DE3340556C1 - Dämmsystem für Trennfugen zwischen den Ortbeton-Einzelschalen von Trennwänden, sowie Dämmplatte hierfür - Google Patents

Dämmsystem für Trennfugen zwischen den Ortbeton-Einzelschalen von Trennwänden, sowie Dämmplatte hierfür

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DE3340556C1
DE3340556C1 DE19833340556 DE3340556A DE3340556C1 DE 3340556 C1 DE3340556 C1 DE 3340556C1 DE 19833340556 DE19833340556 DE 19833340556 DE 3340556 A DE3340556 A DE 3340556A DE 3340556 C1 DE3340556 C1 DE 3340556C1
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Klaus 8000 München Kuhn
Klaus-Willi 6806 Viernheim Roth
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Gruenzweig and Hartmann und Glasfaser Ag 6700 Ludwigshafen
Gruenzweig und Hartmann AG
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
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Description

  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dämmsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, das bei liinsatz zwischen Schalen aus Ortbeton verbesserten Schallschutz und verbesserten Brandschutz ergibt.
  • Dic Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1.
  • Durch die Verwendung von Mineralfaserplatten kann - mit Ausnahme des geringen Bindemittelanteils in den Platten - auf eine Verwendung jeglicher organischer Stoffe vcrzichtet werden, so daß die Trennfuge lediglich nicht brennbare Baustoffe etwa gemäß Baustoffklasse A2 nach DIN 4102 enthält. Eine entsprechende Dämmung von Trennfugen mehrgeschossiger Häuser bietet somit keine brandschutztechnischen Probleme. Weiterhin wird die Körperschallübertragung zwischen den Einzelschalen dadurch vermindert, daß das Material derartiger Mineralfaserplatten problemlos mit weit unteil. 40 MN/m3 liegenden dynamischen Steifigkeiten zur Verfügung gestellt werden kann, während die bekannten llolzfaserplatten höhere dynamische Steifigkeit und damit höhere Körperschalleitung aufweisen. Eine typische Mineralfaserplatte für einen solchen Zweck aus Steinwolle mit einer Dicke von 20 mm besitzt etwa eine dynamische Steifigkeit von weniger als 12 MN/m3, so daß die Schalldämmung um ein Vielfaches verbessert ist.
  • Ilierbei ist jedoch zu beachten, daß bei der geschilderen Bauweise der Ortbeton für die zweite Einzelschalc beim Verguß nicht in die Mineralfaserplatte eindringen darf. Dies würde zu einer Verklebung der Mineralfasern und einer starken Erhöhung der dynamischen Steifigkeit der Platte führen, so daß die geschilderten vorteilhaften Eigenschaften einer Mineralfaserplatte in der fertigen Trennwand nicht erhalten bleiben würden und die Fugendämmung nicht mehr den Anforderungen entsprechen würde. Weiterhin sind Mineralfasern, insbesondere Steinwollefasern, nicht alkalibeständig und können daher von der Betonmasse, die Wasser mit je nach Gegend unterschiedlichen pH-Werten enthält, angegrifrcn und teilweise zerstört werden. Daher schied trotz der Aussicht auf Erzielung der geschilderten brand- und schallschutztechnischen Vorteile eine Verwendung von Mineralfaserplatten im vorliegenden Zusammenhang aus, zumal anders als bei unter einer l:strichschich t verlegten Trittschall-Dämmplatten eine Abdeckung der Dämmplatten durch eine Kunststoffolie oder dergleichen im Bereich von Trennfugen aus brandschutztechnischen sowie auch montagetechnischen Gesichispunklen nicht in Frage kommt l licr schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß geltleiß einem weiteren Merkmal im Patentanspruch 1 die l)ämlnpl,lllen auf ihrer der bereits bestehenden Wand abgewandten, also dem einzubringenden Ortbeton zugewandten Oberfläche eine geschlossenflächige Beschichtung aus insbesondere anorganischen Beschichtungsstoffen aufweisen, die aufgrund ihrer Dicke und Konsistenz gegenüber der mechanischen Belastung durch einzubringenden Ortbeton widerstandsfähig ist und ein Eindringen von Betonmasse in das Fasermaterial der Dämmplatten verhindert.
  • Auf diese Weise werden Bestandteile des fließfähigen Betons beim Verguß sauber jenseits der durch die Beschichtung gebildeten Oberfläche der Dämmplatten gehalten, so daß eine nachteilige Veränderung von Eigenschaften der Mineralfaserplatten oder gar deren Beschädigung oder Zerstörung sicher ausgeschlossen werden können. Ein besonderer Vorteil ergibt sich weiterhin dadurch, daß die Beschichtung problemlos wasserfest ausgeführt werden kann, so daß auch bei Regen eine Durehnässung der Mineralfaserplatten verhindert wird. Etwa an offenen Stirnflächen eindringende geringfügige Regenwassermengen laufen ohne Beschädigungen wieder aus den Platten ab, da diese keine hygroskopischen Stoffe enthalten.
  • Es ist zwar aus der DE-PS 24 55 691 bei Dachdämmplatten und Fassadendämmplatten bekannt, die außenliegende Fläche mit einer anorganischen Beschichtung auf der Basis von Wasserglas zu versehen. Hierbei liegen jedoch grundsätzlich andere Anforderungen vor als im erfindungsgemäßen Fall, da im Falle von Dachdämmplatten ein bleibender Überzug der beschichteten Seite mit Bitumen erfolgen soll und im Falle der Verwendung als Fassadendämmplatte der Putz bleibend an der Außenseite der Dämmplatte befestigt werden soll, während im erfindungsgemäßen Fall Schüttbeton die Beschichtung kurzzeitig stark belastet, und nach Abbinden des Betons die Beschichtung im Inneren der Dämmung liegt.
  • In besonders bevorzugter Weise werden die als Mineralfaserplatten ausgebildeten Dämmplatten umfangsseitig gemäß Anspruch 5 mit einem Stufenfalz versehen, derart, daß die Fugen zwischen benachbarten Dämmplatten durch ein durch die Stufenfalze benachbarter Dämmplatten gebildetes Labyrinth abgedichtet sind.
  • Ohne zusätzliche kostenintensive Abdichtung der Trennfugen durch Dichtstreifen oder dergleichen wird dadurch ohne weiteres erreicht, daß ein Eindringen von Beton jedenfalls bis zur Rückseite der Dämmlage unter Bildung einer Schalldämmbrücke sicher ausgeschlossen ist, und auch ein nur teilweises Eindringen von Beton nur in Ausnahmefällen auftritt und durch die enge lokale Begrenzung insgesamt unschädlich bleibt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Dämmplatte für ein solches Dämmsystem, da derartige Dämmplatten selbständig handelbare Teile sind und erst auf der Baustelle systemgemäß kombiniert zu werden brauchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dämmsystems wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Dämmplatte, F i g. 2 einen Teilschnitt durch ein Dämmsystem im Zuge seiner Erstellung vor der Einbringung des Schüttbetons und F i g. 3 in einer F i g. 2 entsprechenden Darstellung eine gedämmte fertige Trennwand.
  • Eine in F i g. 1 veranschaulichte Dämmplatte 1 möge eine Länge von 1250 mm, eine Höhe von 625 mm und eine Dicke von 30 mm besitzen und besteht aus Mineralfasern, zum Beispiel aus Steinwolle. Die Steinwollefasern sind in der üblichen Weise mit Bindemittel wie Phenolharz gebunden und liegen mit einer Dichte von rund 150 kg/m3 und mit einer Konsistenz vor, wie sie für Trittschall-Dämmplatten verwendet wird, die - getrennt durch eine Kunststoffolie - häufig unter den Estrich von Fußböden eingebracht werden. Dabei wird die Dämmplatte 1, die im unbelasteten Zustand eine Dicke von 32 mm haben möge, unter Belastung, wie sie in der weiter unten erläuterten Weise durch den Schüttbeton eintritt, auf die Nenndicke von ungefähr 30 mm komprimiert. Selbstverständlich hängt die Dicke der verwendeten Dämmplatte 1 in der weiter unten noch näher ersichtlichen Weise von der Breite der herzustellenden Trennfuge oder der herzustellenden Dämmschicht ab und ist daher je nach den Erfordernissen des Einsatzfalles zu wählen.
  • Die Dämmplatte 1 weist an ihrer in der Zeichnung vorne liegenden Seite eine Beschichtung 2 aus einem aus Brandschutzgründen insbesondere anorganischen Material auf. Als Beschichtung kommt bevorzugt eine Beschichtungsmasse auf der Basis von Wasserglas in Frage, wie sie aus der DE-PS 24 55 691 ersichtlich ist, auf die wegen weiterer Einzelheiten insoweit Bezug genommen werden kann. Es sind jedoch grundsätzlich auch andere Beschichtungen möglich, etwa auf der Basis von Kieselsol, und in gegenüber der DE-PS 24 55691 abgewandelten Zusammensetzungen und Stärken, soweit sie den weiter unten noch näher erläuterten Erfordernissen des vorliegenden Einsatzfalles gerecht werden.
  • Die Dämmplatte 1 weist aus ebenfalls weiter unten noch näher erläuterten Gründen umlaufend einen Stufenfalz 3 auf, der einen entsprechenden Stufenfalz benachbarter Dämmplatten 1 dichtend überlappt. Hierzu ist der über die halbe Dicke der Dämmplatte 1 reichende und den Stufenfalz 3 ausbildende Vorsprung 3a an zwei Stirnseiten der Dämmplatte 1 auf seiten der in F i g. 1 hinteren Großfläche der Dämmplatte 1 angeordnet, während der entsprechende Vorsprung 3b an den beiden gegenüberliegenden, aneinander angrenzenden Stirnseiten der Dämmplatte 1 auf seiten der in Fig. 1 vorderen Großfläche angeordnet ist, und mit der jeweils entsprechenden Großfläche fluchtet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Dämmplatten 1 unter entsprechender Abdichtung an dem Stufenfalz 3 in stets gleicher Lage zur Bildung einer Dämmlage aneinandergefügt werden können, also nicht alternierend gewendet zu werden brauchen, um den Stufenfalz 3 in die für den benachbarten Stufenfalz passende Lage zu bringen. Soweit funktionell eine Beschichtung 2 lediglich an einer Seite einer so gebildeten Dämmlage erforderlich ist, braucht diese daher auch nur an dieser einen Seite vorgenommen zu werden, da sämtliche Dämmplatten 1 in der gleichen Lage eingebaut werden können.
  • Hierzu ist in F i g. 2 allgemein eine Betonwand 4 veranschaulicht, die als Einzelschale 5 bereits hochgezogen ist und mit einer Gegenschalung 6, im Beispielsfalle einer üblichen Holzschalung, einen Formraum 7 zur Einführung von Schüttbeton bildet. Die bezüglich des Formraums 7 innere Fläche der Betonwand 4 ist mit einer Dämmlage aus nebeneinandergesetzten Dämmplatten 1 bedeckt, die in in der Zeichnung nicht sichtbarer Weise durch eine Klebung an der Oberfläche der Wand 4 gehalten sein können. Wie aus dem Vertikalschnitt in Fig.2 ersichtlich ist, greift dabei ein Vorsprung 3b des Stufenfalzes 3 der oberen Dämmplatte 1 über einen Vorsprung 3a des Stufenfalzes 3 der unteren Dämmplatte 1 und bildet so eine labyrinthartige Dichtung zwischen der Vorderfläche mit der Beschichtung 2 und der an der Wand 4 anliegenden Rückseite der Dämmlage.
  • Die Wand 4 bildet die erste Einzelschale 5 einer aus F i g. 3 im fertigen Zustand ersichtlichen Trennwand 8 mit einer zweiten Einzelschale 9 und einer Trennfuge 10, die zur Schalldämmung und zur Aufnahme von Wärmedehnungen durch eine Lage von Dämmplatten 1 ausgefüllt ist Zur Bildung der Einzelschale 9 wird Beton von oben in den Formraum 7 eingeschüttet und verdichtet.
  • Beim Einschütten des Betons ist die Beschichtung 2 mechanischen und hydraulischen Belastungen ausgesetzt und sind die Dämmplatten 1 entsprechenden Druckkräften ausgesetzt. Diesen Belastungen muß die Beschichtung 2 widerstehen, wobei zugleich verhindert werden muß, daß Beton im Bereich der Fugen zwischen benachbarten Dämmplatten 1 in erheblichem Umfangc hinter die Beschichtung 2 eindringt und Schallbrücken zur Wand 4 hin bildet sowie Beschädigungen der Mineralfasern der Dämmplatte 1 erzeugt. Während die Beschichtung 2 auf der dem Beton ausgesetzten Großfläche der Dämmplatten 1 hinsichtlich Dicke und Konsistenz so ausgelegt ist, daß die kurzzeitigen mechanischen Belastungen durch den auftreffenden Beton zu keinen Beschädigungen führen, verhindert der auf seiten des Formraums 7 und damit des hereinströmenden Betons nach unten gerichtete äußere Vorsprung 3b ein merkliches Eindringen des noch fließfähigen Betonmaterials in die Fugen. Sofern dennoch Bestandteile des Betonmaterials eindringen sollten, verbleiben diese an der Stirnseite des Vorsprungs 3b und steigen nicht entlang des Vorsprungs 3a nach oben.
  • Die Dicke der Beschichtung 2 ist in der Zeichnung zur Verbesserung der Anschaulichkeit übertrieben dargestellt. Je nach Art der gewählten Beschichtung ist eine Dicke in der Größenordnung von einigen Zehnteln bis höchstens etwa 1 mm erforderlich, um die kurzzeitigc heftige Belastung durch den einströmenden Beton auszuhalten. Nach dem Abbinden des Betons in der fertigen Trennwand 8 gemäß F i g. 3 kommt der Beschichtung 2 keine funktionelle Bedeutung mehr zu, so daß diese gcwissermaßen nur als Montagehilfe für das Einbringen des Betons dient. Daher sind auch Anforderungen an die Beschichtung 2, wie sie etwa bei bekannten Fassadendämmplatten hinsichtlich Dauerfestigkeit gegen Schlagregen etc. zu fordern sind, für die Beschichtung 2 ohne Bedeutung.
  • Dämmplatten 1 und daraus gebildete Dämmlagen sind auch anderen Anwendungen zugänglich. So kann eine Betonschalung statt durch die erste Einzelschale 5 der Trennwand 8 auch durch eine übliche Betonschalung wie die Betonschalung 6 ersetzt werden, die nach dem Abbinden des Betons entfernt wird, so daß die der Beschichtung 2 gegenüberliegende Fläche der aus den Dämmplatten 1 gebildeten Dämmlage dann an der freien Außenseite des so gebildeten Teils liegt. Dies ist in gewissen Fällen als Außendämmung etwa einer Beton wand oder einer Betondecke von Interesse. I)ie dann freie Außenfläche der aus den Dämmplatten 1 gebil(leten Dämmlage kann ebenfalls eine Beschichtung aulweisen, die der weiteren Behandlung oder der t:unktioll dieser Außenfläche angepaßt ist, also etwa eine Ile schichtung der aus der DE-PS 24 55 691 bekannten Art.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Dämmsystem für Trennfugen zwischen den Ortbeton-Einzelschalen von Trennwänden, welches aus einer Mehrzahl lagegesichert nebeneinander an der Innenseite einer bereits bestehenden Einzelschale der Trennwand angeordneter Dämmplatten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (1) als Mineralfaserplatten ausgebildet sind, die zumindest auf ihrer dem einzubringenden Ortbeton zugewandten Seite eine geschlossenflächige Beschichtung (2) aufweisen, die aufgrund ihrer Dicke und Konsistenz gegenüber der mechanischen Belastung durch einzubringenden Ortbeton widerstandsfähig ist und ein Eindringen von Betonmasse in das Fasermaterial der Dämmplatten (1) verhindert.
  2. 2. Dämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (2) aus anorganischen Beschichtungsstoffen besteht.
  3. 3. Dämmsystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Beschichtungsstoffe auf der Basis von Wasserglas.
  4. 4. Dämmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatten (1) in Trittschall-Dämmqualität mit einer Dichte zwischen etwa 120 und 180 kg/m3, insbesondere um 150 kg/m3, verwendet sind.
  5. 5. Dämmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dämmplatte (1) an jeder ihrer Stirnseiten einen Stufenfalz (3) aufweist
  6. 6. Dämmsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stufenfalz (3) bildende Vorsprung (3a, 3b) an zwei aneinander angrenzenden Stirnseiten der Dämmplatte (1) auf seiten der einen Großfläche und an den beiden anderen Stirnseiten auf seiten der anderen Größfläche, jeweils außen bündig mit diesen, angeordnet ist.
  7. 7. Dämmplatte für ein Dämmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung-als Mineralfaserplatte insbesondere aus Steinwolle, sowie dadurch, daß sie zumindest an einer ihrer beiden Großflächen eine geschlossenflächige Beschichtung (2) aufweist, die aufgrund ihrer Dikke und Konsistenz gegenüber der mechanischen Belastung durch einzubringenden Ortbeton widerstandsfähig ist und ein Eindringen von Betonmasse in das Fasermaterial der Dämmplatte (1) verhindert.
  8. 8. Dämmplatte nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung in Trittschall-Dämmqualität mit einer Dichte zwischen etwa 120 und 180 kg/m3, insbesondere um 150 kg/m3.
  9. 9. Dämmplatte nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Stufenfalz (3) an jeder ihrer Stirnseiten.
  10. 10. Dämmplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stufenfalz (3) bildende Vorsprung (3a, 3b) an zwei aneinander angrenzenden Stirnseiten der Dämmplatte (1) auf seiten der einen Großfläche und an den beiden anderen Stirnseiten auf seiten der anderen Großfläche, jeweils außen bündig mit diesen, angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft ein Dämmsystem für Trennfu- gen zwischen den Ortbeton-Einzelschalen von Trennwänden, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine zum Aufbau eines solchen Dämmsystems gecignete Dämmplatte.
    Trennfugen zwischen den Schalen von Trennwänden, etwa zwischen Wohneinheiten von Reihenhäusern, Mehrfamilienhäusern usw., sollen zur akustischen Trennung der Wohneinheiten gute Schalldämmeigenschaften aufweisen. Weiterhin ist insbesondere bei mehrgeschossigen Bauten auf hohe Brandsicherheit zu achten, und es sollen im Bereich der Trennfuge auch Wärmedehnungen aufgenommen werden.
    Hierzu ist es seit langem bekannt, die Trennfugen mit bituminierten Holzfaserplatten auszufüllen. Dabei wird so vorgegangen, daß zunächst die eine Einzelschale der Trennwand hochgezogen wird, und an der bezüglich der Wohneinheit außen liegenden Seite dieser Ortbeton-Einzelschale eine Lage von Holzfaserplatten der gewünschten Dicke angebracht, insbesondere angeklebt wird. Die großformatigen Holzfaserplatten werden dabei Reihe an Reihe nebeneinander sowie übereinander an der bereits bestehenden Einzelschale befestigt, bis deren vollflächige Abdeckung erzielt ist. Sodann werden die Fugen zwischen den Holzfaserplatten von außen her mit Dichtungsbändern überklebt und wird im Abstand hiervon eine Betonschalung zur Ausbildung der raumseitig inneren Wand der noch fehlenden hinzelschale erstellt. Zwischen die Außenseite der I)ämmplatten in Form der Holzfaserplatten mit abgedichteten Trennfugen einerseits und die Betonschalung andererseits wird sodann, nach Einbringung einer geeigneten Bewehrung, Ortbeton eingebracht, und in der üblichen Weise verdichtet und verfestigt. Nach Entfernung der Betonschalung ist somit eine zweischalige Trennwand mit in der dazwischenliegenden Trennfuge angeordneter Dämmschicht aus den Holzfaserplatten geschaffen.
    Derartige Holzfaserplatten haben eine relativ hohe dynamische Steifigkeit und damit Leitfähigkeit für Körperschall, so daß die Schalldämmwirkung begrenzt ist Durch den Holzanteil liegen in der Trennfuge weiterhin organische Stoffe in erheblicher Menge vor, was brandschutztechnisch bedenklich ist.
    Weiterhin ergeben sich in der Praxis crhcblichc Unzuträglichkeiten bei der Verarbeitung der Ilolziaserplatten zum Bau. So ist die Abdichtung der Stoßfugell durch Dichtungsstreifen insbesondere wegen des hierzu erforderlichen Zeitaufwandes kostenintensiv. Beim hinfüllen des Betons können Dichtungsstreifen verrutschen oder bei stark klaffenden Fugen in diese hineingedrückt werden, so daß in die Fugen eindringender Beton LII Schallbrücken führt. Nicht zuletzt sind die Holzfaselplatten feuchtigkeitsempfindlich, da das Holz hygroskopisch ist und bei auftretendem Regen Feuchtigkeit aufnimmt und quillt. Die damit einhergehende Gewichtsvergrößerung der einzelnen Holzfaserplatten führt dann in der Praxis häufig auch dazu, daß diese von der provisorischen Klebung nicht mehr gehalten werden und herabfallen; bei starkem Regen wird Bitumen ausgewaschen und verschmutzt die Baustelle. All dies führt zu umfangreichen an der Baustelle erforderlichen Nachbesserungsarbeiten sowie ggf. zu nicht ordnungsgemäß gedämmten Fugen und entsprechenden Reklamationen, die im Hinblick auf die nach Fertigstellung der Trennwand absolute Unzugänglichkeit der Trennfuge kaum behoben werden können.
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