DE3344728A1 - Vorrichtung zur erkennung von objekten durch simulation von ton-und/oder lichtmerkmalen - Google Patents

Vorrichtung zur erkennung von objekten durch simulation von ton-und/oder lichtmerkmalen

Info

Publication number
DE3344728A1
DE3344728A1 DE19833344728 DE3344728A DE3344728A1 DE 3344728 A1 DE3344728 A1 DE 3344728A1 DE 19833344728 DE19833344728 DE 19833344728 DE 3344728 A DE3344728 A DE 3344728A DE 3344728 A1 DE3344728 A1 DE 3344728A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
navigation
signals
fire
simulation
appearance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833344728
Other languages
English (en)
Inventor
M.Guy Sceaux Le Pechon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Le Pechon mguy
Original Assignee
Le Pechon mguy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Le Pechon mguy filed Critical Le Pechon mguy
Publication of DE3344728A1 publication Critical patent/DE3344728A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/04Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by terrestrial means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • G01S1/68Marker, boundary, call-sign, or like beacons transmitting signals not carrying directional information
    • G01S1/685Marker, boundary, call-sign, or like beacons transmitting signals not carrying directional information using pulse modulation, e.g. pulse frequency modulation
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)

Description

2867/83 P - 3 -
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Erkennen von Leucht- oder eventuel auch Funkquellen durch das Simulieren deren Emissionsmerkmale und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Erkennung von Navigationsfeuern oder anderen Leuchtsignalen, die zum Beispiel von feststehenden Boj-m oder Feuershiffen erzeugt werden und die insbesondere bei der oeenavigation und ebenfalls zur Erkennung von Schallsignalen,, Verwendung finden kann, die zum Beispiel durch Funknavigationsmarkierungen erzeugt werden.
¥enn ein Schiff bei Nacht unterwegs ist, wird seine Position durch den Navigator anhand der Peilwinkel verschiedener Navigationsfeuer, meist zwei oder drei in der Zahl, die er vorher identifiziert haben muß, bestimmt. Das Erkennen der Navigationsfeuer kann sich aber als umständlich und unsicher erweisen, zumal es eine große Anzahl Navigationsfeuer gibt, die sich bezüglich ihrer Farbe, ihrer Periode, ihres Rhythmus usw. unterscheiden. Andererseits sind einige Feuer eher ähnlich, so daß es insbesondere dann zu Verwechselungen kommen kann, wenn der Navigator ermüdet oder gestreßt ist und/oder wenn hoher Seegang herrscht. Weiterhin kann der Navigator die Standortbestimmung sowohl bei Tag wie auch bei Nacht anhand von Radiowellen vornehmen, die durch eine gewisse Anzahl Funkersender ausgestrahlt werden, wobei aus denselben Gründen die Gefahr einer fehlerhaften Erkennung der Quellen ebenfalls gegeben ist.
Aus dem Stand der Technik gemäß der FR-PS 21 88 243 ist eine Einrichtung zur Erkennung einer Navigationsmarkierung durch Messen der Zeitdauer ihrer Periode bekannt,, bei der der Beobachter über einen geeigneten Schallwandler eine Zeitmeßschwingung wahrnehmen kann, deren Periode eine Sekunde beträgt, so daß, indem er die Anzahl der Schwingungen, die er beim Beobachten der Quellen, zählt, ihre Periode feststellen und die Quelle derselben identifizieren kann. Auf "diese Weise kann der Beobachter sich auf die Quelle konzentrieren, ohne den Zeiger einer Uhr zu berücksichtigen oder sich gedanklich und etwas ungenau eine Ein-Sekundenschwingung vorzustellen. Diese bekannte Einrichtung ist jedoch nachteilig, denn die Konzentration des Beobachters wird durch die Notwendigkeit herabgesetzt, die Schwingungen, die er hört, zu zählen; das ist insbesondere unerminscht, wenn zum Beispiel wegen Ermüdung oder wegen des hohen Seeganges die Beobachtungsbedingungen ungünstig sind.
Weiterhin ist aus der FR-PS 23 19 914 eine Vorrichtung zur Erkennung von
; BAD DRIGfNAL
2867/S3 ? - Γ- *
Küstenmerfcialen oder von Kerknalen in der 'iahe eines Hafene bekannt, deren Feld glas so funktioniert, daß einea der Augen des Beobachters zum Beispiel dura eine Vergröflerungsoptik: eins Küste oder Umgebung eines Hafens wahrnimmt, währeni mit dem anderen Auge der Beobachter fotographische oder kinematographiscbj Bilder sieht, die durch eine geeignete Projektionseinrichtung erzeugt werden.
Die3e Vorrichtung dient vornehmlich der Navigation beim Einlauf in einen Hafei usu., wenn das Schiff einer bestimmten Fahrrinne oder einem bestimmten Kurs folgen muß, so daß die von dieser Fahrrinne aus gesehene Küste ein charakteristisches Bild darstellt. Dieses System ist jedoch mit zwei schwerwiegender Nachteilen behaftet. Es wird aber sehr kompliziert, falls es einerseits darun geht, dem Beobachter Zeitinformation zu vermitteln, die sich zum Beispiel aui die rhythmischen und periodischen Merkmale eines Navigationsfeuers bezieht, und andererseits wenn zu diesem Zweck Laufbilder projektiert werden sollen. In
j5 dieser Hinsicht ist festzuhalten, daß diese Patentschrift gar keine Einrichtung beschreibt, die ein solches Laufbildsystem verwirklichen konnte. Weiterhin 3agt die Patentschrift nichts über die Darstellung der Farbe, der Periode und des Rhythmus der Navigationsfeuer, denn das System arbeitet nur bei Tag, oder über Hinweise in bezug auf die Funkfeuer aus, weil die einzigen Toninformationen, die das System liefert, in Form von den Bildern zugeordneten Texten vorliegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile dadurch zu überwinden, daß eine Vorrichtung zu Erkennung von Leucht- oder auch Tonsignal«.** angegeben wird, die den Beobachter nicht mehr mit der Notwendigkeit belastet, einen Zeitvergleich der Signale bzw. einen Zählvorgang gedanklich zu vollziehen, so daß er sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren kann, wie dies insbesondere bei schlechten Sichverhältnissen unbedingt nötig ist.
Dabei soll die erfindungsgemässe-Vorrichtung insbesondere ein Navigationsfeuer wie zum Beispiel ein Leuchtfeuer oder ein Funkfeuer einwandfrei identifizieren können, ohne daß irgendwelche Verwechselung in bezug auf die Identität des Feuers entsteht.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Vergleichs- oder Sirsulationaerkennung von Licht und/oder Tonmerkmalen dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen Einrichtungen umfasst, wodurch dem durch Sehen oder Hören wahrgenommenen Merkmal eines bestimmten Navigationspeilpunkts eine Simulation oder Reproduktion der Leucht- bzw. Tonidentifizierungsmerkmale zugeordnet wird, wobei die Erkennung durch Vergleich des beobachteten Erscheinungsbild mit der Simulator, ion erfolgt.
copy j
BAn
J C '■*■ ^ / Z O
2867/33 P ·.-' -5 -.-
Andere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen :;u entnehmen, wobei die hier dargestellten Ausführun^sformen der Erfindung nur deren Erläuterung, nicht aber einer Einschränkung dienen sollen« Es zeigen:-
Figur 1 ein Blockschere der erfindungs^emäße Vorrichtung,
Figur 2 ein Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1 und
Figur 3 perspektivisch die Beobachtungseinrichtung, die gegebenenfalls der Vorrichtung gemäß der Figuren 1 und 2 zuzuordnen ist.
Anhand des Blockschemas gemäß Figur 1 sieht man, daß die Vorrichtung eine Mikroprozessorzentraleinheit 10 umfasst, die mit einem Nur-Lese-Speicher 12 in Verbindung steht, der in Zahlenform alle Information bezüglich der Leucht- und Funknavigationsfeuer enthält, die in einem bestimmten Navigationsbereich vorhanden sind. Dieser Speicher ist so konstruiert, daß er zum Beispiel mittels einer Steckverbindung mit einer nicht dargestellten Anschluiiverbinding verbunden werden kann, so daß die Vorrichtung mit Informationen bezüglich der Leucht- und Funkfeuer eines ausgewählten Bereiches geladen werden kann, wonach diese Information später gegen andere Informationen ausgetauscht werden können, indem man einen neuen Block bzw. Einateck-ROM in Stellung bringt, worin Daten über die Navigationsfeuer eines anderen Bereiches fest gespeichert sind; solche Daten können jedes Jahr aktualisiert werden, und zwar entweder dadurch, daß man den Speicher vollständig austauscht oder dadurch daß man den Speicherinhalt ändert. Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Tastatur 14 zum Abrufen der Information bezüglich eines gegebenen Leucht- oder Funknavigationsfeuers, was dadurch geschieht, daß der Anwender auf ausgewählte Tasten drückt.
Die Zentrleinehit 10 läßt nach diesem Abrufvorgang auf einem geeigneten Display 16, die bekannte Anzeigen zur Darstellung alphanumerischer Zeichen umfasst, den Namen des Navigationsfeuers und gegebenenfalls seine Kennung, seine Merkmale usw. erscheinen. Handelt es sich um eine Leuchtnavigationsfeuer, so liefert die Zentraleinheit 10 an eine Lampengruppe 18 Steuerspannungen, so daß eine oder mehrere' bestimmte, nicht dargestellte Lampen des Lampenblockes 18 aufleuchten oder erlöschen, und awar derart, daß diese Lampe bzw. Lampen die Farbe, die Periode und den Rhythmus des an der Tastatur eingegebenen Navigationsfeuera simulieren. Handelt es sich dagegen um ein Funkfeuer, so wird über einen D/AKonverter 20 numerische Daten von der Zentraleinheit geliefert, die nach ihrer Konvertierung über einen Verstärker 22 und den linken Hörer 24 A eine3 Kopfhörers 24 den Anwender mit Ton3ignalen entsprechend den Emissionsmerkmalen des ausgerufenen Funknavigationsfeuers versorgen; diene Tonnignale können gleichzeitig mit den Signalen dos beobachteten Feuers oder nachher überspielt
BAD ORIGINAL
2867/83 P - 6 -
werden.
Anhand dieser kurzen Beschreibung wird klar, daß der Anwender nach einfacher Tastatureneingabe eine optishe oder Tonsimulation der Merkmale eines Navigationsfeuers, wie zum Beispiel eines Funkfeuers, das es zu erkennen gilt, zur Verfügung hat, und daß er durch einen einfachen Ton- oder Leuchtvergleich den Navigationspeilpunkt erkennen kann, so daß die Identifikation sehr sicher ist und ohne Ablenkung durch einen gedanklichen Zählvorgang oder durch das Anhören von Tonschwingungen vorgenommen werden kann.
In Figur 2 ist die Stirnfläche der Vorrichtung gemäß Figur 1 zu sehen, die mehrere Tasten 30 umfasst, die den Tasten 14 der Figur 1 entsprechen, und dazu dienen, mittels des Namens, der ersten Buchstaben des Namens oder der geeigneten Codezahl ein bestimmtes Navigationsfeuer abzurufen. Nach dem Abrufen erscheint der Name des Navigationsfeuers am Display 32, gegebenenfalls mit einem Teil der Merkmale oder mit allen Merkmalen. Die Vorrichtung umfasst weiterhin zwei Tasten 34 A und 23 B. Durch einfaches Niederdrücken einer dieser Tasten wird entsprechend einer gegebenen Fahrtrichtung, zum Beispiel nach Osten oder nach Westen, das nächstkommende Navigationsfeuer angezeigt, was dadurch geschieht, daß der Liste der Feuerdaten im Speicher nach geographischen Gesichtpunkten angelegt worden ist und bei dem Druck auf die Taste 34 A oder B in- oder dekrementiert wird. Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Rückstelltaste 36» die dann betätigt wird, wenn die Simul- ation anlaufen soll, um den Anfang der Simulation mit der Beobachtung des wirk- liehen Navigationsfeuers zu
synchronizieren und um einen Echtzeitvergleich zu ermöglichen. Eine Lampe 28 25
oder ein akustisches Warngerät ist der Rueckstell- einrichtung zugeordnet, um ein kurzes Ton- oder Leuchtsignal bei jeder Periode zu erzeugen.
Das Ausführungsbeispiel umfasst ebenfalls, drei Lampen 40, 42 und 44, die mit der Zentraleinheit verbunden sind und deren Farben weiss, grün bzw. rot sind, so daß Navigationsfeuer mit diesen Farben simuliert werden können, sowie drei . Schalter 46, 48 und 49» die den Lampen zugeordnet sind und deren Funktion weiter unten erklärt wird.
■Letztlich sieht man in Figur 3 eine Peilvorrichtung zur Verwendung mit den anderen Teilen der Erfindung und die zum Beispiel ein allgemein mit 50 bezeichnetes Fernglas umfasst. In seinem für das linke Auge vorgesehenen Teil besitzt dieses Fernglas eine Vergrößerungsoptik 52, um ein Navigationsfeuer 54 zu beobachten. Für das andere Auge ist ein Okular 56 vorgesehen, durch das der Beobachter verschiedene, innerhalb der Peileinrichtung vorhandene Lampen 58, 60 und 62 sehen kann. Diese Lampen stehen über ein mehradriges Kabel 64 sowie
COPY
Din λ·—.—
2867/83 P - 7 -
eine geeignete Anschluß einrichtung (die hier nicht abgebildet ist) mit der in Figur 1 und 2 gezeigten Vorrichtung in Verbindung. Wie oben erwähnt, haben diese Lampen die Farben weiss, grün und rot. Die Lampen 58, 60 und 62, die den Lampen 40p 42 und 44 gemäß Figur 2 parallelgeschaltet sind, entsprechen letzteren in ihrer Funktionο Ebenfalls befindet sich auf dem Gehäuse der Peilvorrichtung eine Taste 66, deren Funktion in allen Punkten der Funktion der Taste % gemäß Figur 2 entspricht.
Es folgt nun eine etwas auführlichere Beschreibung der erfindungsgemässe Vorrichtung anhand der Figuren 1 bis J>, obwohl die Hauptmerkmale der Arbeitsweise kura schon erwähnt worden sind. Wenn eine Schiff sich eine Küste bei Nacht nähert und eines oder mehrere Navigationsfeuer beobachtet werden kann, wird der Navigator anhand der berechneten Kurses imstande sein, die Identität der Feuer zu vermuten. Durch Betätigen der Tastatur 14, 30 ruft er die einem dieser
j5 Feuer entsprechenden Daten ab, so daß die Zentraleinheit diesem Feuer entsprechende Steuerspannungen an die Lampe oder Lampen leitet und die Lampe bzw. die Lampen die zeitlichen Änderungen.des Feuers simulieren. Sodann beobachtet er das Feuer, das er für das abgerufene Feuer hält, unter Anwendung der Peileinrichtung gemäß Figur 3· Auf diese Weise sieht der Beobachter mit seinem linken Auge das Erscheinungsbild des Feuers und mit seinem rechten Auge die Simulation dieses Feuers unter Anwendung mindestens einer der Lampen 58, 60 und 62, die er gegebenenfalls mit der Taste 66 zurückstellen kann, damit die der Anfang der
■ Periode der Lampe mit der Periode der beobachteten Lampe zusamenfällt. Auf diese Weise kann der Beobachter erfindungsgemäß mit voller Sicherheit und ohne größere gedankliche Anstrengung, daß heißt ohne Zählen oder einen ähnlichen Vorgang ρ das Feuer erkennen, indem er einfach optisch die Sichtfelder der zwei Augen miteinander vergleicht. Dieses Erkennen findet schnell und mit· voller Sicherheit auch dann statt, wenn wegen Ermüdung oder wegen des hohen Seeganges, die Bedingungen ungünstig sind.
Wenn des weiteren es sich um ein Sektorenfeuer handelt, d.h. wenn die Lichtfarbe gemäß dem Drehwinkel ändert, so wird von der Zentraleinheit nicht nur eine sondern zwei oder drei Lampen gesteuert» Dabei kann der Beobachter anhand der wirklichen Lichtfarbe mittels der an der Stirnplatte der Vorrichtung angeordneten Schalter 46, 48 und 49, die den Lampen zugeordnet sind, diejenigen Lampen ausschalten, die den bobachteten Farbe nicht entsprechen.
Wenn der Navigator bei Nacht oder bei Tage eine Standortsbestimmung anhand von Funknavigationsfeuer vornehmen möchte, so ist der Vorgang ähnlich. Nach entsprechender Tasteneingabe hört er über den linken Hörer 24 A des Kopfhörers 24 die. gemorste Kennung des abgerufenen Funknavigationsfeuers ab, während im recht-
BAD ORIGINAL
;': \C COPY
en Hörer 24 B das Tonsignal eines" an "den Hore^· angeschlossenen (hier nicht abgebildeten) Winkelmessers zu hören ist. Die Erkennung erfolgt in der selben Weise durch Hörvergleich zwischen de;a Signal, das per Funk empfangen wird, und dem nachgeahmten, gespeicherten Signal. In diese Beziehung kann es von Nutzen sein, wenn die Tonhöhe des Signals, das von der erfindungsgemässen Vorrichtung geliefert wird, und die Tonhöhe der empfangenen Funksignals nicht gleich sind, so daß der Vergleich .des empfangenen Codes und des nacheahmten Codes völlig zweifelsfrei erfolgen kann.
)0 Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Ausführungsform. Insbesondere kann die Eingabetastatur als normale ' alphanumerische Tastatur ausgebildet sein, so daß ein Navigationsfeuer durch Eingabe der ersten Buchstaben seines Namens abgerufen werden werden kann. Das Display kann die Form eines Bildschirmes besitzen so daß der Navigator über mehr Daten, wie zum
j5 Beispiel eine Liste gewisser Navigationsfeuer mit Angaben über ihre Farbe oder weiterhin über die Merkmale der Farbsektoren von Sektorenleuchttürmen, verfügt.
Die logische Einheit, die mit der Zentraleinheit in Verbindung steht, kann in verschiedenen, je nach den Bedürfnissen gewählten Ausbaustufen vorliegen. Der Speicher mit den Daten über die Leucht- und Funknavigationsfeuer kann durch Um-
2Q stecken ausgewechselt werden, oder er kann als Magnetband- oder Magnetplattenspeicher vorliegen, so daß der Dateninhalt mit neuen Daten einfach überschrieben werden kann.
Weiterhin ist kann die Anzahl der Lampen beliebig sein. Man kann nur eine Lampe vorsehen, wenn es sich um die einfachste Form der Vorichtung handelt, oder es können bis zu 6 verschiedenfarbigen Lampen bei der komplizierteren Ausführugsformen vorhanden sein.
Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kann man bei den Vorrichtungen gemäß Figuren 2 und 3 mehrere Lampenguppen (40 bis 44 und 58 bis 62) sowie mehrere Schaltergruppen (46 bis 49), wie zum Beispiel zwei Gruppen jeder Art vorsehen, wenn bei der optischen Beobachtung ' zum Beispiel zwei Feuer in einer Linie stehend erscheinen; in diesem Fall wird der höher über dem Meeresspiegel stehende Leuchtturm in der oberen Lampengruppe dargestellt sein.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal kann man eine automatische Erkennung der Leucht- oder Schallsignale bewirken, wobei zum Beispiel anstatt die Signale durch das menschliche Auge mit oder ohne vorgesetztes Feldglas zu empfangen die Peilvorrichtung mit einem Lichtempfänger und nachgeschaltetem Verstärker ausgestattet werden kann, so daß das Signal dann mit dem Simulationssignal verglichen wird.
COPY
2867/83 P
Die Erfindung kann ebenfalls in geeigneter Form bei dem Navigationsunterricht Verwendung finden; die künftigen Navigatoren werden dadurch in d:e Lage versetzt „ das Erkennen der leucht- und Funkfeuer zu erlernen»
BAD ORIGINAL
COPY
- Leerseite -
COPY « BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zur Erkennung von Objekten durch Simulation von Licht- und/oder Tonmerkmalen gekennzeichnet durch Einrichtungen, die dem durch Sehen oder Hören wahrgenommenen Erscheinungsbild eines Objektes eine Simulation der durch Sehen oder Hören wahrnehmbaren Merkmale des Objektes zuordnen, wobei das Erkennen durch Vergleichen des Erscheinungsbildes mit der Simulation erfolgt-
    Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichenet, daß eine Farblampe, die gemäß dem Rhythmus des Erscheinungsbildes gesteuert wird, zur Erkennung eines Leuchtturmes verwendet wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung des durch Sehen wahrgenommenen Erscheinungsbildes und der Simulation durch ein Fernglas vollzogen xiird, dessen linker Teil Peileinrichtungen umfasst und ]5 dessen rechter Teil mindestens eine Lampe aufweist, die durch die Vorrichtung gesteuert wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 5 gekennzeichnet durch eine Mikroprozessorzentraleinheit, durch einen Speicher mit Daten bezüglich der Farbe, des Rhythmus 2Q und der Periode mindestens eines Navigationsfeuers, durch mindestens eine mit der Zentraleinheit verbundene Lampe, die mit der Simulation entsprechenden Steuerspannungen beaufschlagt wird, und durch mindestens eine Abruftaste zur Eingabe von Signalen an den Speicher und zum Abrufen von Daten bezüglich des Navigationsfeuers.
    Vorrichtung gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher Daten
    BAD ORIGINAL
    2867/83 P ---?.--
    bezüglich mehrerer Navigationsfeuer enthält und daß Einrichtungen vorhanden sind, die nach Betätigung mindestens einer Taste die gespeicherten Daten nach geogrphischen Gesichtpunken absuchen, um das einem bestimmten Navigationsfeusr in einer bestimmten Richtung nächststehende Feuer zu simulieren.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß sie die Signale eines Funknavigationsfeuers unter Verwendung eines Tonerzeugers simuliert, die einen Tonwandler mit Toninformationen beliefert, die den Signalen des Funkfeuers entsprechen.
    Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung der Tonwahrnehmung mit der Simulation durch einen Kopfhörer verwirklicht wird, dessen linker Hörer mit den Signalen eines Winkelmessers und dessen rechter Hörer mit den Signalen der Vorrichtung beaufschlagt wird.
    copy
DE19833344728 1983-01-06 1983-12-10 Vorrichtung zur erkennung von objekten durch simulation von ton-und/oder lichtmerkmalen Withdrawn DE3344728A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8300120A FR2539227A1 (fr) 1983-01-06 1983-01-06 Appareil pour l'identification, par simulation, de reperes lumineux et/ou sonores

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3344728A1 true DE3344728A1 (de) 1984-07-12

Family

ID=9284712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833344728 Withdrawn DE3344728A1 (de) 1983-01-06 1983-12-10 Vorrichtung zur erkennung von objekten durch simulation von ton-und/oder lichtmerkmalen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4630208A (de)
JP (1) JPS59136889A (de)
DE (1) DE3344728A1 (de)
FR (1) FR2539227A1 (de)
GB (1) GB2133254B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH656269A5 (fr) * 1984-03-30 1986-06-13 Yves Effront Appareil d'identification d'un signal composite periodique forme d'un train de signaux elementaires.
US4815840A (en) * 1986-05-16 1989-03-28 Benayad Cherif Faycal E K Position locating system for a vehicle
FR2637404A1 (fr) * 1988-10-05 1990-04-06 Aerospatiale Dispositif d'identification automatique de signaux periodiques et procede mis en oeuvre par ce dispositif
US6181302B1 (en) 1996-04-24 2001-01-30 C. Macgill Lynde Marine navigation binoculars with virtual display superimposing real world image
US7831208B2 (en) * 2001-01-22 2010-11-09 Varia Holdings Llc Wireless mobile phone having encoded data entry facilities
US6717525B1 (en) * 2001-08-02 2004-04-06 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Tactical vectoring equipment
US7495581B2 (en) * 2005-03-31 2009-02-24 Horst David J Automatic marine signaling system

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2416727A (en) * 1940-02-21 1947-03-04 Communications Patents Ltd Apparatus for radio direction finding and indicating
US3054998A (en) * 1952-10-04 1962-09-18 Ibm Method for comparing configurations
GB723910A (en) * 1953-03-06 1955-02-16 Barr & Stroud Ltd Improvements relating to optical viewing instruments
GB1097012A (en) * 1964-03-20 1967-12-29 Elliott Brothers London Ltd Optical systems for superimposing displays upon scenes viewed through curved windows
US3517108A (en) * 1967-08-30 1970-06-23 Us Navy Navigation signal simulator
US3484738A (en) * 1968-05-20 1969-12-16 Us Navy Device for simulating progressively delayed outputs linear hydrophone array
US3737212A (en) * 1970-12-14 1973-06-05 Gen Electric Diffraction optics head up display
FR2128243A1 (de) * 1971-03-11 1972-10-20 Lantz Andre
US3694558A (en) * 1971-04-14 1972-09-26 Singer Co Navigation light simulator
IL39438A (en) * 1971-06-04 1974-03-14 Elliott Bros Display unit mounting means
US3743754A (en) * 1971-09-01 1973-07-03 Singer Co Loran signal synthesizer
US3787109A (en) * 1972-06-28 1974-01-22 Honeywell Inc Inside helmet sight apparatus
FR2319914A1 (fr) * 1975-07-30 1977-02-25 Dusseaux Robert Appareil pour l'identification de points remarquables sur une cote, un port, ou a proximite d'une cote
GB1514941A (en) * 1975-09-15 1978-06-21 British Broadcasting Corp Broadcasting messages
JPS584289Y2 (ja) * 1978-04-18 1983-01-25 日本電気株式会社 表示装置を備える無線選択呼出し受信機
US4255749A (en) * 1979-12-26 1981-03-10 Henry Gary G Apparatus for converting code signal to visual display
US4490117A (en) * 1982-06-11 1984-12-25 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Inflight IFR procedures simulator
US4470816A (en) * 1983-03-14 1984-09-11 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Thermal sight trainer

Also Published As

Publication number Publication date
GB2133254A (en) 1984-07-18
GB8333080D0 (en) 1984-01-18
US4630208A (en) 1986-12-16
FR2539227A1 (fr) 1984-07-13
FR2539227B1 (de) 1985-03-22
JPS59136889A (ja) 1984-08-06
GB2133254B (en) 1987-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1779066B1 (de) Verfahren, Navigationssystem und Speichereinrichtung zur Darstellung von Karteninformationen
CH618086A5 (de)
DE102007038463A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Navigationssystems
DE3307561A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen auffinden des richtigen weges in einer stadt
DE102008034173A1 (de) Anzeigevorrichtung für Gitarrenstimmvorrichtungen und Verfahren zum Anzeigen des Stimmzustands von Gitarrensaiten bei deren Einsatz
EP3365632B1 (de) Verfahren zur veränderten bildlichen darstellung der ortslagen ausgewählter zielpunkte in karten
CH710280A1 (de) Verfahren sowie Auswertegerät zur Auswertung von Signalen einer LED-Zustandsanzeige.
DE3344728A1 (de) Vorrichtung zur erkennung von objekten durch simulation von ton-und/oder lichtmerkmalen
DE102018125091A1 (de) Vorrichtung zur Bildrahmenerfassung, Erkennung eingefrorener Bildrahmen, Systeme zur Erkennung eingefrorener Bildrahmen, Verfahren und Fahrzeug
DE3843078C2 (de) Anzeigevorrichtung für den Sucher einer fotografischen Kamera
DE10206227A1 (de) Mikroskopie-Laborvorrichtung
DE102010010030A1 (de) Vorrichtung zum Darstellen einer Umgebung
COURTNEY The effect of scale-side, indicator type, and control plane on direction-of-turn stereotypes for Hong Kong Chinese subjects
Vernon Different types of perceptual ability
DE2632715A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum korrigieren von photographischen filmen, insbesondere farbfilmen
EP1016901B1 (de) Bildwiedergabeanordnung mit Projektionsfläche für Durchlichtprojektion und Schallabstrahlung
DE102018133669A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von Navigationshinweisen
DE2602248A1 (de) Pruefapparat zur selbstkontollierung des sehvermoegens
DE102010042039A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Zielführungshinweises für einen Fahrer eines Fahrzeugs
DE102019116170A1 (de) Verfahren zur nutzerfreundlichen Darstellung von Ortslagen ausgewählter Zielpunkte in einer veränderten elektronischen Kartenansicht.
DE2339360A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der stellung von vorzugsweise mehreren punkten auf einem objekt
DE2950408A1 (de) Vorrichtung zur messung der reaktionszeit
DE102020114643A1 (de) Frisierwerkzeug und Vorrichtung zu seiner Positionserfassung
EP1493271B1 (de) Synchronisationsgerät
DE493295C (de) Verfahren zum Auswerten von zwei oder mehreren Lichtbildern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee