DE3338659A1 - Stoffreparaturwerkzeug mit schneidgeraet - Google Patents
Stoffreparaturwerkzeug mit schneidgeraetInfo
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- D06H7/24—Devices specially adapted for cutting-out samples
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- A41H31/00—Other aids for tailors
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Description
The Singer Company
Stamford, Connecticut
Stamford, Connecticut
( V. St. A.)
Stoffreparaturwerkzeug mit Schneidgerät.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stoffreparaturgerät mit Schneidwerkzeug, welches einen ortsfesten
Gesenkteil, einen Dorn, der in dem Gesenkteil bewegbar ist und einen Metallblatt-Schneidteil auf-.
weist.
Es ist bereits ein Gerät vorgeschlagen worden, welches ein Schneidwerkzeug aufweist, welches verwendet
wird, um in einen Stoffteil an einer zerstörten Stelle ein Loch ausreichender Größe zu schneiden,
um den gesamten zerstörten Bereich mit einzuschließen, wobei dieses Werkzeug auch verwendet wird, um einen
Flicken für das Loch aus einem nicht sichtbaren Teil des Arbeitsstückes herauszuschneiden. Ein derartiges
Schneidgerät weist eine Metallbuchse auf, welche als Gesenk dient. Es ist weiterhin mit einem vollzylindrischen
Schneidteil aus Metall versehen, welcher axiat in das Gesenk bewegt werden kann, um durch das Arbeitsstück
oder den Stoff zu schneiden, welcher vermittels eines Klemmteils in einem Schlitz in der Buchse gehalten
ist. Es sind aufwendige Bearbeitungsvorgänge am Gesenk und am Schneidteil erforderlich, auch ist zur Herstellung
des Schneidteils selbst ein komplizierter Arbeits»·
Vorgang erforderlich, so daß das gesamte Gerät sehr aufwendig und kostenintensiv hergestellt werden muß.
BAD,
• COPY
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, ein Reparaturgerät mit einem verbesserten Schneidteil
zu schaffen, welcher mit wenig Arbeitsvorgängen aus billigen Bestandteilen hergestellt werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen zylindrisch geformten B3ä;tmetallschneidteil
in einem Reparaturgerät der eingangs genannten Art einsetzen zu können.
Gemäß der Erfindung wird ein Stoffreparaturgerät
dadurch gebildet, daß ein Schneidaufbau eingesetzt wird, der aus einem festen Kunststoffgesenk
besteht, der weiterhin einen Dorn aufweist, welcher in dem Kunststoffteil verschiebbar ist, ferner ein
kompressibler, zylindrisch geformter nachgiebiger ■15 Blattmetallschneidteil^weTcier ^&em Dorn befestigt
ist und eine scharfe schraubenförmig ausgebildete Schneidklinge aufweist, wobei das Gesenk einen Metall-.ring
enthält, welcher innerhalb der Kunststoffbuchse an einer Stelle angeordnet ist, die mit dem Schneidteil
ausgerichtet ist. Der Schneidteil wird durch den Dorn in das Kunststoffgesenk eingeführt und dadurch
wird der Stoff geschnitten, welcher durch einen Klemmteil gegen das Gesenk innerhalb eines Schlitzes in
der Kunststoffbuchse gehaltert ist. Der Dorn ist mit einer das Arbeitsstück durchstechenden Nadel und einer
Feder ausgebildet, welche das herausgeschnittene Stoffteil von der Nadel abstreift und durch das Gesenk
hindurch auswirft.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Stoffreparaturwerkzeuges
gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine senkrechte Querschnittsansicht durch das in Fig. 1 gezeigte Werkzeug.
Fig. 3 ist eine vergrößerte senkrechte Querschnittsansicht der Schneideinrichtung.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht nach 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der mit
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der mit
Abstand zueinander dargestellten Teile der Schneideinrichtung.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Schneidrohling aus plattenförmigem Metall, welcher verwendet
wird, um die Schneidkante herzustellen.
In den Figuren ist mit 10 das Stoffreparaturwerkzeug
gemäß der Erfindung bezeichnet. Es weist ein Kunststoffgehäuse 14 und einen Hebelteil 16 auf, der an diesem
auf einem zapfen 17 schwenkbar befestigt ist. Der Hebel 16 wird verwendet, um den Schneidvorgang durchzuführen.
Das Gehäuse 14 ist mit einem Schlitz 18 ausgebildet, in
welchem sich ein Stoffklemmteil 19 befindet, und der dazu dient, einen Stoffteil in dem Werkzeug zweckmäßig
anzuordnen, um den Schneidvorgang durchführen zu können.
Die Schneideinrichtung 12 weist eine Kunststoffbuchse 20 auf, welche in dem Gehäuse 14 befestigt ist.
Weiterhin ist ein scharfkantiger Metallringteil 22 vorgesehen, welcher an der Buchse 20 befestigt ist, um als
Gesenk zu dienen. Schließlich ist ein Dorn 24 in der Buchse 20 verschiebbar angeordnet, an welchem ein Schneieteteil
26 befestigt ist, der aus zusammendrückbarem Stahlblech besteht und zylindrisch geformt ist, so daß sich
eine schraubenförmige Schneidkante 28 ergibt.
Der Dorn 24 ist vermittels einen Zapfens 30 an einem Schaft 32 befestigt, welcher durch eine Gehäusewand
34 hindurchgeht und an seinem hinteren Ende in dem Gehäuse mit einem Endflansch 36 ausgebildet ist.
Eine Feder 38 umgibt den Schaft 32 und spannt diesen
BAD ORlGiMAL
;3'338"6
und den Dorn 24 im Gehäuse in eine Stellung vor, die durch den Eingriff des Doms mit der Wandung 34
40 definiert ist. Der Dorn 24 weist einen vorderen halbzylindrischen Endteil 42 auf, welcher eine sich
in Querrichtung erstreckende ebene Fläche 44 vor einer schräg nach oben vorstehenden Stirnfläche 46
festlegt. Eine zylindrische Oberfläche 48 erstreckt sich an dem Schneidgerät von der Stirnfläche 46
nach hinten.
Die Schneideinrichtung 26 besteht aus einem zylindrischen Teil mit einer hierzu querstehenden
Zunge 50 und mit sich in Längsrichtung erstreckenden gegenüberleigenden Kanten 52 und 54, welche durch
einen Zwischenraum 56 voneinander getrennt sind.
Der Schneidteil besteht aus einem Metallblechrohling, der eine angeschärfte Kante 28 aufweist und die Nachgiebigkeit
einer Feder hat. Der Schneidteil 26 ist' an dem Dornteil 42 an einer ebenen Fläche 44 vermittels
eines Zapfens 60 und eines Loches 62 mit der Zunge 50 fest verbunden und erstreckt sich um die zylindrische Fläche
48 des Doms zwischen umgrenzenden Nabenteilen 64 und In nichtbetätigter Stellung des Werkzeuges (Fig. 2 und
3) ist der Schneidteil 26 unmittelbar hinter der Nabe 64 durch die Innenoberfläche 68 des Ringes 22 im
Anschlag angeordnet. D.er Schneidteil hat einen etwas verringerten Durchmesser an dieser Stelle, was durch
die ringförmige Oberfläche 68 bedingt ist und erstreckt sich von dieser in entspanntem Zustand um die Dornfläche
48. Die innere Fläche 70 und die äußere Fläche 72 des Schneidteils 26 sind im Abstand von der Dornfläche
48 und innerhalb der Fläche 74 der Buchse 20 in der gezeigten Art und Weise angeordnet. Ein nachgiebiger
O-Ring 76,'innerhalb einer Nut im Dorn ange-
ordnet und liegt an der Innenfläche des Schneidteils 26 an. Der Ring weist eine scharfe Schneidkante 78
auf. Wenn das Werkzeug durch Verschwenken des Hebels 16 betätigt wird, erstreckt sich ein mit dem Hebel
einstückig ausgebildeter Arm 80 in einen Schlitz 82 des Gesenks 24 und tritt daher in Krafteingriff mit
diesem Teil und bewegt den Dorn innerhalb der Buchse 20 gegen die Vorspannung der Feder 38 nach links. ·
Der Schneidteil 26 wird mit dem Dorn bewegt und wird demzufolge wirksam, um ein Stoffstück zu durchtrennen,
welches mit Hilfe der Feder 19 innerhalb des Schlitzes angeordnet ist. In den Fig, 2 und 3 ist ein gefaltetes
Stoffstück 86 in die Feder 19 eingeklemmt und die Feder
ist innerhalb des Gehäuseschlitzes 18 so angeordnet, daß der Klemmteil durch eine Feder 90 in eine Stelle
vorgespannt wird, bei welcher sich die eine Seite des gefalteten Arbeitsstücks an der Endfläche 92 des Ringe
22 innerhalb eines Schlitzes 93 aer Buchse anliegt, wobei das Arbeitsstück im Bewegungsweg des Schneidwerkzeugs
hineinerstreckt.
Wenn der Dorn durch Verschwenken des Hebels 16 vorbewegt wird, wird der Schneidteil 26 durch die ringförmige
Fläche 68 zusammengedrückt, wobei das Zusammendrücken an die Verengung des Spaltes 56 angepaßt ist. Die
Schneidkante 28 erstreckt sich schraubenförmig um den Dorn und bewegt sich in den Ring hinein und da dort
das zusammengefaltete Stoffstück angeordnet ist, wird dieses mit Hilfe der scharfen Kante 28, welche sich
um die scharfe Kante 78 auf dem Ring bewegt, ein kreisförmiges Teil herausgeschnitten. Die vorhandene Nachgiebigkeit
das Schneidteils und des O-Ringes 76 stellen
einen festen und stabilen Eingriff des Schneidwerkezeuges mit der inneren Fläche 68 des Ringes sicher. Der Schneid-
cöPY
Vorgang ist dann abgeschlossen, wenn sich die schraubenförmig vorstehende Kante 28 des Schneidteils
vollständig über den Ring 78 hinausbewegt hat. Der Hebel 16 kann dann freigegeben werden, so
daß die Feder 38 den Dorn 24 und das Schneidwerkzeug 26 in ihre Anfangslagen zurückführt.
Eine Nadel 94 ist an dem Dorn 24 so befestigt, daß sie von der Fläche 46 in paralleler Richtung zur
Längsachse des Domes vorsteht. Die Nadel 94 ist von einer Schraubenfeder 96 umgeben,deren eines
Ende an dem Dorn befestigt ist. Während des Schneidvorganges dringt die Nadel 94 in den herausgeschnittenen
Teil des Stoffes ein und die Feder 96 wird zusammengedrückt. WEnn der Sehneidvorgang durchgeführt worden
ist, wirft die Feder den abgeschnittenen Stoffteil von der Madel ab und dieser wird durch den Ring in
einen Hohlraum 98 innerhalb des Gehäuses 14 ausgegeben.
Dieser Hohlraum 98 kann mit Hilfe einer Schwenkklappe zugänglich sein.
BAD
Leerseite
Claims (10)
- KÖHLER GLAESERPATENTANWÄLTEEuropean Patent AttorneysMÖNCHEN DR. M. KÖHLER DR. E WIEGAND f (1932-1980)HAMBURG DIPLHNG. J. GLAESER DIPL-ING. W. NIEMANN t (1937-1982)KDNIGSTRASSE 28D-2000 HAMBURG 50TEEfON(O-W) 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX 212979 KARP DW. 29027/83 20/ja 24. Oktober 1983** Patentansprüche(1J Stoffreparaturwerkzeug mit einem ortsfesten Gesenkteil, einem im Gesenkteil verschiebbaren Dorn, einem metallblattförmigen Schneidteil, welcher mit dem Dorn bewegbar ist und eine scharfe schraubenförmig vorstehende Kante aufweist, und mit einem scharfkantigen Ring, welcher mit dem Schneidwerkzeug in Ausrichtung angeordnet und an welchem ein Stoffteil durch Verschieben des Domes in einer ersten Richtung abtrennbar ist, und wobei die schraubenförmig vorste-IQ hende Schneidkante in den Ring eintritt und längs der scharfen Kante des Ringes durch Verschiebung des Doms bewegbar ist.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (22) an dem Gesenkteil (20) befestigt ist.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesenkteil (20) aus Kunststoff besteht.
- 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil (26) aus einem nachgiebigen Material besteht und durch den Ring (22) diametral bzw. radial von außen her zusammendrückbar ist.
- 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammendrückbarer nachgiebiger O-Ring (76) zwischen dem Dorn (24) und dem Schneidteil (26) angeordnet ist.
- 6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5.dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil (26) sich in Längsrichtung erstreckende gegenüberliegende Kanten (52, 54) aufweist, welche durch einen Zwischenraumvoneinander getrennt sind, der seinerseits durch Zusammendrücken des Ringes in seiner Breite verringerbar ist.
- 7.Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (24) einen halbzylindrischen vorderen Endteil (42) aufweist und daß der Schneidteil(26) einen sich in Querrichtung erstreckenden Teil (50) aufweist, welcher an dem vorderen Endteil (42) des Dorns (24) befestigt ist.
- 8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil (26) einen zylindrischen Teil (72) aufweist, an welchem die schraubenförmig vorstehende Schneidkante (28) ausgebildet ist, wobei der zylindrische Teil sich in Längsrichtung erstreckende einander mit Abstand gegenüberliegende Kanten aufweist.25¥
- 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß der Schneidteil (26) aus nachgiebigem Material gebildet ist und der zylindrische Teil durch den Ring kompressibel ist.
- 10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Stoffstück durchdringende Nadel (96) am Dorn (24) angeordnet ist und auf der Nadel (96) zwecks Abwerfen des durchtrennten StoffStückes von der Nadel (96) eine Feder (38) angeordnet ist.BAD ORJGfNAi
COPY
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