DE3346990A1 - Filteranordnung vor dem objektiv von vergroesserern - Google Patents

Filteranordnung vor dem objektiv von vergroesserern

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DE3346990A1
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Karl 6940 Weinheim Jahn
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Filteranordnung vor dem Objekt v vorl Vergrößerern.
  • Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung vor dem Objektiv von Vergrößerern zur Kontrast steuerung von Gradationswandelpapieren und/oder zur Umrüstung von Schwarz-Weißvergrößerern für Farbvergrößerungen.
  • Die blauempfindlichen Silberhalogenidkristalle der Emulsion von Gradationswandelpapieren ergeben sehr kontrastreiche, die grünempfindlichen Kristalle dagegen sehr kontrastarme Bilder. Durch Mischen des blauen und tees grünen Lichtes mit entsprechenden Filtern, Gradationsfilter genannt, können viele Gradationsstufen zwischen extra hart und extra weich hergestellt weden.
  • Will man Schwarz-Weißvergrößerer für Parbvergrößerungen einsetzen, dann benötigt man zur Grundfilterung und zur Beseitigung von Farbstichen drei Filtersätze in den Filtergrundfarben mit jeweils gestaffelter Dichte.
  • Für die Gradationssteuerung sind verschiedene Geräte oder Vorrichtungen bekannt (siehe Broschüre der Firma ITFORD, "Perfekte Schwarz-Weißvergrößerungen mit dem Gradationswandelpapier der neuen Generation" ): Ein elektronisch gesteuertes Gerät erlaubt die Gradationswahl durch Tastendruck. Ein Satz Folienfilter zum Einlegen in die Filterschublade von Farbvergrößerern ist erhält lich,Für Schwarz-Weißvergrößerer sind gerahmte Einzelfilter im Gebrauch, die mit Filterhalter am Objektiv oder mit Adapter em Haltebolzen für das schwenkbare Rotfilter angebracht werden können.
  • Zur Umrüstung von Schwarz-Weißvergrößerern für Farbvergrößerungen sind Farbmischköpfe oder Filtersätze zum Binlegen in die Filterschublade erhältlich Das elektronisch gesteuerte Gerät stellt die komfortabelste Lösung für die Gradationssteuerung dar,kommt aber wegen des hohen Preises hauptsächlich nur für professionelle Anwender in Betracht.Die aus Filterfolien oder Ei;erahmten Filtern bestehenden Filtersätze sind sowohl bei der STradationssteuerung als auch bei Farbvergrößerungen in der Handhabung unbequem.Außerdem sind die Einzelfilter empfindlich gegen Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen sowie gegen mechanische Verletzungen. Sie vertragen keine flüssigen Reinigungsmittel, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der Einzelfilter zu vermeiden und die Kontraststeuerung von Gradationswandelpapieren sowie die Filterung von Farbaufnahmen durch schnellen und einfach durchzuführenden Filterwechsel mittels einer mit geringem Aufwand herstellbaren Vorrichtung zu bewerkstelligen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine oder mehrere Filterwählscheiben am Objektiv des Vergrößerers drehbar und leicht auswechselbar befestigt sind. Die Anordnung der Filterwählscheiben am Objektiv ergibt bei allen Einstellungen des Vergrößerers einen konstanten Abstand zwischen der Filterebene und der Objektivfassung. Dadurch wird die voni maximalen Öffnungswinkel des Objektives abhängige Größe der Filter minimiert und die Zahl der auf einer Filterwählscheibe unterzubringenden Filter optimiert. Diese Zahl ist auch noch vom maximal zulässigen Durchmesser der Filterwählscheibe abhängig, der wiederum durch die mechanische Wonstruktion des @@@@@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@ @@@ @@@ @@@@@@@@@ bei Vergröße@@@@ mit Paral1elorarnrngestänge zu beachten, weil bei diesen der Freiraum für die Drehung der Filterwählscheibe von der Einstellung des Vergrößerers abhängt und bei dem maximalen Vergrößerungsmaßstab am geringsten ist. Aus den genannten mechanischen und optischen Bedingungen wird es nicht bei allen Vergrößeren mit Parallelogrammgestänge möglich sein, z, B. die 11 Gradationsfilter ( siehe ILFORD aao. ) auf einer Filterwählscheibe unterzubringen. Will man bei dem genannten VeFgrößerer= typ mit einer Filtervzählscheibe auskommen, dann ist man zu gewissen Kompromissen gezwungen: Werden extreme Gradationen nur selten benötigt, dann kann man auf einige Gradationshalbstufen im Bereich extra hart oder extra weich verzichten; liegen überhaupt nur mittlere Negativkontraste vor oder verzichtet man auf die Vergrößerung von Negativen mit extremen Kontrasten, die ohnehin nicht zu den besten Ergebnissen führen,dann kann man sich auf den Gradationsbereich von weich bis hart beschränken; will man. aber den ganzen Gradationsbereich ohne Einschränkungen überstreichen, dann bestückt man zwei Filterwählscheiben mit möglichst vielen Filtern je Scheibe so, daß sich die beiden Teilbereiche im mittleren Gradationsbereich überlappen. Bei Vorsortierung der Negative nach ihrem Kontrast kann man häufigen Wechsel der Filterwählscheiben vermeiden; läßt man auf jeder der beiden Filtervählscheiben einen Platz von Filtern frei, dann kann man mit dem so gewonnenen "Weißlichtplatz" nicht nur bequemer und genauer scharfstellen als mit farbigen Filtern, sondern man kann ohne Wechsel der Filterwählscheiben den vollen Gradationsbereich ausnutzen, wenn man die gerade nicht benutzte Filterwählacheibe auf "\'eißlicht schaltet.
  • Die erwähnte Weißlichtschaltung wird bei der Farbvergrößerung mit Filterwählscheiben unentbehrlich, weil man zur Filterung bis zu zwei der drei Filtergrundfarben benötigt, und zwar jede Grundfarbe mit Filtern gestaffelter Dichte (Farbdichtefiltern ). Man bewältigt alle Filterprobleme, wenn man drei Filterwählscheiben mit Dichtefiltern in je einer Grundfarbe bestückt und auf der gleichen Drehachse gleichzeitig montiert.
  • Jede nicht benutzte Pilterwählscheibe wird auf Weißlicht geschaltet.
  • Bei Vergrößerern mit Zahnstangeneinstellung bestehen die durch das Parallelogramm verursachten Einschränkungen nicht; weil bei diesem Vergrößerertyp der Abstand Zwischen der optischen Achse und der Säule nicht vom Vergrößerungsmaßstab abhängt und mit ca 18 - 20 cm den Durchmesser der Filterwählscheibe praktisch nicht begrenzt. Man bringt daher auf jeder Filtervrählscheibe 12 Filterplätze unter, z. B. die 11 Gradationsfilter mit einem Weißlichtplatz oder 11 Farbdichtefilter, ebenfalls mit Weißlichtplatz.
  • Eine bequeme und reproduzierbare Einstellung der Filter wird erreicht mit einem Filterzeiger,der die Nummer des eingeschalteten Filters anzeigt. Weiterhin kann eine Rastfeder mit einer Rastung für jedes Filter vorgesehen werden.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt im bequemen und schnellen Filterwechsel. Mit geringem Aufwand kommt man dem Komfort des aufwendigen elektronischen Gradationsateuergerätes sehr nahe.Auf einfache Weise gelingt die Umrüstung von tSchwarz-Weißvergrößerern für die Parbvergrößerung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
  • Es Zeigen: Fig1 Eine Filterwählscheibe,am Objektiv befestigt.
  • Der verwendete Vergrößerer mit Parallelogrammgestänge begrent den Durchmesser der aus derjpilterträgern 1 und 2 bestehenden Filterwählscheibe auf 124 mm, sodaß nur die acht Filterplätze F1 bis F8 unterzubringen sind. Es werden sektorenförmige Filterzuschnitte verwendet .Verwendet man runde Filter, wie am Filterplatz F1 angedeutet, dann müssen diese einen effektiven Filterdurchmesser von 30 mm haben.
  • Die Befestigung der Filterwählscheibe am Objektiv erfolgt am bereits vorhandenen Scharfstellring mit dem Haltebol.-zen 3 und der Rändelschraube 4, die einschnelles Auswechseln der Filterscheibe ermöglicht.
  • Fig2 Einzeldarstellung der Filterwählacheibe.
  • Die beiden durchsichtigen Filterträger 1 und 2 sind verschraubt.Die Schrauben fixieren die sektorenförmigenFilter, die zwischen den Filterträgern angeordnet sind.fnDie Filterträger können auch genietet oder geklebt werden.
  • -Fig3 Filterzuachnitt, ein Belegungsbeispiel, Anpassung der Rändelschraube.
  • Aus einer Filterfolie 89 mm x 89 mm, Fabrikat ILFORD (aao,) werden 4 Filtersektoren gewonnen. Die Numerierung der Filter erfolgt nach der Gradationsskala: O = extra weich 1 = weich 2 = spezial 3 = normal 4 = hart 5 = extra hart Dazwischen liegen die Halbstufen 0,5 1,5 2,5 ... 4,5.
  • Die Filterbelegung für die beiden Filterwählscheiben I und II sieht auf dem Filterplatz F1 je einen Weißlichtplatz ( w ) vor. Die beiden Teilbereiche überlappen sich im Gradationsbereich spezial (Filter Nr. 2 ) und normal ( Filter Nr. 3 Bei Verwendung runder oder rechteckiger Filter wird das Filter material wirtschaftlicher ausgenutzt. Bei rechteckigen Filtern können auch auf Filterwählscheiben für Vergrößerer mit Parallelogrammgestänge ein Weißlichtplatz und 11 Filterplätze untergebracht werden. Allerdings gilt das nicht für Vergrößerer, bei denen sich der Objektivtubus beim Scharfstellen auf einer Schraubenlinie von oben nach unten oder umgekehrt drehend bewegt, weil dann die Seiten des Pilters und des Negatives nicht immer parallel laufen.
  • Eine weitere Lösung bietet sich mit der Verwendung gerahmter Filter an, die in entsprechende Aussparungen eines Filterträgers gelegt werden. Damit wird eine flexible,den jeweiligen Anforderungen angepaßte Filterbelegung erzielt. Man spart einen Filterträger und vermeidet bei entsprechender Gestaltung der Durchbrüche alle reflektierenden Flächen, die der optischen Qualität, insbesondere bei drei hintereinandergeschalteten Filterwählscheiben, abträglich sein könnten.
  • Die Rändelschraube 4 ist an die Stärke der aus den beiden Filterträgern 1 und 2 mit den dazwischen liegenden Filtern bestehenden Filterwählscheibeauf Gleitsitz anzupassen, damit sich die Filterwählscheibe zwischen der Rändelschraube und dem Haltebolzen 3 für die Befestigung am Objektiv gleiten1 (irellerl knnn - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Filteranordnung vor dem Objektiv von Vergrößerern zur Kontrast steuerung von Gradationswandelpapieren und/oder zur Umrüstung von Schwarz-Weißvergrößerern für Farbvergrößerungenl dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Filterwählacheiben mit der dem Anwendungszweck entsprechenden Filterbelegung vor dem Objektiv des Vergrößerers drehbar und leicht auswechselbar angebracht sind.
  2. 2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sektorenförmige Filter verwendet werden.
  3. 3. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß runde Filter verwendet werden.
  4. 4. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rechteckige Filter verwendet werden.
  5. 5. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein filterfreier Weißlichtplatz vorgesehen ist.
  6. 6. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbare, gerahmte Filter verwendet werden.
  7. 7. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filterzeiger vorgesehen ist.
  8. 8. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastfeder und für jede Filterstellung eine Rastung vorgesehen ist.
DE19833346990 1983-12-24 1983-12-24 Filteranordnung vor dem objektiv von vergroesserern Withdrawn DE3346990A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3942635A1 (de) * 1989-12-22 1991-06-27 Bbs Ag Int Vorrichtung zum bestimmen eines farbfilterwertes fuer die belichtung eines gradationswandelpapieres
WO1995002849A1 (en) * 1993-07-16 1995-01-26 Ingenia S.R.L. A device for colour photograph printing
DE19816844A1 (de) * 1998-01-20 1999-07-29 Juergen Heiland Verfahren zur Steuerung des Kopierumfanges gradationsvariabler SW-Fotopapiere

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