DE2807672A1 - Schalter mit einem in mehrere schaltstellungen einstellbaren betaetigungsglied - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter gemäß dem Ober-
• begriff des Anspruches 1.
• Nach der DE-PS 2 047 478 wurde ein derartiger Schalter bekannt, bei dem über Widerstände die Glühlampe der Schalterbeleuchtung geschaltet wird. Durch die zusätzliche Aufnahme von Widerständen im Schaltergehäuse wird das Raumangebot für die Kontakte und sonstigen Bauteilen weiter verringert.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schalter obiger Art so auszubilden, daß trotz zusätzlich unterzubringendem Widerstand die Maße des Schalters erhalten bleiben und die Montage einfach durchzuführen ist.
• Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Durch die unmittelbare Verwendung des Anschlußdrahtes, des Widerstandes als Kontakt wird einmal der Kontakt selbst eingespart und zudem der Montageaufwand durch Wegfall einer Lötverbindung verringert.
• Weitere vorteilhafte Ausführungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Diese führen zur weiteren Vereinfachung der Montage sowie der Montagesicherheit.
• Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kippschalter, Fig. 2 ein Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Druckschalter im Längsschnitt und Fig. 4 eine weitere Variante der Anordnung des Widerstandes.
• X u v l v l w-In einem Gehäuse 1 mit angeformter Grundplatte 2 ist eine Schalttaste 3 um eine Achse 4 kippbar gelagert. Die Schalttaste 3 nimmt in einem Kanal 5 eine Rasteinrichtung 6 auf, die eine Kontaktbrücke 7 beaufschlagt. Die Kontaktbrücke 7 ist auf dem Zuführkontakt 8 gelagert und beaufschlagt mit ihren-Kontakten 9 und 10 die Gegenkontakte 11 und 12. Der Gegenkontakt 11 wird durch den Anschlußdraht eines Widerstandes 13 gebildet, dessen anderer Anschluß 14 mit einer Fassung 15 einer Glühlampe 16 verbunden ist. Der Widerstand 13 liegt fixiert in einer Aufnahme 17. Der Anschlußdraht 11 ist durch eine Durchstecköffnung 18 in das Schalterinnere geführt, umgebogen und dann in eine Fixieröffnung 20 eingeschoben.
• Fig. 3 zeigt einen Drucktastenschalter. In einem Gehäuse 21 ist ein Schaltschieber 22, der durch eine Drucktaste 23 betätigt wird, gelagert. Er stützt sich über eine Druckfeder 24 an der Grundplatte 25 ab. Die Drucktaste 23 ist transparent, abnehmbar und deckt eine Glühlampe 26, die in einer Fassung 27 des Schaltschibers 22 angeordnet ist, ab. Die Fassung 27 ist mit einem Kontakt 28, der schleifend mit einem Zuführkontakt 29 in Verbindung steht, und mit einem Kontakt 30 verbunden. Der Schaltschieber 22 ist über die Rasteinrichtung 31 in verschiedene Schaltstellungen einzustellen, wobei der Kontakt 30 einmal mit dem Arbeitskontakt 32 und zum andern mit dem Gegenkontakt 33 in Verbindung stehen. Der Gegenkontakt 33 wird wieder durch den einen Anschlußdraht des Widerstandes 13 gebildet. Der andere Anschluß 14 steht mit dem Pluspol einer Batterie in Verbindung. Das bedeutet im Betrieb, daß wenn der Gegenkontakt 33 geschaltet ist, die Suchbeleuchtung brennt, das heißt die Glühlampe 26 brennt schwach. Ist der Arbeitskotakt 32 geschaltet, brennt die Glühlampe 26 stark.
• Der als Gegenkontakt 33 ausgebildete Anschlußdraht des Widerstandes 13 ist äquivalent zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wiederum durch eine Durchstecköffnung 34 in der Grundplatte 25 in das Schalterinnere 35 geführt und in eine Fixieröffnung 36, die durch das Wandteil 37 des Gehäuses 21 und die Ecke 38 der Grundplatte 25 gebildet wird, abgebogen. Dabei wird der Endbereich 39 nochmals geknickt und von dem Absatz 4o des Gehäuses 21 geklemmt.
• Fig. 4 zeigt ebenfalls einen Drucktastenschalter, der im Aufbau dem nach Fig. 3 entspricht. Dabei ist lediglich die Anordnung des Widerstandes 13 geändert. Dieser liegt bei diesem Ausführungsbeispiel ungekehrt in der Aufnahme 41. Hierbei wird die Durchstecköffnung 42 durch die Wandteile 43 des Gehäuses und 44 der Grundplatte gebildet, während die Fixieröffnung 45 in der Grundplatte vorgesehen ist.
• Das Ende des Widerstands drahtes wird vor der Montage in dem Schalter vorgebogen und durch die Durchstecköffnung 20 eingefädelt, daß das hakenförmig abgebogene Ende in die Fixieröffnung greift. Anschließend wird durch Zug am Widerstandskörper der Widerstandsdraht gestrafft, damit er plan auf der Grundplatte aufliegt. Damit er auch quer zu seiner Längsrichtung eindeutig fixiert ist, können seitliche Rippen vorgesehen sein, so daß ein Führungskanal zwischen Durchsteck-und Fixieröffnung entsteht.
• Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß der Anschlußdraht des Widerstandes auf seiner Mantelfläche kontaktiert wird. Dies ist insbesondere bei dem Schiebeschalter nach den Fig. 3 und 4 vorteilhaft, weil eine längere Kontaktfläche zur Verfügung steht.
• Insbesondere wenn nur kleine Ströme geschaltet werden, könnte der Anschlußdraht bei einer Ausführung nach Fig. 1 aber auch auf seiner Stirnfläche kontaktiert werden.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 9 Schalter mit einem in mehrere Schaltstellungen einstellbaren Betätigungsglied, das eine Kontaktanordnung steuert, wobei zumindest ein Kontakt über einen Widerstand mit einem Verbraucher elektrisch verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (13) in einer Aufnahme (17,41) eines Gehäuses (1,21) angeordnet und dessen einer Anschlußdraht als Gegenkontakt (11, 33) in den Wirkbereich des Kontaktes (10,30) geführt ist.
2. 2.Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17,41) des Widerstandes (13) zum Schalterinneren (19, 35) abgedeckt und mit einer Durchsteck- (18,34,42) und einer Fixieröffnung (20,36,45) für den Anschlußdraht versehen ist.
3. 3.Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Durchsteck- und Fixieröffnung ein Führungskanal vorgesehen ist.
4. 4.Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußdraht (33) zwischen Gehäuseteilen (37 und 38, 43 und 44) eingeklemmt ist.