DE3872654T2 - Ventil. - Google Patents

Ventil.

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DE3872654T2
DE3872654T2 DE8888309531T DE3872654T DE3872654T2 DE 3872654 T2 DE3872654 T2 DE 3872654T2 DE 8888309531 T DE8888309531 T DE 8888309531T DE 3872654 T DE3872654 T DE 3872654T DE 3872654 T2 DE3872654 T2 DE 3872654T2
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Pekka Juhani Kivipelto
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Neles Jamesbury Oy
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/12Covers for housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil bestehend aus einem Gehäuse, das mit einem Durchlaß eines Schließkörpers versehen ist, der als Rotationskörper oder Teil eines solchen Körpers ausgebildet ist und der in das Gehäuse durch eine Öffnung eingesetzt ist, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, und der in dem Durchlaß drehbar oder rotierbar angeordnet ist; Dichtungsgliedern, die zwischen dem Verschlußglied und dem Gehäuse angeordnet sind; einem Hauptdeckel, der die Öffnung in dem Gehäuse druckfest verschließt; Verriegelungs- und Dichtungselementen zum Verriegeln und Abdichten des Hauptdeckels in dem Gehäuse; sowie aus Dichtungsgliedern für die Abdichtung der Drehachse des Schließkörpers, wobei der Hauptdeckel gegen die Druckkraft mit Hilfe einer Anschlagfläche abgestützt ist, die am Umfang der Öffnung im Gehäuse angeordnet ist und gegen das Innere des Gehäuses gerichtet ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil anzugeben, das leicht gewartet und repariert werden kann, ohne das Ventil aus dem Rohrleitungssystem herauszunehmen. Ein Benutzungsbeispiel sind in Rohrleitungen eingeschweißte Ventile. In der gegenwärtigen Technologie werden in zunehmendem Maße Rohrleitungen verwendet, bei denen die Komponenten der Leitung als integrierte, abgedichtete Rohrleitung miteinander verschweißt sind. Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß ein nach außen abgedichtetes Rohrsystem geschaffen wird, eine wichtige Eigenschaft im Falle des Transportes von brennbaren oder anderen gefährlichen Medien. Ein in üblicher Weise eingeschweißtes Ventil hat den Nachteil, daß die Wartung und Reparatur des Ventiles schwierig wird. Die Anforderungen an die Abdichtung der Ventile und die Erosion und Korrosion, die durch das Medium hervorgerufen werden, machen es notwendig, Wartung und Reparaturarbeiten an den Ventilen durchzuführen. Bei Reparaturarbeiten wird normalerweise das ganze Ventil in der Leitung ersetzt. Das Einschweißen des neuen Ventiles in die vorhandene Leitung ist ein schwieriger Arbeitsschritt, da Zugspannungen in der Leitung die Leitungsenden in Längsrichtung verschoben haben können. Dasselbe Phänomen tritt auf, wenn ein mit Flanschverbindungen versehenes Rohrleitungsventil aus der Rohrleitung herausgenommen wird.
  • Um die Wartung und die Reparatur schneller zu machen, wurde eine sogenannte "Top Entry"-Konstruktion entwickelt. Bei diesem Typ sind die Komponenten, die den Druck nach außen aufnehmen, ein Ventilgehäuse, das aus einem Stück besteht und mit einer Installations- und Wartungsöffnung und mit einem Deckel versehen ist, der diese Öffnung verschließt, und weiter Dichtungsmittel, wobei die Betätigungsachse für den Schließkörper durch den Deckel hindurchgeführt und mit geeigneten Dichtungsmitteln versehen ist.
  • Bei einer üblichen Ausführungsform nimmt das Gehäuse die Zug- und Biegespannungen, die auf das Rohrleitungssystem ausgeübt werden, allein oder im wesentlichen allein auf, und der Deckel nimmt nur den auf ihn wirkenden Innendruck auf. Ein Beispiel für eine derartige Konstruktion ist beschrieben in der DE-A-2 150 628. Für diese Konstruktion ist es typisch, daß der Deckel gegen die Druckkräfte mit Hilfe eines Anschlagringes abgestützt ist, und daß der Deckel gegen das Gehäuse auf dem äußeren Umfang des Deckels mit Hilfe einer oder mehrerer O-Ringdichtungen abgedichtet wird. Diese Lösung ist vorteilhaft und wirksam bei kleinen Ventilen. Bei großen Ventilen und hohen Drücken wird die Fähigkeit des Gehäuses, den Verformungen standzuhalten, die durch Spannungen in dem Rohrleitungssystem auftreten, erheblich herabgesetzt. Als Ergebnis wird die Öffnung in dem Ventilgehäuse oval, und diese Verformung kann eine sogenannte permanente Verformung sein. Bei der Betätigung und Wartung des Ventiles hat dieses den Nachteil, daß das Spiel zwischen dem Gehäuse und dem Deckel, das bei der ursprünglichen Montage des Ventils passend war, auf der einen Seite klemmend werden kann und auf der anderen Seite übertrieben groß im Hinblick auf die weiche Dichtung, so daß die Dichtung unter der Druckeinwirkung nach außen gedrückt werden kann. Bei Wartungsarbeiten wird die Dichtungsfläche leicht beschädigt, wenn ein Deckel mit Übermaß in ein ovales Gehäuse eingesetzt wird. Diese Lösung ist auch nicht für hohe Temperaturen geeignet oder wenn Brand- oder Explosionssicherheit vom Ventil gefordert wird.
  • Eine andere Ausführungsform, die vielfach verwendet wird, verwendet einen Deckel, der mit Hilfe von Schrauben zu befestigen ist, wobei ein Beispiel hiervon die in der U.S.-A-3 920 036 beschriebene ist. Bei dieser Konstruktion nehmen die Befestigungsschrauben des Deckels die Druckkraft auf, die auf den Deckel ausgeübt wird, ebenso wie irgendwelche Vorspannkräfte, die bei ebenen Dichtungen erforderlich sind, falls solche verwendet werden. Diese Konstruktion ist nicht so empfindlich gegen Verformungen der Öffnung, da durch die Wirkung der Reibkraft der Deckel einen Teil der Spannungen aufnimmt, die von dem Rohrsystem eingeleitet werden, und weil die Konstruktion des Gehäuses sehr viel massiver im Bereich der Öffnung ausgebildet sein muß, um die Möglichkeit zu schaffen, die notwendigen Befestigungsschrauben an dem Gehäuse anzubringen. Bei dieser Konstruktion findet die Abdichtung des Deckels entweder in der Ebene des Deckels oder auf dem Umfang einer zylindrischen Schulter statt. Ein Nachteil dieser Konstruktion sind ihre hohen Kosten. Für den Schraubenkreis muß zusätzlich ringförmig Material dem Gehäuse und Deckel zugefügt werden, wobei der Anteil dieses Zusatzes zum Gesamtgewicht erheblich ist. Wenn der Befestigungspunkt des Deckels weiter zu dem äußeren Umfang versetzt wird, muß die zusätzliche Biegekraft kompensiert werden durch eine Vergrößerung der Dicke des Deckels. Die Biegekraft wird durch die Druckkraft erzeugt, die auf den Deckel wirkt. Ein vergrößerter Durchmesser des Deckels führt zu einer Vergrößerung der Konstruktionslänge des Ventiles, und als Ergebnis davon ist es schwierig, die Anforderungen an die Ventillänge durch Normen zu erfüllen, die für die Herstellung von und den Handel mit Ventilen aufgestellt sind. Der Zusammenbau des Ventiles ist langsam, insbesondere wenn die Deckeldichtung eben ist. Damit eine dichte Verbindung erzielt wird, müssen die Schrauben des Deckels sorgfältig und systematisch Schritt für Schritt angezogen werden, und diese Arbeit wird noch länger, wenn die Schrauben größer werden.
  • Eine weitere Ventilkonstruktion ist beschrieben in der GB-A-1 216 354. In dieser Patentschrift ist eine Lösung des Problems der Korrosion von Gewindeelementen wie Schrauben und Bolzen beschrieben, die für die Befestigung eines abnehmbaren Deckels in einer korrosiven Umgebung verwendet werden. Die Dichtung zwischen der Öffnung und dem Deckel wird mit Hilfe einer Dichtungsanordnung erzielt, die zwischen dem Deckel und dem Ventilgehäuse angeordnet ist. Diese Dichtungsanordnung schließt die Verwendung eines Hilfsdeckels ein.
  • Die Anordnung, die in der GB-A-1 216 344 beschrieben ist, eliminiert jedoch nicht die Montage- und Dichtungsprobleme, die durch Deformation verursacht werden. Das Material des Hilfsdeckels muß steif sein, was wiederum eine große Anzugskraft erfordert, um Verformungen aufzunehmen. Im Hinblick auf diese Situation können in dem Ventilkörper keine Deformationen zugelassen werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilausbildung, die die vorstehenden Nachteile minimiert. Nach der vorliegenden Erfindung wird die Abstützfunktion des Hauptdeckels von seiner Dichtungsfunktion getrennt. Die Abstützfunktion wird ausgeübt durch Abstützmittel und die Dichtungsfunktion durch die Verwendung eines Hilfsdichtungsdeckels. Ein derartiger Hilfsdichtungsdeckel ist dabei sowohl mit dem Gehäuse als auch mit dem Hauptdeckel verbunden, wobei die Dichtungsfunktion durch Anziehen des Hilfsdichtungsdeckels sowohl gegen das Gehäuse als auch den Deckel vorgenommen wird. Auf diese Weise hat der Hilfsdichtungsdeckel neben seiner Dichtungsfunktion den Vorteil, daß er bei hohen Drücken zusätzlich den Innendruck aufnimmt. Das Ventil nach der GB-A-1 216 354 ist von dem nach der vorliegenden Erfindung darin unterschiedlich, daß bei dem bekannten Ventil der Hilfsdeckel nicht abnehmbar an dem Gehäuse befestigt ist, der Hilfsdeckel ist vielmehr nur abnehmbar an dem Hauptdeckel befestigt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Ventil vorgesehen bestehend aus einem Gehäuse, das mit einem Durchlaß eines Schließkörpers versehen ist, der als Rotationskörper oder Teil eines solchen Körpers ausgebildet ist und der in das Gehäuse durch eine Öffnung eingesetzt ist, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, und der in dem Durchlaß drehbar oder rotierbar angeordnet ist; Dichtungsgliedern, die zwischen dem Verschlußglied und dem Gehäuse angeordnet sind; einem Hauptdeckel, der die Öffnung in dem Gehäuse druckfest verschließt; Verriegelungs- und Dichtungselementen zum Verriegeln und Abdichten des Hauptdeckels in dem Gehäuse; sowie aus Dichtungsgliedern für die Abdichtung der Drehachse des Schließkörpers, wobei der Hauptdeckel gegen die Druckkraft mit Hilfe einer Anschlagfläche abgestützt ist, die am Umfang der Öffnung im Gehäuse angeordnet ist und gegen das Innere des Gehäuses gerichtet ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Hauptdeckel auf dem Gehäuse mit Hilfe eines ringförmigen Hilfsdichtungsdeckels abgedichtet ist, der auf der Außenseite des Hauptdeckels angeordnet ist, wobei der Hilfsdichtungsdeckel sowohl an dem Gehäuse als auch an dem Hauptdeckel lösbar befestigt und gegen diese verspannt ist, und weiter mit Dichtungsgliedern, sowohl zwischen dem Hilfsdichtungsdeckel und dem Gehäuse als auch zwischen dem Hilfsdichtungsdeckel und dem Hauptdeckel versehen ist.
  • Vorzugsweise sind die Flächen, die durch die Dichtungsglieder des Hilfsdichtungsdeckels abgedichtet sind, in einer oder zwei Ebenen parallel zum Hauptdeckel angeordnet.
  • Vorzugsweise sind weiter auf dem Umfang des Hauptdeckels Vorsprünge angeordnet, die gegen Vorsprünge anliegen, die auf dem Umfang der Öffnung angeordnet sind, wenn der Hauptdeckel in seiner Position verriegelt ist.
  • Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung ist es möglich, die guten Eigenschaften beider bekannten Ventiltypen zu kombinieren und dabei gleichzeitig die meisten der Nachteile der bekannten Ventile zu vermeiden. Bei dieser Konstruktion ist es aufgrund des drucksicheren Hauptdeckels möglich, einen Hauptdeckel zu verwenden, dessen äußerer Durchmesser nur etwas größer ist als der des Schließkörpers. Im Hinblick auf die Montage des Schließkörpers ist die Öffnung vorzugsweise 2 - 30 mm größer als der äußere Durchmesser des Schließkörpers abhängig von der Größe des Ventils. Der Hauptdeckel wird gegen den Innendruck mit Hilfe einer vorteilhaften, raumsparenden Schutzringanordnung abgestützt. Das Spiel zwischen dem Hauptdeckel und dem Gehäuse kann so festgelegt werden, daß eine mögliche Verformung die Wartung nicht beeinträchtigt, da Änderungen des Spiels die Abdichtung nicht beeinflussen. Die Abdichtung des Hauptdeckels wird mit Hilfe eines gesonderten Hilfsdichtungsdeckels vorgenommen, der gleichzeitig gegen das Gehäuse und gegen den Hauptdeckel abgedichtet ist. Die Druckkraft, die auf den Hilfsdichtungsdeckel ausgeübt wird, bleibt klein wegen der schmalen, ringförmigen druckbeauftragten Fläche und erlaubt damit gleichzeitig die Verwendung kleiner Schrauben und ebener Dichtungen. Die Auswahl ebener Dichtungsqualitäten ist groß, und die Konstruktion ist geeignet für einen großen Temperaturbereich von cryo-Bedingungen bis Hochtemperaturbedingungen durch einfache Änderung der Qualität der Dichtungen.
  • Die Erfindung und ihre Einzelheiten werden in der folgenden Beschreibung im einzelnen besprochen, und zwar unter Bezug auf die Zeichnung, in der sie dargestellt sind und in der
  • Figur 1 ein Teilschnitt einer Dichtungsanordnung gemäß der Erfindung ist;
  • Figur 2 ein Detail einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einem größeren Maßstab zeigt, und
  • Figur 3 ebenfalls ein Detail einer dritten Ausführungsform zeigt.
  • Das Ventil gemäß der Erfindung weist, wie in Figur 1 dargestellt, ein Gehäuse 1 auf, das mit einem Durchflußkanal 2 versehen ist. Die Querschnittsform des Durchflußkanals variiert abhängig von der Form des Schließkörpers. In der Zeichnung ist ein Ventil dargestellt, das einen kugelförmigen Schließkörper 3 aufweist. Hierbei ist der Durchflußkanal 2 zweckmäßig kreisförmig. In dem Durchflußkanal in dein Gehäuse 1 ist in einer abgestuften Ausnehmung 4, die in einer Ebene quer zum Durchflußkanal liegt, eine Schließkörperdichtung 5 angeordnet, die den Durchfluß in der Schließstellung des Ventiles dicht abblockt und die relativ zum Gehäuse mit einer Dichtung 6 abgedichtet ist.
  • In die Installations- oder Wartungsöffnung 7 an der oberen Seite des Gehäuses 1 ist ein Hauptdeckel 8 eingesetzt, der die Öffnung schließt und der druckübertragend über eine Nut 9 abgestützt ist, die in die Öffnung 7 eingearbeitet ist, und zwar mit Hilfe eines Mehrkomponentenstützringes 10, der in einer Ebene parallel zum Deckel eingepaßt ist. Die Druckbelastung im Bereich der Öffnung 7 wird hauptsächlich über eine Schulter 11 am Deckel 8 auf die untere Fläche 12 des Stützringes 12 übertragen, und weiter über die Oberfläche 13 des in die Nut 9 eingreifenden Stützringes 10 auf das Gehäuse 1.
  • Rechnerisch ist es schwierig, den Anteil der Last, der über den Stützring übertragen wird, an der Gesamtlast zu bestimmen, da die Befestigungsschrauben 19 des Hilfsdichtungsdeckels 14, mit dem schließlich die Öffnung 7, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, abdichtet, einen kleineren Teil der Last tragen. Wegen der hohen Belastung muß der Stützring 10 starr ausgebildet sein, und daraus folgt, daß der Stützring aus mehreren Teilen besteht, da er sonst nicht in die Nut 9 eingesetzt werden kann. Der Stützring ist in mehrere Teile geschnitten, so daß die Gesamtlänge der Teile kleiner ist als die gesamte Umfangslänge eines Ganzringes. Das Spiel erlaubt es, den letzten Teil des Stützringes in seine Lage einzupassen. Auf der anderen Seite ist die Schulter 11 so breit, daß der Teil des Stützringes auf die Schulter 11 auf dem Deckel in der Öffnung 7 aufgelegt werden kann, bevor der Teil des Stützringes in die Nut 9 eingeführt wird. Der Stützring wird in der Nut gehalten mit einem ringförmigen Nocken 15, der an dem Hilfsdichtungsdeckel 14 angeordnet ist und sich von dem Hilfsdichtungsdeckel nach unten erstreckt. Der Nocken paßt mit seinem äußeren Durchmesser mit einem geeigneten Spiel in die innere Ringfläche des Stützringes und verhindert, daß die Teile des Stützringes aus der Nut herausgelangen. Mit seinem inneren Durchmesser liegt der Nockenring gegen einen zylindrischen Teil 16 an, der zur Schulter 11 des Hauptdeckels gehört.
  • Der Hilfsdichtungsdeckel 14 schließt den Zugang des Mediums durch den Spalt zwischen dem Gehäuse und dem Hauptdeckel ab und bildet einen festen Dichtungskreis zwischen dem Gehäuse und dem Hilfsdichtungsdeckel mit Hilfe der Dichtung 17 einerseits und zwischen dem Hauptdeckel und dem Hilfsdeckel mit Hilfe der Dichtung 18 andererseits. Die Dichtungen 17 und 18 können elastische profilierte Dichtungen, beispielsweise O-Ringdichtungen oder ebene Dichtungen, beispielsweise ebene Graphitdichtungen, sein. Der Hilfsdichtungsdeckel ist gegen das Gehäuse mit Hilfe von Schrauben 19 und gegen den Hauptdeckel mit Hilfe von Schrauben 20 verspannt. Die Last, die auf die Schrauben wirkt, wird von der ringförmigen Druckfläche her, deren innerer Durchmesser etwa gleich dem mittleren Durchmesser der Dichtung 18 und deren äußerer Durchmesser etwa gleich dem mittleren Durchmesser der Dichtung 17 ist sowie von Vorspannkräften, die für die Dichtungen erforderlich sein können. Die Drehachse 21 des Schließkörpers ist durch den Hauptdeckel 8 geführt und mit Hilfe der Dichtungselemente 22 abgedichtet.
  • Die Erfindung ist nicht allein beschränkt auf die Ausführungsform, wie sie oben beschrieben ist, sondern kann auf verschiedene Weise innerhalb des Umfangs der Patentansprüche verändert werden. Beispielsweise kann anstelle eines kreisförmigen Hauptdeckels und einer kreisförmigen Öffnung und entsprechendem Stützring ein Dekkel und eine Öffnung verwendet werden, deren Radius nicht über den gesamten Umfang gleich ist. In einem solchen Fall wird der Deckel, nachdem er eingesetzt ist, gedreht, wobei Deckelteile mit größerem Radius in Öffnungsteile mit kleinerem Radius eingebracht werden. Ein derartiger sogenannter Bajonettverschluß ermöglicht eine Konstruktion, in der der Hilfsdichtungsdeckel 14 und die Schrauben 19 und 20 eine vorteilhaftere Größe haben können. Eine solche Ausführungsform ist in Figur 2 dargestellt. Der Hauptdeckel 8 hat radiale Vorsprünge 23 auf seinem Umfang, die in entsprechende Ausnehmungen passen, die auf dem Umfang der Wartungsöffnung 7 abgeordnet sind. Zwischen den Ausnehmungen in der Wartungsöffnung 7 verbleiben nach einwärts gerichtete Vorsprünge 24. Nachdem der Primärdeckel in seine Verriegelungsstellung gedreht ist, liegen die Oberflächen der Vorsprunge 23 des Hauptdeckels gegen die Flächen an der Unterseite der Vorsprünge 24 in der Öffnung an, und damit ist der Hauptdeckel abgestützt oder verriegelt.
  • Eine andere von der Ausführungsform nach Figur 1 unterschiedliche Ausführungsform ist in Figur 3 dargestellt. Bei dieser Konstruktion ist die Dichtung 18 auf einer Schulter 11 des Hauptdeckels 8 angeordnet. Diese Anordnung reduziert die druckbeauftragte Fläche des Hilfsdichtungsdeckels 14 und macht die Konstruktionseinheit bestehend aus dem Hilfsdichtungsdeckel 14 und den Schrauben 19, 20 kleiner. Der ringförmige Vorsprung 15 des Dichtungsdeckel 14, der den Stützring 10 in seiner Nut hält, erstreckt sich weiter unten bis auf die Schulter 11 des Hauptdeckels.
  • Außer kugelförmig kann der Schließkörper auch beispielsweise als Segment einer Kugel oder als Zylinder ausgebildet sein.

Claims (3)

1. Ventil bestehend aus einem Gehäuse (1), das mit einem Durchlaß (2) eines Schließkörpers (3) versehen ist, der als Rotationskörper oder Teil eines solches Körpers ausgebildet ist und der in das Gehäuse durch eine Öffnung (7) eingesetzt ist, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, und der in dem Durchlaß drehbar oder rotierbar angeordnet ist; Dichtungsgliedern (5, 6), die zwischen dem Verschlußglied (3) und dem Gehäuse (1) angeordnet sind; einem Hauptdeckel (8), der die Öffnung (7) in dem Gehäuse druckfest verschließt; Verriegelungs- und Dichtungselementen (9, 10, 14 oder 23, 24, 14) zum Verriegeln und Abdichten des Hauptdeckels (8) in dem Gehäuse (1); sowie aus Dichtungsgliedern (22) für die Abdichtung der Drehachse (21) des Schließkörpers, wobei der Hauptdeckel (8) gegen die Druckkraft mit Hilfe einer Anschlagfläche (12) abgestützt ist, die am Umfang der Öffnung (7) im Gehäuse angeordnet ist und gegen das Innere des Gehäuses gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdeckel (8) auf dem Gehäuse (1) mit Hilfe eines ringförmigen Hilfsdichtungsdeckels (14) abgedichtet ist, der auf der Außenseite des Hauptdeckels (8) angeordnet ist, wobei der Hilfsdichtungsdeckel (14) sowohl an dem Gehäuse (1) als auch an dem Hauptdeckel (8) lösbar befestigt und gegen diese verspannt ist, und weiter mit Dichtungsgliedern (17, 18) sowohl zwischen dem Hilfsdichtungsdeckel (14) und dem Gehäuse (1) als auch zwischen dem Hilfsdichtungsdeckel (14) und dem Hauptdeckel (8) versehen ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen, die durch die Dichtungsglieder (17, 18) des Hilfsdichtungsdeckels (14) abgedichtet sind, in einer oder zwei Ebenen parallel zu dem Hauptdeckel (8) angeordnet sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Hauptdeckels (8) Vorsprünge (23) angeordnet sind, die gegen Vorsprünge (24) anliegen, die auf dem Umfang der Öffnung (7) angeordnet sind, wenn der Hauptdeckel (8) in seiner Position verriegelt ist.
DE8888309531T 1987-10-21 1988-10-12 Ventil. Expired - Lifetime DE3872654T2 (de)

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