DE337072C - Feldstuhl oder tischaehnliches Klappgeraet - Google Patents
Feldstuhl oder tischaehnliches KlappgeraetInfo
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- DE337072C DE337072C DE1919337072D DE337072DD DE337072C DE 337072 C DE337072 C DE 337072C DE 1919337072 D DE1919337072 D DE 1919337072D DE 337072D D DE337072D D DE 337072DD DE 337072 C DE337072 C DE 337072C
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- chair
- cord
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/28—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
- A47C4/32—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
- A47C4/34—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
- A47C4/38—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Feldstuhl oder ■ ein tischähnliches Klappgerät, dessen an
einem gemeinsamen Mittelstück angelenkte Sitz- und Fußstreben durch seitliche Zugbänder
und dessen Fußstreben durch quer zur Stuhlachse liegende Glieder miteinander verbunden sind. Das Neue besteht darin,
daß die Verbindungsglieder der unteren Strebenenden an eine gemeinsame Nachspannvorrichtung
angeschlossen sind, welche diese Strebenenden gleichzeitig anzuspannen gestattet.
Die Verbindungsglieder der unteren Strebenenden können aus einer Schnur oder sonst einem geeigneten nachgiebigen Mittel
bestehen, und als gemeinsame Nachspannvorrichtung wird zweckmäßig eine um die Seiten
der Schnur geschlungene Leine verwendet, welche nach einem innerhalb der Schnurverbindung
liegenden Ring geführt und hier beliebig verknüpft ist.
Die Zeichnung zeigt die Neuerung in einem Ausführungsbeiispiel, wobei
Fig. ι einen Querschnitt durch eines der drei Stuhlbeine unter Weglassung der beiden
übrigen Beine, und
Fig. 2 die abgenommene Sitzdecke von oben gesehen wiedergibt, während die
Fig. 3 und 4 einen wagerechten Schnitt durch das Mittelstück des Stuhles bzw. durch
die untere Stuhlhälfte darstellen.
Alle Streben des Stuhles sind zweckmäßig aus U-Eisen hergestellt. Die vom Mittelstück
3 des Stuhles auslaufenden inneren Streben 1 und 2 werden auf Druck beansprucht
und sind deshalb etwas stärker gehalten als die seitlichen Bänder, die aus je zwei aneinandergelenkten Teilen 4a und 4l·
bestehen und auf Zug beansprucht werden. An den oberen spitzen Winkeln greift die aus
Segeltuch gefertigte Sitzfläche 5 mit Hilfe der Haken 6 an, und an den unteren spitzen
Winkeln die Schnurausspannung 7 mit Hilfe der ösen 8. Die Schnurausspannung 7 kann
mittels der Schnur 9, die durch den Ring 10 gezogen ist, nachgespannt werden. ■
Durch die Belastung wird die Sitzdecke S eingedrückt. Die Dreiecke 1, 2, 40, 4* müssen
sich infolgedessen mit dem oberen spitzen Winkel nach der Stuhlachse zu drehen, während
der untere spitze Winkel nach außen gedrückt wird. Der Stuhl würde in sich bis
zur gegenseitigen Berührung der oberen der drei Streben 1 zusammenfallen, wenn dies
nicht die Schnurausspannung 7 verhindern würde, die den in den seitlichen Bändern 4°,
4δ auftretenden Zug aufnimmt, so daß eine
nur mäßige Einsenkung der Sitzdecke eintreten kann.
Soll der Stuhl aus dem gebrauchsfertigen Zustand zusammengelegt werden, ist zunächst
die Segeltuchdecke 5 mit ihren drei Haken 6 auszuhaken. Nunmehr werden die
drei seitlichen Zugbänder 4", 4b leicht an
ihrem Gelenkpunkt eingedrückt. Hierdurch neigen sich bereits die oberen Enden der Streben
i, die nun ohne weiteres infolge ihres Eigengewichtes so weit nach unten fallen, bis
sie die Streben 2 erreicht haben. Dabei verschwinden die beiden Teile der Zugbänder 4°,
4b völlig in den Streben 1 und 2. Alsdann
hebt man den Stuhl am Mittelstück 3 hoch, wodurch die Streben 2, auf welchen die Stre-
ben ι mit den Zugbändern 4"- und 4* bereits
liegen, infolge ihres Eigengewichtes sich nach der Stuhlachse zu so weit drehen, bis sich
alle drei Streben 2 gerade berühren. Die Schnurausspannung 7 fällt hierbei aus dem
Stuhl heraus und kann zum Tragen des zusammengeklappten Stuhles verwandt werden.
Es ist jetzt nur noch die Sitzdecke S um das zusammengeklappte Gestell des Stuhles herumzurollen
und mit einem kleinen Riemen, der an ihr befestigt ist, zusammenzufassen. Mittels der Schnur 9, die durch den
Ring 10 geführt ist, kann die Sitzdecke 5 nachgespannt werden, was insbesondere bei
der ersten Benutzung des Klappstuhles wichtig ist. Beim Anziehen der Schnur 9 wird
"nämlich der gerade Verlauf der Schnurausspannung 7 gestört, sie wird, wie leicht ersichtlich
ist, nach innen gezogen. Infolgedessen werden auch die Streben 2 um ein weniges nach Innen gezogen und nehmen bei
dieser Bewegung die seitlichen Zugbänder 4°, 46 mit, wodurch die Sitzdecke 5 nachgespannt
wird.
Hat man in der geschilderten Weise die Sitzdecke 5 gut ausgespannt, so verknotet
man die freien Enden der Schnur 9 lösbar miteinander. Wenn sich der Knoten der Nachspannschnur 9 einmal unbeabsichtigt
lösen sollte, so ist dies ohne Bedeutung. Es kann dann nur die leicht wieder zu behebende
tiefere Senkung der Sitzdecke 5 eintreten. |
Die neuartige Bauart eines Traggestelles nach der Erfindung ist nicht nur für Klappstuhle
verwendbar, sondern auch für die Her- ' stellung von Tischen oder überhaupt von
Ständern, z. B. für Meßinstrumente, gedacht, j Auch können unter Umständen andere Zug- 1
bänder, z. B. Stoffgurte, genommen werden. Ferner kann es gegebenenfalls angebracht
sein, nicht nur drei sondern vier oder mehr Streben anzuordnen. Schließlich läßt sich
auch denken, daß an Stelle der oberen Tragfläche aus Stoff eine Schnurausspannung
vorgesehen wird, welche durch irgendein 45 Mittel, z. B. durch ein Zugband, mit dem
Mittelstück verbunden ist, so daß durch dieses Zugband die zur Anspannung der seitlichen
Bänder erforderliche Kraft ausgeübt wird. In diesem Falle kann das so ver- 50 spannte Gestell als Ständer für irgendeine
Platte dienen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche :i. Feldstuhl oder tischähnliches Klappgerät, dessen an einem gemeinsamen Mittelstück angelenkte Sitz- und Fußstreben durch seitliche Zugbänder und dessen Fußstreben durch quer zur Stuhlachse liegende Glieder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder der unteren Strebenenden an eine gemeinsame Nachspannvorrichtung angeschlossen sind, welche diese Strebenenden gleichzeitig anzuspannen gestattet.
- 2. Feldstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Strebenenden durch eine Schnur (7) oder sonst ein geeignetes nachgiebiges Mittel miteinander verbunden sind und daß die Seiten dieses Verbindungsmittels an eine gemeinsame zwischen den Streben liegende Nachspannvorrichtung Anschluß haben.
- 3. Feldstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Seiten einer die unteren Strebenenden verbindende Schnur (7) o. dgl. eine Leine (9) geschlungen ist, welche nach einem innerhalb der Schnurverbindung liegenden Ring (10) geführt ist, an dem sie mit ihren Enden beliebig verknüpft werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE337072T | 1919-11-22 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE337072C true DE337072C (de) | 1921-05-24 |
Family
ID=6221059
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1919337072D Expired DE337072C (de) | 1919-11-22 | 1919-11-22 | Feldstuhl oder tischaehnliches Klappgeraet |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE337072C (de) |
-
1919
- 1919-11-22 DE DE1919337072D patent/DE337072C/de not_active Expired
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