DE3347607C2 - - Google Patents

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DE3347607C2
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Germany
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banknote
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banknotes
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Yoshinobu Tokio/Tokyo Jp Oka
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    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/20Testing patterns thereon
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Banknoten nach dem Oberbegriff des einzigen Anspruchs.
Ein derartiges Verfahren wird von einer bekannten Vorrichtung ausgeführt. Nach dieser bekannten Vorrichtung zum Prüfen von Banknoten sind n Sensoren in einer sich quer über die Bewegungsbahn der Banknote erstreckenden Reihe angeordnet und sind Kanäle zum Übertragen von Ausgangssignalen der Sensoren vorgesehen. Dabei ist n gleich 1 oder eine ganze Zahl, die größer ist als 1. Im Betrieb werden im Hinblick auf die Betriebsart und die Art der Banknote bestimmte dieser Kanäle als prüfungswesentlich ausgewählt und wird von den über diese prüfungswesentlichen Kanäle übertragenen Signalen für jede geprüfte Banknote ein Prüfmuster abgeleitet. Ein Bezugsmuster, das vorher in Hinblick auf die Betriebsart festgelegt worden ist, wird dann mit dem Prüfmuster verglichen, das von den über die prüfungswesentlichen Kanäle übertragenen Signalen abgeleitet worden ist. Wenn beispielsweise bei einer Artenprüfung eine DM 100-Banknote geprüft werden soll, werden ein, zwei oder mehr prüfungswesentliche Kanäle ausgewählt, die je einem Erkennungsmerkmal der Banknote zugeordnet sind, und wird von den über diese prüfungswesentlichen Kanäle übertragenen Signalen ein Prüfmuster abgeleitet, das mit dem vorherbestimmten Bezugsmuster verglichen wird.
In dieser bekannten Vorrichtung zum Prüfen von Banknoten sind mehrere Auswerteeinheiten erforderlich, die verschiedene Bezugsmuster enthalten und entsprechend der jeweils gewählten Betriebsart und der gewünschten Banknotenart mit mehreren Kanälen verbindbar sind. Daher müssen diese Auswerteeinheiten ausgetauscht oder umgestellt werden, so daß die Vorrichtung zum Prüfen von Banknoten aufwendig und im Betrieb unwirtschaftlich ist.
Aus der DE-OS 31 46 447 ist ein Prüfgerät für Dokumente, insbesondere für Banknoten, bekannt, bei dem das zu prüfende Dokument in eine durch Positioniereinrichtungen vorgegebene Lage bringbar ist. Das vorbekannte Prüfgerät besitzt eine Strahlungsquelle sowie Strahlungssensoren, die auf die von dem Dokument ausgehende Strahlung ansprechen. Weiterhin sind Vergleichseinrichtungen zum Vergleichen der von dem Dokument ausgehenden Bildinformation mit gespeicherten Grenzwerten vorgesehen. Die Positioniereinrichtungen können dabei längs eines Laufweges für das zu prüfende Dokument vorgesehen sein. Mit der vorbekannten Prüfeinrichtung können mindestens zwei verschiedene Dokumententypen verarbeitet werden.
Bei dem aus der DE-OS 31 46 447 vorbekannten Prüfgerät ist es zwar möglich, verschiedene Arten von Banknoten zu prüfen. Dies geschieht jedoch stets in ein und derselben Betriebsart. Bei der anderen, soeben beschriebenen, vorbekannten Vorrichtung zum Prüfen von Banknoten ist zwar ein Betriebsartenwechsel bzw. ein Betrieb in verschiedenen Betriebsarten möglich; dies erfordert aber eine große Anzahl von Auswerteeinheiten. Sollen beispielsweise sechs Arten von Banknoten in drei verschiedenen Betriebsarten verarbeitet werden können, sind 18 Auswerteeinheiten erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, das die Verarbeitung verschiedener Banknoten in verschiedenen Betriebssystemen auf einfache Weise und mit einem geringen apparativen Aufwand gestattet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im einzigen Anspruch angegebenen Merkmale. Der Betriebsartenwähler gestattet eine Prüfung verschiedener Arten von Banknoten in verschiedenen Betriebsarten. Mit dem Kanalwähler können Kanäle in jeder gewünschten Kombination angesteuert werden. Der interne Speicher ist so ausgebildet, daß jedes gewünschte Bezugsmuster in ihn eingeschrieben werden kann. Dabei sind die Bezugsmuster in der übergeordneten Speicheranordnung abgelegt, von wo aus sie in den internen Speicher eingelesen werden können. Dadurch wird die Verwendung von einheitlich ausgebildeten Auswerteeinheiten zum Prüfen der Banknoten in den verschiedenen Betriebsarten ermöglicht. Es ist nicht mehr für jede Kombination Betriebsart-Banknotenart eine eigene Auswerteeinheit erforderlich; die Anzahl der Auswerteeinheiten richtet sich vielmehr lediglich nach der Anzahl der zu prüfenden Banknotenarten, wodurch der apparative Aufwand beträchtlich vermindert wird.
Die Erfindung schafft somit zum Prüfen von Banknoten ein Verfahren, in dem in einer übergeordneten Speicheranordnung Bezugsmuster gespeichert werden und in dem ferner Auswerteeinheiten verwendet werden, die mit Direktzugriffsspeichern und einem Kanalwähler versehen sind. Infolgedessen kann in den Direktzugriffsspeicher jedes gewünschte Bezugsmuster eingeschrieben und können mittels des Kanalwählers alle gewünschten prüfungswesentlichen Kanäle angesteuert werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht daher die Verwendung von einheitlich ausgebildeten Auswerteeinheiten zum Prüfen von Banknoten in verschiedenen Betriebsarten, z. B. zur Artenprüfung, zur Lagerprüfung zwecks Feststellung, ob die Vorder- oder die Rückseite der Banknote aufwärtsgekehrt ist, zur Prüfung auf Beschädigung und zum Aussortieren von Banknoten einer anderen als der gewünschten Art. Dabei kann der Prüfungsaufwand beträchtlich herabgesetzt werden, weil zum Austausch einer defekten Auswerteeinheit nur eine einzige Auswerteeinheit auf Lager gehalten zu werden braucht. Ferner kann man nach Änderung des Bezugsmusters auch neu herausgegebene Banknoten oder ausländische Banknoten prüfen. Man kann in jeder Betriebsart auch die Strenge der Prüfung abändern, indem man bei der Prüfung auf Beschädigung die Sollwerte für die Gutpunkte oder die Menge des von den Sensoren zu empfangenden Lichts ändern oder indem man einfach das Bezugsmuster ändert. Wenn eine große Anzahl von Banknoten der Artenprüfung unterworfen werden sollen oder wenn eine Banknote gleichzeitig nach mehr als einer Betriebsart geprüft werden soll, beispielsweise wenn sie gleichzeitig der Lageprüfung und der Artenprüfung unterworfen werden soll und nur richtigliegende Banknoten der gewünschten Art angenommen werden sollen, braucht man zu diesem Zweck nur eine größere Anzahl von Auswerteeinheiten und von Bezugsmustern zu verwenden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltschema einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltschema einer Auswerteeinheit der Ausführungsform gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltschema einer in der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 vorgesehenen, allen Auswerteeinheiten zugeordneten, übergeordneten Speicheranordnung,
Fig. 4 als Beispiel in einem Festwertspeicher (ROM) 22 der Speicheranordnung gemäß der Fig. 3 gespeicherte Bezugsmusterdaten,
Fig. 5 als Ausführungsbeispiel die Ausbildung eines Ergebnisbereichs in einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 23 der in der Fig. 3 gezeigten Speicheranordnung und
Fig. 6 ein Blockschaltschema eines Steuerteils 25 der Ausführungsform gemäß der Fig. 1.
In dem in der Fig. 1 durch ein Blockschaltschema dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind n Sensoren 1 in einer Reihe angeordnet, die sich quer über die Bewegungsbahn der zu prüfenden Banknoten erstreckt. Diese Sensoren 1 dienen zum Erfassen der auf den Banknoten vorgesehenen Muster und geben über Kanäle 2, Verstärker 3 und Kanäle 4 Ausgangssignale an die Eingänge von Auswerteeinheiten 5-1, 5-2, . . . 5-m. ab. Die Auswerteeinheiten 5 -i (wobei i den Wert 1, 2, . . . m hat) haben denselben Aufbau, der in Fig. 2 durch ein Blockschaltschema dargestellt ist. Dort ist ein Multiplexer 6-1 gezeigt, mit dem einer oder mehrere der Kanäle 4 als prüfungswesentlich angesteuert werden und die Ausgangssignale der angesteuerten Kanäle an einen Abtast- und Haltekreis 7-i angelegt werden. Dieser tastet die an ihn angelegten Signale ab, hält sie und legt sie an einen Analog-Digital-Umsetzer (A-D-Umsetzer) 8-i an. Der A-D-Umsetzer 8-i setzt die an ihn angelegten Analogsignale in Digitalsignale von je 8 Bits um und gibt diese über einen Datenbus 9-i an eine Zentraleinheit (CPU) 10-i ab. Die Zentraleinheit 10-i schreibt die empfangenen Digitalsignale nacheinander in einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 11-i ein, in dem somit Signale gespeichert werden, die ein dem Muster auf der Banknote entsprechendes Prüfmuster bilden.
Über einen Eingabe-Ausgabe-Baustein 12-i wird ein Ansteuersignal an den Multiplexer 6 -i und werden Taktsignale an den Abtast- und Haltekreis 7-i und den A-D-Umsetzer 8-i abgegeben. Gleichzeitig liest der Eingabe-Ausgabe-Baustein von einem Modulwahlschalter 13-i die nachstehend als Modulnummer i bezeichnete Nummer der Auswerteeinheit 5-i ab. Das Programm der Zentraleinheit 10-i ist in einem Festwertspeicher 14-i gespeichert. Die Übertragung von Signalen an einen und von einem Datenbus 16 und an einen und von einem Steuerbus 17 wird von einem bussteuernden Puffer 15-i gesteuert.
In der Fig. 1 ist eine übergeordnete Speicheranordnung 20 dargestellt, die gemäß der Fig. 3 aus einem Festwertspeicher (ROM) 22, einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 23 und einem bussteuernden Puffer 24 besteht, über den der Festwertspeicher 22 und der Direktzugriffsspeicher 23 mit dem Datenbus 16 und dem Steuerbus 17 verbunden sind. Zu dem Festwertspeicher 22 und dem Direktzugriffsspeicher 23 haben sowohl die Zentraleinheit 10-i der Auswerteeinheit 5-1 als auch die Zentraleinheit 26 eines nachstehend beschriebenen Steuerteils 25 Zugriff. Gemäß der Fig. 4 sind in dem Festwertspeicher 22 Datengruppen gespeichert, die jeweils einer Betriebsart und einer Banknotenart zugeordnet sind und zu denen je ein Parameter, ein Bezugsmuster und ein Terminator gehören. (Diese Datengruppen werden nachstehend als "Bezugsmusterdaten usw." bezeichnet.) Beispielsweise sind in einem Speicherbereich 22 a 1 die Bezugsmusterdaten usw. für die Artenprüfung von 10-DM-Banknoten und in einem Speicherbereich 22 a 2 die Bezugsmusterdaten usw. für 20-DM-Banknoten gespeichert usw. Der Speicherbereich 22 a wird für die Artenprüfung verwendet. Der Speicherbereich 22 b wird für die Lageprüfung verwendet, durch die festgestellt wird, ob die Vorder- oder die Rückseite der Banknote aufwärtsgekehrt ist, und der Speicherbereich 22 c für die Prüfung auf Beschädigung der Banknote. In jedem der Speicherbereiche 22 a bis 22 c können die Bezugsmusterdaten usw. für l Arten von Banknoten gespeichert werden. In dem Parameterbereich werden die Banknotenart gespeichert, ferner die Nummern der mittels des Multiplexers 6-i anzusteuernden Kanäle, die Länge des Bezugsmusters usw.
Das Bezugsmuster wird nachstehend kurz erläutert. Es wird erhalten, indem die Fläche der Banknote in rasterartig angeordnete, kleine Flächenelemente (nachstehend als Prüfpunkte bezeichnet) unterteilt wird, die beim Abtasten der einzelnen Prüfpunkte erhaltenen Analogsignale in Digitalsignale umgesetzt werden und diese in einer sich in der Bewegungsrichtung der Banknoten erstreckenden Reihe angeordnet werden. Die Anzahl der Prüfpunkte in einer Reihe, die sich quer zu der Bewegungsrichtung der Banknote erstreckt, ist gleich der Anzahl n der Sensoren 1. Die Abstände der Prüfpunkte in der Bewegungsrichtung der Banknote wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit, die Haltezeit der Abtast- und Halte-Kreise und die Dauer der A-D-Umsetzung bestimmt. Die Anzahl der Reihen wird durch die Länge der Banknote in deren Bewegungsrichtung bestimmt. Einer der vorgenannten Parameter ist die durch die Anzahl der Reihen der Prüfpunkte bestimmte Länge des Bezugsmusters.
Gemäß der Fig. 5 besitzt der Direktzugriffsspeicher 23 einen Ergebnisbereich 23 a. Das Ergebnis des in der Auswerteeinheit 5-i durchgeführten Vergleichs zwischen dem Prüfmuster und dem Bezugsmuster wird in dem Ergebnisbereich 23 ai gespeichert. Es ist ein Kennzeichenbereich 23 aF vorhanden, dessen i-tes Bit den Wert "1" erhält, wenn das Ergebnis des Vergleichs in den Ergebnisbereich 23 a-i eingeschrieben worden ist.
Der vorstehend erwähnte, in der Fig. 1 gezeigte Steuerteil 25 besitzt gemäß der Fig. 6 eine Zentraleinheit (CPU) 26, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 27, einen Festwertspeicher (ROM) 28, einen bussteuernden Puffer 29, einen Datenbus 30 und einen Eingabe-Ausgabe-Baustein 31. Der Steuerteil 25 ist durch den bussteuernden Puffer 29 mit dem Datenbus 16 und dem Steuerbus 17 verbunden. Mit dem Eingabe-Ausgabe-Baustein 31 ist ferner ein Betriebsartenwähler 32 verbunden. In dem Steuerteil 25 wird das in den Ergebnisbereich 23 a eingeschriebene Ergebnis des in der Auswerteeinheit 5-i vorgenommenen Vergleichs verarbeitet. Der Steuerteil 25 dient ferner zur Steuerung von Teilen der Vorrichtung.
Nachstehend wird erläutert, wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform in verschiedenen Betriebsarten arbeitet. Vor der Prüfung wird jede Auswerteeinheit 5-i mittels des Modulwahlschalters 13 -i so eingestellt, daß keine Modulnummer mehr als einmal verwendet wird. Es sind so viele Module angeschlossen, daß in allen Betriebsarten eine einwandfreie Prüfung durchgeführt werden kann.
(1) Ermittlung des Gesamtwertes der der Artenprüfung unterworfenen Banknoten
Eine Drucktaste des Betriebsartenwählers 32 ist der Artenprüfung zugeordnet und entsprechend bezeichnet. Beim Drücken dieser Drucktaste gibt die Zentraleinheit 26 des Steuerteils 25 an die Zentraleinheit 10-i jeder Auswerteeinheit 5-i ein Ansteuersignal ab. Ferner wird auf Grund des in dem Festwertspeicher 28 des Steuerteils 25 gespeicherten Programm an die Zentraleinheit 10-i einer oder mehrerer Auswerteeinheiten 5-i ein Prüfbefehl abgegeben, der beispielsweise der Auswerteeinheit 5-1 mit der Modulnummer 1 den Befehl zum Prüfen von 10-DM-Banknoten erteilt. Diese Befehle werden in einer Reihenfolge abgegeben, die den in den einzelnen Auswerteeinheiten 5-i gespeicherten Modulnummern i entspricht, so daß es vorkommen kann, daß bei einer bestimmten Betriebsart eine oder mehrere Auswerteeinheiten 5-i nicht zum Prüfen herangezogen werden. Die Zentraleinheit 10-i bewirkt, daß aus dem Speicherbereich 22 a des Festwertspeichers 22 die der vorgewählten Banknotenart entsprechenden Bezugsmusterdaten usw. in den Direktzugriffsspeicher 11-i eingeschrieben werden. Beispielsweise bewirkt die Zentraleinheit 10-1 der Auswerteeinheit 5-1 das Einschreiben der den DM-10-Banknoten entsprechenden Bezugsmusterdaten usw. aus dem Speicherbereich 22 a 1 in den Direktzugriffsspeicher 11-1. Die Zentraleinheit 10-2 der Auswerteeinheit 5-2 bewirkt ein Einschreiben der den DM-20-Banknoten zugeordneten Bezugsmusterdaten usw. aus dem Speicherbereich 22 a 2 in den Direktzugriffsspeicher 11-2. Die Zentraleinheiten 10-3 und 10-4 der Auswerteeinheiten 5-3 und 5-4 bewirken das Einschreiben der den DM-50-Banknoten bzw. DM-100-Banknoten zugeordneten Bezugsmusterdaten usw. aus dem Speicherbereich 22 a 3 in den Direktzugriffsspeicher 11-3 bzw. aus dem Speicherbereich 22 a 4 in den Direktzugriffsspeicher 11-4. Beim Einschreiben der Bezugsmusterdaten usw. in einen Direktzugriffsspeicher 11-i einer Auswerteeinheit 5-i liest die entsprechende Zentraleinheit 10-i zusammen mit den Bezugsmusterdaten auch die Nummern der anzusteuernden Kanäle ab und gibt sie über den Eingabe- Ausgabe-Baustein 12-i an den Multiplexer 6-i ein Signal zum Ansteuern der entsprechenden Kanäle ab.
Nach der vorstehend beschriebenen Betriebsvorbereitung drückt die Bedienungsperson die Starttaste. Beim Vorbeigehen der Banknote an den Sensoren 1 werden jene Signale, die über die von dem Multiplexer 6-i angesteuerten, prüfungswesentlichen Kanäle übertragen werden, der A-D-Umsetzung unterworfen und werden die so erhaltenen Digitalsignale in dem Direktzugriffsspeicher 11-i in Form des der Banknote zugeordneten Prüfmusters gespeichert. Die Funktionen der Teile 6 bis 8 werden hier nicht ausführlich beschrieben, weil diese Teile 6 bis 8 im wesentlichen einen handelsüblichen Datenerfassungsmodul bilden. Das in jedem Direktzugriffsspeicher 11-i gespeicherte Prüfmuster wird nun mit dem Bezugsmuster verglichen, das bei der Betriebsvorbereitung in den Direktzugriffsspeicher 11-i eingeschrieben worden ist. Die Ergebnisse dieser Vergleiche werden in die entsprechenden Ergebnisbereiche 23 a des Direktzugriffsspeichers 23 eingeschrieben. Man kann zum Beispiel für jeden Prüfpunkt der Banknote die entsprechenden Daten des Prüfmusters und des Bezugsmusters miteinander vergleichen und dadurch jene Prüfpunkte ermitteln, für die die Differenzen zwischen den Bezugsmusterdaten und den Prüfmusterdaten innerhalb der vorgegebenen Toleranz bleiben und die daher als Gutpunkte bezeichnet und gezählt werden. Wenn der Vergleich in allen Auswerteeinheiten 5-1 bis 5-4 durchgeführt worden ist, haben alle Bits in dem Kennzeichenbereich 23 aF den Wert 1. Wenn dies der Fall ist, vergleicht die Zentraleinheit 26 des Steuerteils 25 die Anzahlen der in die Ergebnisbereiche 23 a 1 bis 23 a 4 eingeschriebenen Gutpunkte mit vorherbestimmten Sollwerten. Dabei soll jeweils ein Sollwert von 90% der Prüfpunkte überschritten werden. Wenn beispielsweise beim Vergleich in der Auswerteeinheit 5-1 mehr Gutpunkte ermittelt werden, als dem Sollwert entspricht, wird die Banknote als DM-10-Banknote angesehen und wird dieser Wert in einer nicht gezeigten Sichtanzeige angezeigt und zu dem Gesamtwert der bereits vorher geprüften Banknoten addiert. Wenn bei allen in den Auswerteeinheiten durchgeführten Vergleichen die Anzahl der ermittelten Gutpunkte unter dem Sollwert liegt oder wenn bei den Vergleichen in zwei oder mehr Auswerteeinheiten 5-i die Anzahl der Gutpunkte über dem Sollwert liegt, wird die Banknote als Falschgeld angesehen und aussortiert. In dem vorstehend beschriebenen Beispiel der Artenprüfung schreibt jede Auswerteeinheit 5-1 die Anzahl der ermittelten Gutpunkte in den Ergebnisbereich 23 ai ein und vergleicht die Zentraleinheit 26 des Steuerteils die Anzahl der jeweils ermittelten Gutpunkte mit dem entsprechenden Sollwert. Man kann diesen Vergleich aber auch schon in jeder Auswerteeinheit 5-i vornehmen und nur das Ergebnis dieses Vergleichs in den Ergebnisbereich 23 ai einschreiben. In diesem Fall stellt die Zentraleinheit 26 nur fest, ob die geprüfte Banknote von der gewünschten Art ist; dabei müssen in jede Auswerteeinheit Daten eingeschrieben werden, die den entsprechenden Sollwert darstellen. Die vorstehend erwähnten Sollwerte geben die Anzahl der erforderlichen Gutpunkte an. Man kann aber auch Sollwerte verwenden, welche ein Verhältnis der Anzahl der Gutpunkte zu der Gesamtzahl der Prüfpunkte angeben. In diesem Fall müssen die Sollwerte ebenfalls in die entsprechenden Auswerteeinheiten eingeschrieben werden. Wenn eine Auswerteeinheit 5-i nicht zur Prüfung herangezogen werden soll, wird der dieser Einheit zugeordnete Kennzeichenbereich 23 aF ständig auf 1 gesetzt.
(2) Lageprüfung zur Feststellung, ob eine zu prüfende Banknote mit der Vorder- oder Rückseite aufwärtsgekehrt ist
Nachstehend wird die Lageprüfung beispielsweise einer 100-DM-Banknote beschrieben. Wenn in dem Betriebsartenwähler 32 die der Lageprüfung von DM-100-Banknoten zugeordnete und entsprechend bezeichnete Drucktaste gedrückt wird, gibt die Zentraleinheit 26 des Steuerteils 25 an die Zentraleinheit 10-i jeder Auswerteeinheit 5-i ein Ansteuersignal ab und gibt die Zentraleinheit 26 des Steuerteils 25 ferner auf Grund des in dem Festwertspeicher 28 des Steuerteils 25 gespeicherten Programms Prüfbefehle beispielsweise an die Zentraleinheiten 10-1 und 10-2 der Auswerteeinheiten 5-1 und 5-2 ab. Auf Grund dieser Signale schreibt die Zentraleinheit 10-1 die der Vorderseite der DM-100-Banknote zugeordneten Bezugsmusterdaten usw. aus dem entsprechenden der in der Fig. 4 gezeigten Speicher 22 b in den Direktzugriffsspeicher 11-1 ein und schreibt die Zentraleinheit 10-2 der Rückseite derselben Banknote entsprechende Bezugsmusterdaten usw. aus dem entsprechenden Speicherbereich 22 b in den Direktzugriffsspeicher 11-2 ein. Danach lesen die Zentraleinheiten 10-1 und 10-2 in jedem Parameterteil die Nummern der anzusteuernden Kanäle und geben sie diese Kanalnummern über die Eingabe-Ausgabe- Bausteine 12-1 bzw. 12-2 an die Multiplexer 6-1 bzw. 6-2 ab, die dadurch Befehle zum Ansteuern der prüfungswesentlichen Kanäle erhalten.
Nach der vorstehend beschriebenen Betriebsvorbereitung wird die Prüfung wie vorstehend unter (1) beschrieben durchgeführt. Dadurch wird für jede zu prüfende DM-100-Banknote festgestellt, ob ihre Vorder- oder Rückseite aufwärtsgekehrt ist. Auf Grund des Ergebnisses dieser Prüfung können die Banknoten sortiert werden.
(3) Prüfung der Banknoten auf Beschädigung
Nachstehend wird die Prüfung beispielsweise von DM-100-Banknoten auf Beschädigung beschrieben. Wenn in dem Betriebsartenwähler 32 die Drucktaste gedrückt wird, die der Prüfung von DM-100-Banknoten auf Beschädigung zugeordnet und entsprechend bezeichnet ist, schreibt die Zentraleinheit 10-1 in der vorstehend beschriebenen Weise die den DM-100-Banknoten zugeordneten Bezugsmusterdaten aus dem entsprechenden Speicherbereich 22 c in Fig. 4 in den Direktzugriffsspeicher RAM 11-1 ein. Danach liest die Zentraleinheit 10-1 in dem Parameterteil die Nummern der anzusteuernden Kanäle und bewirkt sie über den Eingabe-Ausgabe- Baustein 12-1, daß der Multiplexer 6-1 die gewünschten Kanäle ansteuert. Nach diesen Vorwahlmaßnahmen wird die Prüfung in der vorstehend unter (1) beschriebenen Weise durchgeführt und dadurch für jede eingegebene DM-100-Banknote festgestellt, ob sie beschädigt oder unbeschädigt ist.
Damit diese Prüfung auf Beschädigung mit unterschiedlicher Strenge durchgeführt werden kann, werden mehrere Bezugsmuster vorgegeben, die verschieden strengen Prüfungen entsprechen, oder werden in die Zentraleinheit 26 des Steuerteils 25 verschiedene Sollwerte für die Anzahl der Gutpunkte eingeschrieben. Bei niedrigen Sollwerten wird die Prüfung nur wenig streng durchgeführt und umgekehrt. Man kann die Anzahl der Prüfpunkte der Banknote durch Verwendung einer größeren Anzahl von Sensoren und erforderlichenfalls durch Verwendung einer größeren Anzahl von Auswerteeinheiten 5-i erhöhen. Auf Grund des Ergebnisses dieser Prüfung können die Banknoten sortiert werden.
(4) Artenprüfung zum Aussortieren von Banknoten einer anderen als der gewünschten Art
Diese Betriebsart wird ähnlich durchgeführt wie die vorstehend unter (3) beschriebene Betriebsart, die daher nicht noch einmal ausführlich beschrieben wird. Hier sei nur darauf hingewiesen, daß wie in der vorstehend unter (3) erläuterten Betriebsart nur eine einzige Auswerteeinheit benötigt wird.
In der vorliegenden Ausführungsform wird die Modulnummer i mit dem Modulwahlschalter 13-i vorgewählt. Dies ist jedoch nicht die einzig mögliche Anordnung, sondern die Wahl des Moduls kann auch vorgenommen werden, indem die mit der Auswerteeinheit versehene Leiterplatte an einer anderen Stelle (einem anderen Verbinder) eingesteckt wird. Man kann aber auch die Auswerteeinheiten auf einem einzigen Chip integrieren oder in jede Auswerteeinheit alle Bezugsmuster einschreiben. Ferner kann man die Bezugsmusterdaten anstatt in dem Festwertspeicher auch in dem Direktzugriffsspeicher speichern, so daß die Bezugsmusterdaten im Bedarfsfall umgeschrieben werden können. Wenn für die Verarbeitung genügend Zeit zur Verfügung steht, kann man in jeder Auswerteeinheit zwei oder mehrere Prüfmuster prüfen, z. B. das Durchlichtmuster, Auflichtmuster, Magnetmuster und Farbmuster, oder eines oder jedes dieser Muster für zwei oder mehrere Banknotenarten in einer einzigen Auswerteeinheit prüfen. Als Sensoren 1 kann man außer durchlichtempfangenden Photosensoren auch auflichtempfangende Photosensoren, Farbsensoren und Magnetsensoren verwenden.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Prüfen von Banknoten mindestens einer vorherbestimmten Art, in dem für jede zu prüfende Banknote ein Prüfmuster von Signalen abgeleitet wird, die von Sensoren, die in einer sich quer über die Bewegungsbahn der zu prüfenden Banknote erstreckenden Reihe angeordnet sind, über Kanäle abgegeben werden, und zur Prüfung jeder Banknote das entsprechende Prüfmuster mit einem entsprechend der Art der Banknote vorherbestimmten Bezugsmuster verglichen wird,
    wobei ein Betriebsartenwähler zur Auswahl mindestens einer von mehreren Betriebsarten verwendet wird
    und wobei Auswerteeinheiten verwendet werden, die je einen internen Speicher und einen Kanalwähler zur Auswahl prüfungswesentlicher, anzusteuernder Kanäle besitzen, und daß eine übergeordnete Speicheranordnung verwendet wird, zu der alle Auswerteeinheiten Zugriff haben und die geeignet ist, die entsprechend der vorgewählten Betriebsart und der Art der Banknote vorherbestimmten Bezugsmuster und die Nummern der anzusteuernden Kanäle zu speichern,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß folgende Schritte ausgeführt werden:
    • (a) In einem ersten Schritt liest jede der Auswerteeinheiten (5) aus der übergeordneten Speicheranordnung (20) die vorgewählte Betriebsart, die Banknotenart und die Nummern der anzusteuernden Kanäle (4) ab und schreibt sie diese Daten in ihren internen Speicher (11) ein;
    • (b) in einem zweiten Schritt steuert jede Auswerteeinheit (5) die Kanäle (4) mit den in den internen Speicher (11) der Auswerteeinheit (5) eingeschriebenen Nummern an und leitet jede Auswerteeinheit (5) von den über die angesteuerten Kanäle (4) übertragenen Signalen für jede zu prüfende Banknote das Prüfmuster ab;
    • (c) in einem dritten Schritt wird in jeder Auswerteeinheit (5) das in dem zweiten Schritt (b) abgeleitete Prüfmuster mit dem in den internen Speicher (11) der Auswerteeinheit ( 5) eingeschriebenen Bezugsmuster verglichen;
    • (d) in einem vierten Schritt wird zur Beurteilung der Banknote das Ergebnis des in jeder Auswerteeinheit (5) durchgeführten Vergleichs zur Beurteilung der Banknote herangezogen.
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