DE339237C - Panzer fuer Luftreifenraeder u. dgl. - Google Patents
Panzer fuer Luftreifenraeder u. dgl.Info
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- DE339237C DE339237C DE1916339237D DE339237DD DE339237C DE 339237 C DE339237 C DE 339237C DE 1916339237 D DE1916339237 D DE 1916339237D DE 339237D D DE339237D D DE 339237DD DE 339237 C DE339237 C DE 339237C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/20—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels having ground-engaging plate-like elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Das Hauptpatent 339235 betrifft einen Panzer für Luftreifenräder u. dgl. aus miteinander
durch Hakeneingriff gelenkig verbundenen Plättchen, deren Haken jeweilig derart über-
und untergreifen, daß in dem fertigen gelenkigen
Köpergewebe jedes Plättchen weder durch Zugbeanspruchungen in irgendeiner Richtung noch
durch Außen- oder Innendruck aus dem Verbände mit den anderen Plättchen gelöst werden
kann. Besonders wichtig ist dabei, daß die Herstellung dieses Längs- und Querverbandes durch
einfaches Ineinanderhängen der Plättchen — gewissermaßen eine Art Flecht- oder Knüpfarbeit
—, und zwar bei Wahl geeigneter Verhältnisse bis zum Schließen des Panzers zu einem
endlosen Gebilde durchgeführt werden kann. Es entfällt damit jede Nacharbeit, besonder;-,
durch Formänderung, so daß die einzelnen Plättchen vor dem Zusammenbau in ihrer endgültiger
Form hergestellt werden können, womit neber, großer Vereinfachung und Verbilligung in der
Herstellung der Plättchen selbst und des Panzers die Verwendung eines harten oder gehärteten
Materials möglich ist.
Dieser grundsätzliche Gedanke ist auch auf diejenigen Panzer anzuwenden, bei denen dk·
einzelnen Plättchen durch besondere Glieder, wie Ringe, ösen u. dgl. miteinander verbunden
werden; bei den diesbezüglich bisher bekannten Ausführungsformen muß aber der Zusammenhang
entweder durch nachträgliches Zusammenbiegen der ösen oder der sie umfassenden Haken
bzw. irgendeine besondere Sicherung hergestellt und aufrechterhalten werden. Werden aber die
einzelnen Panzerplättchen über Eck mit Einschnitten versehen, die wiederum so liegen, daß
sie sich über Kreuz nach oben und unten öffnen, und legt man in diese Einschnitte ringförmig
geschlossene ösen, so kann man genau nach dem Leitgedanken des Hauptpatentes aus derartigen
Plättchen und Ringen einen geschlossenen Panzer aufbauen, in dem sowohl die Plättchen
wie die Ringe selbst ohne jede besondere Vorkehrung gegen ungewollte Lösung gesichert
sind. Eine derartige Anordnung besitzt neben den grundsätzlichen Vorzügen des Hauptpatentes
noch den, daß die Gelenkigkeit des Panzers insofern größer wird, als bei gleicher
Plättchengröße der für die Gelenkigkeit bestimmende Abstand der Drehachsen wesentlich
geringer wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführung eines derartigen Panzers in Abb. 1 in Ansicht, in
Abb. 2 im Querschnitt wiedergegeben; Abb. 3 zeigt in räumlicher Darstellung eine besonders
zweckmäßige Ausbildung der Verbindungsringe in größerem Maßstabe. Die Abbildungen zeigen
in Ansicht und Querschnitt Ausschnitte aus den Abb. ι und 2 in größerem Maßstabe.
Die einzelnen Plättchen c, die auf der eigentliehen Lauffläche des Panzers mit den Gleitschutzstollen f versehen sind, weisen die über
Eck liegenden, abwechselnd nach unten und oben offenen Einschnitte d und e auf. In diesen
Einschnitten Hegen die ringförmigen ösen c",
durch die die Plättchen einmal im Sinne des Hauptpatentes gegeneinander gelenkig festgelegt
und gesichert werden, während die Ringe c" dadurch ihre unverrückbare Lagerung erfahren, daß sie genau wie die Plättchen selbst
über Kreuz übergriffen und Untergriffen werden.
Die Ringe c" sind zweckmäßig quadratisch ausgebildet, können aber auch rund sein oder eine
ίο entsprechende Zwischenform aufweisen; jedenfalls können auch sie von vornherein fertig ak
geschlossene Körper in hartem oder härtbarem Material hergestellt werden. Der Zusammenbat1
der Plättchen c und der Ringe c" erfolgt dabei genau nach dem Hauptpatent, indem die Plättchen
mit nach oben offenen Einschnitten e von außen in schläger Stellung eingehakt und dann
bis zum Eingriff der Einschnitte d mit den Ringen c" niedergeklappt werden bzw. umgekehrt.
Da für die Gelenkigkeit des Panzers der Abstand der Drehachsen voneinander bestimmend
ist, so empfiehlt sich, die verhältnismäßige Größe - der Verbindungsösen c" so zu bestimmen, daß
die ösenweite ungefähr auch immer dem Abstand der einzelnen Ösen voneinander entspricht.
Man erhält damit eine gleichmäßige Felderteilung des Panzers und gleichzeitig auch
den Vorteil, daß die Drehachsen in beiden Richtungen durchlaufen. Um weiter die Dicke des
Panzers möglichst gering zu machen, empfiehlt es sich, die ösen c" nach Abb. 3 derart zu verkröpfen
und die Einschnitte d und e derart in der Höhe gegeneinander zu versetzen, daß der
von dem Einschnitt e umgriffene Teil der Öse c" nahe der Außen- und der von dem Einschnitt d
umgriffene Teil nahe der Innenfläche des Panzers liegt.
Ein derart aufgebauter Panzer wird zweckmäßig so zur Umfangsrichtung des Reifens angeordnet,
daß die Plättchen c diagonal zu liegen kommen. Diese diagonale Anordnung hat die
Wirkung, daß beim Fahren der Übergang von dem einen Plättchen auf das andere ganz stetig
vor sich geht, weil hier aEe quer zur Laufrichtung des Rt-ifens liegenden Fugen zwischen
den einzelnen Plättchen entfallen. Die Verhältnisse liegen hier dann wie bei Stirniädern mit
schräg zur Drehachse stehenden Zähnen, im Gegensatz zu solchen mit gerade dazu stehenden.
Trotz sorgfältiger Durchbildung der Zahnkurven treten im zweiten Falle infolge Formänderung
und ande-en Ncb( nc-rsch( inunge η br-i Imcingriff-
und Außereingriffgi langen der Zähne kleine Stöße auf, während sich dir Eingriff schiäg gest'
liter Zähne stetig vollzif ht, also ein ruhiger Gang gewährleistet ist. Für den vorliegenden
Panzeraufbau spielt nun diese diagonale Anordnung noch insofern eine ganz besondere
Rolle, als dabei nach wie vor die eigentlichen durch die öse c" und die Einschnitte d und e
bestimmten Drehachsen längs und quer zur Umfangsrichtung des Reifens liegen, wie dies
für die Beanspruchung das Günstigste ist.
Die Saumbildung erfolgt bei einer derartig diagonalen Anordnung der Plättchen c am
besten durch besondere Randplättchen g, die die als »Bischofsmütze«bekannte Form erhalten.
Die sich in die Einschnitte d oder e dieser Plättchen einlegenden Randösen 0" werden· dabei
durch umgelegte Klammern k gesichert, so daß damit eine ungewollte Lösung des Eingriffs
zwischen Plättchen g und ösen c" verhütet ist. Für den Fall, daß dabei die Randplättchen g
mit nach unten offenen Schlitzen d versehen werden, empfiehlt es sich, die hinter die Felge
greifenden Halter i an den Plättchen g zu befestigen, im anderen Falle, wo die Plättchen g
mit nach oben offenen Einschnitten e die Ösenc" untergreifen, die Halter i an diesen anzubringen.
Beide Möglichkeiten sind dadurch gegeben, daß man den Panzer entweder in der einen Richtung
oder senkrecht dazu anordnet. Man erhält auf diese Weise dann bei auf das Rad aufgebrachtem
Reifen eine völlige Entlastung der auch von vornherein nur als Sicherungen des vorhandenen
Eingriffs dienenden Klammern h.
Claims (3)
1. Panzer für Luftreifenräder u. dgl. aus miteinander durch besondere Ringe oder
Ösen gelenkig verbundenen Plättchen nach Patent 339235, dadurch gekennzeichnet, daß
die ringförmig geschlossenen ösen (c") derart · in den sie immer zu je vier abwechselnd über-
und untergreifenden Plättchen eingebettet liegen, daß die Ösen in dem entstandenen
Gebilde unverrückbar festliegen.
2. Panzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (c") derart in
sich verkröpft und die hakenförmigen Einschnitte (d und e) der Plättchen derart in der
Höhe gegeneinander versetzt sind, daß der von dem Einschnitt (e) untergriffene Teil der
Öse (c") an die Außen- und der von dem Einschnitt (d) übergriffene Teil an die Innenfläche
des Panzers zu liegen kommt.
3. Panzer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Saumstücke (g) in Form von
»Bischofsmützen«, die beim Übergreifen der Ösen (c") durch die Haken (d) die hinter die
Felge greifenden Halter (i) tragen, während diese im ander2η Falle an den ösen (c") zu
befestigen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339237T | 1916-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339237C true DE339237C (de) | 1922-01-05 |
Family
ID=6223435
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE1916339236D Expired DE339236C (de) | 1916-06-11 | 1916-06-01 | Panzer fuer Luftreifenraeder u. dgl. |
DE1916339237D Expired DE339237C (de) | 1916-06-11 | 1916-06-11 | Panzer fuer Luftreifenraeder u. dgl. |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916339235D Expired DE339235C (de) | 1916-06-11 | 1916-04-04 | Panzer fuer Luftreifenraeder u. dgl. |
DE1916339236D Expired DE339236C (de) | 1916-06-11 | 1916-06-01 | Panzer fuer Luftreifenraeder u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE339235C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4012077A (en) * | 1976-07-02 | 1977-03-15 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Interior | Linear cutting rotary head continuous mining machine |
DE19645650C1 (de) * | 1996-11-06 | 1998-01-22 | Webster Schaeff & Co | Gesteinsfräskopf |
-
1916
- 1916-04-04 DE DE1916339235D patent/DE339235C/de not_active Expired
- 1916-06-01 DE DE1916339236D patent/DE339236C/de not_active Expired
- 1916-06-11 DE DE1916339237D patent/DE339237C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE339235C (de) | 1922-01-05 |
DE339236C (de) | 1922-01-05 |
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