DE2815358A1

DE2815358A1 - Geraete- oder schalttafelschalter

Info

Publication number: DE2815358A1
Application number: DE19782815358
Authority: DE
Inventors: Juergen Rachui
Original assignee: Berker GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG
Priority date: 1978-04-10
Filing date: 1978-04-10
Publication date: 1979-10-18
Also published as: DE2815358C2

Description

Geräte- oder Schalttafelschalter Geräte- oder Schalttafelschalter Die Neuerung hat einen Geräte- oder Schalttafelschalter mit einer oder mehreren Kontaktwippen, deren Betätigung mittels einer am Schaltersopkel festgelegten, senkrecht zu der oder den Kontaktwilzpenebenen gerichteten Schalterdrehachse mit einem Drehknebel und einer an diesem befestigten oder mit diesem einstückigen Steuerscheibe mit auf die Kontaktwippen einwirkenden federnden Stößel erfolgt, zum Gegenstand. Sein flrehknebel oder seine Steuerscheibe ist auf einem Teil der Höhe als Konus (konisch) ausgebildet und sein Schaltersockel als zweiteiliges Gehäuse aus Unterteil und Oberteil mit einem konischen Auflager im Oberteil für den Konus des Drehknebels oder der Steuerscheibe aufgebaut. Bei diesem Schalter wird eine Abdichtung gegen den Eintritt von Beuchtigkeit mittels des Konuses des Drehknebels oder der Steuerscheibe und des konischen Auflagers im Oberteil des Gehäuses, die mittels der Federn, insbesondere der Stößel, gegeneinander gedrückt werden, erreichte Die Schalterdrehachse kann aus zoBo einem aus dem Drehknebel herausragenden, im Unterteil des Gehäuses gelagerten Stift bestehen, sie ist aber auch durch die Führung aus Konus und Auflager cntbehrlichO Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, den Geräte- oder Schalttafelschalter vorstehender Bauart zu beleuchten und dabei die Aufwendungen für diese Beleuchtung nahezu auf das Beuchtaggregat zu beschränken0 Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Leuchteggregat im Drehknobel angeordnet ist, seine beiden Zuführungsleitungen durch den Drehknebel geführt sind und mit mechanischen, stromführenden Schalterteilen verschiedener Polarität verbunden sind.
Bei Geräte schaltern mit zwei Kontaktwippen ist das Ende einer jeden der beiden durch den Drehknebel geführten ZuführungLleitungen zum Leuchtaggregat mit je einem der federnden, auf die Kontaktwippe verschiedener Polarität einwirkenden Stößel verbunden.
Bei Schaltern mit nur einer Kontaktwippe ist das Ende der einen durch den Drehknebel geführten Zuleitungen zum Leuchtaggregat mit dem auf die Kontaktwippe einwirkenden Stößel und das Ende der zweiten mit einer zwischen Drehknebel und dem Boden des Gehäuses angeordneten, mit einem Stromanschluß verbundenen Andruckfeder verbunden.
Die Neuerung benutzt demnach vorhandene mechanische Bauteile des Schalters zur Stromführung zum Leuchtaggregat.
Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele eines Schalters nach der Neuerung wieder.
Die Figuren 1 und 2 - zeigen senkrecht aufeinander stehende Schnitte eines zweipoligen Schalters, die Figuren 3 und 4 - senkrecht aufeinander stehende Schnitte eines einpoligen Schalters und die Figur 5 - die für einen einpoliger und zweipoligen Schalter gleiche Draufsicht auf den Schalter0 Das Schaltergehäuse des zweipoligen Schalters nach den Figuren 1, 2 und 5 besteht aus dem Gehäuseunterteil 1 und einem aufgerasteten Gehäuseoberteil 2. Im Gehäuseunterteil sind die beiden Anschlußßahnen 3 und 4 mit den feststehenden Kontakten und die Anschlußfahnen 5, die als auflager für die beiden Kontaktwippen 6 und 7 dienen, befestigt, Als Schaltmechanik dienen der Drehknebel 8 mit der integrierten Steuerscheibe 9 mit in ihren Ansätzen 10 und 11 gelagerten Stößeln 12, 13 und den auf die Stößel wirkenden Druckfedern 14. Jeder abgefederte Stößel 12 oder 13 stützt sich in bekannter Weise auf seiner Kontaktwippe 6 oder 7 ab.
Die Steuerscheibe 9 oder der Drehknebel 8 besitzen einen Konus 15 und das Gehäuseoberteil 2 das für den Konus 15 bestimmte Gegenlager 16. Die ffir die Schaltmechanik verwendeten Federn 14 bewirken durch ihr Abstützen auf den Kontaktwippon 6 und 7 den Andruck des Konuses 15 gegen das konische Lager 16 im Gehäuseoberteil0 Auf diese Weise erfolgt nicht nur die exakte Lagerung des Drehknebels 8 und der Steuerscheibe 9, sondern auch der Schutz gegen das Sindringen von Spritzwasser. Im Drehknebel 8 ist das Leuchtaggregat 17 aus einer Glimmlampe und dem Widerstand gelagert Seine elektrischen Anschlußleitungen sind durch Kanäle 18 in den Ansätzen 10 und 11 hindurchgeführt, und die Stromzuführung erfolgt also mittels vorhandener mechanischer Bauteile des zweipoligen Schalters.
Der einpolige Schalter nach den Figuren 3, 4 und 5 hat als gleiche Bauteile das Gehäuse aus Gehäuseunterteil 1 und Gekäuseoberteil 2 mit dem konischen Gegenlager 16, dem Drehknebel 8 mit der Steuerscheibe 9, den Ansätzen 10 und 11 und dem Konus 15- am Drehknebel 8 bzw. der Steuerscheibe 9. Im Gehäuseunterteil 7 sind eine Ansehlußfahne 19 mit einem Kontakt, eine anschlußfahne 20 für die Lagerung der Kontaktwippe 21 und ein Metallstreifen 22 gelagerte Die elektrische Funktion des einpoligen Schalters wird von dessen mechanischen Bauteilen, der Anschlußfahne 19 mit dem Kontakt, der Anschlußfahne 20 für die Lagerung der Kontaktwippe 21, und dem im ansatz 10 der Steuerscheibe 9 angeordneten Stößel 24 mit der Druckfeder 25 und dem Drehkaopf 8 vollzogen. Die mechanische Lagerung des Drehknebels 8 und das Andrücken seines Konus 15 im Gehäuselager 16 wird durch die Druckfeder 25 mit Stößel 24 und durch eine Andruckfeder 26, die sich einerseits auf dem Metallstreifen 22 abstützt und andererseits in die beim zweipoligen Schalter für den zweiten Stößel bestimmte Ausnehmung eingreift, gesicherte Das Leuchtaggregat 17 ist genau wie beim zweipoligen Schalter im Drchknopf 8 gelagert. Die eine Anschlußleitung führt über einen Kanal im ansatz 10 der Steuerscheibe 9 zum Stößel 24, die zweite über den Kanal 27 zur Mldruckfeder 26. Auch in diesem Falle dienen zur Stromzuführung zum Leuchtaggregat 17 mechanische Bauteile des einioligen Schalters.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 10 Geräte- oder Schalttafelschaltor mit einer oder meiireren I&ontaktwippen, deren Betätigung mittels einer am Schaltersockel festgelegten, senkrecht zu der oder Kontaktwippenebenen gerichteten Schalterdrehschse mit einem Drehknebel und oiner an diesem befestigten oder mit diesem einstückigen Steuerscheibe mit auf die Kontaktwippen einwirkenden federnden Stößeln erfolgt, dessen Drehknebel oder Steuerscheibe auS einem Teil der Höhe als Konus ausgebildet, dessen Schaltersockel als zweipoliges Gehäuse aus Unter- und Oberteil gebaut und im Oberteil mit einem konischen Auflager für den Konus des Drehknebels oder der Steuerscheibe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dessen Drehknebel (8) ein Leuchtaggregat (17) angeordnet ist, und daß seine beiden Zuführungsleitungen durch den Drehknebel (3) geführt und mit mechanischen, stromführenden Teilen (12, 13; 24, 26) des Schalters verschiedener Polarität verbunden sind.
2. Geräte- oder Schalttafelschalter nach anspruch 1. mit zwei Kontaktwippen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jeder der beiden durch den Drehknebel (8) geführten Zuführungsleitungen mit je einem der federnden, auf die Kontaktwippen (6, ?) verschiedener Polarität einwirkenden Stößel (12, 13) verbunden ist0
3. Geräte- oder Schalttafelschalter nach Anspruch lo mit einer Kontaktwippe, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der einen durch den Drehknebel (8) geführten Zuleitungen mit dem auS die Kontaktwippe einwirkenden Stößel (24) und das Ende der zweiten mit einer zwischen Drehknebel (8) und dem Boden angeordneten, mit einem Stromanschluß (22) verbundenen Andruckfeder (26) verbunden ist0