DE336245C - Vorschubvorrichtung an Knippmaschinen fuer Zucker o. dgl. - Google Patents

Vorschubvorrichtung an Knippmaschinen fuer Zucker o. dgl.

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DE336245C
DE336245C DE1920336245D DE336245DD DE336245C DE 336245 C DE336245 C DE 336245C DE 1920336245 D DE1920336245 D DE 1920336245D DE 336245D D DE336245D D DE 336245DD DE 336245 C DE336245 C DE 336245C
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tooth
wheel
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DE1920336245D
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Raffinerie Tirlemontoise SA
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Raffinerie Tirlemontoise SA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorschubvorrichtung an Knippmaschinen für Zucker o. dgl. An Knippmaschinen für Zucker hat man als Vorschubvorrichtung ein Schaltrad angeordnet, das durch eine Schaltklinke absatzweise gedreht wird und dessen Umfang zwei verschiedene Arten von Schaltzähnen enthielt: Auf der der Länge der Zuckerplatte (oder des Zuckerstreifens) entsprechenden Strecke Zähne von einer Teilung, die der Dicke der abzutrennenden Würfel entsprach, und auf der übrigen Strecke Zähne von einer anderen Teilung, die nach dem Abstande der Platten voneinander (oder nach der Entfernung des letzten Schnittes an der vorderen von dem ersten Schnitte der nächsten Platte) bemessen war. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung dieser Art und bezweckt, die Genauigkeit des Vorschubes zu erhöhen und zu sichern, um so das Entstehen von Abfall durch unrichtige Bemessung der ersten und letzten Zuckerstücke zu vermeiden.
  • Zu diesem Zwecke werden nach der Erfindung zwei Vorschubvorrichtungen vorgesehen, von denen die eine lediglich die Einbringung der Platten oder Streifen in die Maschine und die Abgabe an die zweite den genauen Vorschub für die einzelnen Stufen des Knippvorganges bewirkende Vorrichtung bewirkt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. z zeigt schematisch eine mit der neuen Einrichtung versehene Knippmaschine in Ansicht, Fig.2 irn Grundriß, während Fig.3 die eigentliche Vorschubvorrichtung in größerem Maßstabe darstellt.
  • Die auf einem Tische b verschiebbaren, die zu knippenden Zuckerplatten oder -streifen n enthaltenden Rahmen c (Fig.3) sind auf ihrer Unterseite mit Zahnstangen d versehen, in die zunächst auf einer Welle f angebrachte Triebe e eingreifen. Der Eingriff wird durch Federn u gesichert, unter die der Rahmen geschoben wird und die das Abheben der Zahnstangen d von den Trieben e verhüten. Die Welle f wird in bekannter Weise mittels eines auf ihr befestigten, mit gleichmäßiger Zahnteilung versehenen Schaltrade g durch eine Schaltklinke h in absatzweise Umdrehung versetzt, deren Bewegung von der die Messer in (Fig. 3) mittels einer Stange L (Fig. r) antreibenden Welle k aus durch die Stange j und den Hebel i erfolgt. Durch dieses Schaltrad g wird ein sich stets gleich bleibender absatzweiser Vorschub herbeigeführt, währenddessen aber die Platten oder Streifen n noch nicht in den Bereich der Messer m gelangen.
  • Gemäß der Erfindung ist in bestimmtem Abstande von der Welle f eine zweite Welle o angeordnet, die mit Trieben p, die den Trieben e der Welle f entsprechen und einem Schaltrade q versehen ist, dessen Klinke y ebenfalls von der Welle k, durch die Stange t und den Hebel s bewegt wird. Dieses Schaltrad ist mit Zähnen verschiedener Teilung, die den einzelnen Stufen des Knippvorganges entspricht, versehen, und zwar in folgender Weise: Ein Zahn l hat solche Breite, daß die auf seinem Rücken hin und her gleitende Schaltklinke r keine Fortschaltung des Rades bewirkt. Ein solches Fortschalten findet erst dann statt, wenn das Schaltrad q etwas (links herum) gedreht wird, so daß die Schaltklinke in die Lücke des Zahnes l einzufallen vermag. Das aber geschieht durch die vorderen Enden der Zahnstangen d, sobald diese von der ersten Vorschubvorrichtung (h, e, g) durch Vermittlung der Triebe e so weit vorgeschoben sind, daß sie in die Triebe o.eingreifen.
  • Dem ersten Zahn Z des Schaltrades q folgt eine Gruppe von Zähnen, in Fig.3 mit 2 bis 5 bezeichnet, deren Teilung zusammen derjenigen Strecke entspricht, um die die Vorderkante der Platte ia vom Beginn der Bewegung des Schaltrades q an vorgeschoben werden muß, um nahe an die Messer m herangebracht zu werden.
  • Hierauf folgt ein einzelner Zahn 6 von einer Länge, die dem zum Knippen des ersten Würfels erforderlichen Vorschube, also dem Abstande der Messer von der Plattenkante zuzüglich der Würfeldicke, entspricht, wobei die Dicke dieses Würfels größer als die der übrigen Würfel gewählt werden kann, was wegen der leichteren Beschädigung dieses Würfels empfehlenswert ist.
  • Die nächste Gruppe 7 bis 27 entspricht dann der gewünschten Würfelzahl und -dicke. Es folgt dann wieder ein Zahn 28, der so bemessen ist, daß die hintere Kante der Platte n hinter die Messer m gebracht wird, und schließlich folgt noch eine Gruppe von Zähnen 29, 3o - oder auch einzelner -, durch die der Rahmen c aus der Vorschubvonrichtung herausgeschoben wird'..
  • Ist dieser Kreislauf vollendet, so gelangt die Klinke r wieder auf den Rücken des langen Zahnes 1, und das Schaltrad q bleibt infolgedessen so lange in Ruhe, bis die Vorderenden der Zahnstangen des nächsten, von der ersten Vorschubvorrichtung (g, e): herbeigeführten Rahmens durch ihren Eintritt in die Triebe o eine neue Umdrehung des Schaltrades q einleiten. Infolge größerer Zahnteilung dieses Schaltrades q gegenüber dem ersten Schaltrade g wird letzteres veranlaßt, unter seiner Klinke h hinwegzugleiten.
  • Willkürliche Drehungen des Schaltrades q werden zweckmäßigerweise durch eine mit ihm verbundene Bremse verhütet. Zu diesem Zwecke ist am Ende der Welle o noch eine Scheibe w (Fig.3) angeordnet, an die sich eine Bandbremse v anlegt, die durch ein auf einem Hebel y befindliches Gewicht x belastet wird. Diese Vorrichtung verhindert die freie, ungewollte Bewegung der Welle o beim Gleiten der Klinke r auf dem Zahn l und ermöglicht eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSpRÜciin. i. Vorschubvorrichtung an Knippmaschinen für Zucker o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorschubvorrichtungen (lz, g, e und r, q, p) angeordnet sind, von denen die erste die zu knippenden Platten oder Streifen (n) der zweiten, deren unter sich verschiedene Vorschubbewegungen ihrer Größe nach den . verschiedenen Stufen des Knippvorganges angepaßt sind, zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorschubvorrichtung (r, q, p) so lange außer Tätigkeit bleibt,- bis sie von der ersten (h, g, e) aus in Gang gesetzt wird, worauf sie den Vorschub übernimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorschubvorrichtung (r, q, p) ein Schaltrad (q) enthält, das mit ungleichmäßigen Zähnen oder Gruppen von Zähnen besetz ist, und zwar mit folgenden: Ein Zahn (i) bedingt einen Stillstand des Rades; eine Zahngruppe (2 bis 5), die nach Drehung des Rades von der ersten Vorschubvorrichtüng (h, g, e) aus zur Wirkung kommt, führt die Platte oder die Streifen an die Messer (m) heran; .ein Zahn (6) bewirkt den für die erste Knippung nötigen Vorschub; eine Reihe unter sich gleicher Zähne (7 bis 27) dient für den gleichmäßigen Vorschub für das Knippen der regelrechten Würfel; ein Zahn (28) wirkt entsprechend dem Zahn 6, indem er einen Vorschub erzeugt, der dem Würfelmaß zuzüglich des zwischen den Messerft und der hinteren Plattenkante gewünschten Spielraumes entspricht; Zähne (29, 30), die die Platte aus der Vorrichtung herausschieben. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorschubvorrichtung (r, q, p) von der ersten (la, g, e) dadurch in Gang gesetzt wird, daß die Zahnstangen (d,) des von der ersten vorgeschobenen Rahmens (c) in Triebe (p) eintreten, die das Schaltrad (q) der zweiten Vorschubvorrichtung drehen und dadurch in eine die Wirksamkeit ihrer Schaltklinke (y) ermöglichende Lage bringen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub für den ersten und den letzten Würfel so gewählt ist, daß diese Würfel dicker ausfallen als die übrigen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und q., gekennzeichnet durch Druckfedern (n), die den Eingriff der Triebe (e, p) in die Zahnstangen (d) der Rahmen (c) sichern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine mit dem Schaltrade (q) verbulidene Bremse, die dessen willkürliche Drehung hindert.
DE1920336245D 1920-03-10 1920-07-15 Vorschubvorrichtung an Knippmaschinen fuer Zucker o. dgl. Expired DE336245C (de)

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