DE102007001847A1 - Stromsensor und Verfahren zum Montieren desselben - Google Patents

Stromsensor und Verfahren zum Montieren desselben Download PDF

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Akira Okada
Junji Kasaoka Miyamoto
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Mitsubishi Electric Corp
Kohshin Electric Corp
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Mitsubishi Electric Corp
Kohshin Electric Corp
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Abstract

Es wird ein Stromsensor angegeben, mit dem sich Meßfehler aufgrund von isotropen Dehnungen oder Beanspruchungen infolge von Temperatureinflüssen reduzieren lassen. Ein Montagesubstrat (2) ist mit einer Mittellinie (3) in einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich unterteilt, wobei eine erste Halbbrückenschaltung (7a) in dem ersten Bereich angeordnet ist und eine zweite Halbbrückenschaltung (7b) in dem zweiten Bereich angeordnet ist. Die beiden Halbbrückenschaltungen (7a, 7b) sind in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch um den Mittelpunkt (4) des Montagesubstrats (2) angeordnet. Auch wenn aufgrund von Temperatureinflüssen Dehnungen oder Beanspruchungen isotrop in dem Montagesubstrat (2) für magnetische Widerstandselemente (5a-5d) auftreten, so unterliegen die Halbbrückenschaltungen (7a, 7b) der Dehnung oder Beanspruchung in gleicher Weise wie die Brückenschaltung (8). Somit können derartige Effekte ausgeglichen und Meßfehler reduziert werden, die sonst aufgrund von Temperatureinflüssen durch isotrope Dehnungen oder Beanspruchungen auftreten könnten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stromsensor zum Messen eines Stromes, der durch eine Stromleitung fließt, sowie ein Verfahren zum Montieren eines derartigen Stromsensors.
  • Es ist ein herkömmlicher Stromsensor bekannt, der eine Brückenschaltung verwendet, welche vier magnetische Widerstandselemente aufweist, die symmetrisch angeordnet sind. Ein derartiger Stromsensor ist beispielsweise aus der JP-A-8-211 138/1996 bekannt.
  • Bei dem herkömmlichen Stromsensor und der dort verwendeten Konfiguration besteht das Problem, daß Meßfehler wegen des Verlustes der Balance zwischen der linken Seite und der rechten Seite der Brückenschaltung auftreten können, die spiegelsymmetrisch angeordnet sind, und zwar dann, wenn eine Dehnung oder Belastung isotrop auf einem Montagesubstrat auftritt, auf dem die vier magnetischen Widerstandselemente montiert sind, beispielsweise wegen Temperaturänderungen oder dergleichen.
  • Außerdem besteht das weitere Problem, daß es schwierig ist, eine Messung von großen Strömen durchzuführen.
  • Desweiteren sind dort keinerlei Gegenmaßnahmen getroffen, um die Einwirkungen von äußeren elektrischen Feldern zu verhindern, so daß das Problem auftritt, daß die Meßgenauigkeit reduziert ist, wenn sich eine Rauschen verursachende Quelle in der Nähe befindet.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, derartige Probleme auszuräumen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stromsensor sowie ein Verfahren zum Montieren eines derartigen Stromsensors anzugeben, mit denen es möglich ist, Meßfehler aufgrund von isotropen Dehnungen oder Belastungen wegen Temperaturänderungen oder dergleichen auszuräumen oder zumindest zu reduzieren.
  • Der erfindungsgemäße Stromsensor weist eine erste Halbbrückenschaltung in einem ersten Bereich, abgeteilt durch eine Mittellinie eines Montagesubstrats, sowie eine zweite Halbbrückenschaltung auf, die einem zweiten Bereich angeordnet ist. Die erste und die zweite Halbbrückenschaltung sind in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch um den Mittelpunkt des Montagesubstrats angeordnet.
  • Auch wenn eine Dehnung oder Belastung isotrop bei dem Montagesubstrat der magnetischen Widerstandselemente aufgrund von entsprechenden Temperaturen oder dergleichen auftreten, so unterliegen die erste Halbbrückenschaltung und die zweite Halbbrückenschaltung dem Einfluß der Dehnung oder Belastung in gleichem Maße wie die gesamte Brückenschaltung. Somit kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein derartiger Effekt ausgeglichen und beseitigt sowie Meßfehler reduziert werden, die von isotropen Dehnungen oder Belastungen herrühren und von entsprechenden Temperaturen oder dergleichen hervorgerufen werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
  • 1 eine Draufsicht zur Erläuterung der Stromdetektoreinheit eines Stromsensors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Konfiguration der Stromdetektoreinheit des Stromsensors gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3a und 3b Diagramme zur Erläuterung der Magnetisierungsrichtung in einem ferromagnetischen Material und der Stromrichtung des durch das ferromagnetische Material fließenden Stromes, und zwar mit bzw. ohne ein äußeres magnetisches Feld;
  • 4 eine Charakteristik zur Erläuterung von Änderungen des Widerstandes des ferromagnetischen Materials in Abhängigkeit von einem Winkel θ zwischen der Magnetisierungsrichtung und der Stromrichtung;
  • 5 eine Darstellung zur Erläuterung einer Magneto-Widerstandskopf-Elektrodenstruktur;
  • 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zum Montieren des Stromsensors gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß 6 längs der Linie A-A;
  • 8 eine Draufsicht zur Erläuterung der Stromdetektoreinheit eines Stromsensors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zur Montage des Stromsensors gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung; und in
  • 10 einen Querschnitt zur Erläuterung eines Stromsensors gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 zeigt eine Draufsicht zur Erläuterung der Stromdetektoreinheit eines Stromsensors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. In 1 besteht die Stromdetektoreinheit 1 aus Schaltungskomponenten, die auf einem Montagesubstrat 2 angeordnet sind, und zwar punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes 4 auf einer Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2.
  • Es sind vier magnetische Widerstandselemente, nämlich erste bis vierte magnetische Widerstandselemente 5a5d, parallel zueinander bezüglich der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 angeordnet. Eine Magneto-Widerstandskopf-Elektrodenstruktur (barber pole electrode structure) ist in einer derartigen Weise ausgebildet, daß die magnetischen Widerstandselemente 5a und 5d magnetische Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände bei einer Zunahme der Magnetfelder in einander entgegengesetzten Richtungen zunehmen, und daß die magnetischen Widerstands element 5b und 5c magnetische Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände bei einer Zunahme der magnetischen Felder in zueinander entgegengesetzten Richtungen abnehmen.
  • Die vier magnetischen Widerstandselemente 5a5d bestehen jeweils aus drei magnetischen Widerstandselementen, die in einer kurbelförmigen Gestalt ausgebildet sind. Somit kann die Ausdehnung entlang der Länge der Leitung, die dem Magnetfeld ausgesetzt ist, die Erfassung von Schwankungen des Magnetfeldes erleichtern.
  • Verbindungs-Stromleitungen 6 sorgen für die Bildung der Brückenschaltung, indem sie die vier magnetischen Widerstandselemente 5a5d verbinden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Konfiguration der Stromdetektoreinheit des Stromsensors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. In 2 wird von den vier magnetischen Widerstandselementen 5a5d eine Brückenschaltung 8 gebildet, die so konfiguriert ist, daß sie aus einer Parallelschaltung von einer Halbbrückenschaltung in Form einer ersten Halbbrückenschaltung 7a, die aus einer Reihenschaltung von den magnetischen Widerstandselementen 5a und 5b besteht, und einer weiteren Halbbrückenschaltung in Form einer zweiten Halbbrückenschaltung 7b gebildet ist, die aus einer Reihenschaltung von den magnetischen Widerstandselementen 5c und 5d besteht.
  • Ein Verbindungsbereich in Form eines ersten Verbindungsbereiches 9a ist mit der Verbindungs-Stromleitung 6 parallel zu den magnetischen Widerstandselementen 5a und 5c der Brückenschaltung 8 geschaltet, und ein Verbindungsbereich in Form eines zweiten Verbindungsbereiches 9b ist mit der Verbindungs-Stromleitung 6 parallel zu den magnetischen Widerstandselementen 5b und 5d der Brückenschaltung 8 geschaltet. Die Verbindungsbereiche 9a und 9b werden verwendet, um die Brückenschaltung 8 mit einer Spannung zu versorgen.
  • Ein Verbindungsbereich in Form eines dritten Verbindungsbereiches 9c ist mit der Verbindungs-Stromleitung 6 parallel zu den magnetischen Widerstandselementen 5a und 5b der Brückenschaltung 8 geschaltet, und ein Verbindungsbereich in Form eines vierten Verbindungsbereiches 9d ist mit der Verbindungs-Stromleitung 6 parallel zu den magnetischen Widerstandselement 5c und 5d der Brückenschaltung 8 geschaltet. Die Verbindungsbereiche 9c und 9d werden verwendet, um die Spannung von der Brückenschaltung 8 zu detektieren.
  • Wie in 1 dargestellt, ist eine Kompensationsleitung 16 oberhalb oder unterhalb oder sowohl oberhalb als auch unterhalb der vier magnetischen Widerstandselemente 5a5d des Montagesubstrats 2 angeordnet, und zwar über eine Isolierschicht. Die Kompensationsleitung 16 ist mit ihrem ersten Ende mit einem Verbindungsbereich in Form einem fünften Verbindungsbereich 9e und mit ihrem zweiten Ende mit einem weiteren Verbindungsbereich in Form eines sechsten Verbindungsbereiches 9f verbunden.
  • Wie nachstehend noch näher erläutert, ist außerdem eine Steuerschaltung vorgesehen, welche nicht nur die Verbindungsbereiche 9a und 9b mit Spannung versorgt, sondern auch die Verbindungsbereiche 9e und 9f mit einem Steuerstrom versorgt, der dem Magnetfeld entgegewirkt, das in der Nähe der vier magnetischen Widerstandselemente 5a5d erzeugt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Spannung der Brückenschaltung 8, die von den Verbindungsbereichen 9c und 9d detektiert wird.
  • Ein magnetischer Widerstandselementbereich 10a ist an dem Verbindungsteil der Verbindungs-Stromleitung 6 mit dem Verbindungsbereich 9a zwischen den magnetischen Widerstandselementen 5a und 5c vorgesehen, um eine Einstellung des Widerstandes der magnetischen Widerstandselemente 5a und 5c zu ermöglichen.
  • In gleicher Weise ist ein magnetischer Widerstandselementbereich 10b an dem Verbindungsteil der Verbindungs-Stromleitung 6 mit dem Verbindungsbereich 9b zwischen den magnetischen Widerstandselementen 5b und 5d vorgesehen, um eine Einstellung des Widerstandes der magnetischen Widerstandselemente 5b und 5d zu ermöglichen.
  • Somit ist die Konfiguration gemäß 1 aus Schaltungskomponenten aufgebaut, die auf dem Montagesubstrat 2 mit Punktsymmetrie bezüglich des Mittelpunktes 4 des Montagesubstrats 2 angeordnet sind, wie es vorstehend beschrieben ist.
  • Genauer gesagt, die Halbbrückenschaltungen 7a und 7b, die aus den vier magnetischen Widerstandselementen 5a5d und den Verbindungs-Stromleitungen 6 aufgebaut sind und die Brückenschaltung 8 bilden, sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9a und 9b sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9c und 9d sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet.
  • Weiterhin sind die Verbindungsbereiche 9e und 9f punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet. Die magnetischen Widerstandselementbereiche 10a und 10b sind punktsymmetrisch zu dem Mittelpunkt 4 angeordnet.
  • Die Verbindungs-Stromleitung 6, welche den Verbindungsbereich 9c und die magnetischen Widerstandselemente 5a und 5b verbindet, sowie die Verbindungs-Stromleitung 6, welche den Verbindungsbereich 9d und die magnetischen Widerstandselemente 5c und 5d verbindet, sind punktsymmetrisch zu dem Mittelpunkt 4 angeordnet.
  • Im folgenden wird der Betrieb der Anordnung erläutert. Dabei wird zunächst der Basisbetrieb der magnetischen Widerstandselemente beschrieben.
  • Die magnetischen Widerstandselemente verwenden den Effekt, daß der Widerstand des ferromagnetischen Materials sich in Abhängigkeit von dem Winkel zwischen der Magnetisierungsrichtung des ferromagnetischen Materials und der Stromrichtung des durch das ferromagnetische Material fließenden Stromes ändert.
  • 3a zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Magnetisierungsrichtung in dem ferromagnetischen Material und der Stromrichtung des durch das ferromagnetische Material fließenden Stromes, wenn kein externes Magnetfeld angelegt ist. 3b zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Magnetisierungsrichtung in dem ferromagnetischen Material und der Stromrichtung des durch das ferromagnetische Material fließenden Stromes, wenn ein externes Magnetfeld angelegt ist. 4 zeigt eine Charakteristik zur Erläuterung der Änderungen des Widerstandes des ferromagnetischen Materials gegenüber dem Winkel θ zwischen der Magnetisierungsrichtung und der Stromrichtung.
  • Wie aus 3a und 3b ersichtlich, wird die Magnetisierungsrichtung in dem ferromagnetischen Material durch die Intensität und die Richtung des äußeren Magnetfeldes beeinflußt. Somit kann das äußere Magnetfeld aus dem Widerstand des ferromagnetischen Materials ermittelt werden.
  • Wie außerdem aus 4 ersichtlich, besitzt der Widerstand eine maximale Schwankung gegenüber der Magnetisierungsrichtung, wenn der Winkel θ gleich 45° ist. Außerdem ändert sich, wenn der Winkel θ einen Wert von 45° besitzt, der Widerstand nahezu linear gegenüber den Änderungen des Winkels θ.
  • Um daher das Magnetfeld unter Verwendung der magnetischen Widerstandselemente zu detektieren, werden Maßnahmen getroffen, um dafür zu sorgen, daß der Winkel θ einen Wert von 45° besitzt, wenn das externe Magnetfeld Null ist. Ein derartiges Verfahren besteht darin, eine Magneto-Widerstandskopf-Elektrodenstruktur zu verwenden.
  • 5 zeigt schematisch eine geeignete derartige Magneto-Widerstandskopf-Elektrodenstruktur. Bei der Anordnung gemäß 5 sind Aluminiumelektroden 11 vorgesehen, die unter einem Winkel von 45° geneigt gegenüber der Axialrichtung des magnetischen Widerstandselementes vorgesehen sind.
  • Wie aus 5 ersichtlich, sind die Elektroden des Magneto-Widerstandskopfes so vorgesehen, daß sie die Stromrichtung des durch die Oberfläche des magnetischen Widerstandselementes fließenden Stromes um 45° neigen. Da die Potentiale in den einzelnen Aluminiumelektroden 11 gleich sind, fließt der Strom in der Richtung senkrecht zu den Aluminiumelektroden 11.
  • Wenn das ferromagnetische Material in der axialen Richtung magnetisiert ist, dann kann der Winkel θ zwischen der Magnetisierungsrichtung und der Stromrichtung auf einen Wert von 45° gebracht werden, wenn das äußere Magnetfeld Null ist.
  • In der Stromdetektoreinheit 1 gemäß 1 sind die drei magnetischen Widerstandselemente 5a mit den Aluminiumelektroden 11 und einem Neigungswinkel von –45° gegenüber der Stromrichtung versehen. In gleicher Weise sind die drei magnetischen Widerstandselemente 5c mit den Aluminiumelektroden 11 und einem Neigungswinkel von –45° gegenüber der Stromrichtung versehen.
  • Außerdem sind die drei magnetischen Widerstandselemente 5b mit den Aluminiumelektroden 11 unter einem Neigungswinkel von +45° gegenüber der Stromrichtung versehen. In gleicher Weise sind die drei magnetischen Widerstandselemente 5d mit den Aluminiumelektroden 11 unter einem Neigungswinkel von +45° gegenüber der Stromrichtung versehen.
  • Die Ausbildung der Magneto-Widerstandskopf-Elektrodenstruktur macht es möglich, die folgende Konfiguration zu realisieren. Bei der Anordnung gemäß 1 wird angenommen, daß ein äußeres Magnetfeld an die magnetischen Widerstandselemente 5a und 5b von der linken Seite der Mittellinie 3 angelegt wird, und daß ein äußeres Magnetfeld an die magnetischen Widerstandselemente 5c und 5d von der rechten Seite der Mittellinie 3 angelegt wird.
  • In diesem Falle wird eine solche Konfiguration realisiert, bei der die magnetischen Widerstandselemente 5a und 5d magnetische Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände bei einer Zunahme des äußeren Magnetfeldes zunehmen und bei denen die Widerstände bei einer Abnahme des äußeren Magnetfeldes abnehmen. Ferner haben die magnetischen Widerstandselemente 5b und 5c entgegengesetzte magnetische Widerstandseigenschaften, bei denen die Widerstände bei einer Zunahme des äußeren Magnetfeldes abnehmen und bei denen die Widerstände bei einer Abnahme des äußeren Magnetfeldes zunehmen. Obwohl Aluminium für die Elektroden verwendet wird, können selbstverständlich auch andere metallische Materialien verwendet werden, die einen geringen spezifischen Widerstand besitzen.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zum Montieren des Stromsensors erläutert.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zum Montieren des Stromsensors gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung; und 7 zeigt einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß 6 längs der Linie A-A.
  • Wie aus 6 und 7 ersichtlich, wird die Stromdetektoreinheit 1 gemäß 1 auf einer isolierenden Basis 12 montiert. In diesem Falle ist die Stromdetektoreinheit 1 an der isolierenden Basis 12 in einem einzigen Verbindungsbereich 14 in der Nähe des Mittelpunktes 4 fixiert. Außerdem wird die Steuerschaltung 13 auf der Basis 12 montiert. Wie bereits erwähnt, versorgt die Steuerschaltung 13 die Verbindungsbereiche 9a und 9b der Stromdetektoreinheit 1 mit der Spannung für die Brückenschaltung 8.
  • Außerdem liefert die Steuerschaltung 13 in Abhängigkeit von der Spannung der Brückenschaltung 8, die über den Verbindungsbereichen 9c und 9d detektiert wird, den Verbindungsbereichen 9e und 9f der Stromdetektoreinheit 1 einen solchen Steuerstrom, der dem Magnetfeld entgegenwirkt, das in der Nähe der vier magnetischen Widerstandselemente 5a5d erzeugt wird.
  • Außerdem wird die isolierende Basis 12 auf der zu messenden Stromleitung 15 montiert. Hierbei wird angenommen, daß die zu messende Stromleitung 15 eine U-förmige Struktur besitzt. In diesem Falle ist die zu messende U-förmige Stromleitung 15 in der Weise montiert, daß ihre beiden zu messenden Stromzweige eine Symmetrie bezüglich der Mittellinie 3 der Stromdetektoreinheit 1 besitzen und daß die Axialrichtung der beiden zu messenden Stromzweige der Stromleitung 15 nahezu parallel zu der Mittellinie 3 verläuft.
  • Als nächstes wird das Verfahren zur Strommessung mit dem vorstehend beschriebenen Stromsensor näher erläutert.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Basis 12 auf der zu messenden U-förmigen Stromleitung 15 gemäß 6 montiert ist und daß kein Strom durch die zu messende Stromleitung 15 fließt, wird eine spezifisierte Spannung zwischen den Verbindungsbereichen 9a und 9b der Stromdetektoreinheit 1 gemäß 1 von der Steuerschaltung 13 aus angelegt.
  • In diesem Falle werden die variablen magnetischen Widerstandselementbereiche 10a und 10b mit einem Laser oder dergleichen in der Weise geschnitten oder angepaßt, daß die Spannung, die zwischen den Verbindungsbereichen 9c und 9d der Stromdetektoreinheit 1 von der Steuerschaltung 13 detektiert wird, zu Null wird.
  • Somit sind die Widerstände der vier magnetischen Widerstandselemente 5a5d fein eingestellt und abgestimmt, und die Brückenschaltung 8 ist ausgeglichen. Die Ausgleichsbearbeitung der Brückenschaltung 8 unter Verwendung der variablen magnetischen Widerstandselementbereiche 10a und 10b kann durchgeführt werden, bevor der Versand des Stromsensors erfolgt.
  • Als nächstes wird ein Strom durch die zu messende, U-förmige Stromleitung 15 hindurchgeschickt. Der durch die U-förmige, zu messende Stromleitung 15 hindurchfließende Strom erzeugt Magnetfelder im Uhrzeigersinn bezüglich der Stromrichtung um die beiden Stromzweige der zu messenden Stromleitung 15 im Verhältnis zu der Größe des Stromes.
  • Dementsprechend werden in der Stromdetektoreinheit 1 gemäß 1 beispielsweise die magnetischen Widerstandselement 5a und 5b mit dem äußeren Magnetfeld von der linken Seite zu der Mittellinie 3 beaufschlagt, und die magnetischen Widerstandselemente 5c und 5d werden mit dem äußeren Magnetfeld von der rechten Seite zu der Mittellinie 3 beaufschlagt.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Konfiguration in einer derartigen Weise realisiert, daß die magnetischen Widerstandselemente 5a und 5d magnetische Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände bei einer Zunahme des äußeren Magnetfeldes zunehmen und die Widerstände bei einer Abnahme des äußeren Magnetfeldes abnehmen, und daß die magnetischen Widerstandselemente 5b und 5c entgegengesetzte magnetische Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände bei einer Zunahme des äußeren Magnetfeldes abnehmen und die Widerstände bei einer Abnahme des äußeren Magnetfeldes zunehmen.
  • Daher nehmen in Abhängigkeit von einer Zunahme des Stromes, der durch die zu messende U-förmige Stromleitung 15 fließt, die Widerstände der magnetischen Widerstände 5a und 5d zu, während die Widerstände der magnetischen Widerstandselemente 5b und 5c abnehmen.
  • Im Gegensatz dazu nehmen in Abhängigkeit von einer Abnahme des Stromes, der durch die zu messende, U-förmige Stromleitung 15 fließt, die Widerstände der magnetischen Widerstandselemente 5a und 5d ab, und die Widerstände der magnetischen Widerstandselemente 5b und 5c nehmen zu.
  • In Abhängigkeit von der Größe des durch die zu messende, U-förmige Stromleitung 15 fließenden Stromes geht die Balance der Brückenschaltung 8 verloren. In diesem Falle versorgt die Steuerschaltung 13, in Abhängigkeit von der Spannung, die zwischen den Verbindungsbereichen 9c und 9d der Stromdetektoreinheit 1 detektiert wird, die Verbindungsbereiche 9e und 9f der Stromdetektoreinheit 1 mit einem Steuerstrom, welcher dem Magnetfeld entgegenwirkt, das in der Nähe von den vier magnetischen Widerstandselementen 5a5d erzeugt wird.
  • Genauer gesagt, die Steuersteuerschaltung 13 stellt den Wert des Steuerstromes in einer solchen Art und Weise ein, daß die Spannung, die zwischen den Verbindungsbereichen 9c und 9d detektiert wird, zu Null wird. Die Kompensationsleitung 16, die mit den Verbindungsbereichen 9e und 9f verbunden ist, erzeugt ein solches Magnetfeld, welches das Magnetfeld auslöscht oder aufhebt, das in der Nähe von den vier magnetischen Widerstandselementen 5a5d erzeugt wird, und zwar in Abhängigkeit von dem Wert des Steuerstromes, das heißt dem Magnetfeld, das dem Wert des Stromes entspricht, der durch die zu messende, U-förmige Stromleitung fließt.
  • Somit kann die verlorene Balance der Brückenschaltung 8, entsprechend dem Wert des Stromes, der durch die zu messende, U-förmige Stromleitung 15 fließt, mit Hilfe des Steuerstromes wiederhergestellt werden, der von der Steuerschaltung 13 geliefert wird.
  • Dementsprechend kann der Wert des Steuerstromes, der von der Steuerschaltung 13 zu den Verbindungsbereichen 9e und 9f geliefert wird, in Form der Größe des Stromes detektiert werden, der durch die zu messende, U-förmige Stromleitung 15 fließt, oder in Form eines Wertes, der eine Korrelation mit dem Wert des Stromes besitzt, der durch die zu messende, U-förmige Stromleitung 15 fließt.
  • Hinsichtlich eines störenden Magnetfeldes, das durch eine andere Ursache als die zu messende, U-förmige Stromleitung 15 hervorgerufen wird, gilt dabei, daß es aufgrund der Tatsache, daß es den gleichen Phaseneinfluß auf die einzelnen Halbbrückenschaltungen 7a und 7b besitzt, aufgehoben wird und keinen schädlichen Einfluß auf die Meßgenauigkeit besitzt.
  • Bei einer derartigen Konfiguration sind die beiden Halbbrückenschaltungen 7a und 7b, welche aus den vier magnetischen Widerstandselementen 5a5d und den Verbindungs-Stromleitungen 6 aufgebaut sind, welche die Brückenschaltung 8 gemäß 1 bilden, punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9a und 9b sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9c und 9d sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet.
  • Weiterhin sind die Verbindungsbereiche 9e und 9f punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet. Die magnetischen Widerstandselementbereiche 10a und 10b sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet. Die Verbindungs-Stromleitung 6, welche den Verbindungsbereich 9c und die magnetischen Widerstandselemente 5a und 5b verbindet, sowie die Verbindungs-Stromleitung 6, welche den Verbindungsbereich 9d und die magnetischen Widerstandselemente 5c und 5d verbindet, sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet.
  • Außerdem ist der Stromsensor, wie in 7 dargestellt, in einer derartigen Weise montiert, daß die Stromdetektoreinheit 1 an der Basis 12 an einem einzigen Verbindungsbereich 14 in der Nähe des Mittelpunktes 4 befestigt ist.
  • Wenn daher die Temperatur oder dergleichen eine Dehnung oder Belastung isotrop in dem Montagesubstrat 2 der magnetischen Widerstandselemente 5a5d hervorruft, so werden die erste Halbbrückenschaltung 7a und die zweite Halbbrückenschaltung 7b durch die Dehnung oder Belastung in gleichem Maße wie die Brückenschaltung 8 in ihrer Gesamtheit beeinflußt. Daher können ihre Wirkungen ausgeglichen bzw. kompensiert werden, und Meßfehler aufgrund von isotropen Dehnungen oder Beanspruchungen augrund Temperatureinflüssen oder dergleichen können reduziert werden.
  • Obwohl die vorstehende erste Ausführungsform in der Weise beispielhaft erläutert worden ist, daß sie vier magnetische Widerstandselemente 5a5d besitzt, die jeweils drei magnetische Widerstandselemente in Form einer kurbelförmigen Gestalt besitzen, besteht keinerlei Einschränkung auf die Anzahl von drei magnetischen Widerstandselementen. Es kann auch ein einziges derartiges magnetisches Widerstandselement oder aber eine Vielzahl von solchen magnetischen Widerstandselementen verwendet werden.
  • Außerdem besteht keinerlei Einschränkung auf eine kurbelförmige Gestalt. Solange sie beispielsweise eine Leitungslänge zur Aufnahme des Magnetfeldes besitzen, um die Detektierung von Schwankungen des Magnetfeldes senkrecht zu der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 zu erleichtern, kann auch eine andere Gestalt und Formgebung ähnliche Vorteile bieten.
  • Obwohl die oben beschriebene erste Ausführungsform beispielhaft sechs Verbindungsbereiche 9a9f besitzt, die an der Oberseite und der Unterseite der magnetischen Widerstandselemente 5a5d angeordnet sind, besteht keinerlei Einschränkung hinsichtlich der Oberseite und der Unterseite.
  • Beispielsweise können die Verbindungsbereiche, solange sie punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet sind, an beliebigen anderen Orten auf der rechten Seite und der linken Seite oder im Zentrum der magnetischen Widerstandselemente 5a5d angeordnet werden, solange dies ähnliche Vorteile bietet.
  • Obwohl bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform das Verfahren in der Weise beschrieben worden ist, daß der Wert eines Stromes gemessen wird, der durch eine U-förmige Stromleitung 15 fließt, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf eine derartige U-förmige Stromleitung 15 beschränkt. Selbstverständlich kann die Anwendung auch bei zwei beliebigen, zu messenden Stromleitungen erfolgen, die parallel zueinander angeordnet sind und durch die Ströme mit gleichen Stromstärken in entgegengesetzten Richtungen fließen, so daß sich gleiche Vorteile erzielen lassen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die erste Ausführungsform der Erfindung so konfiguriert, daß die erste Halbbrückenschaltung 7a auf der ersten Seite eines Montagesubstrats angeordnet ist, die von der Mittellinie 3 in zwei Teile geteilt ist, während die zweite Halbbrückenschaltung 7b auf der anderen Seite angeordnet ist. Die beiden Halbbrückenschaltungen 7a und 7b sind dabei punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes 4 auf dem Montagesubstrat 2 angeordnet.
  • Auch wenn daher Dehnungen oder Belastungen isotrop in dem Montagesubstrat 2 für die magnetischen Widerstandselemente 5a5d auftreten, was durch entsprechende Temperaturen hervorgerufen wird, so unterliegen die beiden Halbbrückenschaltungen 7a und 7b dem Einfluß der Dehnung oder Belastung in gleicher Weise wie die Brückenschaltung 8. Es ist daher möglich, den entsprechenden Effekt auszugleichen und zu beseitigen und Meßfehler aufgrund von derartigen isotropen Dehnungen oder Belastungen durch entsprechende Temperaturen zu vermeiden.
  • Die erste Ausführungsform ist weiterhin derart konfiguriert, daß die Kompensationsleitung 16 an der Oberseite oder an der Unterseite oder sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite von den magnetischen Widerstandselementen 5a5d unter Verwendung der zwischengeschalteten Isolierschicht angebracht ist, und daß in Abhängigkeit von der Spannung der Brückenschaltung 8, die zwischen den Verbindungsbereichen 9c und 9d detektiert wird, die Steuerschaltung 13, die die Verbindungsbereiche 9e und 9f mit einem solchen Steuerstrom versorgt, der dem Magnetfeld entgegenwirkt, welches in der Nähe von den magnetischen Widerstandselementen 5a5d erzeugt wird. Diese Konfiguration vom Ausgleichstyp mit einem solchen Aufbau verbessert die Meßgenauigkeit beträchtlich.
  • Weiterhin sind die Verbindungsbereiche 9a und 9b in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes 4 des Montagesubstrats 2 angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9c und 9d sind in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes 4 des Montagesubstrats 2 angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9e und 9f sind in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes 4 des Montagesubstrats 2 angeordnet.
  • Auch wenn daher Dehnungen oder Beanspruchungen isotrop in dem Montagesubstrat 2 aufgrund von Temperatureinflüssen oder dergleichen auftreten, werden der Verbindungsbereich 9a und der Verbindungsbereich 9b in gleicher Weise durch die Dehnung oder Beanspruchung beeinflußt, während der Verbindungsbereich 9c und der Verbindungsbereich 9d in gleicher Weise durch die Dehnung oder Belastung beeinflußt werden. Außerdem werden der Verbindungsbereich 9e und der Verbindungsbereich 9f in gleicher Weise durch die Dehnung oder Belastung beeinflußt. Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform gemäß der Erfindung ist daher in der Lage, Meßfehler aufgrund von isotropen Dehnungen oder Beanspruchungen aufgrund von Temperatureinflüssen zu reduzieren und weitgehend zu vermeiden.
  • Weiterhin sind die magnetischen Widerstandselemente 5a5d so konfiguriert, daß sie parallel zu der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 angeordnet sind. Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform ist somit verwendbar für die Strommessung bei einer zu messenden, U-förmigen Stromleitung 15.
  • Außerdem ist die erste Ausführungsform gemäß der Erfindung derart aufgebaut, daß sie magnetische Widerstandselementbereiche 10a und 10b aufweist, deren Widerstände an den beiden Verbindungsteilen der ersten Halbbrückenschaltung 7a und der zweiten Halbbrückenschaltung 7b einstellbar sind. Dies ermöglicht eine Feineinstellung der Widerstände der magnetischen Widerstandselemente 5a5d, so daß die Meßgenauigkeit weiter verbessert wird.
  • Die erste Ausführungsform gemäß der Erfindung ist weiterhin derart aufgebaut, daß die beiden Stromzweige der zu messenden Stromleitung 15 in Form der U-förmigen Stromleitung 15 symmetrisch bezüglich der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 des Stromsensors angeordnet sind. Dabei ist die axiale Richtung der beiden Stromzweige der Stromleitung 15 etwa parallel zu der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2, und der Stromsensor ist am Mittelpunkt 4 des Montagesubstrats 2 befestigt.
  • Daher ist die erste Ausführungsform gemäß der Erfindung in der Lage, Meßfehler aufgrund von isotropen Dehnungen oder Belastungen aufgrund von Temperatureinflüssen oder dergleichen zu reduzieren. Die Meßgenauigkeit für einen Strom, der durch eine derartige zu messende Stromleitung 15 fließt, kann erheblich verbessert werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • 8 zeigt eine Draufsicht zur Erläuterung einer Stromdetektoreinheit des Stromsensors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. In 8 sind vier magnetische Widerstandselemente in Form von ersten bis vierten magnetischen Widerstandselementen 25a25d senkrecht zu der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 angeordnet.
  • Ferner ist eine Magneto-Widerstandskopf-Elektrodenstruktur in einer derartigen Weise vorgesehen, daß die magnetischen Widerstandselemente 25a und 25d solche magnetischen Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände bei einer Zunahme der Magnetfelder in zueinander entgegengesetzten Richtungen zunehmen, während die magnetischen Widerstandselemente 25b und 25c solche magnetischen Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände bei einer Zunahme der Magnetfelder in zueinander entgegengesetzten Richtungen abnehmen.
  • Verbindungs-Stromleitungen 26 bilden eine entsprechende Brückenschaltung, indem sie die vier magnetischen Widerstandselemente 25a25d miteinander verbinden.
  • Bei der Konfiguration gemäß 8 sind die einzelnen Gegenstücke auf dem Montagesubstrat 2 in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes 4 des Montagesubstrats 2 angeordnet.
  • Genauer gesagt, die Halbbrückenschaltungen 7a und 7b, die aus den vier magnetischen Widerstandselementen 25a25d und den Verbindungs-Stromleitungen 26 aufgebaut sind, welche die Brückenschaltung 8 bilden, sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9a und 9b sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9c und 9d sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 angeordnet.
  • Weiterhin sind die Verbindungsbereiche 9e und 9f punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet. Die magnetischen Widerstandselementbereiche 10a und 1Ob sind punktsymmetrisch zu dem Mittelpunkt 4 angeordnet. Die Verbindungs-Stromleitung 26, welche den Verbindungsbereich 9c und die magnetischen Widerstandselemente 25a und 25b verbindet, sowie die Verbindungs-Stromleitung 26, welche den Verbindungsbereich 9d und die magnetischen Widerstandselemente 25c und 25d miteinander verbindet, sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet.
  • Da die übrige Konfiguration die gleiche ist wie bei der Anordnung gemäß 1, erscheint eine erneute Beschreibung an dieser Stelle entbehrlich.
  • Im folgenden wird der Betrieb der Anordnung näher erläutert.
  • Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform sind beispielswiese vier magnetische Widerstandselemente 5a5d parallel zu der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 angeordnet, wie es 1 zeigt. Bei einer solchen Anordnung sind aber die magnetischen Widerstandselemente 5a5d unempfindlich gegenüber einem Magnetfeld parallel zu der Mittellinie 3.
  • Um eine Empfindlichkeit gegenüber einem Magnetfeld parallel zu der Mittellinie 3 zu erzielen, sind die vier magnetischen Widerstandselemente 25a25d senkrecht zu der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 angeordnet, wie es 8 zeigt.
  • Das Verfahren zur Montage eines derartigen Stromsensors wird nachstehend näher erläutert.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Montage eines Stromsensors gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Wie im Zusammenhang mit 6 und 7 erläutert, wird die Stromdetektoreinheit 1 gemäß 8 auf der isolierenden Basis 12 angeordnet. In diesem Falle wird die Stromdetektoreinheit 1 auf der Basis 12 an einem einzigen Verbindungsbereich 14 in der Nähe von dem Mittelpunkt 4 befestigt. Außerdem wird die Steuerschaltung 13 auf der Basis 12 montiert.
  • Gemäß 9 hat eine zu messende Stromleitung 27 einen asymmetrischen Nebenschluß oder Shunt 28. An der Stelle, an der die magnetische Kraft in einem hohlen Bereich 29 vom Nebenschluß 28 der zu messenden Stromleitung 27 zu Null wird, ist die Stromdetektoreinheit 1 gemäß 8 in einer derartigen Weise montiert, daß die Mittellinie 3 an dem Punkt angebracht ist, in dem die magnetische Kraft zu Null wird, und daß die Axialrichtung der zu messenden Stromleitung 27 nahezu senkrecht zu der Mittellinie 3 auf dem Montagesubstrat 2 verläuft.
  • Bei der Strommessung der zu messenden Stromleitung 27 mit dem asymmetrischen Nebenschluß 28 sowie dem hohlen Bereich 29, der von der zu messenden Stromleitung 27 und dem Nebenschluß 28 gebildet wird, gibt es einen Punkt, an dem das Magnetfeld, das von dem Strom erzeugt wird, der durch die zu messende Stromleitung 27 und den Nebenschluß 28 fließt, aufgehoben und zu Null wird.
  • Wenn dementsprechend die Montage der Stromdetektoreinheit 1 in einer solchen Weise erfolgt, daß die Mittellinie 3 an der Stelle liegt, an der die magnetische Kraft zu Null wird, so ist es möglich, die Meßgenauigkeit im Hinblick auf den Strom zu verbessern, der durch die zu messende Stromleitung 27 vom Nebenschlußtyp fließt.
  • Ferner wird die Stromdetektoreinheit 1 an der zu messenden Stromleitung 27 vom Nebenschlußtyp montiert, die einen asymmetrischen Nebenschluß 28 besitzt. Wenn daher ein Nebenschlußverhältnis von dem Strom, der durch die zu messende Stromleitung 27 fließt, und dem Strom, der durch den Nebenschluß 28 fließt, beispielsweise den Wert 9:1 besitzt, so ist es ausreichend, nur 1/10 von dem Strom zu messen, ver glichen mit dem Fall, in welchem der durch die zu messende Stromleitung 27 fließende Strom direkt fließt. Dies ermöglicht eine Miniaturisierung bei der Kapazität und dergleichen in der Steuerschaltung 13. Mit anderen Worten, es kann ein großer Strom mit einem kleineren Stromsensor gemessen werden.
  • Bei einer solchen Konfiguration sind die Halbbrückenschaltungen 7a und 7b, welche aus den vier magnetischen Widerstandselementen 25a25d und den Verbindungs-Stromleitungen 26 aufgebaut sind, welche die Brückenschaltung 8 gemäß 8 bilden, punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9a und 9b sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet. Die Verbindungsbereiche 9c und 9d sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet. Verbindungsbereiche 9e und 9f sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet.
  • Außerdem sind die magnetischen Widerstandselementbereiche 10a und 10b punktsymmetrisch zu dem Mittelpunkt 4 angeordnet. Die Verbindungs-Stromleitung 26, welche den Verbindungsbereich 9c und die magnetischen Widerstandselemente 25a und 25b verbindet, sowie die Verbindungs-Stromleitung 26, welche den Verbindungsbereich 9d und die magnetischen Widerstandselemente 25c und 25d verbindet, sind punktsymmetrisch um den Mittelpunkt 4 herum angeordnet.
  • Außerdem ist, wie 7 zeigt, der Stromsensor in einer solchen Weise montiert, daß die Stromdetektoreinheit 1 an der Basis 12 an dem einzigen Verbindungsbereich 14 befestigt ist, und zwar in der Nähe des Mittelpunktes 4.
  • Auch wenn daher Temperatureinwirkungen oder dergleichen Dehnungen oder Belastungen isotrop in dem Montagesubstrat 2 für die magnetischen Widerstandselemente 25a25d hervorrufen, so werden die Halbbrückenschaltung 7a und die Halbbrückenschaltung 7b in gleicher Weise durch die Dehnung oder Beanspruchung beeinflußt wie die Brückenschaltung 8 in ihrer Gesamtheit. Daher werden ihre Wirkungen ausgeglichen und aufgehoben, und Meßfehler aufgrund von isotropen Dehnungen oder Belastungen aufgrund von Temperatureinflüssen können reduziert werden.
  • Während die oben beschriebene erste Ausführungsform eine Reihe von Vorteilen bietet, ist die vorstehend beschriebene zweite Ausführungsform so konfiguriert, daß die magnetischen Widerstandselemente 25a25d senkrecht zu der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 angeordnet sind. Damit ist die zweite Ausführungsform verwend bar bei der Strommessung von einer zu messenden Stromleitung 27 vom Nebenschlußtyp.
  • Die zweite Ausführungsform ist weiterhin derart aufgebaut, daß der Stromsensor an dem Mittelpunkt 4 des Montagesubstrats 2 in der Weise befestigt ist, daß die Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 der Stromdetektoreinheit 1 an der Stelle vorgesehen wird, an der die Magnetkraft in dem hohlen Bereich 29 des Nebenschlusses 28 der zu messenden Stromleitung 27 vom Nebenschlußtyp zu Null wird. Außerdem ist die axiale Richtung der zu messenden Stromleitung 27 nahezu senkrecht zu der Mittellinie 3 des Montagesubstrats 2 vorgesehen.
  • Mit der zweiten Ausführungsform können daher nicht nur Meßfehler aufgrund von isotropen Dehnungen oder Belastungen infolge von Temperatureinwirkungen reduziert werden, sondern auch die Meßgenauigkeit für den Strom verbessert werden, der durch die zu messende Stromleitung 27 vom Nebenschlußtyp fließt, so daß die Messung von großen Strömen erleichtert wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • 10 zeigt einen Querschnitt durch einen Stromsensor gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Wie in 10 dargestellt, bedeckt eine Abschirmungsschicht oder Abschirmungsabdeckung 31 gegen elektrische Felder die Stromdetektoreinheit 1 unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht 32. Im übrigen ist die Konfiguration die gleiche wie bei der Anordnung gemäß 7, so daß eine erneute Beschreibung an dieser Stelle entbehrlich ist.
  • Im folgenden wird der Betrieb der Anordnung beschrieben.
  • Wie aus 10 ersichtlich, ist die Stromdetektoreinheit 1, um sie vor Störungen durch elektrische Felder abzuschirmen, mit der Abschirmungsschicht oder Abschirmungsabdeckung 31 gegen elektrische Felder bedeckt, und zwar unter Zwischenschaltung der Isolierschicht 32.
  • Die Abschirmungsschicht 31 gegen elektrische Felder, die aus einem elektrisch leitenden, nicht-magnetisierbaren Material besteht, ist geerdet, obwohl dies in 10 nicht eigens dargestellt ist. Obwohl nur die Stromdetektoreinheit 1 bei der hier interessierenden dritten Ausführungsform abgedeckt ist, kann eine gehäuseförmige Abschirmung gegenüber elektrischen Feldern auch in der Weise verwendet werden, daß sie die gesamte Anordnung einschließlich der Basis 12 bedeckt.
  • Wenn man eine derartige Abschirmungsschicht oder Abschirmungsabdeckung 31 gegen elektrische Felder verwendet, so wird der Stromsensor unempfindlich gegenüber elektrischen Störungen und Rauschen an dem Ort der Montage; damit ist es möglich, eine Abschirmung gegenüber Störungen durch elektrische Felder zu erzielen, so daß die Meßgenauigkeit bei der Strommessung verbessert wird.
  • Auch wenn die dritte Ausführungsform in der Weise beschrieben ist, daß dabei die Stromdetektoreinheit 1 gemäß der ersten Ausführungsform mit der Abschirmungsschicht oder der Abschirmungsabdeckung 31 gegen elektrische Felder abgedeckt ist, so ist es selbstverständlich auch möglich, die Stromdetektoreinheit 1 gemäß der zweiten Ausführungsform in ähnlicher Weise mit einer Abschirmungsschicht oder Abschirmungsabdeckung 31 gegen elektrische Felder zu versehen, um ähnliche Vorteile zu erzielen.

Claims (9)

  1. Stromsensor, der folgendes aufweist: – erste und vierte magnetische Widerstandselemente (5a, 5d; 25a, 25d), die auf einem Montagesubstrat (2) angeordnet sind und die magnetische Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände in Abhängigkeit von einer Zunahme von Magnetfeldern in zueinander entgegengesetzten Richtungen zunehmen; – zweite und dritte magnetische Widerstandselemente (5b, 5c; 25b, 25c), die auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet sind und die magnetische Widerstandseigenschaften besitzen, bei denen die Widerstände in Abhängigkeit von einer Zunahme von Magnetfeldern in zueinander entgegengesetzten Richtungen abnehmen; und – Verbindungs-Stromleitungen (6, 26), die auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet sind und eine Brückenschaltung (8) bilden, welche eine erste Halbbrückenschaltung (7a) und eine zweite Halbbrückenschaltung (7b) aufweist, wobei die Verbindungs-Stromleitungen (6, 26) die ersten bis vierten magnetischen Widerstandselemente (5a5d; 25a25d) verbinden und wobei die erste Halbbrückenschaltung (7a) die ersten und zweiten magnetischen Widerstandselemente (5a, 5b; 25a, 25b) und die zweite Halbbrückenschaltung (7b) die dritten und vierten magnetischen Widerstandselemente (5c, 5d; 25c, 25d) aufweist, wobei die erste Halbbrückenschaltung (7a) in einem ersten Bereich von zwei Bereichen angeordnet ist, die gebildet sind durch eine Unterteilung des Montagesubstrats (2) durch eine Mittellinie (3), während die zweite Halbbrückenschaltung (7b) in einem zweiten Bereich von den zwei Bereichen angeordnet ist, und wobei die ersten und zweiten Halbbrückenschaltungen (7a, 7b) in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes (4) des Montagesubstrats (2) angeordnet sind.
  2. Stromsensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch – einen ersten Verbindungsbereich (9a), der auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet und zwischen das erste und das dritte magnetische Widerstandselement (5a, 5c; 25a, 25c) der Brückenschaltung (8) geschaltet ist; – einen zweiten Verbindungsbereich (9b), der auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet und zwischen das zweite und das vierte magnetische Wider standselement (5b, 5d; 25b, 25d) der Brückenschaltung (8) geschaltet ist, wobei der erste Verbindungsbereich (9a) und der zweite Verbindungsbereich (9b) der Brückenschaltung (8) eine Spannung zuführen; – einen dritten Verbindungsbereich (9c), der auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet ist und der zwischen das erste und das zweite magnetische Widerstandselement (5a, 5b; 25a, 25b) der Brückenschaltung (8) geschaltet ist; und – einen vierten Verbindungsbereich (9d), der auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet ist und der zwischen das dritte und das vierte magnetische Widerstandselement (5c, 5d; 25c, 25d) der Brückenschaltung (8) geschaltet ist, wobei der dritte Verbindungsbereich (9c) und der vierte Verbindungsbereich (9d) eine Spannung von der Brückenschaltung (8) detektieren, wobei der erste und der zweite Verbindungsbereich (9a, 9b) in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes (4) des Montagesubstrats (2) angeordnet sind; und wobei der dritte und der vierte Verbindungsbereich (9c, 9d) in gleicher Weise ausgebildet und punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes (4) des Montagesubstrats (2) angeordnet sind.
  3. Stromsensor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch – eine Kompensationsleitung (16), die an der Oberseite oder an der Unterseite oder sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite von den ersten bis vierten magnetischen Widerstandselementen (5a5d) unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet ist; – einen fünften Verbindungsbereich (9e), der auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet und mit einem ersten Ende der Kompensationsleitung (16) verbunden ist; – einen sechsten Verbindungsbereich (9f), der auf dem Montagesubstrat (2) angeordnet und mit einem zweiten Ende der Kompensationsleitung (16) verbunden ist; und – eine Steuerschaltung (13), um den ersten und den zweiten Verbindungsbereich (9a, 9b) mit einer Spannung zu versorgen und um den fünften und den sechsten Verbindungsbereich (9e, 9f) mit einem Steuerstrom zu versorgen, welcher einem Magnetfeld entgegenwirkt, das in der Nähe von den ersten bis vierten magnetischen Widerstandselementen (5a5d; 25a25d) erzeugt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Spannung, die von den dritten und vierten Verbindungsbereichen (9c, 9d) detektiert wird, wobei der fünfte und der sechste Verbindungsbereich (9e, 9f) in gleicher Weise ausgebildet sind und punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes (4) des Montagesubstrats (2) angeordnet sind.
  4. Stromsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Abschirmung (31) gegen elektrische Felder, um Störungen durch elektrische Felder zu eliminieren.
  5. Stromsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch magnetische Widerstandselementbereiche (10a, 10b), mit denen die Widerstände an den beiden Verbindungsbereichen der ersten Halbbrückenschaltung (7a) und der zweiten Halbbrückenschaltung (7b) einstellbar sind.
  6. Stromsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten bis vierten magnetischen Widerstandselemente (5a5d; 25a25d) parallel zu der Mittellinie (3) des Montagesubstrats (2) angeordnet sind.
  7. Stromsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten bis vierten magnetischen Widerstandselemente (5a5d; 25a25d) senkrecht zu der Mittellinie (3) des Montagesubstrats (2) angeordnet sind.
  8. Verfahren zum Montieren eines Stromsensors zum Messen von Strömen, wobei der Stromsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auf einem Montagesubstrat (2) mit dem Mittelpunkt (4) des Montagesubstrats (2) derart montiert wird, daß zwei zu messende Stromleitungen (15), die parallel zueinander liegen und die von Strömen gleicher Stromstärke in entgegengesetzten Richtungen durchflossen werden, symmetrisch bezüglich der Mittellinie (3) des Montagesubstrats (2) vorgesehen sind und daß die Axialrichtung der beiden zu messenden Stromleitungen im wesentlichen parallel zu der Mittellinie (3) des Montagesubstrats (2) verläuft.
  9. Verfahren zum Montieren eines Stromsensors zum Messen von Strömen, wobei der Stromsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 auf einem Montagesubstrat (2) mit dem Mittelpunkt (4) des Montagesubstrats (2) derart montiert wird, daß die Mittellinie (3) des Montagesubstrats (2) des Stromsensors an einen Punkt gebracht wird, an welchem eine Magnetkraft eines hohlen Bereiches (29) zu Null wird, wobei der hohle Bereich (29) von einer zu messenden Stromleitung (27) und einem asymmetrischen Nebenschluß (28) gebildet ist, der an der zu messenden Stromleitung (27) angebracht ist, und daß die axiale Richtung der zu messenden Stromleitung (27) im wesentlichen senkrecht zu der Mittellinie (3) des Montagesubstrats (2) verläuft.
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