DE3400240A1 - Pflasterstein aus hochverdichtetem beton und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Pflasterstein aus hochverdichtetem beton und verfahren zu dessen herstellung

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DE3400240A1
DE3400240A1 DE19843400240 DE3400240A DE3400240A1 DE 3400240 A1 DE3400240 A1 DE 3400240A1 DE 19843400240 DE19843400240 DE 19843400240 DE 3400240 A DE3400240 A DE 3400240A DE 3400240 A1 DE3400240 A1 DE 3400240A1
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Abstract

Pflasterstein aus hochverdichtetem, mit rieselfähigem Natursteinmaterial gefülltem Beton, dessen Oberfläche 10 eine im Randbereich bossierte Bruchfläche ist. Die Oberfläche 10 grenzt an der einen Seite an eine als Plattenfläche 7 ausgebildete Seitenfläche und dieser gegenüber an eine als Stempelfläche 5 ausgebildete Seitenfläche an.

Description

  • Bezeichnung: Pflasterstein aus hochver-
  • dichtetem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung Pflasterstein aus hochverdichtetem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein aus hochverdichtetem, mit rieselfähigem Natursteinmaterial gefüllten Beton in Quaderform, dessen Seitenflächen und Bodenfläche durch Ausformen entstandene Flächen sind und dessen Oberfläche eine durch Spaltung erzeugte Bruchfläche ist, die entlang ihrer Ränder bossiert ist zu einer geraden Kante, die mit einer ansteigenden Schräge in die Rauhigkeit der Oberfläche übergeht, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 8222585 ist ein solcher Pflasterstein bekannt, der quer zur Spannungssymmetrieebene gespalten ist. Dadurch ergeben sich unerwünscht starke Unregelmäßigkeiten der Bruchfläbhe, die entweder nachbearbeitet werden müssen oder zu Ausschuß führen, es sei denn man trifft ganz besondere Sorgfalt beim Ansetzen der Meißel. Solche Unregelmäßigkeiten der Bruchfläche können konkav vorspringende Bruchflächen oder konvex eingezogene Bruchflächen sein. Konkav vorspringende Bruchflächen sind bei Wandverkleidungen unter Umständen wünschenswert, aber dann ist das Gegenstück eines solchen Spaltsteines mit einer konvexen Bruchfläche ausgestaltet, und die ist weniger geeignet. Für Pflastersteine sind sowohl konkave Vorwölbungen als auch stark konvexe Aushöhlungen in der Bruchfläche unerwünscht, weil sie eine unerwünscht rauhe Pflasteroberfläche ergeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pflasterstein und das Herstellungsverfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auf einfache Weise starke Unregelmäßigkeiten in der Rauhigkeit der Bruchfläche vermieden werden können.
  • Der Pflasterstein ist dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenfläche eine Stempelfläche ist, deren an die anderen Seitenflächen und die Bodenfläche angrenzende Ränder Grate auBweisen, daß die der Stempelfläche gegenüberliegende Seitenfläche eine Plattenfläche ist, deren an die anderen Seitenflächen und die Bodenfläche angrenzende Ränder Grate aufweisen, und daß die Kanten zwischen den übrigen beiden Seitenflächen einerseits und der Bodenfläche andererseits abgerundet und gratfrei sind, und das erfinderische Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein quaderförmiger, hochverdichteter Betonrohling durch Ausformen unter Hochdruckeinwirkung hergestellt wird mit mindestens einer Spannungssymmetrieebene, die mit einer geometrischen Mittelebene zusammenfällt, und daß der Betonrohling ausgehärtet und in zwei Teile gespalten wird entlang dieser Spannungssyimnetrieeb ene.
  • Beim Ausformen wird eine Betonportion in eine oben offene Form eingefüllt, gerüttelt und von einem von oben angesetzten Stempel in die Form gepreßt. Dabei bilden sich im Inneren des Betonrohlings Zonen unterschiedlicher Spannung durch unterschiedliche Verdichtung oder durch unterschiedlichen Wassergehalt oder andere Einflüße. Diese Zonen erstrecken sich im wesentlichen horizontal und sind übereinander geschichtet. Im fertig ausgenärteten Betonrohling bildet sich dadurch ein Spannungsprofil, das spiegelsymmetrisch ist zu einer sogenannten Spannungssymmetrieebene.
  • Diese Spannungssymmetriebene fällt mit einer geometrischen Symmetrieebene zusammen und erstreckt sich bezogen auf die Form vertikal, also senkrecht zur Stempelfläche und auch senkrecht zur Plattenfläche des fertigen Betonrohlings. Wenn man den Betonrohling quer zu dieser Spannungssymmetrieebene spaltet, dann bilden sich durch die unterschiedlichen Spannungen beidseitig der bpalt£ldche unerwünschte besonders starke Rauhigkeiten.
  • Wenn man dagegen den Rohling entlang der Spannungssymmetrieebene spaltet, stehen sich entlang der Spaltebene auf beiden Seiten gleich stark unter Spannung stehende und damit auch gleich feste Betonareale gegenüber und die Spaltfläche wird gleichmäßiger mit einer erwünschten nicht zu starken Rauhigkeit.
  • Für Pflastersteine ist eine gleicnmdßige Steinhöhe wünschenswert, damit man einfach eine gleichmäßige Pflasterfläche erzielen kann. Wenn nun durch ungleichen Wassergehalt der Betonmischung oder aus anderen Gründen die Betonfüllungen der Formen auf unterschiedliche Höhe zusammengepreßt werden, dann entstehen unterschiedlich hohe Betonrohlinge. Wenn diese nun nach dem eingangs dargelegten Stand der Technik gespalten werden, also parallel zur Plattenfläche und Stempelfläche, dann werden auch die dadurch entstehenden Spaltsteine unterschiedlich hoch. Wenn man dagegen entlang der Spannungssymmetrieebene, also senkrecht zur Stempelfläche und zur Plattenfläche spaltet, dann sind die dadurch entstehenden Spaltsteine dennoch immer gleich hoch, weil sich die Höhenunterschiede des Betonrohlings dann nur in der Breite der entstehenden Spaltsteine auswirken und das beim Verlegen unwichtiger ist, bietet die Erfindung in diesem Zusammenhang einen weiteren Vorteil.
  • Das Spalten entlang der Spannungssymmetrieebene drückt sich im fertigen Stein, abgesehen von der gleichmäßigeren Bruchfläche, durch die Gestaltung der Seitenflächen aus. Wenn sich nämlich die Spaltfläche in der Spannungssymmetrieebene erstreckt, dann erstreckt sie sich in derjenigen Seitenfläche, die im Betonrohling durch den Stempel geformt wurde und die deshalb Stempelfläche genannt wird, bis zu der gegenüberliegenden durch die Bodenplatte der Form gebildeten Seitenfläche, die deshalb Plattenfläche genannt wird. Die Spaltfläche, die sich entlang der Spannungssymmetrieebene erstreckt, teilt dabei die Stempelfläche und die Plattenfläche in der Mitte, so daß in jedem Pflasterstein eine an die Oberfläche angrenzende Seitenfläche durch die Stempelfläche und die dieser gegenüberliegende Seitenfläche, die ebenfalls an die Oberfläche angrenzt, durch die Plattenfläche gebildet wird. Diese beiden Flächen, die Stempelfläche und die Plattenfläche, haben entlang ihrer Ränder Grate, weil der Stempel und die Platte jeweils ein loses Formteil sind. Diese Grate befinden sich auch am fertigen Pflasterstein.
  • Wenn, wie vorzugsweise der Fall, der Stempel formschlüssig in das Innere der Form paßt und die Form beim Aus formen auf der Platte steht, dann ergeben sich Grate der Stempelfläche, die Verlängerungen der angrenzenden Seitenflächen beziehungsweise der Bodenfläche sind, und Grate der Plattenfläche, die Verlängerungen der Plattenfläche sind.
  • Bevorzugte Abmessungen und Ausgestaltungen der Pflastersteine, die sich besonders gut zum Verlegen eignen, sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 5.
  • Ein Verfahren, das auf einfache Weise zu der gewünschten Spaltung in der Spannungssymmetrieebene führt und auch einfach automatisch für Großserienherstellung anwendbar ist, ist Gegenstand des Anspruchs 7.
  • Als Natursteinmaterial zum Füllen des Betons kommt unter anderem in Betracht: Granit, Basalt, Porphyr, Syenit, Diorit, Syenit-Diorit-Mischung, Nephelin, Nephelin-Syenit-Mischung, Gabbros, Ganggestein, Liparit, Quarzporphyr-Liparit-Mischung, Orthophyr, Trachyt, Orthophyr-Trachyt-Mischung, Porphyrit, Andesit, Porphyrit-Andesit-Mischung, Melaphyr, Diabase und Basalt-Melaphyr-Diabasen-Mischung. Diese Natursteinmaterialien werden in rieselfähigem, beziehungsweise granuliertem Zustand der Ausgangsmischung für den Beton beigemischt.
  • Bevorzugte Außenabmessungen des fertigen Pflastersteins, nämlich Oberflächenlänge mal Oberflächenbreite mal Tiefe sind in Zentimetern: 6,0 x 6,0 x 6,0; 10,0 x 8,0 x 8,0 und 12,5 x 10,0 x 8,0.
  • Die Erfindung wird nun anhand einiger Beispiele näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1 eine Form zum Ausformen eines Betonrohlings, Figur 2 einen aus der Form gemäß Figur 1 ausgeformten Betonrohling, Figur 3 einen durch Spalten des Betonrohlings nach Figur 2 entstandenen Pflasterstein perspektivisch, Figur 4 den Schnitt IV aus Figur 3, Figur 5 in der Ansicht V aus Figur 3 eine Ecke der bossierten Oberfläche in stark vergrößertem Maßstab, und Figur 6 den Ausschnitt Vl aus Figur 4 vergrößert.
  • Gemäß Figur 1 ist mit 50 eine flache, horizontal angeordnete Platte bezeichnet, auf die ein Formzylinder 51 aufgesetzt ist. Der Formzylinder ist ein oben und unten offenes Rohrstück. Der untere Rand 52 des Formzylinders ist glatt und eben und paßt dichtend auf die Platte 50. Der Formzylinder 51 hat auf seiner ganzen Höhe gleichen rechteckigen Innenquerschnitt 53 mit abgerundeten Ecken, zum Beispiel der Ecke 54 Mit 55 ist ein von oben ansetzbarer Preßstempel bezeichnet, der formschlüssig in den Innenraum 56 des Formzylinders 51 paßt und eine flache Stempelfläche 57 hat, mit der er beim Ansetzen planparallel zur Platte 50 gehalten wird.
  • Zum Ausformen eines Betonrohlings wird der Innenraum 56 mit fließfähiger Betonmischung gefüllt, die Füllung wird entlang des oberen Randes 58 des Formzylinders 51 glattgestrichen, dann wird mit dem Preßstempel 55 in Pfeilrichtung 60 die Betonfüllung im Innenraum des Formzylinders zusammengepreßt. Die Pfeilrichtung 60 fällt mit der Zylinderachse 73 des Formzylinders zusammen. Die Platte 50 kann beim Füllen oder Verdichten gerüttelt werden.
  • Nachdem der Betonrohling hinreichende Formstabilität gewonnen hat, wird er durch weiteres Vorschieben des Preßstempels 55 in Pfeilrichtung 60 aus dem Formzylinder nach unten ausgeschoben, wobei der Formzylinder von der Platte 50 abgehoben wird. Der gebildete Betonrohling 61 steht nun, wie aus Figur 2 ersichtlich, auf der Platte 50 und wird, nachdem er fertig ausgehärtet ist, in zwei gleichgroße Teile gespalten. Die Spaltung erfolgt entlang der durch die strichpunktierten Linien angedeuteten Spannungssymmetriebene 62. Diese Spannungssymmetrieebene erstreckt sich in Richtung der Einwirkung des Preßstempels 55 gemäß Pfeil 6b entlang einer geometrischen Mittelebene.
  • Die Spannungssymmetrieebene teilt die durch den Preßstempel gebildete Stempelfläche 5 und die durch die Platte 50 gebildete Plattenfläche 7. Entlang sämtlicher Ränder der Stempelfläche 5 erstrecken sich Grate 65, 66, die, bezogen auf Figur 2, nach oben weisen, also in Verlängerung der angrenzenden Seitenflächen 6, 8 und 9, bedingt durch die Tatsache, daß der Preßstempel.55 beim Pressen formschlüssig aber mit einem geringen, unvermeidlichen Spalt in das Innere des Formzylinders 51 eingeführt wurde. Entlang sämtlicher Kanten der Plattenfläche 7 erstrecken sich Grate 71, 72, die sich in Verlängerung der Plattenfläche erstrecken, bedingt durch den unvermeidlichen schmalen Spalt zwischen der Platten 50 und dem unteren Rand 52 des aufgesetzten Formzylinders.
  • Die beiden durch Spalten des Betonrohlings 61 entstandenen Spaltsteine sind etwa gleichgroß und quaderförmig. Ihre durch die Spaltflächen gebildeten Oberflächen sind rauhe Bruchflächen, die dann zunächst entlang zweier einander gegenüberliegender Ränder 21, 23 bossiert und dann entlang der beiden übrigen Ränder 22, 24 dieser Bruchfläche bossiert werden.
  • Der fertig bossierte in Figur 2 rechts gezeichnete Spaltstein ist in Figur 3 dargestellt und mit 1 bezeichnet. Die Abmessungen für die Oberflächenlänge gemäß Doppelpfeil 2, die Oberflächenbreite gemäß Doppelpfeil 3 und die Tiefe gemäß Doppelpfeil 4 ergeben sich aus der weiter unten angeführten Tabelle.
  • Die Seitenflächen 5, 6, 7, 8 und die Bodenfläche 9 sind Flächen, die durch Ausformen an glatten, ebenen Flächen entstanden sind und die senkrecht aufeinanderstehen.
  • Der Grat 65 erstreckt sich entlang der Ränder zwischen der Stempelfläche 5 einerseits und den Seitenflächen 6, 9 und 8 andererseits. Der Grat 71 erstreckt sich entlang der Ränder zwischen der Plattenfläche 7 einerseits und den Seitenflächen 6, 9 und 8 andererseits. Der Grat 65 erstreckt sich in Verlängerung der Seitenflächen 6, 9 und 8. Der Grat 71 erstreckt sich in Verlängerung der Plattenfläche 7. Die Grate sind in den Figuren 2, 3, 4 und 6 eingezeichnet, aber der Übersicht halber stark vergröbert. Tatsächlich sind diese Grate nur Bruchteile eines Millimeters hoch und auch nur Bruchteile eines Millimeters stark, so daß sie im fertigen Pflasterstein nicht stören.
  • Die Kanten 35, 36 zwischen der Bodenfläche 9 des Pflastersteins 1 einerseits und den Seitenflächen 6 und 7 sind abgerundet, bedingt durch die abgerundeten Ecken 54 des Formzylinders. Die Bodenfläche 9 des Pflastersteins 1 ist identisch mit der Seitenfläche 9 des Betonrohlings.
  • Die höchsten Punkte der Rauhigkeit 28 der Oberfläche 10, zum Beispiel die Punkte 12, 13, liegen nur wenige Millimeter gemäß Doppelpfeil 14 über einer sich planparallel zur Bodenfläche 9 erstreckenden Mittelebene 1 5. Die tiefsten Punkte der Rauhigkeit 28, zum Beispiel die nicht sichtbaren und nur gestrichelt eingezeichneten Punkte 16 und 17 liegen um wenige Millimeter gemäß Doppelpfeil 18 unterhalb der Mittelebene 15. Die Rauhigkeit 28 erstreckt sich zwischen der oberen Grenze 25 und der unteren Grenze 26 über eine durch den Doppelpfeil 29 angezeigte Tiefe. Die Bossierung entlang der Ränder 21, 22, 23, 24 erfolgt auf einer gemeinsamen Bossierebene 30, die sich planparallel zur Mittelebene 15 etwa auf der Höhe der unteren Grenze 26 erstreckt, die in der Zeichnung mit dieser zusammenfällt. Durch die Bossierung entstehen entlang der vier Ränder gerade Kanten, die mit jeweils einer ansteigenden Schräge 27, 32, 33, 34 in die Rauhigkeit 28 übergehen. Der Schrägenwinkel ist mit 31 bezeichnet und für alle Schrägen gleich groß bemessen. Die Schrägen entstehen durch das beim Bossieren gespaltene Material.
  • Diejenigen Körner, die 1 mm groß und größer sind und in die gebrochene Oberfläche 10 hineinragen, sind, wie für die Körner 19 und 20 und weitere in Figur 5 angedeutet, angebrochen, so daß man in der Draufsicht in Figur 5 auf die Bruchfläche dieser Körner sieht.
  • In der nachfolgenden Tabelle sind Abmessungen und Angaben über den Aufbau des Ausführungsbeispiels nach Figur 3 bis 6 in der ersten Spalte und in den nachfolgenden Spalten die entsprechenden Angaben für abgeänderte Ausführungsbeispiele angegeben.
  • TABELLE
    nach Abänderung
    Beispiel Fig. 3-6 n 2 e r u n g
    Fig. 3-6 , 2
    Äußere Abmessungen
    in mm:
    gemäß Doppelpfeil 2 115 172 210
    gemäß Doppelpfeil 3 115 115 105
    gemäß Doppelpfeil 4 80 80 80
    Abmessungen der
    Rauhigkeit in mm:
    gemäß Doppelpfeil 14 4,5 5,5 3,5
    gemäß DoppelpEeil 18 4,5 5,5 3,5
    gemäß DoppelpEeil 29 9,0 11,0 7,0
    Winkel 31 in Grad 15-20 35-45 25-35
    Zusammensetzung von
    100 Gewichtsteilen
    Beton
    Zement, Anzahl der Teile 25 25 25
    Sand, Anzahl der Teile 30 55 30
    Körnung des Sandes
    in mm 0,4-1,2 0,2-1,6 0,4-1,2
    Natursteinkörner,
    Anzahl der Teile 35 80 35
    Körnung der Natur-
    steinkörner in mm 1,3-8,0 1,5-7,0 1,3-8,0
    Art der Natur-
    steinkörner Granit Basalt Porphyr
    Fortsetzung der TABELLE
    Beispiel A b ä n d e r u n g
    3 1 4 5
    Äußere Abmessungen
    in mm:
    gemäß Doppelpfeil 2 60 300 500
    gemäß Doppelpfeil 3 60 150 200
    gemäß Doppelpfeil 4 60 110 150
    Abmessungen der
    Rauhigkeit in mm:
    gemäß Doppelpfeil 14 6,0 7,0 1,0
    gemäß Doppelpfeil 18 6,0 7,0 1,0
    gemäß Doppelpfeil 29 12 ,0 14,0 2,0
    Winkel 31 in Grad 25-30 30-35 1 28-33
    Zusammensetzung von
    100 Gewichtsteilen
    Beton
    Zement, Anzahl der Teile 25 25 25
    Sand, Anzahl der Teile 30 55 30
    Körnung des Sandes
    in mm 0,4-1,2 0,2-1,6 0,4-1,2
    Natursteinkörner,
    Anzahl der Teile 35 80 35
    Körnung der Natur-
    steinkörner in mm 1,3-8,0 1,5-7,0 1,3-8,0
    Art der Natur-
    steinkörner Granit Basalt Porphyr
    Fortsetzung der TABELLE
    Beispiel 1Abänderung
    6 7
    Äußere Abmessungen
    in mm:
    gemäß Doppelpfeil 2 100 125
    gemäß Doppelpfeil 3 80 100
    gemäß Doppeipfeil 4 80 80
    Abmessungen der
    Rauhigkeit in mm:
    gemäß Doppelpfeil 14 4,5 4,5
    gemäß Doppelpfeil 18 4,5 4,5
    gemäß Doppelpfeil 29 9,0 9,0
    Winkel 31 in Grad 15-20 15-20
    Zusammensetzung von
    100 Gewichtsteilen
    Beton
    Zement, Anzahl der Teile 25 25
    Sand, Anzahl der Teile 30 30
    Körnung des Sandes
    in mm 0,4-1,2 0,4-1,2
    Natursteinkörner,
    Anzahl der Teile 35 35
    Körnung der Natur-
    steinkörner in mm 1,3-8,0 1,3-8,0
    Art der Natur-
    steinkörner Granit Granit
    - Leerseite -

Claims (7)

  1. Ansprüche: 1. Pflasterstein aus hochverdichtetem, mit rieselfähigem Natursteinmaterial gefüllten Beton in Quaderform, dessen Seitenflächen und Bodenfläche durch Ausformen entstandene Flächen sind und dessen Oberfläche eine durch Spaltung erzeugte Bruchfläche ist, die entlang ihrer Ränder bossiert ist zu einer geraden Kante, die mit einer ansteigenden Schräge in die Rauhigkeit der Oberfläche übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenfläche ( 5 ) eine Stempelfläche ist, deren an die anderen Seitenflächen ( 6, 7 ) und die Bodenfläche ( 9 ) angrenzende Ränder Grate ( 65 ) aufweisen, daß die der Stempelfläche ( 5 ) gegenüberliegende Seitenfläche eine Plattenfläche ( 7 ) ist, deren an die anderen Seitenflächen und die Bodenfläche angrenzende Ränder Grate ( 72 ) aufweist, und daß die Kanten ( 36, 37 ) zwischen den übrigen beiden Seitenflächen ( 6, 8 ) einerseits und der Bodenfläche ( 9 ) andererseits abgerundet und gratfrei sind.
  2. 2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grate ( 65 ) der Stempelfläche ( 5 ) Verlängerungen der angrenzenden Seitenflächen ( 6, 8 ) beziehungsweise Bodenfläche ( 9 ) sind und daß die Grate ( 72 ) der Plattenfläche ( 7 ) Verlängerungen der Plattenfläche sind.
  3. 3. Pflasterstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche ( 10 ) entlang ihrer vier Ränder ( 21, 22, 23, 24 ) auf gleicher Höhe bossiert ist, so daß die durch Bossieren entstehenden geraden Kanten eine zur Bodenfläche ( 9 ) planparallele Bossierebene ( 30 ) bilden.
  4. 4. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene ( 15 ) der Bruchfläche der Oberfläche ( 10 ) sich planparallel zur Bodenfläche ( 9 ) erstreckt und daß die Rauhigkeit ( 28 ) der Bruchfläche sich über eine senkrecht zur Mittelebene ( 15 ) gemessene Tiefe ( 29 ) von 4,0 bis 14,0 mm (Millimeter), vorzugsweise von 2,0 bis 12,0 mm, erstreckt.
  5. 5. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Oberflächenlänge ( 2 ) von 6,0 bis 50,0 cm (Zentimeter), eine Oberflächenbreite ( 3 ) von 6,0 bis 20,0 cm und eine Tiefe ( 4 ) von 5,0 bis 20,0 cm.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Pflastersteins nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein quaderförmiger, hochverdichteter Betonrohling durch Ausformen unter Hochdruckeinwirkung hergestellt wird mit mindestens einer Spannungssymmetrieebene, die mit einer geometrischen Mittelebene zusammenfällt, und daß der Betonrohling ausgehärtet und in zwei Teile gespalten wird entlang dieser Spannungssymmetrieebene.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine flache Platte horizontal gehalten wird.
    daß auf diese Platte ein oben und unten offener Formzylinder aufgesetzt wird, daß der untere Rand des Formzylinders glatt und eben ist und dichtend auf die Platte paßt, daß der Formzylinder auf der ganzen Höhe gleichen rechteckigen Innenquerschnitt mit abgerundeten Ecken aufweist, daß der Innenraum des Formzylinders mit flüssiger Betonmischung gefüllt wird, daß die Betonmischung hochgradig verdichtet wird durch einen von oben angesetzten Preßstempel, der formschlüssig in den Innenraum des Formzylinders paßt und eine flache Stempelfläche hat, mit der er beim Ansetzen planparallel zur Platte gehalten wird, daß der Betonrohling ausgeformt wird, indem er in Richtung der Formzylinderachse aus dem Formzylinder ausgestoßen wird, daß der Betonrohling ausgehärtet wird, daß der Betonrohling entlang einer geometrischen Mittelebene, die sich senkrecht zu der durch die Anlage an die Platte gebildeten Plattenfläche, die zugleich eine SPannungssymmetrieebene ist, in zwei gleichgroße quaderförmige Spaltsteine gespalten wird, und daß die beiden entstandenen Spaltsteine entlang zweier gegenüberliegender Ränder der die Oberfläche bildenden Bruchfläche bossiert und dann entlang der beiden übrigen Ränder dieser Bruchfläche bossiert werden.
DE19843400240 1984-01-05 1984-01-05 Pflasterstein aus hochverdichtetem beton und verfahren zu dessen herstellung Withdrawn DE3400240A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3716344A1 (de) * 1987-05-15 1988-11-24 Basaltin Gmbh & Co Granitbetonstein

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DE3716344A1 (de) * 1987-05-15 1988-11-24 Basaltin Gmbh & Co Granitbetonstein

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