DE3345533A1 - Fundament zum aufstellen von elektrischen geraeten oder geraetebausteinen - Google Patents
Fundament zum aufstellen von elektrischen geraeten oder geraetebausteinenInfo
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Description
- Fundament zum Aufstellen von elektrischen
- Geräten oder Gerätebausteinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fundament zum Aufstellen von elektrischen Geräten oder Gerätebausteinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Für derartige elektrische Geräte oder Gerätebausteine, insbesondere in der Kaskadenbauweise, werden bisher vorc zugsweise Fundamente in Schweißkonstruktion verwendet.
- Diese Ausführungsart ist sehr zeitaufwendig und damit auch relativ teuer. Außerdem wird für die Lagerhaltung und für den Versand ein großer Raumbedarf benötigt.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Fundament vorgeschlagen, das aus vorgefertigten Einzelteilen einfach montiert werden kann und einen geringen Platzbedarf, insbesondere beim Versand, benötigt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fundament-Einzelteile kann das Fundament durch einfaches Zusammenstecken der vorgefertigten Teile montiert ünd gegebenenfalls durch nachträgliches Verschrauben formschlüssig gesichert werden. Es wird daher sowohl für die Lagerhaltung der Einzelteile als auch für den Versand wenig Platz benötigt. Ein weiterer besonderer Vorteil besteht darin, daß die verschiedenen Tragplatten, beispielweise unterschiedlicher Größe und/oder Belastbarkeit und verschieden lange Ausleger, gegebenenfalls zusätzlich ebenfalls unterschiedlicher Belastbarkeit, mit den gleichen Anschlußmöglichkeiten, also Ausschnitten, Haltezungen und/oder Haken, versehen sind. Dadurch können mit wenigen Teilen und binnen kürzester Zeit Fundamente der unterschiedlichsten Belastungsanforderungen, wie beispielsweise hohes Gewicht und/oder großes Kippmoment, zusammengestellt, raumsparend versandt und an Ort und Stelle einfach montiert werden.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Aüsführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein fertig montiertes Fundament, Fig. 2 eine Seiten-Teilansicht gemäß der Linie A-A der Fig. 1 und Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des durch einen Kreis gekennzeichneten Teiles der Fig. 2 im Schnitt.
- Mit 1 ist eine kreisförmige, insbesondere aus Stahl bestehende Tragplatte bezeichnet, an der fünf, um den gleichen Winkel gegeneinander versetzte Ausleger 2 radial nach außen ragend angebracht sind. Die Tragplatte 1 kann auch drei- oder mehreckig ausgebildet sein. Die Ausleger 2 sind dann in den Seitenmitten des Polygons oder vorzugsweise an den Ecken desselben angebracht.
- Erfindungsgemäß ist an der Unterseite 3 der Tragplatte 1 je-Ausleger 2 ein nach unten ragendes Wandteil 4 angebracht, insbesondere angeschweißt, wenn die Tragplatte 1 aus Stahl besteht. Jedes Wandteil 4 besitzt oben zur Unterseite 3 hin einen Ausschnitt 5, durch den eine Haltezunge 6 eines Auslegers 2 hindurchgesteckt ist. Zweckmäßig ist die Haltezunge 6 mit der Tragplatte 1 lösbar verbunden, insbesondere mittels einer Verschraubung 7 verschraubt.
- Außerdem besitzt jedes Wandteil 4 einen unteren Ausschnitt 8, in den ein Hakenarm 9 eines am inneren Ende 10 des Auslegers 2 überstehenden, nach oben ragenden Hakens 11 eingreift. Der Haken 11 seinerseits hintergreift das Wandteil 4. Auf diese Weise kann ein hohes Auflagemoment am Ausleger 2 erreicht werden und der Ausleger 2 braucht lediglich in die Ausschnitte 5 bzw.
- 8 eingesetzt zu werden. Die Verschraubung 7 dient dabei vor allem dazu, das fertig montierte Fundament gegebenenfalls anheben zu können, ohne daß die Ausleger 2 aus der Halterung fallen.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Wandteile 4 aus einer einzigen, durchgehenden Zarge, beispielsweise einem aufgeschweißten Ring aus Bandeisen. In der Zarge sind die oberen und unteren Ausschnitte 5 bzw. 8 entsprechend der Anzahl der Ausleger um jeweils gleiche Winkel versetzt angebracht. Vorzugsweise werden fünf Ausleger 2 vorgesehen, die dann um je 720 gegeneinander versitit sind.
- Die Ausleger 2 bestehen vorteilhaft aus U- oder V-förmig gebogenem Stahblech, wobei die Öffnung des U- oder V-Winkels nach unten zum Boden hin gerichtet ist. Am inneren Ende 10 des Scheitels des Auslegers 2 ist die Haltezunge 6 angeformt oder an der Innenseite im Scheitel befestigt, insbesondere angeschweißt. fler Haken 11 am Hakenarm 9 ist ebenfalls entweder angeformt oder nachträglich angebracht. Beispielsweise besteht er aus einem Blechabschnitt 12 mit einer zum Ausleger 2 hin nach oben offenen Aussparung 13. Vor#ugsweise ist an jeder Längsrand 14 des Auslegers 2 ein derartiger Haken vorgesehen. Da die größten Momente an den inneren Enden 10 der Ausleger 2 auftreten, sind diese mit Vorteil im Querschnitt dicker ausgebildet. Bei einer Ausführung in Stahlblech dient als Verstärkung Vorzugsweise ein aufgeschweißter Blechstreifen 15.
- Um das Fundament verfahrbar zu gestalten, sind an den äußeren freien Enden 16 der Ausleger 2 Lenkrollen 17 angeordnet. Hierzu ist dort innen ein etwa waagrecht verlaufendes Blech 18 eingeschweißt, an dem die jeweilige lenkrolle 17 befestigt ist. Die Ausleger 2 können zu den jeweiligen freien Enden 16 hin trapezförmig verjüngt ausgebildet sein.
- Mit der Erfindung ist ein Fundament zum Aufstellen von elektrischen Geräten oder Gerätebausteinen - auch in Kaskadenbauweise - geschaffen, das sich vorzugsweise aus Normteilen baukastenförmig zusammensetzen läßt und unterschiedlichen Belastungen in einfacher Weise angepaßt werden kann.
- - Leerseite -
Claims (13)
- Patentansp rü che 1. Fundament zum Aufstellen von elektrischen Geräten oder Gerätebausteinen, wie Transformatoren> Xondensatoren, Meßwandler, Gleichrichter od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer mehreckigen oder kreisförmigen Tragplatte (1) und aus wenigstens drei nach außen abstehenden und um wenigstens annähernd gleiche Winkel versetzten Auslegern (2) besteht, daß an der Unterseite (3) der Tragplatte (1) mehrere nach unten ragende Wandteile (4) vorgesehen sind, wobei jedes Wandteil (4) an seinem oberen und unteren Ende je einen Ausschnitt (5, 8) besitzt, daß jeder Ausleger (2) an seinem inneren Ende (10) oben eine in Längsrichtung über das innere Ende (10) überstehende Haltezunge (6) aufweist, die in den oberen Ausschnitt (5) eines Wandteiles (4) paßt und daß jeder Ausleger (2) an seinem inneren Ende (10) unten wenigstens einen in Längsrichtung über das innere Ende (10) überstehenden, nach oben ragenden Haken (11) aufweist, der das Wandteil (4) hintergreift und mit seinem Hakenarm (9) in den unteren Ausschnitt (8) des Wandteiles (4) eingreift.
- 2. Fundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten ragenden Wandteile (4) eine umlaufende Zarge bilden.
- 3. Fundament nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) und die Zarge (4) aus Stahl bestehen und miteinander verschweißt sind.
- 4. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezunge (6) mit der Tragplatte (1) verschraubbar ist.
- 5. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (2) im Querschnitt ein umgekehrtes U oder V bilden.
- 6. Fundament nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (2) aus Stahlblech gebogen sind.
- 7. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (2) zum freien Ende (16) zu etwa trapezförmig verjüngt sind.
- 8. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausleger (2) am freien Ende (16) mit einer Lenkrolle (17) versehen ist.
- 9. Fundament nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (16) des Auslegers (2) ein Halteblech (18) waagrecht angeordnet, insbesondere eingeschweißt ist und an diesem die Lenkrolle (17) befestigt ist.
- 10. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden längswänden (14) des Auslegers (2) am inneren Ende (10) je ein Haken (11) angeschweißt ist.
- 11. Fundament nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (11) aus einem Blechabschnitt (12) mit einer zur Tragplatte (1) hin offenen Aussparung (13) besteht.
- 12. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (10) der Ausleger (2) im Querschnitt verstärkt ist.
- 13. Fundament nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus einem aufgeschweißten Blechstreifen (15) besteht.
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Title |
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