DE3390439T1

DE3390439T1 - Exhalationsströmungsmesser

Info

Publication number: DE3390439T1
Application number: DE19833390439
Authority: DE
Inventors: Taisto Hämeenlinna Häkkinen
Original assignee: Etelä-Hämeen Keuhkovammayhdistys R.Y., Hämeenlinna
Priority date: 1983-01-04
Filing date: 1983-01-04
Publication date: 1985-01-24
Also published as: US4638812A; SE8404329D0; WO1984002642A1; GB8418302D0; GB2149515A; GB2149515B; SE463595B; SE8404329L; JPS60500653A

Description

Exhalationsströmungsmesser

B e s c h r e_i b_u n_g

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Spitzenströmung bei der Ausatmung eines Menschen, mit einem mit einem Mundstück versehenen Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Klappe und einem Zeiger.

Eine Vorrichtung dieser Art wird als Spitzenströmungsmesser bezeichnet. Sie ist sowohl für den klinischen Gebrauch als auch für den Hausgebrauch verwendbar.

Im Hinblick auf den Stand der Technik sei auf gebräuchliche 15

Vorrichtungen der genannten Art verwiesen, welche z.B. unter der Bezeichnung "Mini-Wright" oder "Vitalograph" bekannt sind. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen liegt in ihrem komplizierten Aufbau sowie darin, daß der hygienische Zustand der Vorrichtungen nicht überwacht werden kann, ohne zu diesem Zweck die Vorrichtung zu öffnen.

Die Erfindung schafft eine gegenüber den Bekannten verbesserte Vorrichtung der genannten Art, welche einen erheblich vereinfachten Aufbau hat, äußerst zuverlässig im 25

Gebrauch ist und deren hygienischer Zustand jederzeit festgestellt werden kann, ohne daß die Vorrichtung zu diesem Zweck geöffnet zu werden braucht.

Demgemäß ist bei einer Vorrichtung der genannten Art gemäß 30

der Erfindung vorgesehen, daß eine die Klappe belastende Feder in einem Hohlraum im Unteren Teil der Klappe untergebracht ist, so daß sie nicht mit der ausgeatmeten Luft in Berührung kommt.

Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den Ansprüchen 2 bis 5 hervor.

Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind zahlreiche bedeutsame Vorteile erzielt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen erheblich einfacheren Aufbau und kleinere Abmessungen als bekannte Vorrichtungen der genannten Art. Die Anordnung und Ausbildung der Feder in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht es, die Zuverlässigkeit des Meßinstruments nach wiederholtem Gebrauch zu überprüfen oder wiederherzustellen, da der Benutzer selbst die die Klappe belastende Feder auswechseln kann, wozu keinerlei Werkzeuge notwendig sind. Darüber hinaus kommt die die Klappe belastende Feder bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht in Berührung mit der ausgeatmeten Luft. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in der Verwendung eines durchsichtigen Deckels, welcher die Überwachung des hygienischen Zustands des Innenraums der Vorrichtung ermöglicht, ohne daß die Vorrichtung dazu geöffnet zu werden braucht.

Im folgenden ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine Schmalseitenansicht der Vorrichtung und

Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht der Vorrichtung zur Darstellung der Lagerung einer Klappe und eines Zeigers in einem Gehäuse der Vorrichtung.

Eine in der Zeichnung insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Messen der Spitzenströmung bei der Ausatmung eines Menschen hat ein Gehäuse mit einem Bodenteil 11, an welchem ein feststehendes Mundstück 13 angebracht ist, und einem Deckel 12..An dem feststehenden Mundstück 13 kann, falls erwünscht, ein (nicht gezeigtes) auswechselbares Mundstück angebracht werden. Das Bodenteil 11 hat Bohrungen für die Aufnahme von Schrauben 19 für die Befestigung des

Deckels 12, sowie einen Lagerzapfen für die Lagerung eines Enues einer Klappe 1*4. Der Lagerzapfen hat einen Schlitz für die Aufnahme eines Endes einer die Klappe 14 belastenden Feder 16. Außerdem hat das Bodente.il 11 eine Reihe von vorbestimmte Abmessungen aufweisenden Öffnungen 20, welche die Bewegungen der Klappe bestimmen.

Der Deckel 12 hat eine Skala 21 und ist von Öffnungen für die Aufnahme der seiner Befestigung am Bodenteil 11 dienenden Schrauben 19 durchsetzt. Ferner hat der Deckel 12 eine Lagerbuchse 18 für die Lagerung eines Zeigers 15, mit einer Bohrung für die Aufnahme des anderen Endes der Klappe 14. Außerdem weist der Deckel 12 ebenfalls eine Reihe von Durchströmungsöffnungen 20 auf, welche den Ausschlag der Klappe mit bestimmen.

Die Klappe 14 ist in Abhängigkeit von ihrer Anblasung beim Ausatmen verschwenkbar und nimtm dabei den Zeiger 15 mit. Das untere Teil der Klappe 14 trägt einen sich verjüngenden Zapfen, welcher in der Bohrung der Lagerbuchse 18 am 'Deckel 12 gelagert ist. Ferner hat die Klappe 14 in ihrem unteren Teil einen Hohlraum 22, in welchem die die Klappe 14 belastende Feder 16 untergebracht ist. Bei der Anblasung der Klappe 14 erzeugt die Feder 16 einen Widerstand von vorbestimmter Größe. Beim Aufhören der Anblasung stellt die Feder 16 die Klappe 14 in die Nullstellung zurück. Die Feder 16 ist durch den Benutzer mühelos ein- und ausbaubar. Bei der Feder 16 kann es sich um eine Blattfeder, eine Stabfeder oder eine Spiralfeder handeln.

Der Zeiger 15 ist durch eine Kompressionsfeder 17 auf der Lagerbuchse 18 des Deckels 12 festgehalten. Die Schrauben 19 für die Befestigung des Deckels 12 auf dem Bodenteil des Gehäuses sind vorzugsweise mit. Sechskantköpfen oder -muttern versehen.

Die Skala 21 des Deckels 12 kann beispielsweise nach Liter pro Minute von 0 bis 800 unterteilt sein. Eine Unterteilung

nach Litern pro Sekunde ist selbstverständlich ebensogut möglich.

Bei Verwendung der Vorrichtung 10 durch mehr als eine einzige Person kann am feststehednen Mundstück 13 des Bodenteils 11 ein auswechselbares Mundstück angebracht werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 arbeitet folgendermaßen: Der Benutzer bläst mit seiner größten Kraft in das Mundstück 13, so daß die mit ihrem unteren Teil zwischen dem Bodenteil 11 und dem Deckel 12 des Gehäuses gelagerte Klappe verschwenkt wird und dabei den Zeiger 15 mitnimmt. Nach dem Verschwinden der durch die Anblasung erzeugten Kraft wird die Klappe 14 durch die Feder 16 in die Ausgangsstellung zurückgestellt, während der Zeiger 15 aufgrund der durch die Kompressionsfeder 17 verstärkten Reibung zwischen seinem Nabenteil und der Lagerbuchse 18 des Deckels 12 in seienr verschwenkten Stellung verharrt. Das spitz zulaufende Ende des Zeigers 15 zeigt dabei 'auf den Punkt der am Deckel 12 ausgebildeten Skala, welcher der Spitzenströmung bei der Ausatmung des Benutzers entspricht.

In der vorstehenden Beschreibung ist lediglich eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Im Rahmen der Ansprüche sind jedoch die verschiedensten Änderungen und Abwandlungen möglich.

Claims

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MAUERKIRC HERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80 J JbU4 OJ

Anwaltscikte 33 610

Exhalationsströraungsraesser Patentansprüche

1 . Vorrichtung zum Messen der Spitzenströmung bei der Ausatmung eines Menschen, mit einem mit einem Mundstück versehenen Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Klappe und einem Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Klappe (14) belastende Feder (16) in einem Hohlraum (22) im unteren Teil der Klappe (14) untergebracht ist, so daß sie nicht mit der ausgeatmeten Luft in Berührung kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Bodenteil (11) und einen transparenten Deckel (12) aufweist.

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3- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) mit einer Skala (21) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Zeiger (15) mittels einer Kompressionsfeder (17) auf einer Lagerbuchse (18) am Deckel (12) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Bodenteil (11) des Gehäuses als auch der Deckel (12) Durchströmungsöffnungen (20) aufweisen.