DE3346010A1 - Zahnflankenschleifmaschine mit doppelkegelfoermiger schleifscheibe - Google Patents
Zahnflankenschleifmaschine mit doppelkegelfoermiger schleifscheibeInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
- B23F23/1225—Arrangements of abrasive wheel dressing devices on gear-cutting machines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
Description
PATENTANWÄLTE« »...-.. .. ©«.-ing. franz wuesthoff
WUESTHOFF-ν. PECHMAN N-BEHRENS-GOETZ DR·PIUL·FREDA
lA-57 841
D-8000 MÜNCHEN 90
Maag-Zahnräder Schweigerstrasse 2
telefon: (089) 66 20 ji
TELEGRAMM: PROTECTPATENT
TELEX: 524070
Zahnflankenschleifmaschine mit doppelkegelförmiger Schleifscheibe
Die Erfindung betrifft eine Zahnflankenschleifmaschine mit
doppelkegelförmiger Schleifscheibe an einer Schleifspindel/ die in einem Spindellagergehäuse gelagert und zusammen
mit diesem in einem Traggehäuse axial verstellbar ist, und mit einem Axialantrieb, der eine doppeltwirkende hydraulische
Kolbenzylindereinheit aufweist, deren Kolben eine Wegmeßeinrichtung zugeordnet ist, und deren Zylinder
mit dem Traggehäuse fest verbunden und über ein Servoventil ansteuerbar ist, wobei das Servoventil sowie die Wegmeßeinr'ichtung
an eine Wegerfassungsschaltung angeschlossen sind, welche mit einer Ablaufsteuerung verbunden ist.
Bei einer bekannten Zahnflankenschleifmaschine dieser Gattung (Zeitschrift "maschine + werkzeug", Coburg, 23/1979,
S.66, Abb.8) ist die Kolbenzylindereinheit parallel zur
Schleifspindel angeordnet und hat eine Kolbenstange, die durch einen im Traggehäuse gelagerten zweiarmigen Hebel
mit dem Spindellagergehäuse verbunden ist. Dabei soll eine spielfreie Umsetzung von Kolbenbewegungen in gegenläufige,
untersetzte Bewegungen des Spindellagergehäuses durch eine
Feder bewirkt werden, die das Spinde!lagergehäuse axial
gegen den Hebel drückt und dadurch die gesamte Anordnung unter Vorspannung hält. Diese Vorspannung muß bei Bewegungen,
des Spindellagergehäuses in einer der beiden axialen Richtungen vom Kolben überwunden werden und unterstützt
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Bewegungen in Gegenrichtung. Darunter leidet die Genauigkeit dieser Bewegungen unter anderem deshalb, weil der
zweiarmige Hebel nicht so starr sein kann, daß er sich bei unterschiedlichen Belastungen nicht verschieden stark
durchbiegen würde. Die bekannte Anordnung hat insgesamt eine erhebliche träge Masse, was der Genauigkeit ihrer Bewegungen
ebenfalls abträglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnflankensch'leifmaschine
der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß die Schleifscheibe in axialer
Richtung besonders feinfühlig und genau verstellbar ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben der Kolbenzylindereinheit an dem Spindellagergehäuse
in axialer Richtung starr befestigt ist und das Antriebsmoment für die Schleifscheibe von einem am Traggehäuse
befestigten Motor über eine Schiebeverbindung auf die Schleifspindel übertragbar ist.
Der erfindungsgemäße direkte hydraulische Axialantrieb des
Spindellagergehäuses und somit auch der Schleifscheibe hat
den Vorteil, daß er von Axialspiel vollständig frei ist, ohne daß dazu eine axiale Vorspannung erforderlich wäre.
Der Antrieb der Schleifscheibe von einem am Traggehäuse
befestigten Motor aus ermöglicht es, die träge Masse der an den Axialbewegungen teilnehmenden Baugruppe gering zu
halten, was der Genauigkeit dieser Bewegungen ebenfalls zuträglich ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die
Kolbenzylindereinheit gleichachsig mit der Schleifspindel angeordnet* Dadurch werden Momente mit der·'Tendenz, das
Spindellagergehäuse im Traggehäuse zu verkanten, von der Antriebsseite her völlig vermieden. .
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Spindellagergehäuse als Spindelpinole ausgebildet und unmittelbar in dem entsprechend
hülsenförmigen Traggehäuse geführt ist, und wenn
die Kolbenzylindereinheit unmittelbar an diesen beiden Gehäusen ausgebildet ist.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn das Spinde!lagergehäuse in
bezug auf das Traggehäuse mittels einer hydraulischen Klemmvorrichtung festklemmbar ist. Mit dieser Klemmvorrichtung
wird das Spindellagergehäuse immer dann festgeklemmt, wenn eine gewünschte Axialverstellung beendet ist;
der Axialantrieb wird dann von den beim Schleifen auftretenden Axialkräften vollständig entlastet, und es besteht
Gewähr dafür, daß das Spindellagergehäuse sich nicht unbeabsichtigt
verschiebt.
Unabhängig davon, vorzugsweise zusätzlich, kann dem Spindellagergehäuse
eine mechanische Klemmvorrichtung zugeordnet sein, die von einer Feder im Sinne einer Klemmung vorgespannt
und hydraulisch in einer gelösten Stellung gehalten ist, solange ein vorgegebener hydraulischer Druck nicht
unterschritten wird. Diese mechanische Klemmvorrichtung wird sofort wirksam, wenn infolge einer Betriebsstörung
der hydraulische Druck einen bestimmten, von der Vorspannung der Feder abhängigen Wert unterschreitet. Somit ist
das Spindellagergehäuse und mit ihm die Schleifscheibe auch dann gegegen unbeabsichtigte axiale Verschiebung gesichert,
wenn die hydraulische Klemmvorrichtung nicht mehr wirksam sein kann.
Darüber hinaus ist die bzw. mindestens eine Klemmvorrichtung vorzugsweise derart geschaltet, daß das Spindellagergehäuse
in jedem Störungsfall, also nicht nur bei Ausfall des hydraulischen Druckes, festgeklemmt wird. Dies bedeutet,
daß beispielsweise die Ablaufsteuerung derart gestal-
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tet ist, daß sie bei jedem nicht vorgesehenen Betriebszustand mindestens eine der Klemmvorrichtungen wirksam werden
läßt.
Mit all diesen Maßnahmen wird ein Höchstmaß an Sicherheit dagegen erreicht, daß die Schleifscheibe eine nicht gewollte
axiale Stellung einnehmen und dadurch ein Werkstück beschädigen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch Teile einer Zahnflankenschleifmaschine
mit einer erfindungsgemäßen Profiliereinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zu der Profiliereinrichtung
gehörigen Steuerung und
Fig. 3 einen der Fig.l entsprechenden Axialschnitt einer abgewandelten Profiliereinrichtung.
Die in Fig.l teilweise dargestellte Zahnflankenschleifmaschine
hat ein Traggehäuse 10 mit angeflanschtem Motor 12, der über eine mit Vielnutprofil versehene, im Traggehäuse
10 axial unverschiebbar gelagerte Hohlwelle 14 einen in dieser axial verschiebbar aufgenommenen Zapfen 16 einer
Schleifspindel 18 antreibt. Die Schleifspindel 18 ist in einem Spindellagergehäuse 20 gelagert, das gemäß Fig.l als
Spindelpinole ausgebildet und unmittelbar im Traggehäuse 10 axial verschiebbar geführt ist.
Zum Verschieben des Spindellagergehäuses 20 samt Schleifspindel 18 ist ein Axialantrieb 21 vorgesehen; dieser besteht
im wesentlichen aus einem unmittelbar am Spindellagergehäuse 20 ausgebildeten Kolben 22, einem unmittelbar
im Traggehäuse 10 ausgebildeten, doppeltwirkenden Zylinder
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24, in dem der Kolben 22 zwei Kammern voneinander trennt,
und einem Servoventil 26, über das die Kammern mit Druckcl versorgt werden. Der Druck in den beiden Kammern läßt sich
mit je einer Druckmeßvorrichtung 28 messen.
Das Spindellagergehäuse 20 samt Schleifspindel 18 läßt
sich mit einer hydraulischen Klemmvorrichtung 30 in jeder beliebigen mit dem Axialantrieb 21 einstellbaren Axialstellung
festklemmen. Wenn der hydraulische Druck ausfällt, wird eine mechanische Klemmvorrichtung 32, die
normalerweise durch Öldruck in einer unwirksamen Stellung gehalten ist, von einer Feder 34 gegen einen am Spindellagergehäuse
20 befestigten Kleinmbalken 35 gedrückt, um das Spindellagergehäuse festzuklemmen.
Dem Spindellagergehäuse 20 und der in ihm radial und axial gelagerten Schleifspindel 18 ist.eine inkrementale Wegmeßeinrichtung
36 zugeordnet, die in bekannter Weise von einem Strichgitter und einem Ablesekopf gebildet ist. Deir.
Spindellagergehäuse 20 ist ferner ein Näherungsschalter zugeordnet, mit dem sich jeweils bei Betriebsbeginn der
Nullpunkt für die Anzeige der Wegmeßeinrichtung 36 auffinden läßt.
Am freien Ende der Schleifspindel 18 ist eine Schleifscheibe 40 befestigt, die zwei voneinander abgewandte, im
wesentlichen kegelstumpfförmige Flanken 42 und eine diese
Flanken miteinander verbindende zylindrische Mantelfläche 44 aufweist. Die Schleifscheibe 40 läßt sich sowohl bei
der Einwirkung auf ein Werkstück wie beim Abrichten ihrer Flanken 42 oder ihrer Mantelfläche 44 mit einem am Spindellagergehäuse
20 angeordneten Schwingungsmesser 46 überwachen. Zur Ermittlung der Drehzahl der Schleifscheibe 40
ist am Spindellagergehäuse 20 ferner ein Näherungsschalter
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48 angeordnet, der mit einem entsprechenden, mit der Schleifscheibe 40 umlaufenden Bauteil zusammenwirkt.
Die Schleifscheibenachse X, längs derer die Schleifscheibe
40 mittels des Axialantriebs 21 verschiebbar ist, bildet zusammen mit einer senkrechten Mittelachse Y ein rechtwinkliges
Koordinatensystem. Längs der Mittelachse Y ist auf einer maschinenfesten Führung 49 ein oberhalb der
Schleifscheibe 40 angeordneter Radialschlitten 50 verschiebbar.
Zum Verschieben des Radialschlittens 50 ist ein steuerbarer Radialantrieb 51 vorgesehen; dieser besteht im wesentlichen
aus einem am Radialschlitten 50 befestigten Kolben 52, einem maschinenfesten, doppeltwirkenden Zylinder
54, in dem der Kolben 52 zwei Kammern voneinander trennt, und einem Servoventil 56, mit dem sich der Druck
in den beiden Kammern steuern läßt. Dem Radialschlitten 50 ist ferner eine inkrementale Wegmeßeinrichtung 58 zugeordnet,
deren Nullpunktlage mittels eines Näherungsschalters 60 bestimmt wird.
Auf dem Radialschlitten 50 ist beiderseits seiner Mittelachse Y je ein Schwenklager 62 mit einer darin gelagerten
Welle 64 angeordnet. Die beiden Wellen 64 haben eine gemeinsame geometrische Achse, die im folgenden als Schwenkachse
A bezeichnet wird, sich parallel zur Schleifscheibenachse
X erstreckt und die Mittelachse Y rechtwinklig schneidet.
Auf jeder der beiden Wellen 64 ist innerhalb des zugehörigen
Schwenklagers 62 ein Ritzel 66 ausgebildet. Die beiden Ritzel 66 kämmen mit je einer Zahnstange 68, die
kolbenartig in einem doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 70 derart geführt ist, daß die Wellen 64 sich um je
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mindestens 180° hin- und herdrehen lassen. Jeder der Wellen
64 ist ein Paar einstellbarer Anschläge 72 zugeordnet, die ebenfalls innerhalb des zugehörigen Schwenklagers 62
angeordnet sind und mit einem radial in die betreffende Welle 64 eingeschraubten Bolzen 74 derart zusammenwirken,
daß sie den Drehbereich der Welle begrenzen. Jeder der beiden Wellen 64 sind ferner zwei Näherungsschalter 76
zugeordnet, mit denen sich feststellen läßt, ob die Welle die eine oder andere Endstellung ihres Drehbereichs erreicht
hat.
An jeder Welle 64 ist ein Schwenkarm 78 befestigt, der ein Abrichtwerkzeug 80 trägt. Die beiden Abrichtwerkzeuge 80
sind zum Abrichten je einer der beiden Flanken 42 der Schleifscheibe 40 vorgesehen und sind durch Drehen der
zugehörigen Welle 64 um 180° zwischen einer Arbeitsstellung und einer Meßstellung hin- und herschwenkbar. Fig.l
zeigt das rechte Abrichtwerkzeug 80 in seiner Arbeitsstellung und das linke Abrichtwerkzeug in seiner Meßstellung.
Die Schwenkbewegungen der beiden Abrichtwerkzeuge sind derart miteinander koordiniert, daß jeweils nur eines
der beiden Abrichtwerkzeuge seine Arbeitsstellung einnimmt, und dies in jedem Fall ehe der Radialschlitten 50
die gezeichnete Stellung erreicht hat, in der das betreffende Abrichtwerkzeug die zugehörige Flanke 42 der
Schleifscheibe 40 berühren kann. Das Abrichten der betreffenden Flanke 42 geschieht dann durch aufeinander abgestimmte
Bewegungen der Schleifscheibe 40 längs der Schleifscheibenachse X und des Radialschlittens 50 längs
seiner Mittelachse Y.
Damit jederzeit festgestellt werden kann, ob und gegebenenfalls wie weit sich die Abrichtwerkzeuge 80 abgenutzt
haben, ist auf dem Radialschlitten 50 eine Abnutzungsmeßeinrichtung 81 angeordnet. Zu dieser gehört ein am Radial-
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Schlitten 50 befestigter Sockel 82, der über ein Paar
Blattfedern 84 mit einer Brücke 86 verbunden ist. Die beiden Blattfedern 84 erstrecken sich in ihrer abgebildeten
Ruhelage parallel zur Mittelachse Y und schneiden beide die Schleifspindelachse X unter einem rechten Winkel. Die
Brücke 86 ist demzufolge im wesentlichen parallel zur Schleifspindelachse X hin- und herbewegbar. Zum Messen
ihrer Bewegungen ist der Brücke 86 eine Tauchspule 88 zugeordnet.
An der Brücke 86 sind zwei Anschläge 90 befestigt, die je einem der beiden Abrichtwerkzeuge 80 zugeordnet sind und
je eine Anschlagfläche aufweisen, die durch Drehen des betreffenden Anschlags derart einstellbar ist, daß sie
sich im rechten Winkel zur Achse des zugehörigen Abrichtwerkzeugs erstreckt. Wenn die Abrichtwerkzeuge 80 neu eingesetzt
oder nachgestellt worden sind, hat jedes von ihnen in seiner Meßstellung gegenüber dem zugehörigen Anschlag
90 ein Spiel von 0,2mm. Durch Abnutzung der Abrichtwerkzeuge 80 vergrößert sich dieses Spiel; diese Vergrößerung
wird der beim Abrichten stattfindenden Axialbewegung der Schleifscheibe 40 zugeschlagen.
Um sicherzustellen, daß die Brücke 86 jeweils ihre in Fig.l abgebildete Mittelstellung einnimmt, wenn eines der
Abrichtwerkzeuge 80 in seine Meßstellung geschwenkt wird, ist beiderseits der Brücke 86 je ein Kolben 92 in einem am
Radialschlitten 50 befestigten Zylinder 94 geführt und derart federbelastet, daß er bestrebt ist, ein Ausweichen
der Brücke 86 zu dem betreffenden Zylinder 94 hin zu verhindern. Zum Messen der Abnutzung des einen oder anderen
Abrichtwerkzeugs 80 läßt sich die Einwirkung des betreffenden Kolbens 92 auf die Brücke 86 dadurch aufheben, daß
in den zugehörigen Zylinder 94 Drucköl eingeleitet wird.
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Der Brücke 86 ist ein Paar Elektromagnete 96 zugeordnet,
von denen jeweils der eine oder andere einschaltbar ist, je nachdem welches der Abrichtwerkzeuge 80 gemessen werden
soll. Durch Einschalten des betreffenden Elektromagnets wird die Brücke 86 derart bewegt, daß der entsprechende
Anschlag 90 gegen das zugehörige Abrichtwerkzeug 80 gedrückt wird. Die dabei stattfindende Auslenkung der Brücke
86 aus ihrer Mittelstellung wird mit der Tauchspule 88 gemessen.
Um zu verhindern, daß die beschriebene Messung durch eine
etwaige Schräglage des Radialschlittens 50 und dadurch bedingte, asymmetrisch auf die Brücke 86 einwirkende Gewichtskräfte
verfälscht wird, ist die Brücke durch einen auf dem Radialschlitten 50 gelagerten zweiarmigen Hebel
mit einer Ausgleichsmasse 100 verbunden, die auf dem Sockel 82 parallel zur Brücke, gegenläufig zu deren Bewegungen,
hin- und herschiebbar geführt ist.
Am unteren Rand des Radialschlittens 50 ist in dessen Mittelachse Y ein Abrichtwerkzeug 102 zum Abrichten der Mantelfläche
44 der Schleifscheibe 40 angeordnet.
In Fig.2 sind die im Vorstehenden beschriebenen Antriebe
und Meßeinrichtungen mit dünnen Linien in Verbindung mit der zugehörigen Steuerung dargestellt. Hauptbestandteile
dieser Steuerung sind eine Wegerfassungsschaltung 104, die dem Radialantrieb 51 samt Wegmeßeinrichtung 58 zugeordnet
ist, eine Positionsaufnehmerschaltung 106, die der mechanischen
Klemmvorrichtung 32 und Teilen der Abnutzungsmeßeinrichtung
81 zugeordnet ist, ein A/D- und D/A- Wandler 108, welcher dem Schwingungsmesser 46, dem Axialantrieb
21, dem Näherungsschalter 48 sowie Teilen der Abnutzungsmeßeinrichtung 81 zugeordnet ist, und. eine weitere Wegerfassungsschaltung
110, die vorallem dem Axialantrieb 21
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zugeordnet ist. Diese Schaltungen 104 bis 110 sind über einen Datenbus 112 an eine Ablaufsteuerung 114 angeschlossen,
wie sie beispielsweise im Baustein ISPX-88/40 der Firma INTEL enthalten ist.
Die Wegerfassungschaltung 104 ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung 32 13 046 und wird deshalb hier nicht
näher beschrieben. Sie ist über einen Impulfsformer 116 mit der Wegmeßeinrichtung 58 verbunden, ist ferner über
einen Verstärker 118 mit dem Servoventil 56 verbunden und ist schließlich unmittelbar mit dem Näherungsschalter 60
verbunden.
Die Positionsaufnehmerschaltung 106 ist beispielsweise im Baustein ICS 910 der Firma INTEL enthalten.
Der A/D und D/A Wandler 108 ist beispielsweise von den Bausteinen ISPX-311 und ISPX-328 der Firma INTEL gebildet.
Sie ist über eine Schaltung 120 mit der Tauchspule 88 verbunden und ist an eine Proportional-Ventilsteuerung 122
angeschlossen, welche die Zylinder 70 steuert. Die Schaltung 120 bereitet die Signale der Tauchspule 88 derart
auf, daß sie analog weiterverarbeitet werden können.
Die Ventilsteuerung 122 steuert die Schwenkgeschwindigkeit der Wellen 64.
Die Wegerfassungsschaltung 110 ist in gleicher Weise aufgebaut wie die Wegerfassungsschaltung 104. Sie ist über
einen Verstärker 124 an das Servoventil 26 und über einen Impulsformer 126 an die Wegmeßeinrichtung 36 angeschlossen.
Die abgewandelte Profiliereinrichtung gemäß Fig.3 unterscheidet
sich von der in Fig.l dargestellten im wesentli-
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chen dadurch, daß das Spindellagergehäuse 20 auf einem
Axialschlitten 130 starr befestigt ist, der mittels Wälzkörperführungen 132 im Traggehäuse geführt ist. Ferner ist
die Kolbenzylindereinheit 22, 24 außerhalb des Traggehäuses 10 angeordnet. Der Kolben 22 ist über eine Kolbenstange
134 in axialer Richtung starr mit dem Axialschlitten 130 verbunden; die Kolbenstange 134 oder ihre Befestigung
am Axialschlitten 130 kann jedoch in radialer Richtung nachgiebig sein, um etwaige Achsfluchtungsfehler auszugleichen.
Gemäß Fig.3 ist die Kolbenzylindereinheit 22, 24 ebenso
wie in Fig.l gleichachsig mit der Schleifspindel 18 angeordnet, wodurch die axialen Verschiebekräfte momentenfrei
übertragen werden. Die Kolbenzylindereinheit 22, könnte jedoch auch achsparallel zur Schleifspindel 18 angeordnet
sein, sofern die in axialer Richtung starre, spielfreie Verbindung zwischen dem doppeltwirkenden Kolben
22 und dem Spindellagergehäuse 20 erhalten bleibt.
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Leerseite -
Claims (6)
- PATENTANWÄLTE *ί·· *>·* *ϊ* *!·» *♦** dating, franz vuesthoffWUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS- GOETZ DR·PHI1·FREIM ™»TI'°"DIPL.-1NG. GERHARD PULS (1O52-I971)EUROPEANPATENTATTORNEYS „,„, , ,„DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANNDR.-ING. DIETER BEHRENS--DIPL.-ING.; D1PL.-W1RTSCH.-ING. RUPERT GOE'lA-57 841D-8000 MÜNCHEN 90Maag-Zahnräder Schweigerstrasse 2telefon: (089) 66 20 51 telegramm: protectpatent TELEX: 5*4070PatentansprücheZahnflankenschleifmaschine mit doppelkegelförmiger Schleifscheibe (40) an einer Schleifspindel (18), die in einem Spindellagergehäuse (20) gelagert und zusammen mit diesem in einem Traggehäuse (10) axial verstellbar ist, und mit einem Axialantrieb (21), der eine doppeltwirkende hydraulische Kolbenzylindereinheit (22, 24) aufweist, deren Kolben (22) eine Wegmeßeinrichtung (36) zugeordnet ist, und deren Zylinder (24) mit dem Traggehäuse (10) fest verbunden und über ein Servoventil (26) ansteuerbar ist, wobei das Servoventil (26) sowie die Wegmeßeinrichtung (36) an eine Wegerfassungsschaltung (110) angeschlossen sind, welche mit einer Ablaufsteuerung (114) verbunden ist,dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (22) der Kolbenzylindereinheit (22, 24) an dem Spindellagergehäuse (20) in axialer Richtung starr befestigt ist und das Antriebsmoment für die Schleifscheibe (40) von einem am Traggehäuse (10) befestigten Motor (12) über eine Schiebeverbindung (Hohlwelle 14, Zapfen 16) auf die Schleifspindel (18) übertragbar ist.
- 2. Zahnflankenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kolbenzylindereinheit (22, 24) gleichachsig mit der Schleifspindel (18) angeordnet ist.- 2 - 57 841
- 3. Zahnflankenschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Spindellagergehäuse (20) als Spindelpinole ausgebildet und unmittelbar in dem entsprechend hülsenförmigen Traggehäuse (10) geführt ist, und daß die Kolbenzylindereinheit (22, 24) unmittelbar an diesen beiden Gehäusen (20, 10) ausgebildet ist.
- 4. Zahnflankenschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet , daß das Spinde!lagergehäuse (20) in bezug auf das Traggehäuse (10) mittels einer hydraulischen Klemmvorrichtung (30) festklemmbar ist.
- 5. Zahnflankenschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet , daß dem Spindellagergehäuse (20) eine mechanische Klemmvorrichtung (32) zugeordnet ist, die von einer Feder (34) im Sinne einer Klemmung vorgespannt und hydraulisch in einer gelösten Stellung gehalten ist, solange ein vorgegebener hydraulischer Druck nicht unterschritten wird.
- 6. Zahnflankenschleifmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die bzw. mindestens eine Klemmvorrichtung (30, 32) derart geschaltet ist, daß das Spinde!lagergehäuse (20) in jedem Störungsfall festgeklemmt wird.BAD ORIGINAL
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