DE338704C - Hohler Bootsriemen - Google Patents

Hohler Bootsriemen

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DE338704C
DE338704C DE1920338704D DE338704DD DE338704C DE 338704 C DE338704 C DE 338704C DE 1920338704 D DE1920338704 D DE 1920338704D DE 338704D D DE338704D D DE 338704DD DE 338704 C DE338704 C DE 338704C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/04Oars; Sculls; Paddles; Poles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Hohler Bootsriemen. Schon seit längerer Zeit werden Bootsriemen mit hohlem Schaft hergestellt, insbesondere für Sportzwecke. Die zu lösende Aufgabe ist, einen Bootsriemen zu schaffen, der leicht und dabei so steif wie möglich sein soll. Es sind bereits mehrere Ausführungen hohler Riemenschäfte vorgeschlagen worden, aber die bisher bekannt gewordenen Bauweisen enthalten noch Mängel, die durch die nachfolgend beschriebene Ausführung beseitigt werden sollen.
  • Bei den bekannten geleimten Bootsriemen erfolgt die Anordnung der Leimfugen unzweckmäßig. Senkrecht-zur Beanspruchungsebene angeordnete, wichtige Leimfugen sind nämlich nur zulässig, wenn sie, wie die Fuge f1 in den Fig.3 bis 6 möglichst nahe der neutralen Faser liegen; je mehr sie sich von dieser entfernen, um so bedenklicher sind sie. Es ist wiederholt beobachtet worden, daß solcherhand angeordnete Fugen, besonders im gezogenen Teil des Schaftquerschnittes; mit der Zeit auf lange Strecken aufgerissen sind.
  • Diesen Mangel beseitigt die vorliegende neue Ausführung des Schaftquerschnittes, dessen größte Abmessungen unter der Belederung liegen, dort, wo der Dollendruck Do in Fig. i wirkt, wenn umgekehrt am Innenhebel die Kraft Rü des Ruderers, am Außenhebel der Wasserdruck W gegen das Blatt wirkt.
  • Fig. i zeigt einen solchen Bootsriemen ohne die Seitendecken s des Schaftes, Fig.2 einen bis auf den Beschlag fertigen Riemen; während die Fig.3 .bis 6 den Schaftquerschnitt an verschiedenen Stellen wiedergeben.
  • Der Zuggurt z und der Druckgurt d werden gemäß Fig. i teilweise so ausgespart, daß sie nur am Innenhebel, an der Dolle und im Blatt durch die Fuge f1 mit Spannung -verleimt werden. Entsprechend dem Verhältnis der Zugfestigkeit zur Druckfestigkeit ist der Gurt z schwächer als der Gurt d bemessen. Die innere Aussparung des Gurtes z erfolgt, um das Gewicht des Ruders zu vermindern und um ihm in der Beanspruchungsebene (s. Do. in Fig.3) durch -die gewölbte Form des Gurtes z eine erhöhte Steifigkeit zu geben. Der Gurt d ist wegen der geringeren Druckfestigkeit des Holzes stärker bemessen; er kann gegebenenfalls ähnlich wie der Gurt z ausgespart werden. (Die je nach der Bordseite verschiedene Abschrägung der rechten Querschnittseite ist in den Fig. 3 bis 5 fortgelassen).
  • Nach dem Zusammenfügen der beiden Guxte werden die .Seitendecken s aufgeleimt. Hierdurch entstehen :die parallel zur Belastungsebene liegenden, breiten Leimfugen f2 bis f6. Leimfugen vergüten erfahrungsgemäß das Material. Werden sie wie hier angeordnet, erhöhen sie die .Festigkeit des Schaftes ganz wesentlich. Nach dem Anbringen der Seitendecken s werden die seitlichen Blattstücke b angeleimt. Hierauf folgt die Formengebung des bis dahin außen rechteckigen Schaftes und die weitere Fertigstellung des Riemens.
  • Um jedoch an Material zu sparen und eine etwas billigere Ausführung für weniger wichtige Zwecke zu erhalten, ist eine zweite Bauart vorgesehen. Der Schaftquerschnitt bleibt hierbei derselbe, nur werden für-' die Gurte Hölzer in solchen Abmessungen verwendet, wie . sie nach Fig. 3 erforderlich sind, und die vollen Schaftstellen werden dadurch hergestellt, daß zwischen die Gurte einfache Futterstücke g -eingeleimt werden, wie in der Fig. 5a gezeichnet. Die hierdurch entstehenden, aber unwichtigen Leimfugen liegen etwas weiter von der neutralen Faser entfernt, aber das ist unbedenklich, denn die ganze Beanspruchung wird rech- _ nersch allein von den beiden Gurten z .und d übernommen, und deren. Widerstand wird durch` die .wegen ihrer Richtung mittragenden Leimfugen f' bis f' wesentlich erhöht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Hohler Bootsriemen aus Holz mit vierteiligem Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß die entweder unmittelbar oder unter Anwendung von Futterstücken mit Spannung verleimten Zug- und Druckgurte (-- und .d), von denen z, gegebenenfalls auch d innen gewölbt geformt ist, zwischen zwei Seitendecken (s) liegen.
DE1920338704D 1920-07-18 1920-07-18 Hohler Bootsriemen Expired DE338704C (de)

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DE1920338704D Expired DE338704C (de) 1920-07-18 1920-07-18 Hohler Bootsriemen

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DE (1) DE338704C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1429035B1 (de) * 1960-10-14 1969-12-11 Kapillar Plastik Gmbh & Co Deu Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken aus thermoplastischen Kunststoffhohlfaeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1429035B1 (de) * 1960-10-14 1969-12-11 Kapillar Plastik Gmbh & Co Deu Verfahren zur Herstellung von Werkstuecken aus thermoplastischen Kunststoffhohlfaeden

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