DE338230C - Verfahren, die Haerte von saeurebestaendigen Siliciumlegierungen herabzumindern - Google Patents
Verfahren, die Haerte von saeurebestaendigen Siliciumlegierungen herabzumindernInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
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Description
- Verfahren, die Härte von säurebeständigen Siliciumlegierungen herabzumindern. Legierungen mit hohem Gehalt an Silicium finden infolge ihrer Säurebeständigkeit in der chemischen Industrie ausgedehnte Anwendung. Die hier gestellten Anforderungen bedingen meistens Siliciumgehalte von 8 bis 2o Prozent, welche bereits derartige Härte und Sprödigkeit ergeben, daß eine Bearbeitung nur mehr durch Schleifen mit Karborundumscheiben möglich ist. Die Sprödigkeit zieht insbesondere bei der Formgebung dem Konstrukteur engste Grenzen. Es hat zwar bisher nicht an Versuchen gefehlt, diese Übelstände zu mildern, doch erzielte man Erfolge immer nur auf Kosten der Säurebeständigkeit.
- Die Erfindung hilft nun diesen übe'I'ständen ab, indem gefunden wurde, daß die unerwünschte Härte der Legierungen mit dem genannten hohen Siliciumgehalt durch einen Zusatz von Bor ganz beträchtlich herabgesetzt werden kann, ohne dabei die Säurebeständigkeit zu vermindern. Beispiel. Bei einer Legierung mit i5 Prozent Si und 85 Prozent Fe, die bereits: eine solche Härte besitzt, d'aß sie- Glas ritzt, tritt schon durch einen Zusatz von o,or Prozent B eine deutliche Herabsetzung der Härte ein, während bereits bei einem Zusatz von o;03 biss 0,04 Prozent B. die Legierung durch Drehen, Bohren, Feilen us.f. bearbeitet wenden kann. Das Gefüge hat dabei gleichzeitig eine bedeutende Verfeinerung erfahren.
- Diese überraschende Wirkung des. Bors war um so weniger zu erwarten, als diesem Element bekanntlich, z. B. beim Zusatz zu Stahl, selbst eine außerordentliche härtende Eigenschaft innewohnt.
- Die Erfindung ermöglicht der chemischen Industrie durch Aufhebung der Sprödigkeit der Siliciumlegierungen deren vielseitigere Anwendung, insbesondere auch durch die Aufhebung der bisherigen Beschränkungen in,der Formgebung. Für die verschiedenen gebräuchlichen Siliciumgehalte liegt je ein Optimum für,den günstigsten Bargehalt vor.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: s Verfahren, die Härte von säurebeständigen Siliciumlegierungen herabzumindern, gekennzeichnet durch den Zusatz von Bor zu diesen Legierungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE338230T | 1918-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE338230C true DE338230C (de) | 1921-06-15 |
Family
ID=6222325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918338230D Expired DE338230C (de) | 1918-11-08 | 1918-11-08 | Verfahren, die Haerte von saeurebestaendigen Siliciumlegierungen herabzumindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE338230C (de) |
-
1918
- 1918-11-08 DE DE1918338230D patent/DE338230C/de not_active Expired
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