DE3344199C2 - Notizzettelhalter für lose Notizzettel - Google Patents

Notizzettelhalter für lose Notizzettel

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DE3344199C2 DE19833344199 DE3344199A DE3344199C2 DE 3344199 C2 DE3344199 C2 DE 3344199C2 DE 19833344199 DE19833344199 DE 19833344199 DE 3344199 A DE3344199 A DE 3344199A DE 3344199 C2 DE3344199 C2 DE 3344199C2
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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Abstract

Der Notizzettelhalter mit passenden Notizzetteln besteht aus einem Halteklotz (12) mit einer hinterschnittenen, nutenartigen, wenigstens an einer Stirnseite offenen Aussparung (14). Die Notizzettel (16) haben an einer Seitenkante ihrer Nutzfläche (18) einen formschlüssig in die Aussparung (14) eingreifenden Halteansatz (22). Letzterer ist durch eine Perforation von der Nutzfläche (18) der Notizzettel (16) getrennt. Er sitzt im wesentlichen spielfrei in der Aussparung (14). Der Halteklotz (12) ist fest mit einer Auflageplatte (10) für die Notizzettel (16) verbunden. Die nutenartige Aussparung (14) kann derart schräg zur Hauptebene der Notizzettel (16) angeordnet sein, daß wenigstens eine freiliegende Seitenkante des jeweils obersten oder vordersten Notizzettels über die entsprechende Seitenkante der anderen Notizzettel nach außen übersteht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Notizzettelhalter für lose Notizzettel, bestehend aus einem auf einer Grundplatte angebrachten Halteklotz mit einer im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte verlaufenden, hinterschnittenen, nutenartigen Aussparung, in welche die Notizzettel mit einem an einer Seitenkante ihrer Nutzfläche ansetzenden Halteansatz formschlüssig eingreifen.
Notizzettel werden normalerweise entweder durch Verleimung an einer Seitenkante oder unverleimt in Kästen in Block- oder Stapelform geordnet gehalten. Im ersten Fall muß jeder Zettel längs der Leimkante abgerissen werden, wobei es passieren kann, daß ein Zettel, auf dem eine wichtige Notiz oder Skizze aufgezeichnet worden ist. zerreißt. Bei geordneter Aufbewahrung der Zettel in einem Kasten macht die Einzelentnahme aus dem Kasten Schwierigkeiten.
Daneben ist es aus der US-PS 14 62 448 bekannt, einen Block verklammerter Notizzettel an einem Ende mittels einer Spanneinrichtung festzuklemmen, die mit abgewinkelten Klemmhebeln in seitliche senkrechte Nuten des Notizzcttelblncks eingreift und außerdem dessen geklemmtes F.nde allseitig umschließt und überdeckt Die Notizzettel müssen daher von ihrem eingespannt gehaltenen Ende abgerissen werden, womit auch wieder die Gefahr des Zerreißens verbunden ist. Darüber hinaus ist nach dem Verbrauch eines Blocks die Entfernung der Zettelreste und die Einspannung eines neuen Blocks verhältnismäßig umständlich.
Es ist weiterhin aus der CH-PS 1 51 351 ein Notizzettelhalter bekannt der aus einem auf einer Grundplatte angebrachten Halteklotz in Form eines gebogenen
ίο Blechteils besteht Dieses greift mit senkrechten, dünnen Blechlappen in schmale seitliche Schlitze im Notizzettelblock ein. Dessen Ende wird auf der Oberseite außerdem von einer Deckleiste überspannt Da diese starr am Blechteil angeformt ist, können die Notizzettel nicht nach oben abgehoben, sondern müssen im wesentlichen parallel zur Ebene der Grundplatte abgezogen werden, wobei sie an den schmalen Schlitzen einreißen. Die im Halteblech zurückbleibenden Zettelreste sind unansehnlich und lassen sich schlecht entfernen. Zum Einsetzen eines neuen Blocks müßte erst das Halteblech in umständlicher Weise von der Grundplatte gelöst werden.
Zur Vermeidung der geschilderten Mangel der bekannten Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Notizzettelhalter der eingangs genannten Art zu schaffen„bei welchem sich f ■iotizzettelblöcke einfach einsetzen und dann die einzelnen Notizzettel leicht ergreifen und ohne Gefahr des Reißens vom Stapel trennen lassen.
Vorstehende Aufgabe wird bei einem Notizzettelhalter der oben genannten Art dadurch gelöst, daß die nutenartige Aussparung an der Oberseite des Halteklotzes offen ist.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Notizzettel nicht verleimt zu werden brauchen und doch zuverlässig ais Stapel gehalten werden. Da sie im Gegensatz zur Aufbewahrung in einem Kasten auf drei Seiten freiliegen, sind sie gut zugänglich und lassen sich leicht einzeln ergreifen. Das Abheben vom Stapei kann ohne Reißen erfolgen. Die Zettel können liegend oder am Halteklotz hängend in Bereitschaft gehalten werden.
In einer bevorzugten praktischen Ausführung ist der Halteansatz durch eine Perforation von der Nutzfläche der Zettel getrennt, so daß er in solchen Fällen, wo ein Notizzettei aufbewahrt werden soll, schnell abgetrennt werden kann. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, wichtige Notizzettel zur Aufbewahrung mit dem Halteansatz in einen zweiten Halteklotz mit ebenfalls passender Aussparung zu stecken.
Da der Halteansatz infolge der zum Halten erforderlichen Hinterschneidung sowie gegebenenfalls der Perforation eine von der Nutzfläche abgegrenzte besondere Fläche darstellt, können vorzugsweise dort die bei Notizblöcken üblichen Werbeaufdrucke angebracht werden. Auf diese Weise beeinträchtigen sie nicht die Nutzfläche der Notizzettel.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann der Halteansatz schmaler sein als die Länge der Seitenkante der Notizzettel, an welcher er ansetzt.
Diese Formgebung gestattet es. den Halteklotz schmaler oder nur ebenso breit zu machen wie die Notizzettel. Um die Notizzettel im Stapel zusammen zu halten, genügt es. für formschlüssigen Eingriff mit dem Halteklotz zu sorgen. Vorzugsweise werden jedoch die Quer-
bj Schnittfläche der Aussparung und die Fläche des Halteansatzes so gestaltet, daß letzterer im wesentlichen spielfrei in der Aussparung sitzt und auf diese Weise die Notizzciiel genau übereinander liegend hält. Alternativ
kann es allerdings auch erwünscht sein, den jeweils obersten Notizzettel gegenüber den darunterliegenden überstehen zu lassen, so daß er leichter ergriffen werden kann. Zu diesem Zweck kann in einer bevorzugten praktischen Ausführungsform eine Schräglage der die Aussparung begrenzenden Wand vorgesehen sein, die dazu führt, daß ein Stapel Notizzettel nach dem Einführen mit dem Halteansatz in die Aussparung des Halteklotzes liegend oder hängend in Schräglage gehalten wird, so daß eine der freien Seitenkanten der Notizzettel jeweils gegenüber der entsprechenden Seitenkante des nächsten Zettels übersteht.
Eine noch bessere Führung und Fixierung der Notizzettel am Halteklotz kami dadurch gewonnen werden, daß die an den Halteansatz angrenzende Seitenkante der Nutzfläche der Notizzettel an einer äußeren Führungsfläche des Halteklotzes anliegt.
Schließlich sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß an einem Teil der dem Halteansatz gegenüberliegenden Seitenkante der Notizzettel ein nach auSen vorspringender Griffansatz angeordnet ist, so daß der Benutzer beim Abnehmen eines Zettels vom Stapel nicht an der Nutzfläche, sondern an dem Griffansatz des Notizzettels angreift
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Notizzettelhalters mit einer Aussparung, in die ein Stapel Notizzettel mit einem passenden Halteansatz eingeführt werden kann;
F i g. 2 vier weitere mögliche Querschnittsformen für die Aussparung im Halteklotz des Notizzettelhalters nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung gezeigte Notizzettelhalter ist zur liegenden Aufbewahrung von Notizzetteln bestimmt. Er besteht aus einer Auflageplatte 10, die fest mit einem Halteklotz 12 verbunden ist Letzterer hat eine seitlich zur Auflagefläche der Auflageplatte 10 hin sowie nach ;ben offene Aussparung 14 nach Art einer senkrechten hinterschnittenen Nut.
Fig. 1 zeigt auf der Auflageplatte 10 liegend anstatt eines Stapels nur einen einzigen Notizzettel 16, der bestimmungsgemäß mit dem Notizzettelhalter 10, 14 zusammenwirkenden Form. Entsprechend der im Beispielsfalls gewählten, aber nicht notwendigen, rechtekkigen Form der Auflageplatte 10 hat auch der Notizzettel 16 eine rechteckige Nutzfläche 18. An diese schließt sich am Kopfende, durch eine Perforation 20 abgegrenzt, ein im wesentlichen spielfrei in die Aussparung 14 passender Halteansatz 22 an. Für die Erfindung ist wesentlich, daß auch der Halteansatz 22 entsprechend der Aussparung 14 hinterschnitten ist, d. h. im Beispielsfall bei der Perforation 20 eine Engstelle hat und sich von dort zum äußeren Ende des Halteansatzes 22 hin erweitert. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Notizzettel 16 sicher in der Aussparung 14 gehalten werden, auch wenn der Notizzettelhalter angehoben und die Zettel in eine senkrechte oder Schräglage gebracht werden.
Fig. 2 zeigt anschaulich, daß für den Querschnitt der Aussparung 14 bzw. die Fläche des Halteansatzes 22 eine Vielzahl verschiedener Formen in Frage kommt. Diese können rund oder eckig sein. Die von Fig. 1 abweichenden Gestaltungen der Aussparung 14 sind mit 14', 14" und 14'" bezeichnet. Die gezeigten geometrischen Formen sind jwei;» durch gestrichelte Linien vervollständigt, um die Hinterschneidung besser sichtbar zu machen und anzudeuten, daß die Perforationslinie 20 auch eine andere als die in F i g. 1 gezeigte gerade Form haben kann. Die in F i g. 2 gezeigten verschiedenen gestrichelten Perforationslinien ziehen sich z. B. etwas in die Nutzfläche 18 der Notizzettel hinein.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel könnten die Notizzettel 16 an dem dem Halteansatz 22 gegenüberliegenden Ende der Nutzfläche 18 einen weiteren ähnlichen, nach außen vorspringenden Ansatz haben, der als Griffansatz dienen könnte.
Wenn die einzelnen Zettel des Stapels jeweils etwas versetzt liegen sollen, so daß sich der oberste Zettel noch einfacher ergreifen läßt, kann mit Bezug auf F i g. 1 der Halteklotz 12 derart schräg auf der Auflageplatte 10 befestigt werden, daß seine zur Nutzfläche der Zettel weisende Vorderwand und die nutenartige Aussparung 14 in Richtung von unten nach oben zur Seite der Nutzfläche 18 der Zettel hin geneigt sind.
Schließlich können abweichend von der Darstellung nach Fig. 1 senkrechte oder schräge Löcher im Halteklotz vorhanden sein, in die sich Seiweibutensilien einstecken lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Notizzettelbehälter für lose Notizzettel, bestehend aus einem auf einer Grundplatte angebrachten Halteklotz mit einer im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte verlaufenden, hinterschnittenen, nutenartigen Aussparung, in welche die Notizzettel mit einem an einer Seitenkante ihrer Nutzfläche ansetzenden Halteansatz formschlüssig eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die nutenartige Aussparung (14) an der Oberseite des Halteklotzes (14) offen ist.
2. Notizzettelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteansatz (22) durch eine Perforation von der Nutzfläche (18) getrennt ist.
3. Notizzettelhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteansatz (22) schmaler In als die Länge der Seitenkante der Notizzettel (16). an welcher er ansetzt
4. Notizzettelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteansatz (22) im wesentlichen spielfrei in der Aussparung (14) sitzt.
5. Notizzettelhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an de« Halteansatz (22) angrenzende Seitenkante der Nutzfläche (18) der Notizzettel (16) an einer äußeren Führungsfläche des Halteklotzes (12) anliegt.
6. Notizzettelhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil der dem Ha-IieansaD. (22) gegenüberliegenden Seitenkante der Nctizzettel (16) jeweils ein nach außen vorspringender Gnffan· itz angeordnet ist.
7. Notizzettelhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nutenartige Aussparung (14) derart schräg zur Hauptebene der Notizzettel (16) angeordnet ist, daß wenigstens eine freiliegende Seitenkante des jeweils obersten oder vordersten Notizzettels über die entsprechende Seitenkante der anderen Notizzettel nach außen übersteht.
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