DE3400466A1 - Vergaser fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Vergaser fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
fr
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen
mit einer Einrichtung, die das Kaltstarten unterstützt und für eine fortgesetzte Brennstoffzufuhr sorgt, bis die
Maschine warmgelaufen ist.
Die meisten Brennkraftmaschinen benötigen zusätzlichen Brennstoff im Brennstoffsystem beim sog. "Kaltstarten".
In vielen Fahrzeugmaschinen werden automatische, wärmegesteuerte Choker verwendet. Das "Choken" besteht in einem
Blockieren des Luftansaugkanals in einem solchen Ausmaß, daß das durch die Bewegung der Maschinenkolben erzeugte
Vakuum in dem Brennstoff/Luft-Mischkanal größer als üblieh
ist und dadurch eine zusätzliche Menge an Brennstoff aus den Vergaserzufuhröffnungen in die Maschinenzylinder
gesaugt wird. Nachdem die Maschine angelassen wurde und sich im Bereich des automatischen Chokers Wärme entwickelt
hat, wird der Choker automatisch freigegeben, so daß Luft normal in den Mischkanal strömen kann.
Bei einigen kleinen Maschinen, wie z.B. Motorschlitten und Außenbordmotoren, wird eine zusätzliche Menge an Brennstoff
von einem handbetätigter Zündvorrichtung in die Maschine gepreßt. Dadurch kann das Anlassen erleichtert
werden, jedoch auch ungenügend Brennstoff zugeführt werden, um die so lange laufen zu lassen, bis sie so weit erwärmt
ist, daß sie unter normalen Vergaserbedingungen weiterarbeiten kann. Handbetätigte Zündvorrichtungen zeigen z.B.
die US-PSen 3 371 658, 3 983 857 und 4 309 968.
Durch die Erfindung soll ein Vergaser mit einer handbetätigten oder ferngesteuerten Einrichtung geschaffen werden,
die für eine hinreichende zusätzliche Brennstoffmenge zum Anlassen sowie für eine anhaltende o. nachfolgende Brennstoffzufuhr
sorgt, damit die Maschine vollständig aufgewärmt ist, bevor die zusätzliche Brennstoffzufuhr unterbrochen wird und
- s.
die normalen Vergaserfunktionen einsetzen. Besonders bei
Außenbordmotoren kann es erwünscht sein, das Fahrzeug in Gang zu bringen, sobald die Maschine gestartet ist; es
kann jedoch kurz nach dem Start zum Stehen kommen, wenn keine Einrichtung vorgesehen ist, die den Brennstoffvorrat
während einer Zeitdauer nach dem Starten ergänzt.
Die Erfindung ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran-Sprüchen
angegeben.
Der erfindungsgemäße Vergaser weist einen einstückigen Gehäuseabschnitt
auf, in dem sich ein Brennstoffvorrat befindet, der zum Anlassen in die Maschine eingespritzt wird,
und der vom Vergaser mit Brennstoff aufgefüllt werden kann. Das Brennstoffzufuhrsystem benutzt den Vergaser sowohl für
die anfänglich eingespritzte Anlaßmenge als auch für ergänzende nachfolgende Aufwärmzeit. Das Anlaßsystem füllt sich
selbst auf und verringert sich nach einem Start, so daß unentwegte
und wiederholte Anlaßzüge vermieden werden. Ferner schließt das Anlaßsystem nach dem Anlassen automatisch- damit
unter normalen Betriebsbedingungen kein Brennstoff daraus in die Maschine gesaugt wird.
Ferner ist das System anpaßbar an eine Handsteuerung (an der Vergaserstellung) oder an eine Fernsteuerung von einer
Haube aus, die von der Maschine und vom Vergaser getrennt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend mit Be-"^
zug auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht des Systems in Verbindung
mit einem Schwimmer-Vergaser,
Fig. 2 eine Draufsicht eines das Anlaßsystem aufweisenden Vergasers,
Fig. 3 eine Grundansicht des Vergasers von Fig. 2, Fig. 4 eine Endansicht des Vergasers von Fig. 2,3,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch die Mitte eines
Vergasers mit Darstellung der Schwimmer- und
Leerlaufsteuerung,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Einspritzsystems und der Schwimmerkammer entlang der Linie 6-6 in
Fig· 2,
Fig. 7 eine Schnittansicht des Einspritzsystems entlang der Linie 7-7 in Fig. 2,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 2, Fig. 9 eine Ansicht einer mechanischen Fernbetätigungseinrichtung,
Fig. 10 eine Ansicht einer magnetventilbetätigten
Betätigungseinrichtung, Fig. 11 eine der Fig. 6 ähnelnde Schnittansicht mit
niedergedrückter Betätigungseinrichtung. 15
Gemäß Fig. 1 weist ein Vergasergehäuse 20 einen Mischkanal 22 und einen Befestigungsflansch 24 auf, der an der Brennstoff
ansaugkammer an einem Maschinengehäuse 26 befestigt ist. Fig. 1 ist zur Darstellung der Erfindung in einer einzigen
Ebene teilweise schematisch. Die Fig. 2-10 zeigen die Anwendung der Erfindung an einem handelsüblichen Vergaser.
Unter dem Vergasergehäuse 20 befindet sich ein Schwimmerkammergehäuse
30, das in geeigneter Weise dichtend am Gehäuse 20 befestigt ist. Das Gehäuse 20 weist einen Brennstoff
einlaßstutzen 32 auf, der mit einem an einem Ventilsitz 35 endenden Kanal 34 verbunden ist. Der Stutzen 3 2
ist mit einem geeigneten Brennstofftank verbunden. Ein Einlaßventil 36 sitzt auf einem bei 40 schwenkbaren Hebel
38. Das gebogene distale Ende 42 des Hebels 38 sitzt am
oberen Ende eines BrennstoffSchwimmers 44, der in der Brennstoffkammer 46 des Gehäuses 30 in geeigneter Weise
befestigt ist. Der Schwimmer 44 ist an einer mittigen Stange 48 geführt, die ein Hauptdüsenrohr 50 trägt, das mit der
Brennstoffkammer in Verbindung steht und gegen den Venturiabschnitt
des Mischkanals 22 hin offen ist. Das benötigte Drosselventil üblicher Bauart ist in Fig. 1 nicht gezeigt.
Ein Gehäuse 60 mit einer Brennstoffeinspritzkammer 62 ist
einstückig mit dem Gehäuse 30 ausgebildet. Ein Kolbendeckel 64 ist am Gehäuse 60 in geeigneter Weise befestigt. Der
Deckel besitzt eine mittige Bohrung 66 zur Aufnahme einer Kolbenstange 68. Das Innere des Deckels wird durch eine
öffnung 70 zur Atmosphäre entlüftet. Eine Austreibmembran ist an ihrem Umfang zwischen zueinander ausgerichteten Flanschen
des Gehäuses 60 und des Deckels 64 befestigt.
Der Mittelbereich der Membran 72 ist zwischen einer Scheibe 74 und einer Scheibe 76 eingeklemmt, die am unteren Ende
des Kolbens 68 befestigt ist und einen herabhängenden Betätigungszapfen 78 aufweist. Die Scheibe 76 sitzt im Preßsitz
auf der Basis des Zapfens 78 und ist mit dem Zapfen ultraschallverschweißt.
Diese Teile können aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein, der eine gute Widerstandsfähigkeit
gegenüber Kohlenwasserstoffe besitzt.
In der Unterseite des Gehäuses 60 befindet sich ein mittiger Aufsatz 80 mit einem verkleinerten Abschnitt 82, der
als Sitz für eine Schraubendruckfeder 84 dient, die am anderen Ende der Scheibe 76 ruht, um den Kolben 68 und die
Membran 72 in eine "obere" Stellung zu drücken. Eine öff^
nung 86 und eine Bohrung 88 bilden einen Sitz für einen Ventilsitz 90. Ein mit Gewinde versehener Schraubverschluß
bildet einen Federdeckel 82, der als Sitz für das untere Ende einer Schraubenfeder 94 dient, die am anderen Ende gegen
eine Rückschlagventilkugel 96 drückt, die als Haupteinspritzventil dient. Der aus dem Deckel.64 vorstehende Teil
°Q der Stange 68 muß so bemessen sein, daß bei niedergedrücktem
Kolben der Zapfen 68 die Kugel 96 vom Sitz 90 abhebt.
Die Bohrung 88 weist zwischen der Kugel 96 und dem mit Gewinde versehenen Verschluß 92 eine öffnung auf, die zu
einem Kanal 100 in den Gehäusen 30 und 60 führt, der am Verschluß 102 im unteren Ende einer Stufenbohrung 103 im
Gehäuse 20 endet. Der Verschluß 102 weist eine mittige, mit
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J-O
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dem Kanal 100 verbundene Bohrung auf, auf der sich ein Auslaßventilsitz
105 befindet, gegen den ein Kugelventil 104 durch eine am oberen Ende der Bohrung 103 aufsitzende
Schraubenfeder 106 gedrückt wird.
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Der Verschluß 102, an dessen Ende sich der Ventilsitz 105
befindet, weist auch einen kalibrierten Seitenkanal 110
auf. Eine zum Brennstoffzufuhrverteiler der Maschine (Ansaugkammer)
führende Brennstofföffnung 112 im Gehäuse 20
und Flansch 24 ist mit der Bohrung 103 verbunden und steht über den Kanal 110 auch mit dem Kanal 100 in Verbindung.
Bei der Einspritzkammer 62 verläuft ein Brennstoffkanal
vom Boden der Schwimmerkammer 46 durch einen Brennstoff zu der Kammer 62 durchlassenden Einwegventileinsatz 122 zum
Boden der Einspritzkammer. Ein zweiter senkrechter Kanal 126 weist einen ziur Kammer 62 offenen Seitenkanal 128 und
einen oberen Ventilsitz 130 auf, der zu einem mit dem Oberteil der Schwimmerkammer 46 in Verbindung stehenden Kanal
132 hin offen ist. Eine Rückschlagventilkugel 134, die vorzugsweise
aus einem Material wie z.B. Nylon gefertigt ist, wird von einem in den Boden der Bohrung 126 gepreßten Zapfen
136 ventilartig am Sitz 130 gehalten.
Angenommen, die Schwimmerkammer ist mit Brennstoff gefüllt, so erlaubt das Rückschlagventil 122, daß Brennstoff in die
Brennstoffeinspritzkammer 62 fließt. Und das Entlüftungsventil 134 sorgt für eine Entlüftung, wenn die Kammer 62
gefüllt wird.
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Bei Verwendung der Anordnung beim Starten einer kalten Maschine, wird der Kolben 68 niedergedrückt, um die Austreibmembran
zu betätigen und den Druck in der Kammer 62 zu erhöhen. Anfänglich wird der durch die Bewegung der Membran
veruraachte Druck das Einlaßventil 22 und das Entlüftungsventil 134 schließen. Wenn der Kolben weiter gegen das
Brennstoffvolumen in der Kammer 62 und gegen die Feder-
kraft der Feder 84 niedergedrückt wird, berührt der Betätigungszapfen
78 das nachgiebig vorgespannte Haupteinspritzventil 96 und hebt es vom Sitz 90 ab. Brennstoff wird dann
durch die Kolbenwirkung der Austreibmembran in den Kanal 100 gedrückt, und das Kugelventil 104 hebt sich entgegen
der Feder 106 vom Sitz ab, damit eine angemessen große Brennstoffmenge in den Kanal 112 gelangt, der zum Brennstoffverteiler
einer Maschine führt.
Eine Startbewegung der Maschine, bewirkt durch einen manuellen Zug oder einen elektrischen Starter, saugt die Brennstoffmenge
in die Maschine und startet die Maschine bei normaler Zündung. Sobald Brennstoff durch Niederdrücken des
Kolbens 68 aus der Kammmer 62 ausgestoßen wird und die Brennstoffmenge das Ventil 104 passiert, verringert sich
der Druck im Kanal 100 und das Ventil 104 schließt. Ein fortgesetztes Niederdrücken des Kolbens 68 hält das Haupteinspritzventil
96 jedoch offen, und Brennstoff kann weiterhin aus der Kammer 62 und den Kanal 100 durch die kalibrierte
Seitenöffnung 110 zur Maschine fließen. Eine fortgesetzte
Zuführung von zusätzlichem Brennstoff über die Menge hinaus, für die die Maschine und der Vergaser kalibriert
sind, gelangt somit durch den Vergaser in die Maschine während einer Aufwärmphase, um ein Abwürgen zu verhindern.
Nach einer Aufwärraphase kann der Kolben freigegeben
werden, und die Maschine wird mit der normalen Brennstoffmenge betrieben, für die der Vergaser kalibriert ist.
Nach Freigabe des Kolbens 68 bewegt die Feder 84 die Mem~
ου bran 72 nach oben, und die Kammer 62 wird durch das Ventil
122 aufgefüllt. Gleichzeitig schließt das Haupteinspritzventil 96, damit kein Brennstoff während normalen Maschinenbetriebs
aus der Brennstoffeinspritzkammer 62 abgezogen
wird.
Bei dem beschriebenen System wird die Kammer immer Brennstoff haben, wenn die Schwimmerkammer voll ist, und es ist
Vt
unnötig diese Kammer während des Startens zu füllen. Es kann somit normalerweise ein Starten "mit einem Zug" erfolgen.
Die Fig. 2-8 zeigen einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schwjirrnervergaser.
In Fig. 2 weist ein Gehäuse 220 einen (gestrichelt dargestellten) Venturikanal 222 und einen Flansch
zur Befestigungen: einer Maschine auf. Ein Flansch 226 zur Befestigung
des Lufteinlasses ist am anderen Ende des Vergasers vorgesehen. Eine Brennstoffeinlaßverbindung 228 führt
zu einem Einlaßventil wie in Fig. 1 gezeigt, das durch die Stellung des Schwimmers 230 in einer Schwimmerkammer 232
gesteuert wird. Eine Drosselklappenwelle 238 betätigt ein Drosselventil 240. Allgemein gesagt: Beim beschriebenen
Brennstoffeinspritzsystem wird kein Chokerventil benötigt.
Eine Brennstoffeinspritzeinrichtung 250, die ein oberes Gehäuse
252 und ein unteres Gehäuse 254 aufweist, die mit Schrauben 256 befestigt sind, ist mit dem schüsseiförmigen
Schwimmergehäuse einstückig ausgebildet, das mit einer Mutter 242 befestigt ist (Fig.. 2, 3, 4 ι und 8). Eine Brennstoffpumpe
258 üblicher Bauart und von Maschinenimpulsen betätigt ist am Gehäuse 220 befestigt, um die Schwimmerkammer
mit Brennstoff zu versorgen.
Gemäß Fig. 5 fließt Brennstoff aus der Schwimmerkammer durch Seiten- und Mittelkanä'le in der Schraube 24 2 in eine
mittige Bohrung 260 und steht dem unteren Ende von konzentrischen Rohren, nämlich einem äußeren Hauptbrennstoffdüsenrohr
262 und einem inneren Leerlaufrohr 264, zur Verfügung. Das äußere Düsenrohr mündet in die Venturirohr eines
Luftmischkanals 270. Das innere Rohr mündet in eine Kammer 272, deren Auslaß von einem einstellbaren Leerlaufnadelventil
274 gesteuert wird, durch das die Leerlaufbrennstoffmenge
in die LeerlaufÖffnungen 276 eintritt, die in den
Mischkanal 270 münden.
rr
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Fig. 6 und 7 zeigen jeweils Schnittansichten der Brennstoff einsprichtvorrichtung. Fig. 6 zeigt, daß die Gehäuse
252 und 254 den Umfang einer Membran 280 einer Dichtanordnung einklemmen. Die Mitte der Membran ist zwischen
einer scheibenartigen Erweiterung an der Unterseite einer Kolbenstange 284 und einer Scheibe 282 eingeklemmt; eine
Feder 286 drückt den Kolben in eine obere Stellung. In der Unterseite des Gehäuses 254 befindet sich ein Ventilsitz
288, der normalerweise durch ein Haupteinsprichtventil 290 verschlossen ist, das durch eine Feder 292 in eine geschlossene
Stellung vorgespannt ist. Ein nach unten vorstehender Schaft 294 an der Kolbenstange 284 hebt das Ventil 290 vom
Sitz 288 ab. Eine unterhalb der Membran befindliche Kammer 296 mündet in die Schwimmerkammer 232 über ein nicht vorgespanntes
Rückschlagventil 298, durch das Brennstoff von der Schwimmerkammer in die Kammer 296 fließ kann.
Fig. 7 zeigt, daß die kleine Kammer unter dem Ventil 290 über einen Kanal 300 zu einem nachgiebig vorgespannten
Rückschlagventil 302 hin offen ist, das zu einer Bohrung 304 führt, die in einen Kanal 306 mündet, der mit einem
Querkanal 308 (strichliert in Fig. 2 gezeigt) in Verbindung steht, der zum Maschinenflansch 224 und dem Brennstoffansaugkanal
der Maschine führt, an der der Vergaser befestigt ist. In Fig. 7 weist ein im Winkel angeordneter Kanal 310
einen kalibrierten Abschnitt 312, der das Rückschlagventil 302 überbrückt.
Bei niedergedrücktem Kolben 284 berührt das vorstehende Ende 294 des Kolbens das Haupteinspritzventil 290 und öfrnet
es. Dadurch wird Brennstoff durch den Kanal 300 und vorbei am Ventil 302 in die Brennstoffansaugkammer der Maschine
gedrückt, und somit eine Startmenge bereitgestellt. Solange der Kolben niedergedrückt ist, kann Brennstoff nach Schlie-Ben
des Ventils 302 durch den kalibrierten Kanal 312 fließen und der Maschine steht zusätzlicher Brennstoff während
einer Aufwärmphase zur Verfügung. In Fig. 11 ist der Kcjben
• 4L.
284 niedergedrückt und das Ventil 290 offen.
284 niedergedrückt und das Ventil 290 offen.
Ein in Fig. 8 gezeigtes Entlüftungsventil 134A sorgt, wie das Ventil 134 in Fig. 1, dafür, daß die Membrankammer
über das Rückschlagventil 298 gefüllt wird. Bei niedergedrückter Membran 280 schließt sowohl das Entlüftungsventil
134A als auch das Einlaßrückschlagventil 298.
Fig. 9 und 10 zeigen alternative Betätigungseinrichtungen. Fig. 9 zeigt ein mechanisches Gestänge. Ein bei 322 schwenkbarer
L-förmiger Hebel 320 wird von einer Stange 324 mit einem Fernsteuerkolben 326 betätigt. In Fig. 10 liegt ein bei
332 schwenkbarer T-förmiger Hebel 330 mit einem Ende auf dem Kolben 284. Ein Magnetventil 334 betätigt das andere
Ende des Hebels 330, um den Kolben auf ein Signal von der Bedienungsperson hin niederzurücken.
Wenn der Kolben niedergedrückt ist, ist es erwünscht, daß ein (nicht gezeigtes) Gestänge die Drossel ein wenig öff-2C
net, und zwar in eine bezüglich der Größe des Kanals 312 kalibrierte Stellung. In Fig. 11 ist der Kolben 284 in der
niedergedrückten Stellung und das Ventil 290 offen.
Das integrale Brennstoffeinspritzsystem erlaubt somit ein
schnelles Starten bei kalten Maschinen und sorft für zusätzlichen Ergänzungsbrennstoff bei Leerlauf, damit die Maschine
läuft, bis sie so weit aufgewärmt ist, daß man sich auf eine normale Vergasung verlassen kann. Weiters ist das
Anlaßsystem ständig betriebsbereit, da der Brennstoff in
der Kammer automatisch nachgefüllt wird und durch das hohe Vakuum in dem Mischkanal des Vergasers während des normalen
Betriebs nicht aus der Einspritzkammer ausgestoßen werden kann.
- Leerseite -
Claims (9)
- Vergaser zur Abgabe von Brennstoff an Brennkraftmaschinen, wie z.B. Außenbordmotoren, mit einem eine Schwimmerkammer bildenden Gehäuse, einem mit der Brennstoffansaugkammer einer Brennkraftmaschine verbundenen Brennstoff /Luft-Mischkanal, einer Hauptbrennstoffdüse und mit dem Mischkanal verbundene Leerlaufkanäle, gekennzeichnet durchIQ a) eine dem Vergasergehäuse zugehörige Ergänzungsbrennstoff kammer ,b) einen die genannte Kammer mit der Schwimmerkammer verbindenden Einwegkanal, wobei Brennstoff aus der Schwimmerkammer in die Brennstoffkammer fließen kann, c) eine in der Brennstoffkammer angeordnete Austreibeinrichtung, die bei Betätigung Brennstoff aus der Brennstoffkammer austreibt, und d) eine Verbindung zwischen der Brennstoffkammer und der Brennstoffansaugkammer einer Brennkraftmaschine, wobei aus der Brennstoffkammer ausgetriebener Brennstoff in die Brennkraftmaschine eintritt, um das Starten der Brennkraftmaschine zu unterstützen.
- 2. Vergaser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Entlüften der Brennstoffkammer, da;nit Brennstoff aus der Schwimmerkammer in die Brennstoffkammer eintreten kann.
- 3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Einwegkanal und in der Entlüftungseinrichtung Einwegventile vorgesehen sind, um bei Betätigung der Austreibkammer Druck zu aufrechtzuerhalten.
- 4. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen der Brennstoffkammer und der Brennkraftmaschine ein Haupteinspritzventil vorgesehen ist, um Brennstoff aus der Brennstoffkammer an die-ζ.Brennkraftmaschine abzugeben und bei nicht betätigter Austreibeinrichtung zu schließen.
- 5. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austreibeinrichtung einen Tauchkolben und einen zugehörigen Kolben1 sowie eine Einrichtung aufweist, die zusammen mit der Austreibeinrichtung das Haupteinspritzventil in eine Brennstoffabgabestellung bewegt.
- 6· Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung ein druckbetätigtes Ventil vorgesehen ist, damit bei Betätigung der Austreibeinrichtung Brennstoff zur Brennkraftmaschine fließen kann, und daß ein kalibrierter Bypasskanal vorgesehen ist, damit bei .Schließen des druckbetätigten Ventils kleinere Mengen an Brennstoff an die Brennkraftmaschine abgegeben werden.
- 7. Vergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung ein druckbetätigtes Ventil vorgesehen ist, damit bei Betätigung der Austreibeinrichtung und Bewegung des Haupteinspritzventils in eine Brennstoffabgabestellung Brennstoff an die Brennkraftmaschine abgegeben wird.
- 8. Vergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung ein druckbetätigtes Ventil vorgesehen ist, damit bei Betätigung der Austreibeinrichtung Brennstoff an die Brennkraftmaschine abgegeben wird, und daß ein kalibrierter Bypasskanal vorgesehen ist, damit kleinere Mengen an Brennstoff an die Brennkraftmaschine abgegeben werden, wenn das druckbetätigte Ventil geschlossen ist und das Haupteinspritzventil sich in der Brennstoffabgabestellung befindet.
- 9. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austreibeinrichtung eine über der Brennstoffkammer angeordnete Membran, einen mit der Membran verbundenenvorstehenden Betätigungs-Tauchkolben, ein in der Verbindung vorgesehenes Haupteinspritzventil und eine auf dem Tauchkolben vorgesehene Einrichtung aufweist, um das Haupteinspritzventil bei Betätigung des Tauchkolbens zu öffnen.
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