DE3340048A1 - Schneidvorrichtung fuer mit bauelementen bestueckte leiterplatten - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer mit bauelementen bestueckte leiterplatten

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
    • H05K13/0473Cutting and clinching the terminal ends of the leads after they are fitted on a circuit board

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Description

  • Beschreibung
  • Schneidvorrichtung für mit Bauelementen bestückte Leiterplatten Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für mit Bauelementen bestückte Leiterplatten mit einer Schneidplatte, auf die die mit den Bauelementen bestückten Leiterplatten au#legbar sind, wobei die abzuschneidenden Drahtenden der Bauelemente durch Öffnungen in der Schneidplatte nach unten über diese vorstehen, mit einem sich über die Breite der Schneidplatte erstreckenden, federnd gegen deren Unterseite angedrückten Messer, welches an einem längs der Schneidplatte verschiebbaren Träger gehalten ist und bei dessen Verschiebung mit seiner an der Schneidplatte anliegenden Schneide die Drahtenden abschneidet.
  • Eine solche Schneidvorrichtung ist beispielsweise aus der US-PS 3 307 442 bekannt. Die Schneidplatten erreichen bei modernen Schneidvorrichtungen dieser Art erhebliche Abmessungen,und es besteht dann die Gefahr, daß die Schneidplatten nicht mehr vollständig eben sind. Daher können Vorrichtungen mit einem sich über die gesamte Breite erstreckenden Messer, wie sie in dieser US-Patentschrift beschrieben sind, die Drahtenden nicht mehr über die gesamte Breite der Schneidplatte mit derselben Länge abschneiden.
  • Es ist bereits bekannt, das Messer in seiner Längsrichtung in mehreren Einzelmesser zu unterteilen und diese Messer nebeneinander einzeln beweglich auszubilden, um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen (DE-PS 27 24 143). Dadurch ergibt sich ein relativ komplizierter Aufbau des Messers, und ausserdem können auch mit dieser Vorrichtung nicht alle Verformungen der Schneidplatte ausgeglichen werden, da die in sich starren Teilmesser sich über einen erheblichen Teil der Gesamtlänge des Messers erstrecken.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gleichmäßiges Abschneiden der Drahtenden auch dann zu gewährleisten, wenn die Schneidplatte über kurze Entfernungen reichende Deformationen aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Messer in seiner Längsrichtung flexibel ausgebildet ist und in seiner Längsrichtung an mehreren Stellen federnd gegen die Schneidplatte gedrückt ist.
  • Eine solche flexible Ausbildung des Messers selbst ermöglicht zusammen mit der an mehreren Stellen erfolgenden Unterstützung ein optimales Anpassen des Messers an die jeweilige Schneidplattenkontur, so daß über die gesamte Breite der Schneidplatte auch bei starker Verformung derselben ein gleichmäßiges Ablängen der Drahtenden möglich ist.
  • Das Schneidmesser kann dabei z.B. aus einer dünnen Werkzeugstahlklinge bestehen, die in Längsrichtung elastisch verbiegbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Messer hinter seiner Schneide mehrere in Messerlängsrichtung angeordnete Durchbrechungen aufweist; dadurch hat das Messer zwar eine durchgehende Schneide, die Flexibilität des Messers selbst in seiner Längsrichtung wird durch diese Durchbrechungen gegenüber einem massivem Messer erheblich erhöht.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Messer aus einem elastischen Material besteht und so an dem Träger befestigt ist, daß die Schneide durch die Eigenelastizität des Messers gegen die Schneidplatte gedrückt ist. Bei dieser Konstruktion sind keine separaten Federmittel notwendig, die das Messer gegen die Schneidplatte drücken, sondern das Messer schmiegt sich infolge seiner Eigenelastizität und seiner Flexibilität über seine gesamte Länge an die jeweilige Schneidplattenkontur an.
  • Günstig ist es, wenn das flexible Messer von den freien Enden von Federzungen gegen die Schneidplatte gedrückt ist, die im Abstand nebeneinander über die Länge des Messers verteilt sind und mit ihrem anderen Ende an dem Träger gehalten sind. Vorzugsweise sind die Federzungen Teil einer kammartigen Federleiste. Diese Anordnung ermöglicht es mit einfachsten konstruktiven Mitteln, das Messer an vielen nebeneinanderliegenden Stellen federnd gegen die Schneidplatte zu drücken, so daß die einzelnen Messerbereiche sich optimal an den Schneidplattenverlauf anpassen können.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das flexible Messer auf einem Andruckkörper aus einem gummielastischen Material aufliegt, der sich auf dem Träger abstützt und das Messer elastisch gegen die Schneidplatte drückt.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Schneide des Messers gegenüber einer Senkrechten auf der Verschieberichtung des Trägers und damit des Messers leicht schräg verläuft. Dadurch wird erreicht, daß die Schneide nebeneinanderliegende Drahtenden nicht gleichzeitig, sondern nacheinander abschneidet, so daß die mechanische Belastung der Schneide herabgesetzt werden kann.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Messer auf gegenüberliegenden Seiten je eine Schneide trägt und daß das Messer oder der Träger um eine quer zur Verschieberichtung verlaufende Achse zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, wobei in der ersten Stellung die eine Schneide, in der zweiten Stellung die andere Schneide an der Schneidplatte anliegen. Diese Ausgestaltung macht es möglich, in beiden Verschieberichtungen des Messers zu schneiden, wobei das Messer mit der Schneidplatte einen spitzen Winkel einschließt, der einen Freiwinkel bildet.
  • Eine solche Ausgestaltung ist in Kombination mit einem flexiblen Messer besonders geeignet, über die gesamte Breite gleichmäßige und saubere Schnitte auszuführen, sie läßt sich jedoch auch mit nicht flexiblen Messern einsetzen, beispielsweise mit einem starren Messer, wie es aus der US-PS 3 307 442 bekannt ist.
  • Bei einer solchen vorteilhaften Weiterbildung ist es weiterhin günstig, wenn eine Schwenkeinrichtung für das Messer oder den Träger vorgesehen ist, die jeweils beim Erreichen des Endes des Verschiebeweges betätigt wird und das Messer oder den Träger in die jeweils andere Stellung verschwenkt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer solchen Schwenkeinrichtung ist vorgesehen, daß diese einen parallel zur Verschieberichtung des Trägers an einem den Träger haltenden Schlitten verschieblich gelagerten Schieber umfaßt, der kurz vor dem Erreichen des Endes des Trägerverschiebeweges an einem ortsfesten Anschlag anschlägt und durch die restliche Verschiebung des Trägers in eine andere Position am Schlitten verscnobe;i wird, und daß eine dem Träger oder Messer zugeordnete Nockenbahn des Schiebers derart mit einem Nocken des Trägers oder Messers zusammenwirkt, daß bei einer Verschiebung des Schiebers der Träger oder das Messer in eine andere Stellung verschwenkt werden.
  • Vorzugsweise liegen zumindest in einer Stellung der Träger oder das Messer an einem verstellbaren Anschlag an, der die Neigung des Messers gegenüber der Schneidplatte bestimmt.
  • Durch Verstellen des Anschlages kann somit der Freiwinkel eingestellt werden Günstig ist es bei einer solchen Ausgestaltung weiterhin, wenn der Träger oder das Messer mittels einer Exzenterwelle verschwenkbar gelagert sind, durch deren unterschiedliche Winkelstellung der Abstand des Trägers oder des Messers von der Schneidplatte einstellbar ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Längsschnittansicht einer Schneidvorrichtung; Figur 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Figur 1 und Figur 3 eine Draufsicht auf das Messer in Richtung des Pfeiles A in Figur 2.
  • Ein plattenförmiger Schneidplattenhalter 1 mit einer rechteckförmigen Öffnung -2 ist auf zwei parallel zueinander verlaufende, senkrecht stehende Seitenwände 3 und 4 aufgelegt und bildet mit diesen zusammen ein tischartiges Gestell.
  • An der Unterseite des Schneidplattenhalters 1 ist eine die gesamte Öffnung 2 abdeckende dünne Schneidplatte 5 mittels geeigneter Haltevorrichtungen befestigt, so daß diese Schneidplatte 5 flächig an den die Öffnung umgebenden Bereichen des Schneidplattenhalters 1 anliegt. Auf die Schneidplatte 5 sind auf der Oberseite elektrische Leiterplatten 8 mit Bauelementen 7 auflegbar, so daß die nach unten über die Leiterplatte 8 hervorstehenden Anschlußdrähte 6 der Bauelemente 7 durch in der Zeichnung nicht dargestellte, durchgehende Bohrungen in der Schneidplatte 5 hindurchtreten und nach unten über die Schneidplatte 5 hervorstehen (Figur 1).
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nebeneinander zwei entsprechend bestückte Leiterplatten vorgesehen, die Zahl dieser Leiterplatten hängt von denAbmessungen der Leiterplatten und den Abmessungen der Öffnung 2 ab.
  • Auf zwei parallel zum Schneidplattenhalter 1 zwischen den beiden Seitenwänden 3 und 4 verlaufenden Führungsstangen 9 und 10 ist längsverschieblich ein Schlitten 11 gelagert, der mittels einer zwischen den beiden Führungsstangen 9 und 10 angeordneten Gewindespindel 12 verschiebbar ist.
  • Die Gewindespindel 12 ist in ein Innengewinde des Schlittens 11 eingeschraubt und drehbar an den Seitenwänden 3 und 4 gelagert sowie mittels eines Motors 13 verdrehbar.
  • Zwischen zwei vom Schlitten 11 gebildeten Lagerböcken 14 und 15 ist um eine quer zur Verschieberichtung des Schlittens verlaufende, horizontale Drehachse ein Träger 16 verschwenkbar gelagert, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen L-förmigen Querschnitt hat. Die Lagerwelle 17 durchsetzt den Träger 16 am freien Ende des horizontalen Schenkels 18.
  • An dem senkrechten Schenkel 19 ist mittels Schrauben 20 ein im Querschnitt im wesentlichen L-förmiger Federkamm 21 befestigt, der am freien Ende des flächig am senkrechten Schenkel 19 des Trägers 16 anliegenden Schenkels 22 einen durchgehenden Steg 23 bildet, an den sich kammartige Zungen 24 anschließen, die den oberen Teil des Schenkels 22 und einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Schenkel 25 des Federkammes 21 bilden. Diese im Abstand nebeneinanderliegenden, parallelen Zungen tragen an ihren freien Enden ein sich über die gesamte Breite der Schneidplatte 5 erstrekkendes Messer 26 mit trapezförmigem Querschnitt, welches auf gegenüberliegenden Seiten je eine Schneide 27 bzw. 28 bildet. Das Messer ist so auf den Zungen 24 befestigt, daß die Schneiden 27 und 28 gegenüber der Verschieberichtung des Schlittens einen Winkel einschließen, der ein wenig von 90C abweicht, so daß beim Vorschieben des Messers nebeneinanderliegende Drahtenden nacheinander abgeschnitten werden.
  • Der Federkamm 21 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem Federstahl, und ist so geformt, daß die Zungen 24 das Messer 26 federnd gegen die Unterseite der Schneidplatte 5 andrücken.
  • Das Messer 26 selbst ist flexibel ausgebildet, d.h. es ist in seiner Längsrichtung biegbar, so daß es sich unter der Einwirkung der federnden Zungen 24 über die gesamte Breite auch dann arl die Kontur der Schneidplatte anschmiegt, wenn die Schneidplatte nicht genau eben ist, sondern Verformungen gegenüber der Ebene aufweist. Eine solche Verformung der Schneidplatte 5 ist in Figur 2 in erheblich übertriebenem Maße dargestellt; man erkennt dort, daß das Messer 26 dieser gebogenen Kontur der Schneidplatte 5 eng folgt, so daß insgesamt gewährleistet ist, daß die Drahtenden über die gesamte Breite der Schneidplatte gleichlang abgeschnitten werden.
  • Beispielsweise kann das Messer aus einem biegbaren Werkzeugstahl bestehen, wobei das Messer eine Dicke in der Größenordnung von 1 bis 2 mm hat.
  • An dem Träger 16 einerseits und an dem Schlitten 11 andererseits greift eine Zugfeder 29 an, die den Träger um die Lagerwelle 17 herum im Uhrzeigersinn (Figur 1) zu verschwenken sucht. Diese Verschwenkbewegung wird durch zwei in die Unterseite des Trägers unterschiedlich tief einschraubare, einen am Schlitten 11 anliegenden Anschlag bildende Schrauben 30 und 31 begrenzt. Durch das unterschiedlich tiefe Einschrauben der Schrauben 30 und 31 in den Träger 16 läßt sich dessen Stellung so wählen, daß die Oberseite des Messers 26 mit der Unterseite der Schneidplatte 5 einen spitzen Winkel der gewünschten Größe einschließt, also einen Freiwinkel, dessen Größe durch die Stellung der Schrauben 30 und 31 verändert werden kann.
  • Auf dem Schlitten 11 ist in einem auf diesem befestigten Führungsbett 32 ein Schieber 33 parallel zur Vorschubrichtung des Schlittens 11 verschieblich gelagert, der an beiden Seiten über den Schlitten 11 vorsteht und mittels einer in den Schlitten 11 eingeschraubten Schraube 34, die ein Langloch 35 im Schieber 33 durchsetzt, im Führungsbett 32 gehalten wird. Auf seiner dem Träger 16 zugewandten Seite trägt der Schieber 33 eine Nockenbahn 36 mit einem dem Träger 16 benachbarten Abschnitt 37 und einem vom Träger 16 weiter entfernten Abschnitt 38, wobei die beiden Abschnitte über eine abgerundete Stufe 39 ineinander übergehen (Figur 1).
  • Auf der Unterseite des Trägers 16 ist ein keilförmiger Nocken 40 angeordnet, der mit der Nockenbahn 36 des Schiebers 33 in der Weise zusammenwirkt, daß sich der Träger 16 in der oben beschriebenen, durch die Schrauben 30 und 31 bestimmten Stellung befindet, solange dem Nocken 40 der Abschnitt 38 der Nockenbahn gegenüberliegt, daß aber der Träger 16 entgegen dem Uhrzeigersinn (Figur 1) in eine zweite Stellung verschwenkt wird, wenn der Nocken 40 auf den näherliegenden Abschnitt 37 der Nockenbahn 36 aufgleitet. In der zweiten Stellung wird durch die Verschwenkung des Trägers 16 auch das Messer 26 verschwenkt, so daß in dieser zweiten Stellung die vordere Schneide 27 von der Schneidplatte abgehoben und die rückwärtigen Schneide 28 gegen die Schneidplatte gedrückt wird. Diese Stellung ist in Figur 1 in der linken Zeichnungshälfte mit strichpunktierten Linien dargestellt. Auch in diesem Falle bildet die Oberseite des Messers 26 mit der Unterseite der Schneidplatte einen Freiwinkel aus, der jedoch umgekehrt gerichtet ist wie bei der ersten Stellung.
  • Eine Verschiebung des Schiebers 33 aus einer Position, in der der Abschnitt 38 dem Nocken gegenüberliegt, in eine Position, in der der Abschnitt 37 zur Anlage am Nocken 40 kommt,#und umgekehrt, wird dadurch erreicht, daß die überstehenden Enden des Schiebers 33 bei der Vorschubbewegung des Schlittens 11 an den Seitenwänden 3 bzw. 4 zur Anlage kommen und durch die restliche Verschiebung des Schlittens 11 gegenüber diesem verschoben werden.
  • Im Betrieb erfolgt somit immer dann eine Verschwenkung des Messers gegenüber der Schneidplatte, wenn der Schlitten seine Endstellung erreicht. Dadurch wird das Messer immer dann für einen Schneidvorgang in der umgekehrten Richtung verstellt, wenn der Schlitten das Ende der Vorschubbahn erreicht hat.
  • Der Schneidvorgangs kann daher nach dem Umstellen in der umgekehrten Richtung erfolgen, wobei sichergestellt ist, daß das Messer sowohl beim Schneiden in der einen Richtung als auch beim Schneiden in der anderen Richtung gegenüber der Schneidplatte den gewünschten Freiwinkel einnimmt.
  • Die Verstellung des Messers könnte auch mit anderen Mitteln erreicht werden, beispielsweise über einen elektromotorischen Antrieb, der über Endschalter vom Schlitten gesteuert wird.
  • Hier sind dem Fachmann geeignete Mittel an die Hand gegeben.
  • Durch die linienförmige Anlage des Messers an der Schneidplatte einerseits und durch die flexible Ausbildung des Messers andererseits ergibt sich eine besonders exakte Anpassung des Messers an die jeweilige Kontur der Schneidplatte, so daß mit dieser Vorrichtung sichergestellt ist, daß alle Anschlußdrähte genau gleichlang abgeschnitten werden.
  • Die Welle 17 kann als Exzenterwelle ausgebildet sein, so daß durch unterschiedliche Winkelstellung die Höhe des Trägers gegenüber der Schneidplatte eingestellt werden kann.
  • Dadurch läßt sich die Andruckkraft des Messers an die Schneidplatte regulieren. Außerdem kann auch durch diese Maßnahme der Freiwinkel eingestellt werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Schneidvorrichtung für mit Bauelementen bestückte Leiterplatten mit einer Schneidplatte, auf die die mit den Bauelementen bestückten Leiterplatten auflegbar sind, wobei die abzuschneidenden Drahtenden der Bauelemente durch Öffnungen in der Schneidplatte nach unten über diese vorstehen, mit einem sich über die Breite der Schneidplatte erstreckenden, federnd gegen deren Unterseite angedrückten Messer, welches an enem längs der Schneidplatte verschiebbaren Träger gehalten ist und bei dessen Verschiebung mit seiner an der Schneidplatte anliegenden Schneide die Drahtenden abschneidet, dadurch ge ke n n z e i c hne t r daß das Messer (26) in seiner Längsrichtung flexibel ausgebildet ist und in seiner Längsrichtung an mehreren Stellen federnd gegen die Schneidplatte (5) gedrückt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (26) hinter seiner Schneide (27, 28) mehrere in Messerlängsrichtung hintereinander angeordnete Durchbrechungen aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (26) aus einem elastischen Material besteht und so an dem Träger (16) befestigt ist, daß die Schneide (27, 28) durch die Eigenelastizität des Messers (26) gegen die Schneidplatte (5) gedrückt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Messer (26) von den freien Enden von Federzungen (24) gegen die Schneidplatte (5) gedrückt ist, die im Abstand nebeneinander über die Länge des Messers (26) verteilt sind und mit ihrem anderen Ende an dem Träger (16) gehalten sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (24) Teil einer kammartigen Federleiste (21) sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Messer (26) auf einem Andruckkörper aus einem gummielastischen Material aufliegt, der sich auf dem Träger abstützt und das Messer elastisch gegen die Schneidplatte drückt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da -durch gekennzeichnet, daß die Schneide (27, 28) des Messers (26) gegenüber einer Senkrechten auf der Verschieberichtung des Trägers (16) und damit des Messers (26) leicht schräg verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (26) auf gegenüberliegenden Seiten je eine Schneide (27, 28) trägt und das Messer (26) oder der Träger (16) um eine quer zur Verschieberichtung verlaufende Achse (17) zwischen zwei Stellungen verschwenkbar ist, wobei in der ersten Stellung die eine Schneide (27), in der zweiten Stellung die andere Schneide (28) an der Schneidplatte (5) anliegen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkeinrichtung für das Messer (26) oder den Träger (16) vorgesehen ist, die jeweils beim Erreichen des Endes des Verschiebeweges betätigt wird und das Messer (26) oder den Träger (16) in die jeweils andere Stellung verschwenkt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung einen parallel zur Verschieberichtung des Trägers (16) an einem den Träger (16) haltenden Schlitten (11) verschieblich gelagerten Schieber (33) umfaßt, der kurz vor dem Erreichen des Endes des Trägerverschiebeweges an einem ortsfesten Anschlag (Seitenwand 3, 4) anschlägt und durch die restliche Verschiebung des Schlittens (11) in eine andere Position am Schlitten (11) verschoben wird, und daß eine dem Träger (16) oder dem Messer (26) zugeordnete Nockenbahn (36) des Schiebers (33) derart mit einem Nocken (40) des Trägers (16) oder des Messers (26) zusammenwirkt, daß bei einer Verschiebung des Schiebers (33) der Träger (16) oder das Messer (26) in eine andere Stellung verschwenkt werden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einer Stellung der Träger (16) oder das Messer (26) an einem verstellbaren Anschlag (Schrauben 30, 31) anliegen, der die Neigung des Messers (26) gegenüber der Schneidplatte (5) bestimmt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) oder das Messer (26) mittels einer Exzenterwelle (17) verschwenkbar gelagert sind, durch deren unterschiedliche Winkelstellung der Abstand der Trägers (16) oder des Messers (26) von der Schneidplatte (5) einstellbar ist.
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