DE2513935A1 - Schlauchschelle - Google Patents

Description

PATE NTANWALTS BÜRO

BERLIN — MÜNCHEN

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DlPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)

1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22

Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den 1 ti Nil/.

Mü-59 LW/st SB - 26 592·

Eagle-Picher Industries, Inc.
580 Walnut Street
Cincinnati, Ohio (USA)

Schlauchschelle

Die Erfindung betrifft eine Schelle für einen flexiblen Schlauch, insbesondere eine an einem oder an beiden Ende(n) einer flexiblen Leitung permanent befestigte Kniehebelklemme (toggle clamp).

Die flexible Leitung, an der der Erfindungsgegenstand angebracht werden soll, besteht im allgemeinen aus einer Drahtspirale und aus flexiblem Material, wie etwa gummierter Folie oder elastischem Band, das den Draht zur Bildung einer Schlauchleitung bedeckt, die als Leitungsschlauch für Niederdruckluft verwendet werden kann. Eine derartige Schlauchleitung wird allgemein verwendet und mit dem Rohrende einer Armatur od. dgl. mit Hilfe einer Klammer verbunden.

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BORO MÖNCHEN:	TELEX:	TELEGRAMM:	TELEFON:	BANKKONTO:	POSTSCHECKKONTO:
S MÖNCHEN 22	1-85644	INVENTION	BERLIN	BERLINER BANK AQ.	W. MEISSNER, BLN-W
ST. ANNASTR. 11	INVEN d	BERLIN	030/885 80 37	BERLIN 31	12282-109
TEL.: 069/22 36 44			030/886 23 82	3695716000

Es ist bisher üblich, die Schlauchleitung an einer Armatur mit Hilfe einer separaten Klammer bzw. Klemme zu befestigen, die gewöhnlich die Form eines Metallstreifens aufweist, der uii die Schlauchleitung und die Armatur herum mit Hilfe einer Schraube und einer Mutter zu befestigen, welch letztere die beiden Enden der Klammer miteinander verbinden. Eine andere Klanmierart ist in der US-PS 3 237 2b? beschrieben, wobei die freien L;nden des Metallbandes r.iit Hilfe eines Gelenkes miteinander verbunden sind, um eine Endlagen-Gelenkverbindung (over-centre toggle connection) zu bilden, womit das Anspannen der Klemme um eine Armatur herum bewirkt wird.

Es sind Versuche unternommen worden, eine Klammer bzw. Klemme zu schaffen, die an der flexiblen Schlauchleitung integral bzw. einstückig ausgebildet oder ein permanenter Teil der letzteren ist, um damit die Notwendigkeit zu beseitigen, eine separate Klemme bzw. Klammer am Schlauchstück anzubringen. Hierbei ist eine Klammer bzw. Spange vorgesehen, die ein Spanngelenk aufweist, deren beide Enden an benachbarten Stellen einer einen Teil der Schlauchleitung bildenden flachen Drahtwindung aufgeschichtet sind.

Es ist Ziel und Zweck der Erfindung, für eine mit einer Drahtspirale verstärkte flexible Schlauchleitung eine Klemme zu schaffen, die permanent mit der Schlauchleitung verbunden ist.

Ein flexibler Schlauch gemäß der Erfindung weist ein mit einer Drahtspirale verstärktes flexibles Material auf, wobei wenigstens ein Ende des Schlauches eine Endlagen-Gelenkklemme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Klemme ein ein freies Ende der Drahtspirale aufnehmendes Verbindungsstück aufweist und daß das andere Ende der Klemme mit einem Verbindungselement versehen ist, das um das äußerste Ende der im Schlauch angeordneten

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Drahtspirale umklammert.

Somit weist der erfindungsgemäße Schlauch eine Klammer bzw. Klemme auf, die am Schlauch mit Hilfe einfacher Verbindungsorgane derart angebracht ist, daß kein Aufschichten (stapling) erforderlich ist. Damit kann der Schlauch mit einer billigeren Klemme bzw. Klammer versehen werden, als dies bisher der Fall ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie aus der in der Anlage beigefügten Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gegenstandes mit einer zwischen zwei Armaturen befestigten flexiblen Schlauchleitung} Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Klammer bzw. Klemme in geöffnetem Zustand;

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der Klammer in einem über der Mitte geschlossenen Zustand (over-center closed condition);

Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4 - 4 in Fig. 2 und E'ig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5 - 5 in Fig. _.

In Fig. 1 ist ein flexibles Schlauchstück 10 dargestellt, das an seinem einen Ende eine Klemme 11 und an seinem anderen Ende eine Klemme 12 aufweist. Die Klemme 11 ist zur Befestigung des Schlauchstücks 10 an einer Armatur 13, über die das Schlauchstück geschoben ist, geschlossen. Die Klemme 12 am entgegengesetzten Ende des Schlauchstücks 10 ist geöffnet, wobei sie die Öffnung des Schlauchstücks derart vergrößert, daß es eine Armatur 14 aufnehmen kann. Wenn die Armatur 14 innerhalb des Schlauchstücks 10 angeordnet ist, wird die Klemme 12 geschlossen, um das Schlauchstück 10 an der Armatur 14 zu befestigen.

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Das Schlauchstück 10 ist von der Art, welche seit vielen Jahren allgemein benutzt worden ist und umfaßt eine spiralförmig ausgebildete Runddrahteinlage 16, deren Windungen mit einem flexiblen Material 17, wie etwa mit einer gummierten Folie oder einem flexiblen Band aus Elastomer, beschichtet sind. Das flexible Material umschließt somit die Drahtspirale, so daß das Schlauchstück zum Transport von Niederdruckluft verwendet werden kann.

In der dargestellten Form der Erfindung ist das Schlauchstück querschnittlich kreisförmig ausgebildet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die nachfolgend zu beschreibende Klemme bzw. Klammer offensichtlich auch auf eine Schlauchverbindung mit anderen Querschnittsformen angewendet werden kann.

Die Klemmverbindung weist im wesentlichen drei Elemente auf, nämlich ein mittiges Gelenkstück 20, dessen eines Ende mit einem feststehenden Gelenkelement 21 schwenkbar verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem bewegbaren Gelenkorgan 22 in schwenkbarer Verbindung steht. Das Gelenkelement 21 und das Gelenkorgan 22 weisen jeweils ein (nachfolgend noch zu beschreibendes) Aufnahmeorgan auf, das den Draht 16 umgreift, um an letzterem die Klemme zu befestigen. Das mittige Gelenkstück 20 weist im wesentlichen o¥ale Form auf, deren Enden 23 und 24 geradlinig ausgebildet sind, damit sie mit dem Gelenkelement 21 und dem Gelenkorgan 22 eine schwenkbare Verbindung bilden können.

Das Gelenkorgan 22 ist aus einem Metallstreifen gebildet, dessen eines Ende 25 um das Ende 23 des mittigen Gelenkstücks 20 zur Bildung einer Schwenkverbindung herumgebogen ist. Das andere Ende 26 des Gelenkorgans 22 weist ein als rohrförmige Steckhülse ausgebildetes Aufnahmeorgan auf, das das freigelegte Ende 27 der Drahtspirale 16 aufnimmt.

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Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ragt das freie Ende 27 des Drahtes um ein beträchtliches Maß in das Steckhülsenende 26 des Gelenkorgans 22 hinein. Die den Draht aufnehmende Steckhülse wird mit einer V-förmigen Verquetschung (crimp) 29 versehen, um den Draht in der"Steckhülse zu befestigen. Der das Gelenkorgan 22 bildende Streifen ist zwischen seinen Enden mit einem bogenförmigen Teil 30 versehen, damit er mit dem feststehenden Gelenkelement 21 über der Mitte zusammenwirken kann, wie nachfolgend beschrieben ist. Darüber hinaus weist das Gelenkorgan 22 eine in Längsrichtung verlaufende Sicke (crown) 31 auf, um den Streifen derart zu versteifen, daß er seine gebogene Formgebung unter der Beanspruchung des Klemmdruckes aufrechterhalten kann.

Das Gelenkelement 21 ist aus einem Metallstreifen gebildet, der anfänglich L-förmig ausgebildet ist und dessen eines Ende 33 um das Ende 24 des mittigen Gelenkstückes 20 herumgebogen ist, um mit letzterem eine Schwenkverbindung zu bilden. Das andere Ende des feststehenden Gelenkelements 21 weist ein unter dem Streifen gefaltetes Fußstück auf, um ein V-förmiges Verbindungsstück 37 zu bilden. Das Fußstück 36 und das benachbarte Teil des Streifens schaffen zwei Klemmbacken (jaws), die das den Draht greifende Aufnahmeorgan des Gelenkelementes 21 bilden. Das V-förmige Verbindungsstück ist in axialer Richtung über das äußerste Ende der benachbarten Drahtwindung 3B geschoben und umfaßt nicht nur den Draht, sondern auch das am Draht aufgebrachte flexible Material, wobei sich jede Notwendigkeit erübrigt, den Draht vor dem Klemmen blank zu machen. Wenn das Verbindungsstück am Draht angebracht wird, wird dieses mit dem Draht verdrückt (crimped), wie in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 39 gekennzeichnet, um das Verbindungsstück 37 sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung zu befestigen.

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Die Verdrückung 39 wird vorzugsweise mit Hilfe von Drückwerkzeugen ausgebildet, um eine V-förmige Verdrückung 42 zu bilden, wobei die Enden des Verbindungsstücks 37 an beiden Seiten 43 und 44 der Verdrückung ausgefluchtet ■bleiben (remain aligned). Die Ausfluchtung der Enden 43 und 44 ermöglichen es dem Verbindungsstück 37, in einer Flucht mit dem Draht zu liegen, um den herum es geklemmt ist, so daß die Möglichkeit einer spürbaren Verdrehung im Draht aus seiner spiraligen Orientierung heraus beseitigt ist.

Ein bogenförmiges Teil 40 mit einer in Längsrichtung verlaufenden Sicke 41 verbindet das Verbindungsstück 37 mit dem Schwenkende 33 und hält dieses in einer radial außerhalb der äui3eren Fläche des Schlauchstücks 10 vorgesehenen Stellung fest. Die außerhalb der Schwenkachse des mittigen Gelenkstücks 20 vorgesehene Anordnung trägt dazu bei_? daß die Gelenkklemme sicher in der Schließstellung (over-center position) angeordnet v/erden kann.

Das Befestigungsverfahren ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. In Fig. 2 ist das Ende des Schlauchstücks 10 in einer offenen Stellung dargestellt,, wobei die Klemmverbindung in einer stabilen offenen Stellung wiedergegeben ist. In dieser Stellung ist die gesamte Krafteinwirkung auf den schraubenförmigen Draht aufgehoben, damit das Schlauchstück leicht über das Ende einer Armatur, beispielsweise 13 oder 14, geschoben werden kann. Wenn die Armatur an Ort und Stelle ist, kann das flexible Schlauchstück an ihr einfach durch Schließen oder Sperren der Klemme 12 befestigt werden. Dies wird dadurch bewirkt, daß in Pfeilrichtung 45 gegen den bogenförmigen Teil 30 ein Fingerdruck ausgeübt wird, um das Gelenkende 23 dazu zu bringen, aus einer geöffneten Stellung 47 über eine Mittelstellung 48, über eine Stellung 49 in eine Schließstellung 50 zu schwenken. Es ist zu ersehen, daß das bogenförmige Teil 30 des bewegbaren Gelenkorgans 22 einen Hohlraum bildet,

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um das nach außen gerichtete Teil 40 des feststehenden Gelenkelements 21 aufzunehmen und um es dem Gelenkstück 20 und dem bewegbaren Gelenkorgan 22 zu ermöglichen, nahe an der Fläche des Schlauchstücks 10 zu liegen, das seine stabile, geschlossene Stellung einnimmt.

In geschlossener Stellung wirkt die Klemmverbindung auf die äui3ere oder letzte Windung des Drahtes 16 derart ein, daß diese sich fest um die Armatur 14 herumlegt und dabei das Schlauchstück 10 an der Armatur befestigt.

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Claims (9)

1. Patentansprüche ' *

   M. Aus mit flexiblem Material verkleideten Drahtspiralen gebildetes flexibles Schlauchstück (hose), von dem zumindest ein Ende mit einer Gelenk-Klemmvorrichtung (over-centre toggle clamp) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Klemmvorrichtung (11) ein ein freies Ende (27) des gewundenen Drahtes (16) aufnehmendes Verbindungsorgan (26) aufweist, und daß das andere Ende der Klemmvorrichtung (11) mit einem um die äußerste Drahtwindung (38) des Schlauchstücks (10) herumgeklemmten Verbindungsstück (27) versehen ist.
2. 2. Schlauchstück nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß das am einen Ende der Klemmvorrichtung (11) vorgesehene Verbindungsorgan (26) von einer rohrförmigen Einsteckhülse gebildet ist, in.die das Drahtende (27) hineingesteckt ist, und daß die Einsteekhülse (26) zusammen mit dem Drahtende (27) zur Bildung einer innigen Verbindung miteinander verquetscht (crimped ) sind.
3. 3. Schlauchstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am anderen Ende der Klemmvorrichtung (11) vorgesehene Verbindungsstück (37) von einem V-förmigen Bandrnetallelement (39, 42) gebildet ist, das ein um den Draht (16) herum angeordnetes und an diesen gedrücktes Klemmbackenpaar (43, 44) bildet,
4. 4. Schlauchstück nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Verquetschung (39) im V-förmigen Element (42) zwischen den Enden des Verbindungsstückes (37) am anderen Ende der Klemmvorrichtung (11) V-artig "vsrformt ist, während die übrigen Teile des Verbindungsstücks (37) beidseits der V-artigen Verformung (39) im wesentlichen in einer Flucht liegen (zueinander ausgefluchtet sind),

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5. 5. Schlauchstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet . daß jedes Verbindungsstück (37,26) einen integralen bzw. einstückigen Fortsatz (21,22) aufweist, und daß ein Gelenkstück (20) vorgesehen ist, dessen beide Enden (24,23) mit je einem der Fortsätze (21,22) schwenkbar verbunden sind derart, daß das Gelenkstück (20) und die Fortsätze (21,22) die Gelenkklemmvorrichtung (11) bilden.
6. 6. Schlauchstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fortssfcz (21) einen vom Schlauchstück (10) wegstehenden bogenförmig gekrümmten Teil (40) aufweist und daß der andere Fortsatz (22) eine Ausbuchtung (30) aufweist, die in seiner Schließstellung über dem bogenförmig gekrümmten Teil (40) zu liegen kommt.
7. 7. Schlauchstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bogenförmig gekrümmte Teil (40) mit dem Gelenkstück (20) schwenkbar verbunden ist derart, daß die Schwenkverbindung vom Schlauchstück (10) aus radial nach außen vorspringt, und daß das bogenförmige Teil (40) eine Versteifungssicke (stiffening crown) (41) aufweist.
8. 8. Schlauchstück nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Fortsatz (22) Teil eines bewegbaren Gelenkorgans ist, das einen nach außen vorspringenden, mit einer längsverlaufenden Versteifungssicke (31) versehenen Bogen zwischen den Enden des Gelenkorgans (22) aufweist.
9. 9. Schlauchstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (16) mit flexiblem Material (17) verkleidet ist, daß das freie Ende (27) des Drahtes (16) vom flexiblen Material (17) befreit und in das Verbindungsorgan (26) am einen Ende (22) der Klemmvorrichtung (11) eingeführt ist, und daß das andere Verbindungsstück (37)

   - um das flexible Material (17) und den von diesem verkleideten Teil des Drahtes (16) herumgequetscht <crimped) ist.

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   JO

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