DE3342737A1 - Reitstiefel - Google Patents

Reitstiefel

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DE3342737A1
DE3342737A1 DE19833342737 DE3342737A DE3342737A1 DE 3342737 A1 DE3342737 A1 DE 3342737A1 DE 19833342737 DE19833342737 DE 19833342737 DE 3342737 A DE3342737 A DE 3342737A DE 3342737 A1 DE3342737 A1 DE 3342737A1
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Germany
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riding
indicated
shaft
boots
reinforcement
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DE19833342737
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English (en)
Inventor
Georg Walter 8805 Feuchtwangen Fink
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/02Boots covering the lower leg

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft Reitstiefel.
  • Die Ausübung des Reitsports im Winter erfordert Reitstiefel, welche die Beine vor Nässe und Kälte schützen.
  • Viele Reiter schützen sich vor den Witterungseinflüssen, indem sie dicke Strümpfe anziehen. Dieser Lösung steht die Tatsache entgegen, daß Reitstiefel eng anliegen müssen und somit wenig Raum lassen. Der gleiche Zweck wird durch Stiefel erreicht, die zum Schutz gegen Kälte mit einem starken Innenfutter oder -fell versehen sind. Diese Stiefel weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie leicht Nässe aufsaugen und im Innenraum gestaute Wärme nur schlecht abgeben. Es kommt hinzu, daß derartige Stiefel besonders teuer sind.
  • Aus den genannten Gründen weichen zahlreiche Reiter auf Schuhe aus anderen Sportarten aus, die zwar gegen Nässe und Kälte schützen, aber den Anforderungen an Reitstiefeln nicht entsprechen. Darüber hinaus stellen diese Schuhe aber auch eine zusätzliche Gefahrenquelle dar, weil sie sich aufgrund des größeren Querschnitts des Vorderschuhs leicht im Steigbügel verfangen, so daß sich der Reiter bei einem Sturz nicht ohne Mühen aus dem Steigbügel befreien kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu überwinden und Reitstiefel zur Verfügung zu stellen, die insbesondere gegen Kälte und Nässe schützen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Reitstiefel besitzt eine wärmeisolierende Innenverstärkung, die gleichzeitig nässeabweisend ist. Diese Innenverstärkung besteht auf der Innenseite aus einem Material, das einen leichten Einstieg in den Stiefel und ein leichtes Herausgleiten ermöglicht.
  • Weitere Verbesserungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren 1 bis 4 erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Außenseite, das heißt die vom Pferd abgewandte Seite, einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiefels; Fig. 2 zeigt die Innenseite des Stiefels nach Fig. 1, das heißt die dem Pferd zugewandte Seite; Fig. 3 zeigt dieselbe Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung; Fig. 4 zeigt einen Schnitt A-A nach Fig. 1.
  • Die wärmeisolierende Schaftverstärkung 4 des Schaftes 2 besitzt vorzugsweise eine asymmetrische Form, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei weist die dem Pferd zugewandte Seite der Isolierung eine geringere Stärke als die vom Pferd abgewandte Seite auf, da aufgrund der Körperwärme des Pferdes auf der zugewandten Seite nur eine geringe Verstärkung 4 erforderlich ist. Außerdem kann die Verstärkung 4 je nach Erfordernis in verschiedenen Höhen des Schaftes 2 unterschiedlich sein. Als Material für die Innenverstärkung 4 eignen sich zahlreiche Materialien, insbesondere Kunststoffe.
  • Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiefels 1 zeigt den Schaft 2, der mit einer Stabilisierung 5 ausgerüstet ist, die ein Zusammensetzen des Schaftes 2 verhindert. Ferner weist dieser Stie fel an einigen Stellen Verstärkungen auf. Eine großflächig Verstärkung 7 ist am Schaft 2 auf der dem Pferd zugewandte Seite vorgesehen. Diese kann aus Leder, Kunstleder oder veb schiedenen Kunststoffen gefertigt werden. Sie schützt den Bereich, der durch die Berührung mit dem Körper des Pferdes und dem Scheuern der Riemen besonderen Belastungen ausgesetzt ist.
  • Eine weitere Verstärkung 9 ist als Oberflächenverstärkung für Sporen vorgesehen. Während die Schaftverstärkung 4 relativ dünn gehalten werden kann, sollte die Sporenverstärkung 9 stärker ausgeführt werden, da die Sporen mit Lederriemen gehalten werden.
  • An dem Bereich der Sporenverstärkung 9 schließt sich eine wasserdichte Zone 8 oberhalb der Sohle 16 an. Eine weitere Verstärkung ist in Form einer hochgezogenen Kappe 10 dargestellt, welche ebenfalls Schlamm und Nässe abhalten kann, hauptsächlich aber als Trittschutz dient.
  • Die Sohle 16 des Reitstiefels 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem durchgehenden Stück geformt.
  • Sie enthält keine Noppen oder dergleichen, kann aber leicht geriffelt sein. Der Absatz 11 soll hingegen eine Absatzsohle 12 mit einem griffigen Profil aufweisen. Die Sohle 16 kann durch eine sogenannte Thermosohle 17 zur besseren Isolierung verstärkt sein. Diese Thermosohle 17 kann fest mit dem Schuh verbunden über der eigentlichen Sohle 16 angeordnet, aber auch als Einlegesohle ausgestaltet sein.
  • Der Sohlenrand 13 kann hochgezogen sein und schützt in dieser Ausgestaltung ebenfalls vor Nässe.
  • Im oberen Teil des Schuhs 3 befindet sich eine atmungsaktive Oberfläche 18, die aus den dafür bekannten Materialien hergestellt werden kann. Diese sorgt dafür, daß im Stiefel kein Wärmestau auftritt.
  • Der erfindungsgemäße Stiefel zeichnet sich durch weitere Merkmale aus, die insbesondere der Bequemlichkeit und Sicherheit dienen. So ist beispielsweise, um den Schaft 2 eng an das Bein und winterliche Beinkleidung anzupassen, ein Klettverschluß 6 vorgesehen. Dieser ermöglicht eine stufenlose Fixierung.
  • Um den Reiter bei einem Ausritt in der Dämmerung oder Dunkelheit zu sichern, befindet sich am Schaft 2 des erfindungsgemäßen Stiefel 1 mindestens eine Schlaufe 14 für einen aufsteckbaren Reflektor.
  • Der erfindungsgemäße Reitstiefe vereint somit eine Reihe von vorteilhaften Merkmalen in sich, so die an gepaßte Wärmedämmung, eine Oberflächenverstärkung in den erforderlichen Bereichen und eine gefahrensichere Sohlenausbildung. Der Stiefel bietet Nässe- und Trittschutz und außerdem einen sicheren Sitz. Schließlich sichern die Thermosohle und die Isolierung an verschiedenen Stellen den Reiter zuverlässig vor Kälte, auch wenn er längere Ze;t wie es bei Reitlehrern häufig vorkommt, stehen muß.

Claims (13)

  1. Reitstiefel Patentansprüche 1. Reitstiefel, g e k e n n z e i c h n e t durch eine wärmeisolierende Innenverstärkung (4) des Schaftes (2) 2. Reitstiefel nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine asymmetrisch geformte Innenverstärkung (4).
  2. 3. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, g e k-e n n z e i c h n e t durch eine äußere Schaftverstärkung (7).
  3. 4. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Schaft-Stabilisierung (5).
  4. 5. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Klettverschluß (6) zur Fixierung des Schaftes (2).
  5. 6. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Schlaufe (14) für einen aufsteckbaren Reflektor.
  6. 7. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t durch eine atmungsaktive Oberfläche(18) im oberen Schuhteil.
  7. 8. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Oberflächenverstärkung (9) für Sporen im Ubergangsbereich von Schuhteil (3) und Schaft (2).
  8. 9. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t durch einen wasserdichten Bereich (8) oberhalb der Sohle (16).
  9. 10. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, g e k e n n z e i c h n e t durch eine hochgezogene Kappe (10) auf dem vorderen Schuhteil.
  10. 11. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Absatz (11) mit griffigem Profil.
  11. 12. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, g e k e n n z e i c h n e t durch eine aus einem Stück gefertigte Sohle (16), die eine leicht geriffelte Oberfläche aufweist.
  12. 13. Reitstiefel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, g e k e n n z e i c h n e t durch einen hochgezogenen Sohlenrand (13).
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ES2156069A1 (es) * 1999-02-04 2001-06-01 Aros S A Procedimiento para impermeabilizar y proteger interiormente el corte de un calzado.
WO2002005670A1 (de) * 2000-07-14 2002-01-24 Frank Michaelis Gamasche aus einem bahnartigen zuschnitt aus flexiblem werkstoff

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FR1313998A (fr) * 1961-11-24 1963-01-04 Manuf Fr De Chaussures Bottes et chaussures de sécurité pour usagers de la route circulant de nuit
DE1888934U (de) * 1963-12-07 1964-03-05 Oeynhauser Schuhfabrik Schaftstiefel aus leder.
FR1543702A (fr) * 1966-11-07 1968-10-25 Saint Marcel Mfg Chaussure notamment en forme de demi-botte ou analogue
DE7818876U1 (de) * 1978-06-23 1978-10-12 Estermann, Karl-Heinz, 3000 Hannover Reitstiefel mit einer für die Aufnahme eines Sporns ausgebildeten Hinterkappe
DE8306989U1 (de) * 1983-03-10 1983-06-23 Völkl & Co KG Sportschuhfabrik, 8051 Allershausen Motorradstiefel

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