DE339210C - Koksloesch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses - Google Patents

Koksloesch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses

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DE339210C
DE339210C DE1916339210D DE339210DD DE339210C DE 339210 C DE339210 C DE 339210C DE 1916339210 D DE1916339210 D DE 1916339210D DE 339210D D DE339210D D DE 339210DD DE 339210 C DE339210 C DE 339210C
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Germany
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coke
extinguishing
extinguishing device
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loading device
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DE1916339210D
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kokslösch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses. Um bei dem Kokslöschen und -Verladen die Unstimmigkeiten zwischen der Anlieferung des Kokses und seiner Abfuhr zu beseitigen, hat man schon hinter die eigentliche Kokslöschvorrichtung Ausgleichsplätze eingeschaltet, auf denen eine mehr oder minder große Koksmenge zeitweise aufgestapelt werden kann. Für ganz grobe Störungen des normalen Betriebes, wie sie durch Wagenmangel eintreten, kann der Koks durch eine in ihrer Bewegung umkehrbare Fördereinrichtung auf den Lagerplatz gefördert und von dort wieder über die Sieberei zurückgebracht werden. Die Einschaltung eines Ausgleichplatzes hinter der eigentlichen Löschvorrichtung ist aber insofern nachteilig,. als bei Störungen im Betriebe der Löschvorrichtung selbst die beabsichtigte Wirkung nicht erzielt werden kann. Ferner ist, besonders wenn es sich um verhältnismäßig kleine Mengen handelt, die Hin- und Herbeförderung des Kokses zum Lagerplatz und wieder zurück zeitraubend und umständlich, wie auch dabei die schwere und teuere Handarbeit nicht ganz erspart werden kann. Zudem leidet auch der Koks dadurch unnötig; bei manchen Anlagen läßt sich auch auf Grund der örtlichen Verhältnisse eine derartige Einrichtung gar nicht anwenden.
  • Mit der Erfindung werden die gerügten Beschränkungen durch eine Einrichtung beseitigt, gemäß der längs der .Ofenbatterie ein Stück festen Koksplatzes vorgesehen ist, während die für die Kokslöschvorrichtung zwischen der Batterie und diesem Koksplatz vorgesehene Grube durch einen einerseits an die Ofensohle, anderseits an den Kokslöschplatz anschließenden Wagen überbrückt wird. Indem weiter die Koksausdrückmaschine mit einer genügend langen Ausdruckstange versehen wird, ist es möglich, den Koks bei Wagenmangel über die fahrbare Brücke hinweg auf den festen Kokslöschplatz, d. h. ohne Inanspruchnahme der eigentlichen Löschvorrichtung, zu drücken, dort abzulöschen und zu lagern, bis wieder die genügende Anzahl Wagen gestellt sind.
  • Man kann natürlich diese Brücke mit der Kokslöschvorrichtung verbinden; ' es empfiehlt sich aber, hierfür einen besonderen Wagen zu verwenden, und zwar aus folgendem Grunde: Die Kokslöscheinrichtungen sind der Natur ihrer Aufgabe entsprechend verhältnismäßig empfindliche Vorrichtungen, so daß gelegentliche Störungen unvermeidlich sind; da auch die Löschvorrichtungen verhältnismäßig schwer sind und mit der gesamten Koksmenge verfahren werden müssen, so kommen hier nur mechanische, meist elektrische Antriebe in Frage, so daß also auch schon durch das Ausbleiben des Stromes die Kokslöscheinrichtung außer Betrieb gesetzt werden kann. Der hohe Preis der Kokslöschvorrichtung verbietet dabei im allgemeinen, zur Aushilfe für unvorhergesehene Fälle eine zweite oder weitere Löschvorrichtung für die gleiche Batterie vorzusehen,. Ein lediglich als Brücke ausgebildeter Wagen ist auf Grund seiner einfachen Bauart von vornherein nicht den Zufälligkeiten unterworfen wie die Kokslöschvorrichtung selbst, und auf der anderen Seite ist er so leicht gehalten, daß er im Bedarfsfalle auch von Hand verschoben werden kann; dazu kommt, daß seine Billigkeit auch ohne weiteres gestattet, etwa zwei oder mehrere solcher Wagen für jede Batterie vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gekennzeichneten Erfindung im Querschnitt durch eine Ofenanlage wiedergegeben.
  • Vor den Öfen a fährt auf den Geleisen c die eigentliche Löschvorrichtung b _ in einer entsprechenden Grube, die mit der schrägen Plattform f zusammen arbeitet, die den abgelöschten Koks durch Vermittlung der Speisewalze g dem Förderband k zuleitet. Nun ist jenseits der Grube für die Löschvorrichtung ein Stück festen Koksplatzes n, und zwar entweder in wagerechter oder geneigter Lage, angebracht, das mit den üblichen Vorrichtungen zum Ablöschen, beispielsweise den Rohranschlüssen o, versehen ist. Ein auf den Geleisen c der Kokslöschvorrichtung verfahrbarer Wagen trägt die Brücke f, die mit seitlichen Führungsschilden q versehen ist und leicht an jede Stelle derBatterie gefahren werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Während im normalen Betriebe die Ablöschung und Weiterbeförderung des Kokses mittels des Löschwagens b und der schrägen festen Rampe f vorgenommen wird, wird bei Wagenmangel oder bei Störungen der Kokslöschvorrichtung der Koks über die Brücke p hinweg auf den Kokslöschplatz n gedrückt, hier in üblicher Weise mit der Wasserleitung o abgelöscht und gelagert. Der fertige Koks kann nun entweder vom Kokslöschplatz n in die Wagen k überführt oder mit Hilfe von Bodenöffnungen y und der Rutsche s auf die schräge Hilfsplattform f gelagert werden. Weiter 'ist es auch möglich, den Koks vom Löschplatz 7z durch Öffnungen in der Rückwand des Löschwagens in diesen einzuschaufeln.
  • Die beschriebene Einrichtung vereinigt auf diese Weise die Vorzüge der Kokslöschvorrichtungen und der altbewährten Kokslöschplätze, indem sowohl bei Wagenmangel wie bei Störungen im Betriebe der Kokslöschvorrichtungen ein Ausgleich bzw. eine Abhilfe durch Heranziehung des Kokslöschplatzes geschaffen werden kann. Man kann wohl behaupten, daß die allgemeine Einführung der mechanischen Kokslöschvorrichtungen mit an den oben angedeuteten Schwierigkeiten gescheitert ist; die beschriebene Einrichtung stellt aber eine .Abhilfe von grundsätzlicher Bedeutung dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kokslösch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des aus den Öfen gedrückten Kokses, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Längs der Ofenbatterie liegt im Abstand ein Stück festen, wagerechten oder geneigten Koksplatzes, und durch eine die dazwischenliegende Grube für die mechanische Kokslöscheinrichtung überbrückende Plattform - zweckmäßig unabhängig von der Kokslöschvorrichtung -kann der Koks aus den Öfen mit Hilfe einer entsprechend lang bemessenen Ausdrückstange der Koksausdrückmaschine auf diesen Koksplatz gedrückt und dort abgelöscht und gelagert werden, so daß der Koksplatz als Ausgleich bei Wagenmangel und auch als Aushilfe bei Störungen im Betriebe der mechanischen Kokslöschvorrichtung dienen kann. a. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zusätzlichen Kokslöschplatz (n) Bodenöffnungen (y) vorgesehen sind, durch die der Koks mit Hilfe einer Rutsche (s) o. dgl. auf die Barunterliegende, in Verbindung mit der Kokslöschvorrichtung (b) wirkende Plattform (f) überführt werden kann.
DE1916339210D 1916-02-17 1916-02-17 Koksloesch- und Verladeeinrichtung mit einem besonderen Platz zur zeitlichen Aufstapelung des Kokses Expired DE339210C (de)

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DE (1) DE339210C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876236C (de) * 1949-05-08 1953-05-11 Still Fa Carl Gleis fuer einen Koksloeschwagen mit schraeg liegendem Boden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE876236C (de) * 1949-05-08 1953-05-11 Still Fa Carl Gleis fuer einen Koksloeschwagen mit schraeg liegendem Boden

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