DE338840C - Stoffaenger mit trichterfoermigem Einsatz - Google Patents

Stoffaenger mit trichterfoermigem Einsatz

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DE338840C
DE338840C DE1920338840D DE338840DD DE338840C DE 338840 C DE338840 C DE 338840C DE 1920338840 D DE1920338840 D DE 1920338840D DE 338840D D DE338840D D DE 338840DD DE 338840 C DE338840 C DE 338840C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

Description

  • Stoffänger mit trichterförmigem Einsatz. Es sind Stoffänger für die Papier- und Zellstoffherstellung bekannt, bei denen das zu reinigende Abwasser mittels eines Rohres tief in den Wasserkörper des Stoffängers hineingeführt wird, um hier sich allmählich ausbreitend die Sinkstoffe fallen zu lassen. In diesen Rohren, die sich bei den einen Vorrichtungen nach unten etwas verengen, bei den anderen etwas erweitern und verhältnismäßig eng sind, fließt- oder fällt das Wasser rasch, weshalb es mit einem starken Stoß unten austritt und die Ausscheidung der Stoffe verzögert sowie eine genügende Klärung des Wassers verhindert.
  • Der neue Stoffänger soll diese Nachteile vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß zwei verhältnismäßig eng ineinandergeschachtelte Schirme so in einem unten kegelförmig gestalteten Behälter von großem Durchmesser mit der Spitze nach oben angeordnet sind, daß das an der Spitze eingeführte Abwasser in dem sich nach unten stark erweiternden Kegelringkanal, stark an Geschwindigkeit verlierend, unten am größten Durchmesser des Absetz- oder Klärbehälters ruhig und genau gleichmäßig verteilt austritt, dann nach der Mitte des Behälters strömt, auf diesem Wege Fasern, Füllstoff u. dgl. abgibt, dann im inneren Hohlkegel hochsteigt und, die beiden Schirme durchbrechend, in den Klarwasserbehälter strömt, in dem ein dritter Schirm und ein Filter zur weiteren Reinigung des Wassers eingebaut sein können.
  • In der Zeichnung ist der neue Stoffänger in Fig. i im Schnitt und in Fig. 2 in der Draufsicht und Schnitt nach Linie A-B (Fig. i) dargestellt.
  • Der zylindrische Behälter a, der am besten aus Eisenbeton mit radialen Rippen b ausgeführt wird, besitzt einen je nach der Natur der Sinkstoffe mehr oder minder spitzen kegelförmigen Boden c; der Übergang d vom Zylinder a nach dem Boden c ist stark abgerundet; unten an der Auslauföffnung für den Sinkstof sitzt ein Rohr e mit Schieber f.
  • Dort, wo der zylindrische Teil a des Behälters in die Rundung d übergeht, ist ein ringsherum laufendes Konsol g einbetoniert, worauf .der Blechschirm 1a lose und abgedichtet sitzt. Der Schirm k, der oben einen weiten Hals i zur Zuführung des zu reinigen, den Abwassers besitzt, trägt in sich eingeschachtelt einen zweiten Schirm k, der verhältnismäßig dicht auf dem ersteren sitzt und mit ihm verbunden ist. Oben trägt der innere Schirm k eine halbkugelige Schale 1, in die das Abwasserzuführungsrohr in hineinragt. Das zugeführte Abwasser beruhigt sich in der Schale 1, so daß es ruhig und gleichmäßig verteilt in den Kegelringraum ia zwischen den beiden Schirmen- 1z und k oben einfließt. Durch den nach unten sich stark vergrößernden Kegelringraum wird der Lauf des zu reinigenden Abwassers nach unten immer mehr verlangsamt und beruhigt. Durch die Reibung des verhältnismäßig dünnen Wasserhohlkegels an den Schirmwänden «erden sich die Fasern zusammenflocken und mit dem Wasserstrom abwärts rollen, bis dieser unten an den Schirmen h, k am größten Durchmesser des Absetz- oder Klärraumes o austritt. Hier beim Austritt p wird sich schon ein großer Teil der Stoffe ausscheiden, Das Wasser strömt nun von hier radial nach -der Mitte des Stoffängers und dann im inneren Schirm k nach oben; auf diesem langen geknickten Wege mit Stoß des Wassers an den inneren Schirm k wird der Rest der Stoffe sinken. In der Hauptsache wird j a hier der Strom innen am Schirm k .entlang hinaufgehen, in der Mitte wird ein großer ruhiger Wasserkern bleiben, der die Stoffe anzieht.
  • Oben sind Rohrstutzen q zwischen den Schirmen lt., k angeordnet, die den Kegelringraum it durchkreuzen und das gereinigte Wasser in einen zweiten Klärbehälter r führen, dessen nach unten spitze Form wieder zum Ausschei den von Stoffen dienen kann, z. B. bei Überlastung des eigentlichen Stofffängers. Hier kann auch ein dritter, kürzerer Schirm s mit Hals t eingebaut sein und mit einem Filter aus zwei gelochten Blechböden it, v mit Füllung von Holzwolle w oder einen anderen aufsaugenden Stoff verbunden werden. Es sind Stutzen x vorgesehen, um das Wasser des Behälters r entweder zum Ablassen der Sinkstoffe oder behufs Rückwärtsdurchspülens des Filters u, v, w abzulassen. Oben. a .m Behälter r sind Überläufe y und Stutzen z zum Fortleiten des geklärten Wassers zu den Verwendungsstellen angebracht.
  • Die drei Schirme lt, k, s nebst Filter u, v, wkönnen mittels Flaschenzuges oder Kranes herausgehoben und gereinigt werden. Die Kegelform der Schirme lt, k, s richtet sich nach der Natur der :Sinkstoffe; für füllstoffreiches Papier wird man einen spitzen, für bessere Papiere ohne Füllstoff einen flachen Kegel nehmen. Der neue Stoffänger wird weniger hoch wie die bekannten Stoffänger, dafür aber groß im Durchmesser werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Stoffänger mit trichterförmigem Einsatz für die Papier- -und Zellstoffherstellung, dadurch .gekennzeichnet, daß in dem Klärbehälter (a, b, c) zwei ineinandergeschachtelte, mit Zuführhals (i), Beruhigungsschale (l) und Auslaufstutzen (q) versehene Schirme (h, k) angeordnet sind, deren oberer Schirm (lt) gegen die Behälterwand abgedichtet ist, wodurch ein Leitungsraum (n) für das in den Stoffänger eintretende Stoffwasser entsteht, der bei der Austrittsstelle (p) über dem größten Durchmesser des unteren Klärraumes (o). mündet, wobei das durch die Räume (n, o) fließende Abwasser im inneren Schirm (k) hoch und durch die Stutzen (q) in einen zweiten keilringförmigen Klärraum (r) fließt. a. Stoffänger nach Patentanspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im keilringförmigen Raum (r) ein dritter Schirm (s, t) gegebenenfalls verbunden mit einem Filter (7t, v, w) angeordnet ist.
DE1920338840D 1920-10-12 1920-10-12 Stoffaenger mit trichterfoermigem Einsatz Expired DE338840C (de)

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