DE3347104A1 - Verfahren zur messung von geloesten bestandteilen zur verwendung von immobilisierten enzymen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur messung von geloesten bestandteilen zur verwendung von immobilisierten enzymen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3347104A1 DE19833347104 DE3347104A DE3347104A1 DE 3347104 A1 DE3347104 A1 DE 3347104A1 DE 19833347104 DE19833347104 DE 19833347104 DE 3347104 A DE3347104 A DE 3347104A DE 3347104 A1 DE3347104 A1 DE 3347104A1
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    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
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Description

  • Beschreibung
  • Verfahren zur Messung von gelösten Bestandteilen zur Verwendung von immobilisierten Enzymen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung von in Lösung befindlichen Substanzen mittels einer Enzymelektrode oder eines immobilisierten Enzymreaktors sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Messung von gelösten Bestandteilen im Blut und anderen Körperflüssigkeiten mit tels einer Enzymelektrode oder eines Reaktors unter Verwendung eines SH-Enzyms sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
  • Enzymelektroden, die eine Kombination einer immobilisierten Enzymmembran, die gegenüber dem Substrat (die zu messende Substanz) spezifisch reagiert, mit einer Ionenelektrode oder dergleichen umfassen, wurden erstmals vor mehr als 10 Jahren entwickelt; G.G. Guilbault, Handbook of Enzymatic Method of Analysis, Marcel Dekker, New York, 1976. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben mehrere dieser Enzymelektroden die Praxisreife erreicht. Diese Elektroden sind jedoch immer noch mit einer Reihe von ungelösten Schwierigkeiten behaftet. Eine Schwierigkeit besteht in der kurzen Lebensdauer.
  • Es werden nämlich insbesondere SH-Enzyme, die für ihre katalytische Wirkung eine oder mehrere SH-Gruppen benötigen, durch Spurenmengen an Schwermetallen inaktiviert. Einige Metallionen, die zur Bildung von Chelatverbindungen neigen, lassen sich leicht unter Verwendung von Athylendiamintetraessigsäure oder ähnlichen Verbindungen aus den inaktivierten Enzymen entfernen, jedoch lassen sich auf die gleiche Weise einwertige Kationen, wie Silber(I), nicht leicht beseitigen.
  • Dies ist häufig der Grund für die kurze Lebensdauer von Enzymelektroden.
  • ; ..
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung von gelösten Bestandteilen bereit zu stellen, bei dem die Inaktivierung von Enzymelektroden oder immobilisierten Enzymreaktoren mit SH-Enzymen verhindert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Messung von gelösten Bestandteilen, bei dem entweder eine Enzymelektrode mit einer immobilisierten Enzymmembran als Fühlmembran oder ein immobilisierter Enzymreaktor verwendet wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man während der Messunterbrechungen die Enzymelektrode oder den Reaktor in Kontakt mit einer Lösung einer SH-Verbindung bringt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Elektrodenteils einer Analysenvorrichtung mit einer Enzymelektrode; Figuren 2 (a) und 2 (b) schematische Darstellungen, die das Prinzip der Analysenvorrichtung, die sich einer Enzymelektrode oder eines Enzymreaktors bedient, erläutern; Fig. 3 eine schematische Darstellung des Prinzips einer Mehrkanal-Analysenvorrichtung mit Enzymelektroden; und Fig.- eine schematische Ansicht einer mit einer Abfangvorrichtung ausgerüsteten Analysenvorrichtung.
  • Wirkt beispielsweise ein einwertiges Schwermetallion (nachstehend als M+ bezeichnet) auf ein Enzym (E-SH), bei dem die freien SH-Gruppen wesentlich für die Enzymaktivität sind, wird das Schwermetallion leicht gemäss folgender Reaktionsgleichung an das Enzym gebunden.
  • M + E-SH E-SM + Da die SH-Gruppen eine wesentliche Rolle für die katalytische Aktivität spielen, geht bei Ablauf dieser Reaktion die Enzymaktivität verloren.
  • Kommt eine SH-Verbindung (als R-SH bezeichnet), die gegenüber M+ eine grössere Reaktivität besitzt, in Kontakt mit so so reagiert M+ gemäss folgender Reaktionsgleichung: M+ + R-SH R-SM + Dies bedeutet, dass eine Inaktivierung des SH-Enzyms nicht.
  • erfolgt.
  • Bringt man ferner R-SH in Kontakt mit dem an M+ gebundenen, inaktivierten Enzym, lässt sich die enzymatische Aktivität gemäss folgender Gleichung wieder herstellen: E-SM + R-SH E-SH + R-SM Nachstehend wird die Erfindung anhand der Messung von Harnstoff-Stickstoff in Blut unter Verwendung einer Enzymelektrode mit immobilisierter Urease näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Elektrodenteils des in diesem Beispiel verwendeten Messystems. Die einzelnen Bezugszeichen haben folgende Bedeutungen: 1 Enzymelektrode, 2 Bezugselektrode, 3 Erdungselektrode, 4 immobilisierte Urease-Membran, 5 für Ammoniumionen selektive Membran, 6 und 7 ionendurchlässige Membranen, 8, 9 und 10 Silber/Silberchlorid-Elektroden, 11, 12 und 13 Elektrolytlösungen, 14 kapillares Rohr- bzw. Schlauchsystem, 15 Pufferlösung und 16 Pfeil zur Angabe der Fliessrichtung der Pufferlösung.
  • Läuft beispielsweise eine geringe Menge einer Blutprobe (z.B. 10 >11) durch das Kapillarrohr 14 unter Verwendung der Pufferlösung als Träger, wird der in der Probe vorhandene Harnstoff unter der Einwirkung der immobilisierten Ureasemembran der Enzymelektrode hydrolysiert, was zur Bildung von Ammoniumionen führt. Die Ammoniumionen verändern das Membranpotential der für Ammoniumionen selektiven Membran, was in Abhängigkeit von der Harnstoffkonzentration der Probe zu einer Potentialänderung zwischen der Enzym- und der Bezugselektrode führt.
  • Silber/Silberchlorid-Elektroden weisen bekanntlich bei derartigen Bestimmungen eine höhere Stabilität bei der Ermittlung des elektrischen Potentials auf. Obgleich Silberchlorid in Wasser nur sehr wenig löslich ist (Löslichkeitsppodukt 1,7 xl0-10 bei 250C) sind immer Spuren an Ag+ in den Elektrolytlösungen 11 bis 13 vorhanden. Ausserdem geht ein Teil des AgCl als Komplex (z.B. / Ag(NH,)2--C1-) in Assoziation mit Ammoniumionen in Lösung.
  • Da die für Ammoniumionen selektive Membran 5 nicht hydrophil ist, wird die Passage von in der Elektrolytlösung 11 vorhandenem Ag+ durch die Membran nach aussen als schwierig angesehen, jedoch gelangen Spurenmengen an Ag+ hindurch. Die in den Elektrolytlösungen 12 und 13 vorhandenen Ag+-Ionen diffundieren leicht aus dem System, indem sie die ionendurchlässigen Membranen 6 und 7 passieren.
  • So lang Pufferlösung 15 durch dieses Messystem fliesst, werden die von den Elektroden 2 und 3 stammenden Ag -Ionen leicht wegtransportiert, so dass sie praktisch nicht von der Enzymmembran 4 eingefangen werden. Wenn jedoch der Pufferstrom stoppt, kommt es selbstverständlich zu einer Diffusion von Ag+, das schliesslich die Enzymmembran erreicht und die Ureaseaktivität hemmt. Bei dieser Anordnung muss daher auch dann, wenn keine Messungen durchgeführt werden, die Pufferlösung kontinuierlich oder zumindest absatzweise durch das System fliessen. Dies ist jedoch unwirtschaftlich.
  • Im Rahmen von Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung führten, wurde festgestellt, dass bei Anordnung der Elektroden 1, 2 und 3 in Abständen von 1 cm die Aktivität der immobilisierten Ureasemembran 4 innerhalb von 15 Stunden nach Abschalten der Analysenvorrichtung vollständig verschwand. Wurde das Schlauchsystem 14 mit 50 millimolarer 2-Mercaptoäthanollösung gefüllt und 4 Stunden stehengelassen, so wurden etwa 80 Prozent der ursprünglichen Aktivität der Ureasemembran wieder hergestellt. Wurde eine vollständig inaktivierte Ureasemembran 8 Stunden in Kontakt mit der 50 millimolaren 2-Mercaptoäthanolösung gebracht, so kam es zu einer vollständigen Wiederherstellung der Membranaktivität.
  • Füllte man nach Abschalten der Analysenvorrichtung das Schlauchsystem 14 sofort mit einer Mercaptoäthanollösung, so wurde nach 15 Stunden keinerlei Schwächung der Aktivität der Ureasemembran festgestellt.
  • Die gleichen Wirkungen liessen sich nachweisen, wenn eine Kombination eines immobilisierten Enzymreaktors und einer Ammoniumionenelektrode anstelle der Elektrode mit der immobilisierten Enzymmembran verwendet wurde.
  • Neben den Untersuchungen unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Analysenvorrichtung wurden auch einige andere grundlegende Untersuchungen an SH-Enzymen durchgeführt. Die untersuchten Enzymmembranen wurden hergestellt, indem man Alkohol-dehydrogenase, Asparaginase, ß-Amylase, Urease, Fructose-biphosphatase und «-Glucosidase an Celluloseacetatmembran immobilisierte. Ein mit einem porösen Polycarbonatfilter (Nucleo-Filter) in 2 Kammern unterteiltes Gefäss wurde bereitgestellt. In jede dieser Kammern wurden 10 ml einer 60 millimolaren Phosphatpufferlösung gegeben. Eine Kammer wurde mit 100 yl einer 10 mikromolaren Silbernitratlösung und die andere Kammer mit einem kleinen Stück der immobilisierten Enzymmembran versetzt. Die Enzymaktivität wurde nach 15-stündigem Stehenlassen bei 40C gemessen, wobei in sämtlichen Fällen ein vollständiger Aktivitätsverlust festgestellt wurde. Bei einem weiteren Versuch wurden vorher in die Kammer, die für die Aufnahme der immobilisierten Enzymmembran bestimmt war, 100 rl einer 1 m Mercaptoäthanollösung gegeben. Die Enzymaktivität wurde wieder nach 15-stündigem Stehenlassen bei 24 0C gemessen. Zur Kontrolle wurde eine immobilisierte Enzymmembran in eine Pufferlösung gebracht und ebenfalls 15 Stunden bei 4°C stehengelassen.
  • Im Gegensatz zum Kontrollversuch blieb die enzymatische Aktivität der Enzymmembran in der Lösung mit einem Gehalt an Mercaptoäthanol erhalten.
  • Aus den vorstehenden Ergebnissen wurde erfindungsgemäss der Schluss gezogen, dass die Inaktivierung von Enzymen durch Schwermetalle, insbesondere durch einwertige Schwermetalle, verhindert werden kann, wenn immobilisierte SH-Enzyme in Analysenvorrichtungen (Analysenvorrichtungen mit Enzymelektroden, Enzymreaktoren und dergleichen) während der Ruhepausen der Analysenvorrichtung in ständigem Kontakt mit niedermolekularen SH-Verbindungen stehen. Unter dem Ausdruck Ruhepausen sind nicht nur die Messpausen über Nacht, sondern auch Messpausen von mehreren Tagen zu verstehen.
  • Im allgemeinen verlieren immobilisierte Enzymmembranen im Verlauf der Zeit allmählich ihre Aktivität. Als ein Grund hierfür, wird, wie bereits erwähnt, die Inaktivierung durch Schwermetallionen angesehen. Die Schwermetallionen können aus leicht identifizierbaren Quellen stammen, wie im Fall der Ag+-Diffusion aus verschiedenen Elektroden, sie können aber auch als Verunreinigungen in den Reagentien vorliegen.
  • Im Langzeitbetrieb können derartige Spurenmengen an Schwermetallionen einen wichtigen Faktor bei der Verkürzung der Lebensdauer der Enzyme darstellen. Diese Spuren an Schwermetallen, die als Verunreinigungen in die Analysenvorrichtung gelangen, können erfindungsgemäss durch SH-Verbindungen abgefangen und aus dem System entfernt werden.
  • Die SH-Verbindungen stellen Reduktionsmittel dar. Sie können der Pufferlösung zugesetzt werden, wenn sie die Bestimmung nicht stören. Die Konzentration der SH-Verbindungen kann in diesem Fall 0,001 bis 10 millimolar und vorzugsweise 0,01 bis 5 millimolar betragen. Konzentrationen über 10 millimolar können ebenfalls angewandt werden, jedoch stört bei einigen Enzymelektroden, bei denen Nicht-SH-enzyme, z.B. Glucoseoxidase bei Glucoseelektroden, verwendet werden, ein Kontakt mit Lösungen mit höheren Konzentrationen an SH-Verbindungen die Elektrodenempfindlichkeit. Im allgemeinen ist es wünschenswert, in. klinischen Analysenvorrichtungen mehrere Substanzen gleichzeitig zu messen. Die Messungen werden dabei unter Einsatz mehrerer Enzymelektroden, die entlang einer Fliesstrecke angeordnet sind, durchgeführt. Während der Messung sollen Glucoseelektroden und andere Elektroden vorzugsweise nicht in Kontakt mit den SH-Verbindungen gelangen (vgl. Fig. 3). Selbst wenn jedoch die SH-Verbindungen nicht in direkten Kontakt mit den Elektroden stehen, wandern bei Betätigung der Ventile geringe Mengen an SH-Verbindungen zu den Glucoseelektroden und anderen Elektroden. Aus diesem Grund soll die Konzentration der SH-Verbindungen vorzugsweise nicht über 10 millimolar liegen. Bei Einhaltung von Konzentrationen unter 10 millimolar werden SH-Verbindungen, die zu den Glucoseelektroden und anderen Elektroden wandern, durch die Pufferlösung so stark verdünnt, dass ihre Konzentration vernachlässigbar gering wird und sie keine nachweisbare Wirkung auf die Glucoseelektroden und anderen Elektroden ausüben.
  • Enzymelektroden unter Anwendung von SH-Enzymen, wie Urease, erleiden keine Empfindlichkeitseinbusse, wenn sie in Kontakt mit SH-Verbindungen in Konzentrationen von etwa 20 millimolar gelangen. Jedoch ist die Anwendung dieser Verbindungen in Konzentrationen von mehr als 10 millimolar aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des unangenehmen Geruchs von SH-Verbindungen unerwünscht. Andererseits sind auch Konzentrationen von weniger als 0,001 millimolar aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht, da in diesem Fall grosse Mengen an Lösung durch das System geleitet werden müssten, um die Inaktivierung der Enzyme zu verhindern. Es können zahlreiche Arten von SH-Verbindungen, die in der Pufferlösung löslich sind, eingesetzt werden. Niedermolekulare Verbindungen sind aufgrund ihrer guten Löslichkeit besonders erwünscht. Beispiele für derartige SH-Verbindungen sind Mercaptoäthanol, Glutathion, Cystein, Thioglykolsäure, 2-Mercaptoäthylamin, Thiophenol, p-Thiocresol, Dithiothreit und dergleichen.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, in die Fliesstrecke der Lösung zwischen der Enzymelektrode und der Bezugselektrode eine mit einem Abfangmittel für einwertige Kationen gefüllte Falle vorzusehen. Bei diesem Abfangmittel k-ann es sich um unlösliche SH-Verbindungen, wie feine, mercaptanisierte Polystyrolteilchen handeln. Diese Teilchen werden in poröse Membranen, wie hydrophile Polyester-Faservliese, die die Teilchen fest zusammenhalten, gebracht. Diese Falle kann als Schutz für die Enzymelektroden gegen einwertige Schwermetallionen, die aus der Bezugs- und der Erdungselektrode eluiert werden, dienen.
  • Entsprechendes gilt bei Verwendung eines Enzymreaktors anstelle der Enzymmembran. Die Menge des aus der Ammoniumelektrode eluierten Ag ist wesentlich geringer als die aus der Bezugselektrode eluierte Menge. Daher kann die mit dem Abfangmittel gefüllte Falle entweder stromaufwärts oder stromabwärts zur Ammoniumelektrode angeordnet werden, so lange sie sich in der Fliesstrecke zwischen dem Reaktor und der Bezugselektrode befindet. Normalerweise ist es am günstigsten, die Falle zwischen dem Reaktor und der Ammoniumelektrode anzuordnen.
  • Hat das Abfangmittel während langer Ruhepausen zu grosse Mengen an Schwermetallionen adsorbiert, so lassen sich freie SH-Gruppen leicht regenerieren, indem man eine Pufferlösung mit einem Gehalt an einer löslichen SH-Verbindung durch die Falle laufen lässt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert. Fig. 2 zeigt ein Beispiel für eine Vorrichtung der Erfindung. Fig. 2 (a) erläutert schematisch das Prinzip einer Analysenvorrichtung unter Verwendung einer Enzymelektrode. Fig. 2 (b) zeigt in entsprechender Weise schematisch das Prinzip einer Analysenvorrichtung unter Verwendung eines Enzymreaktors. Dabei haben die Bezugszeichen folgende Bedeutungen: 1, 2 und 3 Enzymelektrode, Eezugselektrode bzw.
  • Erdungselektrode, 22 Enzymreaktor mit immobilisierter Urease, 23 Ammoniumionnelektrode, 14 kapillares Rohr- bzw. Schlauchsystem, 15 Pufferlösung als Träger, 17 Flüssigkeitspumpe, 18 Probeninjektor, 19 Zelle zur Aufnahme der Elektroden, 20 Vorverstärker und 21 Aufzeichnungsvorrichtung. Wird eine geringe Probenmenge (z.B. 10 bis 20 rl) aus dem Probeninjektor in die Fliesstrecke injiziert, wobei die als Träger dienende Pufferlösung kontinuierlich durch die Zelle läuft, so erreicht die Probe die Elektrode oder wird zunächst im Reaktor zersetzt und erreicht dann die Elektrode. Das im Aufzeichnungsgerät registrierte Signal entspricht der gesuchten Konzentration. Wird die Pufferlösung mit Mercaptoäthanol als SH-Verbindung in einer Konzentration von 5 millimolar versetzt, so werden die in den Trägerstrom eluierten oder bereits in der Lösung befindlichen Schwermetallionen kontinuierlich durch die SH-Verbindungen abgefangen, wodurch eine Beeinträchtigung des immobilisierten Enzyms durch Schwermetallionen verhindert wird. Die Anwesenheit von SH-Verbindungen in der Pufferlösung während der Messungen und während der Ruhepausen der Analysenvorrichtung beeinträchtigt die Enzymelektrode oder den Reaktor mit einem Gehalt an immobilisierter Urease nicht.
  • Fig. 2 stellt ein Beispiel für eine Vorrichtung dar, mit der Harnstoff unter Verwendung von immobilisierter Urease bestimmt wird. Die Vorrichtung von Fig. 3 ist entlang einer einzigen Fliesstrecke mit einer immobilisierten Enzymelektrode und anderen Elektroden versehen. Da in diesem Fall die Glucoseelektrode und andere Elektroden durch reduzierende Substanzen beeinträchtigt werden, bewirkt ein Zusatz dieser Substanzen zur als Träger dienenden Pufferlösung eine Verringerung der Messgenauigkeit. In Fig. 3 zeigt das Be- zugszeichen 224 eine Zelle für eine Elekt-rode für ein SH-Enzym, z.B. Urease, 25 eine Zelle mit einer Bezugselektrode und 26 eine Zelle mit Elektroden für andere, von Harnstoff unterschiedliche Substanzen, z.B. für Glucose. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Pufferlösung mit einem Gehalt an einer SH-Verbindung. 28 und 29 sind Ventile in der Fliessstrecke. Während der Messungen wird die Pufferlösung ohne SH-Verblndung durch den Trägerstrom geleitet. Bei Ruhepausen oder Messunterbrechungen werden die Ventile 28 und 29 so eingestellt, dass die Pufferlösung 27 mit einem Gehalt an einer SH-Verbindung nur durch die Zelle 24 oder kurzzeitig durch die Fliesstrecke bis zur Füllung sämtlicher Fliessstrecken mit der Lösung 27 geleitet wird. Eine Beeinträchtigung der SH-Enzymelektrode kann auf diese Weise ohne eine Beeinträchtigung der anderen Elektroden verhindert werden.
  • Die Pufferlösung 27 kann nach Bedarf ersetzt werden.
  • Ahnliche Ergebnisse werden unter Verwendung anderer Verbindungen, wie Glutathion, Cystein, Thioglykolsäure, 2-Mercaptoäthylamin, Thiophenol, p-Thiocresol oder Dithiothreit, anstelle von Mercaptoäthanol erzielt.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der eine Falle vorgesehen ist, die mit einem Abfangmittel für einwertige Schwermetallionen versehen ist. SH-Gruppen werden auf bekannte Weise an der Oberfläche von Polystyrolteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 0,3 mm gebunden, wodurch man mercaptanisierte Polystyrol-Mikroteilchen erhält.
  • Diese mercaptanisierten Teilchen 241 werden in ein 10 mm langes Kapillarrohr mit einem Innendurchmesser von 2 mm gepackt. Poröse Membranen 42, 43 aus hydrophilem Polyester-Faservlies werden oben und unten auf die gepackte Säule gebracht, um ein Austreten der Teilchen zu verhindern. Fig. 4 ist eine Teilansicht einer Analysenvorrichtung. Wie in Fig.
  • 2 (a) sind stromaufwärts ein Gefäss für Pufferlösung, eine Pumpe und ein Probeninjektor angeordnet. Nach der Messung liess man die Analysenvorrichtung 15 Stunden bei unterbrochenem Flüssigkeitsstrom stehen. Anschliessend wurden nach Wie- deraufnahme der Flüssigkeitszufuhr Proben gemessen. Die Ergebnisse liessen keine Hinweise auf eine Inaktivierung der Enzymelektrode zu.
  • Der gleiche Versuch wurde ohne mercaptanisierte Polystyrolteilchen durchgeführt. Dabei wurde die Enzymelektrode durch die 15-stündige Ruhepause vollständig inaktiviert.
  • : ..
  • Die vorstehenden Beispiele zeigen, dass erfindungsgemäss die Lebensdauer von Reaktoren mit immobilisierten SH-Enzymen und von Enzymelektroden, bei denen immobilisierte SH-Enzymmembranen verwendet werden, stark verlängert werden kann.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Messung von gelösten Bestandteilen, bei dem entweder eine Enzymelektrode mit einer immobilisierten Enzymmembran als Fühlmembran oder ein immobilisierter Enzymreaktor verwendet wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass man während der Messunterbrechungen die Enzymelektrode oder den Reaktor in Kontakt mit einer Lösung einer SH-Verbindung bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Enzym um Urease, Alkohol-dehydrogenase, Asparaginase, A-Amylase, Fructose-biphosphatase oder oc -Glucosidase handelt.
  3. 3. Verf-ahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Messung von Enzymsubstraten eine Enzymelektrode mit einer immobilisierten Enzymmembran als Fühlmembran verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Messung von Enzymsubstraten einen immobilisierten Enzymreaktor verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die SH-Verbindung in der Lösung in einer Konzentration von 0,001 bis 10 millimolar vorliegt.
  6. 6. Biochemische Analysenvorrichtung, enthaltend (a) ein Gefäss zur Aufnahme einer Pufferlösung, (b) die in dem Gefäss befindliche Pufferlösung, (c) einen Probeninjektor, (d) eine Enzymelektrode mit einer immobilisierten Enzymmembran, die als Fühlmembran dient, oder einen immobilisierten Enzymreaktor mit einer Elektrode, die das.unter der Enzymeinwirkung aus dem Substrat gebildete Produkt misst, (e) eine Bezugselektrode, (f) eine Erdungselektrode, (g) ein Kapillarrohr, das das Gefäss, den Probeninjektor, die Enzymelektrode oder den Reaktor mit der Elektrode, die Bezugselektrode und die Erdungselektrode verbindet und das die Versorgung mit der Pufferlösung gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Pufferlösung um eine eine lösliche SH-Verbindung enthaltende Lösung handelt.
  7. 7. Analysenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die SH-Verbindung in der Lösung in einer Konzentration von 0,001 bis 10 millimolar vorliegt.
  8. 8. Analysenvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Enzym um Urease, Alkohol-dehydrogenase, Asparaginase, ß-Amylase, Fructose-biphosphatase oder « -Glucosidase handelt.
  9. 9. Biochemische Analysenvorrichtung mit folgenden Bestand- teilen: (a) ein Gefäss zur Aufnahme einer Pufferlösung, (b) die in dem Gefäss befindliche Pufferlösung, (c) ein Probeninjektor, (d) eine Enzymelektrode mit einer immobilisierten Enzymmembran, die als Fühlmembran dient, oder ein immobilisierter Enzymreaktor mit einer Elektrode, die das unter der Enzymeinwirkung aus dem Substrat gebildete Produkt misst, (e) eine Bezugselektrode, (f) eine Erdungselektrode, (g) ein Kapillarrohr, das das Gefäss, den Probeninjektor, die Enzymelektrode oder den Reaktor mit der Elektrode, die Bezugselektrode und die Erdungselektrode verbindet und die die Versorgung mit der Pufferlösung gewährleistet, (h) ein separates Gefäss zur Aufbewabrung einer separaten Pufferlösung mit einem Gehalt an einer löslichen SH-Verbindung und (i) Umschaltventile zur Zuführung und Entleerung der separaten Pufferlösung aüs dem separaten Gefäss in das Kapillarrohr, um die separate Pufferlösung in Kontakt mit der Enzymelektrode oder dem Reaktor zu bringen, wenn die Analysenvorrichtung nicht im Einsatz ist.
  10. 10. Analysenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die SH-Verbindung in der separaten Pufferlösung in einer Konzentration von 0,001 bis 10 millimolar vorliegt.
  11. 11. Analysenvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Enzym um Urease, Alkohol-dehydrogenase, Asparaginase, ß-Amylase, Fructose-bisphosphatase oder OC-Glucosidase handelt.
  12. 12. Biochemische Analysenvorrichtung mit einer Bezugselektrode und einer Enzymelektrode mit einer immobilisierten Enzymmembran als Fühlmembran, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Abfangen von Schwermetallen in der Fliesstrecke zwischen der Enzymelektrode und der Bezugselektrode vorgesehen ist.
DE19833347104 1983-03-09 1983-12-27 Verfahren zur Messung von gelösten Bestandteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE3347104C2 (de)

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