DE3345074A1 - Kompressor in spiralbauweise - Google Patents

Kompressor in spiralbauweise

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Description

Kompressor in Spiralbauweise
Die Erfindung betrifft einen Kompressor in Spiralbauweise nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere eine Verbesserung am Aufbau des Fluideinlaßkanals eines solchen Kompressors.
Ein elektrisch angetriebener, dicht abgeschlossener Kompressor in Spiralbauweise hat einen Kompressionsabschnitt und einen Elektromotorabschnitt, die in einem geschlossenen Behälter abgedichtet sind. Die Fluidkanäle in einem solchen Kompressor erstrecken sich somit durch die Wand des geschlossenen Behälters zu außen liegenden Einrichtungen, beispielsweise einem Verdampfer und einem Kondensator in einem Kühlsystem. Der Kompressorabschnitt hat einen Kompressor in Spiralbauweise, der als wesentliche Elemente ein stationäres Spiralelement und ein Orbitalspiralelement aufweist, die so zusammengefügt sind, daß ihre Spiralwände ineinandergreifen. Die Spiralwände der Spiralelemente sind längs einer Volutenkurve bzw. Evolventenkurve oder einer einer Evolventenkurve ähnlichen Kurve ausgebildet und erstrecken sich senkrecht zu den Stirnplatten der jeweiligen Spiralelemente. Für das Fluid ist eine Ansaugöffnung so ausgebildet, daß sie nach außen mündet, jedoch nahe dem Bereich der zwischen den ineinandergreifenden Spiralwänden gebildeten begrenzten Räume, während die Abgabeöffnung in der Nähe der Mitte des stationären Spiralelements ausgebildet ist. Zwischen dem Orbitalspiralelement und dem Rahmen oder zwischen dem Orbitalspiralelement und dem stationären Spiralelement ist ein Oldham-Ring angeordnet, der verhindert, daß sich das Orbitalspiralelement um seine eigene Achse dreht. Mit dem Orbitalspiralelement ist eine Kurbelwelle über ein Lager so verbunden, daß, wenn die Kurbelwelle angetrieben wird, das Orbitalspiralelement eine Orbitalbewegung bzw. Umlaufbewegung ausführt, ohne sich um seine eigene Achse zu drehen. Diese Orbitalbewegung bedingt eine Änderung
des Volumens der geschlossenen Kammern zwischen den beiden Spiralwänden der Spiralelemente, wodurch das in diesen Kammern eingeschlossene Fluid fortlaufend komprimiert wird. Das komprimierte Fluid wird nach außen aus dem Kompressor über ein Abgabeventil abgegeben, das mit der Abgabeöffnung verbunden ist. Damit das Gas in wirksamer Weise komprimiert und abgeführt werden kann, ist es wesentlich, daß das Orbitalspiralelement in richtiger Weise gegen das stationäre Spiralelement in Axialrichtung gedrückt wird. Diese axiale Andrückkraft wird durch die Differenz zwischen dem Druck des in der Kompressionskammer wirkenden Gases und dem auf die Rückseite des OrbitalSpiralelements wirkenden Drucks erzeugt. Der auf die Rückseite des Orbitalspiralelements wirkende Druck wird durch das Gas erzeugt, welches durch ein kleines Verbindungsloch eingeführt wird, das für eine Verbindung zwischen der Kompressionskammer und der Rückseite des Orbitalspiralelements sorgt.
Die Lager, die Gleitteile und der Kompressionsabschnitt dieses Kompressors werden durch ein Schmieröl gekühlt, das in dem geschlossenen Behälter aufbewahrt wird. Das Schmieröl wird nach oben durch eine ölkanalbohrung gesaugt, die durch die Kurbelwelle hindurchgehend ausgebildet ist, und zu den Lagern aufgrund der Differenz zwischen einem hohem Druck und einem Zwischendruck transportiert. Das Schmieröl wird dann in eine Gegendruckkammer bzw. Rückdruckkammer geführt, die hinter dem Orbitalspiralelement ausgebildet ist. Das in die Gegendruckkammer eingeführte Schmieröl wird dann zur Kompressionskammer über das Verbindungsioch in geeigneter Menge freigegeben und mit dem unter Kompression stehenden Gas vermischt, so daß es zusammen mit dem Gas umgewälzt wird.
Ein typisches Beispiel eines solchen elektrisch angetriebenen abgedichteten Kompressors in Spiralbauweise ist aus der JP-OS 73 886/1982 bekannt.
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Bei dem bekannten Kompressor ist das Abgabeventil schließbar, wenn der Kompressor zu arbeiten aufhört, um eine Umkehrung des Orbitalspiralelements aufgrund eines Umkehrstroms des komprimierten Fluids zu verhindern. Wenn das Abgabeventil geschlossen ist, stellt sich ein Gleichgewichtszustand des Drucks zwischen.dem Innenraum des Kompressors und der Niederdruckseite des Systems ein, mit welcher der Kompressor verbunden ist7 so daß das Schmieröl, welches zwangsweise durch den Druckunterschied transportiert worden ist, in unerwünschter Weise zur Saugseite über das Verbindungsloch zurückfließen kann. Demzufolge bleibt nur eine kleine Menge Schmieröl in dem ölspeicher in dem geschlossenen Behälter. Dies führt häufig dazu, daß die Lager und andere Gleitteile auf-5 grund unzureichender Schmierung bald nach dem erneuten Anlaufen des Kompressors heißlaufen. Die Freigabe des Schmieröls zur Niederdruckseite könnte vermieden werden, wenn das Abgabeventil weggelassen würde, weil dadurch ein hoher Druck in der Kompressionskammer auch nach dem Anhalten des Kompressors aufrechterhalten würde. Die Weglassung des Äbgabeventils führt jedoch zu einem anderen Problem, nämlich zu einer Bewegungsumkehrung am Orbitalspiralelement, was mit einem nachteiligen Umkehrgeräusch verbunden ist. Das Geräuschproblem durch äie Fluidumkehrung tritt auch bei Kühlmittelkompressoren in Schraubenbauweise auf. Zur Beseitigung dieses Problems ist in der JP-OS 3803/1983 ein Kompressor in Schraubenbauweise mit Rückschlagventilen vorgeschlagen, die in den Ansaug- und Abgaberohren angeordnet sind.
Bei einem solchen Schraubenkompressor ist das saugseitige, in dem Ansaugrohr angeordnete Rückschlagventil in einem beträchtlichen Abstand von der Kompressionskammer des Kompressors angeordnet, so daß der niedrige Druck in einem großen Raum auch dann bestehen bleibt, nachdem das saugseitige Rückschlagventil geschlossen worden ist. Dadurch kann das Problem der Freigabe des Schmieröls zur Saugseite, welches zu einer Abnahme'der in dem Ölspeicher des geschlossenen Behälters verbleibenden ölmongo und
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demzufolge zu einer unzureichenden Schmierung führt, nicht zufriedenstellend gelöst werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen Kompressor in Spiralbauweise zu schaffen, bei welchem die Gegenbewegung des Orbitalspiralelements aufgrund des umkehrenden Fluidstroms von der Hochdruckseite sowie die Freigabe von Schmieröl auch nach einer Betriebsunterbrechung des Kompressors vermieden wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kompressor in Spiralbauweise mit einem Orbitalspiralelement und einem stationären Spiralelement, von denen jedes eine scheibenförmige Stirnplatte und eine von der Stirnwand senkrecht abstehende Spiralwand aufweist, wobei die Spiralelemente so zusammengefügt sind, daß ihre Spiralwände unter Bildung von Kompressionskammern zwischen ihnen ineinandergreifen, mit Einrichtungen zum Herbeiführen einer Orbitalbewegung des Orbitalspiralelements, ohne daß es sich um seine eigene Achse drehen kann,· und mit einer Abgabeöffnung in einem Mittelabschnitt sowie einer Saugöffnung in einem Umfangsabschnitt der Stirnplatte des stationären Spiralelements, wobei, wenn das Orbitalspiralelement seine Orbitalbewegung ausführt, die Kompressionskammern zur Mitte hin bewegt werden, während sich ihre Volumina verringern, wodurch ein durch die Ansaugöffnung angesaugtes Gas fortschreitend komprimiert und das komprimierte Gas durch die Abgabeöffnung abgegeben wird, erfindungsgemäß durch ein Rückschlagventil gelöst, welches in einem Gaskanal angeordnet ist, der sich über die Stärke der Stirnplatte des stationären Spiralelements erstreckend ausgebildet ist, so daß eine Verbindung mit einer Saugkammer hergestellt wird, die zwischen den Spiralelementen gebildet wi rd.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der sich über
ft ft β ft*·
die Stärke der Stirnplatte des stationären Spiralelements erstreckende Gaskanal so ausgebildet, daß er in Axialrichtung der Spiralelemente an einer Stelle in der Nähe des Spiralwandendes des stationären Spiralelements verläuft.
Der Gaskanal kann an seiner Seite auf einer Breite münden, die kleiner ist als sein Durchmesser, und zwar im wesentlichen über der gesamten Höhe der Spiralwand.
Das Rückschlagventil kann aus einer Feder, die in dem Gaskanal angeordnet ist, der an seiner Seite offen ist, aus einer Ventilplatte, auf die die Feder drückt und aus einer Sitzfläche für einen engen Kontakt mit der Ventilplatte zusammengesetzt sein, wobei die Sitzfläche von der Stirnfläche eines Ansaugrohrs gebildet wird, das in den Gaskanal eingeführt ist, der sich über der Stärke der Stirnplatte des stationären Spiralelements erstreckt.
Der erfindungsgemäße Kompressor in Spiralbauweise hat den Vorteil, daß das Problem bezüglich der Geräuscherzeugung durch die Umkehrung des Orbitalspiralelements nicht mehr gegeben ist, da ein unerwünschter Rückstrom des Arbeitsfluids vermieden wird, wie er bei dem herkömmlichen Kompressor in Spiralbauweise nach einer Betriebsunterbrechung unvermeidbar eintritt. Zusätzlich wird auch die Freigabe von Schmieröl zur Niederdruckseite unterbunden, so daß Schwierigkeiten, wie Lagerheißlauf und dergleichen vermieden werden, wie sie beim herkömmlichen Kompressor in Spiralbauweise aufgrund unzureichender Schmierung nach dem erneuten Anlauf auf-0 treten können.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 im Axialschnitt einen Kompressor in Spiralbauweise und
Fig. 2 in einem Querschnitt durch den Kompressor die ineinandergreifenden Spiralwände der Spiralelemente.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, haben das Orbitalspiralelement 1 und das stationäre Spiralelement 2 jeweils eine Stirnplatte und eine spiralförmige gekrümmte Wand, die senkrecht von der Stirnplatte absteht, wobei die Spiralelemente mit einem Rahmen 3 so zusammengefügt sind, daß ein Kompressionsabschnitt gebildet wird, der an einer Innenhülse 4 festgelegt istr welche einen abdichtend geschlossenen Behälter bildet. In einer Gegendruckkammer 17, die hinter dem Orbitalspiralelement 1 zwischen diesem und dem Rahmen 3 ausgebildet ist, sind ein Oldham-Keil 5 und ein Oldham-Ring 6 in Gleiteingriff miteinander angeordnet. Ein Exzenterzapfen 7a einer Kurbelwelle 7 ist von einem Orbitallager 8 aufgenommen, das mit dem OrbitalSpiralelement 1 ein Stück bildet. Die Spiralwände des Orbitalspiralelements 1 des stationären Spiralelements 2 greifen so ineinander, daß geschlossene Kammern 9 dazwischen gebildet werden. Die geschlossenen Kammern 9 verringern ihre Volumina fortlaufend entsprechend der Orbitalbewegung des Orbitalspiralelements 1 und kommen schließlich in Verbindung mit der Abgabeöffnung 10, die in dem Mittelabschnitt des stationären Spiralelements 2 ausgebildet ist. Die Abgabeöffnung 10 mündet in einen Raum 11, der von einer Kammer 26 gebildet wird, die den geschlossenen Behälter bildet. An der Kurbelwelle 7 ist ein Ausgleichsgewicht 12 befestigt. Die Kurbelwelle 7 ist in einem oberen Hauptlager 13 und einem unteren Hauptlager 14 gelagert.
Der Elektromotorabschnitt des Kompressors hat einen Hotor 15, der mit dem Ende der Kurbelwelle 7 verbunden :Vj ist, das dom Exzenter zapf en 7a gegenüberliegt, sowie
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einen Stator 16, der an dem Rahmen 3 des Kompressors mit Bolzen 27 befestigt ist. über die Stärke bzw. Dicke der Stirnplatte des Orbitalspiralelements 1 erstreckt sich ein Verbindungsloch 18, wodurch eine Verbindung zwischen dem geschlossenen Behälter 9 und der Gegendruckkammer 17 geschaffen wird. Über die Längserstreckung der Kurbelwelle 7 geht durch diese eine ölkanalbohrung 19 hindurch, die in einen Schmierölhochsaugabschnitt 28 mündet, der am unteren Ende der Kurbelwelle 7 vorgesehen ist. Das andere Ende der ölkanalbohrung 19 mündet an der Stirnfläche des Exzenterzapfens 7a der Kurbelwelle 7. Von der Ölkanalbohrung 19 zweigt eine radiale Schmierkanalbohrung 19a ab, die eine Verbindung zwischen der Ölkanalbohrung 19 und einer ölnut 21 herstellt. Eine weitere ölkanalbohrung 20 mündet mit ihrem unteren Ende in den Schmierölhochsaugabschnitt 28 und mit ihrem anderen Ende in das untere Hauptlager 14 über eine radiale Schmierkanalbohrung 20a. Die ölnut 21 ist über der axialen Längserstreckung des Orbitallagers 8 ausgebildet. Durch die Wand der Kammer 26 erstreckt sich für eine Verbindung mit einer Niederdruckeinrichtung, beispielsweise einem Verdampfer, das eine Ende eines Saugrohres 23. Dieses Ende ist in eine Bohrung eingeführt, die sich über die Stärke der Stirnplatte des stationären Spiralelements erstreckt. Das Saugrohr 23 ist mit der Wand der Kammer 26 durch die Schweißung 26a verbunden, wobei ein O-Ring 25 um das andere Ende des Saugrohrs 23 aufgepaßt ist, das in der Bohrung in der Stirnplatte des stationären Spiralelements 2 aufgenommen ist, wodurch eine Abdichtung zwischen der Wand des Saugrohrs 23 und der Bohrung gebildet wird. Der O-Ring absorbiert wirksam alle Zwangsverformungen des Saugrohrs 23 aufgrund des hohen Innendrucks im Saugrohr 23, so daß keine wesentliche Spannung auf das Saugrohr 23 ausgeübt wird, auch wenn es einem hohen Innendruck unterliegt.
Über die Stärke der Stirnplatte des stationären Spiralelements 1 erstreckt sich axial ein Kanal 29 mit Kroisquer-
schnitt. Dieser Kanal mündet an seinem seitlichen Abschnitt in einer Breite, die kleiner ist als* sein Durchmesser iflt wesentlichen über der gesamten Höhe der Spiralwände, wodurch eine langgestreckte öffnung 30 gebildet wird. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die langgestreckte öffnung 30 dem gekrümmten bzw. gebogenen Ende des Spxralwandendabschnitts 24 der Spiralwand an dem stationären Spiralelement zugewandt, so daß «ine Verbindung mit einer Saugkammer 43 zwischen den Spiralwänden der beiden Spiralelemente 1 und 2 gebildet wird. Eine in dem Kanal 29 aufgenommene Feder 31 sitzt auf dem Boden 33 des Kanals 29 so, daß eine Ventilplatte 32 nach oben gedrückt wird. Die Ventilplatte 32 hat eine Sitzfläche, die in innigen Kontakt mit der unteren Stirnfläche 34 des Saugrohrs 23 gehalten wird, wenn der Kompressor nicht arbeitet. Der Spiralwandendabschnitt 24 des stationären Spiralelements 2 ist bogenförmig ausgebildet, um die Ausformung der langgestreckten öffnung 30 des Kanals 29 zu erleichtern. Das Schmieröl 35 wird in dem ölspeicher gesammelt, der vom Boden des geschlossenen Behälters gebildet wird. Weiterhin sind ein Abgaberohr 36, eine Klemme 37 für die Zuführung elektrischer Energie, ein Verdampfer 40, ein Expansionsventil 41 und ein Kondensator 42 eines Kühlkreislaufs vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Kompressor in Spiralbauweise arbeitet folgendermaßen: In dem in Fig. 1 gezeigten Zustand, in welchem der Kompressor in Spiralbäuweise nicht arbeitet, wird die Ventilplatte 32 in Kontakt mit der unteren Stirnfläche 34 des Saugrohrs nach oben gedrückt, wodurch der Kanal 29 verschlossen wird. Der- Druck in der Saugkammer 4 3 ist dabei dem Druck auf der Niederdruckseite einschließlich Verdampfer 40 gleich oder etwas höher als dieser Druck. Wenn der Elektromotor anläuft, wird die Kurbelwelle 7 so angetrieben, daß sie eine Orbitalbewegung am Orbitalspiralelement 1 verursacht, wodurch Gas in der Saugkammer, 43 in der Kompressionskammer 9
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eingeschlossen und fortlaufend komprimiert wird, wodurch es in den Raum 11 über die Abgabeöffnung 10 abgeführt wird. Wenn das Gas in der Saugkammer 4 3 fortlaufend in die jeweiligen Kompressionskammern weggeführt wird, wird der Druck in der Saugkammer 43 reduziert, wodurch an der Ventilplatte 32 des Rückschlagventils eine Druckdifferenz gebildet wird, die dazu führt, daß die Ventilplatte 32 die Kraft der Feder 31 aufgrund der von dieser Druckdifferenz entwickelten Kraft überwindet und abgesenkt wird. Im Betrieb des Kompressors wird also die Ventilplatte 32 immer von der mit ihr zusammenwirkenden Stirnfläche des Saugrohres weggehalten, so daß der Kanal 29 ausreichend geöffnet gehalten wird, so daß das Gas kontinuierlich angesaugt wird. Das komprimierte Gas mit hohem Druck und hoher Temperatur, daß in den Raum 11 abgegeben wird, enthält das Schmieröl. Dieses Gas wird zusammen mit dem Schmieröl in den Elektromotorabschnitt über einen Kanal 44 eingeführt. Der Elektromotor, der durch die von ihm selbst erzeugte Wärme auf eine Temperatur aufgeheizt worden ist, die höher ist als die Gastemperatur, wird durch den Kontakt mit dem komprimierten Gas wirksam gekühlt. Wenn.das das Schmieröl enthaltende Gas mit dem stationären Teil kollidiert, beispielsweise dem Motorgehäuse, wird das Schmieröl vom * 25 Gas getrennt und im ölspeicher gesammelt, der am Boden des geschlossenen Behälters gebildet wird, während das Gas mit einem geringen ölgehalt in den Kondensator über das Abgaberohr 36 strömt. Das Gas im Kondensator 42 tauscht mit der Umgebungsluft durch Wärmeabstrahlung Wärme aus, wodurch es verflüssigt wird. Das verflüssigte Fluid wird dann im Expansionsventil 41 in den Verdampfer 40 expandieren gelassen, wo es durch- die aus der Umgebungsluft abgezogene Wärme verdampft und dadurch die Luft kühlt. Das verdampfte Fluid, d.h. das Gas, wird dann durch den Kompressor in Spiralbauweise angesaugt und wieder komprimiert.
Das Schmieröl läuft aufgrund der Druckdifferenz zwischen
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dem Hochdruck in dem geschlossenen Behälter und dem Zwischendruck in der Gegendruckkammer 17 um. Das Schmieröl wird dabei durch den Schmierölhochsaugabschnitt 28 gesaugt und zu dem oberen Hauptlager 18 und dem unteren Hauptlager 14 sowie zu dem Orbitallager über die ölkanalbohrungen 19, 20 und die radialen Kanalbohrungen 19a, 20a transportiert. Alle Schmierölanteile werden nach der Schmierung vorübergehend in der Gegendruckkammer 17 gespeichert und durch das Verbindungsloch 18 in eine Kompressionskammer 9 abgegeben, wobei der Druck in dieser Kammer 9 noch niedriger als der in der Gegendruckkammer 17 ist. Das Schmieröl wird dann mit dem Gas in der Kompressionskammer 9 vermischt und zusammen mit dem Gas komprimiert.
Wenn der Kompressor zu arbeiten aufhört, möchte das abgeführte komprimierte Gas zur Niederdruckseite zurückströmen. Gleichzeitig mit der Betriebsunterbrechung des Kompressors stellt sich jedoch ein Druckgleichgewicht zwischen dem Raum in dem Saugrohr 23 und dem Raum in der Saugkammer 43 ein, so daß die Feder 31 freigegeben wird und die Ventilplatte 32 andrückt, wodurch der Kanal 29 geschlossen wird. Da das Druckgleichgewicht gleichzeitig mit der Betriebsunterbrechung des Kompressors erreicht wird, arbeitet das Rückschlagventil so, daß der Kanal 29 in einem sehr kurzen Zeitraum nach der Betriebsunterbrechung geschlossen wird:
Demzufolge ergibt sich kein wesentlicher Rückstrom an Fluid zur Niederdruckseite, so daß die unerwünschte Umkehrbewegung des OrbitalSpiralelements 1'vermieden wird. Außerdem kann das durch das Verbindungsloch 18 in die Kompressionskammer 9 freigegebene Schmieröl nur in die Saugkammer 4 3 zurückströmen, die ein kleines Volumen hat, so daß ein Schmierölmangel im.Kompressor nach der Betriebsunterbrechung vermieden wird und eine 5 ausreichende Kompressor-Schmierung beim erneuten Betriebsanlauf gewährleistet ist.
- Leerseite -

Claims (4)

i-..:" „Ε..::."'=..= -..= 33Α5074 F ϋ N E R EBBINGHAUS FlNCK PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEiYS MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN QO POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95 HITACHI^ LTD. DEAC-31494.3 Fi/ba 13. Dezember 19 83 Kompressor in Spiralbauweise
1. Kompressor in Spiralbauweise mit einem Orbitalspiralelement und einem stationären Spiralelement, von denen jedes eine scheibenförmige Stirnplatte und eine Spiralwand aufweist, die von der Stirnplatte nach oben vorsteht,und die so zusammengefügt sind, daß ihre Spiralwände unter Bildung von Kompressionskammern ineinandergreifen, mit einer Einrichtung zur Herbeiführung einer Orbitalbewegung des Orbitalspiralelements, ohne daß es sich um seine eigene Achse drehen kann, und mit einer Abgabeöffnung in einem Mittelabschnitt sowie einer Ansaugöffnung in einem Umfangsabschnitt der Stirnplatte des stationären Spiralelements, wobei, wenn das OrbitalSpiralelement seine Orbitalbewegung ausführt, die Kompressionskammern zur Mitte hin bewegt werden, während ihre Volumina abnehmen, wodurch ein durch die Ansaugöffnung angesaugtes Gas fortschreitend komprimiert und das komprimierte Gas durch die Abgabeöffnung abgeführt wird, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (31, 32), das in einem Gaskanal (29) angeordnet ist, der sich über die Stärke der Stirnpüatte
des stationären Spiralelements (2) erstreckt, wodurch eine Verbindung mit einer Ansaugkammer (43) hergestellt wird, die zwischen den Spiralelementen (1, 2) ausgebildet ist.
2. Kompressor in Spiralbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die Stärke der Stirnplatte des stationären Spiralelements (2) erstreckende Gaskanal (29) zur Herstellung einer Verbindung mit der Gasansaugkammer (43) in der Axialrichtung der Spiralelemente (1, 2) an einer Stelle in der Nähe des Spiralwandabschnitts (24) der Spiralwand des stationären Spiralelements (2) verläuft.
3. Kompressor in Spiralbauweise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskanal (29) , der sich in der Axialrichtung der Spiralelemente (1, 2) erstreckt, auf seiner seitlichen Erstreckung im wesentlichen über der gesamten Höhe der Spiralwand auf einer Breite offen ist, die kleiner als sein Durchmesser ist.
4. Kompressor in Spiralbauweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil eine Feder (31), die in dem auf seiner seitlichen Erstreckung offenen Gaskanal (29) angeordnet ist, eine Ventilplatte (32) , die durch die Feder (31) druckbeaufschlagt ist, und eine Sitzfläche für einen innigen Kontakt mit der Ventilplatte (32) aufweist, wobei die Sitzfläche von der Stirnfläche (34) des Saugrohrs (23) gebildet wird, das in den Gaskanal (29) eingeführt ist, der sich über .die Stärke der Stirnplatte des stationären Spiralelements (2) erstreckt.
DE19833345074 1982-12-17 1983-12-13 Kompressor in spiralbauweise Granted DE3345074A1 (de)

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