DE3344414C2 - - Google Patents
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- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
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- G11B23/08707—Details
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Bandkassette
zum Unterbringen eines Magnetbandes und einem
Bandschutzdeckel, der aus einem Außen- und Innendeckel
glied besteht. Wenn die Bandkassette nicht benutzt wird,
schließt das Außendeckelglied, so daß es die Vorderfläche
des Magnetbandes bedeckt, die längs der Vorderseite der
Bandkassette bloßgelegt ist, wobei das Innendeckel
glied die Rückseite des Magnetbandes bedeckt.
Im allgemeinen weist eine Bandkassette, die mit
einem Videobandaufzeichnungsgerät benutzt wird, ein
Kassettengehäuse für ein Magnetband und einen Bandschutz
deckel auf. Der Bandschutzdeckel ist dabei so gebaut,
daß er schließt, wenn die Bandkassette nicht gebraucht
wird, so daß er das Magnetband bedeckt und schützt,
das längs der Vorderseite des Kassettengehäuses bloßgelegt
ist. Der Bandschutzdeckel öffnet, wenn die Bandkassette
benutzt wird, so daß er nicht den Herausziehvorgang des
Bandes stört, bei dem das Band aus dem Kassettengehäuse
herausgezogen und in einen vorbestimmten Bandweg des
Videobandaufzeichnungsgerätes geladen wird. Bekanntlich
wurde der Bandschutzdeckel als Einzelglied gebaut, das
nur die Vorderfläche (das heißt die magnetische Seite)
das Magnetbandes bedeckte. In letzter Zeit wurden jedoch
verschiedene Bandkassetten vorgeschlagen, bei denen der
Bandschutzdeckel so gebaut wurde, daß er einen fast voll
ständigen Schutz des Magnetbandes ermöglichte. Entsprechend
diesen vorgeschlagenen Bandkassetten wurde der Bandschutz
deckel aus einem Außendeckelglied, welches die Vorder
seite des Magnetbandes bedeckte, und aus einem Innendeckel
glied gefertigt, der die Rückseite des Magnetbandes be
deckte, das heißt, daß der Bandschutzdeckel aus zwei
Teilen bestand. In diesen vorgeschlagenen Bandkassetten
kann das Außendeckelglied zum Kassettengehäuse drehbar
gelagert sein. Jedoch konnte das Innendeckelglied nicht
in üblicher Weise durch Stifte schwenkbar gelagert werden,
weil der in dem Kassettengehäuse zur Verfügung stehende
Raum begrenzt ist. Das Innendeckelglied wurde daher so
ausgeführt, daß es längs Führungsnuten geöffnet oder durch
Gleiten geschlossen werden konnte, wobei die Führungs
nuten in dem Kassettengehäuse vorgesehen waren.
Das bekannte Kassettengehäuse besteht aus einer
oberen und unteren Hälfte. Die untere Hälfte weist Seiten
wände auf, die die Seitenwände der unteren Hälfte
miteinander verbinden. Die Höhe dieser Seitenwände be
trägt die Hälfte der Höhe des Kassettengehäuses. Die
Führungsnuten, die das Innendeckelglied führen, sind
kontinuierlich in den Seitenwänden der oberen und unteren
Hälfte gebildet. Jedoch können die Führungsnuten an den
Verbindungsteilen nicht kontinuierlich glatt sein, wo
die Seitenwände der unteren und oberen Hälfte verbunden
sind, was von der Genauigkeit abhängt, mit der die
untere und obere Hälfte angefertigt ist. Wenn daher ein
Stufenabschnitt an den Verbindungsteilen besteht und die
Führungsnuten nicht kontinuierlich glatt ausgebildet
sind, kann das Innendeckelglied nicht glatt geöffnet oder
geschlossen werden.
In einigen Fällen wurden Abschnitte der Seitenwände
des Kassettengehäuses als Führungsteile zum Führen des
Magnetbandes benutzt, das in dem Kassettengehäuse vorgesehen
ist. Jedoch können die Verbindungsteile mit den Führungs
teilen zusammenfallen, wobei ein Stufenabschnitt auf den
Führungsteilen gebildet werden kann. In diesem Falle sind
die Verbindungsteile zum Führen des Magnetbandes nicht
geeignet, so daß das Magnetband beschädigt werden kann,
wenn es von solchen Führungsteilen mit einem Stufenab
schnitt geführt wird.
Wie ausgeführt, besteht das Kassettengehäuse aus einer
unteren und einer oberen Hälfte. Wenn die obere und die
untere Hälfte jedoch zusammengebaut werden, kann das Ma
gnetband, das längs der Vorderseite der Kassette geführt
wird, zwischen den Seitenwänden der oberen und der un
teren Hälfte eingeklemmt werden, wenn die obere Hälfte
mit der unteren Hälfte verbunden wird. Hierbei besteht
die Gefahr, daß das Magnetband während des Zusammenbauens
der Bandkassette beschädigt wird.
Aus der DE-OS 30 45 438 ist ferner eine aus zwei Gehäuse
hälften zusammengesetzte Magnetbandkassette bekannt, bei
der ein Bandführungspfosten einstückig mit einem Gehäuse
teil ausgebildet ist, so daß hier beim Zusammenfügen
der Gehäuseteile kein die Führung des Bandes beeinträch
tigender Stufenabschnitt entstehen kann. Da bei dieser
bekannten Kassette jedoch eine Führungsnut zum Führen
der Schutzklappe fehlt, ist nicht gewährleistet, daß
das Magnetband vollständig von der Schutzklappe bedeckt
wird, so daß sich Staub auf dem Magnetband festsetzen
kann.
In der prioritätsälteren, nachveröffentlichten Patentanmeldung entsprechend der DE-OS 33 02 392 ist ferner eine Magnet
bandkassette der eingangs genannten Art vorgeschlagen
worden, bei der sowohl die gekrümmten Führungsnuten als
auch die mit den Führungsnuten ausgebildeten Bandführungs
teile aus einem Stück hergestellt sind, so daß hier keine
nachteiligen Fugen oder Stufenabschnitte auftreten. Da
aber die beiden einander entgegengesetzten Wände der ge
krümmten Führungsnuten jeweils von den unterschiedlich
ausgebildeten Hälften der Magnetbandkassette und Deckel
gliedern gebildet sind, besteht hier die Schwierigkeit,
die vorbestimmte Breite und Form der gekrümmten Führungs
nuten mit der erforderlichen Genauigkeit einzuhalten. So
mit ist auch bei dieser Magnetbandkassette nicht sicher
gestellt, daß das Magnetband einwandfrei von dem Deckel
glied abgedeckt wird, so daß Staub und andere Fremdkörper
in die Kassette eindringen und auf das Magnetband gelangen
können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Bandkassette der betrachteten Art so weiter zu ent
wickeln, daß das Magnetband in der Kassette von den Deckel
teilen einwandfrei abdeckbar ist. Gleichzeitig soll sicher
gestellt sein, daß ein Verklemmen des Magnetbandes zwi
schen den Wänden der oberen und unteren Hälfte des Kas
settengehäuses vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk
male gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Da bei der erfindungsgemäßen Bandkassette die Führungs
nuten in den Wänden angeordnet sind, die einstückig mit der
unteren Hälfte des Kassettengehäuses ausgebildet sind,
ist es möglich, den Anforderungen einer kleinen Toleranz
hinsichtlich Breite und Form der gekrümmten Führungsnuten
zu genügen, so daß das Magnetband in der Kassette ein
wandfrei und vollständig von dem Deckelglied abdeckbar
ist. Die exakten Führungsnuten können mittels einer mit
großer Genauigkeit hergestellten Metallform ausgebildet
werden, die auch durch häufigen Gebrauch nicht beschädigt
werden kann. Die Verbindung der oberen und unteren Gehäuse
hälften kann leicht ausgeführt werden, ohne daß das Ma
gnetband zwischen den Seitenwänden der oberen und unteren
Hälfte eingeklemmt und dabei beschädigt wird.
Die Nockennuten haben zweckmäßigerweise eine derartige
Form, daß ihre Breite in den oberen Öffnungen weit ist.
Damit können Nockennachlaufvorsprünge des Innendeckel
gliedes leicht in die Nockennuten der oberen
Öffnungen eintreten, wenn die Bandkassette zusammen
gebaut wird, so daß der Zusammenbauvorgang der Band
kassette erleichtert werden kann. Die Breite an den
oberen Öffnungen der Nockennuten kann effektiv groß ge
macht werden, wenn die oberen Öffnungen so gebaut sind,
daß sie einen geraden horizontalen Abschnitt aufweisen,
mit dem der Zusammenbauvorgang der Bandkassette leichter
durchführbar ist. Ferner kann eine Metallform, die keine
scharfen Kanten aufweist und auch bei wiederholtem Ge
brauch nicht beschädigt werden kann, zur Bildung der
Bandkassette benutzt werden. Die Bandkassette der vor
liegenden Erfindung hat auch vom Formgebungsstandpunkt
einen Vorteil.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand
der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1A, 1B und 1C in einer Draufsicht (bei der
die rechte Hälfte einer oberen Hälfte und ein Teil des
Bandschutzdeckels weggeschnitten sind) sowie in einer
Vorder- und Seitenansicht jeweils eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Bandkassette;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines senkrechten
Querschnittes, in der die Bandkassette längs der Linie
II-II der Fig. 1A gezeigt ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines senkrechten
Querschnittes, in der die obere und untere Hälfte eines
Kassettengehäuses in getrennter Lage gezeigt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines senkrechten
Querschnittes, in der ein Vorderteil der Bandkassette in
einer Lage gezeigt ist, bei der ein Bandschutzdeckel
geöffnet ist;
Fig. 5 und 6 Seitenansichten eines Bandschutz
deckels mit einer Verriegelungseinrichtung in einer Lage,
bei der ein Außendeckelglied geschlossen, und in einer
solchen Lage, bei der das Außendeckelglied geöffnet ist;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung zum Erläutern
des Eingriffs von Vorsprüngen des Bandschutzdeckels mit
Nockennuten, wenn die Bandkassette zusammengebaut wird;
Fig. 8 Seitenwände der unteren Hälfte, links
von einer Ausschnittsöffnung in der unteren Hälfte, in
vergrößertem Maßstab, zusammen mit zwei Metallformen,
die diese Seitenwände bilden;
Fig. 9 ein linkes Stirnteil von einer der in
Fig. 8 gezeigten Metallformen und
Fig. 10 eine Schnittansicht einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, in der die obere und
untere Hälfte voneinander getrennt sind.
Die Fig. 1A, 1B, 1C und 2 zeigen eine Band
kassette 10 mit einem Kassettengehäuse 11 und einem Band
schutzdeckel 12, der an einer Vorderseite 11 A des
Kassettengehäuses 11 vorgesehen ist.
Das Kassettengehäuse 11 besteht aus einer oberen
Hälfte 13 und einer unteren Hälfte 14, wie die Fig. 3
zeigt. Die untere und obere Hälfte 13 und 14 sind aus
Acrylnitril-Butadienstyrolharz (ABS) hergestellt. Eine
Zufuhrbandspule 15 und eine Aufnahmebandspule 16 sind im
Kassettengehäuse 11 in einer Lage vorgesehen, bei der die
Zufuhr- und Aufnahmebandspulen 15 und 16 gegen die untere
Hälfte 14 durch eine etwa V-förmige Blattfeder 17 ge
drückt wird, die an der oberen Hälfte 13 befestigt ist.
Ein Bremsmechanismus 18 ist im Kassettengehäuse 11 in
einer Lage vorgesehen, die sich in der Nähe einer Rück
seite 11 B befindet. Eine Ausschnittsöffnung 14 a ist am
vorderen Zentralteil der unteren Hälfte 14 gebildet,
wobei Ladestifte (nicht gezeigt) eines Videobandauf
zeichners (nicht gezeigt) in die Ausschnittsöffnung 14 a
eintreten, wenn ein Magnetband 22 aus dem Kassetten
gehäuse 11 herausgezogen wird. Vorspringende Seitenteile
14 b und 14 c, die sich vom Kassettengehäuse 11 relativ
nach vorne erstrecken, sind jeweils an der rechten und
linken Seite der unteren Hälfte 14 gebildet. Eine
Seitenwand 14 d, die die Hälfte der Höhe des Kassetten
gehäuses 11 beträgt, erstreckt sich längs der Außenkanten
der Seitenteile 14 b und 14 c. Seitenwandteile 20 und 21
der Seitenwand 14 d, die an der rechten und linken Seite
der Ausschnittsöffnung 14 a angeordnet sind, haben jeweils
eine Höhe, die etwa gleich der Höhe des Kassettengehäuses
11 ist. Die Seitenwandabschnitte 20 und 21 machen daher
Kontakt mit der Bodenfläche einer Oberplatte 13 a der
oberen Hälfte 13. Fast S-förmige Nockennuten 20 a und
21 a sind jeweils in den Seitenwandabschnitten 20 und 21
gebildet, so daß sich die Nockennuten 20 a und 21 a quer
über die Ausschnittsöffnung 14 a einander gegenüberstehen.
Ferner sind halbsäulenförmige Bandführungsteile 20 b und
21 b jeweils auf den Seitenwandabschnitten 20 und 21 ge
bildet, die der Ausschnittsöffnung 14 a gegenüberstehen.
Das Magnetband 22 befindet sich in einem vorbe
stimmten Bandweg 22 A, wenn die Bandkassette 10 nicht
benutzt wird. Das Magnetband 22 wird aus der Zufuhr
bandspule 15 herausgezogen, durch das Seitenteil 14 b ge
führt, welches von den Bandführungsteilen 20 b und 21 b
so geführt wird, daß es die Vorderseite 11 A der Aus
schnittsöffnung 14 a kreuzt, dann durch das Seitenteil 14 c
geführt und schließlich von der Aufnahmebandspule 16
aufgenommen, um so den vorbestimmten Bandweg 22 A zu
bilden. Die Bandführungsteile 20 b und 21 b führen das
Magnetband 22 nur, wenn die Bandkassette 10 nicht in
Gebrauch und das Magnetband 22 im Kassettengehäuse 11
untergebracht ist. Die Bandführungsteile 20 b und 21 b
sind jeweils auf den Seitenwandabschnitten 20 und 21
und nicht von den Seitenwänden der oberen und unteren
Hälfte 13 und 14 gebildet, die miteinander verbunden
sind. Verbindungsstellen, die sonst in den Bandführungs
teilen 20 b und 21 b bestehen würden, wenn die Band
führungsteile 20 b und 21 b durch Verbinden der Seitenwände
der oberen und unteren Hälfte 13 und 14 gebildet sind,
bestehen in den Bandführungsteilen 20 b und 21 b nicht,
die auf den Seitenwandteilen 20 und 21 geformt sind.
Stufenabschnitte oder Unregelmäßigkeiten sind daher auf
den Bandführungsteilen 20 b und 21 b nicht vorgesehen, wo
es einen Kontakt mit dem Magnetband 22 gibt. Das Magnet
band 22 wird daher von den Bandführungsteilen 20 b und 21 b
glatt geführt, ohne daß das Band verkratzt und beschädigt
wird.
Der Bandschutzdeckel 12 hat einen zweiteiligen Auf
bau, welcher ein Außendeckelglied 23 und ein Innendeckel
glied 24 aufweist. Das Bandschutzglied 12 ist an der
Vorderseite 11 A des Kassettengehäuses 11 befestigt und
nimmt eine in Fig. 2 gezeigte Lage ein, wenn es ge
schlossen, und eine Lage gemäß Fig. 4 ein, wenn es ge
öffnet ist. Wie noch zu beschreiben ist, arbeiten die
Außen- und Innendeckelglieder 23 und 24 zusammen, so daß
sie gleichzeitig die Vorderfläche (das heißt die Magnet
fläche) und die Rückseite des Magnetbandes 22 schützen.
Das Außendeckelglied 23 umfaßt eine Vorderwand 23 a,
die sich bis zur Oberseite des Kassettengehäuses 11 so er
streckt, daß sie einen Abschnitt der Oberseite des
Kassettengehäuses 11 bildet; Seitenwände 23 b und 23 c
sowie Arme 23 d und 23 e, die das Innendeckelglied 24
halten. Die Arme 23 d und 23 e hängen vom Teil der Vorder
wand 23 a herab, die einen Abschnitt der Oberseite des
Kassettengehäuses 11 bildet, und sind jeweils in
Positionen so angeordnet, daß sie den Seitenwandab
schnitten 20 und 21 in der Ausschnittsöffnung 14 a
gegenüberstehen, wenn der Bandschutzdeckel 12 geschlossen
ist. Die Arme 23 d und 23 e erstrecken sich weg von der
Ausschnittsöffnung 14 a, wenn sich der Bandschutzdeckel 12
gemäß Fig. 4 öffnet, und treten wieder in die Ausschnitts
öffnung 14 a ein, wenn der Bandschutzdeckel 12 gemäß
Fig. 2 schließt. Wie in den Fig. 5 und 7 in einem ver
größerten Maßstab gezeigt ist, sind jeweils Stifte
23 b-1 und 23 c-1 fast in den Zentren der Seitenwände 23 b
und 23 c angeordnet. Eine Seitenwand 13 b der oberen
Hälfte 13 arbeitet mit der Seitenwand 14 d der unteren
Hälfte 14 zusammen, um Lager für die Stifte 23 b-1 und
23 c-1 zu bilden. Das Außendeckelglied 23 ist daher in einer
Position drehbar gelagert, in der die Stifte 23 b-1 und
23 c-1 von diesen Lagern gehalten werden, die im wesent
lichen in der halben Höhe des Kassettengehäuses 11 ange
ordnet sind.
Das Innendeckelglied 24 weist eine längliche
Oberplatte 24 a und eine geneigte Wand 24 b auf, die
gegen die Vorderseite des Kassettengehäuses 11 von der
Oberplatte 24 a nach unten geneigt ist. Die Breite der
geneigten Wand 24 b ist etwas geringer als der Abstand,
der die Arme 23 d und 23 e voneinander trennt. Die ge
neigte Wand 24 b weist Vorsprünge 24 c (von denen nur
einer gezeigt ist) an einem Zentralteil davon auf und
hat am unteren Teil davon Armabschnitte 24 d (von denen
nur einer gezeigt ist). Die Vorsprünge 24 c auf der
geneigten Wand 24 b passen jeweils in Bohrungen, die in
den Armen 23 d und 23 e vorgesehen sind. Die Armabschnitte
24 d haben jeweils einen Nockennachlaufvorsprung 24 e (von
denen nur einer gezeigt ist). Die Nockennachlaufvor
sprünge 24 e passen in die Nockennuten 20 a und 21 a, so daß
die Nockennachlaufvorsprünge 24 e längs der Nockennuten
20 a und 21 a bewegbar sind. Das Innendeckelglied 24 ist
daher mit dem Kassettengehäuse 11 in einer Lage ver
bunden, bei der die Nockennachlaufvorsprünge 24 e in die
Nockennuten 20 a und 21 a einpassen. Andererseits ist das
Innendeckelglied 24 mit dem Außendeckelglied 23 in einer
Lage verbunden, bei der die Vorsprünge 24 c der geneigten
Wand 24 b von den Bohrungen in den Armen 23 d und 23 e
schwenkbar gehalten sind. Demgemäß wird die Drehposition
des Innendeckelgliedes 24 in bezug auf das Außendeckel
glied 23 von den Nockennuten 20 a und 21 a geregelt.
Wenn der Bandschutzdeckel 12 geschlossen ist, nimmt
das Außendeckelglied 23 eine Drehposition entgegen dem
Uhrzeigersinn ein, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser
Lage sind die Nockennachlaufvorsprünge 24 e jeweils in
den unteren Positionen P 1 in den Nockennuten 20 a und 21 a
angeordnet, wobei das Innendeckelglied 24 in einer im
Uhrzeigersinn drehbaren Position begrenzt ist. Die untere
Kante der geneigten Wand 24 b steht mit der unteren Kante
der Vorderwand 23 a des Außendeckelgliedes 23 in Kontakt.
Die Vorderseite (d. h. die magnetische Seite) und die obere
Kante des Magnetbandes 22 sind daher von der Vorder
wand 23 a des Außengliedes 23 und die Rückseite (d. h. die
Grund- oder nichtmagnetische Seite) und die untere Kante
des Magnetbandes 22 von der geneigten Wand des Innendeck
gliedes 24 bedeckt, so daß das Magnetband 22 vollständig
in dieser Lage geschützt ist. Außerdem nimmt die längliche
Oberplatte 24 a des Innendeckelgliedes 24 eine Höhen
position ein, die die gleiche wie die Höhenposition der
Oberplatte 13 a der oberen Hälfte 13 ist, so daß die obere
Öffnung an der Vorderseite des Kassettengehäuses 11 be
deckt ist. Wie in der Fig. 5 gezeigt ist, wird der Band
schutzdeckel 12 normalerweise in Schließrichtung durch
eine Torsionsfeder 25 gedrückt, wobei ein Haken 26 a eines
Verriegelungshebels 26 a einen Vorsprung 23 b-2 sperrt,
welcher auf der Innenseite der Seitenwand 23 b gebildet
ist, um den Bandschutzdeckel 12 in seiner Sperrposition
zu verriegeln. Die Torsionsfeder 25 paßt um den Stift
23 b-1, wobei der eine Arm der Feder 25 auf einem Vor
sprung 27 befestigt ist, welcher auf der Seitenwand der
oberen Hälfte 13 vorgesehen ist, und der andere Arm der
Feder 25 auf einem Vorsprung 23 b-3 montiert ist, welcher
wiederum auf der Innenseite der Seitenwand 23 b vorgesehen
ist.
Wenn die Bandkassette 10 in ein Gehäuse (nicht
gezeigt) im Videobandaufzeichnungsgerät (nicht gezeigt)
eingesetzt wird, erfaßt ein Entriegelungshebel 28 des
Videobandaufzeichnungsgerätes den Verriegelungshebel 26,
wie in Fig. 6 gezeigt ist, um den Verriegelungshebel 26
gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Der Haken 26 a des
Verriegelungshebels 26 wird somit vom Vorsprung 23 b-2
gelöst, so daß die Verriegelung in bezug auf den Band
schutzdeckel 12 freigegeben wird. Während eines Vorganges,
bei dem die Bandkassette 10 im Kassettengehäuse in einer
vorbestimmten Position im Videobandaufzeichnungsgerät
durch Absenken des Kassettengehäuses 11 geladen wird,
wird das Außendeckelglied 23 im Uhrzeigersinn um etwa
90° gegen die von der Torsionsfeder 25 ausgeübten Kraft
mit Hilfe eines Stiftes 29 des Videobandaufzeichnungs
gerätes gedreht. Als Folge davon werden die Nockennach
laufvorsprünge 24 e des Innendeckelgliedes 24 jeweils
längs der Nockennuten 20 a und 21 a geführt, wobei das
Innendeckelglied 24 im Uhrzeigersinn um die Stifte
23 b-1 und 23 c-1 rotiert, so daß die untere Kante der
geneigten Wand 24 b keinen Kontakt mit dem Magnetband 22
macht. Die Nockennuten 20 a und 21 a sind fast S-förmig
ausgebildet, so daß die untere Kante der geneigten Wand
24 b daher nicht das Magnetband 22 trifft und beschädigt,
wenn sich der Bandschutzdeckel 12 öffnet.
Die Nockennuten 20 a und 21 a sind nicht von den
Verbindungsabschnitten der Nockennuten gebildet, die in
den Seitenwänden der oberen und unteren Hälfte ange
ordnet sind, sondern sind jeweils in den Seitenwandab
schnitten 20 und 21 geformt. Daher gibt es keine Ver
bindungsstellen oder Unregelmäßigkeiten, z. B. Stufen,
in den Nockennuten 20 a und 21 a, so daß die Nockennuten
20 a und 21 a mit großer Genauigkeit ausgeführt werden
können. Demgemäß bewegen sich die Nockennachlaufvorsprünge
24 e entlang der Nockennuten 20 a und 21 a glatt, wenn der
Bandschutzdeckel 12 geöffnet oder geschlossen wird, so
daß keine Unterbrechungen an Verbindungsstellen auftreten,
welche sonst bestehen würden, wenn die Nockennuten 20 a
und 21 a in den Seitenwänden der unteren und oberen Hälfte
gebildet sein würden, so daß das Innendeckelglied 24
einwandfrei rotieren kann. Es gibt ferner kein uner
wünschtes Spiel zwischen den Nockennachlaufvorsprüngen 24 e
und den Nockennuten 20 a und 21 a, selbst wenn der Band
schutzdeckel 12 sehr oft geöffnet oder geschlossen würde,
so daß die Zuverlässigkeit des Bandschutzdeckels 12 und
der mit diesem verbundenen Teile besonders hoch ist.
Wenn der Bandschutzdeckel 12 geöffnet ist, wird
das Innendeckelglied 24 bei einer in Fig. 4 gezeigten
Position von den Vorsprüngen 24 c und den Nockennachlauf
vorsprüngen 24 e, die in den oberen Positionen P 2 in den
Nockennuten 20 a und 21 a angeordnet sind, begrenzt. In
dieser Lage macht die längliche Oberplatte 24 a keinen
Kontakt mit der Oberplatte 13 a der oberen Hälfte 13. Das
bedeutet, daß die längliche Oberplatte 24 a etwas über der
Oberplatte 13 a ruht und es einen schmalen Rand für das
Innendeckelglied 24 gibt, so daß es sich weiter im Uhr
zeigersinn drehen kann. Hieraus folgt, daß Kräfte nicht
an beiden Enden des Innendeckelgliedes 24 gleichzeitig
angreifen können, d. h., daß sie nicht gleichzeitig an der
Kante der länglichen Oberplatte 24 a und den Nockennach
laufvorsprüngen 24 e auftreten können.
Wenn die Kraft, die vom Stift 29 auf den Band
schutzdeckel 12 ausgeübt wird, rückgängig gemacht wird,
um den Bandschutzdeckel 12 geöffnet zu halten, wird das
Bandschutzglied 12 automatisch durch die von der Torsions
feder 25 ausgeübten Kraft gegen den Uhrzeigersinn ge
dreht, so daß es die in den Fig. 2 und 5 gezeigte ge
schlossene Position einnimmt.
Nun wird das Zusammenbauen der erfindungsgemäßen
Bandkassette beschrieben, das durch Verbinden der oberen
Hälfte 13 mit der unteren Hälfte 14 erleichtert wird.
Da sich die auf die Nockennuten 20 a und 21 a beziehenden
Teile in gleicher Weise auf beiden Seiten des Kassetten
gehäuses 11 gebildet werden, wird hier nur die rechte
Nockennut 21 a mit ihren damit verbundenen Teilen be
schrieben, so daß die Beschreibung der linken Nockennut 20 a
mit ihren Teilen ausgelassen werden kann.
Die Bandkassette 10 wird dadurch zusammengebaut,
indem die obere Hälfte 13 mit der unteren Hälfte 14 in
einer Lage verbunden wird, bei der der Bandschutzdeckel 12
ganz geöffnet und vorübergehend auf der oberen Hälfte 13,
wie die Fig. 7 zeigt, montiert ist.
Zuerst werden die Zufuhr- und die Aufnahmeband
spule 15 und 16 in die untere Hälfte 14 eingesetzt. Bei
dieser Zusammenbaustufe wird das Magnetband 22 aus den
von den Bandführungsteilen 20 b und 21 b zu führenden Spulen
herausgezogen. Auf diese Weise bildet das Magnetband 22
den vorbestimmten Bandweg 22 A in der unteren Hälfte 14,
wobei das Magnetband 22 die Vorderseite der Ausschnitts
öffnung 14 a kreuzt. Nachdem der vorbestimmte Bandweg 22 A
gebildet ist, wird die obere Hälfte 13 oben auf die
untere Hälfte 14 so gelegt, daß sie die untere Hälfte 14
bedeckt, wobei die obere Hälfte 13 mit der unteren
Hälfte 14 verbunden wird.
Im vorbestimmten Bandweg 22 A wird die gesamte
Breite des Magnetbandes 22 von den Bandführungsteilen 20 b
und 21 b geführt. Auf diese Weise besteht keine Möglich
keit, daß das Magnetband 22 zwischen den Seitenwänden 13 b
und 14 d der unteren und oberen Hälfte 13 und 14 einge
klemmt und beschädigt wird, wenn die obere Hälfte 13 mit
der unteren Hälfte 14 verbunden wird. Demgemäß kann das
Verbinden der unteren Hälfte 13 mit der oberen Hälfte 14
leicht in einer Lage durchgeführt werden, in der das
Magnetband 22 ausreichend geschützt ist.
Wenn ferner die obere Hälfte 14 mit der unteren
Hälfte 13 verbunden wird, tritt der rechte Nockennachlauf
vorsprung 24 e des Bandschutzdeckels 12 in eine obere
Öffnung 21 a-1 der Nockennut 21 a ein, und zwar von der
oberen Öffnung 21 a-1 her. Der Nockennachlaufvorsprung 24 e
tritt in die Nockennut 21 a ein, nachdem die obere und
untere Hälfte 13 und 14 miteinander verbunden sind und
der Bandschutzdeckel 12 geschlossen ist.
Wenn sich der Bandschutzdeckel 12 öffnet oder
schließt, bewegt sich der rechte Nockennachlaufvorsprung
24 e zwischen den Positionen P 1 und P 2 in der Nocken
nut 21 a. Die Position P 2 liegt dabei etwas unter der
oberen Öffnung 21 a-1, wobei der Nockennutabschnitt
zwischen der Position P 2 und der Öffnung der Nocken
nut 21 a als Nockennut nicht benutzt wird. Daher wird
die Breite der oberen Öffnung 21 a-1 zwischen der Öffnung
und der Position P 2 der Nockennut 21 a größer als die
Breite der Nockennut 21 a zwischen den Positionen P 1 und
P 2 gemacht, so daß der Nockennachlaufvorsprung 24 e leicht
in die Nockennut 21 a eintreten kann, wenn die untere
und die obere Hälfte 13 und 14 miteinander verbunden sind.
Ferner ermöglicht die breitere Ausführung der oberen
Öffnung 21 a-1 ein leichteres Formen der unteren Hälfte 14
mit Hilfe von Metallformen.
Mit anderen Worten ausgedrückt. wird die obere
Öffnung 21 a-1 von einem vertikalen Abschnitt 21 a-2 und
einem horizontalen Abschnitt 21 a-3 gemäß den Fig. 3
und 7 bestimmt. Die obere Öffnung 21 a-1 ist nach dem
horizontalen Abschnitt 21 a-3 zu breiter. Aus diesem Grunde
tritt der rechte Nockennachlaufvorsprung 24 e in die
breitere, obere Öffnung 21 a-1 leicht ein, wenn die obere
und untere Hälfte 13 und 14 miteinander verbunden werden,
wie es durch einen Pfeil A in Fig. 7 gezeigt ist, und
wird danach in die Nockennut 21 a eintreten, wenn der
Bandschutzdeckel 12 geschlossen ist, nachdem die obere
Hälfte mit der unteren Hälfte verbunden ist. Demgemäß kann
das Einpassen der Nockennachlaufvorsprünge 24 e in die
Nockennuten 20 a und 21 a leicht ausgeführt werden. Außerdem
kann die obere Öffnung 21 a-1 ebenfalls breiter gemacht
werden, indem anstelle des horizontalen Abschnittes 21 a-3
ein gerader Abschnitt 21 a-4 gebildet wird, der durch eine
doppeltpunktiert gestrichelte Linie in Fig. 7 gezeigt ist.
In diesem Falle wird die obere Hälfte 13 mit der
unteren Hälfte 14 in gleicher Weise wie zuvor verbunden,
wobei die Nockennachlaufvorsprünge 24 e leicht in die
Nockennuten 20 a und 21 a eingepaßt werden können. Der
obere Endabschnitt der Nockennut 21 a ist geneigt und der
senkrechte Abschnitt 21 a-2 wird kontinuierlich mit einer
oberen Wand der die Nockennut 21 a bildenden beiden
Wände geformt, während der horizontale Abschnitt 21 a-3
kontinuierlich mit einer unteren Wand der die Nocken
nut 21 a bildenden beiden Wände gebildet wird.
Nachdem die obere Hälfte 13 und die untere Hälfte
14, wie beschrieben, miteinander verbunden sind, werden
die obere und untere Hälfte 13 und 14 mit Schrauben
(nicht gezeigt) gesichert, so daß sie die Bandkassette 10
bilden.
Überdies können die obere und untere Hälfte 13
und 14 so miteinander verbunden werden, daß die obere
Hälfte 13 anstelle der unteren Hälfte 14 stationär ge
halten und dabei die untere Hälfte 14 angehoben wird, um
die Bandkassette 10 zu bilden.
Nun erfolgt die Beschreibung für die Metallformen
40 und 41, die die Nockennut 21 a (20 a) und die Aus
schnittsöffnung 14 a in der unteren Hälfte 14 bilden,
wobei auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen wird.
Da die Nockennut 21 a etwa S-förmig gebogen ist,
kann die eine der Metallformen, die zur Bildung der
Nockennut 21 a dient, nicht in einer Richtung parallel
zum Seitenwandabschnitt 21 getrennt werden, so daß diese
Form in einer Richtung senkrecht zum Seitenwandabschnitt 21
getrennt sein muß, nachdem die Nockennut 21 a vollständig
gebildet ist. Außerdem ist wegen der Struktur der Seiten
wand 14 d in der Nähe der Nockennut 21 a eine weitere
Metallform, die zur Bildung einer Wand 30 dient, die am
Innenteil der Ausschnittsöffnung 14 a angeordnet ist, von
der einen Metallform unabhängig, die die Nockennut 21 a
bildet.
Fig. 8 zeigt die untere Hälfte 14 in der Nähe der
Nockennut 21 a zusammen mit den Metallformen, die zur
Bildung dieses Teils der unteren Hälfte 14 benutzt werden.
In Fig. 8 ist eine Metallform 40 als Gleitform ausge
bildet, die zur Bildung der Nockennut 21 a und des Seiten
wandabschnittes 21 der unteren Hälfte 14 dient. Eine Metall
form 41 wird vorwiegend zur Bildung der Wand 30 benutzt.
Nach der Bildung der Nockennut 21 a und anderen Teilen
wird die Metallform 40 gleitend in einer durch einen
Pfeil B angegebenen Richtung getrennt, wobei die Metall
form 41 senkrecht zur Zeichnung der Fig. 8 getrennt wird.
Das große Problem besteht nun darin, die Trenn
fläche zu bestimmen, bei der die Metallformen 40 und 41
zu trennen sind. In der vorliegenden Ausführung wird die
Trennfläche als senkrechte Ebene SL mit einer Linie L
gewählt, die durch ein Startteil des horizontalen Ab
schnittes 21 a-3 gemäß Fig. 3 führt, wobei zu berücksich
tigen ist, daß das obere Ende der Nockennut 21 a als eine
breitere obere Öffnung 21 a-1 ausgebildet ist. Fig. 9 zeigt
einen Teil der Metallform 41.
Mit den beschriebenen Metallformen 40 und 41 wird
erreicht, daß
- (i) das Teil der Metallform 41, das den horizon talen Abschnitt 21 a-3 bildet, nicht mit einer so großen Genauigkeit angefertigt werden muß und damit die Metall form 41 leichter herzustellen ist;
- (ii) verglichen mit dem Fall, bei dem die Trenn fläche der Formen sehr nahe der Wand 30 angeordnet ist, die Metallform 41 eine Stärke t hat, wie in Fig. 9 am vorderen Teil davon gezeigt ist. Die Stärke t reicht dabei aus, so daß die Metallform 41 ausreichend stark am vorderen Teil ausgebildet ist. Selbst nach wiederholtem Gebrauch der Metallform 41 zur Bildung der beabsichtigten Teile wird daher das vordere Teil der Metallform 41 nicht brechen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der er
findungsgemäßen Bandkassette, in der das Vorderteil der
Bandkassette 10 mit voneinander getrennten oberen und
unteren Hälften 50 und 52 gezeigt ist.
Die obere Hälfte 50 weist einen Seitenwandabschnitt
51 an der Vorderseite davon auf. Die Höhe dieses Seiten
wandabschnittes 51 ist die gleiche wie die Höhe der Band
kassette 10. Eine flache Vertiefung 51 b mit einer S-förmigen
Seitenwand 51 a ist in dem Seitenwandabschnitt 51 gebildet.
Demgegenüber weist die untere Hälfte 52 einen vertikalen
Wandabschnitt 53 auf, der eine S-förmige Seitenwand 53 a
an der Vorderseite und einen horizontalen Flächenabschnitt
53 b hat.
Die obere und die untere Hälfte 50 und 52 werden
dadurch miteinander verbunden, indem der senkrechte Wand
abschnitt 53 in die flache Vertiefung 51 b des Seitenwand
abschnittes 51 eingepaßt wird, wie es durch die doppelt
punktiert gestrichelte Linie in Fig. 10 angegeben ist. In
diesem verbundenen Zustand stehen sich die S-förmigen
Seitenwände 51 a und 53 a einander gegenüber und bilden eine
Nockennut 54, die der beschriebenen Nockennut 21 a ent
spricht. Diese Nockennut 54 ist in bezug auf die Höhe des
Kassettengehäuses 11 fugenlos und dabei glatt und kontinu
ierlich ausgebildet. Außerdem bilden das obere Ende der
S-förmigen Seitenwand 51 a und des horizontalen Flächen
abschnittes 53 b des vertikalen Wandabschnittes 53 eine
Öffnung 55, die der oberen Öffnung 21 a-1, wie beschrieben,
entspricht.
Der Nockennachlaufvorsprung 24 e wird in die
Öffnung 55 eingepaßt, die sich beim Zusammenbauen der
oberen Hälfte 50 mit der unteren Hälfte 52 bildet und
dann in eine Nockennut 55 eingepaßt, die sich bildet, wenn
die obere Hälfte 50 mit der unteren Hälfte 52 verbunden
wird.
Entsprechend der zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Bandkassette verläuft die Bewegung
des Nockennachlaufvorsprunges 24 e längs der Nockennut 55
glatt. Außerdem kann, wie bei der ersten Ausführungsform,
das Öffnen und Schließen des Bandschutzdeckels 12 stabil
ausgeführt werden. Überdies wird die gesamte Breite des
Magnetbandes 22 von einem Bandführungsteil 51 c geführt,
welches an der Vorderseite des Seitenwandabschnittes 51
gebildet ist, und, wie in der ersten Ausführungsform,
dabei nicht verkratzt und beschädigt wird.
Außerdem sind, da der Seitenwandabschnitt 51 und
der vertikale Wandabschnitt 53 keine gekrümmten Nuten
haben, besondere Metallgleitformen nicht erforderlich,
um diese Teile zu bilden. Es können übliche Metallformen
benutzt werden, um den Seitenwandabschnitt 51 und den
senkrechten Wandabschnitt 53 zu bilden, welche der
zweiten Ausführungsform einen weiteren Vorteil in bezug
auf diese Teile verleiht.
Claims (6)
1. Bandkassette, die eine
obere und untere Hälfte aufweist, die miteinander ver
bindbar sind, mit einem Magnetband, das in der Kassette
untergebracht ist; einem Öffnungs- und Schließ
deckel, der an der Vorderseite der Kassette
angeordnet ist, wobei der Deckel das Magnetband in einem
vorbestimmten Bandweg längs der Vorderseite der Kassette
bedeckt, wenn der Deckel geschlossen ist, und
der Deckel ein Außendeckelglied zum Bedecken einer Vorder
seite des Magnetbandes in dem vorbestimmten Bandweg und
ein Innendeckelglied zum Bedecken der Rückseite des
Magnetbandes in dem vorbestimmten Bandweg hat; zwei ge
krümmten Führungsnuten, die in Seitenwänden der Kassette
zum Führen von zwei Vorsprüngen des Innendeckel
gliedes gebildet sind, wobei die gekrümmten Führungsnuten
die Bewegung des Innendeckelgliedes führen, wenn sich
der Öffnungs- und Schließdeckel öffnet oder schließt; und
mit zwei Bandführungsteilen, die auf Stirnteilen der
Seitenwände der Kassette an der Vorderseite der
Kassette zum Führen des Magnetbandes im vorbe
stimmten Bandweg angeordnet sind, wenn die Bandkassette
nicht benutzt wird, wobei die gekrümmten Führungsnuten
und die Bandführungsteile jeweils fugenlos in bezug auf
die Höhe der Kassette ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassette (11) zwei einander entgegen
gesetzte Seitenwandabschnitte (20, 21) an der rechten und
linken Seite der Vorderseite der Kassette (11)
aufweist, wobei die Seitenwandabschnitte (20, 21) je
weils einstückig mit der unteren Hälfte (14) ausgebildet
sind und eine Höhe haben, die etwa gleich der Höhe der
Kassette (11) ist, und daß die gekrümmten
Führungsnuten (20 a, 21 a) in einander gegenüberliegenden
Flächen der Seitenwandabschnitte (20, 21) gebildet
sind, so daß sie sich fast über die gesamte Höhe der
Seitenwandabschnitte (20, 21) erstrecken.
2. Bandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenwandabschnitte (20, 21) jeweils
ihre Bandführungsteile (20 b, 21 b) an den Stirnteilen der
Vorderseite der Kassette (11) aufweisen, so daß
sie das Magnetband (22) im vorbestimmten Bandweg führen,
wenn die Bandkassette (10) nicht benutzt wird.
3. Bandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der gekrümmten Führungsnuten (20 a, 21 a, 54)
eine weite obere Öffnung (21 a-1, 55) an den oberen Enden
davon hat, und daß ein Nockennachlaufvorsprung (24 e) des
Innendeckelgliedes (23) in die gekrümmten Führungsnuten
(20 a, 21 a, 54) durch die weiten oberen Öffnungen
(21 a-1, 55) eintritt, wenn die obere Hälfte (50) mit der
unteren Hälfte (52) der Kassette (11) ver
bunden wird.
4. Bandkassette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiten oberen Öffnungen (21 a-1, 55) von oberen
und unteren Wänden (51 a, 53 a) der gekrümmten Führungs
nuten (20 a, 21 a, 54) gebildet sind und daß die oberen
Wände (51 a) der gekrümmten Führungsnuten (20 a, 21 a, 54)
einen geraden senkrechten Abschnitt (21 a-2) an den oberen
Enden davon aufweisen.
5. Bandkassette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiten oberen Öffnungen (21 a-1, 55) von den
oberen und unteren Wänden (51 a, 53 a) der gekrümmten
Führungsnuten (20 a, 21 a, 54) bestimmt sind und daß die
unteren Wände (53 a) der gekrümmten Führungsnuten
(20 a, 21 a, 54) jeweils einen horizontalen Abschnitt
(21 a-3, 53 b) an den oberen Enden davon aufweisen.
6. Bandkassette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiten oberen Öffnungen (21 a-1, 55) von den
oberen und unteren Wänden (51 a, 53 a) der gekrümmten
Führungsnuten (20 a, 21 a, 54) gebildet sind, wobei die
oberen Wände (51 a) der gekrümmten Führungsnuten
(20 a, 21 a) jeweils einen geraden senkrechten Abschnitt
(21 a-2) an den oberen Enden davon aufweisen, und daß
die unteren Wände (53 a) der gekrümmten Führungsnuten
(20 a, 21 a) jeweils einen horizontalen Abschnitt (21 a-3,
53 b) an den oberen Enden davon haben.
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