DE3343554A1

DE3343554A1 - Vorrichtung zum befestigen

Info

Publication number: DE3343554A1
Application number: DE19833343554
Authority: DE
Inventors: Christoph Dipl.-Ing. Bern Müller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-01
Filing date: 1983-12-01
Publication date: 1985-06-13
Also published as: DE3343554C2

Description

Vorrichtung zum Befestigen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Endes einer Gummischnur, eines Seiles oder einer Kordel.
Seile, Schnüre, Kordeln dienen zu vielfältigen Befestigungszwekken. Die Enden der Kordeln (oder dergleichen) müssen an je einem Befestigungsorgan möglichst schnell und sicher angebracht werden.
Oft ist es zweckmäßig, aus einer Kordel einen Ring vorbestimmter Länge bzw. mit bestimmtem Durchmesser herzustellen, indem ein Kordelstück abgeschnitten und die beiden Enden miteinander verbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, mit welcher ein Kordelende schnell und sicher festgemacht werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Kennzeichnungsteil des Hauptanspruchs angegeben. Gemäß der Erz in dung ist also das Kordelende mit einer Verdickung versehen, welche hinter eine Verjüngung eines Aufnahmeteiles greift, wobei das Aufnahmeteil wiederum von einem Sperrteil übergriffen ist.
Vorzugsweise ist das Sperrteil von einem zweiten Aufnahmeteil gebildet, wobei die beiden Aufnahmeteile zusammensteckbar bzw. geger einander verriegelbar sind.
Zweckmäßig sind die beiden Aufnahmeteile von je einer Halbschale gebildet.
Wie eingangs schon erwähnt, besteht oft das Bedürfnis, an Ort und Stelle die beiden Enden einer Kordel oder dergleichen vorbestimmt Länge miteinander zu einem Ring zu verbinden. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die beiden Aufnahme-Halbschalen an beiden Enden zur Aufnahme je eines verdickten Kordelendes vorgesehen. Die beiden Halbschalen können an beiden Enden mit je einem Sperrelement versehen sein, oder es ist nur ein einziges, vorzugsweise mittig anguordnetes Sperr- bzw. Verriegelungselement vorgesehen.
Zwecksmäßig kann an beiden Enden der Halbschalen je eine Nut vorgesehen sein, in welche ein elastischer Ring, insbesondere Federrir . . .
einschnappbar ist.
Die Verdickung des Kordelendes kann von einer Mctallklcmm (7cbildet sein, insbesondere aus Weicheisen, welche mit einer Zange an dem umgelegten Kordelende festgeklemmt wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel, in Draufsicht von oben mit eingelegtem, verdicktem Kordelende; Fig. ia zeigt die zugehörige zweite Halbschale; Fig. 2 zeigt in Seitenansicht (Pfeil II in Fig. 1) die zusammengesetzte Vorrichtung; Fig. 3 zeigt eine Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, aber für nur ein einziges Kordelende, mit Gewindeschaft; Fig. 4 zeigt eine Ausführung in Schrägansicht mit zwei Halbschalen, die durch ein Filmscharnier verbunden sind; Fig. 5 zeigt die Ausführung nach Fig. 4 im Querschnitt, geschlossen; Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführung ähnlich Fig. 4 und wobei die beiden Halbschalen jedoch beidseits mit Schnappnasen miteinander verbunden sind.
Wie die Figuren zeigen, sind die Aufnahmeteile und die Sperrteile jeweils von einer zylindrischen Halbschale 1,2 gebildet. An ihren beiden Enden sind die Halbschalen 1,2 verjüngt bzw. trichterförmig eingeschnürt, und zwar derart, dass am Aussenumfang jeweils eine Rille 3 zur Aufnahme je einer Ringfeder 4 gebildet ist. Der Innendurchmesser der Einschnürung oder Tülle entspricht der Dicke des zu verbindenden Kordels. Die Kordelenden sind derart verdickt, dass die verdickten Enden zwar in die Aufnahmeschalen 1,2 hineinpassen, nicht jedoch durch die trichterförmige Verjüngung 3a hindurchpassen. Die Verdickung 5 ist durch Umlegen des Kordelendes und Festklemmen mit einem Metall-Klammerteil 6 gebildet. Das Klammerteil 6 ist im Durchmesser grösser als der besagte Innendurchmesser der Tülle.
Die Aufnahmeteile und die Sperrteile sind im wesentlichen identisch, jeweils als Halbschalen 1,2 ausgebildet. Das Sperrteil kann aber auch anders, etwa als Bügel oder Klemme, vorgesehen sein. Gemäss Fig. 1, 1a und 2 sind beide Enden der Halbschalen 1, 2 identisch ausgebildet zur Aufnahme jeweils eines verdickten Kordelendes 5. Insbesondere kann hierdurch eine Kordel zu einem Kordel-Ring verbunden werden.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 3 besteht ebenfalls aus zwei im wesentlichen identischen Halbschalen 1a, 2a, die jedoch nur zur Befestigung eines einzigen verdickten Kordelendes 5 vorgesehen sind; koaxial am anderen Ende ist ein Gewindestutzen 13 angeformt. Und zwar ist der Gewindestutzen 13 an beiden Halbschalen je zur Hälfte angeformt. Durch Aufschrauben einer Mutter sind gleichzeitig die beiden Halbschalen 1a, 2a an ihrem rückwärtigen Ende zusammengefasst.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 sind (als Aufnahmeteil und als Sperrteil) ebenfalls zwei zylindrische Halbschalen 1b, 2b vorgesehen, diese werden jedoch auf andere Weise, nämlich durch eine Schnapp-Rast-Verbindung zusammengefügt. Die beiden Enden weisen daher nur eine verdickte Wulst 7 auf. Längs einer Mantellinie sind die beiden Halbschalen durch ein Filmscharnier 8 miteinander verbunden. An der gegenüberliegenden Mantellinie ist je eine Flanschfläche 9 angeformt. In der einen Flanschfläche sind zwei Durchstecklöcher 10 und an der anderen Flanschfläche dazu korrespondierende, zweiflügelige Schnapp-Haken 11 vorgesehen.
Durch vorstehende Griff-Lappen 12 können die Halbschalen 1b, 2b zum Schliessen gut ergriffen und fest zusammengedrückt werden (vgl. Fig. 5).
Die Fig. 6 entspricht der Fig. 5 mit dem Unterschied, dass an beiden Längsseiten je wenigstens eine Schnapp-Rast-Verbindung 10,11; 10b,11b vorgesehen ist, wobei hier die Nasen bzw. die übergreifenden Schultern quer zur Anordnung nach Fig. 4 vorgesehen sind (also in radialer Richtung, einseits, nach innen, während bei Fig. 4 und 5 je zwei Schultern achsparallel vorgeschon sind).
Bezugszeichenliste 1., 1a, ib Halbschale/Aufnahmeteil 2, 2a, 2b Halbschale/Sperrteil 3 Rille 3a Verjüngung 4 Ringfeder 5 Verdickung 6 Klammerteil 7 Wulst 8 Filmscharnier 9 Flanschfläche 10, 1Ob Durchstecklöcher 11, 11b Schnapphaken 12 Grifflappen 13 Gewindestutzen (Fig.3)

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Befestigen eines Endes eines Gummibandes, Seiles bzw. einer Kordel, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein schalenförmiges Aufnahmeteil (1, la, 1b) für ein mit einer Verdickung (5) versehenes Ende einer Kordel oder dergleichen vorgesehen ist, welches sich in Zugrichtung verjüngt auf eine kleinere Weite als die der Verdickung (5), und daß ein das Aufnahmeteil (1, la, 1b) übergreifendes Sperrteil vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrteil ein weiteres Aufnahmeteil (2, 2a, 2b) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Aufnahmeteile (1, la, 1b; 2, 2a, 2b) von je einer Halb schale gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halb schalen an beiden Enden zur Aufnahme je eines verdickten Kordelendes vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen am Außenumfang ihrer sich verjüngenden Enden eine Ringnut oder Rille (3) zur Aufnahme einer Ringfeder (4) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung durch Anbringen einer Metallklemme (6) an dem umgelegten Ende der Kordel oder dergleichen gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Halbschalen la; 2a) axial je die Hälfte (13) eines Gewindebolzens angeformt ist.