DE829503C - Tintenbestaendige Legierung - Google Patents

Tintenbestaendige Legierung

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DE829503C
DE829503C DEH284A DEH0000284A DE829503C DE 829503 C DE829503 C DE 829503C DE H284 A DEH284 A DE H284A DE H0000284 A DEH0000284 A DE H0000284A DE 829503 C DE829503 C DE 829503C
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Gretelore Raunecker
Dr Konrad Ruthardt
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WC Heraus GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C27/00Alloys based on rhenium or a refractory metal not mentioned in groups C22C14/00 or C22C16/00
    • C22C27/04Alloys based on tungsten or molybdenum

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Description

  • Tintenbeständige Legierung Legierungen, beispielsweise für Schreibfederspitzen mit einem Gehalt an Ruthen und Wolfram, sind bekannt. Auf der einen Seite hatte man früher Legierungen verwendet, die zur Erzielung einer ausreichenden Härte den sehr erheblichen Wolframgehaltvon beispielsweise 72 % aufweisen; sie lassen sich gut verarbeiten und zeigen eine annehmbare härte, jedoch sind sie hinsichtlich der Tintenbeständigkeit nicht ganz einwandfrei. Auf der anderen Seite hatte man auch Ruthenlegierungen hergestellt, die hei dein beträchtlichen Ruthengehalt von 50 % und darüber noch andere Edelmetalle, wie Osmium oder aber Wolfram, enthalten. Diese wolframhaltigen Legierungen sind infolge ihres hohen Ruthengehaltes zwar tintenbeständig, andererseits aber verhältnismäßig spröde und in ihrer Härte vielfach ungenügend. Diesen Mangel an härte konnte man durch Zul.egieren von Osmium ausgleichen; aber auch dann ließen die Legierungen gerade hinsichtlich der Zähigkeit noch Wünsche offen, ganz abgesehen davon, daß sie durch ihren hohen Gehalt an Ruthen und Osmium wirtschaftlich sehr ungünstig liegen.
  • Nach der Lehre der vorliegenden Erfindung werden nun tintenbeständige Wolfram-Ruthen-Legierungen hergestellt, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich allen Wünschen entsprechen.
  • Es wurde gefunden, daß \l'olfram-Ruthen-Legierungen völlige Tintenheständigkeit mit guter Härte und den anderen bei der Anwendung geforderten Eigenschaften verbinden, wenn sie aus 20 bis 50')/o Ruthen, i bis io % andere Metalle der Platingruppe, 1 liis zu 20°/o Metalle der Eisengruppe (Eisen, Kobalt, Nickel), Rest, aller nicht unter 4o%, Wolfram bestehen. Besonders bewährt haben sich Legierungen der Zusammensetzung 22 bis 35 0/0 Ruthen, 2 bis 7 % andere Platinmetalle, 3 bis 10 0/0 Eisenmetalle und 55 bis 70% Wolfram. Die Bestandteile und ihre Mengenverhältnisse sind in dem neuen Legierungen so aufeinander abgestimmt, daß diese trotz des verhältnismäßig geringen 'Metallwertes vorzügliche Federspitzenlegierungen darstellen.
  • Es wurde festgestellt, daß der Gehalt an Ruthen irn Verein mit den anderen Platinmetallen volle Tintenbeständigkeit gewährleistet. Der nicht allzu hohe Gehalt an Wolfram in der genannten Zusaminenstellung beeinträchtigt nicht die Tintenbeständigkeit und sichert eine genügende Härte. Durch (las Hinzufügen von anderen Platinmetallen als Ruthen und Metallen der Eisengruppe wird den Legierungen Zä'hig'keit und Polierfähigkeit verliehen. Ohne diese Zusätze neigen die Legierungen etwas zur Feinbrüchigkeit; beim Arbeiten auf Hochglanzpolitur durch Schleifen und Polieren werden die Ränder der Federspitzenkörner also etwas gratig. Dies wird durch die Zusätze der anderen Platinmetalle, insbesondere von Platin selbst, und der Eisenmetalle, insbesondere von Nickel, vermieden.
  • Schließlich lassen sich die neuen Wolfram-Ruthen-Legierungen sowohl auf Gold als auch auf Stahl ohne Mühe nach allen üblichen Verfahren aufschweißen.
  • Eine Betrachtung der einzelnen Eigenschaften bestätigt also zusammenfassend das Urteil, daß die Wolfram-Ruthen-Legierungen der Erfindung hervorragende Federspitzenlegierungen darstellen.
  • Beispiele für die Legierungen der Erfindung liegen in folgenden Zusammensetzungen vor: 1. 27 "/o Ruthen, 3 % Platin, 5 0/0 Nickel, 65 % Wolfram; 2. 25% Ruthen, 5% Iridium. 5% ltobalt, 6501/o Wolfram.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRIICIl: Tintenbeständige Wolfram-Ruthen-Legierungen, gekennzeichnet durch nachstehende Zusammensetzung: 20 bis 50 0/0, insbesondere 22 bis 35 %, Ruthen, i bis io %, insbesondere 2 bis 7 %, andere Platinmetalle, 1 bis 20 0/0, insbesondere 3 bis 1o %, eines oder mehrerer der Metalle Lisen, Kobalt, Nickel, Rest, aber nicht unter 40%, insbesondere 55 his 700!0.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959061C (de) * 1953-07-12 1957-02-28 Heraeus Gmbh W C Verwendung einer Legierung aus Platinmetallen mit Wolfram fuer elektrische Kontakte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959061C (de) * 1953-07-12 1957-02-28 Heraeus Gmbh W C Verwendung einer Legierung aus Platinmetallen mit Wolfram fuer elektrische Kontakte

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