DE3341847C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Membranen für die Hämodialyse und/
oder Hämofiltration, aus einem polymeren Additionsprodukt
aus aliphatischem Diisocyanat und Hydrazin, Äthylendiamin
oder Propylendiamin. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur
Herstellung der Membranen.
Die Hämodialyse ist ein Verfahren, bei dem aus Blut bestimmte
Stoffe wie Harnstoffe, Harnsäure, Kreatinin usw. auf dem Wege
einer sogenannten Dialyse abgetrennt werden. Eine solche Behandlung
ist bei Patienten notwendig, die an einer Niereninsuffizienz
leiden. Bei dieser Dialyse wird das Blut aus
einer Ader durch eine künstliche Niere geleitet, in der das
Blut an einer semipermeablen Membran entlangfließt. Auf der
anderen Seite der Membran befindet sich eine entsprechend
zusammengesetzte Spülflüssigkeit, in die die Giftstoffe durch
die semipermeable Membran hineinwandern. Das gereinigte Blut
wird dem Körper wieder zugeführt.
Werden Patienten, die an einer Niereninsuffizienz leiden, nicht
in bestimmten Abständen einer Dialysebehandlung, auch Blutwäsche
genannt, unterzogen, so reichert sich das Blut so
stark mit diesen Schadstoffen an, daß über kurz oder lang
der Tod des Patienten eintritt.
Bislang wurden für die Hämodialyse vorwiegend Membranen auf
cellulosischer Basis eingesetzt, nämlich einmal Membranen
aus regenerierter Cellulose, insbesondere Cuprophan®-Membranen,
die nach dem sogenannten Cuproamin-Verfahren hergestellt worden
sind. Ferner werden auf dem Markt noch eine ganze Reihe von
Hämodialysemembranen z. B. auf der Basis von Celluloseacetat
angeboten.
Cellulosemembranen gehören heute zu den Standard-Membranen,
die mit einer hohen Zuverlässigkeit arbeiten und bei deren Herstellung
man mittlerweile so viele Erfahrungen gesammelt hat,
daß die Produktion mit zufriedenstellender Sicherheit beherrscht
wird. Die Eigenschaften dieser Cuprophan-Membranen können
reproduzierbar eingestellt werden und es ist möglich, konstante
Flußdaten, Permeabilitätswerte und Selektivitäten zu erzielen.
Cuprophan®-Membranen haben sich in der medizinischen Anwendung
bewährt. Man hat auch viele Erfahrungen bei der Herstellung von
Modulen und kompletten Dialysiergeräten sammeln können, bei
denen Cuprophan®-Membranen eingesetzt werden, so daß die Herstellung
derartiger Vorrichtungen keine prinzipiellen Schwierigkeiten
mehr bereitet. Nachdem Membranen auf cellulosischer
Basis nunmehr 19 bis 15 Jahre mit großem Erfolg weltweit eingesetzt
worden sind und sehr vielen Patienten auf diese Weise
geholfen werden konnte, liegt ein sehr umfangreiches Zahlenmaterial
über die Hämodialyse mit Cellulose-Membranen vor,
und in zahllosen Publikationen wurde die Hämodialyse unter Einsatz
von Cellulose-Membranen einer kritischen Analyse unterzogen.
Auf Grund des umfangreich vorhandenen Materials und
insbesondere auch unter Verwertung von statistischen Untersuchungen
ist man heute beser in der Lage zu überblicken,
wo noch Mängel bei der Anwendung von Cellulosemembranen vorhanden
sind und in welcher Richtung nach Möglichkeiten für
weitere Verbesserung zu suchen ist.
So hat sich gezeigt, daß bei der Dialysebehandlung mit
cellulosischen Membranen innerhalb der 1. Behandlungsstunde
die sogenannte Leukopenie auftritt, d. h. es ist ein deutlicher
Abfall der Leukozytenzahl zu beobachten, der allerdings
nur vorübergehender Natur ist und schon nach kurzer
Zeit wieder von selbst zurückgeht.
In manchen wissenschaftlichen Publikationen wird diese
Leukopenie in Zusammenhang mit sogenannten Dialysediskomforterscheinungen
gebracht, die sich u. a. in einem gewissen
Unwohlbefinden bei dem Patienten bemerkbar macht.
Bekannt ist ferner, daß Celluloseoberflächen in Kontakt mit
Blut das Immunsystem des Körpers aktivieren, d. h. eine
Abwehrreaktion gegen die fremde Oberfläche in Bewegung
setzen. Es wäre deshalb von Vorteil, für die Dialyse eine
Membran zur Verfügung zu haben, die diese Nachteile nicht
aufweist, also biokompatibel ist und sich mit Blut verträgt,
die aber gleichzeitig günstige dialytische Eigenschaften
aufweist. Man hat bereits versucht, aus zahlreichen synthetischen
Polymeren Hämodialysemembranen herzustellen, die
sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen konnten, sei es,
daß sie nicht die gewünschten dialytischen Eigenschaften
wie Permeabilität und Selektivität besaßen, sei es, daß sie
im Hinblick auf ihre Verträglichkeit mit Blut Zellulosemembranen
unterlegen waren.
Während bei der Hämodialyse die treibende Kraft für den
Trennprozeß eine Konzentrationsdifferenz ist und die Trennung
des Stoffes auf Grund einer Diffusion stattfindet, ist die
treibende Kraft bei der Hämofiltration eine Druckdifferenz.
Da bei der Hämofiltration dem Blut Flüssigkeitsmengen entzogen
werden, die der menschliche Blutkreislauf wieder benötigt,
ist es erforderlich, entsprechende Mengen an Elektrolytlösung
zur Reinfusion zur Verfügung zu stellen.
Die Dialyse hängt vor allem von den diffusiven Eigenschaften
der Membran ab, hier spielt neben den spezifischen Eigenschaften
der Membran wie Polymeraufbau, Struktur u. dgl. auch
die Dicke der Membran eine Rolle. Bei der Filtration hingegen
ist vor allem die hydraulische Durchlässigkeit der Membran
von Bedeutung, damit entsprechende Flußraten gewährleistet
werden. So haben Membranen, bei denen es vor allem auf die
Hämodialyse-Eigenschaften ankommt, im allgemeinen eine kleinere
Dicke, die häufig bei 30 µm und darunter liegt.
Für die Kombination von Hämodialyse und Hämofiltration werden
ebenfalls Membranen mit kleinen Dicken, aber bedeutend größerer
hydraulischer Durchlässigkeit als für reine Dialyse verwendet.
Bei der Hämofiltration ist die Membrandicke von geringerer
Bedeutung, insbesondere, wenn durch asymmetrischen Aufbau der
Membran hohe hydraulische Permeabilitäten selbst bei Dicken
von 100 µm erreicht werden. Solche Membranen sind jedoch wegen
des großen Diffusionsweges für die Dialyse weniger geeignet.
Es ist bekannt, daß ein Polyurethan an sich ein Polymer ist,
das biokompatibel ist. So beschreiben M. Szycher und Mitarbeiter
in "Elastomerics" März 1983, Seite 11, welche Rolle Polyurethane
in künstlichen Herzen spielen können. Abgesehen von einigen mehr
allgemein gehaltenen Strukturformeln und ebenso allgemein gehaltenen
Hinweisen auf die Herstellung von Polyurethanen aus den
verschiedensten Ausgangsstoffen, fehlen konkrete Angaben, wie
die dort beschriebenen Polyurethane hergestellt werden sollen.
Insbesondere ist diesem Aufsatz nichts über die Herstellung
von Membranen zu entnehmen, welche für die Hämodialyse und
die Hämofiltration geeignet sind.
Es gibt zwar eine Reihe von Publikationen, in denen die
Verwendung von Polyurethanen und Polyharnstoffen für die
Herstellung von Hämodialysemembranen erwähnt wird.
So wird in der FR-PS 13 07 979 eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Behandeln von Lösungen unter Verwendung von
semipermeablen Membranen beschrieben. Bei den dort beschriebenen
Trennoperationen kann es sich um Verfahren wie
Osmose, umgekehrte Osmose, Dialyse, Ultrafiltration usw.
handeln. Neben den Polymeren auf Cellulosebasis werden ganz
allgemein auch zahlreiche synthetische Polymere u. a. Polyurethane
genannt. Hinweise, wie diese Polyurethane aufgebaut sein sollen
und insbesondere Angaben, wie eine Hämodialysemembran aus
Polyurethanen hergestellt werden soll, sind dieser Patentschrift
nicht zu entnehmen.
LYMAN und Mitarbeiter beschreiben in TRANS. AMER. SOC. ARTIF.
INT. ORGANS, 1965, Vol. XI, Seite 91 bis 94 und in ANNALS
NEW YORK ACADEMY OF SCIENCE 146 (1) 113-8 (1968) eine Reihe
von Membranen aus Polyurethanen, die für die Hämodialyse geeignet
sein sollen. Die dort beschriebenen Polyurethane sind auf
der Basis von Polyglykolen, niedermolekularen Diolen und
Diphenylmethandiisocyanat aufgebaut. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß die von LYMAN gemachten Angaben nicht ausreichen,
um für den täglichen Einsatz brauchbare Membranen herstellen zu
können. So lassen sich an Hand der dort gemachten Angaben nicht
reproduzierbar Membranen mit gleichmäßigen Eigenschaften herstellen,
insbesondere aber läßt die Stabilität der dort beschriebenen
Membranen zu wünschen übrig. Bei einem hydrolytischen
Abbau des Polyurethans können aromatische Amine entstehen,
die für ihre Toxizität bekannt sind und von denen
vermutet wird, daß sie zu den krebserregenden Substanzen zu
zählen sind.
In der japanischen Offenlegungsschrift 81/33007 werden ähnlich
aufgebaute Polyurethane für die Herstellung von Dialysemembranen
beschrieben, welche die gleichen oben aufgezählten
Nachteile besitzen.
In der DE-OS 23 55 073 wird ein Verfahren zur Herstellung von
Polyurethanlösungen beschrieben, wobei die Polyurethane aus
zahllosen Ausgangsstoffen hergestellt werden können. Mikroporöse
Folien, die gemäß der Lehre der DOS 23 55 073 hergestellt
werden, sind zwar geeignet für die Mikrofiltration, für den
Einsatz in der Hämodialyse und Hämofiltration sind sie jedoch
völlig ungeeignet, weil sie auch höhermolekulare körpereigene
Substanzen, wie Proteine durchlassen, was unerwünscht ist.
Arbeitet man das Beispiel 1 der DE-OS 23 55 073 unter Einsatz
von Cyclohexandiisocyanat als aliphatischem Diisocyanat nach,
so erhält man nur niedermolekulare, in Dimethylformamid jedoch
unlösliche Substanzen. Auch bei der Hydrazinzugabe entsteht
keine Lösung, das Polyurethan fällt vielmehr aus. Obwohl bereits
in der Literatur und in einer ganzen Reihe von Patentschriften
eine Menge von Hinweisen zu finden sind, aus Polyurethanen oder
Polyharnstoffen, d. h. aus Polyadditionspolymeren Membranen herzustellen,
die auch für die Hämodialyse geeignet sein sollen,
besteht doch noch ein Bedürfnis nach verbesserten Membranen für
die Hämodialyse und/oder Hämofiltration auf der Basis von biokompatiblen
Diisocyanatadditionspolymeren sowie nach Verfahren
zu deren Herstellung. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb,
Membranen für die Hämodialyse und/oder Hämofiltration aus
Diisocyanatadditionspolymeren zur Verfügung zu stellen, die
biokompatibel sind und keine oder nur geringe Abwehrreaktion
des Blutes bei der Hämodialyse und/oder Hämofiltration hervorrufen,
die, verglichen mit den bekannten Cuprophanhämodialysemembranen,
ebenfalls gute oder sogar verbesserte
Flußdaten wie Permeabilität und Selektivität aufweisen, die
längere Zeit eingesetzt werden können, ohne daß es zu einer
Verstopfung kommt, die sich darüber hinaus einfach in üblichen
Modulen oder kompletten Hämodialysieranlagen oder Hämofiltrationsanlagen
einbauen lassen und deren Anwendung bei der
Hämodialyse und/oder Hämofiltration ohne wesentliche Beeinträchtigung
des Patienten möglich ist, die ferner gute
mechanische Eigenschaften wie Festigkeit besitzen, die sich
ohne Leistungsminderung sterilisieren lassen und die auf Grund
ihres Aufbaus klar, durchsichtig und einheitlich aussehen.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, Membranen zur Verfügung
zu stellen, die in trockenem Zustand lagerfähig und handhabbar
sind, die bei der Hämofiltration bei relativ niedrigen Drücken
hohe Plasmawasserflußraten zulassen, deren Ausschlußgrenzen
so sind, daß Proteinverluste vermieden werden. Aufgabe der
Erfindung ist es ferner, ein geeignetes Verfahren zur Herstellung
derartiger Mechanismen zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Membran gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
sie in molares Verhältnis Weichsegment zu Hartsegment von 0
bis 0,20, eine Ultrafiltrationsrate von
und eine dialytische Permeabilität für Vitamin B12 von 0,5
bis 20 · 10⁻³ cm/min aufweist und eine im Bereich der
Wellenlängen des sichtbaren Lichtes isotrope, homogene
Struktur besitzt und ein Verfahren zu ihrer Herstellung,
wobei man ein aliphatisches Diisocyanat mit Hydrazin,
Äthylendiamin oder Propylendiamin in einem polaren aprotischen
Lösungsmittel umsetzt, das Additionspolymer in einem
Lösungsmittel gelöst verformt und mit Hilfe einer Flüssigkeit,
die kein oder nur ein sehr schlechtes Lösungsmittel
für das Polymer ist, koaguliert, die erhaltene Membran
wäscht und gegebenenfalls trocknet, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man die Umsetzung mit einem molaren Verhältnis
Weichsegment zu Hartsegment von 0 bis 0,20 durchführt, daß
man einen Lösungsvermittler verwendet und daß man die
gewaschene Membran vor dem Trocknen durch Behandeln mit
einer Lösung von Glycerin oder Polyäthylenglykol stabilisiert.
Vorzugsweise weist das Additionsprodukt ein molares Verhältnis
Weichsegment zu Hartsegment von 0 bis 0,10 auf. Die
erfindungsgemäßen Membranen besitzen im Bereich der Wellenlänge
des sichtbaren Lichtes eine isotrope, homogene
Struktur. Das Additionspolymer ist vorzugsweise aus cycloaliphatischen
Diisocyanaten, insbesondere aus Transcyclohexandiisocyanat-
(1,4) aufgebaut. Als Verbindungen, welche das
Weichsegment darstellen, sind Polyäther mit einem mittleren
Molekulargewicht von 200 bis 20 000 besonders geeignet.
Bevorzugt ist ein Polyäthylenglykol mit einem mittleren
Molekulargewicht von 600 bis 4000 als Polyäther. Zum Aufbau
des Hartsegments werden Hydrazin, Äthylendiamin oder Propylendiamin
verwendet.
Die Lösungen der Diisocyanatadditionspolymeren werden vorzugsweise
als 4- bis 20%ige Lösung verformt. Als Koagulationsflüssigkeit
sind Wasser oder Wasser-Lösemittel-Gemische besonders
geeignet. Als Lösungsmittelvermittler können insbesondere Calciumchlorid
und Lithiumchlorid verwendet werden.
Die gewaschene Membran wird vor dem Trocknen mit einer
Lösung von Glycerin oder Polyäthylenglykol stabilisiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zur Formung
von Hämodialysemembranen und/oder Hämofiltrationsmembranen in
Form von Hohlfasern.
Zur Herstellung des Polyadditionspolymers für die Hämodialysemembran
werden chemische Reaktionen durchgeführt, die zu
linearen Polyadditionsprodukten führen, die an sich bereits
seit langem bekannt sind. So beschreibt BAYER AG in "Angewandte
Chemie" 59. Jahrgang, Seite 257 bis 288 (1947) bereits die Grundzüge
des sogenannten Diisocyanat-Polyadditions-Verfahrens.
Durch Umsetzung von Diisocyanaten mit Verbindungen, welche OH-
Gruppen aufweisen, entstehen die sogenannten Polyurethane, wogegen
Verbindungen mit Aminogruppen zu Polyharnstoffen führen.
Die Umsetzung des aliphatischen Diisocyanats, insbesondere
des cycloaliphatischen Diisocyanats, vorzugsweise des Transcyclohexandiisocyanats
wird in einem aprotischen Lösungsmittel durchgeführt, d. h.
in einem Lösungsmittel, das selbst keine reaktionsfähigen
aktiven Wasserstoffatome besitzt. Zu diesen Lösungsmitteln
sind zu zählen: Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und andere
mehr. Bevorzugt wird als Lösungsmittel Dimethylacetamid und
N-Methylpyrrolidon verwendet.
Es versteht sich von selbst, daß die Ausgangsstoffe, nämlich
das aliphatische Diisocyanat und die aktive Wasserstoffatome
aufweisenden Verbindungen sowie das Lösungsmittel weitgehend
wasserfrei sind, da Wasser mit dem Diisocyanat reagieren kann
und so zu Nebenreaktionen führt. Amine und Hydrazin hingegen
reagieren schneller als Wasser, so daß z. B. Hydrazinhydrat
eingesetzt werden kann.
Das aliphatische Diisocyanat kann mit einer einzigen Verbindung,
welche zwei aktive Wasserstoffatome besitzt, in einem einzigen
Reaktionsschritt zum Polyadditionsprodukt umgesetzt werden.
Als bevorzugtes Beispiel sei die Reaktion zwischen Transcyclohexandiisocyanat
und Hydrazin genannt. An Stelle von Hydrazin
können auch kurzkettige Diamine, wie Äthylendiamin, oder
Propylendiamin eingesetzt werden. Von den NH₂-Gruppen
aufweisenden Verbindungen ist jedoch Hydrazin bevorzugt. Derartige
Polyadditionspolymere enthalten nur Hartsegmente und
keine Weichsegmente.
Das Polyadditionsprodukt kann auch in der Weise aufgebaut
werden, daß man zunächst von einer makromolekularen Verbindung,
insbesondere sogenannten Makrodiolen wie Polyestern, Polycarbonaten,
Polyäthern u. dgl. ausgeht und durch Umsetzung
mit Diisocyanat zunächst ein sogenanntes Voraddukt aufbaut,
welches selbst noch NCO-Endgruppen besitzt. Als Makrodiol sind
besonders Polyäther geeignet, wobei Polyäthylenglykol bevorzugt
ist. Auch Polytetramethylenglykol ist geeignet. Um genügend
Hartsegmente im fertigen Polyadditionspolymer zu erhalten,
kann man bereits beim Aufbau des Voraddukts Diisocyanat in
Überschuß verwenden, so daß bei der Zugabe des Kettenverlängerers
wie Hydrazin genügend Hartsegmente entstehen. Es ist auch möglich,
bei der Herstellung des Voraddukts ohne Diisocyanatüberschuß
zu arbeiten und dann bei der Kettenverlängerung neben
der Verbindung mit zwei aktiven Wasserstoffatomen wie z. B.
Hydrazin Diisocyanat mitzuverwenden, um die ausreichende Anzahl
von Hartsegmenten zu erhalten.
Das NCO-Gruppen aufweisende Voraddukt wird sodann mit einem
Kettenverlängerer zum fertigen Polyadditionsprodukt umgesetzt.
Als Kettenverlängerer wird bevorzugt Hydrazin eingesetzt. Es
ist jedoch auch möglich, kurzkettige Diamine als Kettenverlängerer
zu verwenden.
Bei der Herstellung des Polymeren wird neben den oben
erwähnten Lösungsmitteln ein sogenannter Lösungsvermittler
mitverwendet. Zu diesen Lösungsvermittlern gehören u. a. anorganische
Salze, wie Calciumchlorid oder Lithiumchlorid, die in Mengen bis zu etwa
1-10% verwendet werden können. Diese Gegenwart von Lösungsvermittlern
fördert nicht nur die Löslichkeit des entstehenden Polyadditionsprodukts,
sondern auch die Bildung der Membran und
trägt mit dazu bei, daß die Membranen die hervorragenden
Strukturen besitzen, welche gemäß der Erfindung zugänglich
sind.
Der Lösungsvermittler ist angezeigt, gleichgültig, ob man zum
Aufbau des Polyadditionspolymers eine Verbindung mitverwendet,
die ein Weichsegment darstellt oder nicht.
Die hergestellten Polyadditionspolymerlösungen können an sich
in Konzentrationen von etwa 4 bis 50% verarbeitet werden.
Vorzugsweise werden jedoch Konzentrationen von 4 bis 20 genommen.
Die fertige Polymerlösung wird sodann verformt. Das kann z. B.
auf die Weise geschehen, daß man die Polymerlösung auf
einer Unterlage zu einem Film ausstreicht und diese Unterlage
sodann mit dem Film wässert.
Vorzugsweise wird die Polymerlösung jedoch unter Verwendung
eines Düsenwerkzeuges verformt, wobei man jedoch nach der gewünschten
Form der Membran eine Schlitzdüse, eine Schlauchdüse
oder eine Hohlfaserdüse verwendet. Die Polymerlösung
wird durch die Düse vorzugsweise direkt in die Koagulationsflüssigkeit
extrudiert.
Als Koagulationsflüssigkeit eignet sich bevorzugt Wasser,
welches das Additionspolymer nicht löst, mit den eingesetzten
Lösungsmitteln wie Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid,
Dimethylacetamid und N-Methylpyrrolidon jedoch mischbar ist.
An Stelle von reinem Wasser können auch Gemische aus Wasser
und Lösungsmitteln, insbesondere den Lösungsmitteln, welche
weiter oben genannt worden sind, verwendet werden.
Die Membran wird nach ihrer Verfestigung gewaschen und kann
in feuchtem Zustand gelagert werden.
Es ist notwendig, daß man die gewaschene Membran vor dem
Trocknen einer Stabilisierungsbehandlung unterzieht,
die darin besteht, daß man sie mit einer Lösung von
Glycerin oder Polyäthylenglykol behandelt. Als Lösungsmittel
für Glycerin oder Polyäthylenglykol eignen sich insbesondere
mit Wasser mischbare Flüssigkeiten wie Äthanol und Wasser
selbst.
Die Membran kann sodann bei Zimmertemperatur oder bei erhöhten
Temperaturen, z. B. 65°C, getrocknet werden.
Die getrocknete Membran ist lagerstabil und kann zu einem
späteren Zeitpunkt auf einfache Weise bei der Hämodialyse
und/oder Hämofiltration eingesetzt werden.
Es war besonders überraschend, daß die erfindungsgemäßen
Membranen sich von bekannten Polyurethan- bzw. Polyharnstoffmembranen
durch hervorragende Hämodialyse- und Hämofiltrationseigenschaften
unterscheiden. So ist die hydraulische
Permeabilität zufriedenstellend und die Permeabilität
für Vitamin B12 sehr günstig. Andererseits lassen die
Membranen gemäß der Erfindung keine höhermolekularen Eiweißstoffe
durch, so daß z. B. bei der Hämodialyse tatsächlich
nur die Giftstoffe entzogen werden und keine Verbindungen
wie Albumin od. dgl. dem Blut entzogen werden.
Die Membranen zeichnen sich durch gute Biokompatibilität,
insbesondere durch gute Blutverträglichkeit aus, so daß
Nachteile, welche bei dem Einsatz von Membranen auf Cellulosebasis
auftreten und auch bei sonstigen vollsynthetischen
Membranen zu verzeichnen sind, nicht auftreten. Hervorzuheben
ist, daß die Permeabilität während der Hämodialyse- und/oder
Hämofiltrationsbehandlung weitgehend konstant ist und sich
die Selektivität nicht in Richtung von Verbindungen mit
niedrigerem Molekulargewicht verschiebt.
Unter Hartsegment im Sinne der Erfindung ist zu verstehen die
molare Einsatzmenge von Diisocyanat und kurzkettigem Kettenverlängerer,
d. h. Hydrazin, Äthylendiamin oder Propylendiamin.
So besitzt z. B. ein Polyurethan, das aus 10 Mol Diisocyanat,
9 Mol Hydrazin und 1 Mol Polyäthylenglykol aufgebaut ist,
19 Hartsegmente und 1 Weichsegment, d. h. ein molares Verhältnis
von Weichsegment zu Hartsegment von 1 : 19 = 0,053.
Vorzugsweise werden bei dem Aufbau des Polyadditionspolymer
insgesamt etwa stöchiometrische Mengen an Isocyanatgruppen
bezogen auf die aktiven Wasserstoffatome des Kettenverlängerers
und des Makrodiols eingesetzt. Es ist zwar möglich, mit einem
Diisocyanatüberschuß oder Unterschuß zu arbeiten, im allgemeinen
sollte der Überschuß bzw. der Unterschuß jedoch nicht
mehr als 5% betragen.
Die erfindungsgemäßen Membranen für die Hämodialyse und/oder
Hämofiltration zeichnen sich u. a. durch eine sehr günstige
Ultrafiltrationsrate aus, die häufig auch als hydraulische
Permeabilität bezeichnet wird. Die Ultrafiltrationsrate der
Membranen wird bestimmt durch Messung des Flüssigkeitsvolumens,
das bei gegebener Druckdifferenz bei einer Temperatur von 37°C
durch eine mit der Apparatur festgelegte Membranfläche durch
die Membran hindurchtritt und das zur allgemeinen Vergleichbarkeit
auf Flächeneinheit, Zeiteinheit und Druckeinheit
normiert wird. Als Flüssigkeit zur Bestimmung der Ultrafiltrationsrate
wird Wasser verwandt. Die Methode ist u. a. beschrieben
in "Evaluation of Hemodialyzers and Dialysis
Membranes" des U. S. Department of Health, Education and
Welfare, DHEW Publication No (NIH) 77-1294, S. 24-26.
Die erfindungsgemäßen Membranen besitzen darüber hinaus eine
gute dialytische Permeabilität und sind deshalb sehr geeignet,
die giftigen Schadstoffe aus dem Blut zu entfernen, ohne daß
es dabei zu einem Verlust von wertvollen höhermolekularen
Stoffen wie Proteinen kommt. Die dialytische Permeabilität
ist bei den Membranen ein Maßstab für die Durchlässigkeit der
Membranen für gelöste Stoffe und ist außer von der Membran
vom Molekulargewicht der gelösten Stoffe abhängig. Als Testsubstanz
für die Urämiegifte im Bereich eines mittleren Molekulargewichtes
von 500-3000 wird zur Beurteilung der Eignung
einer Membran eine Lösung von 100 mg/l Vitamin B12 zur Bestimmung
der Mittelmoleküldurchlässigkeit verwendet. Gemessen
wird die diffuse, drucklose Konzentrationsänderung
zweier unterschiedlich konzentrierter Ausgangslösungen zu
beiden Seiten der Membran mit der Zeit. Die Methode ist
ebenfalls beschrieben in "Evaluation of Hemodialyzers and
Dialysis Membranes" des U. S. Department of Health, Education
and Welfare, DHEW Publication No. (NIH) 77-1294, S. 14 und 15,
für die Messung bei Flach- und Schlauchmembranen und S. 20
für die Messung an Hohlfäden.
Sehr bedeutsam für die Verwendungsmöglichkeiten der Membran
bei der Hämodialyse ist auch die diffusive Permeabilität für
Harnstoff, einer der Hauptgiftstoffe im Blut bei Patienten,
die an einer Niereninsuffizienz leiden. Die diffusive Permeabilität
für Harnstoff der erfindungsgemäßen Membranen liegt im
allgemeinen in einem Bereich von 10 bis 200 · 10⁻³ cm/min,
insbesondere im Bereich von 20 bis 100 · 10⁻³ cm/min.
Die erfindungsgemäßen Membranen eignen sich deshalb auf Grund
ihrer dialytischen Eigenschaften in hervorragender Weise für
die Durchführung der Hämodialyse. Sie zeichnen sich optisch
durch ein gefälliges Aussehen aus, insbesondere, weil sie sich
dem Auge als völlig homogen und im wesentlichen transparent und
ohne Struktur darbieten. Sie können nicht nur bei der reinen
Dialyse eingesetzt werden, bei der mit keinem oder nur geringem
Druckunterschied gearbeitet wird, sie sind ebenfalls einsatzfähig
für die Hämofiltration, bei der ein höherer Druck angewandt
wird, als es bei der Hämodialyse der Fall ist. Sie ist
insbesondere für all die Aufgaben einsetzbar, die bei der
Hämofiltration gelöst werden sollen, nämlich die Abtrennung von
Substanzen im Bereich von 2000 und 3000 Dalton Molekulargewicht,
die für die urämische Intoxikation verantwortlich gemacht werden.
Andererseits ist die Ausschlußgrenze der Membran so günstig,
daß bei der Hämofiltration Proteinverluste vermieden werden.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert:
Aus Polyäthylenglykol 1500 und trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat
wird zunächst ein Präpolymer hergestellt. 180 g (0,12 Mol)
Polyäthylenglykol 1500 werden in einem 6 l Rundkolben bei
100°C und ca. 1 Torr 1 Stunde entwässert und danach 60 g
(0,36 Mol) trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat zugesetzt und unter
Rühren 1 Stunde auf 120°C erhitzt. Nach dieser Reaktion werden
3 l Dimethylacetamid ohne weiteres Heizen eingefüllt und die
Restmenge an Cyclohexandiisocyanat (862 g = 5,04 Mol) zugegeben,
die sich rasch auflöst.
Zur Herstellung der Polymerlösung werden in einem 15-l-Edelstahlreaktor
mit Ankerrührer 5,5 l Dimethylacetamid zusammen
mit 440 g LiCl vorgelegt. Nach Auflösen des LiCl werden 246 g
(4,92 Mol) Hydrazinhydrat zugegeben und anschließend unter
Rühren die Präpolymerlösung eingetropft. Die Temperatur der
Lösung wird bei 16-20°C gehalten. Im Verlauf von 1,5 h
werden 90% der stöchiometrischen Menge dosiert. Die Restmenge
Präpolymerlösung wird mit 400 ml Dimethylacetamid verdünnt
und innerhalb weiterer 1,5 h 4% der stöchiometrischen Menge
zugegeben. Bei der folgenden Dosierung wird der Reaktionsverlauf
über den Viskositätsanstieg verfolgt. Die Lösung wird
im Kreis aus dem Reaktor durch eine 2 mm weite und 50 mm lange
Kapillare wieder in den Reaktor mit einer Förderleistung von
55 g/min gepumpt. Die Restmenge der Präpolymerlösung wird so
im Verlauf von ca. 2 h. zugegeben bis der Druckabfall an der
Kapillare ca. 13 bar beträgt und damit das gewünschte Molekulargewicht
erreicht ist.
Die anschließend gemessene reduzierte Viskosität einer
0,5%igen Polymerlösung in Dimethylacetamid mit 5% LiCl bei
25°C ergibt einen Wert von 2,1 · 10⁻² ml/g, was einem mittleren
Molekulargewicht von 220 000 entspricht.
Trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat wird mit Hydrazin ohne Zusatz
von PEG direkt zu einer Polymerlösung verarbeitet.
In einem 50-l-Edelstahlreaktor werden 15 l Dimethylacetamid
mit 5% LiCl vorgelegt und unter Rühren 550 g (11 Mol)
Hydrazinhydrat zugefügt. Dann wird eine Lösung von 1826 g
trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat (11 Mol) in 6 l Dimethylacetamid
zugetropft und unter Rühren die Lösungstemperatur
bei 16-20°C gehalten. Innerhalb 1,5 h werden 90% der
Lösung dosiert, die restliche Cyclohexandiisocyanat-Lösung
mit etwa 1 l Dimethylacetamid weiter verdünnt und noch 4%
der stöchiometrischen Cyclohexandiisocyanat-Menge als Lösung
innerhalb 1,5 h zugefügt. Der Reaktionsverlauf wird mittels
Umpumpen der Lösung durch eine 2 mm weite und 50 mm lange
Kapillare mit einer Förderleistung von 55 g/min verfolgt und
noch so viel Cyclohexandiisocyanat-Lösung zugegeben, bis ein
Druckabfall an der Kapillare von 13,9 bar erreicht wird.
Die in Beispiel 1 hergestellte Polymerlösung wird in einen
Vorratsbehälter über einer Spinnapparatur gefüllt und anschließend
entgast. Die Lösung wird mit Hilfe einer Zahnradpumpe
durch ein Plattensieb und 20-µm-Fuji-Filter (ein Edelstahl-
Kerzenfilter) in eine Schlitzdüse gefördert mit einem
Düsenspalt, der 250 mm breit und 100 µm weit ist. Die Fördermenge
beträgt 50 g Polymerlösung pro Minute.
Die Düse ist ein Wasserbad von 28°C getaucht, wo die
Polymerlösung senkrecht nach unten hineingegossen wird.
Es entsteht ein klarer, durchsichtiger Film, der bei einer
Abzugsgeschwindigkeit von 3,5 m/min nach ca. 90 cm an einer
Walze umgelenkt und in einer anschließenden Waschstrecke
mit mehreren weiteren Umlenkwalzen innerhalb von 4 min
lösungsmittelfrei gewaschen wird. Die nasse Membran wird
dann auf eine Spule gewickelt.
Zum Trocknen wird die nasse Membran zunächst durch ein Bad
von 30% Glycerin, 60% Äthanol und 10% Wasser gezogen und
dann auf ein Polyesterband gelegt, das mit 1 m/min Geschwindigkeit
durch einen 5 m langen Warmlufttrockner läuft. Die
Trockentemperatur beträgt 65°C. Anschließend wird die
trockene Membran aufgewickelt.
Die so erhaltene Membran ist klar, durchsichtig und einheitlich.
Ihre Breite beträgt 14,5 cm und die Dicke 17 µm. Die
Messung der Ultrafiltrationsrate mit Wasser ergibt einen
Wert von 3,1 ml/h · m² · Torr und die Vitamin B12-Permeabilität
beträgt 3,4 · 10⁻³ cm/min. Diese Messungen werden bei 37°C
durchgeführt.
Die in Beispiel 2 hergestellte Polymerlösung wird in gleicher
Weise zu einer Dialysemembran verarbeitet wie in Beispiel 3.
Es wird eine klar durchsichtige, einheitliche Membran erhalten
mit einer Breite von 15,0 cm und einer Dicke von 12 µm. Die
Ultrafiltrationsrate mit Wasser wird zu 2,1 ml/h · m² · Torr und
die Vitamin B12-Permeabilität zu 2,8 · 10⁻³ cm/min erhalten.
Aus 60 g (0,10 Mol) Polyäthylenglykol 600, 119,52 g
(0,72 Mol) trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat und 31,04 g
(0,62 Mol) Hydrazinhydrat als Polymereinsatzstoffe und
1895 g Dimethylacetamid mit 94,7 g LiCl als Lösemittel wird
wie in Beispiel 1 eine Polymerlösung hergestellt. Zur
Charakterisierung des Polymeren wird die reduzierte Viskosität
einer 0,5%igen Lösung in Dimethylacetamid mit 5% LiCl
bei 25°C gemessen und ein Wert von 2,5 · 10⁻² ml/g erhalten,
was einem mittleren Molekulargewicht von 280 000 entspricht.
Diese Polymerlösung wird entsprechend des Beispiels 3 zu
einer Dialyseflachmembran verarbeitet und eine 14 cm
breite, 17 µm dicke Membran enthalten. Die Membran ist klar,
durchsichtig und einheitlich. Eine Messung der Ultrafiltrationsrate
mit Wasser ergibt bei 37°C einen Wert
2,4 ml/h · m² · Torr und die Vitamin B12-Permeabilität
beträgt bei 37°C 3,9 · 10⁻³ cm/min.
Die in Beispiel 2 hergestellte Polymerlösung wird in
gleicher Weise zu einer Dialysemembran verarbeitet wie in
Beispiel 3. In diesem Fall wird jedoch von einem Teil der
naß aufgewickelten Membran ohne Trocknen die Ultrafiltrationsrate
mit Wasser und die Vitamin B12-Permeabilität bei
37°C gemessen und Werte von 28,4 ml/h · m² · Torr bzw. 11,6
· 10⁻³ cm/min erhalten.
Ein weiterer Teil der nassen Membran wird vor dem Trocknen
durch ein Bad von 30% Polyäthylenglykol 1500 in Wasser
geleitet und anschließend wiederum die Ultrafiltrationsrate
und Vitamin B12-Permeabilität unter gleichen Bedingungen
gemessen. Es werden Werte von 8,1 ml/h · m² · Torr
und 7,8 · 10⁻³ cm/min erhalten.
Die in Beispiel 1 hergestellte Polymerlösung wird zu einem
Hohlfaden geformt. Dazu wird eine Ringdüse mit einem Durchmesser
von 1150 µm und einer Nadel zur Dosierung der Innenfüllung
mit einem Durchmesser von 850 µm eingesetzt.
Durch den äußeren Ringspalt werden 0,85 g/min der Polymerlösung
und durch die Nadelöffnung 0,5 g/min einer Innenfüllung,
Isopropylmyristat, dosiert. Der Düsenaustritt ist
ca. 0,5 cm über dem Fällbad aus Wasser angebracht und der
entstehende Faden wird in das Wasserbad gesponnen und
mit einer Geschwindigkeit von 5,5 m/min abgezogen. Nach
einer Waschstrecke mit Wasser von ca. 25 m wird der
Faden durch ein Bad von 40% Glycerin in Wasser
und anschließend mit konstanter Geschwindigkeit durch
einen 5 m langen Warmlufttrockner bei 50°C geführt.
Danach folgt eine Trockenstrecke über 6 auf 70°C beheizten
Walzen (Durchmesser 40 cm). Der so getrocknete Faden kann
nun auf eine Spule aufgewickelt werden.
Die Fadendimensionen können an einem Querschnitt mikroskopisch
ermittelt werden. Der Hohlfaden hat einen Außendurchmesser
von 570 µm bei einer Wanddicke von 32 µm.
Zur Messung der Ultrafiltrationsrate und der Vitamin B12-
Permeabilität werden aus dem Hohlfaden Bündel von 50 Fäden
einer Länge von ca. 25 cm hergestellt, die an den Enden
in eine Polyurethan-Vergußmasse eingebettet werden. Nach
dem Aushärten des Polyurethans und Freilegen der Hohlfaserenden
kann die Innenfüllung mit einem Lösemittel wie
einem Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoff entfernt und das
Bündel zur Messung der Ultrafiltrationsrate und Vitamin B12-
Permeabilität mit Wasser gespült werden. Die Messung der
Ultrafiltrationsrate und Vitamin B12-Permeabilität erfolgt
in geeigneter Weise entsprechend der von Flachmembranen und
ergibt Werte von 6,3 ml/h · m² · Torr bzw. 3,9 · 10⁻³ cm/min.
38,5 g (25,7 Mol) Polyäthylenglykol 1500 werden in einem
Glaskolben bei 100°C und 5 Torr 1 h getrocknet. Danach
wird auf 120°C aufgeheizt und zur Herstellung des Präpolymeren
183,5 g (1,105 Mol) trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat
zugegeben und 1 h gerührt. Die Mischung kann dann auf
ca. 80°C abkühlen, sodann werden 500 g N-Methylpyrrolidon
zugegeben, in denen sich das Präpolymer löst.
Zur Herstellung der Polymerlösung wurden in einem 5-l-Edelstahlreaktor
mit Ankerrührer und Mantelkühlung 1350 g
N-Methylpyrrolidon mit 140 g LiCl und 49,1 g (0,981 Mol)
Hydrazinhydrat vorgelegt. Unter gutem Rühren wird bei einer
Temperatur zwischen 18 und 24°C die Präpolymerlösung zugetropft.
Das Ansteigen der Lösungsviskosität wird wie im
Beispiel 1 durch eine Umpumpapparatur verfolgt und die
Viskosität so gesteuert, daß der Druckabfall an der Kapillare
bei 18°C 19,8 bar beträgt. Eine Bestimmung der reduzierten
Viskosität als 0,5%ige Lösung in Dimethylacetamid mit 5%
LiCl ergibt einen Wert von 4,7 · 10⁻² ml/g, was einem
mittleren Molekulargewicht von über 500 000 entspricht.
Diese Polymerlösung wird wie im Beispiel 7 zu einem Hohlfaden
geformt. Bei einem Abzug von 10 m/min werden 0,82 g/min
Polymerlösung und 0,5 g/min eines Paraffins der Markenbezeichnung
Essomarcol 52 als Innenfüllung gefördert. Nach
dem Koagulieren des Fadens in Wasser bei Raumtemperatur wird
er auf einer Strecke von ca. 25 m lösemittelfrei gewaschen
und anschließend durch ein Bad aus 40% Polyäthylenglykol 600
in Wasser geführt. Die Trocknung erfolgt bei 48°C im Heißlufttrockner
und 62°C im Walzentrockner (vgl. Beispiel 7).
Der getrocknete Hohlfaden hat einen äußeren Durchmesser
von 300 µm bei einer Wanddicke von 10-12 µm. Daraus
hergestellte Hohlfaserbündel weisen eine Ultrafiltrationsrate
von 2,0 ml/h · m² · Torr und eine Vitamin
B12-Permeabilität von 2,6 · 10⁻³ cm/min auf.
360 g (0,24 Mol) Polyäthylenglykol 1500 werden in einem
10-l-Glaskolben unter Rühren bei 110°C und 1 Torr 1 h
entwässert. Nach Aufheizen auf 120°C werden 1724 g (10,4 Mol)
trans-1,4-Cyclohexandiisocyanat zugegeben und 2 h gerührt.
Danach wird die Heizung abgeschaltet und während des Abkühlens
bei ca. 90°C 7320 g Dimethylacetamid zugegeben,
die das Präpolymer lösen.
Zur Polymerisation werden in einen 50-l-Edelstahlreaktor
mit Ankerrührer und Mantelkühlung 10 378 g Dimethylacetamid,
1480 g LiCl und 492 g (9,83 Mol) Hydrazinhydrat unter Rühren
vorgelegt. Die Präpolymerlösung wird nun bei 18-24°C zugegeben
und der Viskositätsanstieg mit Hilfe einer Umpumpapparatur
verfolgt (vgl. Beispiel 1). Bei einem Druckabfall
an der Kapillare von 20 bar wurde die Zugabe beendet und
die Polymerlösung abgelassen. Die Bestimmung der reduzierten
Viskosität als 0,5%ige Lösung in Dimethylacetamid mit 5%
LiCl bei 25°C ergab einen Wert von 3,1 · 10⁻² mg/g, was
einem mittleren Molekulargewicht von 430 000 entspricht.
8390 g dieser Lösung wurden mit einer Mischung von 3356 g
Dimethylacetamid mit 168 g LiCl auf eine Polymerkonzentration
von 8% verdünnt.
Diese Lösung wurde aus einem Vorlagenbehälter über ein
20-µm-Platten- und 10-µm-Fuji-Filter in eine Düse gefördert
mit einem Düsenspalt von 500 mm Breite und 80 µm Weite.
Die Förderleistung betrug 80 g/min Polymerlösung. Die
Düse ist in ein Wasserbad von 26°C getaucht, wo die Polymerlösung
senkrecht nach unten hineingegossen wird. Bei einer
Abzugsgeschwindigkeit von 3,5 m/min wird die Membran nach
ca. 90 cm an einer Walze umgelenkt und in einem anschließenden
Wasserbad mit mehreren weiteren Umlenkwalzen innerhalb
von 4 min lösemittelfrei gewaschen. Die nasse Membran
wird dann auf eine Spule gewickelt.
Zum Trocknen wird die nasse Membran zunächst durch ein Bad
von 40% Polyäthylenglykol 600 in Wasser geführt, abgestreift
und dann auf ein Polyesterband gelegt, das mit 1 m/min durch
einen 5 m langen Warmlufttrockner führt. Die Trocknertemperatur
beträgt 52°C. Anschließend wird die trockene
Membran aufgewickelt.
Die so erhaltene Membran ist klar, durchsichtig und einheitlich.
Ihre Breite beträgt 31 cm und die Dicke 10 µm. Die
Messung der Ultrafiltrationsrate mit Wasser bei 37°C ergibt
einen Wert von 12,7 ml/h · m² · Torr und die Vitamin B12-
Permeabilität beträgt bei 37°C 14,1 · 10⁻³ cm/min.
Claims (12)
1. Membran für die Hämodialyse und/oder Hämofiltration, aus
einem polymeren Additionsprodukt aus aliphatischem
Diisocyanat und Hydrazin, Äthylendiamin oder Propylendiamin,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein molares
Verhältnis Weichsegment zu Hartsegment von 0 bis 0,20,
eine Ultrafiltrationsrate von
und eine dialytische Permeabilität für Vitamin B12 von
0,5 bis 20 · 10⁻³ cm/min aufweist und eine isotrope, im Bereich
der Wellenlängen des sichtbaren Lichtes
homogene Struktur besitzt.
2. Membran nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Additionsprodukt mit einem molaren Verhältnis Weichsegment
zu Hartsegment von 0 bis 0,10.
3. Membran nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch ein Additionspolymer von cycloaliphatischen
Diisocyanaten.
4. Membran nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein
Additionspolymer aus trans-Cyclohexandiisocyanat-(1,4).
5. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet,
durch ein Additionsprodukt mit einem Weichsegment auf
der Basis von Polyäthern mit einem mittleren Molekulargewicht
von 200 bis 20 000.
6. Membran nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Polyäthylenglykol
mit einem mittleren Molekulargewicht von 600
bis 4000 als Polyäther.
7. Verfahren zur Herstellung von Membranen für die Hämodialyse
und/oder Hämofiltration aus Diisocyanatadditionspolymeren,
wobei man ein aliphatisches Diisocyanat
mit Hydrazin, Äthylendiamin oder Propylendiamin in einem
polaren aprotischen Lösungsmittel umsetzt, das Additionspolymer
in einem Lösungsmittel gelöst verformt und
mit Hilfe einer Flüssigkeit, die kein oder nur ein sehr
schlechtes Lösungsmittel für das Polymer ist, koaguliert,
die erhaltene Membran wäscht und gegebenenfalls
trocknet, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung
mit einem molaren Verhältnis Weichsegment zu Hartsegment
von 0 bis 0,20 durchführt, daß man einen Lösungsvermittler
verwendet und daß man die gewaschene Membran vor dem
Trocknen durch Behandeln mit einer Lösung von Glycerin
oder Polyäthylenglykol stabilisiert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine 4- bis 20%ige Lösung verformt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Koagulationsflüssigkeit
Wasser oder Wasser-Lösemittel-Gemische verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Lösungsvermittler Calciumchlorid verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Lösungsvermittler Lithiumchlorid verwendet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Lösung zu einer Hohlfasermembran
formt.
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