DE3342811A1 - In eine oeffnung der dachkonstruktion eines fahrzeuges einsetzbares schwenkbares schiebedach und dazugehoerige hebevorrichtung - Google Patents

In eine oeffnung der dachkonstruktion eines fahrzeuges einsetzbares schwenkbares schiebedach und dazugehoerige hebevorrichtung

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DE3342811A1
DE3342811A1 DE19833342811 DE3342811A DE3342811A1 DE 3342811 A1 DE3342811 A1 DE 3342811A1 DE 19833342811 DE19833342811 DE 19833342811 DE 3342811 A DE3342811 A DE 3342811A DE 3342811 A1 DE3342811 A1 DE 3342811A1
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Milton C. Allen Park Mich. Kaltz
Richard H. Southgate Mich. Trotter
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Description

Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig
Patentanwälte Kurfürstendamm 170. D-1000 Berlin 15
-AO-
ASC-184-A
Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt
Dr phil. G. Henkel. München Dipl.-Ing. J. Pfenning. Berlin Dr. rer. nat L Feiler, München Dipl.-Ing. W Hänzel. München Dlpl.-Phys. K. H. Meinig. Berlin Dr.-Ing. A. Butenschon, Berlin
Kurfürstendamm 170 D-1000 Berlin 15
Tel.: 030/8812008-09 Telex:0529802hnkld Telegramme: Seilwehrpatent
24. November 1983 Bt/schu
AMERICAN SUNROOF CORPORATION One Sunroof Center, Southgate, Michigan 48195, U.S.A.
In eine Öffnung der Dachkonstruktion eines Fahrzeuges einsetzbares schwenkbares Schiebedach und dazugehörige Hebevorrichtung
__ 3342Ö
In eine öffnung der Dachkonstruktion eines Fahrzeuges einsetzbares schwenkbares Schiebedach und dazugehörige Hebevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein in eine öffnung der Dachkonstruktion eines Fahrzeuges einsetzbares schwenkbares Schiebedach mit Hebevorrichtungen um einen bewegbaren Dacheinsatz zwischen einer abgesenkten, einer geschlossenen und einer Belüftungsstellung zu bewegen. 25
Fahrzeuge mit bewegbaren Schiebedächern sind allgemein bekannt. Dabei sind die Dacheinsätze des Schiebedachs bewegbar zwischen einer geschlossenen Stellung, in der der Dacheinsatz dichtend eine öffnung in dem Fahrzeugdach abschließt, und einer Offenstellung, in der der Dacheinsatz unter die Dachkonstruktion des Fahrzeugs geschoben ist. Es ist weiterhin bekannt, derartige bewegbare Schiebedächer mit der Möglichkeit des Anhebens in eine aufgestellte Belüftungsstellung zu versehen,
42,
in der die hintere Kante des Dacheinsatzes über die feste Dachkonstruktion um ein geringes Maß hochgehoben ist. Um den Dacheinsatz von der abgesenkten Stellung in die geschlossene und von der geschlossenen Stellung in die Belüftungsstellung zu heben, sind verschiedene Hebevorrichtungen bekannt. Derartige Hebevorrichtungen umfassen üblicherweise ein Gestänge, das zwischen die Verschiebeelemente des Schiebedachs und den Dacheinsatz selber befestigt ist, um den Dacheinsatz zwischen der abgesenkten, der geschlossenen und der Belüftungsstellung zu bewegen. Unabhängig von der Vielzahl der Arten der Hebevorrichtungen, die bisher bekannt sind, müssen alle Vorrichtungen den doppelten Anforderungen der Betriebssicherheit und der kompakten Bauweise entsprechen, um den Raumbedarf im Inneren des Fahrzeuges zu minimieren, der durch ein Schiebedach notwendig wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung für ein Fahrzeug mit einem verschwenkbaren Schiebedach zu schaffen, die den Dacheinsatz zwischen der abgesenkten, der geschlossenen undder Belüftungsstellung bewegt und die eine platzsparende und kompakte Bauweise aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs und der nebengeordneten Ansprüche gelöst.
Es ist eine neue verbesserte Hebevorrichtung für Fahrzeuge mit einem verschwenkbaren Schiebedach offenbart, der einen an seinem einen Ende schwenkbar mit einem verschiebbar in einer längs sich erstreckenden
Führungsschiene angeordneten Führungsschuh verbundenen Hebel aufweist. Das andere Ende des Hebels ist verschiebbar in der öffnung in einem Befestigungsteil angeordnet. Außerdem ist ein an dem Führungsschuh befestigter Steuerblock vorgesehen, der mit dem Befestigungsteil zusammenarbeitet und über den das Befestigungsteil und der Dacheinsatz von der abgesenkten Stellung in die geschlossene Stellung nach oben gedruckt wird, in der der Dacheinsatz mit den Kanten der Dachöffnung fluchtet.
Eine weitere Vorwärtsbewegung des Führungsschuhs läßt den Hebel weiter um sein eines Ende schwenken, so daß das zweite Ende längs der öffnung in dem Befestigungsteil entlang gleitet und das Befestigungsteil und den mit ihm verbundenen Dacheinsatz nach oben in die teilweise geöffnete Belüftungsstellung drückt.
In einem Ausführungsbeispiel ist der Steuerblock verstellbar mit dem Führungsschuh verbunden, um eine vertikale Justierung f-ür die geschlossene Stellung zu erlauben. Zusätzlich sind der Steuerblock und das Befestigungsteil mit komplementär angeordneten Steuerflächen in Form von ebenen geneigten Oberflächen für • ein gleitendes Zusammenwirken zwischen ihnen ausgebildet.
Entsprechend einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung sind Mittel zur Verhinderung eines vorzeitigen Hochhebens des Dacheinsatzes vorgesehen, wenn der Dacheinsatz von seiner
offenen in die geschlossene Stellung gleitet. Weiterhin sind Mittel zur Verhinderung des Entfernens des Dacheinsatzes, wenn er sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, vorgesehen, um so ein ungewünschtes Eintreten in das Fahrzeug durch die Dachöffnung zu verhindern .
In einem zweiten Ausführungsbeispiel umfaßt das schwenkbare Schiebedach ein aus Kunststoff geformtes einstückiges Gehäuse,das im Innern der Dachkonstruktion des Fahrzeuges befestigt ist. In dem Gehäuse ist bewegbar der Dacheinsatz angeordnet. Mit dem Gehäuse verbundene Antriebsmittel stehen in Wirkverbindung mit dem Dacheinsatz, um die verschiedenen Bewegungen durchführen zu können. Führungsschienen sind an dem Gehäuse befestigt und erstrecken sich in die Verschieberichtung des Dacheinsatzes. Jeweils eine zwischen dem Gehäuse und den sich jeweils gegenüberliegenden Seiten des Dacheinsatzes befestigte Hebevorrichtung sind vorgesehen,um den Dacheinsatz abzusenken und hochzuheben. Jede Hebevorrichtung umfaßt einen ersten und einen zweiten schwenkbar miteinander verbundenen Hebel. In den Führungsschienen sind jeweils ein Führungsblock verschiebbar angeordnet, die mit den Antriebsmitteln verbunden sind und durch diese angetrieben werden. In dem Führungsblock ist ein Gleitstück verschiebbar angeordnet.
Der erste und der zweite Hebel sind schwenkbar zwischen dem Führungsblock, dem Gleitstück und dem bewegbaren Dacheinsatz angeordnet,um die Bewegung des Dacheinsatzes zu steuern. Ein Anschlag ist vorgesehen, um die Vorwärtsbewegung des ersten Hebels anzuhalten, so daß sich die
-45-
Hebevorrichtung von der zusammengeklappten Stellung in eine teilweise ausgeklappte Stellung zu bringen und den Dacheinsatz in die geschlossene Stellung zu heben.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der erste Hebel schwenkbar an seinem ersten Ende mit einem mittleren Teil des zweiten Hebels verbunden und das zweite Ende ist mit dem Gleitstück in dem Führungsblock verbunden. Der zweite Hebel ist schwenkbar an seinem ersten Ende mit dem Führungsblock und an seinem zweiten Ende mit dem Dacheinsatz verbunden.
Die Antriebsmittel umfassen einen mit dem Gehäuse verbundenen Antriebsmotor und erste und zweite Treibriemen, die jeweils an den sich gegenüberliegenden Führungsblöcken befestigt sind. Vorzugsweise sind die Treibriemen als längliche flexible Streifen ausgebildet und umfassen eine Vielzahl von im Abstand zueinander liegenden Öffnungen. Durch den Motor in Drehung versetzte Mittel stehen mit den Öffnungen der Treibriemen in Eingriff und bewirken so eine Bewegung der Treibriemen.
Das zweite Ausführungsbeispiel umfaßt außerdem Abtastmittel, die eine geschlossene Stellung des Dacheinsatzes abtasten. Die Abtastmittel weisen eine auf die Abtastung ansprechende Steuereinrichtung auf, durch die wahlweise Betätigungsmittel mit dem Motor verbunden werden, um den Motor zu erregen und den Dacheinsatz von der geschlossenen Stellung in entweder die vollständig offene oder teilweise offene Stellung zu bewegen.
2, Das schwenkbare Schiebedach der vorliegenden Erfindung weist viele Vorteile auf, so besteht das Schiebedach aus einer relativ geringen Anzahl von leichten Bauelementen, wodurch die gesamte Anordnung ein geringes Gewicht aufweist, und besonders gut für die heutigen kleinen und leichten Fahrzeuge geeignet ist. Das Schiebedach kann auch als Moduleinheit konstruiert werden und als eine Einheit in das Fahrzeug eingebaut werden, wodurch der Einbauvorgang stark vereinfacht wird. Schließlich ist die neuartige Hebevorrichtung, die in dem Schiebedach verwendet wird, von kompakter Bauweise, die zu einer vergrößerten Kopfhöhe in dem Fahrzeug und zu einer verbesserten Rundumsicht beiträgt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht auf ein Fahrzeug mit einem schwenkbaren Schiebedach, das eine Hebevorrichtung entsprechend der Lehre der vorliegenden Erfindung umfaßt;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht auf das Gehäuses des Schiebedachs;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie
3-3 aus Fig. 1, die die Konstruktion der Hebevorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt; 35
■Al-
Fig. 4 bd 3342811
1 eine perspektivische Ansicht der
Hebevorrichtung der vorliegenden
Fig. 5 Erfindung in abgesenkter Stellung;
einen Querschnitt längs der Linie
5 5-5 aus Fig. 3, der die Stellung
der einzelnen Bauteile der Hebe
vorrichtung zeigt, wenn der Dach
einsatz sich in der geschlossenen
Stellung befindet;
10 Fig . 6
einen Querschnitt ähnlich Fig. 5,
wobei die Stellung der einzelnen
Teile der Hebevorrichtung aber in
der Belüftungsstellung gezeigt
15 Fig . 7 sind;
einen Querschnitt längs der Linie
Fig . 8 7-7 aus Fig. 5;
20 einen Querschnitt durch die Sensor
einrichtung, die die Stellung des
Fig . 9 Dacheinsatzes abtastet;
eine schaltungsgemäße Ausgestaltung
25 der Steuereinrichtung zur Steuerung
Fig . 10 der Bewegung des Dacheinsatzes;
eine perspektivische Teilansicht
eines zweiten Ausführungsbeispiels
30 der vorliegenden Erfindung in Form
eines Fahrzeugs mit schwenkbarem
Fig . 11 Schiebedach;
einen Querschnitt durch die Steuer
35 einheit der vorliegenden Erfindung;
-/IS-
Fig. 12 Li^J 3342811
r-l eine perspektivische Explosions
ansicht auf das erfindungsgemäße
Fig. 13 Schiebedach;
eine perspektivische Explosions
5 Fig. 14 ansicht auf den Dacheinsatz?
eine teilweise geschnittene perspekti
Fig. 15 vische Ansicht der Hebevorrichtung;
10 einen Querschnitt längs der Linie
Fig. 16 15-15 aus Fig. 14;
eine perspektivische Teilansicht
auf die Hebevorrichtung, in der die
15 Bauteile der Hebevorrichtung teil
Fig. 17 weise auseinandergefaltet sind;
eine perspektivische Teilansicht
auf die Hebevorrichtung, in der ihre
20 einzelnen Bauteile sich in zusammen
Fig. 18 gefalteter Stellung befinden;
eine perspektivische Ansicht auf
eines der Seitenführungsteile;
25 Fig. 19
eine perspektivische Teilansicht
auf die Verriegelungsmittel des
Fig. 20 Dacheinsatzes; und
30 einen Teilquerschnitt des rechten
Endes der Ablaufrinne.
35
Die Fig. 1 zeigt ein schwenkbares Schiebedach 10, das an dem Dach 14 eines Fahrzeuges 12 anbringbar ist. Das Fahrzeug 12 besitzt eine fest mit dem Fahrzeug verbundene Dachkonstruktion mit einer öffnung 16. Die öffnung 16 ist vorzugsweise rechteckiger Form und liegt oberhalb der Vordersitze des Fahrzeugs 12. Die Dachöffnung 16 kann durch einen bewegbaren Dacheinsatz 22 geöffnet und geschlossen werden, der zwischen einer geschlossenen und geöffneten Stellung verschließbar und auch in eine aufgestellte Position zur Entlüftung schwenkbar ist.
Wie in den Fig. 3,5 und 6 gezeigt ist, umfaßt das schwenkbare Schiebedach 10 einen rechteckigen Dacheinsatz 22, der vorzugsweise aus transparentem Glas gebildet ist. Der Dacheinsatz 22 hat ungefähr die gleiche Form wie die Dachöffnung 16, so daß die öffnung 16 vollständig geschlossen wird, wenn der Dacheinsatz 22 in seine vollständig geschlossene Stellung bewegt wird. Eine aus Kunststoff bestehene Dichtung 24, z.B. aus PoIyvenylchlorid, ist um die äußeren Kanten des Dacheinsatzes 22 herum angeordnet. Die Dichtung 24 besteht aus einer die äußere Kante der oberen Fläche des Dacheinsatzes 22 abdeckenden oberen Lippe 26 und einem nach unten gerichteten Randteil 28, der von der oberen Lippe 26 längs der Seite des Dacheinsatzes 22 herabhängt und die untere Fläche des Dacheinsatzes abdeckt. Geeignete Befestigungsglieder, die im weiteren genauer beschrieben werden, sind zwischen der Dichtung 24 und dem Dacheinsatz angeformt ,um die zur Befestigung des Dacheinsatzes 22 an dem Fahrzeug 12 benötigten Mittel bereitzustellen.
-SLO-
Fig. 2 zeigt ein rahmenartiges Teil 40, das an der Innenseite der Dachkonstruktion 14 des Fahrzeuges 12 befestigbar ist. Das rahmenartige Teil 40 weist ein einteiliges im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 42 auf. Das Gehäuse 42 umfaßt eine öffnung 44, die der öffnung 16 der Dachkonstruktion 14 des Fahrzeuges 12 entspricht, und einen ebenen festen hinteren Abschnitt 46.
Das Gehäuse 42 ist als integrale Einheit aus einem leichten Preßmaterial, beispielsweise aus einer mit Glasfasern verstärkten Formplatten bildenden Verbindung (CSMC) ausgebildet. Andere Materialien, wie beispielsweise Verbindungen auf der Basis von Nylon oder Polypropylen, können ebenso zur Herstellung des Gehäuses 42 verwendet werden, sofern sie die erforderliche Festigkeit und das erforderliche geringe Gewicht aufweisen.
Das Gehäuse 42 ist mit Befestigungsansätzen, Abflußöffnungen und Versteifungsrippen versehen und umfaßt an den sich gegenüber liegenden Seiten Stege 48, die sich längs der Seiten des Gehäuses 42 erstrecken. Ein nach oben gerichteter Zwischenansatz 50 ist an jedem der seitlichen Stege 48 des Gehäuses 42 vorgesehen, der den Steg 48 in einen inneren , als Aufnahmeteil für die vier Führungsschienen dienenden Bereich und einen äußeren Kanal oder Ablaufrinne 52 teilt.
Jede der Ablaufrinnen 52 stehen mit ähnlich geformten Ablaufrinnen längs der vorderen und hinteren Kante des Gehäuses in Verbindung. Die Ecken des Gehäuses 42 sind mit hohlen Kanälen 54 versehen, die an geeignete durch den Fahr-
zeugkörper hindurch ragende Rohrleitungen oder Röhren angeschlossen werden können, um das in den Ablaufrinnen des Gehäuses 42 gesammelte Wasser von dem Schiebedach 10 wegzuleiten und zu
entfernen.
5
Das Gehäuse 42 umfaßt einen vorderen und hinteren Eefestigungsansatz 56,58, die der Aufnahme und Befestigung von später beschriebenen Antriebsvorrichtungen 70 an dem Gehäuse 40 dienen. Die Antriebsvorrichtungen70 können hierbei wahlweise an dem vorderen oder dem hinteren Rand des Gehäuses 42 angeordnet werden in Abhängigkeit von dem jeweiligen Fahrzeugtyp und dem Verwendungszweck des Schiebedachs 10.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, kann das Gehäuse 42 an einem im wesentlichen rechteckigen Verstärkungselement 60 der Dachöffnung montiert werden. Das Verstärkungselement 60 besteht aus Metall, beispielsweise aus Stahl und kann zum Beispiel durch Schweißung an der Innenseite der Dachkonstruktion 14 des Fahrzeuges 12 befestigt werden. Ein elastisches Pufferglied 62.ist zwischen der äußeren Kante des Gehäuses 42 und dem Verstärkungselement 60 für die Dachöffnung angeordnet. Das Gehäuse 42 wird dann über übliche Befestigungsmittel an dem Verstärkungselement befestigt, um das Gehäuse 42 mit der fest mit dem Fahrzeug verbundenen Dachkonstruktion 14 zu verbinden.
Zur Bewegung des Dacheinsatzes 22 zwischen der Offen- und der Schließstellung und ebenfalls zwischen der Schließstellung und der ausgestellten Stellung zurBelüftung sind Antriebsvorrich-
-A3-
tungen 70 vorgesehen. In bekannter Weise umfaßt die Antriebsvorrichtung einen reversiblen elektrischen Antriebsmotor 72, dessen Antriebswelle mit einem Zahngetriebe verbunden ist, das in einem Ritzel endet. Der Motor 72 und das Zahngetriebe 60 sind entweder an dem vorderen oder hinteren Befestigungsansatz 56,58 in der Weise aufgenommen, daß das Zahnritzel durch eine Öffnung in den jeweiligen BefestJgungsansätzen 56,58 hindurch nach unten ragt.
Der bewegbare Dacheinsatz 22 wird durch den Antriebsmotor 72 und das Zahngetriebe über schubübertragende Antriebskabel 74,76 angetrieben, die mit ihren einen Enden mit weiter unten beschrie-
" benen Führungsschuhen verbunden sind. Die Antriebskabel 74,76 weisen auf ihrer Oberfläche schraubenartige Nuten auf, die mit dem Ritzel der Antriebsvorrichtung 70 in Eingriff kommen können. Bei Drehung des Ritzels werden die Kabel ^ 74,76 linear bewegt, wodurch sich eine Bewegung des Dacheinsatzes 22 zwischen seiner Offen- und Schließstellung ergibt. Ein Führungsblock ist jeweils auf der Unterseite des vorderen und hinteren Befestigungsansatzes 56,58 befestigt, der
längs sich erstreckende Schlitze aufweist, in denen gleitend die schubübertragenden Antriebskabel 74,76 aufgenommen sind. Eine senkrechte Bohrung erstreckt sich mittig senkrecht durch den Führungsblock 78 zwischen den Längsschlitzen und nimmt das Ritzel in der Weise auf, daß das Ritzel mit den Nuten der Antriebskabel 74,76 in Eingriff kommt, um deren Längsbewegung zu bewirken.
In einem Ausführungsbeispiel, in dem der Antriebs-
motor 72 hinten angeordnet ist, wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Leerlaufkabel 80 mit einem Ende an einem der vorderen Führungsschuhe des Schiebedaches 10 befestigt. Das andere Ende des Leerlaufkabels 80 führt in das Gehäuse einer Abtasteinrichtung 82 und steht mit einem darin aufgenommenen Betätigungsglied in Eingriff, das weiter unten genauer beschrieben wird.
Wie in den Fig. 2 bis 7 gezeigt, sind zwei Führungsschienen 90,92 in dem inneren Bereich des Steges 48 anliegend an den senkrecht stehenden Ansatz 50 befestigt, die sich in Verschieberichtung des bewegbaren Dacheinsatzes 22 erstrekken. Die Führungsschienen 90,92 sind gleichartig aufgebaut und umfassen eine Grundfläche 94, jeweils sich nach oben erstreckende Seitenwände 96,98 und von diesen abgekantete, nach innen weisende Ränder 100,1o2. Die Führungsschienen .90,92 sind kanalartig ausgebildet und geeignet, die mit dem bewegbaren Dacheinsatz 22 verbundenen Führungsschuhe aufzunehmen. In jeweils einer Seitenwand 98 der Führungsschiene 90,92 ist eine kreisförmige Ausnehmung 104 vorgesehen.
In bekannter Weise ist das Schiebedach mit vorderen und hinteren GLeitschuhpaaren ausgestattet, die die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Dacheinsatzes 22 steuern. Die nicht dargestellten vorderen Führungsschuhe umfassen schwenkbare Bindeglieder, die mit sich gegenüberliegenden Seiten in der Nähe der vorderen Kante des Dacheinsatzes 22 befestigt sind, über die vorderen Führungsschuhe ist es möglich, den Dacheinsatz 22 in der Weise zu schwenken, daß sein hinteres Ende herabgelassen werden kann und nach rückwärts unter die feste
Dachkonstruktion 14 des Fahrzeuges 12 gleiten kann, daß der Dacheinsatz in eine geschlossene Stellung gebracht werden kann, in der er im wesentlichen mit den Kanten der Dachöffnung 16 abschließt, und daß der Dacheinsatz um die vor-' dere Kante zu einer teilweise aufgestellten Belüftungsstellung schwenken kann.
Wie aus den Fig. 4 bis 7 zu entnehmen ist, weisen die jeweils identischen hinteren Führungsschuhe 110 eine ebene Grundplatte 112 auf, die nach außen gerichtete seitliche Ansätze 114, aufweist. Einer der seitlichenAnsätze 114 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und ist zwischen der Grundfläche 94 und dem oberen nach innen weisenden Rand 100 der Führungsschiene geführt. Der gegenüber liegende seitliche Ansatz 116 ist im Querschnitt kreisförmig und gleitet in der kreisförmigen Ausnehmung 104 der Führungsschiene und weist eine Längsboh-
2^ rung 118 auf, in der eines der kraftübertragenden Antriebskabel 74,76 sicher aufgenommen ist. Auf diese Weise bewirkt die Translation der Antriebskabel 74,76 die Bewegung der einzelnen hinteren Führungsschuhe 110 längs in den Führungsschienen 90,92. Die hinteren Führungsschuhe 110 weisen jeweils einen sich von der Grundplatte nach oben erstreckenden Steg 120 auf, der an seinen gegenüberliegenden Enden mit einem buckelartigen ersten und zweiten Vorsprung 122,124 versehen ist.
Entsprechend der Lehre der vorliegenden Erfindung ist eine in der Fig. 4 mit der Bezugsziffer 130 bezeichnete Hebevorrichtung vorgesehen, um den Dacheinsatz 22 zwischen herabgelassener, geschlos-
sener und belüfteter Stellung hochzustellen. Die Hebevorrichtung umfaßt einen Hebel 132, einen keilförmigen Mitnehmerblock und einen mit dem Dacheinsatz 72 verbundenes Befestigungsteil 150.
Der Hebel 132 ist als Längsglied mit seitlich gegeneinander versetzten ersten und zweiten Enden 134,138 ausgebildet. Das erste Ende 134 des Hebels 132 ist über einen Drehstift 136, der durch in der Flucht liegende Bohrungen in dem buckelartigen Ursprung 124 des hinteren Führungsschuhs 110 und den ersten Ende 134 des Hebels hindurchragt, drehbar verbunden. Das zweite Ende 138 des Hebels 132 ist daher für eine schwenkbare Bewegung um das erste Ende 134 herum ausgelegt.
Ein Gleitstück ist mit dem zweiten Ende 138 des Hebels 132 verbunden. Es besteht aus einer Achse mit einem ersten Bereich 142 kleineren Durchmessers und einem Kopfteil 144 mit größerem Durchmesser. Das Befestigungsteil 150 ist in Form eines Auslegers mit einer ebenen oberen Fläche 152 ausgebildet. Das äußerste Ende 154 des Befestigungsteils 150 ist nach innen gebogen und im Abstand oberhalb der ebenen oberen Fläche 152 angeordnet. Die sich mit Abstand gegenüberliegenden Flächen des äußeren Endes 154 und der oberen ebenen FIa-. ehe 152 des Befestigungsteils 15o greifen um die Kanten der oberen und unteren Fläche des Dacheinsatz 22 herum. Vorzugsweise ist das äußere Ende des Befestigungsteil 150 mit dem Dacheinsatz 22 in der Weise verbunden, daß es in die Dichtung 24, wie in Fig. 3 gezeigt, eingeformt ist.
Das Befestigungsteil 150 für den Dacheinsatz 22
* umfaßt außerdem einen mit einer öffnung 158 versehenen angeformten Steg 156. Diese öffnung 158 ist vorzugsweise als Langloch mit einem ersten Bereich 160 geringerer Breite und einem zweiten äußeren Bereich 162 größerer Breite ausgebildet.
^ Der erste und zweite Bereich 160,162 der öffnung 158 entsprechen jeweils den Abmaßen des ersten und zweiten Teils 142,144 des mit dem zweiten Ende 138 des Hebels 132 verbundenen Gleitstükkes 140. Die Öffnung 158 nimmt das Gleitstück in
^ der Weise auf, daß es während der Bewegung der Hebevorrichtung 130 der vorliegenden Erfindung längs der Länge der öffnung 158 gleitend verschiebbar ist. Der angeformte Steg 156 des Befestigungsteils 150 des Dacheinsatzes ist außerdem an seinem
' einen Ende mit einer ersten Steuerfläche 164 versehen, die eben und schräg nach unten geneigt ist. Wie in den Fig. 3,5,6 gezeigt ist, weist die Hebevorrichtung 130 einen Steuer- oder Keilklotz 170 auf. Der Steuerklotz 170 ist im wesentlichen kubisch und mit einer Steuerfläche 172 versehen, die komplementär und zu der Steuerfläche 174 des Befestigungsteils 150 gebildet ist. Daher ist die Steuerfläche 172 eben und zu der Senkrechten geneigt .
25
Der Steuerklotz 170 ist an dem ersten buckelartigen Vorsprung des hinteren Führungsschuhs 110 angeordnet. Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiels ist der Steuerklotz 170 in senkrechter Richtung verstellbar an dem hinteren Führungsschuh 110 befestigt, so daß die senkrechte Stellung des Dacheinsatzes 22 einstellbar ist, um einen vollständig dichten,wasser- und luftdichten Abschluß zwischen Dacheinsatz 22 und äueeren Kanten der Dachöffnung 16 zu gewährleisten, wenn der Dach-
einsatz 22 sich in der geschlossenen Stellung befindet. Ein senkrecht sich erstreckendes Langloch 174 befindet sich in dem ersten buckelartigen Vorsprung 122 auf dem hinteren Führungsschuh 110, das einen ersten Abschnitt 176 größerer Breite und einen zweiten Abschnitt 178 mit verringerter Breite aufweist. In den senkrecht sich erstreckenden Seiten des Abschnitts mit geringerer Breite 178 des Langlochs 174 ist eine Vielzahl von Auszackungen 180 gebildet, die Auszackungen in dem senkrechten Langloch in dem Steuerklotz 170 entsprechen. Auf diese Weise kann der steuerklotz senkrecht eingestellt werden,indem die ihm zugeordneten Auszackungen mit ausgewählten Auszackungen in dem Langloch in dem ersten.buckelartigen Vorsprung 122 in Eingriff kommen, um so die senkrechte Stellung des Steuerklotzes 170 bezüglich des hinteren Führungsschuhs 110 zu verändern. Ein geeignetes Befestigungselement 182, wie beispielsweise eine Schulterschraube, ist durch die in einer Flucht liegenden Langlöcher in dem ersten buckelartigen Vorsprung 122 und in dem Steuerklotz 170 hindurchgeführt, um den Steuerklotz 170 fest mit dem hinteren Führungsschuh 110 in der gewünschten senkrechten Stellung zu verbinden.
Bei der Beschreibung der Funktionsweise der Hebevorrichtung 130 entsprechend der vorliegenden Erfindung zum Bewegen des Dacheinsatzes 22 zwischen
^O einer ausgefahrenen, d.h. abgesenkten, der geschlossenen und der Belüftungs-Stellung wird angenommen, daß sich die Hebevorrichtung 130 ursprünglich in der Stellung entsprechend Fig. 3 und Fig. 4 befindet, die der abgesenkten Stellung
3^ des Dacheinsatzes 22 entspricht, in der der Dach-
X einsatz unterhalb der festen Dachkonstruktion des Fahrzeugs 12 angeordnet ist.
Wenn der Antriebsvorrichtung 70 Energie zugeführt wurde, um den Dacheinsatz von der offenen in die geschlossene Stellung zu bewegen, dann schieben die kraftübertragenden Antriebskabel 74,76 den hinteren Führungsschuh 110 längs der Führungsschienen 90,92 nach vorn. Da der Hebel 132 sich in einer im wesentlichen horizontalen Ausrichtung befindet, wobei der Drehstift 136 und das Gleitstück 140 in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet sind unddie entsprechenden Steuerflächen 164 und 172 des Befestigungsteiles 150 und des Steuerklotzes 170 aufeinandersto-Ben,verschiebt sich der gesamte Dacheinsatz 22 in Richtung zum vorderen Teil des Fahrzeugs 12 aufgrund der Vorwärtsbewegung des hinteren Führungsschuhs 110 bis der vordere Führungsschuh an an dem Gehäuse 42 vorgesehene Anschläge anstößt, wodurch eine weitere Vorwärtsbewegung des Dacheinsatzes 22 beendet wird. Die Antriebsvorrichtung 70 fährt fort, den hinteren Führungsschuh 110 in eine Vorwärtsrichtung zu zwingen, so daß die Steuerfläche 154 auf dem Befestigungsteil 150 des Dacheinsatzes 22 längs der zugehörigen Steuerfläche 172 des Steuerklotzes 170 nach oben gleitet, das hintere Ende des Dacheinsatzes 22 nach oben gezwungen wird und der Hebel 132 um das erste Ende 134 herumschwenkt,bis der Steuerklotz 170 vollständig unter die untere Fläche des angeformten Steges 156 des Dacheinsatzbefestigungsteils 150 gleitet, wie in Fig. 5 gezeigt. Dabei wird der Dacheinsatz 22 so weit hochgehoben, daß er mit den Kanten der Dachöffnung 16 des Fahrzeuges 12 abschließt.
Wenn gewünscht wird, den Dacheinsatz 22 in die in Fig. 6 gezeigte Belüftungsstellung zu bewegen, wird die Antriebsvorrichtung 70 weiter betätigt, um den hinteren Führungsschuh 110 in eine weitere Vorwärtsrichtung zu zwingen ) da allerdings die Vorwärtsbewegung der vorderen Kante des Dacheinsatzes 22 verhindert wird, zieht die fortdauernde Vorwärtsbewegung des hinteren Führungsschuh 110 das erste Ende des Hebels 134 horizontal nach vorne, wodurch das zweite Ende 138 des Hebels 132 nach oben in Uhrzeigerrichtung ausschwingt (Fig. 5,6) bis der Hebel 130 eine im wesentlichen senkrechte Stellung erreicht, die der Belüftungsstellung des Dacheinsatzes 22 entspr icht. In dieser Stellung wird das hintere Ende des Dacheinsatzes 22 etwas über die feste Dachkonstruktion 14 des Fahrzeuges 12 hochgehoben .
Ein Umkehren der Antriebsvorrichtung 70 bewirkt eine umgekehrte Betriebsweise der Hebevorrichtung 130 und damit ein Absenken des Dacheinsatzes 22 von der Belüftungs- in die Schließstellung oder von der Schließstellung in die abgesenkte Stellung , in der der Dacheinsatz rückwärts unter die feststehende Dachkonstruktion 14 des Fahrzeuges 12 geschoben wird.
Zusätzliche Merkmale der Hebevorrichtung der vorliegenden Erfindung sind in den Fig. 5 und 7 gezeigt. Entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung sind Mittel zum Verhindern vorzeitigen und unbeabsichtigten Hochhebens des Dacheinsatzes 22 vorgesehen, wenn er von der offenen in die geschlossene Stellung bewegt wird. Diese Mittel umfassen einen nach außen
gerichteten Vorsprung 190, der auf einem Zwischenbereich des Hebels 132 vorgesehen ist. Wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist, ist der Vorsprung 190 in der Weise angeordnet, daß er unterhalb des oberen Randes 100 der Führungsschiene 90 entlang gleiten kann. Eine Lücke oder eine öffnung 192 ist in dem oberen Rand 100 der Führungsschiene 90 an einer Stelle vorgesehen, an der der Beginn der gezwungenen Aufwärtsbewegung des Dacheinsatzes 22 in die Schließstellung erfolgt. Auf diese Weise wird der Vorsprung unterhalb des oberen Randes 100 gehalten, bis der Dacheinsatz sich in die Schließstellung heben kann. Da in diesem Moment der Hebel 132 um das erste Ende schwenkt, wie oben beschrieben, um den Dacheinsatz 22 in die Schließstellung zu heben, passiert der Vorsprung 190 durch die Ausnehmung 192 in dem oberen Rand 100 der Führungsschiene 90 hindurch, so daß eine Aufwärtsbewegung des Hebels 132 und des Dacheinsatzes 22 möglich wird.
Der Vorsprung 190 dient auch zur Verhinderung unbeabsichtigten Entfernens des Dacheinsatzes 22 aus der Dachöffnung 16, wenn der Dacheinsatz 22 sich in der Schließstellung befindet. Ein L-förmiges Teil 194 ist zwischen dem seitlichen Steg 148 des Gehäuses4 2 und der Führungsschiene 9o befestigt, das eine nach oben gerichtete Seitenwand 196 und einennach innen gerichteten oberen Rand 198 umfaßt. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist der obere Rand 198 des Teils 194 im Abstand oberhalb des oberen Randes 100 der Führungsschiene angeordnet . Außerdem ist das L-förmige Teil 194 bezüglich der Führungsschiene 90 in der Weise angeordnet, daß der Vorsprung 190 unter den oberen
Rand 198 gelangt, wenn der Dacheinsatz 22 aus seiner Schließstellung bewegt wird. Es ist daher zu sehen, daß der obere Rand 198 eine nach oben gerichtete Bewegung des Dacheinsatzes, wenn versucht wird, den Dacheinsatz aus der Dachöffnung 16 von außen her wegzunehmen, verhindert.
Während der Bewegung des Dacheinsatzes 22 von der Schließ- in die BelüftungsStellung werden sich die Führungsschuhe 110 in Längsrichtung zur Vorderseite des Fahrzeuges 12 bewegen und der Vorsprung 190 wird von unterhalb des oberen Randes 198 des Armes 194 hervorkommen, so daß der Dacheinsatz ohne Behinderung nach oben bewegt werden kann, wenn der Hebel 132 in die Belüftungsstellung schwenkt.
Wie schon weiter oben bemerkt wurde, ist das schwenkbare Schiebedach der vorliegenden Erfindung mit einer Abtasteinrichtung versehen, die feststellt ,wenn der Dacheinsatz 22 sich in der Schließstellung befindet. Die Abtasteinrichtung 82 , die im einzelnen in Fig. 9 dargestellt ist, umfaßt ein hohles Gehäuse 210, das einen nach außen gerichteten hohlen Rohransatz 212 zur verschiebbaren Aufnahme des Endes eines der Antriebskabel, z.B. Antriebskabel 74, aufweist. Ist der Antriebsmotor hinten befestigt, so wird das Leerlaufkabel 80 mit dem Ende des Antriebskabels 74 verbunden und arbeitet als Verlängerung des Antriebskabels 74,um die Abtasteinrichtung 82 zu aktiviren. Das Ende des Leer lauf kabeis 80 ist verschiebbar in dem Inneren des Gehäuses 210 aufnehmbar und kann ein Betätigungsglied 214 kontaktieren, das bewegbar in dem Gehäuse 210 angeordnet ist.
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Das Betätigungsglied 214 ist eine mittlere Stellung im Inneren des Gehäuses 210 durch geeignete Vorspannelemente voreingestellt, wie z.B. durch eine gedehnte Spiralfeder 216.
Das Gehäuse 210 ist auf dem rahmenartigen Teil 40 in der Weise angeordnet, daß das Ende des Leerlaufkabel 80 das Betätigungsglied 214 in seiner zentraeln oder neutralen Stellung kontaktiert, wenn der Dacheinsatz 22 sich in der Schließstellung befindet. Ein Auslösestift 218 ist entfernbar durch eine in der Seite des Gehäuses vorgesehenen Bohrung hindurchgeführt, um das Betätigungsglied 214 zu kontaktieren und mit ihinEingriff zu kommen und es in seiner neutralen Stellung zu halten, bis das Gehäuse in richtiger Weise auf dem rahmenartigen Teil 40 positioniert ist und das Ende des Leerlaufkabeis 80 das Betätigungsglied 214 kontaktiert.
In seiner neutralen Stellung betätigt das Betätigungsglied 214 einen bewegbaren Stößel 222, der mit einem üblichen elektrischen Begrenzungsschalter 224 verbunden ist. Das Eindrücken des Stößels 222 durch das Betätigungsglied 214 in seiner neutralen Stellung bedingt ein öffnen eines Ausgangskontaktes 226 des Begrenzungsschalters 224 (Fig. 9), der als Ruhekontakt ausgebildet ist.
Wenn der Dacheinsatz 22 von der Schließstellung entweder in die Belüftungs- oder die Offenstellung bewegt wird, wird das Betätigungsglied 214 durch das Leerlaufkabel 80 oder die vorgespannte Feder 216 aus seiner zentralen oder neutralen Stellung herausbewegt, so daß der Stößel 222 des Begren-
zungsschalters 224 aus ihm herausfährt und der Ausgangskontakt 226 des Begrenzungsschalters 224 zurück in seine geschlossene Stellung schaltet.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, bildet der Ausgangskontakt 226 des Begrenzungsschalters 224 einen Teil einer Steuereinrichtung, die die Bewegung des Dacheinsatzes 22 zwischen der Offen-, Schließ- und Belüftungsstellung steuern soll. Die Steuereinrichtung 228 ist vorzugsweise in einem in dem Fahrzeug 12 angeordneten Modul eingebaut und an eine geeignete elektrische Energiequelle, wie z.B. eine durch die Fahrzeugbatterie vorgesehene 1 2-V-Spannungsquelle angeschlossen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt die Steuereinrichtung
228 eine manuell betätigbare Schalteranordnung
229 mit einem ersten und einem zweiten Kontakt 230,232, die zwischen die Spannungsquelle und den Antriebsmotor 72 geschaltet ist. Die Kontakte 230,232 sind zwischen zwei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Dacheinsatzes 22 zugeordneten definierten Zuständen schaltbar, wobei sie jeweils die Spannungsquelle mit einer von zwei entgegengesetzten Polungen an den Antriebsmotor 72 anlegen, um die Rotationsrichtung der Antriebswelle des Antriebsmotors 72 zu steuern. Vorzugsweise ist die Schalteranordnung 229 als doppelpoliger Umschalter ausgebildet, bei dem die Kontakte 230,232 mechanisch gekoppelt sind und in einer in der Ruhestellung neutralen oder mittleren Position gehalten werden (Fig. 9).
Die Steuereinrichtung 228 weist weiterhin eine üb-
liehe Gleichrichterbrücke 234 auf, die die in der Steuereinrichtung 228 verwendeten logischen Bauelemente mit Spannung versorgen.
Die Steuereinrichtung 228 weist eine auf den Begrenzungsschalter ansprechende Trenneinrichtung zum Abtrennen des Antriebsmotors 72 von der Spannungsquelle auf, wenn der Dacheinsatz seine Schließposition eingenommen hat. Vorzugsweise umfaßt diese Trenneinrichtung eine als elektromechanisches Relais 236 ausgebildete Steuervorrichtung, dessen Pole mit der Spannungsquelle über die Schalteranordnungen 229 und den Ausgangskontakt 226 des Begrenzungsschalters verbunden ist. Das Relais 236 weist einen schaltbaren Kontakt 238 auf, der von einem ersten in Fig. 9 gezeigten Zustand in einen zweiten den Antriebsmotor 72 mit der Spannungsquelle verbindenden Zustand schaltet, wenn die Relaisspule 236 durch Betätigung der Schalteranordnung 229 mit Strom versorgt wird, wodurch der Dacheinsatz 22 die Bewegung aus der Schließstellung heraus durchführen kann.
Wenn der Dacheinsatz 22 seine Schließposition erreicht, drückt das Betätigungsglied 214 den Stößel 216 herein, wodurch der Kontakt 226 geöffne^Önd den Stromkreis zu der Relaisspule 236 unterbricht, so daß die Erregung der Relaisspule 236 beendet wird und der Relaiskontakt 238 in den ersten die Spannungsquelle von dem Antriebsmotor 72 abschaltenden Zustand schaltet. In diesem ersten Zustand ist der Relaiskontakt 238 parallel zu den Ausgangsanschlüssen des Antriebsmotors 72 geschaltet, so daß der Antriebsmotor 72 kurzgeschlossen wird und sofort gestoppt
wird, wodurch ein ungewünschtes Anstoßen oder eine zusätzliche Bewegung des Dacheinsatzes aus der Schließstellung heraus verhindert wird.
Wenn sich der Dacheinsatz 20 in seiner vollständig geschlossenen Stellung befindet, ist der Kontakt 226 offen und der Kontakt 238 des Relais 236 schließt den Antriebsmotor 72 kurz, so daß keine Spannung an diesen angelegt wird. Um aber den Dacheinsatz 22 aus dieser Schließstellung in die Offen- oder Belüftungsstellung bewegen zu können, ist die Steuereinrichtung 228 mit Mitte2»zum kurzeitigen Verbinden der Spannungsquelle mit dem Antriebsmotor 72 versehen, um so die Anfangsbewegung des Dacheinsatzes 22 aus seiner Schließstellung heraus zu bewirken, bis der Begrenzungsschalter 214 mit dem Stößel 216 außer Eingriff kommt und der Ausgangskontakt 226 in seine Schließstellung schaltet, um die Relaisspule 236 in einem erregten Zustand zu halten.
Die Mittel zum kurzzeitigen Verbinden der elektrischen Spannungsquelle mit dem Antriebsmotor 72 weisen einen aus zwei in Reihe geschalteten Transistoren gebildeten Schaltern 240 und ein RC-Zeitglied als Reihenschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators auf. Der Schalter 240 und das RC-Zeitglied 242 sprechen auf das aufeinanderfolgende Ein- und Ausschalten der Schalteranordnung 229 in der Weise an, daß der Schalter 240 in leitenden Zustand schaltet, wodurch die Relaisspule 236 mit Strom versorgt wird und sein Ausgangskontakt 238 in einen Zustand schaltet, in dem die Spannungsquelle an den Antriebsmotor 72 angelegt wird, um die Anfangsbewegung des Dacheinsat-
zes 22 aus der geschlossenen Stellung durchzuführen. Da der Ausgang des Schalters 240 parallel zum Kontakt 226 geschaltet ist, wird unabhängig von dem Schaltzustand des Kontaktes 226 Spannung an die Relaisspule 236 angelegt. Wie weiter oben schon geschrieben ist, schaltet der Kontakt 226, kurz nachdem der Dacheinsatz 22 sich aus der geschlossenen Stellung anfängt zu bewegen, in den leitenden Zustand, so daß der Relaisspule 236 kontinuierlich Spannung zugeführt wird, wodurch sie in erregtem Zustand gehalten wird und die Spannung über den Relaiskontakt 238 an dem Antriebsmotor 72 anliegt, um den Dacheinsatz 22 in die Belüftungs- oder Offenstellung zu bewegen. Der Schalter 240 liefert ein kurzzeitiges Ausgangssignal, das durch die von dem Kondensator im RC-Zeitglied 242 benötigten Ladezeit gesteuert wird. Nach Ende dieser vorgeschriebenen Zeitdauer, die vorzugsweise weniger als eine Sekunde beträgt, wird der Schalter ausgeschaltet, um das nächstfolgende Aus- und Einschalten der Schalteranordnung 229 abzuwarten.
Fig. 10 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Form eines schwenkbaren Schiebedachs 10', das an bzw. in dem Dach eines Fahrzeuges 12" anbringbar ist. Das Fahrzeug 12' besitzt eine fest mit dem Fahrzeug verbundene Dachkonstruktion 14' mit einer öffnung 16'. Die öffnung 16' ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet und liegt oberhalb der Vordersitze des Fahrzeuges 12'. Die öffnung kann durch einen bewegbaren Dacheinsatz geöffnet und geschlossen werden, der zwischen einer geschlossenen und geöffneten Stellung verschiebbar ist und auch in eine aufgestellte Position zur Entlüftung schwenkbar ist.
Fig. 2 zeigt ein rahmenartiges Teil 18', das an der Innenseite der Dachkonstruktion 14' des Fahrzeuges 12 befestigbar ist. Das rahmenartige Teil 18' weist ein einteiliges, im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 20' auf. Das Gehäuse 20' umfaßt eine öffnung 22', die der öffnung 16' der Dachkonstruktion 14' des Fahrzeuges 12' entspricht, und einen ebenen massiven hinteren Abschnitt 24'. Vorzugsweise ist das Gehäuse 20' als integrale einstückige Einheit aus einem leichten Preßmaterial hergestellt, beispielsweise aus einer mit Glasfaser verstärkten Formplatten bildenden Verbindung (CSMC) ausgebildet. Andere Materialien, wie beispielsweise Verbindungen auf der Basis von Nylon oder Polypropylen, können ebenso zur Herstellung des Gehäuses 20' verwendet werden, sofern sie die erforderliche Festigkeit und das erforderliche geringe Gewicht aufweisen. Das Gehäuse 20' wird einstückig mit Befestigungsansätzen, Abflußöffnungen und Versteifungsrippen geformt, wie im folgenden näher erläutert wird.
Im einzelnen ist das Gehäuse 20' mit seitlichen Rinnen 26', 28' versehen, die sich längs der Seiten des Gehäuses 20' erstrecken. Das Gehäuse 20" wird mit einem nach außen vorstehenden Rand 30' hergestellt, der zur Befestigung an einem Verstärkungselement 32' für die Dacheinsatzöffnung dient. Jede der identischen seitlichen Rinnen, zum Beispiel Rinne 26', weist ein kanalähnlichen Rinnenabschnitt auf, der den nach außen vorstehenden Rand 30' und einen nach innen sich erstreckendes Randteil verbindet, das als Befestigungsteil für Führungsschienen des schwenkbaren verschiebbaren Schiebedachs dient, wie später genauer beschrieben wird.
Die seitlichen Ablaufrinnen 26', 28* stehen mit einer vorderen Ablaufrinne 36" in Verbindung, die sich quer zur Vorderseite des Gehäuses 20* erstreckt. Die Ecken des Gehäuses 20' sind mit hohlen Kanälen 38' versehen, die an geeignete durch den Fahrzeugkörper hindurchragende Rohrleitungen oder Röhren 39' angeschlossen werden können, um das in den Ablaufrinnen 26', 28', 36' des Gehäuses 20' gesammelte Wasser von dem Schiebedach 10 abzuleiten.
Das Gehäuse 20' ist mit einem vorderen und hinteren Befestigungsansatz 40', 42' gebildet, die der Aufnahme und Befestigung von später beschriebenen Antriebsvorrichtungen an dem Gehäuse 20' dienen.
Dadurch können die Antriebsvorrichtungen wahlweise an dem vorderen oder dem hinteren Rand des Gehäuses 20' abhängig von dem jeweiligen Fahrzeugtyp und dem Verwendungszweck des Schiebedachs 10' angeordnet werden.
Wie in Fig. 12 gezeigt, kann das Gehäuse 20' an dem im wesentlichen rechteckigen Verstärkungselement 32' der Öffnung des Dacheinsatzes montiert werden. Das Verstärkungselement 32' für die Öffnung des Dacheinsatzes besteht aus Metall, beispielsweise aus Stahl, und kann zum Beispiel durch Schweißung an der Innenseite der Dachkonstruktion 14' des Fahrzeuges 12' befestigt werden. Das Gehäuse 20' wird dann über Befestigungsansätze 44' mit üblichen Befestigungsmitteln an dem Verstärkungselement 32' befestigt, wodurch das Schiebedach 10' an der inneren Dachkonstruktion des Fahrzeugs 12' angebracht wird.
Fig. 13 zeigt eine detaillierte Konstruktion des beweglichen Dacheinsatzes 50'. Der bewegliche Dacheinsatz 50" umfaßt eine rechteckige Scheibe 52', die vorzugsweise aus transparentem Glas besteht, obwohl auch andere durchsichtige oder undurchsichtige Materialien verwendet werden können. Die Scheibe 52' hat ungefähr die gleiche Form wie die Dachöffnung 16' des Fahrzeugs 12', so daß diese vollständig geschlossen wird, wenn die Scheibe 52' in ihre vollständig geschlossene Stellung bewegt wird. Eine aus Kunststoff, zum Beispiel aus Polyvinylchlorid, bestehende Dichtung 54' ist um die äußeren Kanten der Scheibe 52' herum angeordnet und bildet die Einfassung für die Scheibe 52'.
Wie genauer in Fig. 15 gezeigt, ist die als Einfassung dienende Dichtung 54' mit einer oberen Dichtlippe 56' versehen, die sich über die obere Oberfläche der Scheibe 52' erstreckt und weist außerdem ein Auflageteil 58' auf, auf dem die untere Oberfläche der Scheibe 52' aufliegt. Von dem Auflageteil 58' ragen zwei Ränder 60', 62' nach unten, die längs der Länge der Scheibe 52' einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen. In die Dichtung 54 sind Befestigungsarme 64', 66* längs gegenüberliegender Kanten der Scheibe 52' eingeformt, wobei die Befestigungsarme nach unten ragen und zur Befestigung des beweglichen Dacheinsatzes an eine Hebevorrichtung dienen. Vorzugsweise sind die Befestigungsarme 64', 66" in der Nähe der hinteren Kante der Scheibe 52' angeordnet. Vordere Befestigungsarme 65', 67' sind ebenso in die Dichtung 54' eingeformt und dienen zur Verbindung mit den vorderen Führungsschuhen des Schiebedachs 10'.
Wie in Fig. 15 gezeigt, weisen die Arme 64', 651, 66', 67' einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei der obere Teil in die Dichtung 54 eingeformt ist. Ein Rand 68' erstreckt sich nach unten von dem oberen Teil und weist eine öffnung zur Befestigung der Scheibe 52' an den anderen Teilen des schwenkbaren Schiebedachs 10' auf.
Wie Fig. 13 zeigt, umfaßt der bewegbare Dacheinsatz 50' auch einen manuell bedienbaren Sonnenschutz 70' aus lichtundurchlässigem Material auf. Der Sonnenschutz 70' läuft in dem rahmenartigen Teil und verschließt das Innere des Fahrzeuges 12' vollständig gegen eine Sicht von außen. Ein Griff 72' ist vorn an dem Sonnenschutz 70' befestigt, durch den der Sonnenschutz 70' manuell zwischen der geöffneten und geschlossenen Stellung bewegt werden kann.
Wie in den Fig. 12, 14, 15 dargestellt ist, umfaßt das schwenkbare Schiebedach 10' zwei Führungsschienen 80', 82', die sich gegenüberliegend an dem sich nach innen erstreckenden Randteil 34' des Gehäuses 20" befestigt sind. Die Führungsschienen 80',82' sind längs der Schieberichtung des beweglichen Dacheinsatzes 50' ausgerichtet. Wie in Fig. 15 gezeigt ist, ist jede Führungsschiene 80', 82' als Strangpreßprofil mit einem kanalartigen Querschnitt ausgebildet, der durch eine Bodenfläche 83' und zwei Seitenwänden 84", 86' gebildet wird.
Die erste Seitenwand 84' weist einen senkrechten sich erstreckenden Bereich 88' und zwei sich von diesem nach außen erstreckenden in Abstand zueinander angeordneten horizontalen Rändern 90', 92'
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auf, die einen Schlitz 91' definieren, in dem der Sonnenschutz 70' nach Fig. 13 verschiebbar aufgenommen ist.
Die zweite Seitenwand 86' der Führungsschiene 80' besteht aus einem senkrecht an der Bodenfläche 83' angeordneten Wandbereich 94', der in einem oberen horizontalen Bordrand 96' endet. Zwei längsgerichtete Schlitze sind in der Bodenfläche 83' und dem oberen horizontalen Bordrand 96' benachbart zur zweiten Seitenwand 86' vorgesehen und bilden einen ersten und einen zweiten im wesentlichen sich horizontal erstreckenden, im Abstand zueinander angeordneten Kanal 98' und 100'.
In Fig. 12 sind Antriebsmittel 110' dargestellt, die zum Verschieben des Dacheinsatzes zwischen der geschlossenen, der teilweise offenen und der vollständig offenen Stellung dienen.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfassen die Antriebsmittel 110' einen elektrischen Umkehrmotor 112' mit einer senkrecht herausragenden Kraftabgabewelle 114'. An der Kraftabgabewelle 114' ist ein Zahnkettenrad 116' mit einer Vielzahl von nach außen ragenden Zähnen oder Vorsprüngen fest befestigt, das sich mit der Welle dreht. Der Motor 112' ist entweder an dem vorderen oder dem hinteren Befestigungsansatz 40', 42' auf dem Gehäuse 20' abhängig von der jeweiligen Verwendung des schwenkbaren Schiebedaches 10' der vorliegenden Erfindung befestigt.
Die Antriebsmittel 110' weisen weiterhin zwei Treibriemen 118' und 120' auf. Die Treibriemen 118', 1201 sind als flache ebene Längsstreifen aus flexiblem Kunststoffmaterial ausgebildet, wobei allerdings auch andere Materialien verwendet werden können. Jeder Treibriemen 118',12O1 weist eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten öffnungen 122' auf, die vorzugsweise in Form von quadratischen oder rechteckigen Fenstern längs seiner Länge ausgebildet sind.
Die Zähne des Zahnkettenrades 116' treten mit den öffnungen 122' in Eingriff, wodurch bei Erregung des Motors 112' die Bewegung der Treibriemen 118', 1201 bewirkt wird. Die Treibriemen 118', 1201 sind hochkant angeordnet, so daß sie an gegenüberliegenden Seiten an dem Zahnkettenrad 116' vorbeigeführt sind und durch den Eingriff von dem Zahnkettenrad 116' entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben werden.
Wie in Fig. 12 und detailliert in Fig. 18 dargestellt ist, sind an den vorderen Ecken des Gehäuses 20' Eckführungsteile 123', 124' angeordnet, die im wesentlichen kreisbogenförmig ; ausgebildet sind und einen Grundkörper 126' und ein Abdeckteil 128' aufweisen.
Das Abdeckteil 128' weist einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei ein Schenkel in einem im vorderen Rand des Gehäuses 20' vorgesehenen Schlitz 130' aufgenommen ist. Ein einstückig mit dem Abdeckteil 128' geformter Ansatz dient zur Verbindung einer der Führungsschienen 80', 82' mit einem Eckenführungsteil 123', 124'.
Eine Feder 134' ist in dem Ansatz 132' vorgesehen und kommt mit dem zweiten Kanal 100' in der Führungsschiene 80' in Eingriff, um so die Eckenführungsteile 123', 124' mit den Führungsschienen 80', 82' auszurichten. 5
Der Grundkörper 126' der Eckenführungsteile 123J 124' weist einen ersten, kreisbogenförmigen inneren Schlitz oder Kanal auf, wie Kanal 136' in dem Eckenführungsteil 123'. Ein Ende des Kanals 136" fluchtet mit dem ersten Kanal 98* in der Führungsschiene 80' und steht mit diesem in Verbindung, um eine kontinuierliche Führung zu gewährleisten. Auf diese Weise werden die Treibriemen 118 ·, 120' in einer kontrollierten Weise aus den Führungsschienen 80', 82' um die vorderen Ecken des Gehäuses 20' quer zur Vorderseite des Gehäuses 20' geführt und am Antriebsmotor 112' und dem Zahnkettenrad 116' vorbeigeleitet.
Wie in Fig. 18 gezeigt, weist eines der Eckenführungsteile, zum Beispiel Eckenführungsteil 123', einen zweiten inneren Schlitz oder Kanal 138* auf. Dieser zweiter Kanal 138' ist im wesentliehen U-förmig, dessen Enden in einer gemeinsamen Ebene liegen, so daß das Ende eines der Treibriemen, zum· Beispiel Treibriemen 120" eine Schleife bildend, zurückgeführt wird, um während der Bewegung der Treibriemen eine Beeinflussung untereinander zu verhindern.
Das schwenkbare Schiebedach 10' der vorliegenden Erfindung umfaßt zwischen gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses und des Dacheinsatzes 50' verbundene Hebevorrichtungen, die ein Absenken
und Hochheben des Dacheinsatzes 50' bewirken. Da beide Hebevorrichtungen identisch sind, wird im folgenden nur eine Hebevorrichtung 1501, die in Fig. 14 gezeigt ist, beschrieben. Die Hebevorrichtung 150' umfaßt ein Gestänge 152' mit einem ersten und einem zweiten schwenkbar angeordneten Hebel 154', 156'. Die Hebevorrichtung 150" weist weiterhin einen Führungsblock 158', der verschiebbar im zweiten Kanal 100' in der Führungsschiene 80' angeordnet ist, und ein Gleitstück 160' auf, das verschieblich im Führungsblock 158' geführt ist. Außerdem ist ein Anschlag 162 vorgesehen, der die Vorwärtsbewegung der Hebevorrichtung 150' an einer bestimmten Stellung auf der Führungsschiene 80" begrenzt.
Wie in Fig. 14 und 15 gezeigt, ist der Führungsblock 158' als länglicher Block ausgebildet, der einen oberen und einen unteren nach außen sich erstreckenden Vorsprung 166', 168', die jeweils in die den zweiten Kanal 100' in der Führungsschiene 80' bildenden Schlitze eingreifen und darin verschiebbar sind. Der Führungsblock 158' ist außerdem mit einem inneren Schlitz 170' versehen, der einen Längseinschnitt 172' aufweist (Fig. 15).
Das Gleitstück 160' besteht aus einer Platte 174', die in dem Längseinschnitt des Schlitzes 170' des Führungsblocks 158' verschiebbar angeordnet ist. Ein zylindrischer Drehbolzen 176' ist mit seiner einen Seite mit der Platte 174' verbunden und ragt von dieser her nach außen.
Der erste Hebel 154' ist von flacher länglicher Form mit öffnungen an seinen gegenüberliegenden Enden. Er ist mit seinem ersten Ende 178· mit dem Drehbolzen 176' und mit seinem gegenüberliegenden zweiten Ende 180' über einen weiteren Drehbolzen 182' mit einem Zwischenteil des zweiten Hebels 156' schwenkbar verbunden. Der zweite Hebel 156' weist eine abgeflachte V-Form in der Weise auf, daß seine Enden 184', 186' in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sind. Das erste Ende 184' des zweiten Hebels 156' ist schwenkbar über einen Drehbolzen 188" mit dem Führungsblock 158' verbunden. Wie in Fig.15 gezeigt, ragt vorzugsweise der Drehbolzen 188' sowohl durch den Führungsblock 158' als auch durch den Treibriemen 118' hindurch, um den zweiten Hebel 156' sowohl mit dem Treibriemen 118' und dem Führungsblock 158' fest zu verbinden. Das zweite oder gegenüberliegende Ende 186' des zweiten Hebels 156· ist über geeignete Befestigungsmittel 190' und den Befestigungsarm 64' mit dem bewegbaren Dacheinsatz 50' fest verbunden.
Der Anschlag 162' weist eine längliche Platte 192', die mit der Bodenfläche 83' der Führungsschiene 80' fest verbunden ist, und einen sich an einem Ende nach oben erstreckenden Anschlagblock 194' auf, der das erste Ende 178' des ersten Hebels 154' anhält und eine weitere horizontale Vorwärtsbewegung des ersten Hebels 154' verhindert.
Mit Hilfe der Fig. 14, 16 und 17 wird die Funktionsweise der Hebe!vorrichtung 150' beschrieben. 35
In Fig. 14 ist die Hebevorrichtung 150" in einer teilweisen ausgebreiteten Stellung gezeigt, in der der Dacheinsatz 50' die Dachöffnung 16' des Fahrzeuges 12" völlig abschließt. In dieser Stellung greift das erste Ende 178' des ersten Hebels 154' in den Anschlagblock 194' ein und wird in dieser Stellung festgehalten. Das Gleitstück 160' steht dabei in etwa in der Mitte des Führungsblockes 158'. Um den Dacheinsatz 50' in eine teilweise geöffnete Belüftungsstellung zu bewegen (Fig. 16), wird der Antriebsmotor 112' erregt und bewegt die Treibriemen 118', 120' in Richtung der Vorderseite des Fahrzeuges 12'. Dadurch wird der Führungsblock 158', der mit dem Treibriemen 118' verbunden ist, in eine Vorwärtsrichtung gezogen, wobei dieser eine entsprechende Vorwärtsbewegung des ersten Endes 184' des zweiten Hebels 156' in horizontale Richtung zum ersten Hebel 154' hin bewirkt.
Dabei schwenkt der erste Hebel 154' um den Drehbolzen 176' entgegen dem Uhrzeigersinn herum, wodurch der Drehbolzen 182* in eine Bewegung längs eines Kreisbogens entgegen dem Uhrzeigersinn gezwungen wird. Dies bewirkt, daß das zweite Ende 186* des zweiten Hebels 156' nach oben entsprechend dem Uhrzeigersinn bewegt wird, wodurch der bewegbare Dacheinsatz nach oben in die Belüftungsstellung gehoben wird.
Um den Dacheinsatz wieder in die vollständig geschlossene Stellung zu bringen, wird der Antriebsmotor 112' umgekehrt, so daß die Treibriemen 118', 120' in Rückwärtsrichtung bewegt werden, wodurch die ersten Enden 178',184'
des ersten und zweiten Hebels 154', 156' getrennt werden und das Gestänge 152' teilweise zusammengelegt wird.
Um den Dacheinsatz 50" aus der geschlossenen Stellung in die vollständig geöffnete Stellung zu bringen, in der die Dachöffnung 16' vollständig frei liegt, wird der Antriebsmotor 112' kontinuierlich in Rückwärtsrichtung bewegt, wodurch die Treibriemen 118', 120' weiter in die Rückwärtsrichtung bewegt werden.
Der Führungsblock 158' und das erste Ende 184' des zweiten Hebels 156' werden dadurch in Rückwärtsrichtung geschoben und das zweite Ende 186' des zweiten Hebels 156' und der bewegbare Dacheinsatz 50' werden abgesenkt, so daß die hintere Kante des Dacheinsatzes 50' unter die feststehende Dachkonstruktion 14' des Fahrzeugs 12' gleiten kann. Der Dacheinsatz 50' wird weiter abgesenkt bis der erste und der zweite Hebel 154', 156' in einer im wesentlichen horizontalen Lage liegen (Fig. 17), und die starre Kopplung bringt den bewegbaren Dacheinsatz 50' in eine im wesentlichen horizontale rückwärtige Richtung.
Wenn der Dacheinsatz 50' aus der vollständig offenen in die vollständig geschlossene Stellung bewegt wird, sehen die fluchtend angeordneten ersten und zweiten Hebel 154', 156' wieder eine starre Kopplung vor, um den Dacheinsatz nach vorn zu ziehen. Wenn der erste Hebel 154' sich dem Anschlag 162' nähert, wird es notwendig, daß die starre Verbindung zwischen den fluchtenden ersten und zweiten Hebeln 154', 156" unterbrochen wird, so daß die Hebevorrichtung 150'
in die ausgebreitete Stellung bewegt werden kann. Daher ist eine an der Führungsschiene 80" befestigte Nockenanordnung 20' vorgesehen, die eine Platte 202· und ein geschwungenes Nockenbahnstück 204' aufweist, auf der der den ersten und zweiten Hebel 154', 156' verbindende Drehbolzen entlanggleitet, wenn die Hebelvorrichtung 1501 in Richtung des Vorderteils des Fahrzeugs bewegt wird. Der Drehbolzen 182' wird längs der Nockenbahn 204 geführt, wodurch die starre Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Hebel 154 \ 156' unterbrochen wird, so daß die Hebevorrichtung sich in die ausgebreitete Stellung bewegen kann, wenn das erste Ende 178' des ersten Hebels 154' mit dem Anschlagblock 194' des Anschlages 162' in Eingriff kommt. Um jedwede rückwärtige Bewegung des Dacheinsatzes 50' zu verhindern, bevor seine hintere Kante unter die Kante der stationären Dachkonstruktion des Fahrzeuges heruntergeführt ist, ist eine Verriegelungsvorrichtung 210' vorgesehen. Wie in Fig. 19 gezeigt, hält die Verriegelungsvorrichtung 210' das vordere Ende des Dacheinsatzes 50· solange fest, bis die Hebevorrichtung 150' zusammen-
sinkt und die hintere Kante des Dacheinsatzes 50' absenkt.
Die Verriegelungsvorrichtung 210' weist einen Federbügel 212' auf, der mit einem Ende an einer wasserabflußrxnne 230 befestigt ist. Der Federbügel 212' besteht aus federndem Material und ist nach unten vorgespannt. Der Federbügel 212· weist mittig eine Vertiefung 214* auf, die dazu dient, mit einem in der Führungsschiene 80' angeordneten Absatz oder Aussparung 216'
in Eingriff zu kommen. Ein Pinger 218* ragt aus dem Führungsblock 158' nach außen, um in einen am Ende des Federbügels 212 angeformten Rand einzugreifen und die Vertiefung 214' aus der Ausnehmung 216" außer Eingriff zu bringen.
Wenn der Dacheinsatz 50' sich in der aufgestellten Belüftungsstellung befindet, sitzt die Vertiefung 214' in dem Federbügel 212" in der Ausnehmung 216'. Wenn der Dacheinsatz 50' abgesenkt wird, bewegt sich der Führungsblock 158' nach rückwärts.
Allerdings hält der Federbügel 212" die Rinne 230' und vordere Führungsschuhe, die über eine Verbindungsstange 220' verbunden sind, in einer festgelegten Stellung. Wenn die hintere Kante des Dacheinsatzes ausreichend genug abgesenkt wurde, um die hintere feststehende Dachkonstruktion des Fahrzeuges freizugeben, hat sich der Führungsblock 158' nach rückwärts in eine Stellung bewegt, in der der Finger 128' in den hervorstehenden Rand an dem Federbügel 212' eingreift, wodurch der Federbügel 212' nach oben gezwungen wird, bis die Vertiefung 214· die Ausnehmung 216' frei gibt. Dadurch wird der gesamte Dacheinsatz 50' für eine horizontale rückwärtige Bewegung freigegeben.
In den Fig. 19 und 20 ist eine Wasserabflußrinne 230' gezeigt, die das Wasser von der hinteren Kante des bewegbaren Dacheinsatzes 50' nach den Seiten des Gehäuses 20' ableitet. Die Rinne 230' ist aus einem kanalähnlichen Teil 232' geformt, welches sich quer zum Fahrzeug erstreckt. Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ablaufrinne 230' zusammen mit dem bewegbaren Dacheinsatz 50' zwischen der offenen und
geschlossenen Stellung bewegbar, um so das in die Dachöffnung in der Nähe der hinteren Kante des bewegbaren Dacheinsatzes 50' eintretende Wasser zu den Seiten des Gehäuses 20' und dann durch die Rohrleitungen aus dem Fahrzeug heraus wegzuleiten. Dazu sind jeder Führungsschiene 80', 82' zugeordnete Führungsschuhe 234' vorgesehen, die am Boden des kanalähnlichen Teils 232' an seinen gegenüberliegenden Enden befestigt sind. Die Führungsschuhe 234' sind mit einem äußeren Randteil 236' versehen, das in einem der Kanäle der Führungsschienen entlanggleitet, um die Verschiebebewegung der Abflußrinne 230' zu steuern.
Es sind Mittel, die allgemein mit der Bezugsziffer 220' bezeichnet sind, zur Verbindung der Abflußrinne 230' mit den vorderen Führungsschuhen vorgesehen, um so die Bewegung der ersten Führungsschuhe zu der Abflußrinne 230' hin zu übertragen.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsmittel 220' als längliche Stange ausgebildet, deren eines Ende an dem vorderen Führungsschuh befestigt oder darin eingebettet ist und dessen anderes Ende in dem mit der Abflußrinne 230' verbundenen Führungsschuh 234' eingebettet oder anderweitig befestigt ist. Auf diese Weise bewegt sich die Abflußrinne 230' zusammen mit der Bewegung der vorderen Führungsschuhe zwischen einer offenen und geschlossenen Stellung. Zusätzlich verbleibt die Abflußrinne 230' in ihrer vorderen Stellung benachbart zur hinteren Kante der Dachöffnung 16', wenn der bewegbare Dacheinsatz 50' in die aufgestellte Belüftungsstellung geschwenkt ist.
Wie in Fig. 12 und genauer in Fig. 11 gezeigt ist, umfaßt das schwenkbare Schiebedach 10' eine Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung des bewegbaren Dacheinsatzes 50' zwischen der geöffneten und geschlossenen Stellung und zwischen der geschlossenen und der Belüftungsstellung. Die Steuereinrichtung umfaßt ein mit der Bezugsziffer 240" benanntes Gehäuse, das in der inneren Dachkonstruktion des Fahrzeugs benachbart zur Vorderseite des Gehäuses 20' des Dacheinsatzes 50' angeordnet ist.
Das Gehäuse 240' ist mit einer hohlen Bohrung 242' versehen, die ein Ende eines der Treibriemen, zum Beispiel Treibriemen 118', wie in Fig. 12 gezeigt, aufnimmt. Ein Ende des Treibriemens 118' ist verschiebbar in dem Inneren des Gehäuses 240' aufgenommen und kontaktiert ein bewegliches Betätigungsorgan 244', das durch Vorspannmittel 246', wie eine Spiralfeder, in eine zentrale oder neutrale Stellung in dem Gehäuse 240' vorgespannt ist. Das Gehäuse 240' ist in der V7eise angeordnet, daß das Ende des Treibriemens 118' das Betätigungsorgan 244* in die neutrale Stellung zwingt, wenn der bewegbare Dacheinsatz 50' in der vollständig geschlossenen Stellung angeordnet ist. Ein Stift 243' (Fig. 12) ist durch eine öffnung in dem Gehäuse 240' einführbar, um mit dem Betätigungsorgan 244* in Eingriff zu kommen und es in der neutralen Stellung zu halten, bis das Gehäuse 240' in der gewünschten Stellung an dem Gehäuse 20' befestigt ist.
In der neutralen Stellung drückt das Betätigungsorgan 244' einen Stößel 248' ein, der mit einem
üblichen elektrischen Begrenzungsschalter 250' verbunden ist, wobei die Ausgangskontakte des Begrenzungsschalters 250' in die geschlossene Stellung gebracht werden. Die Kontakte des Begrenzungsschalters 250' sind in einer geeigneten, nicht dargestellten Steuerschaltung angeordnet, die mit dem Antriebsmotor 112' und vom Fahrer zu betätigende Schalter verbunden sind, um die Bewegung des Dacheinsatzes zwischen der offenen und geschlossenen Stellung zu steuern.
Im vorgehenden wurde ein schwenkbares Schiebedach für ein Fahrzeug mit einer Dachöffnung beschrieben. Das Schiebedach ist als Moduleinheit konstruiert, die als einstückige Einheit in das Fahrzeug eingebaut werden kann, wodurch der Einbauvorgang vereinfacht und beschleunigt werden kann.
Das offenbarte schwenkbare Schiebedach umfaßt eine neuartige Hebevorrichtung, die den Dacheinsatz zwischen Offen-, Schließ- und Belüftungsstellung bewegt. Die Hebevorrichtung weist in ihren Abmessungen eine kompakte Bauweise auf, so daß der notwendige innere Raumbedarf des vollständigen Schiebedachs im Inneren des Fahrzeuges minimiert wird.
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Claims (21)

[F] 33428 Patentansprüche
1. Hebevorrichtung für ein schwenkbares Schiebedach in einem Fahrzeug mit einer D'achöffnung, gekennzeichnet durch, an dem Fahrzeug (12) befestigte Führungsschiene (90) ,
einen in der Führungsschiene (90) verschiebbar angeordneten Führungsschuh (110), einen ein erstes.und ein zweites Ende (134,138) aufweisenden Hebel (132), wobei das erste Ende (134) schwenkbar mit dem Führungsschuh (110) verbunden ist,
ein mit dem Dacheinsatz (22) verbundenes Befestigungsteil (150), das eine öffnung aufweist, in der das zweite Ende (138) des Hebels (132) verschiebbar angeordnet ist, einen an dem Führungsschuh (110) befestigten Steuerklotz (170), der mit dem Befestigungsteil (150) zusammenarbeitet und das Befestigungsteil (150) und den Dacheinsatz (22) nach oben zwingt, um die Dachöffnung (16) zu verschließen, wobei der Hebel (132) um sein erstes Ende (134) herum schwenkt, wenn der Führungsschuh (110) sich in der Führungsschiene (90) weiterbewegt in der Weise, daß das zweite Ende (138) sich in der öffnung des Befestigungsteils (150) verschiebt und das Befestigungsteil und den Dacheinsatz nach oben in eine Belüftungsstelle ■ schwingt, in der die hintere Kante des Dacheinsatzes oberhalb des Dachs des Fahrzeuges liegt.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (158) in dem Befestigungsteil (150) ein Längsschlitz ist und daß der Hebel (132) ein Gleitstück (140) umfaßt, das mit dem zweiten Ende (138) verbunden ist und mit dem Längsschlitz
des Befestigungsteils (150) verschiebbar in Eingriff steht.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerklotz (170)
und das Befestigungsteil (150) mit komplementär vorgesehenen Steuerflächen (164,172) versehen sind.
4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (164,172) eine ebene geneigte Form aufweisen.
5. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerklotz (170)
in bezug auf den Führungsschuh (110) senkrecht verstellbar ist.
6. In eine Öffnung der Dachkonstruktion eines Fahrzeuges einsetzbares, aus einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbares Schiebedach, gekennzeichnet durch,
ein an der Dachkonstruktion (14) des Fahrzeugs (12) befestigbares Gehäuse (42), das eine mit der Dachöffnung (16) fluchtende Öffnung (44) aufweist,
einen in dem Gehäuse (42) verschiebbar aufgenommenen Dacheinsatz '(22) , an dem Gehäuse (42) befestigte, sich in Verschieberichtung des Dacheinsatzes (22)
erstreckende Führungsschienen (90,92), vordere und hintere Führungsschuhe (110), die in Wirkverbindung mit dem Dacheinsatz (22) stehen und längs der Schienen (90,92) bewegbar sind, um den Dacheinsatz zwischen einer geschlossenen Stellung, in der dieser
mit den Kanten der Dachöffnung (16) abschließt, und einer geöffneten Stellung, in der der Dacheinsatz unterhalb der feststehenden Dachkonstruktion (14) des Fahrzeugs (12) angeordnet ist, zu bewegen,
eine erste und eine zweite zwischen den hinteren Führungsschuhen (110) und gegenüberliegenden Seiten des Dacheinsatzes (22) verbundenen Hebevorrichtung (130), um den Dacheinsatz (22) zwischen einer Schließstellung und einer abgesenkten Stellung zu bewegen, bei der der Dacheinsatz unter die feststehende Dachkonstruktion (14) des Fahrzeugs (12) bringbar ist und zwischen einer Schließstellung und einer Belüftungsstellung, in der die hintere Kante des Dacheinsatzes oberhalb der Dachkonstruktion (14) des Fahrzeuges liegt, wobei die erste und zweite Hebevorrichtung einen ein erstes und ein zweites Ende (134,138) aufweisenden Hebel (132), wobei das erste Ende (134) schwenkbar mit dem hinteren Führungsschuh (110) befestigt ist, ein mit dem Dacheinsatz (22) verbundenes Befestigungsteil (150), das eine öffnung
(158) aufweist, in der das zweite Ende (138) verschiebbar angeordnet ist und einen an dem hinteren Führungsschuh (110) befestigten Steuerklotz (170) umfassen, der mit dem Befestigungsteil (150) zusammenarbeitet,
wenn der hintere Führungsschuh (110) längs der Führungsschiene (90) entlanggleitet, und das Befestigungsteil (150) und den Dacheinsatz (22) nach oben zwingt, wobei der Hebel (132) um sein erstes Ende schwingt und wobei bei weiterer Bewegung des hinteren Führungsschuhs (110) eine weitere Schwenkbewegung des Hebels (132) um sein erstes Ende bewirkt und den Dacheinsatz (22) nach oben von der Schließstellung in die Belüftungsstellung schwingt.
7. Schiebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (158) in dem Befestigungsteil (150) als Längsschlitz ausgebildet ist und daß der Hebel (132)
ein mit seinem zweiten Ende (138) verbundenes Gleitstück aufweist, das verschiebbar mit dem Längsschlitz des Befestigungsteils (150) in Eingriff steht.
8. Schiebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerklotz (170) und das Befestigungsteil (150)komplementäre zusammenarbeitende Steuerflächen (164,172) aufweisen.
9. Schiebedach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (164,172) eine ebene geneigte Form aufweisen.
10. Schiebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerklotz (170) in bezug auf den hinteren Führungsschuh (110) senkrecht verstellbar angeordnet ist.
11. Schiebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (19Or192) zum Verhindern eines vorzeitigen Hochhebens des Dacheinsatzes (22) vorgesehen sind, bevor der Dacheinsatz (22) sich unterhalb der Dachöffnung (16) befindet.
12. Schiebedach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern des vorzeitigen Hochhebens des Dacheinsatzes einen an dem Hebel (132) angeformten und
nach außen gerichteten Vorsprung (190) aufweisen und daß die Führungsschiene (90) eine kanalartige durch eine Grundfläche (94), Seitenwände (96,98) und nach innen weisende Ränder (100,102) definierte Form aufweist, wobei der Vorsprung (190) unterhalb des oberen Randes (104) eines der Führungsschienen (90) während der Bewegung des Dacheinsatzes (22) zwischen der Offen- und der Schließstellung angeordnet ist, um vorzeitiges
Hochheben des Dacheinsatzes zu verhindern und daß eine der Führungsschienen eine Aussparung (192) in dem oberen Rand (104) aufweist, die in der Weise angeordnet ist, daß der Vorsprung (190) auf dem Hebel (132) hindurchtreten kann, wenn der Dacheinsatz sich unterhalb der Dachöffnung (16) befindet, um ein Hochheben des Dacheinsatzes (22) in die geschlossene Stellung zu ermöglichen.
13. Schiebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Verhindern des Entfernens des Dacheinsatzes von außen her bei geschlossener Stellung des Dacheinsatzes vorgesehen sind, wobei die Mittel ein mit der
Führungsschiene verbundenes Teil (194),das eine nach oben gerichtete Seitenwand (196) und einen nach innen gerichteten oberen Rand (198) und einen an dem Hebel (132) angeformten Vorsprung (190) aufweisen, und wobei das Teil (194) in der Weise angeordnet ist, daß der obere Rand (198) senkrecht über dem Vorsprung (190) an dem Hebel (132) liegt, wenn der Dacheinsatz sich in der geschlossenen Stellung befindet, um eine senkrechte Bewegung des Dacheinsatzes (22) zu verhindern.
14. In eine Öffnung der Dachkonstruktion eines Fahrzeuges einsetzbares, aus einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbares Schiebedach, gekennzeichnet durch ein an der Dachkonstruktion (14') des Fahrzeuges (12') befestigbares Gehäuse (20'), das eine mit der Dachöffnung (16') fluchtende Öffnung (22') aufweist,
einen in dem Gehäuse (20') verschiebbar aufgenommenen Dacheinsatz (50*), in dem Gehäuse (201) befestigte und operativ mit dem Dacheinsatz (501) verbundene Antriebsmittel (HO1), durch die der Dacheinsatz (501) mit unterschiedlichen Bewegungen beaufschlagt wird,
an dem Gehäuse (20') sich in Verschieberichtung des Dacheinsatzes (501) erstreckende Führungsschienen (80',82'),
in dem Gehäuse (20') an gegenüberliegenden Seiten des bewegbaren Dacheinsatzes (501) angeordnete erste und zweite Hebevorrichtungen (1501) zum Hochheben und Absenken des Dacheinsatzes (50*), wobei die Hebevorrichtungen
einen ersten und einen zweiten, schwenkbar miteinander verbundenen Hebel (154',156'), die zwischen einer ausgebreiteten und einer zusaminengefalteten Stellung bewegbar sind, einen in eine der Führungsschienen (80',821J verschiebbar angeordneten Führungsblock (158), der mit den Antriebsmitteln (11O1) verbunden ist und durch diese bewegt wird, ein in dem Führungsblock (158) verschiebbar angeordnetes Gleitstück (162) umfassen, wobei das erste Ende (ISO1) des ersten Hebels (154') schwenkbar mit dem Mittelbereich des zweiten Hebels (156') und das zweite Ende (178') mit dem Gleitstück (162) verbunden sind und das erste Ende (184') des zweiten Hebels (156') schwenkbar mit dem Führungsblock (158') und das zweite Ende (86') mit dem bewegbaren Dacheinsatz (50') verbunden sind, und durch Anschlagmittel (162) zum Anhalten der Vorwärtsbewegung des ersten Hebels (154') in der Weise, daß die Hebevorrichtung (1501) sich von der zusammengefalteten Stellung in eine teilweise ausgebreitete Stellung bewegt, wobei der Dacheinsatz (50') in eine geschlossene Stellung gebracht wird und bei
2^ weiterer Bewegung der Antriebsmittel (HO1) die Hebevorrichtung (1501) in die den Dacheinsatz (501) in die teilweise geöffnete Belüftungsstellung bewegende, völlig ausgebreitete Stellung gebracht wird.
15. Schiebedach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Führungsschienen (80',82') befestigte Nockenbahnanordnung (20O1) vorgesehen ist, die mit dem Schwenk-■*5 punkt (182') zwischen dem ersten und zweiten
Hebel (154,156) zusammenarbeitet, um den Drehpunkt (182') nach oben zu zwingen.
16. Schiebedach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (HO1) einen mit dem Gehäuse (2O1) verbundenen Antriebsmotor (112') erste und zweite,an den Führungsblöcken (158) befestigte Treibriemen (118',12O1) und Mittel (116') umfassen, die an dem Motor (112') befestigt sind und mit diesem umlaufen, wobei die Mittel (116') mit den Treibriemen (118'12O1) in Eingriff stehen und diese bewegen.
17. Schiebedach nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibriemen (118',12O1) jeweils eine Vielzahl von über ihre Länge mit Abstand angeordneten öffnungen (122') aufweisen.
18. Schiebedach nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (8O',82') mit einem ersten und einem zweiten Kanal versehen sind, wobei in einem Kanal (981J jeweils einer der Treibriemen (118)120')
und in dem zweiten Kanal (lOO1) der Führungsblock (158') verschiebbar aufgenommen sind.
19. Schiebedach nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Erregen des Antriebsmotors (1121) in einer der zwei entgegengesetzten Richtungen, mit den Treibriemen (118',12O1) verbundene Mittel (243',244·) zum Abtasten der Schließstellung des Dacheinsatzes (501) und auf die Abtastmittel
ansprechende Steuermittel vorgesehen sind, um wahlweise die Betätigungsmittel mit dem Antriebsmotor zu verbinden, um den bewegbaren Dacheinsatz (501) von der geschlossenen in entweder die vollständig geöffnete oder teilweise geöffnete Belüftungsstellung zu bringen»
20. Schiebedach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (158) als länglicher in der Führungsschiene (8O',82') angeordneter Block ausgebildet ist, der einen Längsschlitz (1701) aufweist, in dem das Gleitstück (1601) verschiebbar aufgenommen ist.
21. Schiebedach nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes und ein zweites Eckenführungsteil (123,124) vorgesehen ist,
das zur Führung der Treibriemen (118',12O1) dient und an gegenüberliegenden Ecken der Vorderseite des Gehäuses (201) befestigt sind, wobei das Eckenführungsteil (123\124') jeweils einen Grundkörper (126') und ein Abdeckteil (128') aufweist und wobei der Grundkörper (126') einen ersten kreisbogenförmigen Kanal (136') aufweist, der einen der Treibriemen (118',12O1) von der Vorderseite des Gehäuses (20') in einen der Kanäle (98} 100') in den Führungsschienen (801,82') leitet und daß ein Eckenführungsteil in seinem Grundkörper (126') einen zweiten Kanal (138) aufweist, dessen Eintritt und Austritt in einer gemeinsamen Ebene liegt und der das Ende des anderen Treibriemens (118',12O1) aufnimmt und dieses Ende wieder zurückleitet.
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