DE3344189A1

DE3344189A1 - In ein stabdosimeter fuer ionisierende strahlung eingebauter ladeschalter

Info

Publication number: DE3344189A1
Application number: DE19833344189
Authority: DE
Inventors: Werner 8521 Möhrendorf Merkel
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1983-12-07
Filing date: 1983-12-07
Publication date: 1985-06-20
Also published as: US4620101A

Description

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen in ein Stabdosimeter für ionisierende Strahlung eingebauten Ladeschalter für den das Quarzfaden-Elektrometer der Dosimeter-Ionisationskammer unter elektrischer Spannung haltenden Kondensator. Derartige Stabdosimeter sind an sich wohlbekannt.

Bei einem solchen Stabdosimeter sind alle Teile der Ionisationskammer sowie der Kondensator hochwertig isoliert, damit sich der Kondensator nur möglichst we-.nig selbst entladen kann. Der Lade-Kontaktstift kann hingegen aus konstruktiv-praktischen Gründen nicht so hochwertig isoliert werden. Damit nun bei einem ungünstigen Fall auf den Boden der Kontaktstift nicht in Berührung kommt mit dem korrespondierenden Kontakt des Kondensators und diesen teilweise entlädt, müssen spezielle Schutzvorkehrungen getroffen werden. Solche Schutzvorkehrungen sind in verschiedener Art bekannt. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Ladeschalter anzugeben, der sich durch konstruktiv einfache, daher kostengünstige, und leicht an unterschiedliche Einsatzforderungen anpaßbare Mittel zur Verhütung unbeabsichtigter Kontakte des Lade-Kontaktstiftes mit dem Kontakt des Kondensators auszeichnet.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichen des Anspruches angegebenen Mittel.

Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: Den den Ladeschalter enthaltenden Teil ; ': ' eines Stabdosimeters in Meßstellung,

Fig. 2: den Teil aus FIg. 1 in Ladestellung, des Ladeschalters. '

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Die nachfolgend verwendeten Bezeichnungen "oben" und "unten" beziehen sich auf die Zeichnung.

Das Gehäuse des Stabdosimeters ist mit 1 bezeichnet. Es wird umgeben von einer Schutzkappe 2 aus durchsichtigem Material. Im Inneren des Gehäuses 1 ist eine zylindrische Wandung 3 für das aktive Zählvolumen des Stabdosimeters angeordnet. Mit 4 ist ein Kontaktfinger für den aufzuladenden Kondensator bezeichnet. Ihm zugeordnet ist der Lade-Kontakts'tift 5, der sich nach oben in ein zylindrisches Mittelteil 6 einer durchsichtigen Kunststoff-Membran 7 erstreckt. Der Kontaktstift 5 kann in dem Mittelteil 6 auf an sich beliebige Weise befestigt sein. Beim Ausführungsbeispiel ist im Teil 6 eine metallische Hohlniete angeordnet, in die der Kontaktstift 5 eingelötet ist, wie bei 8 ersichtlich. Oberhalb der Wandung 3 befindet sich ein Mittelstück 9 aus durchsichtigem Kunststoff. Über ihm ist die topfförmige Wandung der Membrane 7 angeordnet; darüber eine Distanzhülse 10 aus beliebigem Material.

Sie hat innen eine Eindrehung 11, welche zusammen mit einem Wulst der Schutzkappe 2 eine Rastung bildet und dergestalt die' Schutzkappe 2 festhält.

Der zentrische Teil des Mittelstücks 9 wird umgeben von einer Feder 12. Letztere stützt sich einerseits ab an dem Bodenteil des Mittelstückes 9, anderer-•seits an einer Schiebehülse 13 aus durchsichtigem Kunst stoff. Die Schiebehülse 13 ist starr mit dem Mittelteil 6 der Membran 7 verbunden. Sie macht daher deren Bewegungen exakt mit.

. Die Schiebehülse 13 hat einen Kragen 14, vergl. Figur 2. Der Kragen 14 bildet ein Anschlagelement, welches mit. einem ringförmigen Anschlag 15 einer Abstandshülse 16 aus beliebigem Material zusammenarbeitet.

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Der Weg der Membrane 7 wird nach unten hin begrenzt durch die obere Begrenzungsebene 17 des .Mittelstückes 9, vgl. Fig. 1. Mit 18 ist eine Dichtung zur Feuchtigkeits-Abdichtung des aktiven Zählvolumens bezeichnet. Die Funktionsweise des Anmeldungsgegenstandes ist nach Vorstehendem leicht ersichtlich. In der Ruheoder Meßstellung (Fig. 1) wird die Membran 7 durch die Feder 12 nach oben gedrückt, bis der Kragen 14 an der Anlagefläche 15 anliegt. Der·. Kontaktstift 5 des Ladeschalters ist dabei von dem Kontaktelement 4 des Dosimeterkondensators entfernt.

Zum Aufladen wird die Schutzkappe 2 abgezogen und in bekannter Weise ein nicht mitgezeichneter Stromzuführungs-Kontaktstift, der mit einer entsprechenden Stromquelle verbunden ist, gemäß dem Pfeil 19 bei 8 auf den Kontaktstift 5 gedrückt. Dadurch biegt sich die Membran 7 nach unten durch und der Kontaktstift 5 kommt in Berührung'mit dem Kontaktelement 4 des aufzuladenden Kondensators. Diese Stellung ist in Fig. 2 gezeichnet.

Die Teile 7, 9 und 13 lassen sich leicht in Spritzgußtechnik herstellen und bestehen beispielsweise aus durchsichtigem. Polycarbonat. Sie sind daher sowohl leicht als auch preisgünstig. Wenn also mithin das Dosimeter aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung nach unten auf einen harten Gegenstand (z.B. Fußboden) fällt, so ist die_:sich bewegende ; Masse entsprechend klein. Die Auslenkbewegung der Membrane aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung nach unten wird dabei sehr wirkungsvoll ' durch die Feder 12 abgebremst. Diese kann als wohlfeil erhältliches Massenteil in jeder beliebigen Stärke gewählt werden. Die Verhütung von Fehlkontakten wird bei

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der Erfindung noch unterstützt dadurch, daß sich die Membran 7 zur Kontaktgabe von einer Endstellung in die andere Endstellung bewegen muß. Dadurch ist ein maximal möglicher Verschiebeweg gegeben. Dies ist von besonderer Bedeutung im Hinblick auf den geringen Durchmesser der Membran 7 von im Mittel 11 mm, während andererseits ein gewisser Mindestverschiebeweg des Stiftes 5 zur sicheren Kontaktgabe und zur hinreichenden Isolation gegenüber dem Kontaktelement 4 erforderlieh ist. Wie die Erfahrung lehrt, läßt sich leicht ein Verschiebeweg des Lade-KontaktStiftes 5 von 0,6 mm erreichen.

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Claims

FAG KUGELFISCHER GEORG*.SCHÄFER .K£ÄA. ".-"*·.* R-RS-1-074 Schweinfurt 30. Nov. T9

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In ein Stabdosimeter für ionisierende Strahlung eingebauter Ladeschalter

Anspruch

In ein Stabdosimeter für ionisierende Strahlung eingebauter Ladeschalter für den das Quarzfaden-Elektrometer der Dosimeter-Ionisationskammer unter elektrischer Spannung haltenden Kondensator, in Kombination gekennzeichnet dadurch, daß der verschiebbare Kontaktstift (5) des Ladeschalters befestigt ist in einer gehäusefest angebrachten durchsichtigen Kunststoff-Membran (7)./ deren Auslenkweg nach beiden Seiten durch Anschläge . (15, 17) begrenzt ist und daß die Membran durch eine ortsfest gelagerte Feder (12) im Meßzustand des Dosimters unter Verformung gegen den dem öffnungszustand des Kontaktstiftes zugeordneten Anschlag (15) gedrückt wird.