DE3401587C2 - Meßwandler zum Messen eines Stromes - Google Patents
Meßwandler zum Messen eines StromesInfo
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Abstract
Ein in seiner Querrichtung gefalteter, den zu messenden Strom (1) führender Flachleiter (1) weist Löcher (8 bis 11) auf, durch die ein Magnetkern (12) hindurchgeführt ist. Zwei Leiterbahnen (19; 20) durchsetzen den Magnetkern (12) und führen verschieden große Teilströme (I1; I2), die eine gegensinnige Durchflutung des Magnetkerns (12) bewirken. Durch die einteilige Ausbildung des Flachleiters (1) entfallen besondere elektrische Verbindungen zwischen den beiden Leiterbahnen (19; 20). Der thermische Kontakt zwischen den Schenkeln (3; 4) des Flachleiters (1) gewährleistet eine konstante Stromverteilung im Flachleiter (1).
Description
34 Ol 587
14dieLöcher9,ll.
Im dargestellten Beispiel arbeitet der beschriebene Meßwandler als sogenannter aktiver Stromwandler.
Dazu ist eine auf dem Magnetkern 12 angeordnete Detektorwicklung 15 mit dem Eingang eines Verstärkers
16 verbunden, dessen Ausgang an eine aus einer Sekundärwicklung 17 und einer Bürde 18 bestehende Reihenschaltung
angeschlossen ist.
Der Flachlc'ter 1 stellt die Primärwicklung des Meßwandlers
dar. Es ist leicht ersichtlich, daß für die primäre Durchflulung des Magnetkerns 12 die Differenz Λ — h
zweier Tcilströme Λ und h maßgebend ist, wobei der
Teilstrom /ι in einer den Magnetkern 12 durchsetzenden
Leiterbahn 19 des Schenkels 3 und der Teilstrom h in
einer den Magnetkern 12 durchsetzenden Leiterbahn 20 des Schenkels 4 fließt.
Die beiden Schenkel 3, 4 des Rachleiters 1 sind im wesentlichen gleich und unterscheiden sich nur durch
eine geringfügige Formabweichung voneinander, die erforderlich ist, um zu bewirken, daß die Teilströme U und
h verschieden groß sind. Zu diesem Zweck ist im dargestellten
Beispiel der Schenkel 3 des Flachleitr^s 1 in der Nähe zwischen den Löchern 8, 9 mit einem weiteren
Loch 21 versehen. Dieses Loch 21 bewirkt, daß der Bahnwiderstand der zwischen den Löchern 8, 9 liegenden
Leiterbahn 19 gegenüber dem Bahnwiderstand der zwischen den Löchern 10, 11 liegenden Leiterbahn 20
erhöht und dadurch die Stromverteilung im Schenkel 3 von der Stromverteilung im Schenkel 4 verschieden ist.
Die Differenz Λ — Ii ist unter der Annahme konstant
bleibender Stromverteilung dem zu messenden Strom / proportional. Somit ist auch die primäre Durchflutung
im Magnetkern 12dem Strom /proportional.
Dadurch, daß die beiden Schenkel 3,4 des Flachleiters
1 annähernd gleich geformt sind und in innigem Wärmekontakt zueinander stehen, ist eine von der Stärke des
zu messenden Stromes / unabhängige Stromverteilung im Flachleiter 1 gewährleistet, so daß eine sehr hohe
Meßgenauigkeit erzielt wird.
Die Kompensation der primären Durchflutung erfolgt in bekannter Weise durch einen in der Sekundärwicklung
17 fließenden Strom /,der in einem Regelkreis vom Verstärker 16 so gesteuert wird, daß die in der
Detektorwicklung 15 induzierte Spannung gegen Null geht.
Die Grüße der Asymmetrie der Stromverteilung in den Schenkeln 3,4 des Flachleitcrs I bestimmt den Proporlionalitälsfaklor
zwischen dem zu messenden Strom / und dem Sckundiirstrom i. Die erforderliche Asymmetrie
kann auch durch andere Maßnahmen als durch das Loch 2i erreicht werden, beispielsweise durch Materialabtragung
an den Rändern eines der Schenkel 3, 4 des Flachleiters 1 oder durch eine abweichende Größe des
Loches 8 vom Loch 9.
Vorteilhaft liegen die Löcher 8, 9 bzw. 10, 11 jedes
Schenkels 3, 4 — in Längsrichtung des Flachleiters 1 betrachtet — nebeneinander, so daß diese Löcher den
betreffenden Schenkel in drei geometrisch und elektrisch parallele Leiterbahnen 19, 22, 23 bzw. 20, 24, 25
unterteilen, von denen die mittlere Leiterbahn 19 bzw. 20 den Magnetkern 12 durchsetzt. Dadurch ergibt sich
eine weitestgehend symmetrische Anordnung, was eine besonders hohe Meßgenauigkeit und Unempfindlichkeit
gegen äußere Störfeldeinflüsse zur Folge hat.
Die Löcher 8 bis 11 haben vorzugsweise einen vom Magnetkern 12 durchdrungenen, z. B. kreisförmigen
Teil und vorteilhaft eifern schmalen Längsschlitz 26.
Diese LünKSSch';Uc 26 bewirken eine Stabilisierung der
Stromverteilung bei Erwärmung des Flachleiters 1 sowie eine Erhöhung des Widerstandes der auf den Magnetkern
12 wirkenden Kurzschlußringe, die von den Löchern 8 bis 11 gebildet werden, wodurch die Empfindlichkeit
der Anordnung erhöht wird.
Zur Winkelfehlerkompensation ist z. B. die Leiterbahn
23 des Schenkels 3 vorteilhaft durch ein elektrisch von dieser isoliertes ferromagnetisches Element 27 mit
der benachbarten Leiterbahn 25 des Schenkels 4 magnetisch verbunden. Das Element 27 gestattet einen
Phasenfeinabgleich und ist vorzugsweise als aufsteclcbarer
Bügel ausgebildet.
Die Form des gefalteten primären Flachleiters kann auch unmittelbar aus einem Gußteil oder Strangpreßteil
herausgearbeitet sein. Dies ist insbesondere für die Herstellung von genauen Hochstrom-Wandlern mittels
Werkzeugautomaten zweckmäßig.
Die Fig.3 zeigt ein einfaches Ausführungsbeispiel
eines so hergestellten Flachleiters 28. Gleiche bzw. gleich wirkende Teile wie in den Fig.! und 2 sind in der
Fig. 3 mit den gleichen Bezugszahrcr* bezeichnet. Der
Flachleiter 28 ist aus einem gut leitendetf Metallquader
gebildet, der durch einen Schlitz 29 in die beiden Schenkel 3 und 4 geteilt ist und dessen Form und Wirkungsweise
denen des gefalteten Flachleiters 1 nach der F i g. 1 entspricht. Die beiden Schenkel 3 und 4 sind
mittels der thermisch gut leitenden elektrischen Isolationsschicht 5 miteinander verbunden. Die beiden
Schenkel 3 und 4 sind hier jedoch zum besseren Wärmeausgleich auch zwischen den beiden Anschlüssen 6 und
7 spiegelsymmetrisch zur Umkehrkante 2 übereinander liegend angeordnet. Der Anschluß erfolgt entweder
durch Einstecken der Anschlüsse 6, 7 in ein entsprechend ausgebildetes Anschlußstück oder durch An
schrauben der Anschlußleiter 30 am besten mit nur einer Schraube 31, wodurch die beiden Anschlußleiter 30
an die Anschlüsse 6 und 7 jeweils mit gleichem Anpreßdruck geklemmt sind. Die Schraube 31 ist durch entsprechende
Isolationshülsen 32 von den stromführenden Teilen elektrisch isoliert.
Als Material für die im Schlitz 29 einzubringende isolationsschicht
5 eignet sich vorteilhaft ein beidseitig eloxiertes Aluminiumblech. Hierdurch wird ein besonders
guter Wärmeübergang zwischen den Schenkeln 3 und 4 gewährleistet.
Die Funktion des Flachleitcrs 28 nach der F i g. 3 entspricht
der des mechanisch gefalteten Flachlcilers 1 gemäß der Fig. 1. Bei dieser Anordnung des primären
Flachlciters 28 umfassen die Dctcktorwicklung 15 und die Sekundärwicklung 17 jeweils mit der halben Windungszahl
die beiden Schenkel 13 und 14 des geschlossenen Magnetkernes 12. Die Wicklungen 15 und 17 befinden
sich dabei in den übereinander angeordneten Löcnerpaaren 8,9 und 10,11 der Schenkel 3 und 4 (Loch JO
unter Loch 8 ist in der F i g. 3 verdeckt). FCr die Duchflutung des Magnetkernes 12 gelten hier die gleichen
Zusammenhänge, wie sie oben für den gefalteten Flachleiter 1 nach der F i g. 1 genannt sind.
Die F i g. 4 zeig, ein weiteres Beispiel eines aus einem
Guß- oder Preßteil herausgearbeiteten Flachleiters 33, bei dem die auf dem Magnetkern 12 aufgebrachten
Wicklungen 15 und 17 von den Schenkel'! 3 und 4 umfaßt werden und für die Aufnahme der Wicklungen eine
Aussparung 34 parallel zur Umkehrkante 2 vorgesehen
b5 ist. Dies hat den Vorteil, dcß das Magnetfeld zwischen
den Schenkeln 3 und 4 an den Stellen des Durchtrittes des oder der Schenkel 13, 14 des Magnetkernes 12
merklich herabgesetzt ist, wodurch eine örtliche Sätti-
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gung des Magnetkernes 12 weitgehend vermieden wird.
Der Wärmeausgleich zwischen den Schenkeln 3,4 kann durch Vergießen der Aussparung 34 mit einer gut wärmeleitenden
Isoliermasse wieder vervollständigt werden. Gegenüber den Flachleitern 1 bzw. 28 (F i g. 1 bzw.
Fig. 3) sind hier die Löcher 8 bis 11 für die Aufnahme
des Magnetkernes 12 rechteckig ausgeführt. Zusätzlich sind bei dieser Anordnung Leiterverengungen 37 und 38
in den beiden Schenkeln 3 und 4 vorgesehen, um die Verteilung des zu messenden Stromes / im Flachleiter
33 von Veränderungen der Übergangswiderstände der Anschlußleiter zu den Anschlüssen 6, 7 und damit von
unterschiedlichen Stromverteilungen und unterschiedlichen Temperaturen zwischen den Anschlüssen 6 und 7
unabhängig zu machen. r>
Weiter ist zum phasenwinkelabgleich eine ferromagnetische
Schraube 35 vorgesehen, die durch mehr oder weniger tiefes Einbringen in eine Bohrung (nicht gezeichnet)
zwischen den Schenkeln 3 und 4 bzw. in eine Bohrung 36 ein einem der Schenkel des Flachleiters 33
die induktive Komponente des Widerstandes einer der Leiterbahnen, die Schenkel des Magnetkernes 12 passieren,
so beeinflußt, daß /wischen der den Magnetkern 12 durchsetzenden Gcsamtdurchflutung und dem zu
messenden Strom / praktisch kein Phasenunterschied besteht.
Bei den beschriebenen Meßwandlern können allenfalls die magnetischen Verhältnisse noch günstiger sein,
wenn die Detektorwicklung 15 und die Sekundärwicklung 17 nicht auf den Schenkeln 13 und 14, sondern je jo
zur Hälfte oben unJ unten auf dem Querzweig des Magnetkerns 12 angeordnet sind.
Die Detektorwicklung 15 kann entfallen, wenn an ihrer Stelle ein Magnetfeldsensor, der z. B. das Magnetfeld
in einem Luftspalt des Magnetkerns 12 erfaßt, an den Eingang des Verstärkers 16 angeschlossen wird.
Der beschriebene Meßwandler kann auch als sogenannter zeiiverscniüsseiter Wandler gemäß der Lehre
der CH-PS 6 18 043 betrieben werden. Dabei entfallen die Teile 15 bis 18, der primären Durchflutung des Magnetkerns
12 wird mittels einer Vormagnetisierungswicklung eine alternierende Refcrenzdurchflutung
überlagert und mit Hilfe eines in einem Luftspalt des Magnetkerns 12 angeordneten Magnctfcldsensors werden
die Zeitpunkte der Nulldurchgänge des resultierenden Magnetfeldes erfaßt.
Hierzu 3 blatt Zeichnungen
50
55
60
b5
Claims (9)
1. Meßwandler zum Messen eines Stromes, mit einem Magnetkern und mit einer Flachleiteranordnung,
die mindestens zwei miteinander in thermischem Kontakt stehende Leiterbahnen aufweist und
eine Umkehrstelle besitzt, deren Achse in Querrichtung zur Flachleiteranordnung liegt, wobei zwei der
Leiterbahnen den Magnetkern durchsetzen und verschieden große Teilströme des zu messenden Stromes
führen, die eine gegensinnige Durchflutung des Magnetkerns bewirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rachleiteranordnung aus einem einzigen Flachleiter (1; 28; 33) besteht und daß
jeder der beiden von der Umkehrstelle (2) ausgehenden Schenkel (3, 4) des Flachleiters (1; 28; 33) zwei
Löcher (8, 9 bzw. 10, 11) aufweist, durch die der Magnetkern (12) hindurchgeführt ist
2. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrstelle (2) abgekantet ist
und daß die beiden Schenkel {3, 4) des Flachleiters (1) mitteis einer dünnen Isolationsschicht (5) elektrisch
voneinander isoliert sind und im wesentlichen auf ihrer gesamten Länge miteinander in engem
thermischem Kontakt stehen.
3. Meßwandler nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationsschicht (5) ein beidseitig eloxiertes Aluminiumblech ist.
4. Meßwandlcr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
beiden Schenkel (3, 4) im wesentlichen nur durch eine /ur Fr/.ielung vjrschie-."en großer Teilströme
(l\\ h)erforderliche Fonnabweicbung(21) voneinander
unterscheiden.
5. Meßwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Löcher (8,9 bzw. 10,11) jedes Schenkels (3,4) - in
Längsrichtung des Flachleiters (1) betrachtet — nebeneinander liegen und den Schenkel (3, 4) in drei
geometrisch und elektrisch parallele Leiterbahnen (19,22,23 bzw. 20,24, 25) unterteilen, von denen die
mittlere Leiterbahn (19 bzw. 20) den Magnetkern (?)
durchsetzt.
6. Mcßwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (8 bis II) einen Längsschlil/
(26) zur Stabilisierung der Stromverteilung und zur Erhöhung des Kreiswiderstandes aufweisen.
7. Mcßwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Winkelfehlerkompensation
eine der Leiterbahnen (23) des einen Schenkels (3) durch ein ferromagnetisches Element (27; 35) mit einer benachbarten Leiterbahn
(19 bzw. 25) des gleichen Schenkels (3) oder des anderen Schenkels (4) verbunden ist.
8. Meßwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachleiter
(28; 33) aus einem Gußteil oder Preßteil besteht, welches durch einen Schlitz (29) in die beiden
Schenkel (3,4) geteilt ist.
9. Meßwandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet. cliiL! im Flachlciicr (3.3) eine Aussparung
(14) parallel /ur Umkchrslcllc (2) /ur Aufnahme
mindestens einer elektrischen Wicklung (15, 17) vorgesehen
isl.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßwandler zum Messen eines Stromes der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art.
In der PCT/EP-Patentanmeldung Nr. 82/00 225 wurde
ein Meßwandler dieser Art vorgeschlagen, bei dem die Flachleiteranordnung eine sogenannte Reduzierwicklung
mit zwei Einzelleitern bildet, die einen relativ wenig voneinander abweichenden Leitungswiderstand
haben und somit verschieden große Teilströrr.; führen.
ίο welche eine gegensinnige Durchflutung eines Magnetkerns
bilden. Die beiden Einzelleiter bestehen aus je einem Flachleiter und stehen miteinander in engem mechanischem
und damit thermischem Kontakt, so daß die beiden Einzelleiter selbst bei höheren Leitertemperaturen
ihr Widerstandsverhältnis zueinander beibehalten.
Bei einem aus der US-PS 28 31 164 bekannten Meßwandler ähnlicher Art besteht die Primärwicklung aus
einem einzigen Flachleiter, der in Längsrichtung geschlitzt ist Zwei durch den Schlitz voneinander getrennte
Leiterbahnen sind in jeweils entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt und umschlingen den Magnetkern
gegensinnig. Da die beiden Leiterbahnen nicht in thermischem Kontakt stehen, ist eine temperaturabhängige
Stromverteilung nicht gewährleistet, so daß insbesondere bei höheren Meßströmen große Meßfehler auftreten
können.
Der Erfindung „'Jegt die Aufgabe zugrunde, einen
Meßwandler der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Flachleiteranordnung unter Beibehaltung eines
jo thermischen Kontaktes zwischen den beiden Leiterbahnen
aus einem einzigen Flachlcitcr besteht, so daß sich eine problematische elektrische Verbindung zwischen
zwei Einzelleitern erübrigt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es
zeigt
Fig. 1 einen Meßwandler in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Flachleiter in der Seitenansicht und
F i g. 3 und 4 verschiedene Varianten eines Meßwandlers, dessen Flachlciter ohne Biegevorgang aus einem Stück Metall ausgearbeitet ist
F i g. 2 einen Flachleiter in der Seitenansicht und
F i g. 3 und 4 verschiedene Varianten eines Meßwandlers, dessen Flachlciter ohne Biegevorgang aus einem Stück Metall ausgearbeitet ist
In der Zeichnung bedeutet 1 einen aus einem einzigen
Blechstreifen bestehenden elektrischen Dachleiter, der an einer Umkehrkante (Biegekante) 2 gefallet d. h. um
180° umgeklappt hi und die Form eines U darstellt. 13er
;o in der Zeichnung obere Schenkel ist mit 3 und der untere Schenkel mit 4 bezeichnet. Die beiden Schenkel 3,4
sind mittels einer dünnen Isolationsschicht 5 voneinander elektrisch isoliert und stehen miteinander in engem
thermischem Kontakt. Jeder der Schenkel 3, 4 weist an seinem freien Ende einen elektrischen Anschluß 6 bzw. 7
auf. Zwischen den Anschlüssen 6, 7 ist der Querschnitt des Flachleiters 1 auf dessen ganzen Länge annähernd
konstant. Der zu messende Strom /fließt über den Anschluß 6 durch den Flachleiter 1 und verläßt diesen über
den Anschluß 7. Der Schenkel 3 weist zwei Löcher 8, 9 und der Schenkel 4 zwei Löcher 10,11 auf. Diese Löcher
sind so angeordnet, daß nach dem !"allen des Flachleilers
1 jeweils die Löcher 8, 10 und die Löcher 9, Il
deckungsgleich Obcreinauderliegen. l-lin in tier /eich·
h". nung nur schemalisch dargesicllier geschlossener Magnetkern
12 isl durch die Löcher 8 bis 10 hindurchgeführt. Dabei durchdringt ein erster Schenkel 13 des Magnetkerns
12 die Löcher 8, 10 und ein zweiler Schenkel
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