DE3346639A1 - Leitende pressmischung und aufzeichnungstraeger - Google Patents
Leitende pressmischung und aufzeichnungstraegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine leitende Preßmischung bestehend aus einem Harz auf Polyvinylchloridbasis und einer
für einen spezifischen Widerstand der Mischung von weniger als etwa 500 0hm«cm bei 900 Megahertz ausreichenden
Menge an feinverteilten, leitenden Rußteilchen. Sie betrifft ferner einen Aufzeichnungsträger zum Wiedergeben
von hochdiehl darin gespeicherten Informationen eines
Bandbreitenbereichs von wenigstens mehreren Megahertz mit einer Abspielnadel oder dergleichen durch Einstellen
einer Relativbewegung vorgegebener Geschwindigkeit zwischen Informationsträger und Nadel, wobei die Oberfläche
des Trägers eine Informationsspur mit einem zum Wiedergeben der gespeicherten Signale durch Einstellen der Relativbewegung
vorgegebener Geschwindigkeit ausreichend dimensionierten Oberflächenreliefmuster aufweist.
In der US-PS 42 28 050 wird eine leitende Preßmischung zum Preßformen hochdichter Informationsplatten, die auch
als Bildplatten bekannt sind, beschrieben. Im wesentlichen enthäJt diese Mischung ein Kunstharz auf Polyvinylchloridbasis
mit einem zum Einstellen der jeweils geforderten Leitfähigkeit, z.B. zum Einstellen eines spezifischen
Widerstandes von weniger als 500 0hm«cm bei 900
Megahertz, ausreichenden Gehalt an leitenden Rußteilchen. Die Preßmasse besteht außerdem aus Additiven, z.B. Stabilisatoren,
Schmiermitteln, Weichmachern, Verfahrenshilfen und dergleichen. Die in der vorgenannten US-Patentschrift
beschriebene Preßmischung enthält eine große Menge solcher Additive, die benötigt werden, stabile Eigenschaften
einer daraus hergestellten Platte sicherzustellen. Beim Herstellen der bekannten Preßmischung muß bei
Auswahl der Additive nicht nur auf die eigene Stabilität
jedes Additivs achtgegeben werden sondern es muß auch untersucht und berücksichtigt werden, wie die einzelnen
BAD ORIGINAL
Additive zusammenwirken mit den jeweils anderen Additiven sowie deren Abbauprodukten und Reaktionsprodukten aller
Art. Offensichtlich nehmen mit der Zahl der elngeüel'/.len
Zutaten die Komplexität des Problems und die Wahrscheinlichkeit einer ungünstigen Wechselwirkung zu. Beispielsweise
sind Schwierigkeiten häufig während des Erwärmens und des Pressens beim Preßformen der Platte zu erwarten.
Selbst bei einer komplexen Mischung nach der US-PS 42 48 050 kann eine Verschlechterung der Platte bei Einwirkung
erhöhter Temperatur und höherer relativer Feuchte nicht ausgeschlossen werden. Durch die entsprechende Beeinträchtigung
wird die Wiedergabequalität der Platte verschlechtert, so daß die produzierten Platten .schon
gar nicht ausgezeichnet und häufig sogar so schlecht sind, daß sie als nicht akzeptabel gelten. Um dieser Beeinträchtigung
beizukommen, wird nach dem Pressen der Platten jedes auf der Oberfläche der Platte befindliche
Material entfernt. Beispielsweise werden die Platten mit einer wässrigen Reinigungslösung gewaschen. Vorzugsweise
wird dabei eine Reinigungslösung verwendet, die ein Oxidationsmittel, eine Base und einen Fluor-Schaumerzeuger
gemäß US-PS 42 75 100 enthält. Nach dem Behandeln mit der Reinigungslösung werden die Platten mit Wasser gespült
und getrocknet. Nach dieser Behandlung werden die Platten außerdem mit einem Methyl-Alkyl-Siloxan-Schmierrnittel
bedeckt, das mit einem SiJoxan-Zusatzmittel gemäß
US-PS 43 55 062 versetzt wird. So gewaschene und geschmierte Platten besitzen über lange Zeit und selbst
bei relativ hoher Umgebungstemperatur und hoher relativer Feuchte eine ausgezeichnete Wiedergabequalität.
O O HDU O α
Es besteht aber das Bedürfnis, das Rezept der zum Herstellen
von Bildplatten verwendeten Preßmischung zu vereinfachen und dadurch die Zahl der während und nach dem
Herstellen möglichen chemischen Reaktionen zu vermindern und/oder die Zahl der beim Plattenhersteller erforderlichen
Behandlungsstufen herabzusetzen, um Kosten und Zeit einzusparen. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Preßmischung zum Herstellen von Bildplatten zu schaffen, die eine maximale Wiedergabequalität
gewährleistet und zugleich aus weniger Bestandteilen und vereinfachten Verfahrensschritten herzustellen ist. Insbesondere
soll eine derart verbesserte Preßmischung zum Herstellen von Bildplatten geschaffen werden, die eine
beträchtlich geringere Zahl an Zutaten als bisher erfordert, und bei deren Anwendung sich eine weitere Behandlung
oder ein Waschen nach dem Pressen sowie die Verwendung von beigegebenen Schmiermitteln erübrigen, während
zugleich die Wiedergabequalität der fertigen Platte zumindest erhalten, vorzugsweise aber noch verbessert werden
soll.
Die Preßmischung eingangs genannter Art enthält erfindungsgemäß: einen Stabilisator in einem Anteil von etwa
1 bis 5 Gew.% der Mischung, ein Schmiermittel in einem Anteil von etwa 0,5 bis 3 Gew.%, einen Weichmacher in
einem AnLeIl von etwa 1 bis 5 Gew.% und eine Organosilikonverbindung
mit polaren Gruppen in einem Anteil von etwa 0,1 bis 1 Gew.% der Mischung. Eine solche leitende
Preßmischung besitzt eine hohe thermische Stabilität und ist, z.B. durch Preßformen leicht zu Platten mit hochdichter
Information, verbesserter Oberflächenqualität und damit ausgezeichneter Wiedergabequalität zu verarbeiten.
BAD ORIGINAL
UU O Ci
Demgemäß wird die leitende Preßmischung gemäß weiterer Erfindung verwendet in einem Aufzeichnungsträger zum hochdichten
Speichern von Informationen eines Bandbreitenbereichs von wenigstens mehreren Megahertz. Der Aufzeichnungsträger
soll vorzugsweise mit einer Abnpielnnde1 oder
dergleichen durch Einstellen einer Relativbewegung vorgegebener Geschwindigkeit zwischen Träger und Nadel abzutasten
sein. Die Oberfläche des Trägers soll eine Informationsspur mit einem zum Wiedergeben der gespeicherten
Signale durch Einstellen der Relativbewegung ausreichend dimensionierten Oberflächenreliefmuster aufweisen.
Teilweise unter Bezugnahme auf die beigefügte einzige Figur werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Die
Zeichnung ist ein Diagramm der Ionen-Konzentration (Intensität, Impulse/Sekunde) als Funktion der Tiefe (0,1
mm). Die im Diagramm aufgetragenen Werbe wurden für eine aus einer erfindungsgemäßen leitenden Preßmischung hergestellte
Platte durch SIMS (= Sekundär-Ionen-Massenspektrometrie)
bestimmt.
Wegen der Eindeutigkeit und der sehr kleinen Dimension der auf einer Bildplatte oder dergleichen gespeicherten
Informationen muß eine gleichmäßige Verteilung der leitenden Teilchen und der übrigen Additive in dem Harz zu gewährleisten
sein, wenn die Mischung zum Pressen der Platte geeignet sein soll. Insbesondere muß die Gleichverteilung
der Zutaten so gut sein,' daß der gepreßte Gegenstand eine defektfreie, gleichmäßige Oberfläche erhält und eine
minimale Schrumpf- und Well-Neigung bei hoher Wärmebeständigkeits-Grenztemperatur
aufweist. Die Mischung muß leicht zu verarbeiten sein, damit sich ein sehr feines
Reliefmuster auf der Oberfläche einer Platte herstellen läßt. Der Mischung müssen auch passende Additive zum Überwinden
der durch die große Menp.o an Initfindon Teilchen
BAD ORIGINAL
verursachten Steifigkeit und Brüchigkeit zugegeben werden. Wenn jedoch die Gesamtmenge der Additive zu groß
wird, schwitzen die Zutaten zur Oberfläche und verursachen Ungleichmäßigkeiten und Verfärbungen, wodurch die
Plattenqualität verschlechtert werden kann; durch das
Ausschwitzen von Additiven kann die Platte sogar unbrauchbar werden, beispielsweise wenn die winzigen von der Wiedergabenadel
abzufühlenden Rillen bzw. Informationsspuren aufgefüllt werden.
Die verbesserte, erfindungsgemäße Preßmischung besteht
daher zu etwa 65 bis 85 Gew.% ihrer Gesamtmenge aus einem Harz auf Vinylchloridbasis, sowie vorzugsweise zu etwa
12 bis 19 Gew.% ihrer Gesamtmenge aus feinverteilten leitenden Teilchen, vorzugsweise Rußteilchen, sowie zu etwa
1 bis 5 Gew.% aus einem Stabilisator, sowie zu etwa 0,5 bis 3 Gew.% aus einem Schmiermittel , sowie v.w etwa 1 bis
5 Gew.% aus einem Weichmacher und zu etwa ü,l bis 1 Gew.% ihrer Gesamtmenge aus einer Organosilikonverbindung mit
polaren Gruppen. Je nach Anforderung können sämtliche oder nur ein Teil obiger Zusammensetzungsbedingungen erfüllt
werden. Das in der Preßmischung verwendete Harz kann ein Homopolymer oder ein Copolymer von Vinylchlorid
oder eine Mischung von Homo- und Copolymeren sein. Geeignete Polymere sind beispielsweise Polyvinylchlorid-Homopol
ymer, Vinylchlorid/PropyLen-Copolymer und Vinylchlorid/Vinylazetat-Copolymer.
Bevorzugt wird eine Preßmischung mit einem unter der Bezeichnung BFG-346 von der
Firma B.F. Goodrich Company erhältlichen Vinylchlorid-Ho-πιομο
1 ymor , welehe;; ein Gewi e.li l.:;ni i L Le l-M<
> I cku I ar'gcw i oh I.
von etwa 84 ooo, ein Zahlenmittel-Molekulargewicht von etwa 38 ooo und eine Glasumwandlungstemperatur (T ) von
etwa 88°C besitzt. Zum Einstellen der gewünschten Kennwerte der herzustellenden Bildplatte soll das in der Preßmischung
verwendete Harz eine Wärmebeständigkeits-Grenztemperatur von vo
ton Harz besitzen.
ton Harz besitzen.
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temperatur von vorzugsweise 60 C oder mehr im unversetz-
Zu den für die Preßmischung geeigneten leitenden Teilchen gehören elektrisch gut leitende, feinverteilte Rußteilchen
vorzugsweise mit einer niedrigen Dichte, um die erforderliche Füllstoffmenge zu vermindern. Derzeit bevorzugte
und im Handel erhältliche Produkt.e dieser ArM. :;iiu1
Ketjenblack EC von Armac Company und CSX-^ÜO von Cabot.
Carbon Company. Diese Rußsorten besitzen eine scheinbare Schüttdichte von etwa 140 bis 160 g/Liter und eine durchschnittliche
Teilchengröße von etwa 30 Nanometern. Die Rußteilchen haben eine verhältnismäßig große Oberfläche
und einen hohen Porenanteil innerhalb der Teilchen, wie r-ri.ch bei MensunR durch T) ibuty 1 phi.hnl aL-Absorpt. i on ergibt.
Aufgrund dieser Eigenschaften kann ein Strom zwischen
den leitenden Teilchen in einer nicht leitenden Polymer-Matrix sehr effektiv fließen. Selbstverständlich können
auch andere Rußarten bzw. leitende Teilchen eingesetzt werden, wenn sie die elektrischen Anforderungen erfüllen.
Dichtere Rußteilchen erfordern im allgemeinen eine größere Füllstoffmenge pro Volumeneinheit, z.B. bis zu etwa
35 bis 40 Gew.%, wenn eine ähnliche Leitfähigkeit wie mit den vorgenannten Rußarten erzielt werden soll. Die
Leitfähigkeit soll wenigstens 500 0hm»cm bei 900 Megahertz betragen, wenn Bildsignale beim Abspielen mit einer
Nadel mit Metall spitze wiedergewonnen werden sollen. Die
Teilchengröße der· I <,· i Lenden KuJJl. ei Lehen i:;L nicht kritisch,
im allgemeinen soll die Teilchengröße jedoch unterhalb von 50 Nanometern Durchmesser liegen, um das Entstehen
einer körnigen Oberfläche auf der Kunststoffmatrix zu verhindern. Wie bereits erwähnt, wird eine Menge von
etwa 12 bis 19 Gew.% eines Rußes, z.B. des Produkts CSX-200 der Firma Cabot Carbon Company, bevorzugt.
BAD
- IA -
Zu den für den Einsatz in der vorliegenden leitenden Preßmischung geeigneten Antioxidant-Stabilisatoren gehören
von Metallen, wie Zinn, Blei, Zink, Barium und Cadmium, abgeleitete organometallische Verbindungen, z.B. Dibutylzinn-^-mercaptopropionat,
Dibutylzinn-Maleat und dergleichen. Epoxide, Phosphite und alkylierte Phenole, z.B.
t-Butylcatechol, können ebenfalls eingesetzt werden. Im
allgemeinen werden diese Stabilisatoren in geringer Menge, d.h. mit etwa 1 bis 5 Gew.% der Gesamtmasse der Mischung, c i nf.cr.c l./.l.. Kin bcvor/.u^Lcr SI.ab i I i .sal.or Lsi da;;
unLer der Marke "Thennolite-49" (T-49) von der Firma M&T
Chemicals Inc. erhältliche Organozinnmaleat. Die Stabilisatoren
wirken in erster Linie neutralisierend auf flüchtige Bestandteile, die als Zersetzungsprodukte des Harzes
gebildet werden.
Auch ein Schmiermittel wird dem Harz der Preßmischung zugefügt. Zu den geeigneten Schmiermitteln gehören Fettsäuren
und Ester, z.B. Stearinsäure, Fettsäureester von Alkoholen und Säuren, polyfunktionale Säure- und Alkoholester,
Seifen, einschließlich Kalziumstearat, Fettsäureamide,
wie Stearinsäureamid, Oleamid, Äthylen und Bisstea-PMiHi(I
und dory, I <· i ehen , sowie Silane, wie D irno t.My I s i I oxati.
Der Mischung wird ausreichend Schmiermittel hinzugefügt,
um eine hohe Sehererwärmung bei der Verarbeitung ebenso
zu verhindern, wie das Ankleben der Preßmischung an der verwendeten Form. Für die vorliegende Preßmischung wird
als Schmiermittel ein Ester eines Stearats, z.B. ein Alkylstearat oder Vinylstearat, bevorzugt; dies soll in
einer Menge von etwa 0,5 bis 3 Gew.% der Gesamtmenge der
Zusammensetzung zugesetzt werden.
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-fs-
Die verbesserte Preßmischung enthält ferner eine kleine Menge eines Weichmachers, und zwar vorzugsweise etwa 1
bis 5 Gew.% der Gesamtmenge der Zusammensetzung. Ein bevorzugter Weichmacher ist Diundecylphthalat.
Zusätzlich zu dem Harz, den leitenden Teilchen, dem Stabilisator, dem Schmiermittel und dem Weichmacher wird der
leitenden PreßmiKohunj.» eine jjerinj'.e M en η ο eines Silikon:;,
insbesondere ein Organosilikon, vorzugsweise ein Organosilikon mit polaren Gruppen, beigegeben. Das Organosilikon
wird zu etwa 0,1 bis 1 Gew.% der Gesamtmenge der Zusammensetzung zugegeben. Zu den bevorzugten Organosilikonen
mit polaren Gruppen gehören Bis(hydroxyalkyl)disiloxane,
z.B. 1,3-Bis(4-hydroxybutyl)-l,3 didecyldimethyldisiloxan,
ein unter der Bezeichnung Y-9602 von Union Carbide Corporation vertriebenes organofunktionelles Silan,
ein unter der Bezeichnung L-722 ebenfalls von Union Carbide vertriebenes polyalkylenoxidmodifiziertes Dimethylpolysiloxan
und ein ähnliches unter der Bezeichnung L-7676 von Union Carbide vertriebenes Siliconaikylenoxidcopolymer.
Eine bevorzugte Preßmischung zum Herstellen von Platten mit hochdichter Information enthält 12 bis 19 Gew.% der
Preßmischung leitende Rußteilchen des Typs CSX-200 von Cabot; 1,0 bis 5,0 Gew.% der Preßmischung Stabilisatoren
des Typs T-49; 0,5 bis 3 Gew.% der Preßmischung Vinylstearat-Schmiermittel;
1,0 bis 5,0 Gew.% der Preßmischung einen Diundecylphthalat-Weichmacher; 0,1 bis 1,0 Gew.%
der Preßmischung eines Bis(hydroxyalkyl)disiloxans, wobei
der Rest der Preßmischung durch ein Polyvinylchloridhomopolymer (B. F. Goodrich-346) mit einer T von etwa 600C
besteht.
Die Preßmischung kann hergestellt werden, indem zunächst alle festen Zutaten in einen Mischer, z.B. einen Henschel-Mixer,
eingebracht und verarbeitet werden, bis die Temperatur etwa 49°C erreicht, worauf dann die die festen Teilchen
überziehenden flüssigen Zutaten beigegeben werden. Das Mischen wird fortgesetzt, bis die Temperatur etwa
71°C erreicht. Die Zusammensetzung wird dann entnommen und in einen Buss-Condux-Extruder oder eine ähnliche Apparatur
zum Schmelzen der Zutaten unter Scherung eingebracht. Durch dieses Gerät wird die Mischung extrudiert,
und zwar in den vi.er ftxLruder-Zonen bei 150 Umdrehungen/
Minute mit Materialtemperaturen zwischen 120 und 180°C betrieben. Die Durchflußgeschwindigkeit des Materials
durch den Extruder wird so gesteuert, daß eine Mischung guter Qualität mit optimal gemischter Schmelze entsteht.
Anschließend wird das Material durch eine ein 1/8''-Düse
(ca. 3,2 mm) geführt, pelletisiert und zum Pressen gelagert. Die gepreßten Artikel (Platten mit hochdichter Information)
können in herkömmlicher Art, z.B. durch Bilden
eines Vorformlings, durch Preßformen mit einem 30- bis
60-Sekunden-Zyklus bei etwa des Grats hergestellt werden.
60-Sekunden-Zyklus bei etwa 163 bis 190°C und Entfernen
Aus einer erfindungsgemäß verbesserten Preßmischung hergestellte
Bildplatten haben im Gegensatz zu vielen bekannten Bildplatten Oberflächen ohne Flecken. Die Fleckigkeit
von Bildplattenoberflächen rührt häufig her von einem Ausschwitzen der Additive an die Plattenoberfläche, wodurch
nicht nur Flecken sondern oft auch Ungleichmäßigkeiten in der Plattenoberfläche entstehen. Zusätzlich zur
Fleckenfreiheit sind die Oberflächen von aus der verbesserten
Preßmischung hergestellten Platten hydrophob, d.h. die Plattenoberflächen besitzen selbst unter Umgebungsbedingungen
bei hoher Temperatur und hoher relativer Feuchtigkeit nur eine geringe Affinität für Wasser. Als
BAD ORIGINAL
Folge der Fleckenfreiheit und des hydrophoben Charakters der Oberflächen der Platten erübrigt sich jede Nachbehandlung,
z.B. ein Reinigen oder Waschen gemäß US-PS A? 75 HX).
Die hydrophobe Natur der Oberflächen der Platten rührt
davon her, daß die Organosilikon-Verbindung mit polaren Gruppen an die Plattenoberfläche tritt bzw. nach dort
hin wandert. Dieser Effekt wird anhand der beigefügten Figur erläutert. Die Zeichnung bezieht sich auf eine Probe
aus dem Inneren, nicht gerillten Bereich einer wie oben angegeben hergestellten und wie gepreßt vorliegenden
Platte, die durch Sekundär-Ionen-Massenspektrometrie
(SIMS) untersucht wurde. Die Figur zeigt ein Diagramm der Ionenkonzentration als Funktion der Tiefe für Si
und Si der Probe aus der wie gepreßt vorliegenden Platte. Aus der Zeichnung ergibt sich deutlich, daß die größte Konzentration von Siliziumionen an der Plattenoberfläche vorliegt. Das beweist das Ausschwitzen der Organosilikonverbindung an die Oberfläche und macht die hydrophobe Eigenschaft der Plattenoberfläche verständlich. Wegen der hydrophoben Natur der Plattenoberfläche hat sich überraschenderweise auch ergeben, daß ein Schmiermittel gemäß US-PS 42 75 101 ausreicht und daß dotierte Schmiermittel gemäß US-PS 43 30 583 und 43 55 062 nicht erforderlich sind, selbst wenn die Platte Umgebungsbedingungen mit hoher relativer Feuchte und hoher Temperatur auszusetzen ist.
und Si der Probe aus der wie gepreßt vorliegenden Platte. Aus der Zeichnung ergibt sich deutlich, daß die größte Konzentration von Siliziumionen an der Plattenoberfläche vorliegt. Das beweist das Ausschwitzen der Organosilikonverbindung an die Oberfläche und macht die hydrophobe Eigenschaft der Plattenoberfläche verständlich. Wegen der hydrophoben Natur der Plattenoberfläche hat sich überraschenderweise auch ergeben, daß ein Schmiermittel gemäß US-PS 42 75 101 ausreicht und daß dotierte Schmiermittel gemäß US-PS 43 30 583 und 43 55 062 nicht erforderlich sind, selbst wenn die Platte Umgebungsbedingungen mit hoher relativer Feuchte und hoher Temperatur auszusetzen ist.
Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen dazu, die Erfindung und die durch die Erfindung zu erzielenden Verbesserungen
noch näher zu erläutern.
BAD ORIGINAL
—/6-
Es wurde eine Preßmischung vorbereitet durch trockenes Vermengen der folgenden Zutaten in einem Henschel-Mixer:
78,75 Teile des Polyvinylchloridhomopolymers BFG-346; 3,0 Teile eines Organozinnmaleat-Stabilisators T-49;
1,0 Teile eines Vinylstearat-Schmiermittels; 2,0 Teile eines Diundecylphthalat-Weichmachers; und 0,25 Teile des
1,3 Bis(4-hydroxybutyl)-l,3 didecyldimethyldisiloxan als Organosilikon mit polaren Gruppen. Diese Mischung wurde
im Henschel-Mixer etwa 10 Minuten lang bearbeitet. Anschließend wurden 15,0 Teile Rußteilchen des Typs CSX-200
A von Cabot Carbon Company zu der Mischung im Henschel-Mixer hinzugefügt und alle Zutaten der Zusammensetzung
wurden weitere 10 Minuten lang, oder bis die Temperatur etwa 87,8 C erreichte, trocken gemischt.
Die zusammengesetzte Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und dann in einem Buss-Condux-Extruder gebracht,
aus dem sie In Form einer pelletisieren Preßmischung
schmelz-extrudiert wurde. Aus dieser Zusammensetzung wurden, beispielsweise nach dem Verfahren gemäß US-PS 42
28 050, Bildplatten durch Preßformen hergestellt.
Die Bildplatten wurden - so wie sie gepreßt waren - mit einem bekannten Bildplattenschmiermittel der folgenden
allgemeinen Formel geschmiert:
CH,
SiO
C10H21
'Si(CH0).
BAD ORiüuNiÄL
worin χ gemäß US-PS 42 75 ΟΙΟ eine ganze Zahl von etwa 2
bis 4 bedeutet. Das Schmiermittel wurde auf die Oberflächen jeder Platte aufgebracht, ohne daß die Platten
vorher in irgendeiner Weise vorbearbeitet oder vorbehandelt worden waren. Das Aufbringen erfolgte durch Sprühen
mit einer Heptanlösung des Schmiermittels mit anschließendem
Verdampfen des Heptans.
In diesem Beispiel und in den nachfolgend beschriebenen Beispielen ist der Trägerausfall, der ein Maß für die
Verzerrung, den Verlust eines Signals oder den Ausfall einer Ton-, Bild- oder Farbinformation der Bildplatte
darstellt, ein wichtiger Faktor. Bei der Messung der "Trägerausfallzeit" wird der Zeitraum (in Sekunden) - bei
nicht mitgezählten Zwischenzeiten von weniger als 10 Mikrosekunden - während der gesamten Abspieldauer, bei der
die Hochfrequenzleistung des Abspielarmes weniger als 150 Millivolt von Spitze zu Spitze beträgt, und der Zeitraum,
in dem der Hochfrequenz-Ausgang Frequenzsignale von mehr als 8,6 Megahertz oder weniger als 2,1 Megahertz liefert
und damit einen Fehler anzeigt, zusammengezählt. Die Fehler werden vom Beobachter in Form von Ausfällen bis zu
einem vollständigen Verlust einer Bild- und/oder Toninformation registriert. Das derzeit akzeptable Niveau der
Trägerausfallzeit bei einer Bildplatte beträgt 3 Sekunden während einer Spielzeit von 60 Minuten.
Ein weiteres wichtiges Maß für die Qualität von Bildplatten in diesem und in den folgenden Beispielen ist ein als
"Kleinsprungfall" ("small skips event"; Sprünge von weniger als 8 Rillen) bekannter Effekt, der ein Maß für
die Qualität der Rillen in der Plattenoborflache darstellt.
Wenn die Rillen in der Plattenoberf J äche von fjo
BAD ORIGINAL
41 -
.schlechter Qualität sind, daß die AbspJelnadol eine Reihe
von ihnen überspringt, hat die Platte einen Fehler, der für den Beobachter als vollständiger Bild- und Tonausfall
registriert wird.. Bei dem Kleinsprungfall erfaßt der Hochfrequenzausgang
des Abspielarms normalerweise 8 "Daxi-Codes" pro Rille (oder Umdrehung) der Platte. Sogenannte
"Daxi-Codes" sind kapazitive, elektronische Signale in den Rillen von Videoplatten, die von der Nadel
aufgenommen und vom elektronischen Wiedergabesystem des
Gerätes aufgearbeitet werden, um die Stelle oder Position
der Nadel auf der Platte (Rille und Quadrant dieser RiLIe) zu jedem Zeitpunkt festzustellen. Diese Daxi-Codes
befinden sich auf 8 gleich weit voneinander entfernten Radien, die sich vom Zentrum der Platte zu deren Außenkante
erstrecken und beim Blick auf die Oberfläche der Platte visuell festgestellt werden können; sie teilen die
Plattenoberfläche in 8 gleiche Quadranten bzw. Sektoren.
Die Daxi-Codes werden auf der Platte zusammen mit den anderen kapazitiven elektronischen Informationen aufgenommen,
wenn die Platte bespielt wird. Sie können als elektronische Registriermarken angesehen werden. Wenn jedoch
weniger als 8 Daxi-Codes pro Rille erfaßt werden, wird ein Defekt in einer oder mehreren Rillen der Platte
angezeigt. Der Kleinsprungfall wird bestimmt und registriert durch Zusammenzählen der Zahl der Fälle, in denen
(Ii ο Al)SPi(HiIiUiC1I weniger alt:. 8 Rillen (1 bis 8 Rillen)
während des Abspielens der Platte überspringt. Ein derzeit
akzeptables Niveau für den Kleinsprungfall einer Bildplatte sind 30 Sprünge in 1 Stunde Spielzeit.
Informationen betreffend den Trägerausfall und den Kleinsprungfall
beim Erstabspielen einer gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel hergestellten und geschmierten, neuen
Platte wurden gemessen und bestimmt. Das Meßergebnis wird in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
BAD ORIGINAL
O O <+ D D O ü
Die Platten wurden dann durch Einsetzen in eine Kammer
mit 75 % relativer Feuchte und 37,7°C für eine Stunde (Mncr he i I.U;n Kondensat i orif:b(:.'in::pr*u<;huii^ iiui'.j-'.rüo \.v. I. und anschließend
wieder abgespielt. Die entsprechenden Daten zum Trägerausfall und Kleinsprungfall für das erste Abspielen
nach der Beanspruchung werden ebenfalls in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
In der Tabelle wird auch der Prozentsatz der Platten angegeben, die die Mindestanforderung betreffend die Ausfallzeit
(3 Sekunden in 60 Minuten) und der Prozentsatz der Platten, die die Mindestanforderungen betreffend den
Kleinsprungfall (30 Fälle in 1 Stunde) erfüllen.
In diesem Ausführungsbeispiel wurden im wesentlichen ebenso
wie im Beispiel I eine Preßmischung vorbereitet und Bildplatten durch Preßformen hergestellt, es wurde jedoch
die Organosilikon-Verbindung mit polaren Gruppen und
einem Anteil von 0,25 Teilen eingesetzt, die von Union Carbide unter der Bezeichnung L-7676 vertrieben wird. Die
gepreßten Platten wurden geschmiert und behandelt wie im Beispiel I. Anschließend wurden die Werte für den Trägerausfall
und den Kleinsprungfall für das Erstabspielen und das erste Abspielen nach der Belastung durch Erwärmung
und Feuchte gemessen und bestimmt. Auch diese Daten werden in
<] i e nnohFo I tfonde Tnno 1 1 ο ο i ηρ,ο hrntfen .
In diesem Ausführungsbeispiel wurden im wesentlichen eben-.so
wie im Moi.spio] Jl (ίϊικ.· l'roHin i iiohunp; vorbere i la I. und
Bildplatten hergeiito I I t, jodooh wurdo al;; Üclim i f;rm i 1.1<; I
ein von der Firma Henkel International GmbH unter der Bezeichnung Loxiol G-30 vertriebener Monofensäureester
BAD ORIGINAL
mit Alkoholen und Säuren variierenden Molekulargewichts mit 1,0 Teilen Anteil eingesetzt. Die aus dieser Preßmischung
hergestellten Bildplatten wurden geschmiert und behandelt wie in den vorhergehenden Beispielen. Anschließend
wurden die Daten für den Trägerausfall und den Kleinsprung
fall brim An fan Γί κ ab .s ρ ielen und fijr dar>
or.sl.c-? Ab.spio-1
(in nach der Bo 1 aslunguprobo gomeiir.on und boulimml.. Audi
diese Daten werden in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Es wurde eine Preßmischung wie in Beispiel III vorbereitet, jedoch wurde die unter der Bezeichnung Y-9602 von
Union Carbide vertriebene Organosilikon-Verbindung mit polaren Gruppen (ein organofunktionales Silan) eingesetzt.
Die Videoplatten wurden aus dieser Preßmischung hergestellt, geschmiert und behandelt wie in den vorhergehenden
ßei,spie lon. Auch die Werte für don Träge raunfal1 und
don K I ο i. η sprung Γα.1J wurden für das Err. Labsp i c lon der
neuen Platte und für das erste Abspielen im Anschluß an die Belastung gemessen und bestimmt sowie in die nachfolgende
Tabelle eingetragen.
In diesem Ausführungsbeispiel wurden eine Preßmischung vorbereitet und Bildplatten daraus preßgeformt, wobei wie
im Beispiel I vorgegangen wurde mit der Ausnahme, daß die unter der Bezeichnung L-'/22 von Uni ein Carbide vertriebene
Organor.i l:ikon-Vcrbindung mit polaren Gruppen, nämlich ein
ρ ο I ya I Uy I en<>x i ilinod i Γ i ·/, i orl.e:; Hi nie t. hy 1 po I y:; i I ο χ an , in e i nein
Aiilei ι von 0,c">
ΊΌ ilen eingehe ί·/Λ. wurde. DLc aus
dieser Zusammensetzung gepreßten Platten wurden geschmiert und wie in den vorhergehenden Beispielen behandelt.
Die Werte für den Trägerausfall und den Kleinsprungfall für das erstmalige Abspielen und das Abspielen nach
der Belastung der so geschmierten und behandelten Bildplatten wurden gemessen und bestimmt. Auch diese Daten
werden in der nachfolgenden ,,Tabelle angegeben.
BAD ORIGINAL
Es wurden eine Preßmischung vorbereitet und Platten daraus hergestellt, wie in lieispiel V anpe^eben, mil der
einzigen Ausnahme, daß die verweiuiel.e Organo,1.; i 1 i Uoii - Ver
bindung mit polaren Gruppen (die Substanz L-722 von Union Carbide) in einer Menge von 0,5 Teilen eingesetzt wurde bei proportional geringerer Menge an Harz als im Beispiel V. Die hergestellten Platten wurden geschmiert und im übrigen wie in den vorhergehenden Beispielen behandelt. Die Werte für den Trägerausfall und den Kleinsprungfall wurden für das Erstabspielen und für das erste Abspielen im Anschluß an die Belastung gemessen und bestimmt sowie in die nachfolgende Tabelle eingetragen.
bindung mit polaren Gruppen (die Substanz L-722 von Union Carbide) in einer Menge von 0,5 Teilen eingesetzt wurde bei proportional geringerer Menge an Harz als im Beispiel V. Die hergestellten Platten wurden geschmiert und im übrigen wie in den vorhergehenden Beispielen behandelt. Die Werte für den Trägerausfall und den Kleinsprungfall wurden für das Erstabspielen und für das erste Abspielen im Anschluß an die Belastung gemessen und bestimmt sowie in die nachfolgende Tabelle eingetragen.
Vergleichsbeispiel A
Eine Preßmischung wurde vorbereitet unter Verwendung folgender
Zutaten: 77,5 Teile des Polyvinylchloridhomopolymers BFG-346; 15,0 Teile des unter der Bezeichnung
CSX-200A von der Firma Cabot Carbon Company vertriebenen Rußteilchen; 2,0 Teile der Substanz T 35, einem Dibutylzinn-y£
-merkaptopropionat-Stabilisator; 1,0 Teile der Substanz Mark 275, einem flüssigen Dibutylzinnmaleat--Stabilisator;
0,75 Teile der unter der Bezeichnung Acryloid K-175 von Röhm & Haas Company erhältlichen Verfahrenshilfe;
0,5 Teile des Schmiermittels Loxiol G-30, einem Monofettsäureester mit Alkoholen und Säuren variierenden Molekül
ar w wien Ls ; 0,2b Teile der SubtiLan/. Loxiol G--70, einem
poLyfunktloriellen Complexeater von gesättigten Fettsäuren;
1,0 Teile Kalziumstearat-Schmiermittel; und 2,0 Teile
Diundecylphthalat-Weichmacher. Diese Preßmischung ähnelt derjenigen gemäß US-PS 42 28 050 und wurde wie dort
beschrieben vorbereitet. Nach den gleichen bekannten Ver-
fahren wurden Bildplatten aus der Preßmischung preßgeformt.
Die so erhaltenen Bildplatten wurden wie in den oben angegebenen Beispielen geschmiert und behandelt.
Die Werte für den Trägerausfall und den Kleinsprungfall wurden für das Erstabspielen nach dem Herstellen und für
das erste Abspielen nach der Belastungsprobe ebenfalls wie zuvor gemessen und bestimmt sowie in die nachfolgende
Tabelle eingetragen.
Vergleichsbeispiel B
Es wurden Bildplatten aus einer Preßmischung nach dem Vergleichsbeispiel A hergestellt. Die Platten wurden so,
wie sie gepreßt waren, weiter behandelt, insbesondere gewaschen, gespült und getrocknet, wie es bisher üblich
ist und in der US-PS 42 75 100 beschrieben wird. Im Anschluß an diese Behandlung folgte ein Schmieren der Platten
mit einem aus der US-PS 43 55 062 bekannten Dotier-Schmiermittel.
Nach dem Behandeln und Schmieren der Platte wurden die Werte für den Trägerausfall und den Kleinsprungfall
für das Erstabspielen und das erste Abspielen nach der Belastungsprobe gemessen und bestimmt. Auch diese
Daten wurden in die nachfolgende Tabelle eingetragen.
Trägerausfall
(sec. pro 60 Minuten Abspielzeit)
1. Abspielen der neuen Platte
1. Abspielen der beansoruchten Platte
Beispiel | Mittelwert | Bereich | 0.1 | ^brauchbar | Mittelwert | Bereich | - 2.5 | ^brauchbar | |
I | 0,04 | 0.02 - | 5.0 | 100 | 0.89 | 0.05 | - 3.5 | 100 | |
II | 0.6 | 0.2 - | 3.5 | 92 | 0.8 | 0.1 | - 5.3 | 92 | |
III | 0.18 | 0.09 - | 28.8 | 92 | 0.8 | 0.1 | - 28.0 | 92 | |
IV | 0.31 | 0.17 - | 2.0 | 91 | 1.5 | 0.32 | - 6.0 | 82 | |
BA[ | V | 0.2 | 0.1 - | 12.0 | 100 | 0.5 | 0.1 | - 7.0 | 92 |
O | VI | 0.4 | 0.25 - | 0.19 | 83 | 0.8 | 0.3 | -588.0 | 83 |
Vergleich A | 0.03 | 0.01 - | 0.22 | 100 | 178.0 | 35.G | 3.8 | 0 | |
IN/ | Vergleich Ξ | 0.1 | 0.09 - | 100 | 0.35 | 0.17 | 83 |
GO GO -E--CD
CD OO
Kleinsprungfälle
(pro 60 Minuter. Abspielzeit)
1. Abspielen neuen Plat |
der te |
41 | %b rauehear | 1. | Abspielen der beanspruchten |
Platte |
Mittelwert | 134 | 75 | Mittelwert | Bereich | %brauchbar | |
6 | Bereich | 92 | 75 | 19 | 2 - | 70 |
10 | 0 - | 72 | 75 | 12 | 0 - | 75 |
6 | 2 - | 110 | 85 | 6 | 0 - | 80 |
4 | 2 _ | 95 | 85 | 6 | 0 - | 90 |
7 | 2 - | 145 | 90 | 9 | 0 - | 85 |
5 | 0 - | 54 | 83 | 8 | 0 - | 80 |
7 | 0 - | 75 | 32 | 3 - | 50 | |
7 | 0 - | 18 | 0 - | 66 | ||
0 - | - 120 | |||||
- 132 | ||||||
- 162 | ||||||
- 120 | ||||||
- 80 | ||||||
- 73 | ||||||
- 168 | ||||||
- 110 |
CO CO -F-CD
Aus einem Vergleich der obigen Ihm .up ic Ie und der WiuMc
in der Tabelle ergibt sich, daß die Erfindung nicht, nur
eine Materialersparnis zur Folge hat, eine geringere Zahl von Komponenten in der Preßmischung erfordert und den
Wegfall eines Dotierstoffs im Schmiermittel möglich macht sondern auch Ersparnisse bei der Bearbeitung der Platte
erbringt (die gepreßten Platten bedürfen keiner Behandlung cjcJcjr Bearbeitung, wie Waschen oder Heinigen, Spülen
und Trocknen). Die erfindungsgemäße Auswahl bedeutet also eine wesentliche Verbesserung und Vereinfachung gegenüber
den Zusammensetzungen bzw. der erforderlichen Verarbeitung nach dem Stand der Technik.
-SL6-
Leerseite -
Claims (1)
- Patentansprüche:l.JLeitende Preßmischung bestehend aus einem Harz auf Polyvinylchloridbasis und einer für einen spezifischen Widerstand der Mischung von weniger als etwa 500 Ohm-cm bei 900 MHz ausreichenden Menge an feinverteilten leitenden Rußteilchen, gekennzeichnet durch etwa 0,5 bis 3 Ge-w.% eines Schmiermittels, etwa 1 bis 5 Gew.% eines Weichmachers, etwa 1 bis 5 Gew.% eines Stabilisators und etwa 0,1 bis 1 Gew.% einer Organosilikonverbindung mit polaren Gruppen.2. Preßmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an feinverteilten leitenden Rußteilchen etwa 12 bis 19 Gew.% beträgt.3. Preßmischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz auf Polyvinylchloridbasis ein homopolymeres Vinylchlorid ist.4. Preßmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch etwa 65 bis 85 Gew.% Harz auf Polyvinylchloridbasis.5. Preßmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Rußteilchen eine scheinbare Schüttdichte von etwa 140 bis 160 g/l und eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger als 50 Nanometern besitzen.6. Preßmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel ein Stearatester ist.7. Preßmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher ein Diundecylphthalat ist.8. Preßmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator ein Organozinnmaleat ist.9. Preßmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Organosilikonverbindung mit polaren Gruppen ein Bis(hydroxyalkyl)-disiloxan ist.10. Preßmischung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bis(hydroxyalkyl)disiloxan ein 1,3-Bis(4-hydroxybutyl)1,3 didecyldxmethyldisxloxan ist.gespeicherten Informationen eines Bandbre
von wenigstens mehreren Megaher-ta—mit einer Abspielnadel oder dergleichej^-dtl^chEinstellen einer Relativbewegung voj?gege^bener Geschwindigkeit zwischen Informa-BAD ORIGINALDr.-lng. Reimar KönigDipi.-lng. Klaus BergenWilhelm-TeilI-Stp. 14 4OOO Düsseldorf 1 Telefon 397O2B Patentariycfalte10. April 1984 35 ?V>'1 HRCA Corporation, 30 Rockefeller Plaza,New York, JKY. 10020 (V.St.A.)NACHGEREICHT"Leitend9-"Treßmischung und Aufzeichnungsträger"11. Verwendung der Preßmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 als Kunststoff, aus dem eine Platte als Aufzeichnungsträger gepreßt wird, der zum Wiedergeben von hochdicht darin gespeicherten Informationen eines Bandbreitenbereichs von wenigstens mehreren Megahertz mit einer Abspielnadel od.dgl. durch Einstellen einer Relativbewegung vorgegebener Geschwindigkeit zwischen Informationsträger und Nadel geeignet ist,wobei der Kunststoff eine zum Einstellen eines spezifischen Widerstandes von weniger als 500 0hm·cm bei 900 Megahertz ausreichende Menge an feinverteilten,leitenden Teilchen enthält undwobei die Oberfläche der Platte eine Informationsspur mit einem zum Wiedergeben der gespeicherten Signale durch Einstellen der Relativbewegung mit der vorgegebenen Geschwindigkeit ausreichend dimensionierten Oberflächenreliefmuster aufweist.BAD ORIGINAL— 2f —ι+-der———P—atrs—e; tem Kunststoff und der Kunststoff eine zum Eins>e^len eines spezifischen Widerstandes von wenige**"" als 500 Ohm-cm bei 900 Megahertz ausreichende Menge an feinverteilten leitenden Teilchen enthältwobei die Oberfläche der Platfe^" eine Informationsspur mit einem zum Wiedergeben^"" der gespeicherten Signale durch Einstellen der Reriativbewegung mit der vorgegebenen Geschwindigkeit ausreichend dimensionierten Oberflächenreliefmtister aufweist undwobei der/Kunststoff eine ein Kunstharz auf Polyvinylchloridifasis und feinverteilte leitende Rußteilchen enthaltende leitende Preßmischung nach einem oder mehre-CAuf zeichnungs träger) ^nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch" eine Vauf gebrachte Schicht aus einem Methylalkylsilikon-Schmiermittel der Formel:(CH3)3CH3 iOC10H21_-Si(CH3)3worin χ eine ganze Zahl von etwa 2 bis 4 ist.13. Verwendung der Preßmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 in einem Aufzeichnungsträger zum '.«/ifedergeben von hochdicht darin gespeicherten Informationen aus einem Bandbreitenbereich von wenigstens mehreren Megahertz mit einer Abspielnadel zum Einstel-BAD ORIGINALien einer KelaLivbewegung vorgegebener Geschwindigkeit zwischen Träger und Nadel, wobei die Oberfläche des Trägers eine Informationsspur mit einem zum Wiedergeben der gespeicherten Signale durch Einstellen der Relativbewegung bei vorgegebener Geschwindigkeit ausreichend dimensionierten Oberf lächenre L i e PmusLor niil'wehil .BAD ORIGINAL
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US20030006535A1 (en) * | 2001-06-26 | 2003-01-09 | Michael Hennessey | Method and apparatus for forming microstructures on polymeric substrates |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |