DE3401499A1 - Hochtemperaturreaktor mit kugelfoermigen brennelementen und einer druckfuehrenden umschliessung des primaerkreises - Google Patents

Hochtemperaturreaktor mit kugelfoermigen brennelementen und einer druckfuehrenden umschliessung des primaerkreises

Info

Publication number
DE3401499A1
DE3401499A1 DE19843401499 DE3401499A DE3401499A1 DE 3401499 A1 DE3401499 A1 DE 3401499A1 DE 19843401499 DE19843401499 DE 19843401499 DE 3401499 A DE3401499 A DE 3401499A DE 3401499 A1 DE3401499 A1 DE 3401499A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature reactor
redundant
pressure vessel
high temperature
prestressed concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843401499
Other languages
English (en)
Inventor
Claus Dipl.-Ing. Dr. 6702 Bad Dürkheim Elter
Josef Dipl.-Ing. Dr. 7521 Hambrücken Schöning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Original Assignee
Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hochtemperatur Reaktorbau GmbH filed Critical Hochtemperatur Reaktorbau GmbH
Priority to DE19843401499 priority Critical patent/DE3401499A1/de
Priority to JP60005125A priority patent/JPS60159687A/ja
Publication of DE3401499A1 publication Critical patent/DE3401499A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/08Vessels characterised by the material; Selection of materials for pressure vessels
    • G21C13/093Concrete vessels
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C1/00Reactor types
    • G21C1/04Thermal reactors ; Epithermal reactors
    • G21C1/06Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated
    • G21C1/07Pebble-bed reactors; Reactors with granular fuel
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C9/00Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Hochtemperaturreaktor mit kugelförmigen Brennelementen
  • und einer druckführenden Umschließung des Primärkreises Die Erfindung betrifft einen Hochtemperaturreaktor mit kugelförmigen Brennelementen und mit einer druckführenden Umschließung des Primärkreises, die aus einem Spannbetondruckbehälter mit einem seinen Innenraum auskleidenden metallischen Liner land aus mehreren Verschlußvorrichtungen besteht, die in dem Spannbetondruckbehälter vorgesehene Durchbrüche abdichten.
  • Bei den bisher bekannten Bau formen von Kernreaktoren ist der Primärkreis von einer druckführenden Umschließung umgeben, die eine Drucktragfunktion und eine Dichtfunktion hat und die Freisetzung von Spaltprodukten an die Umgebung bei Normalbetrieb und bei Auslegungsstörfällen auf Werte begrenzt, die unterhalb der zulässigen Grenze liegen.
  • Bei einigen Kernreaktortypen wird außer der Drucktragfunktion auch die Dichtfunktion für den Prim§8kreis von einem einwandigen stählernen Druckbehälter übernommen. Der Verlust der Drucktragfunktion, der als katastrophales Versagen des Druckbehälters bezeichnet wird, wird bei diesen Kernreaktoren durch redundante Maßnahmen ausgeschlossen, die später noch erläutert werden. Da unterstellt wird, daß Leck vor Bruch auftritt, ist als redundante Barriere gegen die Spaltproduktfreisetzung ein Sicherheitsbeh Alter erforderlich, der den Stahldruckbehälter umschlieXtr Damit ist die druckführende Umschließung des Primärkreises auch im Hinblick auf die Dichtfunktion versagenssicher. Das Vorhandensein eines Stahldruckbehälters ist insbesondere dann notwendig, wenn das Kühlmittel einen relativ hohen Aktivitätsinhalt hat. Kernreaktoren dieses Bautyps sind z.B. in der DE-AS 23 15 318 und DE-OS 23 15 319 beschrieben.
  • Die oben erwähnten redundanten Maßnahmen, die die Versagenssicherheit des stahlernen Reaktordruckbehälters gewährleisten, umfassen im wesentlichen drei Gruppen: 1. die Auslegung nach Basissicherheit, 2. die Qualitätskontrolle, 3. die betriebliche 0 wachungç Die erste Gruppe besteht in primären Sicherheitsmaßnahmen, die auf die Verhinderung des Versagenseintritts gerichtet sind: Kenntnis und Kontrolle der im System auftretenden Belastungen (Belastungsanalyse), - umfangreiche Spannungsanalyse mit konservativer Begrenzung der auftretenden Beanspruchungen, - Berücksichtigung definierter und begrenzter Fehlerzustände, - ausreichende Werkstoff- und Bauteil zähigkeit und damit Sicherstellung der Belastbarkeit auch bei örtlich fehlerbehafteten Komponenten.
  • Die zweite Gruppe der Maßnahmen umfaßt Mehrfachprüfungen seitens Komponentenherstel 1er, Reaktorsystemhersteller und Gutachter: - bei der Auslegung und Werkstoffwahl (Vorprüfung>, - bei der begleitenden Fertigungskontrolle, der zerstörenden Prüfung, der zerstörungsfreien Prüfung und der Druckprüfung (Bauüberwachung).
  • Die dritte Gruppe der Maßnahmen erstreckt sich auf Prüfungen und Überwachungen im Betrieb ("Wiederkehrende Prtfungen"), z.B.: - Verwendung von Einhängeproben zur voreilenden Bestimmung der Strahlenversprödung von Werkstoffen, - zerstörungsfreie Wiederholungsprüfungen, - Wiederholungsdruckprüfungen.
  • Liegen die Beanspruchungen einer Komponente auf besonders niedrigem Niveau, so kann die betriebliche Oberwachung dieser Komponente wegfallen.
  • Bei einem Hochtemperaturreaktor mit kugelförmigen Brennelementen sind zwei wichtige Randbedingungen vorhanden, die bei der druckführenden Umschließung des Primärkreises berücksichtigt werden können. Diese Randbedingungen sind: 1. das PrimtrkAhlmittel hat eine sehr geringe Aktivität; 2. der Druck auf der Sekundärseite ist höher als auf der Primärseite, so daß bei einem Leck kein Primärkühimittel aus dem Primärkreis austreten kann.
  • Die Komponenten des Primärkreislaufs sind in einer Kaverne eines Spannbetondruckbehälters untergebracht, der für die Montage und Demontage sowie teilweise auch für die Aufnahme der Komponenten große Durchbrüche aufweist. Die dichte Umschließung des Primärkreises wird im Bereich dieser DurchbrUche mit Hilfe von Verschlußvorrichtungen bewerkstelligt, die die Durchführungen druckfest und gasdicht abschließen. Eine Kernreaktoranlage mit einem Spannbetondruckbehälter, der solche Durchbrüche und Verschlußvorrichtungen aufweist, ist in der DE-OS 31 41 734 dargestellt. Die Verschlußvorrichtungen bestehen bei der bekannten Anlage jeweils aus einem '-c .e}deckel aus Stahl, der in den betreffenden Durchbruch eingesetzt ist. Der innere Deckel bildet jeweils den Primärgasabschluß. Um auch bei Auftreten eines Lecks an einem der inneren Deckel das Versagen der druckführenden Umschließung ausschließen zu können, ist ein derartiger Hochtemperaturreaktor noch von einem dichten Reaktorschutzgebäude umgeben.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hochtemperaturreaktor des eingangs beschriebenen Bautyps so auszubilden, daß ein Versagen der druckführenden Umschließung des Primärkreises auch bei Verzicht auf betriebliche Überwachungsmaßnahmen, die das Abschalten des Reaktors voraussetzen, speziell bei Verzicht auf Ultraschallprtfungen als wiederkehrende Prüfungen, ausgeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Komponenten des Primärkreises des Hochtemperaturreaktors als redundante Konstruktion ausgeführt sind, wodurch die an sich bekannten redundanten Maßnahmen der Auslegung nach Basissicherheit, der Qualitätskontrolle und der betrieblichen Xberwachung ganz oder teilweise eingespart werden können.
  • Von den im Vorangegangenen beschriebenen Maßnahmen kann gemäß der Erfindung bei Einhalten gleicher Sicherheit eine ganz weggelassen werden bzw. können bei einigen die Anforderungen teilweise reduziert werden. Vorzugsweise sieht die Erfindung vor, die bei einem Kernreaktor mit Stahldruckbehälter vorgesehene dritte Gruppe von redundanten Maßnahmen zur Gewährleistung der Versagenssicherheit von Komponenten durch die Anwendung des Prinzips der redundanten Konstruktion zu ersetzen. D.h. an die Stelle der Durchführung von wiederkehrenden Prüfungen tritt die redundante Ausbildung der sicherheitstechnisch relevanten Bauteile. Durch das Prinzip der redundanten Konstruktionen wird die Yersaçellssìcherneit der Komponenten mit mindestens dem gleichen Erfolg erreicnt wie bei Auslegung nach Basissicherheit.
  • Der Verzicht auf wiederkehrende Prüfungen bei der druckführenden Umschließung ist gerade bei einem Hochtemperaturreaktor mit kugelförmigen Brennelementen sehr sinnvoll und vorteilhaft, da bei diesem Reaktortyp der Brennelementwechsel während des Betriebes durchgeführt werden kann. Ein Abschalten des P.eaxtors ist somit weder zur Be- und Entladung des Kerns noch für die Durchführung von wiederkehrenden Prüfungen erforderlich, so daß der Hochtemperaturreaktor gegenüber anderen Reaktoren eine höhere Verfügbarkeit besitzt.
  • Werden trotzdem noch betriebliche Überwachungen durchgeführt, die jedoch solcher Art sind, daß keine Abschaltungen des Reaktors erforderlich sind, und mit denen laufend kontrolliert werden kann, ob die redundanten Bauteile eingriffsbereit und wirksam sind, so können auch Anforderungen der redundanten bSaßnahmen bezüglich Basissicherheit und/oder Qualitätskontrolle in gewissem Umfang eingespart werden. Es muß jedoch die gleiche Sicherheit gewährleistet sein.
  • Im folgenden wird die Anwendung der Erfindung auf die Komponenten der druckführenden Umschließung beschrieben.
  • Bei dem vorgespannten Betondruckbehälter des Hochtemperaturreaktors ist der Tragkörper im wesentlichen nur auf Druck beansprucht, wodurch er inhärent sicher gegen Versagen ist. Daß in lokalen Bereichen auch Zugspannungen auftreten können, ist dabei unerheblich, da die Summe aller Spannungen über den ¢2ue-lrschnitt immer im Druckbereich legt. Ein Funktionsnachweis für die Sicherheit des Betonkörpers ist daher nicht erforderlich.
  • Der Betonkörper und die Vorspannsysteme haben zusammen die Aufgabe, den aehalterinnendruck aufzunemen. Die Vorspannsysteme bestehen aus einer Vielzahl voneinander un8hängiger Spannkabel, in denen durch die Vorspannung Zugbeanspruchung erzeugt wird.
  • Jedes Kabel besteht wiederum aus einer Vielzahl ebenfalls voneinander unabhängiger Drähte, so daß es eine vielfach redundante Konstruktion darstellt. Selbst das Versagen eines oder mehrerer dieser Spannkabel hat praktisch keinen Einfluß auf die Tragfähigkeit des Betondruckkörpers. Die Wirksamkeit der Redundanz der Spannkabel kann dabei während des Betriebes mit hilfe von Kraftmessungen an repräsentativen Spannkabeln permanent berwacht werden.
  • Die Dichtigkeit das Spannbetondruckbehälters gegen Primärgasleckagen ist ebenfalls gewährleistet, da der Spannbetondruckbeæ hälter über zwei redundante Abdichtungen verfügt, nämlich den metallischen Liner und den Betonkörper, der als extrem starke Durchflußbegrenzung gilt Bei einem angenommenen Liner-Riß ist damit das Prinzip der Redundanz durch den Betonkörper erfüllt.
  • Die Kontrolle der Wirksamkeit der redundanten Konstruktion wird durch Aktivitätsmessung an der Außenseite des Spannbetondruckbehälters vorgenommen, beispielsweise in einem den Spannbetonbehälter und weitere Anlagenteile einschließenden Schutzgebäude.
  • Der Liner stützt sich an dem monolithischen Betonkörper ab und ist in diesem verankert.
  • Im bereich der in dem Spannbetondruckbehälter vorgesehenen Durchbrüche sind ebenfalls zwei redundante Abdichfrangen wirksam. Diese werden jeweils von einem in dem Beton verankerten Panzerrohr und von dem Betonkörper des Spannbetondruckbehälters gebildet, der eine redundante Konstruktion zu den Panzerrohren darstellt.
  • Undichtigkeiten der Durchführungen können durch Aktivitgtsmessung in dem oben erwähnten Schutzgebäude nachgewiesen werden.
  • Durch die vielfach redundante Verankerung der Panzerrohre in dem Beton durch die Bolzenfelder werden die aus dem Behälterinnendruck resultierenden Axialkräfte in den Betondruckkörper eingeleitet.
  • Bei den die Durchbrüche abdichtenden Verschlußvorrichtungen ist die Redundanz der Konstruktion realisiert durch Ausbildung der Verschlußvorrichtungen als stählerne Doppeldeckel bzw. als einfache Stahldeckel mit Durchflußbegrenzung, wi an sich bekannt.
  • Die beiden Deckel eines Doppeldeckels sind jeweils hintereinander angeordnet und unabhängig voneinander im Beton verankert.
  • Die inneren Deckel bilden einen ersten und die äußeren Deckel einen zweiten, redundanten Primärgasabschluß. Durch Druckmessung in den Zwischenräumen der Doppeldeckel bzw. durch Aktivitätsmessung im Schutzgebäude bei einfachen Deckeln mit Durchflußbegrenzung wird de Funktionsnachweis der Verschlußvorrichtungen erbracht.
  • Bei einfachen Deckeln mit Durchflußbegrenzung sind die Deckel mit Doppeldichtungen versehen, und der Zwischenraum zwischen den Doppeldichtungen wird zusätzlich auf Leckage überwacht. Infolge des geringen Aktivitätsinhalts des Primärkühimitteis bei einem Hochtsmperaturreaktor kann auch eine Tötung angewendet werden, bei welcher der theoretisch maximal mögliche Leckquerschnitt durch die Durchflußbegrenzung praktisch konstruktiv begrenzt wird. Das austretende Primärkühlmittel kann dann im Reaktorschutzgebäude auf gefangen oder aus diesem an die Umgebung abgegeben werden.
  • Anstelle von Stahideckeln können als Verschlußvorrichtungen auch Betondeckel vorgesehen sein. Bei diesen ist der Tragkörper inhärent sicher gegen Versagen, da er den Innendruck vor allem über Gewölbewirkung abträgt und der Beton somit Aberwiegend auf Druck beansprucht wird. Zur Abstützung des Betontragkörpers sind Pendel stützen oder Spannkabel vorgesehen, die in großer Anzahl redundant vorhanden sind. Die Funktionsweise der Pendel stützen kann von außen visuell überwacht werden; das Funktionieren der Spannkabel kann durch Kraftmessungen während des Betriebs überprüft werden.
  • Zur Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Betriebs temperatur des Spannbetondruckbehälters ist eine innen an dem Liner angebrachte thermische Isolierung vorgesehen. Sie ist so ausgelegt, daß ihre Tragstruktur auf einem niedrigen Niveau beansprucht wird.
  • Aus diesem Grund sind keine wiederkehrenden Prüfungen an der thermischen Isolierung erforderlich.
  • Die Befestigung kann auch redundant ausgeführt sein, vorzugsweise durch Befestigungsbolzen und redundante Haltehülsen. Die Funktionstüchtigkeit der Isolierung wird während des Betriebes permanent überwacht, und zwar durch Messung der Kühlwassertemperatur des Kühlsystems (das nachfolgend beschrieben wird).
  • Die durch die thermische Isolierung hindurchtretende Wärme wird von einem Kühl system abgeführt, das aus zwei voneinander unabhängigen, redundanten Leitungssystemen besteht. Zusammen mit der thermischen Isolierung bildet das Kühl system das Wärmeschutzsystem des Spannbetondruckbehälters, das für die Einhaltung der Betriebstemperatur des Spannbetondruckbehälters sorgt.
  • Durch Messung der Ktlhlwassertemperatur und des -volXImenstroms wird der Funktionsnachweis der beiden redundanten Leitungssysteme erbracht.
  • Die im Vorhergehenden beschriebene Anwendung des Prinzips der redundanten Konstruktion anstelle der Durchführung von wiederkehrenden Ultraschallprüfungen als betriebliche Oberwachungsmaßnahmen läßt sich nicht nur bei der druckführenden Umschlie-Bung des Primärkreises eines Hochtemperaturreaktors verwirklichen, sondern auch bei einer ganzen Reihe von Komponenten des Hochtemperaturreaktors, beispielsweise bei den Reaktoreinbauten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: @ Hochtemperaturreaktor mit kugelförtkigen Brennelementen und mit einer druckführenden Umschließung des Primärkreises, die aus einem Spannbetondruckbehälter mit einem seinen Innenraum auskleidenden metallischen Liner und aus mehreren Verschlußvorrichtungen besteht, die in dem Spannbetondruckbehälter vorgesehene Durchbrüche abdichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten des Primärkreises des Hochtemperaturreaktors als redundante Konstruktion ausgeführt sind, wodurch die an sich bekannten redundanten Maßnahmen der Auslegung nach Basissicherheit, der Qualitätskontrolle und der betrieblichen Überwachung ganz oder teilweise eingespart werden können.
  2. 2. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Vorspannung des Spannbetondruckbehälters eine Vielzahl voneinander unabhängiger Spannkabel vorgesehen ist, die jeweils aus einer Vielzahl von Drähten bestehen, die ebenfalls voneinander unabhängig sind.
  3. 3. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbetondruckbehälter über zwei redundante Abdichtungen, den Liner und den Betonkörper, verfügt, wobei letzterer als extrem starke Durchflußbegrenzung wirkt.
  4. 4. Hochtemperaturreaktor nac'n Anspruch 1, dadurch g2kennzeich net, daß im Bereich der Durchbrüche ebenfalls ZWeì redundante Abdichtungen wirksam sind, die jeweils von einem vielfach redundant in dem Beton verankerten Panzerzohr und von dem Betonkörper des Spannbetondruckbehälters gebildet werden.
  5. 5. Hochtemperaturreaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei den die Durchbrüche abdichtenden Verschlußvorrichtungen die Redundanz der Konstruktion durch Ausbildung der Verschlußvorrichtungen als an sich bekannte stählerne Doppeldeckel bzw. als einfache Stahideckel mit Durchflußbegrenzung realisiert ist, wobei die hintereinander angeordneten Deckel unabhängig voneinander im Beton verankert sind und die inneren Deckel den Primärgasabschluß bilden.
  6. 6. Hochtemperaturreaktor nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der Betriebstemperatur des Spannbetondruckbehälters eine thermische Isolierung vorgesehen ist, die redundant an dem Liner befestigt und so ausgelegt ist, daß die auftretenden Beanspruchungen auf einem niedrigen Niveau liegen.
  7. 7. Hochtemperaturreaktor nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die thermische Isolierung hindurchtretende Wärme durch zwei voneinander unabhängige, redundante Leitungssysteme abgeführt wird.
DE19843401499 1984-01-18 1984-01-18 Hochtemperaturreaktor mit kugelfoermigen brennelementen und einer druckfuehrenden umschliessung des primaerkreises Withdrawn DE3401499A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843401499 DE3401499A1 (de) 1984-01-18 1984-01-18 Hochtemperaturreaktor mit kugelfoermigen brennelementen und einer druckfuehrenden umschliessung des primaerkreises
JP60005125A JPS60159687A (ja) 1984-01-18 1985-01-17 高温原子炉

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843401499 DE3401499A1 (de) 1984-01-18 1984-01-18 Hochtemperaturreaktor mit kugelfoermigen brennelementen und einer druckfuehrenden umschliessung des primaerkreises

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3401499A1 true DE3401499A1 (de) 1985-07-25

Family

ID=6225195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843401499 Withdrawn DE3401499A1 (de) 1984-01-18 1984-01-18 Hochtemperaturreaktor mit kugelfoermigen brennelementen und einer druckfuehrenden umschliessung des primaerkreises

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS60159687A (de)
DE (1) DE3401499A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224609A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-10 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor mit kugelförmigen Brennelementen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3121379A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-16 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Aufhaengung eines brennelementabzugrohres eines kernreaktors mit kugelfoermigen brennelementen an einem panzerrohr
DE3141734A1 (de) * 1981-10-21 1983-04-28 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Kernreaktor mit einem gasgekuehlten kugelhaufen-kernreaktor
DE3141748A1 (de) * 1981-10-21 1983-05-05 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Dampferzeuger fuer einen hochtemperaturreaktor

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3121379A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-16 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Aufhaengung eines brennelementabzugrohres eines kernreaktors mit kugelfoermigen brennelementen an einem panzerrohr
DE3141734A1 (de) * 1981-10-21 1983-04-28 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Kernreaktor mit einem gasgekuehlten kugelhaufen-kernreaktor
DE3141748A1 (de) * 1981-10-21 1983-05-05 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Dampferzeuger fuer einen hochtemperaturreaktor

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: "Physik in unserer Zeit", Nr. 5, (1983), S. 131-132 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224609A1 (de) * 1985-12-04 1987-06-10 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor mit kugelförmigen Brennelementen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS60159687A (ja) 1985-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2710859C2 (de) Verschlußvorrichtung für große Öffnungen in einem unter hohem Druck stehenden Behälter
DE1948522B2 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer druckbehaelter von atomkernreaktoren
DE1097048B (de) Kernreaktoranlage mit Druckbehaelter
DE2441999C3 (de) Sicherheitsbehälter für einen schnellen, natriumgekühlten Kernreaktor
DE2342361A1 (de) Durchfuehrung fuer elektrische leitungen
DE3005905C2 (de) Mit einem Flansch versehener gewölbter Deckel mit einer Vielzahl von Stutzen zur Durchführung von Rohren
DE3027510A1 (de) Gewoelbter deckel zum verschliessen einer vertikalen ausnehmung in einem druckgefaess
DE3401499A1 (de) Hochtemperaturreaktor mit kugelfoermigen brennelementen und einer druckfuehrenden umschliessung des primaerkreises
DE3023422A1 (de) Verschlussystem fuer einen beton- druckbehaelter, insbesondere fuer einen beton-druckbehaelter fuer kernreaktoren
DE2249690C3 (de)
DE1955113C3 (de) Transportbehälter für hochradioaktive Stoffe
DE2249690B2 (de) Sicherheitseinrichtung fuer unter druck stehende anlagen
DE3401498C2 (de)
DE2535355A1 (de) Verschlussanordnung in einem gasgekuehlten kernreaktorsystem
DE2828973A1 (de) Aus einem tragdeckel und einem dichtdeckel bestehende verschlussvorrichtung fuer eine grosse behaelterdurchfuehrung
DE2234491A1 (de) Beton-druckbehaelter
DE2508349A1 (de) Schutzvorrichtung gegen lecks eines druckgefaess-reaktors
DE2815101A1 (de) Berstschutz-einrichtung fuer druckbehaelter in kernreaktoranlagen, insbesondere fuer reaktordruckbehaelter
EP0224609A1 (de) Gasgekühlter Hochtemperaturreaktor mit kugelförmigen Brennelementen
AT402547B (de) Stopfbüchse für eine kabeldurchführung
DE3048604C2 (de) Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem vorgespannten Druckbehälter
DE3048603C2 (de) Verschlußvorrichtung für eine große Öffnung in einem mit hohem Innendruck betriebenen Druckbehälter
DE3872654T2 (de) Ventil.
DE3030789C2 (de)
DE2165408C2 (de) Behälteranordnung für unter hohem Druck stehende Fluide

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal