DE3348477C2 - Sauerstoffdurchlässige harte Kontaktlinse - Google Patents
Sauerstoffdurchlässige harte KontaktlinseInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine sauerstoff-permeable harte Kontaktlinse mit verbesserter Permabilität für Sauerstoff und verbesserter Zerbrechlichkeit sowie ausgezeichneter Härte und Steifigkeit, hergestellt aus einem Copolymeren, enthaltend ein Organosilan oder Organosiloxan, das in einem Molekül mindestens eine Gruppe der allgemeinen Formel (I) DOLLAR F1 enthält, worin R·1· ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, k 0 oder 1 ist und l 1 oder 3 ist, DOLLAR A und mit mindestens 16 Siliziumatomen und ein Fluoralkylacrylat oder -methacrylat der allgemeinen Formel (II) DOLLAR F2 worin R·1· wie vorstehend defieniert ist, m 0 oder 1 ist, n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und R¶f¶ eine gerade oder verzweigte Fluoralkylgruppe mit 2 bis 21 Fluoratomen ist.
Description
Die Erfindung betrifft harte Kontaktlinsen mit ausgezeich
neter Sauerstoff-Permeabilität.
Gegenwärtig auf den Markt gebrachte Kontaktlinsen werden
in zwei große Gruppen eingeteilt, das heißt, weiche
Kontaktlinsen, die aus einem Wasser absorbierenden Poly
meren wie Poly-(2-hydroxyethylmethacrylat) oder einem
weichen hydrophoben Polymeren wie Silikonkautschuk bzw.
Silikongummi hergestellt sind, und harte Kontaktlinsen,
hergestellt aus einem harten Polymeren, wie Poly-(methyl
methacrylat). Die harten Kontaktlinsen sind den weichen
Kontaktlinsen im allgemeinen in ihrem Tragegefühl unter
legen, sie haben jedoch eine ausgezeichnete korrigierende
Wirkung auf die Sehkraft und eine ausgezeichnete Dauer
haftigkeit und weisen auch Vorteile auf, die den harten
Kontaktlinsen zu eigen sind, wie die leichte Handhabung,
und werden gegenwärtig daher weit verbreitet eingesetzt.
Harte Kontaktlinsen weisen den ungünstigen Nachteil auf,
daß es schwierig ist, Sauerstoff, der beim Metabolismus
des Hornhautgewebes erforderlich ist, aus der Atmosphäre
zu der Cornea bzw. Hornhaut durch das Linsenmaterial zu
zuführen, mit anderen Worten, ist die Permeabilität für
Sauerstoff schlecht. Dementsprechend bewirkt das Tragen
der harten Kontaktlinsen während eines langen Zeitraums
metabolische Störungen des Hornhautgewebes. In den
letzten Jahren wurde jedoch das vorstehende Problem bis
zu einem gewissen Ausmaß gelöst durch eine Sauerstoff
permeable harte Kontaktlinse, die hergestellt wurde aus
einem Copolymeren von Methylmethacrylat und einer speziel
len Methacrylatverbindung mit Siloxanbindung (Si-O-Bin
dung) in ihrem Molekül, und die harten Kontaktlinsen
haben klinische Wertschätzung gefunden.
Jedoch ist das empfohlene Copolymere aus der Methacrylat
verbindung mit der Siloxanbindung in der Härte und
Steifigkeit dem Poly-(methylmethacrylat) unterlegen, das
für übliche harte Kontaktlinsen verwendet wird, und ist
auch zerbrechlich. Der Mangel an Härte und Steifigkeit
erleichtert nicht nur das Zerkratzen der Linsenoberfläche,
sondern erschwert auch die Herstellung von Kontaktlinsen
konstanter Qualität mit einer vorbestimmten Linsenkontur
und führt auch zu dem ungünstigen Nachteil, daß eine
stabile absolute Sehkraft aufgrund der Schwierigkeit beim
Tragen eine konstante Linsenkontur aufrechtzuerhalten,
nicht erzielt wird. Andererseits führt die Zerbrechlich
keit zu einer Verringerung der Dauerhaftigkeit und zu
einem Anstieg der Häufigkeit des Zerbrechens sowie zu
einer Verringerung der mechanischen Verarbeitbarkeit.
Dementsprechend muß zur Erzielung von durch Sauerstoff
permeablen harten Kontaktlinsen mit verbesserter Zer
brechlichkeit wie verbesserter Härte und Steifigkeit,
die für harte Kontaktlinsen gewünscht werden, der Anteil
an Methylmethacrylat erhöht werden, während der Anteil
der Siloxanbindung enthaltenden Methacrylatverbindung,
die als eine Hauptkomponente verwendet werden soll, ver
ringert wird. Dies führt jedoch zu dem Dilemma, daß die
Sauerstoff-Permeabilität der erhaltenen Copolymeren ver
schlechtert wird.
Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer har
ten Kontaktlinse mit verbesserter Permeabilität bzw.
verbessertem Durchdringungsvermögen für Sauerstoff.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung
einer harten sauerstoff-permeablen Linse mit verbesser
ten Zerbrechlichkeitseigenschaften sowie einer ausgezeich
neten Härte und Steifigkeit bzw. Starrheit.
Diese und andere Ziele bzw. Gegenstände der Erfindung
sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Es wurde nun gefunden, daß die vorstehenden Ziele erreicht
werden können durch Verwendung eines Kontaktlinsenmaterials
aus einem Copolymeren, das ein Silizium enthaltendes
Acrylat oder Methacrylat und ein Fluoralkylacrylat oder
-methacrylat enthält.
Erfindungsgemäß wird eine sauerstoff-permeable harte
Kontaktlinse bereitgestellt, die hergestellt wird aus ei
nem Copolymeren, das (a) eine -Organosilan- oder Orga
nosiloxanverbindung, die in einem Molekül mindestens eine
Gruppe der allgemeinen Formel (I) enthält,
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist,
k 0 oder 1 ist, und l 1 oder 3 ist,
und die mindestens 16 Siliziumatome aufweist, und (b) eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)
k 0 oder 1 ist, und l 1 oder 3 ist,
und die mindestens 16 Siliziumatome aufweist, und (b) eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)
worin R1 wie vorstehend definiert ist, m 0 oder 1 ist,
n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und Rf eine gerade oder verzweigte Fluoralkylgruppe mit 2 bis 21 Fluoratomen ist enthält.
n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und Rf eine gerade oder verzweigte Fluoralkylgruppe mit 2 bis 21 Fluoratomen ist enthält.
Im folgenden wird die Erfindung genauer beschrieben. Die
als eine Komponente (a) erfindungsgemäß verwendeten
Organosilan- oder Organosiloxanverbindungen (im folgenden
allgemein als "Si-(M)A" bezeichnet) umfassen eine Verbin
dung der allgemeinen Formel (III):
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist,
k 0 oder 1 ist, l 1 oder 3 ist, α 2 oder 3 ist, und X1, Y1 und Z1 gleich oder verschieden sind und jeweils die Bedeutung haben von -CH3 oder -O-Si(CH3)3, und eine Ver bindung der allgemeinen Formel (IV):
k 0 oder 1 ist, l 1 oder 3 ist, α 2 oder 3 ist, und X1, Y1 und Z1 gleich oder verschieden sind und jeweils die Bedeutung haben von -CH3 oder -O-Si(CH3)3, und eine Ver bindung der allgemeinen Formel (IV):
worin R1, k und l wie vorstehend definiert sind, R2, R3
und R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
sind, 0 < a < 4 und 0 ≦ b, c, d < 4, vorausgesetzt, daß
0 < a + b + c + d ≦ 4.
Bevorzugte Verbindungen (IV) sind eine Verbindung der
allgemeinen Formel (V):
worin R1, k und l wie vorstehend definiert sind, und X2,
Y2 und Z2 gleich oder verschieden sind, und jeweils die
Bedeutung haben von
worin β eine ganze Zahl von 2 bis 4 darstellt,
und eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI)
worin R1, k und l wie vorstehend definiert sind, und γ
eine ganze Zahl von 2 bis 4 bedeutet.
In dem Fluoralkylacrylat und -methacrylat (II) (im fol
genden allgemein als "F-(M)A" bezeichnet) das als Kompo
nente (b) erfindungsgemäß verwendet wird, sind bevorzugte
Substituentengruppen Rf eine Perfluoralkylgruppe, dar
gestellt durch die allgemeine Formel (VII):
-CpF2p+1 (VII)
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, und eine Fluor
alkylgruppe, dargestellt durch die allgemeine Formel
(VIII):
CpF2pH (VIII)
worin p wie vorstehend definiert ist.
Das Si-(M)A mit einer Gruppe der allgemeinen Formel (I),
worin R1 nicht Wasserstoff sondern die Methylgruppe ist,
nämlich das Si-(M)A mit der Methacryloyloxygruppe, wird
vorzugsweise verwendet, da die Härte groß ist und auch
die Wärmebeständigkeit gut ist. Auch das Si-(M)A mit der
Gruppe (I), worin k 0 statt 1 ist, führt zu einem Linsen
material mit einer höheren Sauerstoff-Permeabilität und
einer größeren Härte, ist jedoch unterlegen in der Copoly
merisierbarkeit mit einem hydrophilen Monomeren gegenüber
der Si-(M)A-Gruppe mit einer Gruppe (I), worin k 1 ist.
In bezug auf "l" in der allgemeinen Formel (I) ist
Si-(M)A mit der Gruppe (I), worin, l 3 statt 1 ist,
chemisch stabil.
Das Si-(M)A ist eine Organosilan- oder Organosiloxan
verbindung mit höchstens 16 Siliziumatomen und weist
eine gerade, verzweigte oder cyclische Silyl- oder
Siloxanylgruppe auf. Die Sauerstoff-Permeabilität wird
gesteigert durch Erhöhen der Anzahl der Siliziumatome,
jedoch wird das Produkt gleichzeitig weich und zerbrech
lich. Daher ist es Si-(M)A mit 4 bis 10 Siliziumatomen
bevorzugter. Si-(M)A mit einer verzweigten oder cycli
schen Silyl- oder Siloxanylgruppe wird vorzugsweise ver
wendet statt Si-(M)A mit einer geraden Silyl- oder
Siloxanylgruppe, aufgrund der Bildung eines härteren
Linsenmaterials. Außerdem ist Si(M)A mit einer Siloxanyl
gruppe statt einer Silanylgruppe bevorzugt, da es ein
Linsenmaterial mit einer größeren Permeabilität für
Sauerstoff ergibt.
Als F-(M)A der allgemeinen Formel (II) werden Fluoralkyl
methacrylate bevorzugt verwendet, da die Härte groß ist
und auch die Wärmebeständigkeit gut ist im Vergleich mit
Fluoralkylacrylaten. F-(M)A der allgemeinen Formel (II),
worin m 0 statt 1 ist, führt zu einem Linsenmaterial mit
einer besseren Sauerstoff-Permeabilität und einer größe
ren Härte, ist jedoch in der Copolymerisierbarkeit mit
einem hydrophilen Monomeren dem F-(M)A (II), worin m 1
ist, unterlegen. Obwohl auch "n" in der allgemeinen For
mel (II) keinen wesentlichen Einfluß auf die physikali
schen Eigenschaften des Produkts ausübt, ist F-(M)A,
worin n 0 oder 1 ist, bevorzugt, da je kürzer die Gruppe
(CnH2n) ist, das Produkt um so härter ist. Die Gruppe
Rf ist eine gerade oder verzweigte Fluoralkylgruppe mit
2 bis 21 Fluoratomen. Die Sauerstoff-Permeabilität wird
zur Vergrößerung der Anzahl der Fluoratome in der Gruppe
Rf gesteigert, jedoch wird das Produkt gleichzeitig weich
und zerbrechlich. Daher ist die Anzahl der Fluoratome in
der Gruppe Rf vorzugsweise 2 bis 5. Auch ist die verzweig
te Gruppe Rf statt der geraden Gruppe Rf bevorzugt, da
ein härteres Produkt erzielt wird.
Sowohl bei Si-(M)A als auch bei F-(M)A sind Methacrylat
verbindungen statt der Acrylatverbindungen bevorzugt,
da Produkte mit einer größeren Härte und besseren Licht
beständigkeit und chemischen Beständigkeit erzielt wer
den.
Beispiele für Si-(M)A, das erfindungsgemäß verwendet wird,
sind beispielsweise Pentamethyldisiloxanylmethylmethacry
lat, Pentamethyldisiloxanylmethylacrylat, Pentamethyldi
siloxanylpropylmethacrylat, Pentamethyldisiloxanylpropyl
acrylat, Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylmethacrylat,
Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylacrylat, Tris-(tri
methylsiloxy)-silylpropylmethacrylat, Tris-(trimethyl
siloxy)-silylpropylacrylat, Mono[methylbis-(trimethyl
siloxy)-silox]-bis-(trimethylsiloxy)-silylpropylmeth
acrylat, Mono[methylbis-(trimethylsiloxy)-silox]-bis-
(trimethylsiloxy)-silylpropylacrylat, Tris[methylbis-
(trimethylsiloxy)-siloxy]-silylpropylmethacrylat, Tris-
[methylbis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-silylpropylacrylat,
Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerinmethacry
lat, Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerin
acrylat, Tris-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerinmeth
acrylat, Tris-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerinacry
lat, Mono[methylbis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-bis-(tri
methylsiloxy)-silylpropylglyzerinmethacrylat, Mono[methyl
bis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-bis-(trimethylsiloxy)-silyl
propylglyzerinacrylat, Trimethylsilylethyltetramethyldi
siloxanylpropylglyzerinmethacrylat, Trimethylsilylethyl
tetramethyldisiloxanylpropylglyzerinacrylat, Trimethyl
silylmethylmethacrylat, Trimethylsilylmethylacrylat,
Trimethylsilylpropylmethacrylat, Trimethylsilylpropyl
acrylat, Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylethyltetra
methyldisiloxanylmethylmethacrylat, Methylbis-(trimethyl
siloxy)-silylethyltetramethyldisiloxanylmethylacrylat,
Tetramethyltriisopropylcyclotetrasiloxanylpropylmethacry
lat, Tetramethyltriisopropylcyclotetrasiloxanylpropyl
acrylat, Tetramethylisopropylcyclotetrasiloxybis-(tri
methylsiloxy)-silylpropylmethacrylat, Tetramethyltriiso
propylcyclotetrasiloxybis-(trimethylsiloxy)-silylpropyl
acrylat und dergleichen. Die Si-(M)A-Monomeren können
allein oder im Gemisch davon verwendet werden.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendetes F-(M)A sind
beispielsweise 2,2,2-Trifluorethylmethacrylat, 2,2,2-
Trifluorethylacrylat, 2,2,3,3-Tetrafluorpropylmethacry
lat, 2,2,3,3-Tetrafluorpropylacrylat, 2,2,3,3,3-Penta
fluorpropylmethacrylat, 2,2,3,3,3-Pentafluorpropylacry
lat, 2,2,2-Trifluor-1-trifluormethylethylmethacrylat,
2,2,2-Trifluor-1-trifluormethylethylacrylat,
2,2,3,3-Tetrafluor-t-amylmethacrylat, 2,2,3,3-Tetrafluor-
t-amylacrylat, 2,2,3,4,4,4-Hexafluorbutylmethacrylat,
2,2,3,4,4,4-Hexafluorbutylacrylat, 2,2,3,4,4,4-Hexafluor-
t-hexylmethacrylat, 2,2,3,4,4,4-Hexafluor-t-hexylacry
lat, 2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluorpentylmethacrylat,
2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluorpentylacrylat, 2,3,4,5,5,5-Hexa
fluor-2,4-bis-(trifluormethyl)-pentylmethacrylat,
2,3,4,5,5,5-Hexafluor-2,4-bis-(trifluormethyl)-pentyl
acrylat, 2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-Doedecafluorpentylmeth
acrylat, 2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-Dodecafluorpentylacry
lat, 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,7,7,7-Octafluor-6-trifluormethyl
heptylmethacrylat, 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,7,7-octafluor-6-
trifluormethylheptylacrylat, 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,-
9,9,9-dodecafluor-8-trifluormethylnonylmethacrylat,
2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,9,9,9-Dodecafluor-8-trifluor
methylnonylacrylat, 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,-
10,11,11,11-hexadecafluor-10-trifluormethylundecylmeth
acrylat, 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,11,11,11-
hexadecafluor-10-trifluormethylundecylacrylat und der
gleichen. Die F-(M)A-Monomeren können allein oder im
Gemisch davon verwendet werden.
Copolymere mit einer besonders ausgezeichneten Sauerstoff-
Permeabilität, Härte und Steifigkeit können erzielt wer
den, wenn als Si-(M)A Tris-(trimethylsiloxy)-silylpropyl
methacrylat der Formel (IX) verwendet wird:
Pentamethyldisiloxanylpropylmethacrylat der Formel (X):
oder Methylbis(trimethylsiloxy)silylpropylmethacrylat
der Formel (XI):
und als F-(M)A 2,2,2-Trifluorethylmethacrylat der
Formel (XII):
2,2,3,3-Tetrafluorpropylmethacrylat der Formel (XIII):
2,2,3,3,3-Pentafluorpropylmethacrylat der Formel (XIV):
oder 2,2,2-Trifluor-1-trifluormethylethylmethacrylat der
Formel (XV)
verwendet werden.
Das erfindungsgemäß verwendete F-(M)A kann zu einem
Linsenmaterial führen, das eine größere Sauerstoff-
Permeabilität durch Copolymerisation mit Si-(H)A auf
weist als bei Verwendung anderer acrylischer Monomerer
wie Alkylacrylate und Methacrylate, die ähnliche chemische
Strukturen wie F-(N)A aufweisen, wodurch es möglich ist,
eine hohe Sauerstoff-Permeabilität und die gewünschte
Härte und Steifigkeit an das erzeugte Copolymere zu ver
leihen, ohne die Menge an Si-(N)A extrem zu ver
größern. Auch werden die Wärmebeständigkeit und die che
mische Beständigkeit, wie die Beständigkeit gegen n-Hexan
(nicht-polares Lösungsmittel), Ethylalkohol (polares
Lösungsmittel) und Aceton (amphiprotisches Lösungsmittel)
durch die Verwendung von F-(M)A im Vergleich mit der
Verwendung von Alkylmethacrylaten oder -acrylaten verbes
sert.
Das Verhältnis von Si-(M)A zu F-(M)A, bei denen es sich
um Hauptkomponenten des Copolymeren gemäß der Erfindung
handelt, liegt bei etwa 15 : 85 bis etwa 80 : 20, bezogen
auf das Gewicht, vorzugsweise bei etwa 30 : 70 bis etwa
70 : 30, bezogen auf das Gewicht. Wenn die Menge des
verwendeten Si-(M)A mehr als der vorstehende Bereich ist,
ist das erzeugte Copolymere weich und zerbrechlich und
führt somit zu einer Verschlechterung der mechanischen
Verarbeitbarkeit und außerdem wird die chemische Bestän
digkeit verschlechtert. Wenn die Menge an Si-(M)A weniger
als der vorstehende Bereich ist, so wird keine ausrei
chende Sauerstoff-Permeabilität an das erzeugte Copoly
mere verliehen.
Zusätzlich zu den wesentlichen Monomerbestandteilen,
das heißt, Si-(M)A und F-(M)A, können verschiedene Mono
mere als Comonomere verwendet werden, um die Eigenschaf
ten des Copolymeren je nach den verschiedenen Verwendungs
zwecken zu modifizieren.
Alkylacrylate und -methacrylate sind besonders wirksam
zur Verstärkung der Festigkeit des Copolymeren, wodurch
die Dauerhaftigkeit als Kontaktlinse verlängert wird.
Repräsentative Beispiele für die Alkylmethacrylate und
-acrylate sind beispielsweise Methylmethacrylat, Methyl
acrylat, Ethylmethacrylat, Ethylacrylat, Isopropylmeth
acrylat, Isopropylacrylat, t-Butylmethacrylat, t-Butyl
acrylat, Isobutylmethacrylat, Isobutylacrylat, t-Amylmeth
acrylat, t-Amylacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, 2-Ethyl
hexylacrylat, Laurylmethacrylat, Laurylacrylat, Cyclo
hexylmethacrylat, Cyclohexylacrylat und dergleichen. Die
Alkylmethacrylate und -acrylate können allein oder im
Gemisch davon verwendet werden. Die Menge an Alkylacrylat
und Alkylmethacrylat wird von 0 bis etwa 60 Gew.-Teile,
vorzugsweise etwa 5 bis etwa 30 Gew.-Teile, basierend auf
100 Gew.-Teilen Gesamtmonomergemisch, das der Copolymeri
sation unterzogen werden soll, gewählt.
Als Monomere, die die gleiche Wirkung aufweisen wie die
Alkylacrylate und -methacrylate können auch Styrlverbin
dungen, wie Styrol, Alkylester von Itakonsäure oder
Krotonsäure, Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat, Tetra
hydrofurfurylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylacrylat und
Benzylmethacrylat verwendet werden. Die Menge dieser
Monomeren wird aus dem gleichen Bereich gewählt, wie der
von Alkylacrylat oder -methacrylat.
Die Verwendung eines vernetzenden Monomeren ist wirksam
zur Stabilisierung der Linsenkontur und Dimension und
zur Verstärkung der chemischen Beständigkeit. Repräsenta
tive Beispiele für das vernetzende Monomere sind bei
spielsweise Ethylenglykoldimethacrylat, Ethylenglykol
diacrylat, Diethylenglykoldimethacrylat, Diethylenglykol
diacrylat, Allylmethacrylat, Allylacrylat, Trimethylol
propantrimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat und
dergleichen. Die vernetzenden Monomeren können allein
oder im Gemisch davon verwendet werden. Die Menge des
vernetzenden Monomeren wird von 0 bis etwa 20 Gew.-Teilen,
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-Teilen, basierend
auf 100 Gew.-Teilen, des gesamten Monomergemischs, das
der Copolymerisation unterzogen werden soll, gewählt.
Die Verwendung eines hydrophilen Monomeren ist wirksam
zur Verleihung hydrophiler Eigenschaften an das erhalte
ne Copolymere und zur Erzielung einer guten Wasserbenetz
barkeit für eine harte Kontaktlinse. Repräsentative Bei
spiele für das hydrophile Monomere sind beispielsweise
2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, N-Vinyl
pyrrolidon, Dimethylacrylamid und dergleichen. Die hydro
philen Monomeren können allein oder im Gemisch davon ver
wendet werden. Die Menge des hydrophilen Monomeren wird
von 0 bis etwa 30 Gew.-Teilen, vorzugsweise etwa 5 bis
etwa 15 Gew.-Teilen, basierend auf 100 Gew.-Teilen, des
gesamten Monomergemischs, das der Copolymerisation unter
zogen werden soll, gewählt. Die Verwendung des hydrophilen
Monomeren in einer Menge größer als der vorstehende Bereich
ist nicht günstig, da das erhaltene Copolymere wasser
absorptionsfähig wird und aufgrund der Plastifizierung
durch imprägniertes Wasser flexibel wird, wodurch die
Charakteristika als harte Kontaktlinsen verloren gehen.
Es ist auch möglich, der Linsenoberfläche wirksame hydro
phile Eigenschaften zu verleihen, beispielsweise durch
Anwendung einer Koronaentladung oder Plasmaentladung auf
die erhaltene harte Kontaktlinse oder durch Behandeln
der Linse mit einer starken Säure wie Chlorwasserstoff
säure oder Salpetersäure anstelle von der oder zusätz
lich zur Verwendung eines hydrophilen Monomeren.
Die Polymerisation eines Monomerengemischs kann nach
jeglicher üblicher Weise auf diesem Fachgebiet verwende
ten Methode leicht durchgeführt werden. Beispielsweise
wird die Polymerisation bei einer Temperatur im Bereich
von Raumtemperatur bis etwa 130°C durchgeführt unter
Verwendung freier Radikal-Polymerisationsinitiatoren,
wie sie bei der Polymerisation üblicher ungesättigter
Kohlenwasserstoffverbindungen verwendet werden. Beispiele
für den Radikal-Polymerisationsinitiator sind beispiels
weise Benzoylperoxid, Azobisisobutyronitril, Azobisdi
methylvaleronitril und dergleichen. Die Polymerisations
initiatoren können allein oder im Gemisch davon verwen
det werden. Der Polymerisationsinitiator wird in einer
Menge von 0,01 bis 1 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des
gesamten Monomerengemischs verwendet.
Das Formen des Copolymeren zu Kontaktlinsen kann nach
üblichen Verfahren erfolgen. Beispielsweise kann die
Polymerisation in einer Form bzw. Preßform entsprechend
der Form einer Kontaktlinse durchgeführt werden unter
direkter Bildung eines Copolymeren mit einer Kontakt
linsenform. Die so erhaltene Kontaktlinse kann weiter
einer mechanischen Fertigstellungs- bzw. Finish-Behandlung
je nach Bedürfnis unterzogen werden. Die Polymerisation
kann auch in einer geeigneten Form bzw. Preßform oder
einem Gefäß durchgeführt werden unter Bildung eines Lin
senmaterials in der Form eines Knopfes, einer Platte
oder eines Stabes und das Linsenmaterial kann anschlies
send in üblicher Weise mechanisch verarbeitet werden,
wie durch Schneiden oder Polieren, unter Bildung einer
Kontaktlinse mit der gewünschten Form.
Erfindungsgemäße sauerstoff-permeable Kontaktlinsen wei
sen folgende ausgezeichnete Eigenschaften auf. Da die
Linse aus einem Material verbesserter Zerbrechlichkeit
sowie einer Härte und Steifigkeit, die für harte Kontakt
linsen erwünscht sind, hergestellt wurde, weist die Lin
se eine verbesserte Beständigkeit auf und es ist auch
möglich, eine konstante Linsenkontur aufrecht zu erhal
ten, wodurch eine stabil korrigierte Sehkraft erzielbar
ist. Da außerdem die erfindungsgemäße harte Kontaktlinse
eine höhere Sauerstoff-Permeabilität aufweist als eine
übliche harte sauerstoff-permeable Kontaktlinse ist es
möglich, den Metabolismus des Hornhautgewebes ausreichend
aufrecht zu erhalten, selbst wenn die Linsen während
langer Dauer getragen werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur genaueren Beschreibung
und Erläuterung der Erfindung; sämtliche Teile beziehen
sich, falls nicht anders angegeben, auf das Gewicht. Es
versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die Beispiele
beschränkt ist und verschiedene Änderungen und Modifika
tionen innerhalb des Rahmens der Erfindung durchgeführt
werden können.
In den Beispielen wurden die physikalischen Eigenschaf
ten der Kontaktlinsen nach folgenden Methoden gemessen.
- 1. Die Sauerstoff-Permeabilität (cc.cm./cm2.sec.mmHg) wird bei 35°C in 0,9% physiologischer Salzlösung mit tels eines Film-Sauerstoffgas-Permeameters vom Typ Seikaen, hergestellt von der Rikaseiki Kogyo Kabushiki Kaisha, bezogen auf eine Probe mit einem Durchmesser von 12,7 mm und einer Dicke von 0,2 mm gemessen.
- 2. Die Vickers-Härte (7,5 NHv) wird in einem klimati sierten Raum von 20°C und 45% relativer Feuchtigkeit mittels eines Härtetestgeräts der Kabushiki Kaisha Akashi Seisakusho, bezogen auf eine Probe mit einem Durchmesser von 12,7 mm und einer Dicke von 4,0 mm, gemessen.
- 3. Der Brechungsindex (n 20|D) wird in einem klimatisier ten Raum von 20°C und 45% relativer Feuchtigkeit mit tels eines Abbe-Refraktometers vom neuen Erma-Typ der Erma Optical Works Co., Ltd., bezogen auf eine Probe mit einem Durchmesser von 12,7 mm und einer Dicke von 4,0 mm, gemessen.
- 4. Das spezifische Gewicht (d20) wird in destilliertem Wasser von 20°C gemessen unter Verwendung einer Mettler- Direktablesungswaage, bezogen auf eine Probe mit einem Durchmesser von 12,7 mm und einer Dicke von 4,0 mm.
- 5. Die sichtbare prozentuale Strahlendurchlässigkeit (%) wird in destilliertem Wasser von 20°C mittels eines automatisch aufzeichnenden Spektrophotometers UV-240 der Shimadzu Corporation, bezogen auf eine Probe mit einem Durchmesser von 12,7 mm und einer Dicke von 0,50 mm, gemessen.
34 Teile Tris-(trimethylsiloxy)-silylpropylmethacrylat,
60 Teile 2,2,2-Trifluorethylmethacrylat, 6 Teile Ethylen
glykoldimethacrylat und 0,15 Teile 2,2'-Azobis-(2,4-di
methylvaleronitril), im folgenden als "ABDVN" bezeichnet,
als Polymerisationsinitiator wurden sorgfältig vermischt.
Das Gemisch wurde in ein Glastestrohr eingefüllt und nach
dem Verstöpseln des Testrohrs wurde die Polymerisation
stufenweise in einem zirkulierenden Thermostaten bei
35°C 41,5 Stunden und in einem zirkulierenden Trockner
bei 50°C 6 Stunden, bei 60°C 1,5 Stunden, bei 70°C
1,5 Stunden, bei 80°C 1,5 Stunden, bei 90°C 1 Stunde,
bei 100°C 1 Stunde, und bei 110°C 1 Stunde durchgeführt.
Das erhaltene farblose durchsichtige Copolymere wurde
geschnitten und einer mechanischen Verarbeitung wie
Schleifen und Polieren unter Bildung einer harten Kontakt
linse unterzogen.
Die physikalischen Eigenschaften der Linse wurden gemes
sen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt.
Die physikalischen Eigenschaften einer üblichen sauerstoff
permeablen harten Kontaktlinse (handelsüblich unter der
Bezeichnung "Menicon O2" der Toyo Contact Lens Co., Ltd.)
sind zu Vergleichszwecken ebenfalls in der Tabelle I
aufgeführt.
Die in diesem Beispiel erhaltenen Kontaktlinsen wurden
kontinuierlich auf den rechten Augen von drei Albino-
Kaninchen während 21 Tagen getragen. An den Hornhaut
oberflächen wurden keine Veränderungen festgestellt,
auch wurde keine Verringerung des Glycogens festgestellt.
Histologische Untersuchungen zeigten keine Vascularisa
tion, wesentliche Ödeme und Infiltrationen von entzünd
lichen Zellen, und es wurde keine signifikante morpho
logische Änderung im Vergleich des rechten Auges mit dem
linken Auge festgestellt. Somit war die Kontaktlinse
ausgezeichnet tragbar.
Es versteht sich aus den vorstehenden Ergebnissen, daß
die in diesem Beispiel hergestellte harte Kontaktlinse
eine wesentlich bessere Sauerstoff-Permeabilität auf
weist als die übliche Kontaktlinse, sowie eine günstige
Härte und Steifigkeit; auch sind die Beständigkeit und
die Sicherheit als Kontaktlinse ausreichend zufrieden
stellend.
Die Verfahrensweisen des Beispiels 1 wurden wiederholt,
wobei jedoch die jeweiligen im Beispiel 1 verwendeten
Komponenten in den in der Tabelle II angegebenen Mengen
eingesetzt wurden unter Bildung harter Kontaktlinsen.
Die Ergebnisse der Messungen der physikalischen Eigen
schaften der so erhaltenen Linsen sind in der Tabelle II
aufgeführt.
Die Verfahrensweisen der Beispiele 1 bis 3 wurden wie
derholt, wobei jedoch 2,2,2-Trifluorethylmethacrylat in
jedem Beispiel ersetzt wurde durch Ethylmethacrylat, das
eine ähnliche Struktur wie das Trifluorethylmethacrylat
aufwies, um den Beispielen 1 bis 3 zu entsprechen.
Die Ergebnisse der Messungen der physikalischen Eigen
schaften der so erhaltenen Kontaktlinsen sind in der
Tabelle III aufgeführt.
Aus dem Vergleich der Beispiele 1 und 3 mit den Ver
gleichsversuchen 1 bis 3 ist ersichtlich, daß die harten
Kontaktlinsen der Beispiele 1 bis 3 die erhalten wurden
unter Verwendung von 2,2,2-Trifluorethylmethacrylat eine
wesentlich größere Sauerstoff-Permeabilität aufweisen
als die harten Kontaktlinsen der Vergleichsbeispiele 1
bis 3, die erhalten wurden unter Verwendung der gleichen
Menge an Ethylmethacrylat anstelle von Trifluorethylmeth
acrylat, während der gleiche Grad der Vickers-Härte beibe
halten wurde.
Die Verfahrensweisen des Beispiels 1 wurden wiederholt,
wobei jedoch die Arten und Mengen der Bestandteile bei
der Polymerisation wie in der Tabelle IV geändert wur
den.
Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Kontakt
linsen sind in der Tabelle IV aufgeführt.
Die Verfahrensweisen des Beispiels 1 wurden wiederholt,
wobei jedoch die Arten und Mengen der Bestandteile bei
der Polymerisation wie in der Tabelle V geändert wurden.
Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Kontakt
linsen sind in der Tabelle V gezeigt.
Die Organosilan- und Organosiloxanverbindungen S1 bis
S15 und die Fluoralkylmethacrylate und -acrylate F1 bis
F16 der Tabelle V sind im folgenden angegeben:
S1: Tris-(trimethylsiloxy)-silylpropylmethacrylat
S2: Pentamethyldisiloxanylmethylmethacrylat
S3: Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylmethacrylat
S4: Mono[methylbis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-bis-(tri methylsiloxy)-silylpropylmethacrylat
S5: Tris[methylbis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-silyl propylmethacrylat
S6: Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerin methacrylat
S7: Tris-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerinmethacry lat
S8: Mono[methylbis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-bis-(tri methylsiloxy)-silylpropylglyzerinmethacrylat
S9: Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerin acrylat
S10: Trimethylsilylethyltetramethyldisiloxanylpropyl glyzerinmethacrylat
S11: Trimethylsilylmethylmethacrylat
S12: Trimethylsilylpropylmethacrylat
S13: Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylethyltetramethyl disiloxanylmethylmethacrylat
S14: Tetramethyltriisopropylcyclotetrasiloxanylpropyl methacrylat
S15: Tetramethyltriisopropylcyclotetrasiloxybis-(tri methylsiloxy)-silylpropylmethacrylacrylat
F1: 2,2,2-Trifluorethylmethacrylat
F2: 2,3,4,5,5,5-Hexafluor-2,4-bis-(trifluormethyl)- pentylmethacrylat
F3: 2,2,3,3-Tetrafluorpropylmethacrylat
F4: 2,2,3,3-Tetrafluor-t-amylmethacrylat
F5: 2,2,3,4,4,4-Hexafluorbutylmethacrylat
F6: 2,2,3,4,4,4-Hexafluor-t-hexylmethacrylat
F7: 2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluorpentylmethacrylat
F8: 2,3,4,5,5,5-Hexafluor-2,4-bis-(trifluormethyl)- pentylmethacrylat
F9: 2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-Dodecafluorpentylmethacry lat
F10: 2-Hydroxy-4,4,3,5,6,4,5,5,6,7,7,7-octafluor-6-trifluor methylheptylmethacrylat
F11: 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,9,9,9-dodecafluor-8- trifluormethylnonylmethacrylat
F12: 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,11,11,11-hexa decafluor-10-trifluormethylundecylmethacrylat
F13: 2,2,3,3-Tetrafluorpropylacrylat
F14: 2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentylacrylat
F15: 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,8,9,9,9-dodecafluor-8- trifluormethylnonylacrylat
F16: 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,11,11,11- hexadecafluor-10-trifluormethylundecylacrylat
S1: Tris-(trimethylsiloxy)-silylpropylmethacrylat
S2: Pentamethyldisiloxanylmethylmethacrylat
S3: Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylmethacrylat
S4: Mono[methylbis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-bis-(tri methylsiloxy)-silylpropylmethacrylat
S5: Tris[methylbis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-silyl propylmethacrylat
S6: Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerin methacrylat
S7: Tris-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerinmethacry lat
S8: Mono[methylbis-(trimethylsiloxy)-siloxy]-bis-(tri methylsiloxy)-silylpropylglyzerinmethacrylat
S9: Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylpropylglyzerin acrylat
S10: Trimethylsilylethyltetramethyldisiloxanylpropyl glyzerinmethacrylat
S11: Trimethylsilylmethylmethacrylat
S12: Trimethylsilylpropylmethacrylat
S13: Methylbis-(trimethylsiloxy)-silylethyltetramethyl disiloxanylmethylmethacrylat
S14: Tetramethyltriisopropylcyclotetrasiloxanylpropyl methacrylat
S15: Tetramethyltriisopropylcyclotetrasiloxybis-(tri methylsiloxy)-silylpropylmethacrylacrylat
F1: 2,2,2-Trifluorethylmethacrylat
F2: 2,3,4,5,5,5-Hexafluor-2,4-bis-(trifluormethyl)- pentylmethacrylat
F3: 2,2,3,3-Tetrafluorpropylmethacrylat
F4: 2,2,3,3-Tetrafluor-t-amylmethacrylat
F5: 2,2,3,4,4,4-Hexafluorbutylmethacrylat
F6: 2,2,3,4,4,4-Hexafluor-t-hexylmethacrylat
F7: 2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluorpentylmethacrylat
F8: 2,3,4,5,5,5-Hexafluor-2,4-bis-(trifluormethyl)- pentylmethacrylat
F9: 2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-Dodecafluorpentylmethacry lat
F10: 2-Hydroxy-4,4,3,5,6,4,5,5,6,7,7,7-octafluor-6-trifluor methylheptylmethacrylat
F11: 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,9,9,9-dodecafluor-8- trifluormethylnonylmethacrylat
F12: 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,11,11,11-hexa decafluor-10-trifluormethylundecylmethacrylat
F13: 2,2,3,3-Tetrafluorpropylacrylat
F14: 2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentylacrylat
F15: 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,8,9,9,9-dodecafluor-8- trifluormethylnonylacrylat
F16: 2-Hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,11,11,11- hexadecafluor-10-trifluormethylundecylacrylat
Zusätzlich zu den in den Beispielen angegebenen Bestand
teilen können andere Bestandteile wie in der Beschreibung
angegeben verwendet werden, wobei im wesentlichen gleiche
Ergebnisse erhalten werden.
Claims (6)
1. Sauerstoffdurchlässige harte Kontaktlinsen aus einem Copolymer,
das aus einer Mischung von Monomeren hergestellt ist, die als
Monomer ein Acrylat oder Methacrylat mit mindestens einer Silan-
oder Siloxangruppe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung als weiteres Monomer ein Fluoralkylacrylat oder
-methacrylat enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von Silan- oder
Siloxan enthaltendem Acrylat oder Methacrylat zu Fluoralkylacrylat
oder -methacrylat 15 : 85 bis 80 : 20 beträgt und das silan- oder
siloxangruppenhaltige Monomere der Formel I
in der
R1 = H, CH,
k = 0, 1
l = 1, 3 und
RSi eine Organosiloxan- oder Silangruppe mit höchstens 16 Siliciumatomen ist,
entspricht und das Fluoralkylacrylat oder -methacrylat der Formel II entspricht
in der
R1 = H, CH,
k = 0, 1
h = 0, 1, 2, 3 und
Rf eine geradkettige oder verzweigte Fluoralkylgruppe mit 2 bis 21 Fluoratomen ist, wobei eine Kombination der Monomerkomponenten Tris(trimethylsiloxy)silylpropylmethacrylat und 2,2,2- Trifluorethylmethacrylat ausgeschlossen wird.
in der
R1 = H, CH,
k = 0, 1
l = 1, 3 und
RSi eine Organosiloxan- oder Silangruppe mit höchstens 16 Siliciumatomen ist,
entspricht und das Fluoralkylacrylat oder -methacrylat der Formel II entspricht
in der
R1 = H, CH,
k = 0, 1
h = 0, 1, 2, 3 und
Rf eine geradkettige oder verzweigte Fluoralkylgruppe mit 2 bis 21 Fluoratomen ist, wobei eine Kombination der Monomerkomponenten Tris(trimethylsiloxy)silylpropylmethacrylat und 2,2,2- Trifluorethylmethacrylat ausgeschlossen wird.
2. Kontaktlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß RSi in
der allgemeinen Formel I der allgemeinen Formel III entspricht.
worin a = 2, 3 und X1, Y1 und Z1 gleich oder verschieden sind und jeweils -CH, oder -O-Si(CH3)3 sind.
worin a = 2, 3 und X1, Y1 und Z1 gleich oder verschieden sind und jeweils -CH, oder -O-Si(CH3)3 sind.
3. Kontaktlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß RSi in
der allgemeinen Formel I der allgemeinen Formel IV entspricht.
worin X2, Y2 und Z2 gleich oder verschieden sind und jeweils die Bedeutung haben von: -CH3,
worin X2, Y2 und Z2 gleich oder verschieden sind und jeweils die Bedeutung haben von: -CH3,
4. Kontaktlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß RSi in
der allgemeinen Formel I der allgemeinen Formel V entspricht.
5. Kontaktlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Rf eine Perfluoralkylgruppe mit der
allgemeinen Formel (VI) ist:
-CpF2p+1 (VI)
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
-CpF2p+1 (VI)
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
6. Kontaktlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Rf eine Fluoralkylgruppe der allgemeinen
Formel (VII) ist:
-CpF2pH (VII)
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
-CpF2pH (VII)
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57077133A JPS58194014A (ja) | 1982-05-08 | 1982-05-08 | 酸素透過性硬質コンタクトレンズ |
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DE3304089A DE3304089C3 (de) | 1982-05-08 | 1983-02-08 | Sauerstoffdurchlässige harte Kontaktlinse |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=27190742
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3348477C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3808179A (en) * | 1972-06-16 | 1974-04-30 | Polycon Laboratories | Oxygen-permeable contact lens composition,methods and article of manufacture |
US3808178A (en) * | 1972-06-16 | 1974-04-30 | Polycon Laboratories | Oxygen-permeable contact lens composition,methods and article of manufacture |
DE3390130C2 (de) * | 1982-07-27 | 1988-08-11 | Hoya Lens Corp |
-
1983
- 1983-02-08 DE DE3348477A patent/DE3348477C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3808179A (en) * | 1972-06-16 | 1974-04-30 | Polycon Laboratories | Oxygen-permeable contact lens composition,methods and article of manufacture |
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