DE340089C - Nachgiebige, einen hin und her gehenden Maschinenteil umgebende Schutzhuelle - Google Patents

Nachgiebige, einen hin und her gehenden Maschinenteil umgebende Schutzhuelle

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DE340089C
DE340089C DE1919340089D DE340089DD DE340089C DE 340089 C DE340089 C DE 340089C DE 1919340089 D DE1919340089 D DE 1919340089D DE 340089D D DE340089D D DE 340089DD DE 340089 C DE340089 C DE 340089C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B83/00Guards or like devices for preventing injury to operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nachgiebige, einen hin und her gehenden Maschinenteil umgebende Schutzhülle. Gegenstrand der Erfindung ist eine nachgiebige, einen hin und her gehenden Maschinenteil umgebende Schutzhülle, die z. B. bei Nähmaschinen, Lochstanzen u.,dgl. während (les- Betriebs "der Maschine die Nadel, den Stempel oder das sonst in Betracht kommende Werkzeug dauernd an der Stelle, an die das Werkzeug gebracht wird, verdeckt und so eine Verletzung des Arbeiters verhindert. Gegenüber bekannten ähnlichen Schutzvorrichtungen ist die Erfindung durch eine aus ineinanderschiebbaren Gliedern bestehende Hülse gekennzeichnet, deren oberstes Glied an der Bewegung des, Maschinenteils teilnimmt und deren unterstes Glied dauernd auf einer festen Unterlage ruht. Soll die Vorrichtung für Nähmaschinen benutzt werden, so ist am Nadelträger eine mit einem Fadendurchlaß versehene Muffe befestigt, an die sich die auf dem Stoffdrücker aufliegende Hülse anschließt.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt die neue Schutzvorrichtung im Aufriß in Anwendung bei einer Nähmaschine.
  • Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung in ausgezogener Stellung in größerem Maßstabe, Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Darstellung, aber in zusammengedrückter Stellung der Schutzhülse.
  • Die in Anwendung bei einer Singer-Nähmaschine dargestellte Schutzvorrichtung kann an allen Maschinen verwendet werden, bei denen ein Werkzeug in senkrechter Richtung auf und ab geht, z. B. Stanzpressen, Bohrmaschinen u. dgl. In dem Kopf 2 des Gestells ist der Nadelträger 3 gelagert, der in bekannter Weise durch die nicht mit dargestellte Antriebsvorrichtung auf und nieder bewegt wird. An seinem unteren Ende ist er, wie üblich, verjüngt und mit einer seitlichen Nut versehen, in der der Kopf der Nadel n mittels einer Klemmschraube befestigt wird. Ferner befindet sich an ihm, wie bekannt, ein Fadenführer q., durch den der Nadelfaden durchgezogen wird. Auf dem unteren Ende des Nadelträgers 3 ist nach der Erfindung eine Muffe 5 abnehmbar befestigt, z. B. durch eine Klemmschraube 6. An der Muffe 5 ist die Schutzhülse angebracht. In der gezeichneten Ausführungsform ist sie hierzu mit einem Gewinde 7 versehen, auf das ein Innengewinde im obersten Glied der Schutzhülse paßt. Die Schutzhülse umgibt die Nadel ia oder das Werkzeug im Gefahrbereich. Gewöhnlich steht sie konachsial zu dem Werkzeug und ist an einem die Bewegung des letzteren mitmachenden Teil befestigt. In der gezeichneten Darstellung ruht ihr unteres Ende unbewegt auf dem an der Stoffplatte 8 anliegenden Stoffdrücker p, durch den die Nadel hindurchgeht. Ihr oberes Ende befindet sich gegenüber -dem unteren Ende in Bewegung. Die hierzu erforderliche Ausdehnbarkeit der Hülse kann auf verschiedene Weise ermöglicht werden, jedoch ist am besten hierzu eine Anordnung geeignet, bei der sich röhrenförmige, das Werkzeug konachsial umgebende Glieder teleskopartig ineinanderschieben. Die Schutzvorrichtung als Ganzes ist mit ä bezeichnet. In der dargestellten Ausführungsform besteht sie au:: zylindrischen .Gliedern, die sich bei der höchsten Stellung des Nadelträgers vollständig auseinander ziehen und sich bei dessen tiefster Stellung ineinanderschieben, so daß die Hülse alsdann ihre geringste Länge besitzt. Die fünf Glieder sind mit 9, 9a, 9b, 9c und gd bezeichnet und so miteinander verbunden, daß sie sich ineinanderschieben lassen, sich aber bei vollständigem Auszug nicht voneinander trennen. Die Hülse kann in beliebiger Weise angebracht werden; im vorliegenden Falle ist sie so am Nadelträger befestigt, daß sie sich zum größten Teil mit diesem und der Nadel auf und ab bewegt. Ihr oberstes Glied 9 ist unmittelbar mit der Muffe 5 verbunden, z. B. mittels des Gewindes 7 oder in sonstiger Weise. In der Muffe 5 und dem Fadenführer q. befindet sich eine Öffnung io, durch die der Nadelfaden gezogen wird. Durch Heben mit den Fingern kann man die Schutzhülse ineinanderschieben und die Nadelöse zum Einfädeln freimachen, ohne daß ein Abnehmen der Schutzvorrichtung erforderlich ist. Bei der angegebenen Befestigungsweise wird die Schutzvorrichtung nicht nachteilig durch die Erschütterungen der Maschine beeinflußt und hat auch bei langem Gebrauch nicht das Bestreben, sich loszulösen. Da die einzelnen Glieder beweglich miteinander verbunden sind, hängt die Schutzhülse als Ganzes an dem Nadelträger und ihre Bewegungen werden bedingt einerseits durch den Nadelträger und anderseits durch einen am Werkstück anliegenden Teil, im vorliegenden Fall durch den Stoffdrücker p.
  • Eine einfache Anordnung zum Zusammenhalten der Glieder der Hülse ohne besondere Vorrichtungen besteht darin, daß die einzelnen Zylinder g, gd, 9b, 9c, gd reit Bunden versehen sind. Der Zylinder 9 hat innen am unteren Ende einen Bund i i, gegen den sich ein Bund 12 am oberen Ende der Außenseite des Zylinders 911, anlegt. Dieser Zylinder hat wieder am unteren Ende innen einen Bund 13 als Anschlag für einen Bund id. am oberen Ende des Zylinders gb. In gleicher Weise sind auch die übrigen Zylinder ausgestaltet. Alle Zylinder sind-lose ineinandergehängt, so daß sie sich frei bewegen können, bis ihre Bunde aneinander liegen. Auf diese Weise folgt die Schutzhülse auch den schnellsten Bewegungen des Nadelträgers. Die Schutzhülse kann als Ganzes abgenommen und ihre Teile können dann auseinandergenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige, einen hin und her gehenden Maschinenteil umgebende Schutzhülle, gekennzeichnet durch eine aus ineinanderschiebbaren Gliedern (9, gd, gb, gc, gd) bestehenje Hülse, deren oberstes Glied (g) an der Bewegung des Maschinenteils teilnimmt und deren unterstes Glied (gd) dauernd auf einer festen Unterlage ruht.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i für Nähmaschinen, gekennzeichnet durch eine am Nadelträger befestigte, mit einem Fadendurchlaß (io) versehene Muffe (5), an der die auf dem Stoffdrücker (p) aufliegende, ineinanderschiebbare Hülse (9) befestigt ist.
DE1919340089D 1914-08-14 1919-12-19 Nachgiebige, einen hin und her gehenden Maschinenteil umgebende Schutzhuelle Expired DE340089C (de)

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DE1919340089D Expired DE340089C (de) 1914-08-14 1919-12-19 Nachgiebige, einen hin und her gehenden Maschinenteil umgebende Schutzhuelle

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DE (1) DE340089C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2463334A (en) * 1946-12-03 1949-03-01 Joseph J Wargas Safety device for presses or stamping machines
DE1220208B (de) * 1962-06-29 1966-06-30 Ver Flugtechnische Werke Ges M Vorrichtung an Hebetischen zum Schutz gegen Arbeitsunfaelle
US4290717A (en) * 1976-05-28 1981-09-22 Aslen Douglas E Machinery safety guards

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1220208B (de) * 1962-06-29 1966-06-30 Ver Flugtechnische Werke Ges M Vorrichtung an Hebetischen zum Schutz gegen Arbeitsunfaelle
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