DE334401C - Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen

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DE334401C
DE334401C DE1920334401D DE334401DD DE334401C DE 334401 C DE334401 C DE 334401C DE 1920334401 D DE1920334401 D DE 1920334401D DE 334401D D DE334401D D DE 334401DD DE 334401 C DE334401 C DE 334401C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels deren Schachtöfen in gleichmäßig um den Kamin herum verteilten Schichten beschickt werden können, wobei die Zufuhr des Gutes selbsttätig erfolgt und die Tätigkeit des Brenners sich darauf beschränkt, erforderlichenfalls mit der Hand die Verteilung der Beschickung zu regeln. Die Vorrichtung verhindert ein freies Fallen der einzubringenden Stoffe, die vielmehr ständig unterstützt bleiben, was für zerbrechliche Stoffe günstig ist.
  • Das Brenngut und der Brennstoff werden mittels bekannter Vorrichtungen regelmäßig und ununterbrochen dem Ofen zugeführt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der neuen Beschickungsvorrichtung beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. i die Vorrichtung im Aufriß, teilweise im Schnitt, Fig.2 dieselbe im Grundriß.
  • Fig. 3 veranschaulicht die Verriegelung der ZNirischenscheibe mit der festen Ofenabdeckung im Aufriß, Fig. 4 diese Einrichtung im Grundriß.
  • Fig. 5 veranschaulicht in zwei Ansichten eine zweite Verriegelung unterhalb der Beschickungsrutsche.
  • Fig. 6 und 7 zeigen Einzelteile dieser letzteren Einrichtung, und Fig. 8 veranschaulicht im Aufriß die -Verteilungsvorrichtung. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Um den Kamin i dreht sich die Verteilungsscheibe 2, die ununterbrochen durch eine Rutsche 3 be::chickt wird. Diese Rutsche 3 kann mit einer beweglichen Zunge 31 versehen sein, «-elche das Gut auf die Scheibe 2 überleitet.
  • Die Verteilungsscheibe 2 wird auf folgende Weise in der Pfeilrichtung (Fig.2) in gleichförmige Drehung gesetzt. Ein um den Kamin i herum angeordnetes Rohr 5 wird durch einen gezahnten Ring 6 und ein Zahnrad 7 angetrieben, welches seinerseits durch ein Getriebe 8, 9, io in Umdrehung versetzt wird. Der Ring 5 ruht mit seinem oberen Teile unter Vermittlung eines Kugellagers ii auf einer wagerechten Rippe des Kamins auf.
  • Bei dieser fortlaufenden Umdrehungsbewegung nimmt die angetriebene Scheibe 2 durch Reibung mittels zwischengeschalteter Rollen o. dgl. die auf Kugeln 13, 131 gelagerte freie Scheibe 12 mit, die unterhalb der Scheibe angeordnet ist.
  • Die Kugeln i31 ruhen auf der festen Ofenabdeckung 14 auf.
  • Die Scheibe 2 dreht sich während der Beschickung dauernd. In den Beschickungspausen bleibt die Scheibe 2 unbeweglich, und der obere Teil des Ofens wird durch bewegliche Klappen verschlossen, die man am Ende der Beschickung an ihre Stelle bringt. Die Bewegung der von der Scheibe 2 mitgenommenen Scheibe 12 erfolgt dagegen in gewissen Zeitzwischenräumen ruckweise in folgender Weise An der Scheibe z ist eine Knagge 15 angeordnet (Fig. 3 und 4), welche bei jeder Umdrehung der Scheibe 2 gegen eine an der Scheibe 12 befestigte Klinke 16 stößt, deren Sperrdaumen 17 sich in gesenkter Lage gegen eines der Winkeleisen 18, ig stemmt, die auf dem festen Blech 14 befestigt sind.
  • Wird der Sperrdaumen 17 durch die Knagge 15 über das Winkeleisen 18 gehoben, so kann die sich drehende Scheibe 2 die freie Scheibe 12 mitnehmen, bis der Sperrdaumen 17 mit dem nächstfolgenden Winkeleisen ig in Berührung tritt. Die Anzahl der Winkeleisen ig, die als Anschläge auf dem festen Deckel 14 wirken, bestimmt also die Größe der Teildrehung, die die Scheibe u bei jeder Umdrehung der Scheibe 2 machen kann. Die Klinke i6 trägt auch noch einen Ansatz, der sich gegen das erste Winkeleisen ig, auf welches er trifft, legt, wodurch die Klinke i6-von der Knagge 15 frei wird, so daß der Sperrdaumen 17 sich senken kann, um gegen das nächste Winkeleisen 1g zu stoßen.
  • Die Scheibe iz trägt die Beschickungsrutsche ?i (Fig. 8) und einen Abstreicher 2o, welcher beim jedesmaligen Anhalten der Scheibe 12 einen Teil des Gutes von der Scheibe 2 auf die Rutsche 21 schiebt. Die Menge des beim jedesmaligen Anhalten der Scheibe i2 abgeteilten Gutes wird also um so geringer sein, je geringer die Winkelverschiebung der Scheibe 12 entsprechend der Anzahl der Anschläge 18, ig auf dem festen Deckel 14 ist.
  • Das Mitnehmen der Scheibe i2 und des an ihr befestigten Abstreichers durch Scheibe 2 kann mittels jeder geeigneten mechanischen Einrichtung bewirkt werden. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel erfolgt es in folgender Weise: Auf der Scheibe iz ist ein Rand 23 (Fig. i) befestigt, der das Gut auf der Scheibe 2 zurückhält. Dieser Rand 23 nimmt die Scheibe 12 durch Reibung mit.
  • Das durch den Abstreicher 2o in die Rutsche Zi beförderte Gut (Fig. i und 8) fällt von der Rutsche 21 in eine zweite beweglich angelenkte Verteilungsrutsche 22, die der Brenner mittels eines Handgriffes 231 mehr oder weniger weit vom Mittelpunkte des Ofens entfernen kann. :Mittels einer kräftigen Einwirkung auf den Handgriff 231 kann der Brenner erforderlichenfalls während einer gewissen Zeit die Scheibe 12 ganz anhalten, damit tiefe Einsenkungen, die sich in der Oberfläche des Ofeninhaltes etwa gebildet haben, vollgeschüttet «=erden können.
  • Wenn am Ende einer Umdrehung der Abstreicher 2o vor der Rutsche 3 an der Stelle 6 anlangt, ist die Scheibe 2 vollständig mit Gut bedeckt, welches eine vollständige Umdrehung um den Kamin herum ausführt, um dann gerade vor dem Punkte, wo die Rutsche 3 die Scheibe 2 beschickt, abgeschoben zu werden. In dem Augenblick, wo das Schaltwerk von neuem wirkt, wird der Abstreicher 20 (Fig. 8) durch die Scheibe 2 mitgenommen und wird dann in der Stellung 18 (Fig. 2) zum erstenmal festgehalten, nachdem der Punkt, wo die Rutsche 3 die Scheibe 2 beschickt, passiert ist. Angenommen nun, die Rutsche 3 höre mit der Zuführung des Gutes auf die Scheibe 2 in dem Augenblicke auf, wo das Sperrwerk gewirkt hat. Die Scheibe 2, die vollständig mit Gut bedeckt ist, wird dann in der Stellung 18 an die Rutsche 21 eine 'Menge Gut abgeben, die einer Umdrehung der Scheibe - entspricht, d. h. ebensoviel wie in einer beliebigen andern Stellung. Aber man kann die Gutzuführung durch die Rutsche 3 nicht anhalten. In der Stellung 18 würde also zweimal soviel Gut zugeführt werden als in anderen Stellungen. Um die Beschickung gleichmäßig zu halten, muß also die Umdrehungszeit an den beiden ersten Anhaltepunkten nicht einer vollen Umdrehung, sondern nur einer halben entsprechen.
  • Während des Betriebes läßt der Abstreicher 2o bei jedem Anhalten der Scheibe 12 Gut auf die Rutschen zi und z2 fallen.
  • Bei jeder Umdrehung der Scheibe 2 führt die Rolle 16 dieselben Bewegungen aus.
  • Um ein Vorrücken um nur eine halbe Umdrehung für die Stellungen 17 und 18 zu sichern, tritt die Rolle 24 (Fig. 5, 6 un@l 7) in Wirkung, die von der Scheibe 2 getragen wird und eine bewegliche Auslösevorrichtung bildet. Diese Rolle 24, die der festen Knagge 15 gegenüber auf demselben Durchmesser angeordnet ist, kann um die Achse 25 schwingen. Sie -wird durch eine Feder und einen Anschlag nach unten gedrückt, so daß sie nur dann zur Geltung kommen kann, wenn sie durch einen beweglichen Arm 26 betätigt wird, der um eine an der Scheibe i2 befestigte Achse 27 schwingt. Die Schwingung wird hervorgerufen durch das Abrollen der Rolle 261- auf einer feststehenden Rampe 28, die mit dem festen Deckel i4 fest verbunden ist. Diese Rampe 28 besitzt ein solches Profil, daß der bewegliche Arm z6 die Rolle 24 nur in der Stellung 18 (Fig. 2) hebt und den beweglichen Auslösearm 241 in die gleiche Stellung bringt, wie sie die feste Knagge 15 hat.
  • Die Rollen 26 und 24 treten nur für diese Stellung in Tätigkeit, und diese Stellung ist die einzige, wo der bewegliche Auslösearm 241 die Klinke 16 auslösen kann. Da der Auslösearm 241 auf der Scheibe 2 um 18o' mit Bezug auf die feste Knagge 15 befestigt ist, so ergibt sich, daß für eine Umdrehung der Scheibe 2 die Klinke 17 zweimal ausgerückt wird, und daß infolgedessen für jede halbe Umdrehung eine Abschiebung stattfinden wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen, bei welcher eine Beschickungsscheibe und ein Abstreicher sich mit verschiedener Geschwindigkeit um die lotrechte Ofenachse drehen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Ablaufrutsche (2i, 22) verbundene Abstreicher (2o) von dem gleichmäßig umlaufenden Beschickungsteller (2) streckenweise mitgenommen wird, worauf er zeitweise durch ein: Gesperre (i7, 18) festgehalten wird, welches von einem am Teller (2) befestigten Nocken (i5) gelöst wird. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Nocken (r5) eine Hilfsauslösevorrichtung (24,241) an dem Beschickungsteller (2) befestigt ist, welche bei der Stellung (i8) des Abstreichers (2o) unmittelbar hinter der Beschickungsrutsche (3) schon nach Beendigung einer halben Umdrehung des Teilers (2) den Abstreicher (2o) freimacht.
DE1920334401D 1917-07-10 1920-01-10 Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen Expired DE334401C (de)

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DE (1) DE334401C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4662508A (en) * 1984-07-24 1987-05-05 Yamato Scale Company, Limited Product feeding device for combination weighing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4662508A (en) * 1984-07-24 1987-05-05 Yamato Scale Company, Limited Product feeding device for combination weighing machine

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