DE3340436A1 - Elektrischer unter- oder ueberdruckschalter - Google Patents
Elektrischer unter- oder ueberdruckschalterInfo
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Description
Dlpl.-lnfj. Peter Otte 725O Leonberg 334 0436
Patentanwalt Tiroler Straße 15
1751/ot/wi
25.10.1983
25.10.1983
Herr Gerhard Kurz, Industriestraße, 7262 Althengstett
Elektrischer Unter- oder Überdruckschalter
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Unter- oder
Uberdruckschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Membranangetriebene Druckschalter, die bei einwirkenden über- oder Unterdrücken, üblicherweise gegen den Gegendruck einer Vorspannungsfeder eine Verschiebebewegung durchführen, um bei Erreichen vorgegebener Druckwerte durch elektrische Kontaktgabe ein entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen,
sind bekannt; bekannt ist es auch, solche Druckschalter an Lagerplatten, die gleichzeitig auch Printplatten oder gedruckte Schaltungen sein können, zu befestigen, so daß die entsprechende Signalgabe möglichst nahe an den Schaltungselementen erfolgt, die dieses Signal weiterverarbeiten und entsprechende Steuerbefehle erzeugen. Die Befestigung kann mittels Einschrauben oder auch dadurch geschehen, daß man
nach außen herausgeführte Kontaktanschlüsse für die elektrischen Schaltungskomponenten unmittelbar so in Aufnahmeöff-
Uberdruckschalter nach der Gattung des Hauptanspruchs. Membranangetriebene Druckschalter, die bei einwirkenden über- oder Unterdrücken, üblicherweise gegen den Gegendruck einer Vorspannungsfeder eine Verschiebebewegung durchführen, um bei Erreichen vorgegebener Druckwerte durch elektrische Kontaktgabe ein entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen,
sind bekannt; bekannt ist es auch, solche Druckschalter an Lagerplatten, die gleichzeitig auch Printplatten oder gedruckte Schaltungen sein können, zu befestigen, so daß die entsprechende Signalgabe möglichst nahe an den Schaltungselementen erfolgt, die dieses Signal weiterverarbeiten und entsprechende Steuerbefehle erzeugen. Die Befestigung kann mittels Einschrauben oder auch dadurch geschehen, daß man
nach außen herausgeführte Kontaktanschlüsse für die elektrischen Schaltungskomponenten unmittelbar so in Aufnahmeöff-
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nungen der gedruckten Schaltung oder der Printplatte beispielsweise
einführt, daß unmittelbar ein Verlöten mit den dortigen Leitungsbahnen erfolgen kann; also gleichzeitig
die mechanische Befestigung und die elektrische Kontaktgabe sichergestellt ist. Will man aus bestimmten Gründen,
etwa weil Wärmeeinwirkungen problematisch sein können, oder aus Montagegründen beispielsweise die elektrischen
Anschlußkontakte nicht einlöten, dann können diese auch mechanisch mit der Leiterplatte und elektrisch mit den auf
dieser befindlichen Leitungsbahnen durch Umbördeln, Verstemmen o. dgl. verbunden werden. In diesem Fall sind die
aus dem Druckschaltergehäuse herausgeführten Kontaktstifte bevorzugt mit einem tieferliegenden Anschlußkragen versehen
und verfügen über eine Aufbohrung an ihrem einen Ende,
in welche das Stemmwerkzeug eingeführt und durch entsprechend starke Druckeinwirkung unter Bildung eines nach außen
gebogenen Ringfalzes die formschlüssige Verbindung bewirkt wird.
Zwar erzielt man durch ein solches Einlöten oder Verstemmen eine Vereinfachung insbesondere bezüglich der MontageaAeiten
und sichert auch einen festen Sitz des Gehäuses; Probleme können aber dann entstehen, wenn es sich, wie beim vorliegenden
Fall, um sehr empfindliche Druckschalter handelt, die einer feinfühligen Justierung bedürfen und Ansprechschwellwerte
von 2 mm WS als Druckunterschiede noch erfassen können. Erfolgt die Montage des Druckschalters in die
Leiterplatte noch beim Hersteller, dann kann zunächst die Befestigung mittels Lötung oder vorzugsweise Umbördelung
von Randbereichen der elektrischen Kontaktstifte vorgenommen werden und anschließend die Justierung der Elemente
an gegebenenfalls den gleichen Kontaktstiften, wozu, wie weiter unten noch erläutert wird, bestimmte Ausführungsfor-
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men mit innerhalb von Kontaktbüchsen durch ein Feingewinde verschiebbaren Kontaktstellschrauben vorgesehen sein können.
Eine entsprechende Justierung vor der Montage würde jedoch durch die Montage wieder zerstört werden, so daß die
Funktionsfähigkeit des gesamten, auf dem einwandfreien Ansprechen von solchen Unter- oder Überdruckschaltern beruhenden
Gerätes in Frage gestellt ist.
Andererseits bestehen aber Gründe, daß die Justierung solcher Druckschalter vom Hersteller auf die vorgegebenen Druckwerte
vorgenommen wird, so daß der Anwenderbereich von den feinfühligen Justierarbeiten entlastet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen solchen Unter- oder Überdruckschalter so auszugestalten, daß
er einerseits voll justierungsfähig vor Einbau in die jeweilige Lagerplatte ist und durch seinen Einbau, der gleichzeitig
seine mechanische Lagerung und die elektrische Kontaktgabe der ihn bildenden Schaltungskomponenten verlangt,
keine Änderung dieser Justierung bewirkt wird.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Druckschalter löst diese Aufgabe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß er zunächst einmal leicht und unproblematisch mit
beliebigen Lagerplatten sicher und unverrückbar bei gleichzeitiger Herstellung der elektrischen Kontaktgaben
verbunden werden kann.
Dieser Vorteil umfaßt den weiteren, entscheidenden Vorteil,
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daß durch die jederzeit vornehmbare Lagerung und Befestigung des Druckschalters an der Lagerplatte keine Änderungen seiner
Justagewerte hervorgerufen werden, obwohl notwendigerweise bei der Lagerung zur Bewirkung der elektrischen Kontaktgaben
auch eine Wirkverbindung hergestellt werden muß zwischen den nach außen geführten elektrischen Anschlußkontakten
- die andererseits ja wieder bei den Justierungsarbeiten eine Verstellung erfahren haben und daher entsprechend
berührungs- und stoßempfindlich sind - und den Leitungsbahnen
der Lagerplatte. Diese Kontaktverbindung muß sicher, korrosionsfrei und alterungsbestandig sein und darf,
wie schon erwähnt, die an den elektrischen AnschlußkontakLen vorgenommene Justierung nicht verändern.
Der Erfindung gelingt eine Lösung dieser sich widersprechenden Forderungen, und zwar durch eine Aufgabenteilung, bei
welcher durch die Bewirkung der elektrischen Kontaktgabe mit den üblicherweise auf die Printplatte oder gedruckte Schaltung
aufgedruckten, aufkaschierten Leitungsbahnen höchstens noch unterstützende Lagerfunktionen erfüllt werden. Die mechanische
Lagerung wird durch eine Verrastung bewirkt, indem mindestens ein am Schaltergehäuse angeordnetes Rastbein in
eine entsprechende Verrastungsöffnung der Lagerplatte eingreift; solche Rastmittel, bei denen Teile durch Einklinken
und Vorspringen von Nasen mit anderen Teilen verbunden werden, sind für sich gesehen natürlich bekannt; entscheidend
für die vorliegende Erfindung ist jedoch, daß durch diese mechanische Verrastung gleichzeitig eine bestimmte Abstandsbeziehung
des Druckschalters zu der ihn lagernden Platte, Printplatte u. dgl. vorgenommen wird, so daß von den aus dem
Druckschaltergehäuse austretenden elektrischen Anschlußkontakten ausgehende Kontaktfedern in eine elektrisch leitende
Wirkverbindung mit den Leitungsbahnen der Lagerplatte tre-
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ten können. Diese Kontaktfedern sind vorzugsweise übliche Wendelform aufweisende Druckfedern, gegebenenfalls auch in
stärkerer Ausführung, die jedenfalls nach erfolgter Verrastung einen entsprechenden Preßdruck auf die Lagerplatte
und die sich an dieser Stelle befindenden Leiterbahnen ausüben, wodurch einerseits eine sichere und störungsfreie
elektrische Kontaktgabe sichergestellt ist, andererseits aber, falls erwünscht, das Druckschaltergehäuse auch insgesamt
unter einem solchen, von der Lagerplatte wegweisenden Vorspannungsdruck gehalten wird, daß die Rastnasen an
den Lagerbeinen des Druckschaltergehäuses auf Anschlag bleiben.
Alternativ ist es möglich, die Rastnasen mit Gegenanschlägen auszubilden, so daß das Druckschaltergehäuse nach dem Einklinken
auch ohne die Vorspannungswirkung der Federn in der Lagerplatte gehalten ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Unter- oder überdruckschalters möglich. Besonders vorteilhaft ist die schützende Umfassung der im
wesentlichen schlaffen, den jeweiligen atmosphärischen oder Vakuumdruckwirkungen ausgesetzten Membran durch einen starren,
das Druckschaltergehäuse vervollständigenden, topfförmigen Deckel, an welchem zum Verrasten des Druckschalters mit der
Lagerplatte auch Handhabungen vorgenommen werden und Preßwirkungen ausgeübt werden können, ohne daß es zu Veränderungen
der durch Justierung gewonnenen Ansprechwerte des Druckschalters kommt.
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen MembrandruckSchalters und
Fig. 2 in Draufsicht die Lager- oder Leiterplatte von unten, in welche das Druckschaltergehäuse mit seinen Rastbeinen
eingeschoben wird, bei weggenommenem Druckschalter.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, den Befestigungsvorgang eines auf Unterdruck oder Überdruck
feinfühlig reagierenden Druckschalters an einer geeigneten Lagerplatte zu vereinfachen und Stemm-, Bördelungs- oder
Lötarbeiten überflüssig zu machen und in weitergehender Ausführung auch so erschütterungsfrei vorzunehmen, daß cine
vorher durchgeführte Feinjustage völlig unbeeinflußt bleibt, und zwar auch dann, wenn durch die Befestigung gleichzeitig
die elektrische Kontaktgabe zwischen den den Aufbau des Unter- oder Überdruckschalters vervollständigenden elektrischen
Schaltungskomponenten mit den Leitungsbahnen der Lagerplatte
vorgenommen wird. Hierbei ist besonders wesentlich, daß es gerade diese elektrischen Kontaktmittel sind,
die durch die vorhergehende Justage eine Einstellung erfahren haben.
In der Darstellung der Fig. 1 ist eine sämtliche weiteren Korn-
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ponenten des elektrischen Unter- oder Uberdruckschalters
lagernde Basis- oder Grundplatte, die insoweit auch ein Teilgehäuse des Druckschalters bildet, mit 11 bezeichnet.
Die Grundplatte 11 kann ein Spritzgußteil sein und weist einen in der Zeichenebene nach unten abstehenden, peripher
umlaufenden Ringflansch 12 auf, der dazu dient, vom unteren Teilbereich einer eine allgemeine Topfform aufweisenden,
weich-gummiartigen Membran 13 abdichtend umschlossen zu werden. Die Abdichtwirkung im Berührungsbereich zwischen unterem
Rand der Membran 13 und dem Ringflansch 12 wird noch verstärkt durch einen mit der Grundplatte 11 verbundenen Deckel
14 von allgemeiner Topfform, der, wie gleich noch erläutert
wird, vorzugsweise mit der Grundplatte 11 durch Einschnappen
verbunden ist und jedenfalls an den mit 15 bezeichneten Bereichen, an denen der Ringflansch 12 die ihn umgebenden Membranbereiche
nach außen drängt, einen abdichtenden Preßdruck ergänzend erzeugt, so daß einmal die Membran auf ihrem Sitz
am Ringflansch 12 gehalten und gleichzeitig auch insoweit abgedichtet wird.
Die Membran 13 ist elastisch nachgiebig und weist für sich gesehen nur geringe Rückstellkräfte auf, so daß sie auch
als schlaffe Membran bezeichnet werden kann; sie wird in ihrer in der Zeichnung dargestellten Position gehalten durch
eine Druckfeder 16, die sich bei 17 am Innenboden der Grundplatte 11 abstützt und in sich zum Teil konisch verjüngenden
Windungen in der Zeichenebene nach unten bis zum federnden Anschlag an die Membraninnenfläche geführt ist.
Die Druckfeder 16 liegt nicht unmittelbar an der Membran an, sondern stützt sich in der Zeichenebene unten an einem
elektrischen Kontaktteller 18 ab, der, hauptsächlich zur elektrischen Isolierung, von einem aus diesem Grunde vor-
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zugsweise aus einem geeigneten Kunststoff bestehenden Zwischenteller
18 übergriffen ist, der dann seinerseits unmittelbar an der Membraninnenfläche anliegt. Die Membran
bildet so mit dem zugewandten Boden der Grundplatte 11 einen Druckraum 19,und die elektrische Kontaktgabe je nach den
einwirkenden Druckwerten erfolgt dadurch, daß bei der Bodenberührung durch die Druckfeder 16 gleichzeitig auch bei
20 ein nach innen ragendes Endteil eines Kontaktzapfens
21 elektrisch leitend berührt wird. Dieser Kontaktzapfen 21 ist durch einen ihn umgebenden Kunststoffflansch 22,
der von der Grundplatte 11 ausgeht und sich in der Zeichenebene nach oben erstreckt, nach außen geführt; der Kunststoff
flansch 22 endet in einer Abschulterung bei 23,und der weitergeführte Kontaktzapfen 21 bildet einen ersten
elektrischen Anschlußkontakt für den durch den erfindungsgemäßen Unter- oder Uberdruckschalter gebildeten elektrischen
Membranschalter.
Möglich ist dies dadurch, daß über die Druckfeder 16 die
elektrische Verbindung vom Kontaktzapfen 21 bis zur schon erwähnten Kontaktplatte 11 geführt ist und bei einem entsprechenden
Zusammenpressen dieser Membran die Kontaktplatte 18 schließlich elektrisch leitend einen Endbereich 24 eines
zweiten elektrischen Kontaktzapfens 25 berühren kann,-zur Bewirkung einer elektrischen Kontaktgabe ,-welcher bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen mittig die Grundplatte 11 durchsetzt und - justierbar - in einem
vorgegebenen Abstand zur Kontaktplatte 18 positioniert werden kann.
Je nachdem, ob jetzt über einen bei 26 abgewinkelt oder bei 27 geradlinig geführten Druckanschlußzapfen dem Druckraum
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ein Unterdruck oder über eine Druckeinlaß- oder -auslaßöffnung 27 im Deckel 14 dem Druckschalter ein Überdruck zugeführt
wird, ergibt sich eine Membranbewegung gegen den Druck der Vorspannungsfeder 16 und eine entsprechende Annäherung
der Kontaktplatte 18 an das Ende 24 aes zweiten Kontaktzapfens 25. Die jeweiligen Schwelldruckwerte können
mit einer Toleranz von bis zu 2 mmWS und insoweit für Druckverhältnisse hochpräzise voreingestellt werden, so daß der
erfindungsgemäße Unter- oder Überdruckschalter eine Vielzahl von Anwendungsgebieten insbesondere dort findet, wo
bei Auftreten relativ geringer Druckunterschiede für die Funktion des Gerätes wesentliche elektrische Steuerungsbefehle
ergehen müssen. Als Anwendungsbeispiele seien hier genannt die Staubbeutelfüllungsanzeige bei Staubsaugern, die
automatisch gesteuerte Drehzahlumschaltung bei Staubsaugern, je nach einwirkendem Unterdruck, der an geeigneten Stellen
erfaßt werden kann, die Filterwechselanzeige beispielsweise bei Dunstabzugshauben, wo auf ganz extrem geringe Druckunterschiede
reagiert werden muß, und ähnliche Anwendungszwecke.
Die weiter vorn schon erwähnte Abstandsjustierung zwischen der Kontaktplatte 18 und dem zweiten Kontaktzapfen 25 erfolgt
jetzt dadurch, daß dieser, vorzugsweise mittels eines Feingewindes, in einer metallischen Kontaktbuchse 28 mit
entsprechendem Innengewinde mehr oder weniger stark eingeschraubt werden kann, so daß sein durch eine verjüngte Bodenöffnung
der Grundplatte 11 in den Druckraum 19 eindringendes
vorderes Ende 24 in seinem Abstand zur Kontaktplatte 18 eingestellt werden kann. Die Kontaktgewxndebüchse 28 ist
dann ihrerseits in einem vorzugsweise einstückig mit der Grundplatte 11 verbundenem, umgebendem Kunststoffflansch
oder Zylinder 29 gehalten. Die Justierung kann dadurch erfol-
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gen, daß am Ende des zweiten KontaktZapfens 25 bei 3 0 mit
gen, daß am Ende des zweiten KontaktZapfens 25 bei 3 0 mit
einem Schraubendreher in einen Querschnitt des madenschraubenartig
ausgebildeten Kontaktzapfens 25 eingegriffen wird.
Die bisherige Erläuterung macht deutlich, daß eine Befestigung eines solchermaßen ausgebildeten Unter- oder Überdruckschalters
nach Justieren durch Verkeilen, Verlöten
oder Verstemmen etwa der Kontaktbüchse 28 und/oder des Kontaktzapfens 25 in der in Fig. 1 lediglich gestrichelt angedeuteten und mit 31 bezeichneten Leiterplatte unmöglich
ist, ohne die Justierung nachhaltig zu verändern.
oder Verstemmen etwa der Kontaktbüchse 28 und/oder des Kontaktzapfens 25 in der in Fig. 1 lediglich gestrichelt angedeuteten und mit 31 bezeichneten Leiterplatte unmöglich
ist, ohne die Justierung nachhaltig zu verändern.
Die Erfindung geht daher einen anderen Weg und sieht zunächst an der Grundplatte mindestens ein Rastbein, vorzugsweise
mehrere Rastbeine 3 2a, 32b, 3 2c, 3 2d ... vor, die einstückig an der Grundplatte· 11 angeformt sich von dieser ausgehend in Richtung auf die Lagerplatte oder Printplatte 31 erstrecken und, etwa unter Zurückweichen ihrer Rastnasen-Gleitflächen
33 in entsprechende Aufnahmeöffnungen 34 der in Fig. 2 nochmals dargestellten Lager- oder Printplatte 31 eingreifen.
Weisen die Rastnasen 35 zusätzlich untere Anschläge 36 auf, wodurch die Lagerplatte mit vorbekannter Dickenabmessung
zwischen diesen beiden Anschlägen sicher aufgenommen werden kann, dann erübrigt sich die Übernahme weiterer Lagerungsfunktionen durch Vorspannungsfedern an den elektrischen Anschlagkontakten, wie gleich noch erläutert wird. Auf jeden
Fall ergibt sich durch das mindestens eine Rastbein 32a ... eine sichere und im übrigen auch vollständig erschütterungsfrei und störungsfrei für die elektrische Justierung mögliche Lagerung und Verankerung des Druckschaltergehäuses an
der Lagerplatte 31, denn man braucht den Druckschalter lediglich am Deckel 14 festzuhalten, die Rastbeine deckungs-
mehrere Rastbeine 3 2a, 32b, 3 2c, 3 2d ... vor, die einstückig an der Grundplatte· 11 angeformt sich von dieser ausgehend in Richtung auf die Lagerplatte oder Printplatte 31 erstrecken und, etwa unter Zurückweichen ihrer Rastnasen-Gleitflächen
33 in entsprechende Aufnahmeöffnungen 34 der in Fig. 2 nochmals dargestellten Lager- oder Printplatte 31 eingreifen.
Weisen die Rastnasen 35 zusätzlich untere Anschläge 36 auf, wodurch die Lagerplatte mit vorbekannter Dickenabmessung
zwischen diesen beiden Anschlägen sicher aufgenommen werden kann, dann erübrigt sich die Übernahme weiterer Lagerungsfunktionen durch Vorspannungsfedern an den elektrischen Anschlagkontakten, wie gleich noch erläutert wird. Auf jeden
Fall ergibt sich durch das mindestens eine Rastbein 32a ... eine sichere und im übrigen auch vollständig erschütterungsfrei und störungsfrei für die elektrische Justierung mögliche Lagerung und Verankerung des Druckschaltergehäuses an
der Lagerplatte 31, denn man braucht den Druckschalter lediglich am Deckel 14 festzuhalten, die Rastbeine deckungs-
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gleich auf die Ausnehmungen 34 der Lagerplatte 31 auszurichten und dann kurz einen Preßdruck auszuüben, um zu bewirken,
daß die vorgesehenen Verrastungsmittel den Druckschalter dann sicher an der Lagerplatte unverrückbar halten
und verankern.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung bezüglich der mechanischen Verankerung des Druckschalters
besteht noch darin, daß der Deckelteil 14 vergleichsweise solide ausgebildet ist und, wie bei 3 7 angedeutet, peripher
mit seinem unteren Bereich möglichst fest mit der Grundplatte 11 verbunden ist, beispielsweise dadurch, daß der
Deckel 14 eine innere Ringausnehmung 38 bildet, in welche ein peripherer Ringflansch 39 der Grundplatte 11 eingreift.
In diesem Fall kann der Deckel 14 an der Grundplatte 11 nicht verrutschen,und beim Aufdrücken werden die
Beziehungen Membranlagerung/Kontaktplatte 18/Kontaktzapfen
25, die für die Justierung wesentlich sind, nicht beeinflußt.
Ergänzend erfolgt durch diese Rastbefestigung des Druckschalters gleichzeitig auch die elektrische Kontaktgabe
der nach außen geführten Anschlußkontakte, und zwar entsprechend einem wesentlichen Merkmal vorliegender Erfindung
dadurch, daß auf diese Anschlußkontakte Federn 40 aufgesetzt sind, die jedenfalls mit ihren unteren Windungen
die elektrisch leitenden Bereiche der herausgeführten Kontaktzapfen 21, 25 fest und elektrisch leitend umgeben und
sich nach oben erstrecken bis zu einer solchen Höhe - in Fig. 1 durch die gestrichelten zusätzlichen Windungen 40'
angedeutet,—daß in der Verrastungsstellung, bewirkt durch
das mindestens eine Rastbeinchen 3 2a ... diese eine elektrische
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Kontakgabe bewirkenden Federn 40 mit ihren oberen Windungsbereichen - von unten - an aufkaschierten oder an diesen
Stellen angeordneten, vorzugsweise ringförmigen Leiterbahnenbereichen 41 der Printplatte 31 anliegen (s. Fig. 2).
Es versteht sich, daß hier eine Vielzahl von Modifikationen möglich sind - so können die Kontaktzapfen von oben nach unten
sich leicht konisch erweiternd verlaufen, so daß beim Aufdrücken der Federn ein immer stärkerer, unlösbarer Sitz
erreicht wird; die Kontaktzapfen können nach oben in entsprechende
öffnungen der Leiterplatte 31 eintreten oder sie können noch unterhalb der Lager- oder Printplatte 31
enden. Die durch die Rastmittel 35, 36 der Rastbeinchen 3 2a, 32b ... bestimmte Abstandsbeziehung der Lagerplatte 31 zur
Grundplatte 11 des Druckschaltergehäuses ist nicht kritisch,
denn die auf die Kontaktzapfen aufgesetzten Kontaktfedern 4
können, je nach ihrer Dimensionierung, beliebige Abstände überbrücken und von unten unter sicherer Bewirkung einer
elektrischen Kontaktgabe fest an den Leiterplatten-Ringbereichen 31 anliegen. Es ist auch möglich, daß sich die
unteren Windungen der Kontaktfedern 40 an der Abschulterung 23 der umgebenden Kunststoffzylinder 22, 29 abstützen und
daß die Kontaktzapfen die Lagerplatte ganz oder teilweise durchsetzen; so kann es auch vorteilhaft sein, wenn jedenfalls
für den mittleren, für die Justage zuständigen Kontaktzapfen 25 noch eine Einstellmöglichkeit durch eine
zentrale Bohrung 42 in der Lagerplatte 31 geboten wird, so daß, falls gewünscht, Nachjustierungen auch beim Anwender
durchaus noch möglich sind.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Leerseite -
Claims (9)
1. Unter- oder Uberdruckschalter, mit einer gegen Federdruck
verschiebbaren, einen Druckraum (19) begrenzenden Membran (13) und mit mindestens einem elektrischen,
nach außen geführten Anschlußkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Befestigung des Druckschalters
(10) an einer Lagerplatte (Printplatte, gedruckte Schaltung 31) mindestens ein mit der Lagerplatte
durch Einschieben verrastbares Bein (32a, 32b, 32c ...) vorgesehen ist und zur elektrischen Kontaktgabe
auf dem mindestens einen Anschlußkontakt (Kontaktzapfen 21, 25) eine Kontaktfeder (40) aufgesetzt ist,
die in der Verrastungsstellung des mindestens einen Beins durch Federpreßdruck eine elektrische Leitungsbahn (41) der Lagerplatte (31) elektrisch leitend berührt.
2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von einer Druckschalter-Grundplatte (11) mindestens
drei Rastbeine (32a, 32b, 32c .·.), vorzugsweise einstückig ausgehen, die mit vorspringenden Rastnasen (35)
nach Einführen in Aufnahmeöffnungen (34) der Printplatte (31) diese von oben hintergreifen.
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3. Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (40) elekti-isch leitende
Schraubenfedern sind, die die Anschlußkontakte in Form von Kontaktzapfen spiralig umgebend auf diese aufgesteckt
sind, mit einer solchen Längserstreckung in Ruhestellung, daß in der Verrastungsstellung der Rastbeine
die oberen Schraubenwindunqen der Kontaktfedern (4 0) vorzugsweise ringförmige Leitungsbahnen (41) der
Lagerplatte (31) berühren.
4. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) einen Ringflansch
(12) aufweist, auf den die vorzugsweise aus einem nachgiebigen Gummimaterial bestehende Membran
(13) aufgesetzt ist und daß die Membran durch einen topfförmigen Deckel (14) in abdichtender Ringbeziehung
am Flansch (12) gehalten ist.
5. Druckschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch.gekennzeichnet, daß der Deckel (14)
fest mit der Grundplatte (11) verbunden ist.
6. Druckschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine untere innere Ringnut (38) aufweist,
in welche bündig ein peripherer Ringflansch (39) der Grundplatte (11) eingreift.
7. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) von einem
in einer elektrisch leitenden Gewindebüchse (28) zur Justierung drehbar gelagerten Kontaktzapfen (25) durchsetzt
ist, dessen Endbereich in einem vorgegebenen Ab-
RAD ORIGINAL
1751/ot/wi
25.10.1983 - 3 -
stand zur Einstellung der Ansprechdruckwerte zu einer Kontaktplatte (18) angeordnet ist, die mindestens mittelbar
unter der Wirkung einer elektrisch leitenden Vorspannungsfeder (16) für die Membran an dieser anliegt
und daß das andere Ende der Vorspannungsfeder (16) elektrisch leitend mit einem weiteren Kontaktzapfen
(21) verbunden ist, der ebenfalls nach außen durch die Gehäusegrundplatte (11) geführt ist.
8. Druckschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Anschlußkontakte
(Kontaktzapfen 21, 25) des Druckschalters aufgesetzten äußeren Kontaktfedern (40) auf sich konisch
erweiternde elektrisch leitende Ringflächen der Anschlußkontakte
mit ihren unteren Windungen unverlierbar aufgepreßt sind.
9. Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zentrale, der Justierung auf Druckschwellwerte dienende Gewinde-Kontaktzapfen (25)
mit seiner zugeordneten elektrisch leitenden Gewindebüchse (28) über den Kunststoff-Lagerzylinder (29) der
Grundplatte (11) hinausragt und die elektrische Kontaktfeder die Gewindebüchse (28) umgibt, derart, daß der
Kontaktzapfen (25) durch eine öffnung (42) der Lagerplatte (31) nachjustierbar ist.
BAD
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8381 | Inventor (new situation) |
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