DE334317C - Verfahren zum Schmieren von Metall-Lagern

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Verfahren zum Schmieren von Metall-Lagern. Die Nachteile der Schmierung von Metall-Lagern mit den zumeist aus Ölen und Fetten bestehenden Schmiermitteln sind bekannt. Diese erwärmen sich leicht, sie verharzen, verdicken oder verschmutzen auf andere Weise beim Gebrauch und verdünsten leicht, so claß der Verbrauch hieran sehr groß ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Schmierung von Metall-Lagern, durch das die genannten Übelstände auf besondere Art beseitigt werden.
Das Verfahren besteht darin,, daß man die Reibungsflächen der Lager und der Lagerschenkel verzinnt und sie in einer gesättigten Lösung von Zinn in Quecksilber laufen läßt.
Diese Schmierung hat sich als fast unbegrenzt haltbar erwiesen. Ein Heißlaufen und Festfressen des Lagers ist selbst bei Anwendung von Schmiedeeisen als Lagermetall unmöglich. Als Beispiel für die Zusammensetzung der Ouecksilber-Zinn-Lösung kann eine solche, die 5 Prozent Zinn enthält, angegeben werden.
Man hat bereits vorgeschlagen, Quecksilber zusammen mit den üblichen Schmiermitteln, wie Ölen u. dgl. zum Schmieren von Zahnrädern zu benutzen. Jedoch ist es unmöglich, solche Mischungen als Lagerschmierung zu benutzen. Die Nachteile der Ölschmierung werden dadurch nicht behoben.

PATRNT-ANSPRUcii Verfahren zur Schivierung von Metall-Lagern, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reibungsflächen der Lager und Lagerschenkel verzinnt und sie in einer gesättigten Auflösung von Zinn in Quecksilber laufen läßt.