DE3341060A1

DE3341060A1 - Mobiles sicherheitselement

Info

Publication number: DE3341060A1
Application number: DE19833341060
Authority: DE
Inventors: Gerhard 7513 Stutensee Giraud
Original assignee: MAX MAIER METALLBAU GmbH
Current assignee: MAX MAIER METALLBAU GmbH
Priority date: 1983-11-12
Filing date: 1983-11-12
Publication date: 1985-05-23

Description

Mobiles Sicherheitselement
Die Erfindung betrifft ein mobiles Sicherheitselement zur Unterbringung von mit Beobachtungs-bzw. Kampfaufgaben betrauten Personen in einem gepanzerten Innenraum, welcher entsprechend angeordnete Beobachtungsschlitze und Schließklappen aufweist.
Mobile Sicherheitselemente sind als gepanzerte Wachhütten oder automobile Geräte in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Der Nachteil der vorbekannten Ausführungen besteht vor allem darin, daß diese Geräte, die beispielsweise zum Objektschutz an geeigneten Geländepunkten aufgestellt werden, unmittelbar in Ihrer Funktion erkennbar sind. Dies erleichtert möglichen Angreifern die Entdeckung und erschwert eine wirkungsvolle strategische Defensivfunktion.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein mobiles Sicherheitselement der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß eine wirkungsvolle Tarnung ohne die Anbringung zusätzlicher Tarnmittel möglich ist. Die Lösung dieser Aufgabenstellung besteht darin, daß das Sicherheitselement in der äußeren Form eines Containers gestaltet ist.
Dieser Container, welcher äußerlich in Normabmessungen und mit den üblichen Beschlägen hergestellt wird, ist zweckmäßig als Stahlrahmenkonstruktion mit entsprechend armierten Flächen aus speziellem Panzerstahl, insbesondere aus Verbundpanzerstahl,hergestellt, und weist entsprechende Beschläge an Türen und Ausschießöffnungen auf.
Der armierte Container, dessen maximales Gewicht etwa 12 bis 14 Tonnen beträgt, läßt sich dabei auch im schweren Gelände mit bekannten Hebemitteln relativ leicht umsetzen. Die Überwachung kann außerdem dadurch verbessert werden, daß neben den armierten Sicherheits- elementen auch normale Container als Scheingeräte abgesetzt werden, so daß das Erkennen der eigentlichen Überwachungs- und Verteidigungsposition erschwert wird.
Zur Energieversorgung erscheint es zweckmäßig, ein Generatoraggregat einzubauen, welches gegebenenfalls vorteilhaft weitere Bauteile, wie ein Zuluftaggregat oder eine Klimaanlage versorgt.
Zur Kennung von tieffliegenden Angreifern können Sensoren im neutralen Bereich der Luftzuführungen des Zuluftaggregats vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines mobilen Sicherheitselementes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Das Sicherheitselement besteht aus einem in Stahlrahmenkonstruktion aufgebauten Container, welcher die internationalen bzw. der US-Norm entsprechenden Abmessungen 20 x 8 x 8 ft aufweist. An den Außenwandflächen sind Beobachtungsschlitze 2,3,4 sowie Schießklappen 5,6 und 7 vorgesehen. Zur Sicherung der Schießklappen 5,6,7 ist jeweils ein Schnellverschluß gesichert gegen Außendruck vorhanden, und dieser ermöglicht bei Bedarf ein gezieltes Schießen mit Faustfeuerwaffen.
Die Innenwandverkleidung kann zweckmäßig eine thermische Isolierung enthalten, so daß auch bei direkter Hitzeeinwirkung von außen keine Gefährdung der im Behälterinnenraum untergebrachten Person bzw. der Gruppe eintritt.
Der Zugang zum Behälter erfolgt über eine mit den üblichen Behälterbeschlägen integrierte und dadurch von außen nicht unmittelbar in Erscheinung tretende Tür 8.

Claims

Ansprüche 1. Mobiles Sicherheitselement zur Unterbringung von mit Beobachtungs- bzw. Kampfaufgaben betrauten Personen in einem gepanzerten Innenraum, welcher entsprechend angeordnete Beobachtungsschlitze und Schießklappen aufweist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Sicherheitselement in der äußeren Form eines Containers (1) gestaltet ist.
2. Sicherheitselement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Generatoraggregat zur Energieversorgung eingebaut ist.
3. Sicherheitselement nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Zuluftaggregat eingebaut ist.
4. Sicherheitselement nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Kennung von tieffliegenden Angreifern Sensoren im neutralen Bereich der Luftzuführungen des Zuluftaggregats vorgesehen sind.
5. Sicherheitselement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Innenwandseite eine thermische Isolierung angeordnet ist.