DE3338545A1 - Schreitendes ausbaugestell mit steuereinrichtung - Google Patents

Schreitendes ausbaugestell mit steuereinrichtung

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DE3338545A1
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yoke
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DE19833338545
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Alan John Newtown Tewkesbury Gloucestershire Berry
Reginald Edward Upton-upon-Severn Worcester Freeman
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Dowty Mining Equipment Ltd
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Dowty Mining Equipment Ltd
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein schreitendes Ausbaugestell sowie eine Steuereinrichtung für dieses, das sich zur Verwendung in Streben in Verbindung mit Gewinnungs- oder Abbaumaschinen und Fördereinrichtungen eignet.
Bisher wiesen solche Ausbaugestelle ein auf dem freien Ende eines Vorpfändarms montiertes Joch auf, wobei der Vorpfändarm gegenüber dem Hauptteil des Ausbaugestells aus- und einfahrbar war. Das Joch kann gegen die im wesentlichen aufrechte Wand des Abbaustoßes durch geeignete Mittel, beispielsweise durch einen hydraulisch betätigten Stempel gehalten werden. Wenn eine auf einer Fördereinrichtung, die sich längs des Abbaustoßes erstreckt, fahrende Abbau- oder Gewinnungsmaschine am entsprechenden Ausbaugestell vorübergefahren ist und damit eine neue einen Abbaustoß bildende aufrechte Wand freigibt, muß nach herkömmlicher Weise das Abbaugestell von seinem Eingriff mit dem Hangenden gelöst und durch geeignete Vorrichtungen zur neuen Wand hingerückt werden. Es war Praxis, das Joch und den Vorpfändarm vor dem Rücken des Ausbaugestells einzufahren und sie zum Eingriff mit der neuen aufrechten Wand und dem benachbarten Teil des Hangenden wieder auszufahren. Der Vorpfändarm selbst wurde beispielsweise durch einen hydraulischen Stempel ausgefahren und wurde mit dem Hangenden durch eine hydraulisch betätigte Kapsel in Eingriff geschwenkt. Das Joch war schwenkbar am Vorpfändarm montiert und kam damit bei Betätigung seines Stempels in Eingriff mit der aufrechten Wand, wobei es vorne herunterhing.
Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß das Joch während des Rückens des Ausbaugestells vom Abbaustoß zurückgefahren wird, der daher neben dem Ausbaugestell unabgestützt bleibt. Außerdem müssen die Stempel am Ende des Rükkens des Ausbaugestells in neuer Folge angeordnet werden, um ein Ausfahren des Vorpfändarms und des Joches bis zu ihrem Hangenden und den Wand-abstützenden Stellungen durch-
zuführen.
Die Erfindung soll hier Abhilfe schaffen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein schreitendes Ausbaugestell zur Verwendung in Streben zu entwickeln, in denen keine Notwendigkeit dafür besteht, das Joch gegenüber dem Vorpfändarm zurückzufahren und diesen in den stationären Hauptteil des Ausbaugestells zu bringen, ehe dieses vorrücken kann.
Erfindungsgemäß weist ein schreitendes Ausbaugestell zur Verwendung in Streben einen gegenüber seinem Hauptteil des Ausbaugestells aus- und einfahrbaren Vorpfändarm auf, ein Joch, das so am Vorpfändarm montiert ist, das es gegenüber diesem aus- und zurückgefahren werden kann, eine Vorrichtung zum Rücken des Ausbaugestells gegenüber einem Abbaustoß sowie eine Vorrichtung, die gewährleistet, daß das Joch während des Rückens des Ausbaugestells in einer ausgefahrenen mit dem Abbaustoß im Eingriff stehenden Stellung bleibt, während der Hauptteil gegenüber dem Vorpfändarm zum Abbaustoß hin gerückt wird, wodurch die Ausfahrlänge des Vorpfändarms verkürzt wird. Die durch die Erfindung gebotenen Vorteile bestehen hauptsächlich darin, daß das Joch während des Rückens des Ausbaugestells im lastabstützenden Eingriff mit einem senkrechten Abbaustoß des Strebs verbleibt, wodurch sich das Risiko eines unversehenen Einsturzes dieses Stoßes, z.B. auf die benachbarte Fördereinrichtung, erheblich verringert.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zei gen:
Fig. 1 einen Aufriß, teilweise weggebrochen, eines in einem Streb installierten schreitenden
Ausbaugestells zusammen mit Gewinnungsmaschi nen und Fördereinrichtungen; Fig. 2 einen Aufriß wie den der Fig. 1, wobei je-
doch das Ausbaugestell vom Hangenden gelöst
und im Rücken begriffen ist; Fig. 3 eine schematische Darstellung des Teils eines Hydraulikkreises des Ausbaugestells der Fig. 1 und 2.
Das schreitende Ausbaugestell 10 der Fig. 1 und 2 ist nach der Bauart Schildvorbau ausgelegt, wobei sein Hauptteil eine Liegendschwelle 12, zwei Paare von auf der Liegendschwelle montierten hydraulisch betätigten Teleskopstempeln 13,14 sowie eine von den Stempeln getragene Hangendkappe 15 aufweist. Eine Lemniskatenführung 16 am hinteren Abschnitt der Schwelle 12 trägt einen Abbauschild 17, der schwenkbar am Punkt 18 am Hinterende der Hangedkappe angebracht ist.
Die Hangendkappe trägt einen Vorpfändarm 19, der gegenüber dieser aus- und einfahrbar ist und an seinem äußersten vorderen Ende ein Joch 20 trägt. Das Joch ist am Punkt 21 des Vorpfändarms drehbar so angebracht, daß es gegenüber diesem aus- und einfahrbar ist, wobei die Bewegung durch einen ersten hydraulisch betätigten Teleskopstempel 22 erfolgt, der drehbar am Punkt 23 mit dem Joch und am Punkt mit dem Vorpfändarm verbunden ist. In der voll eingefahrenen Stellung, d.h. bei völligem Zurückfahren des Stempels, wird das Joch rückwärts unter den Vorpfändarm gefaltet oder eingeschlagen, so daß er im wesentlichen parallel zu diesem liegt.
Der Vorpfändarm 19 kann selbst gegenüber der Hangendkappe 15 durch einen zweiten hydraulisch betätigten teleskopischen Stempel 25, der an der Unterseite der Hangendkappe befestigt 1st, vor- und zurückgefahren werden.
Eine Einrichtung zum Rücken des Ausbaugestells 10 gegenüber dem Abbaustoß 26 weist einen dritten hydraulisch betätigten teleskopischen Stempel 27 auf, dessen Zylinder 28 am Punkt
29 drehbar mit der Liegendschwelle 12 verbunden ist, und desen Kolbenstange 30 drehbar am Punkt 31 am Hinterende einer Ubertragungsstange 32 befestigt ist. Das Vorderende der Ubertragungsstange ist drehbar am Punkt 33 an einer als Kastenförderband ausgelegten Fördereinrichtung 34 angebracht, die mit dem Ausbaugestell 10 verbunden ist und längs des Abbaustoßes 26 läuft.
Eine Gewinnungsmaschine 35 ist am Ende der Fördereinrichtung montiert und kann längs den fluchtenden Schalen oder Kästen 36 der Fördereinrichtung durch nicht gezeigte Vorrichtungen befördert werden. Die Gewinnungsmaschine umfaßt Bohrkronen 37, die jeweils durch einen am Gehäuse 39 der Einrichtung montierten Stellarm 38 getragen werden, dessen Winkel verstellbar ist. Zwei hydraulisch betätigte Kapseln 40 werden nebeneinander an der Unterseite des vorderen Abschnitts der Hangendkappe 15 getragen. Sind sie unter Druck gesetzt, dann neigen oder schwenken die Kapseln die Hangendkappe aufwärts, wobei sie laststützend in Eingriff mit dem Hangenden 41 kommen. Das schreitende Ausbaugestell 10 ist eins einer Reihe von gleichen Ausbaugestellen, die nebeneinander längs des Abbaustoßes 26 angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt die Schaltungsanordnung des Stempels 22 zur Betätigung des Joches 20, des Stempels 25 zur Betätigung der Hangendkappe 19 sowie der Kapseln 40 zum Schwenken der Hangendkappe. Zwei Dreiwegsteuerventile 42,43 sind mit dem Stempel 22 zusammengeschaltet, wobei jedes Ventil eine Hydraulikdruckschalteinrichtung 44,45;46,47 aufweist, die in Abhängigkeit von hydraulischen Konstrollsignalen eines nicht gezeigten Wahldrehschiebers arbeiten, die durch eine der Kontroileitungen 48 oder 49 übertragen werden. Diejenige der beiden Leitungen 48,49, die kein Kontrollsignal überträgt, ist für den Rücklauf offen. Die Druckleitungen 50,51 führen zum Mittelabschnitt der Ventile 42,43, von dem die Rücklaufleitungen 52,53 ausgehen. Eine Anschlußleitung 54 zweigt vom Ventil 42 zur rechten Seite des Stempels 22 ab;
sie enthält ein Fließgrenzventil 55. Vom Ventil 43 ist eine Anschlußleitung 56 zur linken Seite des Stempels 22 geführt.
Ein weiteres Dreiwegesteuerventil 57 ist im Schaltkreis mit den Kapseln 40 angeordnet und weist eine Hydraulikdruckschalteinrichtung 58,59 auf, an welche die Kontrolleitungen 60,61 herangeführt sind. Eine Druckleitung 62 führt zum Mittelabschnitt dieses Ventils hin und eine Rücklaufleitung 63 davon weg. Eine Anschlußleitung 64 zweigt vom Ventil 57 2^ den Kapseln 40 ab.
Ein anderes Dreiwegeventil 65 ist in den Kreis des Stempels 25 geschaltet, um die Hangendkappe zu betätigen, und dieses Ventil weist eine Hydraulikdruckschalteinrichtung 66,67 auf.
Hydraulische Kontrollsignale können an eines dieser Ventile über Leitungen 68 oder 69 in Abhängigkeit von der Einstellung einer bestimmten nicht gezeigten Wahlvorrichtung übertragen werden, um den Betrieb der Hangendkappe zu steuern. Eine Hydraulikdruckleitung 70 ist zum Mittelabschnitt des Ventils 65 hingeführt, und eine Rücklaufleitung 71 ist von dort herausgeführt. Eine Anschlußleitung 72, die zur rechten Seite des Stempels 25 geführt ist, enthält eine Querschnittsverengung 73.
Obwohl in den Zeichnung nicht dargestellt, sind Steuerventile und Hydraulikkreise im Zusammenhang mit dem Rücken des Stempels 27 und der teleskopischen Stempel 13,14 vorgesehen. Die vorstehend beschriebenen Hydraulikkreise werden mit einem für den beabsichtigten Betrieb des Ausbaugestells von einer Quelle S mit einem Druckströmungsmittel bespeist, welche entsprechende Pumpen und Reservoirs umfaßt. Für den Betrieb sei angenommen, daß das Ausbaugestell 10 in der in Fig. 1 dargestellten Lage sei, d.h. in einer Stellung, in der die Hangendkappe 15 lastabstützend mit dem Hangenden 41 im Eingriff steht, der Vorpfändarm 19 voll ausgefahren und gegen das Hangende durch die Kapseln 40 aufwärts verschwenkt ist und, daß das Joch vom Stempel 22 in lastab-
stützenden Eingriff mit dem Abbaustoß 26 steht, wobei das Abbaugut über die Länge des Abbaustoßes durch Betätigung der Abbaumaschine gewonnen werden kann, und das gewonnene Abbaugut vom Abbaustoß durch die Fördereinrichtung 3 4 weiterbefördert wird. In dieser Lage des Abbaugestells wird der Stempel 22 hydraulisch verriegelt, wobei das Joch 20 in lastabstützendem Eingriff mit dem Abbaustoß 26 steht, wobei jeder Bewegung des Joches, wie es durch eine Bewegung des Abbaugutes vom Stoß bewirkt werden könnte, durch das Fließgrenzventil 55 Widerstand geboten wird. Auch der Stempel 25 ist hydraulisch auf seiner vollen Fläche verriegelt, wobei eine Rückwärtsbewegung des Vorpfändarms durch ein nicht gezeigtes überdruckventil aufgefangen wird, das in Verbindung mit diesem Stempel vorgesehen ist. Ebenso sind die Kapseln 40 hydraulisch verriegelt und ein nicht gezeigtes überdruckventil ist auch hierfür vorgesehen.
Wenn das Ausbaugestell zu einem neuen Abbaustoß 26 hin gerückt werden soll, werden zuerst die nicht gezeigten Steuerventile der Stempel 13,14 bedient, so daß die Hangendkappe 15 herabgefahren und außer Eingriff mit dem Hangenden 41 kommt. Ebenso werden die Ventil 42,43 durch Betätigung des Wahldrehschiebers und anschließendes Einspeisen von Konstrollsignalen in die Vorrichtungen 4 5,47 beaufschlagt, nach links aus ihren neutralen Stellungen herauszufahren, so daß die rechte Seite des Stempels 22 über die Leitungen 54,52 mit der Rücklaufleitung und seine linke Seite über die Leitungen 56,53 mit der Rücklaufleitung in Verbindung steht. Damit kann das Joch 20 frei in seine senkrechte Lage fallen (Fig.2). Gleichzeitig liegt auch ein Kontrollsignal an der Vorrichtung 59 an, wobei das Ventil 57 nach links aus seiner neutralen Lage herausfährt, so daß die Kapseln 40 über die Leitungen 64,63 mit der Rücklauf leitung verbunden werden.
Wenn dann als zweiter Schritt in der Rück-Folge des Ausbaugestells die nicht gezeigten Steuerventile betätigt werden,
so daß der schreitende Stempel 27 ausgefahren wird, gelangt ein Kontrollsignal an die Vorrichtung 67 des Ventils 65. Da durch wird dieses Ventil nach links bewegt, so daß die rech te, mit dem Vorpfändarm 19 verbundene Seite des Stempels über die Leitung 72, die Querschnittsverengung 73 und die Leitung 71 mit der Rücklaufleitung verbunden wird oder mit einer Flüssigkeitsquelle von entsprechend niedrigem Druck, der zwar hoch genug ist, eine nützliche vorwärtsgerichtete Kraft am Joch aufrechtzuerhalten, aber trotzdem niedrig
■j^q genug ist, das Schreiten des Ausbaugestells nicht ernstlich zu behindern, wobei das Joch in tragendem Eingriff mit dem Abbaustoß 26 steht. Wenn dies erfolgt, wird der Drehschieber betätigt, wodurch die an den Vorrichtungen 45,47 anliegenden Kontrollsignale abgeschaltet werden und die Ventile 42,43 durch Federdruck auf die neutralen Stellungen zentriert werden. Daher wird der Stempel hydraulisch verriegelt, wobei er das Joch in seiner Stoß-abstützenden Lage hält. Bei weiterem Ausfahren des Stempels 27 schreitet der Hauptteil 11 des Ausbaugestells zum Stoß 26 hin, wobei das Joch und der Vorpfändarm stationär bleiben und die Hangendkappe auf den Vorpfändarm aufläuft, wodurch der Abstand, um welchen der Vorpfändarm über die Hangendkappe hinerausragt, erheblich verkleinert wird.
Wenn der Stempel 27 voll ausgefahren ist, wird das Kontroll signal an der Vorrichtung 67 abgeschaltet, so daß das Ventil 65 durch eine Feder in seine neutrale Stellung zurückgedrückt wird, wobei der Stempel 25 dann hydraulisch verriegelt ist.
Während des Schreitens des Ausbaugestells wird die Fördereinrichtung gegenüber dem Liegenden 74 durch benachbarte Ausbaugestelle festgehalten, die selbst nicht rücken. Außer dem können hydraulisch betätigte Pflöcke an der Fördereinrichtung nahe der Drehverbindung 33 vorgesehen sein, um eine feste Halterung der Fördereinrichtung am Boden am vorderen Ende der Ubertragungsstange 32 zu besitzen.
Der dritte Schritt in der Rück-Folge des Ausbaugestells besteht im Einstellen der Teleskopstempel 13,14, was durch entsprechende Betätigung ihren nicht gezeigten Steuerventile erfolgt. Dadurch wird ein neuer Eingriff der Hangendkappe 15 mit dem Hangenden 41 ausgelöst, wobei gleichzeitig ein Kontrollsignal an der Vorrichtung 58 des Ventils anliegt, damit dieses Ventil nach rechts verfahren werde, so daß Hydraulikflüssigkeit durch die Leitungen 62,64 zu den Kapseln 40 läuft. Das folgende Ausfahren der Kapsel schwenkt den Vorpfändarm 19, so daß sein vorderer Abschnitt lasttragend mit dem Hangenden 41 in Eingriff kommt.
Wenn das Joch zurückgefahren werden soll, damit die Gewinnungsmaschine an diesem speziellen Ausbaugestell zum Abbau
X5 von Abbaugut vom Stoß 26 in der Nachbarschaft des Joches vorbeifahren kann, wird das Ventil 4 3 nach rechts und das Ventil 42 nach links verfahren, wobei sich der Stempel 22 teleskopartig verkürzt. Es kann wünschenswert sein, das Joch voll einzufahren, so daß es sich zurückfaltet und im wesentlichen parallel zur Hangendkappe liegt. Anschließend wird das Joch wieder ausgefahren und bewirkt, daß sich das Ventil 43 voll nach links und das Ventil 42 nach rechts bewegt. Der Vorpfändarm 19 kann gleichzeitig ausgefahren werden, indem das Ventil 65 nach rechts verfahren wird, damit der Stempel 25 in die erforderliche neue Stoß-tragende Stellung des Joches ausgefahren werden kann. Dann können die Ventile 42,43,65 in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren, so daß die Stempel 22,25 in ihren neuen Lagen hydraulisch verriegelt sind. Somit steht das Joch 20 während der kürzestmöglichen Zeit nicht mit dem Abbaustoß 26 in Eingriff und wird dann schnell in seine Stoß-tragende Stellung zurückgefahren.
Wenn die Betriebsbedingungen es erfordern, kann das Joch voll oder teilweise gleichzeitig mit einem entsprechenden vollen oder teilweisen Zurückfahren des Vorpfändarms eingefahren werden, doch kann es wieder schnell in seine Stütz
-Al '
position zurückgefahren werden. Wenn auch bei ausgefahrenem Joch die Bedingungen so sind, daß das Joch am Abbaustoß 26
nachgestellt werden muß, kann dies schnell durch Betätigung der Ventile 42,43 für die richtige Einstellung des Stempels 22 durchgeführt werden.
Wenn die Fördereinrichtung 34 auf herkömmliche Weise gerückt werden soll, läßt man den Stempel 27 einfahren, und
da das Ausbaugestell 10 fest am Liegenden 74 und am Hangen- IQ den 41 steht, wird diese Bewegung durch die Ubertragungsstange 32 an die Fördereinrichtung 34 übertragen, wobei die Stempel 27 der benachbarten Ausbaugestelle ebenso arbeiten, so daß die Anlage körperlich nach Bedarf verrückt wird.
Erfindungsgemäß sind somit Einrichtungen vorgesehen, welche sicherstellen, daß das Joch 20 fest in laststützendem Eingriff mit dem Abbaustoß 26 während des Schreitens des Ausbaugestells bleibt, wodurch die unerwünschte Situation vermieden wird, wie dies bisher der Fall war, daß der Abbau-
stoß während des Schreitens unabgestützt blieb und damit
leicht einstürzen konnte. Dies ist äußerst vorteilhaft, besonders in Streben, in denen das Abbaugut bröckelig ist,
z.B., wenn es sich um Braunkohle handelt.
■43·
Leerseite

Claims (8)

  1. JPatentansprüche:
    ( 1 .1 Schreitendes Ausbaugestell für Strebe mit einem Vorpfändarm, der gegenüber dem Hauptteil des Ausbaugestells aus- und einfahrbar ist, mit einem Joch, das so am Vorpfändarm montiert ist, daß es gegenüber diesem aus- und einfahrbar ist, sowie mit Vorrichtungen zum Rücken des Ausbaugestells gegenüber einem Abbaustoß, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (22,42,43) vorgesehen sind, die sicherstellen, daß das Joch (20) während des Schrei- IQ tens des Ausbaugestells (10) in einer ausgefahrenen und Abbaustoß-abstützenden Stellung bleibt, während der Hauptteil (11) gegenüber dem Vorpfändarm (19) zum Abbaustoß (26) hin bewegt wird, wodurch die Ausfahrlänge des Vorpf ändarms (19) verkürzt wird.
  2. 2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Joch (20) am Punkt (21) drehbar am freien Ende des Vorpfändarmes (19) montiert wird und durch einen ersten mit hydraulischem Druck betätigten Stempel (22), der mit dem Joch (20) und dem Vorpfändarm (19) entsprechend verbunden ist, aus- und eingefahren werden kann.
  3. 3. Ausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Vorpfändarm (19) gegenüber einer mit dem Hangenden (41) in Eingriff stehenden Hangendkappe (15), die einen Teil des Hauptteils (11) bildet, durch einen zweiten Hydraulikdruck betätigten Stempel (25) , der in der Hangendkappe (15) untergebracht ist, aus- und eingefahren werden kann.
    30
  4. 4. Ausbaugestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Rücken des Ausbaugestells (10) einen dritten Hydraulikdruck-betatigten Stempel (27) aufweist, von dem ein Bauteil (28) am Punkt (29) mit einer Liegendschwelle (12) verbunden ist, die einen anderen Teil des Hauptteils (11) bildet, wobei ein anderes Bauteil (30) des Stempels (27) am Punkt (31) mit
    einem Ende einer Übertragungsstange (32) verbunden ist, wobei das andere Ende der Ubertragungsstange (32) am Punkt (33) mit einer Fördereinrichtung (34) verbunden ist, die dem Ausbaugestell (10) zugeordnet ist und über die Länge des Abbaustoßes (26) läuft.
  5. 5. Ausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, zweite und dritte Stempel (22,25,27) einen Teil eines Hydrauliksteuerkreises des Ausbauge-
    IQ stells (10) bilden, daß geeignete Steuerventile (42, 43,57,65) vorgesehen sind, die so arbeiten, daß der erste Stempel (22) beim Schreiten des Ausbaugestells (10) hydraulisch in einer ausgefahrenen Stellung verriegelt wird, wobei das Joch (20) im Eingriff mit dem Abbaustoß (26) gehalten wird, wobei der zweite Stempel (25) mit der Rücklauf- oder mit der Niederdruckleitung in Verbindung steht und der dritte Stempel (27) den Hauptteil (11) zum Abbaustoß (26) hin bewegt.
  6. 6· Ausbaugestell nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es (10) eine Hydraulikdruck-betätigte Kapsel (40) aufweist, welche den Vorpfändarm (19) in ausgefahrener oder ausfahrender Stellung zum lastunterstützenden Eingriff mit dem Hangenden (41) hin neigt.
  7. 7. Ausbaugestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Hangendkappe (15) von der Liegendschwelle (12) durch mehrere Hydraulikdruck-betätigte teleskopische Stempel (13,14) abgestützt wird.
  8. 8. Ausbaugestellanlage für Strebe in Verbindung mit einer Fördereinrichtung, die längs eines Abbaustoßes läuft, einschließlich mehrerer schreitender Abbaugestelle, die längs des Abbaustoßes nebeneinander angeordnet sind, wobei jedes Abbaugestell eine Liegendschwelle, Hydraulikdruck-betätigte, auf der Liegendschwelle montierte Stempel sowie eine Hangendkappe, einen gegenüber der Hangend-
    kappe aus- und einfahrbaren Vorpfändarm, ein mit dem Abbaustoß in Eingriff kommenden Joch, das so am Vorpfändarm montiert ist, daß es gegenüber diesem aus- und einfahrbar ist, sowie mit einem schreitenden Stempel aufweist, der zwischen das Ausbaugestell und die Fördereinrichtung geschaltet ist, um das Ausbaugestell gegenüber dem Abbaustoß zu verrücken, wobei die Anlage auch eine Hydraulikguelle, einen Hydraulikdruck-betätigten Stempel zur Betätigung des Joches sowie einen Hy-
    IQ draulikdruck-betätigten Stempel zur Betätigung des Vorpfändarms aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerventile vorgesehen sind, die mit der Quelle (S) und im Strömungsmittelkreis mit den Stempel (22,25) und den Stempeln (13,14) verbunden sind, wobei die Steuerventile so betätigt werden, daß bei nicht im Eingriff stehenden Stempeln (13,14) und damit bei nicht mit dem Hangenden (41) im Eingriff stehender Hangendkappe (15) und bei schreitendem Stempel (27), der für das Rücken des Ausbaugestells (10) zum Abbaustoß (26) hin, der den Vorpfändarm (19) zugeordnete Stempel (25) für die Rücklaufleitung oder Niederdruckleitung offen ist, daß er praktisch dem schreitenden Stempel (27) keinen Widerstand bietet, während der dem Joch (20) zugeordnete Stempel (22) so beaufschlagt ist, daß er das Joch (20) in einer ausgefahrenen, Abbaustoß-stützenden Stellung hält.
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