DE3340195A1 - Hohlkernherstellungsmaschine - Google Patents

Hohlkernherstellungsmaschine

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DE3340195A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
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    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

SINTOKOGIO LTD.
NAKÄMURA-KU, NAGOYA / JAPAN
Hohlkernherstellungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kernherstellungsmaschine und insbesondere auf eine Kernherstellungsmaschine zum Herstellen eines Hohlkerns aus Gründsand.
Um die Anfärbung des Formsandes und die Nachbehandlung
der Gießform zu erleichtern, sowie die wiederholte Veri
wendung des Formsandes, besteht der Kern in einer Gießform vorzugsweise aus demselben Typ Formsand wie der, ■ welcher für das Herstellen der Form verwendet wird, d.h. Grünsand. Verschiedene Versuche zur Herstellung eines Kerns aus Grünsand haben aufgrund der inneren Fluidität und der im Grünsand inhärenten Füllungseigenschaften zu Schwierigkeiten geführt. Außerdem zeigt der aus Grünsand hergestellte Kern keine gute Kollabierbarkeit nach dem Eingießen des geschmolzenen Metalls und eine geringe Gasdurchlässigkeit. Aus diesen Gründen erfolgte keine Einführung der Kernherstellung aus Grünsand in die Praxis. Es wurden bisher auch keine Maschinen entwickelt, die der Herstellung von Kernen aus Formsand dienen.
Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kernherstellungsmaschine vorzusehen, welche leicht und zuverlässig und einen Hohlkern mit ausreichender Festigkeit und guterKollabierbarkeit für Grünsand herstellt, um
dadurch die zuvor beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu überwinden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Kernherstellungsmaschine vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine horizontal aufgeteilte Matrizeneinrichtung, eine Untermatrize und eine Obermatrize umfaßt wird, welche Obermatrize relativ zur Untermatrize bewegbar ist, daß die Untermatrize und die Obermatrize im zusammengebrachten Zustand einen Matrizenhohlraum bilden, daß die Matrizen an ihren gegenüberliegenden Seitenwänden eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung bilden, die mit dem Matrizenhohlraum in Verbindung stehen, daß ein Blasbehälter relativ zur horizontal aufgeteilten Matrizeneinrichtung bewegbar ist und Grünsand durch die genannte erste Öffnung in den Matrizenhohlraum blasen kann, daß eine Lüftungsplatte relativ zur Matrizeneinrichtung bewegbar ist, um wahlweise die zweite Öffnung zu schließen und somit zu ermöglichen, daß nur Luft aus dem Blasbehälter durch die zweite Öffnung abgegeben wird, und daß eine Andrückstange relativ zur Matrizeneinrichtung bewegbar ist, um so in den Matrizenhohlraum vorzustoßen und den in den Matrizenhohlraum gefüllten Grünsand zu verdichten, wenn der Blasbehälter sich im Abstand von der Matrizeneinrichtung befindet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform der Kernherstellungsmaschine der Erfindung, und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.
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Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben.
Entsprechend den Zeichnungen weist die Kernherstellungsmaschine der Erfindung einen Rahmen auf, welcher allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Der Rahmen 1 setzt sich aus einem unteren Rahmenteil 1a, welcher auf einem Bett sitzt, und vertikalen Rahmenteilen 1b und 1c zusammen, die vom unteren Rahmenteil 1a aufrechtstehend ausgehen. Außerdem weist der Rahmen 1 ein oberes Rahmenteil 1d auf, welches mit den beiden vertikalen Rahmenteilen 1b und 1c verbunden ist. Eine untere Matrizenplatte 3 ist an der Oberseite des unteren Rahmenteils 1a befestigt. Die untere Matrizenplatte 3 weist eine üntermatrize 2 auf, die lösbar an der oberen Stirnseite derselben befestigt ist. Ein unterer Formausstoßmechanismus 4 ist an der unteren Matrizenplatte 3 befestigt. Der untere Formausstoßmechanismus 4 umfaßt eine Ausstoßplatte 5, welche in den Formhohlraum ragende Ausstoßstifte 5a aufweist, und einen Ausstoßzylinder 6.
Ein Zusammenbringzylinder 7 ist am oberen Rahmenteil 1d so befestigt, daß er von diesem nach unten vorsteht.
Eine Obermatrize 8 ist lösbar am unteren Ende einer Kolbenstange 7a des Zylinders 7 befestigt, und zwar über eine obere Matrizenplatte 9. Ein oberer Formausstoßmechanismus 12 ist an der oberen Matrizenplatte 9 befestigt. Wie bei dem unteren Formausstoßmechanismus weist der obere Formausstoßmechanismus 12 eine Ausstoßplatte 10, die Ausstoßstifte 10a trägt, und einen Ausstoßzylinder 11 auf.
Die Untermatrize 2 und die Obermatrize 8 sind so konstruiert, daß, wenn sie zusammengebracht werden, Öffnungen an den linken und rechten Seitenwänden dieser
Matrizen ausgebildet sind, die mit dem Matrizenhohlraum in Verbindung stehen.
Ein Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Blasbehälter mit der Form eines umgekehrten L. Dieser Blasbehälter ist an seinem oberen Ende mit einer Sandbeschickungsöffnung 13a versehen. Der Blasbehälter 13 ist an seinem oberen Abschnitt und an seinem Zwischenabschnitt mit Luftblasöffnungen 14 versehen. Ein Flansch 17, welcher am unteren Ende des Blasbehälters 13 befestigt ist, weist eine zentrale Öffnung auf, die ein Formsandblasloch 15 darstellt. Um das Formsandblasloch 15 ist eine Vielzahl von Lüftungslöchern 16 vorgesehen, in denen sich nicht dargestellte Entlüftungsstopfen befinden. Ein Stützrahmenteil 18 ist mit einem Ende an der Oberseite des unteren Rahmenteils 1a und mit dem anderen Ende am vertikalen Rahmenteil 1b befestigt. Ein Paar von Führungsstiften 19 ist zwischen dem Stützrahmenteil .18 und dem vertikalen Rahmenteil 1c an beiden Seiten des Blasbehälters 13 angeschlossen, und zwar mit kleinen Spalten zu den jeweiligen Seitenflächen des Blasbehälters 13. Eine Führungshülse 20 sitzt verschiebbar auf jedem Führungsstift 19. Ein gummielastisches Teil 21 ist an die Oberseiten der Führungshülse 20 so geklebt, daß es den Blasbehälter 13 mit einem dazwischen belassenen Spalt umgibt. Ein rahmenähnliches Stützteil· 22, welches von der Außenwandfläche des Blasbehälters 13 vorsteht, ist an der Oberseite des elastischen Teiles 21 befestigt. Ein Zylinder 23 ist an der Oberseite des Stützrahmens 18 so befestigt, so er in horizontaler Richtung verläuft. Der Zylinder 23 weist eine Kolbenstange 23a auf, deren Ende mit einer Verbindungsplatte 24 verbunden ist, welche Verbindungsplatte zwischen dem Paar von Führungshülsen 20 angeschlossen ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Betrieb des Zylinders 23
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über die Verbindungsplatte 24, die Führungshülsen 20, das elastische Teil 21 und die Stützteile 22 auf den Blasbehälter 13 übertragen wird, so daß der Blasbehälter 13 entlang den Führungsstiften 19 zwischen einer Sandblasstellung, in der die Untermatrize 2 und die Obermatrize 8 zusammengebracht sind, und einer Sandbeschikkungsstellung, in der der Blasbehälter 13 sich gerade unterhalb einem Fülltrichter 25 befindet, welcher später noch beschrieben wird, verschoben werden kann. Ein Rammzylinder 27 ist über Stützglieder 26 an der Unterseite des oberen Rahmenteils 1d befestigt, um von diesem in einer Stellung unmittelbar oberhalb des Blasbehälters 13 in der Sandblasstellung herabzuhängen. Der Rammzylinder 27 weist ein Zylinderrohr 28 mit offenem unteren Ende und einen Kolben 29, welcher vom Zylinderrohr 28 verschiebbar aufgenommen wird, eine mit dem Kolben verbundene und durch die obere Platte des Zylinderrohres 28 verschiebbar verlaufende Stange 30 sowie eine Druckfeder 31 auf, die lose auf dem Achsabschnitt der Stange 30 aufgesetzt ist und zwischen der Oberseite der oberen Platte des Zylinderrohres 28 und dem oberen abgestuften Endabschnitt der Stange 30 wirkt. Die Anordnung ist so vorgenommen, daß Druckluft in einen Raum 32 gebracht wird, der vom Zylinderrohr 28 und dem Kolben 29 gebildet ist. Der Kolben 29 wird abgesenkt, um die Formsandversorgungsöffnung 13a, die in der Oberseite des Blasbehälters 13 ausgebildet ist, in der Blasstellung zu schließen. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Druckluft aus dem Raum 32 abgelassen ist, der Kolben 20 durch die Reaktionskraft der Druckfeder 31 zurückgebracht.
Ein Andrückzylinder 33 wird von einem Stützbock 34 abgestützt und verläuft horizontal zur Oberseite des unteren Rahmenteils 1a. Eine Andrückstange 36 mit einem zugespitzten Ende ist über ein Verbindungsglied 35 mit dem Ende der Kolbenstange 33a verbunden. Wenn der
Andrückzylinder 33 arbeitet, um seine Kolbenstange 33a auszufahren, wird die Andrückstange 36 in eine Ausnehmung gedrückt, welche in einem Aufnahmeglied 37 ausgebildet ist, welches Aufnahmeglied 37 am Blasbehälter
13 ausgebildet ist, um dadurch den Blasbehälter 13 gegen die rechten Seitenwände der zusammengebrachten Matrizen zu drücken, so daß das Formsandblasloch 15 in direkte Verbindung mit einer Endöffnung des Matrizenhohlraumes gebracht wird. Die Andrückstange 36 ist durch die vorgenannte Endöffnung des Matrizenhohlraumes in den Matrizenhohlraum vorschiebbar. Ein Zylinder 38 wird schwenkbar von einem Stift 39 abgestützt, und nimmt eine Kolbenstange 38a auf. Das Ende der Kolbenstange 38a ist drehbar über einen Stift 47 mit dem freien Ende eines Lenkers 41 verbunden, welcher an seinem Basisende durch einen Stift 40 schwenkbar abgestützt wird, und ebenso am anderen Ende eines Lenkers 46 durch denselben Stift 47.
Das andere Ende des Lenkers 46 ist drehbar mit einer Lüftungsplatte 44 verbunden, die an ihrem Basisende durch einen Stift 42 schwenkbar abgestützt ist. Die Lüftungsplatte 44 ist mit Lüftungslöchern 43 versehen, von denen jedes einen nicht dargestellten Lüftungsstopfen aufnimmt. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Betrieb des
Zylinders 38 die Lüftungsplatte 44 durch die Lenker 41 und 46 um den Stift 42 verschwenkt wird, um dadurch die andere.Endöffnung des Matrizenhohlraumes zu schließen.
Eine Torplatte 50 ist verschiebbar an der unteren Endfläche des Trichters 25 befestigt. Die Torplatte 50
weist eine Abstufung 48 auf und ist an der Unterseite mit einem Führungsabschnitt 49 versehen. Der Führungsabschnitt 49 der Torplatte 50 sitzt verschiebbar auf
einem Führungsstift 51, welcher von der Verbindungsplatte 24 horizontal nach hinten verläuft. Eine Druckfeder 53 sitzt lose auf dem Abschnitt des Führungsstiftes 51 zwischen dem Führungsabschnitt 49 und einer hinteren
Endabstufung 52 des Führungsstiftes 51, um so eine Be-
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wegung der Torplatte 50 nach hinten zu verhindern. Ein horizontales Anschlagteil 54 geht von dem Abschnitt der Außenseite des Trichters 25 in der Nähe der unteren Endöffnung aus, um so mit der Abstufung 48 der Torplatte in Anschlag zu geraten. Andererseits ist an der vorderen Außenseite des Trichters 25 auf der dem Anschlagteil 54 entgegengesetzten Seite ein Schaber 55 vorgesehen. Der in den Blasbehälter 13 eingebrachte Grünsand wird durch den Schaber 55 auf dasselbe Niveau wie die Oberseite des Blasbehälters 13 gebracht. Das Bezugszeichen 56 bezeichnet ein Anschlagteil, welches von der Oberseite des unteren Rahmenteils 1a vorsteht und in der Lage ist, den Blasbehälter 13 nach Berührung mit einem Anschlag 57 anzuhalten, welcher an der Unterseite des Blasbehälters 13 vorgesehen ist.
Die Kernherstellungsmaschine der Erfindung mit der zuvor beschriebenen Konstruktion arbeitet auf 4ie nachfolgend beschriebene Weise.
Bei mit Grünsand gefülltem Trichter 25 wird der Zylinder 23 dahingehend betätigt, seine Kolbenstange 23a dahingehend einzuziehen, daß der Blasbehälter 13 nach hinten in die Stellung gerade unter den Trichter 25 bewegt wird. Während dieser Bewegung des Blasbehälters 13 wird die Torplatte 50, welche mit dem oberen Flansch des Blasbehälters 13 in Berührung gelangt, zusammen mit dem Blasbehälter 13 bewegt. Dann wird eine vorbestimmte Menge an Grünsand aus dem Trichter 25 in den Blasbehälter 13 eingebracht. Die Rückwärtsbewegung der Torplatte 50 erfolgt nicht, bevor diese mit dem Blasbehälter 13 in Berührung gelangt, und zwar wegen der Anwesenheit der Druckfeder 53, so daß die Torplatte 50 zusammen mit dem Blasbehälter 13 in einem festen Positionsverhältnis
zum letzteren bewegt wird. Daher wird der Grünsand des Fülltrichters 25 ohne jegliches Verschütten in den Blasbehälter 13 eingegeben. Nach der Versorgung des Blasbehälters 13 mit Grünsand wird der Zylinder 13 in umgekehrter Richtung betätigt, so daß der Blasbehälter 13 nach vorne in die Formsandblasstellung unmittelbar unterhalb des Rammzylinders 27 bewegt wird. Während der Vorwärtsbewegung in diese Stellung wird der Grünsand im Blasbehälter 13 durch den Schaber·55 auf dasselbe Niveau wie die obere Endfläche des Blasbehälters 13 gebrächt, während die Torplatte 50 vom Blasbehälter 13 gelöst und durch die Reaktionskraft der Druckfeder 53 zurückgedrückt wird, bis diese das Anschlagteil 54 berührt , wodurch die untere Endöffnung des Fülltrichters 25 wieder geschlossen ist. Danach arbeitet der Zusammenbringzylinder 7 dahingehend, seine Kolbenstange 7a auszufahren und dadurch die Obermatrize 8 abzusenken und mit der Untermatrize 2 in Berührung zu bringen. Zwischenzeitlich arbeitet der Andrückzylinder 33 dahingehend, seine Kolbenstange 33a auszufahren, so daß das Ende der Andrückstange 36 in der Ausnehmung sitzt, die im Aufnahmeglied 37 des Blasbehälters 13 ausgebildet ist, um so den Blasbehälter 13 gegen die zusammengebrachten Matrizen zu drücken und dabei die Kraft des elastischen Teiles 21 zu überwinden, wodurch das Formsandblasloch 15 in Berührung mit einer Endöffnung des Matrizenhohlraumes gebracht wird. Nachfolgend wird Druckluft in den Raum des Rammzylinders 27 gebracht, um den Kolben 29 abzusenken und dicht an die Sandversorgungsöffnung 13 des Blasbehälters 13 zu bringen. Andererseits wird der Zylinder 38 betätigt, um seine Kolbenstange 38a auszufahren und die Lüftungsplatte 44 im Uhrzeigersinn um den Stift 42 zu schwenken, und zwar durch die Wirkung der Lenker 41 und 46, um dadurch die andere Endöffnung des Matrizenhohlraumes zu schließen. Nachfolgend wird Druckluft durch die Luftblasöffnungen 14 geblasen, um den im Blasbe-
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hälter T3 befindlichen Grünsand durch das Formsandblasloch 15 in den Matrizenhohlraum zu blasen. Die Blasluft wird durch die Lüftungslöcher 16 und 43 abgegeben, so daß der Matrizenhohlraum mit Grünsand gefüllt wird.
Nach dem Blasen des Grünsandes in den Matrizenhohlraum wird die Druckluft durch den Raum 32 in den Rammzylinder 27 abgegeben, so daß der Kolben 29 durch die Reaktionskraft der Druckfeder 31 in die Ausgangslage zurückgestellt wird, um dadurch die Formsandversorgungsöffnung 13a zu öffnen. Gleichzeitig wird der Andrückzylinder 33 in Rückziehrichtung betätigt, um die Andrückstange 36 von dem Aufnahmeglied 37 zurückzuziehen und dadurch den Blasbehälter 13 freizugeben. Nachfolgend arbeitet der Zylinder 23 dahingehend, seine Kolbenstange 23a zurückzuziehen, so daß der Blasbehälter 13 in die Stellung un-■ mittelbar unterhalb der unteren Endöffnung des Fülltrichters 25 zurückbewegt wird. Dann wird der Andrückzylinder 33 erneut dahingehend betrieben, seine Kolbenstange 33a auszufahren, so daß die Andrückstange 36 in den in den Matrizenhohlraum gefüllten Grünsand getrieben wird. Gleichzeitig arbeitet der Zylinder 38 dahingehend, seine Kolbenstange 38a zurückzuziehen, so daß die Lüftungsplatte 44 im Gegenuhrzeigersinn dahingehend yerschwenkt wird, die andere Endöffnung des Matrizenhohlraumes zu öffnen. Konsequenterweise wird der Grünsand kompaktiert und durch den Druck gehärtet, welcher von der Andrückstange 36 erzeugt wird, um gegen die Innenwände des Matrizenhohlraumes zu wirken und ebenso in die Bewegungsrichtung der Andrückstange 36. Dann wird die Andrückstange 36 aus dem kompaktierten und gehärteten Grünsand zurückgezogen. Danach wird, während der obere Formausstoßmechanismus 12 in Betrieb gesetzt wird, um den gehärteten Grünsand nach unten zu stoßen, der Zusammenbringzylinder 7 dahingehend betätigt, seine Kolbenstange 7a zurückzuziehen und dadurch die Obermatrize 8 anzuheben und den gehärteten Grünsand auf der
Oberseite der Untermatrize 2 zu belassen. Nachfolgend arbeitet der üntermatrizenausstoßmechanismus 4 so, daß er den gehärteten Grünsand aus der Untermatrize 2 nach oben stößt, um dadurch den gehärteten Grünsand von der Untermatrize zu lösen. Ein kompletter Kernherstellungszyklus ist so vollendet und derselbe Zyklus wird wiederholt durchgeführt, um die gewünschte Anzahl von Kernen zu erzeugen.
Obwohl die Erfindung anhand einer spezifischen Form beschrieben worden ist, ist hier anzumerken, daß die beschriebene Ausführungsform nicht ausschließlich ist und verschiedene Änderungen und Modifikationen zur Erfindung gehörig sind.
Beispielsweise kann die Andrückstange 36, welche beim beschriebenen Ausführungsbeispiel abgestuft ist, jede andere geeignete Form haben.
Es ist ebenso möglich, eine Konstruktion dahingehend vorzunehmen, daß die Untermatrize 2 vertikal in Richtung auf die Obermatrize 8 zu und von dieser weg beweglich ist, welche Obermatrize 8 stationär gehalten wird, obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform die Obermatrize 8 vertikal auf die Untermatrize 2 zu und von dieser weg bewegt werden kann, welche stationär ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Lüftungsplatte 44 verschwenkt, um die andere Endöffnung des Matrizenhohlraumes zu öffnen, nachdem die Andrückstange 36 in den in den Matrizenhohlraum gefüllten Grünsand getrieben worden ist. Dies ist jedoch nicht ausschließlich der Fall. Der Betrieb kann auch so sein, daß die Andrückstange 36 weitergetrieben wird, um den Grünsand zu kompaktieren und zu härten, woraufhin dann die Lüftungsplatte 44 in die Öffnungsstellung verschwenkt wird.
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Es wurde im Zusammenhang mit der Erfindung beschrieben, daß es möglich ist, einen Kern mit gewünschter Härte zuverlässig und leicht automatisch herzustellen, und zwar aus wenig teurem Grünsand. Außerdem zeigt der Kern eine gute Kollabierbarkeit nach dem Eingießen des geschmolzenen Metalls sowie eine hohe Durchlässigkeit für das Gas, da der so ausgebildete Kern hohl ist. Zusätzlich kann der Kern leicht herausgenommen werden, und zwar dank der rationellen Kombination der horizontal aufgeteilten Matrizen und des horizontalen Sandblassystems.
Die Kernherstellungsmaschine nach der Erfindung trägt mit den beschriebenen Vorteilen erheblich zu der Entwicklung auf diesem Gebiet der Technik bei. 15

Claims (9)

SINTOKOGIO LTD. NAKAMURA-KU, NAGOYA / JAPAN HohlkernherStellungsmaschine ' Patentansprüche
1. Kernherstellungsmaschine zum Herstellen eines Hohlkerns aus Grünsand, dadurch gekennzeichnet, daß eine horizontal aufgeteilte Matrizeneinrichtung (2,8),eine Untermatrize (2) und eine Obermatrize (8) umfaßt wird, welche Obermatrize (8) relativ zur Untermatrize (2) bewegbar ist,.daß die Untermatrize (2) und die Obermatrize (8) im zusammengebrachten Zustand einen Matrizenhohlraum -bilden, daß die Matrizen an ihren gegenüberliegenden Seitenwänden eine erste öffnung und eine zweite öffnung bilden, die mit dem Matrizenhohlraum in Verbindung stehen, daß ein Blasbehälter (13) relativ zur horizontal aufgeteilten Matrizeneinrichtung bewegbar ist und Grürisand durch die genannte erste öffnung in den Matrizenhohlraum blasen kann, daß eine Lüftungsplatte (44) relativ zur Matrizeneinrichtung bewegbar ist, um wahlweise die zweite Öffnung zu schließen und somit zu ermöglichen, daß nur Luft aus dem Blasbehälter durch die zweite öffnung abgegeben wird, und daß eine Andrückstange (36) relativ zur Matrizeneinrichtung bewegbar ist, um so in den Matrizenhohlraum vorzustoßen und den in den Matrizenhohlraum gefüllten
Grünsand zu verdichten, wenn der Blasbehälter (13) sich im Abstand von der Matrizeneinrichtung befindet.
2. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasbehälter (13) ein Blasloch (15) und ein Aufnahmeglied (37) mit einer Ausnehmung aufweist, daß die Andrückstange (36) in die Ausnehmung des Aufnahmegliedes (-37) paßt, um so den Blasbehälter (13) zu stoßen und dadurch das Blasloch (15) des Blasbehälters (13) in dichter Berührung mit der genannten ersten öffnung der Matrizeneinrichtung zu bringen.
3. Kernherstellungsmaschxne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückstange (36) axial mit der ersten öffnung der Matrizeneinrichtung ausgerichtet ist und in Axialrichtung derselben bewegbar ist, und daß der Blasbehälter (13) in eine Richtung quer zur Achse der Andrückstange (36) bewegbar ist.
4. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsplatte (44) hinsichtlich der Matrizeneinrichtung zwischen einer Stellung, in der sie die zweite Öffnung schließt und einer anderen Stellung, in der sie von dieser zweiten Öffnung entfernt ist, verschwenkbar ist.
5. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Matrizenhälften, d.h. entweder die Obermatrize oder die Untermatrize mit einem Formaus-Stoßmechanismus (4;12) versehen ist.
BAD ORIGINAL
334Ü195
6. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasbehälter zwischen einer ersten Stellung, in der er den Grünsand in die Matrizeneinrichtung bläst, und einer
zweiten Stellung, in der er von der Matrizeneinrichtung im Abstand sich befindet, hin- und herbewegbar ist, daß die Maschine weiterhin einen Fülltrichter (25) für die Verbindung einer Grünsandversorgungsöffnung des Blasbehälters (13) aufweist, wenn sich der Blasbehälter in seiner zweiten Stellung befindet, und daß ein Teil (27) zum Schließen der Sandversorgungsöffnung vorgesehen ist, wenn sich der Blasbehälter (13) in seiner ersten Stellung befindet.
7. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasbehälter
; (13) einen Flansch (17) aufweist, welcher mit einer eine Sandblasöffnung (15) bildenden Zentralöffnung· versehen ist sowie mit einer Vielzahl von Lüftungslöchern (16), welche um das Sandblasloch (15) angeordnet sind, wodurch, wenn der Grünsand in die Matrizeneinrichtung geblasen wird, die Blasluft durch die Lüftungslöcher abgegeben wird.
8. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,'dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückstange in der Lage ist, den Grünsand in den Matrizenhohlraum zu drücken, während die zweite Öffnung durch die Lüftungsplatte (44) geschlossen ist.
9. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückstange (36) eine abgestufte Stange ist.
10» Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückstange
(36) als eine konisch sich verjüngende Stange ausgebildet ist.
BAD ORIGINAL
DE19833340195 1982-11-12 1983-11-07 Hohlkernherstellungsmaschine Granted DE3340195A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57199630A JPS5987955A (ja) 1982-11-12 1982-11-12 中空中子造型機

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DE3340195C2 DE3340195C2 (de) 1992-03-26

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