DE337072C - Feldstuhl oder tischaehnliches Klappgeraet - Google Patents

Feldstuhl oder tischaehnliches Klappgeraet

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DE337072C
DE337072C DE1919337072D DE337072DD DE337072C DE 337072 C DE337072 C DE 337072C DE 1919337072 D DE1919337072 D DE 1919337072D DE 337072D D DE337072D D DE 337072DD DE 337072 C DE337072 C DE 337072C
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DE
Germany
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chair
cord
struts
strut ends
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Application number
DE1919337072D
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RICHARD SCHUERER DIPL ING
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RICHARD SCHUERER DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/32Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/34Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/38Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Feldstuhl oder ■ ein tischähnliches Klappgerät, dessen an einem gemeinsamen Mittelstück angelenkte Sitz- und Fußstreben durch seitliche Zugbänder und dessen Fußstreben durch quer zur Stuhlachse liegende Glieder miteinander verbunden sind. Das Neue besteht darin, daß die Verbindungsglieder der unteren Strebenenden an eine gemeinsame Nachspannvorrichtung angeschlossen sind, welche diese Strebenenden gleichzeitig anzuspannen gestattet. Die Verbindungsglieder der unteren Strebenenden können aus einer Schnur oder sonst einem geeigneten nachgiebigen Mittel bestehen, und als gemeinsame Nachspannvorrichtung wird zweckmäßig eine um die Seiten der Schnur geschlungene Leine verwendet, welche nach einem innerhalb der Schnurverbindung liegenden Ring geführt und hier beliebig verknüpft ist.
Die Zeichnung zeigt die Neuerung in einem Ausführungsbeiispiel, wobei
Fig. ι einen Querschnitt durch eines der drei Stuhlbeine unter Weglassung der beiden übrigen Beine, und
Fig. 2 die abgenommene Sitzdecke von oben gesehen wiedergibt, während die
Fig. 3 und 4 einen wagerechten Schnitt durch das Mittelstück des Stuhles bzw. durch die untere Stuhlhälfte darstellen.
Alle Streben des Stuhles sind zweckmäßig aus U-Eisen hergestellt. Die vom Mittelstück 3 des Stuhles auslaufenden inneren Streben 1 und 2 werden auf Druck beansprucht und sind deshalb etwas stärker gehalten als die seitlichen Bänder, die aus je zwei aneinandergelenkten Teilen 4a und 4 bestehen und auf Zug beansprucht werden. An den oberen spitzen Winkeln greift die aus Segeltuch gefertigte Sitzfläche 5 mit Hilfe der Haken 6 an, und an den unteren spitzen Winkeln die Schnurausspannung 7 mit Hilfe der ösen 8. Die Schnurausspannung 7 kann mittels der Schnur 9, die durch den Ring 10 gezogen ist, nachgespannt werden. ■
Durch die Belastung wird die Sitzdecke S eingedrückt. Die Dreiecke 1, 2, 40, 4* müssen sich infolgedessen mit dem oberen spitzen Winkel nach der Stuhlachse zu drehen, während der untere spitze Winkel nach außen gedrückt wird. Der Stuhl würde in sich bis zur gegenseitigen Berührung der oberen der drei Streben 1 zusammenfallen, wenn dies nicht die Schnurausspannung 7 verhindern würde, die den in den seitlichen Bändern 4°, 4δ auftretenden Zug aufnimmt, so daß eine nur mäßige Einsenkung der Sitzdecke eintreten kann.
Soll der Stuhl aus dem gebrauchsfertigen Zustand zusammengelegt werden, ist zunächst die Segeltuchdecke 5 mit ihren drei Haken 6 auszuhaken. Nunmehr werden die drei seitlichen Zugbänder 4", 4b leicht an ihrem Gelenkpunkt eingedrückt. Hierdurch neigen sich bereits die oberen Enden der Streben i, die nun ohne weiteres infolge ihres Eigengewichtes so weit nach unten fallen, bis sie die Streben 2 erreicht haben. Dabei verschwinden die beiden Teile der Zugbänder 4°, 4b völlig in den Streben 1 und 2. Alsdann hebt man den Stuhl am Mittelstück 3 hoch, wodurch die Streben 2, auf welchen die Stre-
ben ι mit den Zugbändern 4"- und 4* bereits liegen, infolge ihres Eigengewichtes sich nach der Stuhlachse zu so weit drehen, bis sich alle drei Streben 2 gerade berühren. Die Schnurausspannung 7 fällt hierbei aus dem Stuhl heraus und kann zum Tragen des zusammengeklappten Stuhles verwandt werden. Es ist jetzt nur noch die Sitzdecke S um das zusammengeklappte Gestell des Stuhles herumzurollen und mit einem kleinen Riemen, der an ihr befestigt ist, zusammenzufassen. Mittels der Schnur 9, die durch den Ring 10 geführt ist, kann die Sitzdecke 5 nachgespannt werden, was insbesondere bei der ersten Benutzung des Klappstuhles wichtig ist. Beim Anziehen der Schnur 9 wird "nämlich der gerade Verlauf der Schnurausspannung 7 gestört, sie wird, wie leicht ersichtlich ist, nach innen gezogen. Infolgedessen werden auch die Streben 2 um ein weniges nach Innen gezogen und nehmen bei dieser Bewegung die seitlichen Zugbänder 4°, 46 mit, wodurch die Sitzdecke 5 nachgespannt wird.
Hat man in der geschilderten Weise die Sitzdecke 5 gut ausgespannt, so verknotet man die freien Enden der Schnur 9 lösbar miteinander. Wenn sich der Knoten der Nachspannschnur 9 einmal unbeabsichtigt lösen sollte, so ist dies ohne Bedeutung. Es kann dann nur die leicht wieder zu behebende tiefere Senkung der Sitzdecke 5 eintreten. |
Die neuartige Bauart eines Traggestelles nach der Erfindung ist nicht nur für Klappstuhle verwendbar, sondern auch für die Her- ' stellung von Tischen oder überhaupt von Ständern, z. B. für Meßinstrumente, gedacht, j Auch können unter Umständen andere Zug- 1 bänder, z. B. Stoffgurte, genommen werden. Ferner kann es gegebenenfalls angebracht sein, nicht nur drei sondern vier oder mehr Streben anzuordnen. Schließlich läßt sich
auch denken, daß an Stelle der oberen Tragfläche aus Stoff eine Schnurausspannung vorgesehen wird, welche durch irgendein 45 Mittel, z. B. durch ein Zugband, mit dem Mittelstück verbunden ist, so daß durch dieses Zugband die zur Anspannung der seitlichen Bänder erforderliche Kraft ausgeübt wird. In diesem Falle kann das so ver- 50 spannte Gestell als Ständer für irgendeine Platte dienen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Feldstuhl oder tischähnliches Klappgerät, dessen an einem gemeinsamen Mittelstück angelenkte Sitz- und Fußstreben durch seitliche Zugbänder und dessen Fußstreben durch quer zur Stuhlachse liegende Glieder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder der unteren Strebenenden an eine gemeinsame Nachspannvorrichtung angeschlossen sind, welche diese Strebenenden gleichzeitig anzuspannen gestattet.
  2. 2. Feldstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Strebenenden durch eine Schnur (7) oder sonst ein geeignetes nachgiebiges Mittel miteinander verbunden sind und daß die Seiten dieses Verbindungsmittels an eine gemeinsame zwischen den Streben liegende Nachspannvorrichtung Anschluß haben.
  3. 3. Feldstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Seiten einer die unteren Strebenenden verbindende Schnur (7) o. dgl. eine Leine (9) geschlungen ist, welche nach einem innerhalb der Schnurverbindung liegenden Ring (10) geführt ist, an dem sie mit ihren Enden beliebig verknüpft werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919337072D 1919-11-22 1919-11-22 Feldstuhl oder tischaehnliches Klappgeraet Expired DE337072C (de)

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DE337072T 1919-11-22

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