DE3340434A1 - Absauggeraet zum absaugen von insbesondere giftigen und/oder aggressiven fluessigkeiten - Google Patents

Absauggeraet zum absaugen von insbesondere giftigen und/oder aggressiven fluessigkeiten

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DE3340434A1
DE3340434A1 DE19833340434 DE3340434A DE3340434A1 DE 3340434 A1 DE3340434 A1 DE 3340434A1 DE 19833340434 DE19833340434 DE 19833340434 DE 3340434 A DE3340434 A DE 3340434A DE 3340434 A1 DE3340434 A1 DE 3340434A1
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Othmar Neumann
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
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Description

  • Kennwort: "Gewichtsabschaltung"
  • Absauggerät zum- Absaugen von insbesondere giftigen und/ oder aggressiven Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Absauggerät zum Absaugen von insbesondere giftigen und/oder aggressiven Flüssigkeiten aus Photometerküvetten od.dgl. in eine Sammelflasche mit einer elektrisch betriebenen Saugpumpe, die über einen am luftdichten Schraubdeckel der Sammeiflasche an einer Auslaßöffnung angreifenden Schlauch mit dem Innenraum der Sammelflasche in Verbindung steht und am Schraubdeckel der Sammelflasche an einer Einlaßöffnung ein Saugschlauch angeschlossen ist, wobei der Sammelflasche eine Sicherung zugeordnet ist, die ein Überfüllen durch Ausschalten des elektrischen Antriebes der Saugpumpe bei Erreichen einer vorbestimmten Füllmenge verhindert.
  • Bei dise bekannten Absauggerät sind als Überfüllsicherung an der Sammelflasche in vorbestimmter Höhe Elektroden vorgesehen, die nach dem Füllen der Sammelflasche von der Flüssigkeit erreicht werden, so daß zwischen den beiden Elektroden eine elektrische Verbindung mit der Flüssigkeit hergestellt wird. An die beiden Elektroden ist somit eine Spannung anzubringen und die Abschaltung der elektrischen Saugpumpe erfolgt, sobald hier ein Strom fließt. Bei einer Benutzung des Absauggerätes für aggressive Flüssigkeiten können jedoch die Elektroden angegriffen werden, wodurch die Überfüllsicherung beeinträchtigt wird. Weiterhin müssen an der Sammelflasche bzw. an dem Deckel der Sammelflasche neben den ohnehin erforderlichen Schläuchen auch noch Leitungen angebracht werden.
  • Es sind auch schon Absauggeräte bekanntgeworden, bei denen eine photoelektrische Überfüllsicherung benutzt wird. Auch hierbei sind an der Sammelflasche bzw. an dem Schraubdeckel elektrische Leitungen anzubringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absauggerät der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind und das Ausschalten des elektrischen Antriebes bei Erreichen der vorbestimmten Füllmenge auf mechanischem Weg erfolgt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch qelöst, daß die Überfüllsicherung von einer mit der zu füllenden Sammelflasche belasteten Waage gebildet ist, die mit einem verstellbaren Anschlag auf einen im Stromkreis des elektrischen Antriebs der Saugpumpe vorgesehenen Schalter bei vorbestimmbarer Belastung einwirkt. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß das beim Füllen der Sammelflasche größer werdende Gewicht die Waage beeinflußt und bei Erreichen eines vorbestimmten Gewichtet den elektrischen Antrieb der Saugpumpe abschaltet. Unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes der Flüssigkeit kann somit die Sammelflasche bis zu einer vorbe timmten Höhe gefüllt werden. Nach dem Erreichen dieser orbestimmten Füllhöhe schaltet die Waage den elektrisch(-n Antrieb der Saugpumpe aus. Zur Anpassung an unterschietlliche spezifische Gewichte der zu sammelnden Flüssigk(iten und zur gegebenenfalls erforderlichen unterschiedlichen Füllhöhen ist die Waage mit einem verstellbaren Anschlag versehen, der auf den Schalter einwirkt.
  • Die Überfüllsicherung kann von einer mit der zu füllenden Sammelflasche belasteten Federwaage gebildet sein. Dadurch kann in einfacher Weise der Federweg der Federwaage für die Ausschaltung des elektrischen Antriebs der Saugpumpe benutzt werden.
  • Die Federwaage kann von einer um eine waagerechte Achse kippbare, etwa waagerecht verlaufende Platte gebildet sein, deren der Achse abgekehrtes Ende von einer Schraubendruckfeder unterstützt ist. Das von der Schraubendruckfeder unterstützte Ende der Platte führt beim Füllen der Sammelflasche den Federweg aus, so daß hieran der verstellbare Anschlag für die Betätigung des Schalters vorgesehen werden kann.
  • Auf der Oberseite der kippbaren Platte kann eine Positionierungshalterung für die von oben einsetzbare Sammelflasche vorgesehen sein. Dadurch wird in einfacher Weise die Sammelflasche an vorbestimmter Stelle auf der Oberseite der kippbaren Platte gehaltert, so daß der Schwerpunkt der zu füllenden Flasche immer an vorbestimmter 'Stelle an die kippbare Platte angreift.
  • Der mit dem Schalter zusammenwirkende, verstellbare Anschlag kann von einem Schraubzapfen gebildet sein, der in ein Gewindeloch der kippbaren Platte eingezogen ist und im wesentlichen in der Kipprichtung der Platte verläuft. Durch Verdrehen des Schraubzapfens in dem Gewindeloch der kippbaren Platte kann somit in einfacher Weise eine genaue Einstellung der Ausschaltung des elektrischen Antriebes der Saugpumpe erfolgen.
  • Der den verstellbaren Anschlag bildende Schraubzapfen kann auf einen Schwenkhebel einwirken, der mit seinem einen Ende auf einer waagerechten Achse schwenkbar gelagert ist und mit seinem freien Ende auf ias Betätigungsglied des als Druckknopfschalter ausgßbildeten Schalters aufliegt. Der zwischen dem verstellbaren Anschlag der Waage und dem Betätigungsglied des Schalters vorgesehene Schwenkhebel wirkt dabei in vorteilhafter Weise als Übersetzungshebel, da der verstellbare Anschlag der Waage mit einem kleinen Hebelarm an dem Schwenkhebel angreift und der Schwenkhebel mit der gesamten Länge seines Hebelarmes auf das Betätigungsglied des Schalters einwirkt. Die verhältnismäßig kleine Bewegung des verstellbaren Anschlages der Waage beim Füllen der Sammelflasche wird somit in eine wesentlich größere Bewegung zum Betätigen des Betäti(Jungsgliedes des Schalters umgewandelt.
  • Der Schalter kann in vorteilhafter Weise son einem Mikroschalter gebildet sein.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in eirem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 das erfindungsgemäße Absauggelät in einem Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 das Absauggerät in Draufsicht und Fig. 3 das Absauggerät in Stirnansicht.
  • Der Schraubzapfen 32 ist in ein nicht näher dargestelltes Gewindeloch der kippbaren Platte 23 eingezogen und verläuft im wesentlichen in der Kipprichtung der Platte 23.
  • Der von dem Schraubzapfen 32 gebildete verstellbare Anschlag wirkt über einen Schwenkhebel 33 mit einem Mikroschalter 24 zusammen. Sobald die Flüssigkeit in der Sammelflasche 11 die vorbestimmte Füllhöhe erreicht, wird die kippbare Platte 23 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 25 so weit nach unten gekippt, daß der SChraubzapfen 32 auf den Schwenkhebel 33 derart einwirkt, daß der Mikroschalter 34 betätigt wird. Der Mikroschalter 34 ist dabei von einem Aus-Schalter gebildet und im Stromkreis des elektrischen Antriebes der Saugpumpe 10 vorgesehen. Durch die Betätigung des Betätigungs gliedes 35 des Mikroschalters 34 wird somit der elektrische Antrieb der Saugpumpe 10 abgeschaltet. Bei diesem Abschalten des elektrischen Antriebes der Saugpumpe 10 wird gleichzeitig eine Signalleuchte 36 eingeschaltet.
  • Natürlich ist es auch möglich, dieses optische Signal durch ein akustisches Signal zu ersetzen.
  • Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, ist der Schwenkhebel mit seinem einen Ende auf einer waagerechten Achse 37 schwenkbar gelagert und liegt mit seinem freien Ende auf dem Betätigungsglied 35 des Mikroschalters 34 auf. Der Schwenkhebel 33 wirkt dabei als Übersetzungshebel, da der Schraubzapfen 32 mit einem kleineren Hebelarm an dem Schwenkhebel 33 angreift, während der Hebelarm des Schwenkhebels 33 bis zu seinem freien Ende, welches auf dem Betätigungsglied 35 des Mikroschalters 34 aufliegt, wesentlich länger ist. Die vom Schraubzapfen 32 auf den Schwenkhebel 33 ausgeübte Bewegung beim Absinken der kippbaren Platte 23 durch das Füllen der Sammrlflasche 11 wird somit in eine größere Bewegung des freien Endes des Schwenkhebels 33 umgewandelt, so daß eine schnelle Betätigung des Betätigungsgliedes 35 des Mikroschalters 34 erfolgt, auch wenn die Bewegung des Schraubzapfens 32 beim Auftreffen auf den Schwenkhebel 33 nur verhältnismäßig klein ist.
  • Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Absauggerätes, wird die kippbare Platte 23 mit der darauf angeordneten Sammelflasche 11 von der Schraubendruckfeder 25 zunächst nach oben gedrückt, da die Sammelflasche 11 noch leer ist und somit wenig Gewicht aufweist. Beim Füllen der Sammelflasche 11 wird diese immer schwerer, so dG die Sammelflasche 11 und die darunter angeordnete Platte 23 sich entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 25 absenken, bis der an der Platte 23 vorsjesehene Schraubzapfen 32 gegen den Schwenkhebel 33 zur Anlage kommt.
  • Diese Stellung ist in der Fig. 1 dargestelLt. Beim weiteren Füllen der Sammelflasche 11 drückt der Schraubzapfen 32 auf den Schwenkhebel 33, so daß dieser dann mit seinem freien Ende das Betätigungsglied 35 des Mikroschalters 34 niederdrückt, so daß der Strom zum elektrischen Antrieb der Saugpumpe 10 unterbrochen wird. Der Bedienungsperson wird somit angezeigt, daß die Sammelflasche gefüllt ist und geleert oder durch eine anderen Sammelflasche ausgetauscht werden muß. Durch Verstellen des Schraubzapfens 32 kann dabei die Füllhöhe genau eingestellt werden. Die Einstellung kann dabei derart vorgenommen werden, daß die Sammelflasche zunächst mit der Flüssigkeit gefüllt wird, die anschließend gesaugt werden soll. Die Sammelflasche ist dabei bis zu der gewünschten Höhe mit der Flüssigkeit zu füllen. Danach ist der Schraubzapfen 32 derart durch Drehen einzustellen, daß das Betätigungsglied 35 des Mikroschalters 34 gerade niedergedrückt und somit der Schalter betätigt wird.
  • Das Betätigen des Mikroschalters 34 kann man dabei an der Signalleuchte 36 durch das Aufleuchten feststellen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
  • Kennwort: Gewichtsabschaltung" .Bezugszeichenliste: 10 Saugpumpe 11 Sammelflasche 12 Schraubdeckel 13 Auslaßöffnung 14 Schlauch 15 Einlaßöffnung 16 Saugschlauch 17 Verbindungsstutzen 18 Verbindungsstutzen 19 Ausblasstutzen 20 Anschlußkabel 21 Ein- und Ausschalter 22 Achse 23 Platte 24 Ende von 23 25 Schraubendruckfeder 26 Boden 27 Gehäuse 28 Positionierungshalterung 29 Bogen 30 Anlagerippen 31 Schrauben 32 Schraubzapfen 33 Schwenkhebel 34 lWlikro;chalter 35 BetätLgungsglied 36 Signalleuchte 37 Achse von 33 - Leerseite -

Claims (7)

  1. Kennwort: Gewichtsabschaltung" -A n s p r ü c h e : 1.) Absauggerät zum Absaugen von insbesondere giftigen und/oder aggressiven Flüssigkeiten aus Photometerküvetten od.dgl., in eine Sammelflasche mit einer elektrisch betriebenen Saugpumpe, die über einem am luftdichten Schraubdeckel der Sammelflasche an einer Auslaßöffnung angreifenden Schlauch mit dem Innenraum der Sammelflasche in Verbindung steht und am Schraubdeckel der Sammelflasche an einer Einlaßöffnung ein Saugschlauch angeschlossen ist, wobei der Sammelflasche eine Sicherung zugeordnet ist, die ein verfüllen durch Ausschalten des elektrischen Antriebs der Saugpumpe bei Erreichen einer vorbestimmten Füllmenge verhindert, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Überfüllsicherung von einer mit der zu füllenden Sammelflasche (11) belasteten Waage (23, 2 gebildet ist, die mit einem verstellbaren Anschlag (32) auf einen im Stromkreis des elektrischen Antriebs der Saugpumpe (10) vorgesehenen Schalter (34) bei vorbestimmbarer Belastung einwirkt.
  2. 2.) Absauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfüllsicherung von einer mit der zu füllenden Sammelflasche (11) belasteten Federwaage (23, 25) gebildet ist.
  3. 3.) Absauggerät nach-Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwaage von einer um eine waagerechte Achse (22) kippbare, etwa waagerecht verlaufende Platte (23) gebildet ist, deren der Achse (22) abgekehrtes Ende (24) von einer SChraubendruckfeder (25) unterstützt ist.
  4. 4.) Absaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der kippbaren Platte (23) eine Positionierungshalterung (28) fur die von oben einsetzbare Sammelflasche (11) vorgesehen ist.
  5. 5.) Absauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schalter (34) zusammenwirkende, verstellbare Anschlag (32) von einem Schraubzapfen (32) gebildet ist, der in ein Gewindeloch der kippbaren Platte (23) eingezogen ist und im wesentlichen in der Kipprichtung der Platte (23) verläuft.
  6. 6.) Absauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den terstellbaren Anschlag bildende Schraubzapfen (32) auf einen Schwenkhebel (33) einwirkt, der mit seinem einen Ende auf einer waagerechten Achse (37) schwenkbar gelagert ist und mit seinem freien Ende auf das Betätigungsglied (35) des als Druckknopfschalter ausgebildeten Schalters (34) aufliegt.
  7. 7.) Absauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter von einem Mikroschalter (34) gebildet ist.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD35198A (de) *
US2545118A (en) * 1945-09-28 1951-03-13 Phillips Petroleum Co System for filling containers by weight
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