DE3339372C1

DE3339372C1 - Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe

Info

Publication number: DE3339372C1
Application number: DE19833339372
Authority: DE
Inventors: Karl-Rudi Dipl.-Ing. Leuer (FH), 6090 Rüsselsheim
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1983-10-29
Filing date: 1983-10-29
Publication date: 1984-11-15

Description

Der am Chassis angebrachte Halter 35 sorgt dafür, daß die Schaltübertragungswelle 3 in x- und z-Richtung fixiert wird, jedoch die Freiheit in y-Richtung und die Drehfreiheit verbleiben. Die Freiheit in y-Richtung wird im l.ager 37 oder bei einer weiteren Ausführun¢,sform über den elastischen 1 lalter 35. tIer wegen seincr Nach- giebigkeit eine Bewegung der Schaltübertragungswelle 3 in axialer Richtung zuläßt, ermöglicht Das erläuterte Ausführungsbcispiel ist jedoch kein es wegs auf dieses Beispiel beschränkt, denn es gibt mannigfaltige Abwandlungsmöglichkeiten in der Gestaltung der Einzelteile der Schaltvorrichtung und in deren Anordnung, ohne daß dabei der abgesteckte Rahmen verlassen wird.
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Claims

Patentansprüche: 1. Schaltvorrichtung für tCraftfahrzeugwechselgctriebe, bestehend aus einer mit dem Schalthebel vcrbundenen Schaltstange, aus einem etwa im rechten Winkel zu dieser Schaltstange verlaufenden Verbindungsglied, das über einen Hebel mit der .Schaltstange des Schalthebels und über einen weiteren Hebel mit der Schaltstange des Getriebeeinganges in Verbindung steht, und aus einer etwa parallel zum Verbindungsglied angeordneten, die beiden Schaltstangen ebenfalls verbindenden Verbindungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den beiden Schaitstangen (2, 4) angeordnete Verbindungsglied (3) als drehbare Schaltübertragungswelle ausgebildet ist, die an ihren beiden Enden in aus Kugelgelenkschalen bestehenden Lagern (36, 37), und zwar in dem einen Lager (36), das in einem auf dem Getriebe (6) angeordneten Halter (34) befestigt ist, axial fest und in dem anderen Lager (37), das in einem auf dem Chassis angebrachten Halter (35) befestigt ist, axial verschiebbar, gelagert ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Chassis angebrachte Halter (35) aus dünnem, federndem Stahlblech besteht.

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In der deutschen Patentanmeldung P 32 37 953 ist bereits eine Schaltvorrichtung für I(raftfahrzeugwechselgetriebe mit einer mit einem Schalthebel verbundenen Schaltstange beschrieben, deren dem Schalthebel gegenüberliegendes Ende mit einem Arm eines Umlenkhebels in Verbindung steht, an dessen anderem Arm eine auf eine Schaltstange des Getriebeeinganges einwirkende, etwa im rechten Winkel zur Schaltstange des Schalthebels verlaufende Verbindungsstange angebracht ist. Zu dieser Verbindungsstange ist etwa parallel eine die beiden Schaltstangen ebenfalls verbindende zweite Verbindungsstange angeordnet. Der Umlenlchebei ist in der Ebene seiner Bewegung nachgiebig auf einem Ausleger gelagert und über ein lloppelglied mit dem Getriebe gelenkartig verbunden. I)er Ausleger ist über eine scharnierartige Verbindung an einem festen Karosserieteil angebracht, und das Koppelglied greift am Ausleger oder nahe der Lagerstelle des Umlenichebels gelenkartig an. Diese Anordnung ergibt nicht nur eine vollständige Entkopplung der Schwingungen des Antriebsaggregates um die Drehachse sowie in Fahrzeuglängsrichtung und in vertikaler Richtung, sondern nimmt auch die Schwingungen in Fahrzeugquerrichtung auf. Dadurch werden Triebwerksbewegungen nicht auf den Schalthebel übertragen, so daß es, insbesondere bei einem quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegenden Antriebsblock, zu keinem Gangspringen und Schalthebelschütteln kommt.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schaltvorrichtung weiter zu verbessern und zu vereinfachen, so daß eine kostenmäßig günstigere Fertigung und Montage möglich ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im Kenn;ncichen von Anspruch I gelöst.

Die erfindungsgemäße Anordnung ist einfach im Aufbau und kostengünstig in der Herstellung und verhindert mit einfachen Mitteln und Maßnahmen wirksam das durch Triebwerksbewegungen hervorgerufene Schütteln des Schaithebels in allen drei Richtungen des ltat es, so de13 ein llerltlssplillgen des eingelegten Cianges nicht mchr miiglich ist.

Weitere Merkmale ond Vorteile der I:rlindung ergeben sich aus dem inter.tnspruch.

Dic Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.

Die Schaltvorrichtung besteht aus einem Schalthebel 11, einer mit dem Schalthebel 1 verbundenen Schaltstange 2, einer Schaltübertragungswelle 3 und einer Schaltstange 4 am Getriebeeingang, die über ein Kreuzgelenk 5 in ein Wechselgetriebe 6 hineinreicht. Der Schalthebel list in einem als Kugelgelenk ausgebildeten Schwenklager 10 gelagert. Sein unteres Ende ist mit der Schaltstange 2 so verbunden, daß diese bei Bewegung eines Schaltknopfes 11 in Richtung der Pfeile 14 eine Schwenlebewegung und in Richtung der Pfeile 15 eine Bewegung in ihrer Längsrichtung ausführt. Das hintere Ende der Schaltstange 2 weist ein Winkelstück 16 auf, das zum Anwählen der Gänge beim Bewegen des Schaltknopfes 11 in Richtung der Pfeile 14 dient und über ein Kugelgelenk 17 mit der Verbindungsstange 19 verbunden ist. Die Verbindungsstange 19 steht mit ihrem anderen Ende über ein Kugelgelenk X9 mit einem Winkelstück 29 der Schaltstange 4 in Verbindung, die beim Anwählen der Gänge entsprechend gedreht wird.

Die Schaltstange 2 ist über ein Kugelgelenk 25 mit einem Hebel 27 verbunden, der an einem Ende der Schaltübertragungswelle 3 befestigt ist. Am anderen Ende der Schaltübertragungswelle 3 ist ein Hebel 25 angebracht, der über ein Kugelgelenk 29 an das Ende der Schaltstange 4 des Getriebeeinganges angelenkt ist.

Ein am Getriebe 6 angebrachter Halter 34 und ein am Chassis des Kraftfahrzeuges angebrachter HÜltcr 35 halten die Enden der Schaltübertragungswelle
3. Zur Lagerung der Welle 3 in den Haltern 34 und 35 dienen zwei aus Kugelgelenkschalen gebildete Lager 36 und 37.

Sind beide Halter 34 und 35 starr am Getriebe 6 und am Chassis angeordnet, dann wird die Welle 3 im Lager 36 axial fest und im Lager 37 axial verschiebbar gelagert.

Wird dagegen der Halter 35 in axialer Richtung der SchailfibelllagungswcXllc 3 nachgiebig, beispielsweisc aus dünnem Federblech, ausgebildet, dann kann die Welle 3 in beiden Lagern 36 und 37 axial fixiert sein.

Nachdem durch Schwenken des Schalthebels 1 in Richtung der Pfeile 14 der betreffende Gang über die Verbindungsstange 19 angewählt ist, wird durch Schwenken des Schalthebels 1 in Richtung der Pfeile 15 jeweils der betreffende Gang eingelegt. und zwar über die Schaltstange 2, den Hebel 27, die Schaltübertragungswelle 3, den Hebel 29 und durch Verschieben der Schaltstange 4 in Längsrichtung. Die Bewegung der Schaltstange 2 in axialer Richtung wird über das Kugelgelenk 25 und den Hebel 27 in eine Drehbewegung der Schaltübertragungswclle 3 und über den Hebel 28 und das Kugelgelenk 29 wieder in eine translatorische Bewegung der Schaltstange 4 umgewandelt.