DE3346142C1 - Verfahren zum schmelzflüssigen Überziehen von Metallbändern, Rohren, Drähten oder dgl. mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierungen und Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum schmelzflüssigen Überziehen von Metallbändern, Rohren, Drähten oder dgl. mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierungen und Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schmelzflüssigen Überziehen von Metallbändern, Rohren, Drähten
oder dgl. mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierungen, bei dem die zu beschichtenden
Metallteile berührend an einer porösen, schmelzflüssiges Lotmetall speichernden Vorrichtung vorbeigezogen
werden, sowie Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Aus der DE-AS 13 00 761 ist ein solches Verfahren
bekannt, bei dem elektrische Leiterplatten mit einer Plattenaufnahme streifend bzw. berührend unter Lothaitekörpern
vorbeigeführt werden. Diese Lothaltekörper aus Drahtgewebe in Walzenform sind dabei in der
Unterseite eines beheizbaren Lotmetallbades eingesetzt und stehen jeweils durch Kanäle mit dem Lotbad
in Verbindung. Mit einer entsprechenden Vorrichtung lassen sich nach diesem Verfahren auf den Leiterplatten
in einem einzigen Arbeitsgang angeblich Schichtd.nken
ίο des Lotüberzuges bis etwa 80 um erzielen. Allerdings
lassen diese Schichten sich immer nur einseitig auf der Oberseite der Leiterplatte aufbringen. Das schmelzflüssige
Lotmetall wird in den porösen Lothaltekörpern aufgrund der Molekularkräfte gespeichert, so daß es
nicht abtropft Beim Vorbeiführen der Leiterplatten wird aufgrund der Adhäsionskräfte jedoch schmelzflüssiges
Lotmetall abgestreift und sozusagen über die Oberfläche der Platte »gewischt«. Das »abgewischte«
Lotmetall wird aufgrund der Molekularkräfte, insbesondere aber von Kapillarkräften, aus dem Lotmetall durch
die Verbindungskanäle »nachgesaugt«.
Zwar kann die Schichtstärke des Lotes auf der am Lotmetallträger berührend vorbeigeführten Leiterplatte
durch die Vorbeiführgeschwindigkeit der Leiterplatte bzw. seine Aufnahme beeinflußt werden, die Art des
Lotmetallträgers und der Querschnitt der Verbindungskanäle zum Lotmetall gtben jedoch bereits einen maximalen
Lotmetallzufluß vor, so daß sich Schichtstärken nachträglich durch die Vorbeiführgeschwindigkeit der
Platten nur unzureichend beeinflussen lassen. Eine solche Beeinflußbarkeit ist aber insbesondere dann notwendig,
wenn Schichtstärken in der Größenordnung von 5—15 μπι in einheitlicher Stärke aufgebracht werden
sollen. Außerdem ist mit dem bekannten Verfahren nur eine einseitige Beschichtung Platten- oder Bandmaterial
möglich.
In der DE-PS 30 47 671 wird ein poröser Abstreifer beschrieben, der die Aufgabe hat, flüssige Lotmetallfilme,
die durch Eintauchen von beispielsweise Lötleisten in ein schmelzflüssiges Lotmetalibad entstehen, und die
in der Regel für die vorgesehene Verwendung viel zu dick sind, auf eine gewünschte Stärke »abzusaugen«.
Getauchte Teile haben nicht nur sehr dicke »Tauchschichten«, sondern auch sehr ungleichmäßige Schichtdicken.
Hinterschneidungen, Bohrungen, Lötlöcher füllen sich beim Tauchen mit Lotmetall, so daß an diesen
Stellen sehr viel flüssiges Lotmetall abzusaugen ist. Der Abstreifer hat also hier die Aufgabe einer »Löschblattfunktion«.
Wird viel Lot angeschleppt, saugt er viel ab, wird wenig angeschleppt, saugt er wenig ab. Kommt
möglicherweise eine Stelle mit weniger Lot als eingestellt ist, gibt er sogar an die betreffende Stelle Lot
zurück. Der Transport von Lot ist dabei wesentlich von kapillaren Kräften bestimmt Es ist bei einer solchen
unterschiedlichen Zufuhrmenge naturgemäß auch nicht gleichmäßig im Abstreifer. Der Abstreifer kann folglich
nur dosiert transportieren, wenn er auch dosiert beliefert wird. Dies ist aber in der Regel nicht der Fall.
Bei einem in der DE-OS 24 13 326 beschriebenen Verfahren werden mit einer entsprechenden Vorrichtung
Teile verzinnt und abgestreift. Das Verzinnen erfolgt dabei durch Eintauchen, wie etwa beim Tauchverfahren.
Beim Herausnehmen der getauchten Teile, etwa Lötfahnen, aus dem Vorrichtungsschlitz wird ein Oberschuß
an Lotmetall wieder abgezogen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dem
Lotmetallschichten in der Stärke von 5—15 μπι in ein-
heitlich einstellbarer Schichtstärke auf endlos zugeführten
Band-, Rohr- oder Drahtmaterial sowohl einseitig als auch beidseitig aufgebracht werden können.
Gelöst wird diese Erfindungsaufgabe mit einem Verfahren mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1.
Im Unterschied zu den bekannten Verfahren wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur immer die notwendige
(zu verbrauchende) Lotmetallmenge aufgetragen, so daß ein Wiederabziehep. evtl. zu viel aufgetragener
Lotmetallmengen entfällt Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Lotmetallmenge definiert
(dosiert) aufgetragen, die z. B. ein zu verzinnendes Band am Ende der Behandlung tragen soll. Das Auftragen der
verlangten Schichtdicke mit einfach steuerbaren Mitteln bietet daher dem Fachrnann den Vorteil größerer
Sicherheit insbesondere bei den zu erzielenden Schichtdicken von 5—15 μητ.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart werden die zu überziehenden Bänder oder dgl. ganz oder teilweise
durch den Lotmetallträger hindurchgezogen. Dazu kann der Lotmetallträger mit einem abschirmenden, aus
vom Lotmetall nicht lösbarem, wärmeleitendem Material bestehenden Aufnahme teilweise in ein LotmetallbaJ
eingesenkt und über das Bad beheizt werden.
Vorzugsweise ist ein solcher Lotmetallträger aus nicht vom Lotmetall lösbarem Drahtgewebe seitlich geschlitzt
Als bevorzugte Dosierungsvorrichtung werden erfindungsgemäß eine oder mehrere Drähte auf Rollen endlos
durch das Lotmetallbad gezogen. Das vom Draht mitgeschleppte Lotmetall wird von dem Lotmetallträger
durch eine entsprechende Vorrichtung abgestreift, so daß ständig Lotmetall kontinuierlich pro Zeiteinheit
dosiert und über die Geschwindigkeit des Drahtes gesteuert und zusätzlich kontrolliert dem Lotmetallträger
zugeführt wird. Zur Kontrolle der notwendigen zu dosierenden Lotmetallmenge ist an dem oder den Drähten
zusätzlich ein weiterer Abstreifer vorgesehen. Bei umgekehrter Laufrichtung des oder der Drähte wird an
diesem Abstreifer das jeweils mitgeschleppte Lotmetall abgestreift un-l über eine Auffangschale ermittelt, um
dann anhand der gemessenen Menge und der überprüften Schichtdicke die Geschwindigkeit des vorbeizuführenden
Bandes und/oder des angetriebenen Drahtes zu steuern.
Anhand eines schematisch abgebildeten Ausführungsbeispie'ss
werden das erfindung-gemäße Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Durchführung im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch eine Vorrichtung
zum vollständigen oder teilweisen Überziehen von Bändern mit Lotmetall in einem Längsschnitt und
F i g. 2 ein? zu F i g. 1 senkrechte Querschnittsdarstellung.
In das schmelzflüssige Lotmetallbad ist von oben eine
gegenüber dem Bad abschirmende, wärmeleitende Aufnahme für den insgesamt mit der Ziffer 2 bezeichneten
Lotmetallträger teilweise eingetaucht, so daß ihr Rand 41 nach oben aus dem Badspiegel 51 herausragt. Aus
dem Bad 5 wird dabei über den abschirmenden Aufnahmeträger 4 dem Lotmetallträger 2 ständig Wärme zugeführt.
Der Lotmetallträger besteht aus einem oberen etwa L-förmigen Block 21 und einem unteren im Querschnitt
etwa rechteckigen Block 22, die sich berühren. Zwischen beiden Blöcken ist ein Spalt .3 gebildet, der in seiner
Höhe auf das durchzuziehende Metallband 1 bzw. den zu beschichtenden Abschnitt la so abgestimmt ist. daß
die Spaltoberflächen den Bandabschnitt la berühren. Der Lotmetallträger 2 besteht aus einem aufgrund von
Molekularkräften speichernden Material, beispielsweise einem Diahtgewebe in einer Maschenweite von
0,01 mm und einer Drahtstärke von 0,1 —0,2 mm.
Dem mit schmelzflüssigem Lotmetall in der Art eines Schwammes gefüllten Lotmetallträger 2 wird vorzugsweise
kontinuierlich in der Menge der durch das Band 1 abgezogenen Lotmetallschicht schmelzflüssiges Lotmetall
aus dem Bad 5 zudosiert. Eine entsprechende Dosiervorrichtung 6 besteht aus einem oder mehrere auf
den Rollen 61 und 63 umlaufend durch das Bad 5 geführten Drähten 74. Ober die mit dem Antrieb 62 bewegte
obere Rolle 61 wird der Draht in Pfeilrichtung bewegt. Er schleppt aus dem Bad sehr genau zu definierende
Lotmetallmengen mit Diese Lotmetallmengen werden kontinuierlich zum Teil direkt vom Lotmetallträger und
restlos durch den Abstreifer 65 aus geeignetem, nicht mit dem Lotmetall benetzbarem Material von oben auf
den Lotmetallträger, also dem oberen Block 21, zugeführt. Über die einstellbare Geschwindigkeit des Drahtes
64 ist die zudosierte Lotmetallmen£,. steuerbar. Diese
breitet sich in den Blöcken 21 und 22 aufgrund der porösen »Schwammeigenschaft« rasch aus und wird damit
an den Oberflächen des Spaltes 3 gleichmäßig zur Verfügung gestellt.
Über d;-3 gegebenenfalls in einer Schichtstärke von
0,5—0,b μπι vorverzinnte und vorgewärmte Band 1 wird
mit seinem Abschnitt la das Lotmetall in einer zu steuernden Schichtdicke aus dem Lotmetallträger 2 abgezogen.
Von Zeit zu Zeit erfolgen Kontrollmessungen der mit der Dosiervorrichtung mitgeschleppten Lotmetallmenge
entweder vor oder nach einer vollendeten Verzinnung. Dazu wird der Dosierdraht in umgekehrter Richtung
— also gegen die dargestellte Pfeilrichtung —, bewegt,
etwa durch entsprechende Umschaltung des Antriebes bei gleicher Geschwindigkeit. Der Dosierdraht
transportiert dann Lotmetall zu dem zweiten Abstreifer 66. Das dort vollständig abgestreifte Lotmetall tropft in
die darunter an geeigneter Stelle aufgestellte Auffangschale 67. Über den Vergleich der aufgenommenen
Menge mit der für die vorherbestimmte Schichtstärke berechneten notwendigen Lotmetallmenge kann entsprechend
die zugeführte Lotmetallmenge gesteuert bzw. korrigiert oder die Transportgeschwtndigkeit des ·
zu verzinnenden Bandes oder dgl. gesteuert werden.
Der zur Dosierung verwendete umlaufende Draht kann sowohl berührungslos durch den Abstreifer als
auch außen am Abstreifer berührend vorbeigeführt werden.
Durch die Steuerbafkeit der dosiert kontinuierlich zuzuführenden
Lotmetallmenge und/oder die Steuerung der Geschwindigkeit des durch den Lotmetaliträger
durchzuziehenden Bandes, Rohres oder dgl. ist es nach der vorangegangenen Kontrollabstimmung möglich, die
aufzutragende Schichtdicke sehr gleichmäßig über einen langen Zeitraum während des Arbeitsverfahrens
aufrechtzuerhalten.
Die kontinuierliche Dosierung des Lotmetalles kann
auch mit anderen Vorrichtungen erreicht werden, wobei es jedoch darauf ankommt, einen Dosierungsträger zu
verwenden, der rasch zu erwärmen ist und bei dem ein rascher Wärmeabfluß verhindert wird, um das Erkalten
des Lotmetalles zu verhindern.
Bei dem erfindungs^emäßen Verfahren wird im Lotmetallträger
ein ständiges Gleichgewicht zwischen der zudosierten Lotmetallmenge und der über das zu über-
ziehende Metallteil abgezogenen Menge erreicht, so daß es zu keiner Überschußmenge im Lotmetallträger
kommt. Je nach Ausbildung des Lotmetallträgcrs ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sowohl die einseitige
als auch die zweiseitige ganze oder teilweise Beschichtung von Bändern, Drähten oder dgl. möglich.
Die Verwendung einer Schutzgasatmosphäre zur Verhinderung von Oxydationen bei entsprechender Abdeckung
der Vorrichtungen gegen Wärmeverluste ist zweckmäßig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
25
JO
40
45
50
55
60
65
Claims (9)
1. Verfahren zum schmelzflüssigen Oberziehen von Metallbändern, Rohren, Drähte.-, oder dgl. mit
einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierungen, bei dem die zu beschichtenden Metallteile
berührend an einer porösen, schmelzflüssiges Lotmetall speichernden Vorrichtung vorbeigezogen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der speichernden Vorrichtung (2) die schmelzflüssige
Lotmetallmenge in Abhängigkeit von der vorherbestimmten, aufzutragenden Schichtdicke pro Zeiteinheit
dosiert zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bänder (1) oder dgL ganz oder teilweise durch den Lotmetallträger (2) hindurchgezogen
werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmetallträger (2)
mit einem abschirmenden, aus vom Lotmetall nicht
lösbarem, wärmeleitenden Material bestehenden Aufnahme (4) teilweise in einem Lotmetallbad (5)
eingesenkt und über das Band beheizt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Dosiervorrichtung (6), bestehend aus einem umlaufend
durch das Lotmetallband (5) geführten Draht (64) und einer oberhalb des Lotmetallträgers (2) angeordneten
Abstreifvorrichtung (65) an diesem Draht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung vines Lutmetallträgers (2)
aus nicht vom Lotmetall lösbarem Drahtgewebe oder dgl. als speichernde Vorrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (64) dieser Dosiervorrichtung (6) auf zwei Rollen (61, 63) geführt ist, von
denen eine (61) gesteuert angetrieben ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich neben dem Lotmetallträger
(2) eine weitere Abstreifvorrichtung (66) am Draht (64) vorgesehen ist, unter der eine Auffangmeßschale
(67) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —3, gekennzeichnet
durch einen seitlich geschlitzten Lotmetallträger (21,22), wobei die Höhe des Spaltes (3)
auf die Dicke des zu beschichtenden Bleches (2) oder dgl. abgestimmt ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmetallträger (2) aus einem oberen
etwa L-förmigen Block (21) und einem unteren etwa rechteckigen Block (22) besteht, zwischen denen
ein Spalt (3) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3346142A DE3346142C1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Verfahren zum schmelzflüssigen Überziehen von Metallbändern, Rohren, Drähten oder dgl. mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierungen und Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
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DE3346142A DE3346142C1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Verfahren zum schmelzflüssigen Überziehen von Metallbändern, Rohren, Drähten oder dgl. mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierungen und Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
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DE3346142C1 true DE3346142C1 (de) | 1985-08-01 |
Family
ID=6217528
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DE3346142A Expired DE3346142C1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Verfahren zum schmelzflüssigen Überziehen von Metallbändern, Rohren, Drähten oder dgl. mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierungen und Vorrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
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Citations (2)
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DE2413326A1 (de) * | 1974-03-20 | 1975-09-25 | Friedrich Heck | Verfahren und vorrichtung zum feuerverzinnen von bauelementen, insbesondere zum partiellen feuerverzinnen |
DE3047671C2 (de) * | 1980-12-18 | 1982-12-16 | Friedrich Heck KG, 5870 Hemer | Verfahren zum kontinuierlichen schmelzflüssigen Überziehen von Metallteilen mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierung und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
-
1983
- 1983-12-21 DE DE3346142A patent/DE3346142C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413326A1 (de) * | 1974-03-20 | 1975-09-25 | Friedrich Heck | Verfahren und vorrichtung zum feuerverzinnen von bauelementen, insbesondere zum partiellen feuerverzinnen |
DE3047671C2 (de) * | 1980-12-18 | 1982-12-16 | Friedrich Heck KG, 5870 Hemer | Verfahren zum kontinuierlichen schmelzflüssigen Überziehen von Metallteilen mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierung und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
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