DE3343237C1 - Schere zum Schneiden von Profilmaterial - Google Patents

Schere zum Schneiden von Profilmaterial

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DE3343237C1
DE3343237C1 DE19833343237 DE3343237A DE3343237C1 DE 3343237 C1 DE3343237 C1 DE 3343237C1 DE 19833343237 DE19833343237 DE 19833343237 DE 3343237 A DE3343237 A DE 3343237A DE 3343237 C1 DE3343237 C1 DE 3343237C1
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knives
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DE19833343237
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Erich 5910 Kreuztal Münker
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SMS Siemag AG
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SMS Schloemann Siemag AG
Schloemann Siemag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/04Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having only one moving blade

Description

  • Eine Schere dieser Art, welche mit Messern arbeitet, die das zu trennende Profilmaterial jeweils umschließen, also Kalibereinschnitte haben, die dem zu durchtrennenden Profilquerschnitt angepaßt sind, ist bereits durch die DE-OS 27 03 197 bekannt. Sie hat gegenüber anderen zum Stand der Technik gehörenden Scheren zum Schneiden von Formprofilen den Vorteil, daß in ihren Scherenständern nur ein Messerschlitten vorhanden ist, der den Messerbalken für das Obermesser eines Messerpaares hält Der zweite Messerbalken für das Obermesser des anderen Messerpaares ist jedoch nicht am Messerschlitten befestigt, sondern wird vielmehr unabhängig davon durch besondere Kolben-Zylinder- Einheiten relativ zum zugehörigen Messertisch für das Untermesser bewegt Da die Schneidarbeit mit einer linearen, vertikalcn Schnitthubkomponente und einer dieser überlagerten, ebenfalls linearen, schrägen Schneidhubkomponente ausgeführt wird, ergeben sich gratfreie und glatte Schnittflächen am Profilmaterial, die eine zusätzliche Bearbeitung nicht erforderlich machen.
  • Die optimale Schneidarbeit der Schere nach der DE-OS 27 03 197 wird gegenüber den hierdurch verbesserten Scheren zum Schneiden von Profilmaterial, wie sie bspw. durch die DE-AS 22 39 805, die DE-OS 2253 052 und die DE-OS 25 26 199 zum Stand der Technik gehören, durch einen relativ großen technischen Aufwand für den einwandfreien Scherenantrieb sowie auch für die exakte Führung der Messerbalken - insbesondere der den Schrägschnitt ausführenden Messerbalken -gewährleistet.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Schere zum Schneiden von Profilmaterial der durch die DE-OS 27 03 197 bekanntgewordenen Art so zu verbessern, daß sie mit bauich einfachem Antriebs- und Führungsvorrichtungen für die die Schneidarbeit durchführenden Messerbalken auskommt und es zugleich ermöglicht, die Schneidarbeit am Profilmaterial ohne wesentliche Einwirkung der Schnittkräfte auf den Zulauf- und Ablaufrollgang durchzuführen.
  • Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch, daß der Messerschlitten mit dem Führungsschlitten durch eine Lenkerführung verbunden ist und daß der Führungsschlitten beidseitig zur Koppelführung in den die Scherenständer verbindenden Quertraversen abgestützt ist sowie über eine einem Koppelzylinder bildenden Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Messerschlitten in Verbindung steht.
  • Die Schrägführung für Obermesser und Untermesser des ersten Messerpaares wird hier also ohne die Benutzung von langen, geraden und damit herstellungsmäßig teueren Führungsflächen bewirkt, und zwar ohne daß sich dadurch eine qualitative Beeinträchtigung an den Schnittflächen des Profilmaterials ergibt.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schere ergibt sich nach Anspruch 2 dadurch, daß die Lenkerführung aus einem einzelnen Lenker besteht, der zwischen den - als Druckstelzen wirksamen - Pleuelstangen zweier Kurbeltriebe oben am Führungsschlitten und unten am Messerschlitten angelenkt ist Wichtige Weiterbildungsmerkmale für eine erfindungsgemäße Schere bestehen nach Anspruch 3 darin, daß der Lenker in seinen beiden möglichen End-Schwenkstellungen jeweils eine gegenüber der Vertikalen geneigte Lage einnimmt, während gemäß Anspruch 4 der Winkelabstand zwischen den beiden End-Schwenkstellungen des Lenkers etwa 150 beträgt und seine Ausgangsneigung - jeweils bei Beginn des Schrägschnittes - gegenüber der Vertikalen bei wenigstens annähernd 500 liegt. Es ergibt sich hierdurch etwa die gleiche Arbeitsweise, wie bei einer Schere, an der die für den Schrägschnitt zusammenarbeitenden, geraden Führungsflächen einen Neigungswinkel gegen die Vertikale haben, in einem Bereich von etwa 400 liegt.
  • Nach Anspruch 5 ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Messerschlitten des einen Messerpaares die Führung für den darunter liegenden Messerbalken bildet, während der Messertisch des anderen Messerpaares als Führung für den darüber liegenden Messerbalken vorgesehen ist.
  • Eine wichtige Weiterbildungsmaßnahme der Erfindung besteht nach Anspruch 6 auch darin, daß der Messerschlitten des einen Messerpaares zwischen dem Scherenständer und dem Messertisch des anderen Messerpaares horizontal verlagerbar geführt ist und dabei zwischen Messerschlitten und dem Messertisch Federleisten als Führungsmittel angeordnet sind.
  • Vorgesehen ist nach Anspruch 7 ferner, daß der auf dem Messertisch ruhende Messerbalken über eine aus relativ zueinander verschiebbaren Keilleisten bestehende Anhebe- und Fixiervorrichtung relativ zum Scherenständer begrenzt vertikal verstellbar ist. Nach Anspruch 8 sind andererseits zur Messerspaltverstellung zwei Paare von relativ zueinander verschiebbaren Keilleisten zwischen dem Scherenständer sowie dem Messerschlitten und dem daran geführten Messerbalken vorgesehen.
  • Nach Anspruch 9 sind dabei in den Quertraversen zwischen den Scherenständern verstellbare Aufsetzanschläge für den Führungsschlitten angeordnet. Weiterhin besteht eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß nach Anspruch 10 der Messerschlitten durch Ausbalancierungszylinder auf den Scherenständern abgestützt ist, während zwischen dem Messerschlitten und dem darunter liegenden Messerbalken Zustellzylinder angeordnet sind.
  • Schließlich ist nach Anspruch 11 auch noch der Messerbalken durch Ausbalancierungs-Zylinder am Messerständer aufgehängt, während zwischen dem auf dem Messertisch ruhenden Messerbalken und dem darüber liegenden Messerbalken Zustellzylinder vorgesehen sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt Fig. 1 eine Schere zum Schneiden von Profilmaterial im Schnitt bei oberer Hub-Endstellung des Antriebes, F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die Schere nach F i g. 1 entlang der Linie ll-ll, Fig. 3 eine Ansicht der Schere in Pfeilrichtung III der F i g. jedoch ohne aufgebauten Antrieb, F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch die Schere entlang der Linie IV-IV in F i g. 1, F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch die Schere nach Fig. 1 entlang der Linie V-V, Fig. 6 einen Halbschnitt durch die Schere entlang der Linie Vl-Vl in Fig. 5, F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.4und Fig.8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig 7.
  • In der Zeichnung ist eine Schere zum Schneiden von Profilmaterial gezeigt, deren Rahmen 2 von zwei Scherenständern 3 und 4 gebildet wird, die durch zwei Quertraversen 5 und 6 in Verbindung stehen, welche aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich sind. Oben auf den Rahmen 2 der Schere ist gemäß Fig. 1 in einem Gehäuse 7 ein Getriebe 8 untergebracht, das zwei Kurbelscheibentriebe 9', 9" bewegt, von denen jeder eine Pleuelstange 10', 10" antreibt.
  • Zwischen den beiden Scherenständern 3 und 4 des Rahmens 2 ist ein Führungsschlitten 11 angeordnet, der zwei Wangen 11' und 11" hat, über der vertikal verschiebbar mit rechtwinklig zueinander liegenden Stütz-und Gleitflächen 12' und 13' bzw. 12" und 13" zusammenwirkt, die an den Quertraversen 5 und 6 vorgesehen sind.
  • Dem Führungsschlitten 11 ist ein oberer Messerschlitten 14 zugeordnet, an dessen Lageraugen 14', 14" die Pleuelköpfe 15', 15" der Pleuelstangen 10', 10" je über einen Gelenkbolzen 16', 16" angreifen. Die Drehbewegung der beiden Kurbelscheibentriebe 9', 9" wird dabei über die als Druckstelzen wirkenden Pleuelstangen 10', 10" als Hub- und Senkbewegung auf den Messerschlitten 14 übertragen, der eine nach abwärts verlängernde Wange 17 hat.
  • Der Messerschlitten 14 ist einerseits über eine Kolben-Zylinder-Einheit 18, die in den F i g. 2,4 und 8 angedeutet ist, kraftschlüssig mit dem Führungsschlitten 11 verbunden. Andererseits ist er aber mit dem Führungsschlitten 11 noch über einen Lenker 19 gekuppelt, der oben um einen Gelenkbolzen 20 schwenkbar am Führungsschlitten 11 angreift, während er unten über einen Gelenkbolzen 21 am Messerschlitten 14 ebenfalls schwenkbar gelagert ist. Dabei ergibt sich aus F i g. 1, daß der Lenker 19 und seine beiden Gelenkbolzen 20 und 21 zwischen den als Druckstelzen wirkenden Pleuelstangen 10' und 10" dem Führungsschlitten 11 und dem Messerschlitten 14 zugeordnet sind.
  • Die relative Schwenklage des Lenkers 19 zwischen dem Führungsschlitten 11 und dem Messerschlitten 14 ist abhängig von der Stellung der Aufsetzanschläge 28 und vom Hub des Messerschlittens 14. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Lenker in seinen beiden möglichen End-Schwenkstellungen, von denen die obere in Fig. 1 zu sehen ist, jeweils eine gegenüber der Vertikalen geneigte Lage einnimmt. Wichtig ist dabei, daß der Winkelabstand zwischen den beiden möglichen End-Schwenkstellungen des Lenkers 19 etwa 150 beträgt und seine Ausgangsneigung, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, in über der Vertikalen bei wenigstens annähernd 500 liegt Als besonders vorteilhaft hat es sich erweisen, wenn die mittlere Neigungslage des Lenkers 19 zwischen dem Führungsschlitten 11 und dem Messerschlitten 14 in einem Bereich von 400 oder 450 liegt. An einer Innenseite der Scherenständer 3 und 4 sind jeweils Flachführungen æ- und 23 vorgesehen, wie das aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich ist. Diese wirken dabei mit zugeordneten Gleitflächen 24 und 25 zusammen, welche sich an der Außenseite des Messerschlittens 14 befinden, wie das die F i g. 5 erkennen läßt. Die Flachführungen 22, 23 bieten im Zusammenwirken mit den Gleitflächen 24, 25 die Gewähr für eine horizontale Beweglichkeit des Messerschlittens 14 parallel zu seiner Ebene relativ zum Rahmen 2 der Schere und auch zu dem darin ausschließlich vertikal beweglichen Führungsschlitten 11, wenn der Lenker 19 seine Schwenkbewegung um die Gelenkbolzen 20 und 21 ausführt. Diese Schwenkbewegung des Lenkers 19 ist jedoch nur möglich, wenn eine vorgegebene Haltekraft der zwischen den Führungsschlitten 11 und den Messerschlitten 14 als Koppelzylinder eingeschalteten Kolben-Zylinder-Einheit 18 überwunden wird.
  • Die Kurbelscheibentriebe 9', 9" übertragen mittels ihrer als Druckstelzen wirkenden Pleuelstangen 10', 10" die Antriebskraft nahezu in Vertikalrichtung auf den Messerschlitten 14. Da jedoch die den Koppelzylinder bildende Kolben-Zylinder-Einheit 18 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Messerschlitten 14 und dem Führungsschlitten 11 herstellt, wird dem Messerschlitten 14 über den ausschließlich vertikal beweglichen Führungsschlitten 11 auch so lange eine Vertikalbewegung aufgezwungen, wie die den Koppelzylinder bildende Kolben-Zylinder-Einheit 18 den Kraftschluß aufrechterhält Damit dieser Kraftschluß aufgehoben werden kann, sind außenseitig an den Wangen 11', 11" des Führungsschlittens 11 jeweils zwei Kragarme 26 (F i g. 7) im Abstand nebeneinander vorgesehen, die einen abgefederten Puffer 27 tragen. Diesen Kragarmen 26 und Puffern 27 sind am Scherenrahmen 2, und zwar jeweils an den die Scherenständer 3 und 4 verbindenden Quertraversen 5 und 6 Anschläge 28 zugeordnet, die jweils über einen Schraubentrieb 29 verstellbar sind.
  • Die Schraubentriebe 29 sämtlicher Anschläge 28 können dabei gemeinsam über Schneckengetriebe 30 betätigt werden, wie das in den F i g 7 und 8 zu sehen ist.
  • Sobald die Kragarme 26 mit ihren abgefederten Puffern 27 auf die verstellbaren Anschläge 28 auftreffen, wird die vertikale Abwärtsbewegung des Führungsschlittens 11 gestoppt und der durch die Kolben-Zylinder-Einheit 18 aufrechterhaltene Kraftschluß zwischen ihm und dem Messerschlitten 14 überwunden. Nunmehr führt der Messerschlitten 14 relativ zum Führungsschlitten 11 und damit auch zu den Scherenständern 3 und 4 des Rahmens 2 eine weitere Abwärtsbewegung in einer Richtung aus, die durch die Schwenkbewegung des Lenkers 19 relativ zum Führungsschlitten 11 und zum Messerschlitten 14 bestimmt wird.
  • Die verstellbaren Anschläge 28 werden jeweils so eingestellt, daß der über die Kolben-Zylinder-Einheit 18 vom Messerschlitten 14 mitgenommene Führungsschlitten in seiner Abwärtsbewegung gestoppt wird, kurz bevor das unmittelbar am Messerschlitten 14 sitzende Obermesser 31 auf das in der Schere befindliche Profil auftrifft.
  • Dem unmittelbar im Messerschlitten 14 sitzenden Obermesser 31 ist ein Untermesser 34 zugeordnet, welches in einem Messerbalken 35 sitzt, der unter Zwischenschaltung einer Anhebe- und Fixiervorrichtung 36 auf einem ortsfesten Messertisch 37 des Rahmens 2 abgestützt ist. Über die Anhebe- und Fixiervorrichtung 36 kann der Messerbalken 35 in begrenztem Umfang gehoben und gesenkt werden, um das Untermesser 34 entweder unter das Transportniveau von Zulaufrollgang 38 und Ablaufrollgang 39 abzusenken oder aber es während der Durchführung der Schneidarbeit über dieses Transportniveau hinaus anzuheben. Aus den F i g. 2, 3 und 6 ist ersichtlich, daß die Anhebe- und Fixiervorrichtung 36 von zwei im Querschnitt U-förmigen Keilschienen 40 und 41 sowie einem zwischen diesen angeordneten und mit ihnen gekuppelten Druckmittelzylinder 42 gebildet wird. Durch Beaufschlagung des Druckmittelzylinders 42 können dabei die Keilschienen 40 und 41 jeweils entgegengesetzt zueinander verschoben werden.
  • Dem Messerschlitten 14, der an seiner verlängernden Wange 17 das Obermesser 31 trägt, ist oberhalb des das Untermesser 34 tragenden Messerbalkens 35 ein Messerbalken 43 zugeordnet, der ein weiteres Obermesser 32 trägt, wie das deutlich der F i g. 2 entnommen werdenkann. Andererseits befindet sich unterhalb des Messerschlittens 14 noch ein Messerbalken 44, in dem ein zweites Untermesser 33 sitzt.
  • In den Fig. 1,4 und 5 ist zu sehen, daß der Messerschlitten 14 durch zwei an seinen gegenüberliegenden Enden angreifende Ausbalancierungszylinder 45' und 45" an den Scherenständern 3 und 4 abgestützt wird.
  • Andererseits ist aus F i g. 3 zu entnehmen, daß am Rahmen 2 der Schere 1 aufgehängte Ausbalancierungszylinder 46 auch am Messerbalken 35 des Untermessers 34 angreift. Gemäß den F i g. 1,4 und 5 ist der Messerschlitten 14 mit dem darunter liegenden Messerbalken 44 jeweils an sich gegenüberliegenden Enden durch Zustellzylinder 47', 47" gekuppelt, während in F i g. 6 angedeutet ist, daß der untere Messerbalken 35 mit dem darüberliegenden Messerbalken 43, ebenfalls jeweils an sich gegenüberliegenden Enden durch Zustellzylinder 48 in Verbindung steht.
  • Durch die Zustellzylinder 47', 47" ist es möglich, den Messerbalken 44 dem Untermesser 33 relativ zum Messerschlitten 14 mit dem Obermesser 31 so zuzustellen, daß Obermesser 31 und Untermesser 33 gemeinsam den Querschnitt des in der Schere 1 befindlichen Profilmaterials umfassen. Andererseits wird durch die Zustellzylinder 48 der Messerbalken 43 mit seinem Obermesser 32 relativ zum Messerbalken 35 mit seinem Untermesser 34 so zugestellt, daß auch die Messer 32 und 34 den Querschnitt des in der Schere 1 befindlichen Profilmaterials eng umfassen.
  • Bei dem durch die Kurbelscheibentriebe 9', 9" über die Pleuelstangen 10', 10" und den Messerschlitten 14 ausgeführten Schnitthub findet eine gemeinsame Schrägbewegung des Obermessers 31 und des Untermessers 33 relativ zu Obermesser 32 und Untermesser 34 statt; mittels welcher dann die gratfreie Durchtrennung des Profilmaterials bewirkt wird.
  • Bei nach Anlaufen gegen die Anschläge 28 zur Ruhe gekommenen Führungsschlitten 11 und der daran anschließenden, schräg nach abwärts gerichteten Weiterbewegung des Messerschlittens 14 wird die als Koppelzylinder dienende Kolben-Zylinder-Einheit im Ausmaß der durch den Lenker 19 bestimmten Seitenbewegung des Messerschlittens 14 zum Führungsschlitten 11 seitwärts aus der vertikalen Wirkachse ausgelenkt, wobei er in eine sich fortwährend verändernde Schräglage gelangt, die der Neigungslage des Lenkers 19 entgegengerichtet ist In F i g. 5 ist erkennbar, daß die nach abwärts verlängerte Wange 17 des Messerschlittens 14 vor die Außenseite des Messerbalkens 44 greift und dadurch dessen Führungs- und Durchbiegungsverhalten verbessert.
  • Aus den Fig.2 und 3 ist ersichtlich, daß auch der Messerbalken 35 eine nach aufwärts gerichtete Wange 49 aufweist, welche vor die Außenseite des Messerbalkens 43 greift und damit dessen Führungs- und Durchbiegungsverhalten verbessert.
  • Aus F i g. 5 geht noch hervor, daß der das Untermesser 33 tragende Messerbalken 44 mit Stütz- und Führungsflächen 5Q', 50" zusammenwirkt, die sich in der Wange 17 des Messerschlittens 14 befinden. Diese Stütz- und Führungsflächen 50', 50" sind dabei mit den Enden des Messerbalkens 44 über entsprechend orientierte Flachführungen 51', 51" zusammen.
  • In ähnlicher Weise befinden sich gemäß F i g. 5 an der Wange 49 des Messerbalkens 35 im rechten Winkel zueinander liegend ausgerichtete Stütz- und Führungsflächen 52', 52", die mit zugehörigen Flachführungen an den Enden des Messerbalkens 43 zusammenwirken.
  • Die besondere Wirkverbindung des das Untermesser 33 tragenden Messerbalkens 44 mit der Wange 17 des Messerschlittens 14 sowie die entsprechend, besondere Wirkverbindung des Messerbalkens 43 für das Obermesser 32 mit der Wange 49 des Messerbalkens 35 für das Untermesser 34 bietet Gewähr dafür, daß die jeweils zusammenarbeitenden beiden Messerpaare 31,34 und 32, 33 einwandfreie Schneidarbeit an dem in der Schere 1 befindlichen Profilmaterial ausführen. Es wird nämlich sichergestellt, daß die Messerbalken 43 und 44 relativ zum Messerschlitten 14 und zum Messerbalken 35 während des eigentlichen Schnitthubes nur diejenigen Relativbewegungen ausführen können, welche einen Schnitt mit vertikaler und schräg dazu gerichteter Komponente gewährleisten.
  • Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktion der Schere 1 hat es sich auch noch bewährt, zwischen den Messerbalken 35 und 43 abgefederte Führungsleisten 53', 53" vorzusehen, wie dies in F i g. 5 angedeutet ist.
  • Die F i g. 3, 4 und 5 lassen wiederum erkennen, daß der Messerbalken 35 mit seiner Wange 49 über Vertikalführungen 54', 54" exakt an den Scherenständern 3 und 4 des Rahmens 2 geführt wird und hierdurch sicherstellt, daß das von ihm getragene Untermesser 34 in jeder durch die Anhebe- und Fixiervorrichtung 36 be stimmte Höhenlage auf ein und derselben Vertikalebene liegt.
  • Die Schnittspalteinstellung einerseits zwischen dem Obermesser 31 und dem Untermesser 34 und andererseits zwischen dem Obermesser 32 und dem Untermesser 33 erfolgt über Keilleisten-Verstellvorrichtungen 55', 55", wie sie in den F i g. 3 und 5 erkennbar sind, und die zwischen dem Messerschlitten 14 sowie den Scherenständern 3 und 4 des Rahmens 2 wirksam sind. Der entsprechende Schnittspalt wird dann durch die abgefederten Führungsleisten 53', 53" selbsttätig aufrechterhalten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Schere zum Schneiden von Profilmaterial mit zwei je aus einem beweglichen Obermesser und einem im wesentlichen ortsfesten Untermesser bestehenden, an Messerbalken sitzenden Messerpaaren, von denen eines in Vertikalrichtung und das andere unter einem Winkel schräg dazu zum Schnitt bringbar ist, wobei ein von Kurbelscheibentrieben und Pleuelstangen angetriebener Messerschlitten für den Messerbalken des Obermessers eines Messerpaares einerseits mit einem in den Scherenständern begrenzt vertikal bewegbaren Führungsschlitten kraftschlüssig aber lösbar kuppelbar ist und andererseits relativ zu diesem durch Führungen schräg nach unten weiter absenkbar ist, während der Messerbalken für das Obermesser des anderen Messerpaares neben dem Messerbalken für das eine Messerpaar mittels Kolben-Zylinder-Einheiten heb- und senkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitten (14) mit dem Führungsschlitten (11) durch eine Lenkerführung (19, 20, 21) verbunden ist und daß der Führungsschlitten (11) beidseitig zur Koppelführung in den die Scherenständer (3, 4) verbindenden Quertraversen (5, 6) abgestützt ist (11', 12', 13' und 11",12", 13") sowie über eine einen Koppelzylinder bildenden Kolben-Zylinder-Einheit (18) mit dem Messerschlitten (14) in Verbindung steht 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerführung (19, 20, 21) aus einem einzelnen Lenker (19) besteht, der zwischen den -als Druckstelzen wirksamen - Pleuelstangen (10', 10") zweier Kurbeitriebe (9', 9") oben am Führungsschlitten (11) und unten am Messerschlitten (14) angelenkt ist (20,21).
    3. Schere nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (19) in seinen beiden möglichen End-Schwenkstellungen jeweils eine gegenüber der Vertikalen geneigten Lage einnimmt.
    4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand zwischen den beiden End-Schwenkstellungen des Lenkers (19) etwa 150 beträgt und seine Ausgangsneigung (Fig. 1) gegenüber der Vertikalen bei wenig stens annähernd 500 liegt.
    5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitten (14) des einen Messerpaares die Führung (17; 50', 50" und 51', 51") für den darunter liegenden Messerbalken (44), während der auf dem Messertisch (37) ruhende Messerbalken (35) des anderen Messerpaares als Führung (49; 52', 52") für den darüber liegenden Messerbalken (43) vorgesehen ist.
    6. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitten (14) des einen Messerpaares zwischen den Scherenständern (3, 4) und dem auf dem Messertisch (37) ruhenden Messerbalken (35) des anderen Messerpaares horizontal verlagerbar geführt ist (22,24; 23, 25,53', 53") und dabei zwischen dem Messerschlitten (14) und dem auf dem Messertisch (37) ruhenden Messerbalken (35) Federleisten (53', 53") als Führungsmittel angeordnet sind.
    7. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Messertisch (37) ruhende Messerbalken (35) über eine aus relativ zueinander verschiebbaren Keilleisten (40, 41) bestehende Anhebe- und Fixiervorrichtung (36) relativ zu den Scherenständern (3,4) verstellbar ist.
    8. Schere nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messerspaltverstellung zwei Paare von relativ zueinander verschiebbaren Keilleisten (55', 55") zwischen den Scherenständern (3, 4) sowie dem Messerschlitten (14) und dem daran geführten Messerbalken (44) vorgesehen sind.
    9. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Quertraversen (5, 6) zwischen den Scherenständern (3 und 4) verstellbare Aufsetzanschläge (28) für den Führungsschlitten (11) angeordnet sind.
    10. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitten (14) durch Ausbalancierungszylinder (45', 45") auf den Scherenständern (3, 4) abgestützt ist, während zwischen dem Messerschlitten (14) und dem darunter liegenden Messerbalken (44) Zustellzylinder (47', 47") angeordnet sind.
    11. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken (35) durch Ausbalancierungszylinder (46) an den Scherenständern (3, 4) aufgehängt ist, während zwischen dem auf dem Messertisch (37) ruhenden Messerbalken (35) und dem darüber liegenden Messerbalken (43) Zustellzylinder (48) vorgesehen sind.
    Die Erfindung betrifft eine Schere zum Schneiden von Profilmaterial mit zwei je einem beweglichen Obermesser und einem im wesentlichen ortsfesten Untermesser bestehenden, an Messerbalken sitzenden Messerpaaren, von denen eines in Vertikalrichtung und das andere unter einem Winkel schräg dazu zum Schnitt bringbar ist, wobei ein von Kurbelscheibentrieben und Pleuelstangen angetriebener Messerschlitten für den Messebalken des Obermessers eines Messerpaares einerseits mit einem in den Scherenständern begrenzt vertikal bewegbaren Führungsschlitten kraftschlüssig aber lösbar kuppelbar ist und andererseits relativ zu diesem durch Führungen schräg nach unten weiter absenkbar ist, während der Messerbalken für das Obermesser des anderen Messerpaares neben dem Messerbalken für das eine Messerpaar mittels Kolben-Zylinder-Einheiten heb- und senkbar angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2703197A1 (de) * 1977-01-27 1978-08-03 Schloemann Siemag Ag Schere zum schneiden von profilmaterial

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