DE3338545A1 - Schreitendes ausbaugestell mit steuereinrichtung - Google Patents
Schreitendes ausbaugestell mit steuereinrichtungInfo
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Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein schreitendes Ausbaugestell sowie eine Steuereinrichtung für dieses, das sich zur Verwendung
in Streben in Verbindung mit Gewinnungs- oder Abbaumaschinen und Fördereinrichtungen eignet.
Bisher wiesen solche Ausbaugestelle ein auf dem freien Ende eines Vorpfändarms montiertes Joch auf, wobei der Vorpfändarm
gegenüber dem Hauptteil des Ausbaugestells aus- und einfahrbar war. Das Joch kann gegen die im wesentlichen
aufrechte Wand des Abbaustoßes durch geeignete Mittel, beispielsweise durch einen hydraulisch betätigten Stempel gehalten
werden. Wenn eine auf einer Fördereinrichtung, die sich längs des Abbaustoßes erstreckt, fahrende Abbau- oder
Gewinnungsmaschine am entsprechenden Ausbaugestell vorübergefahren ist und damit eine neue einen Abbaustoß bildende
aufrechte Wand freigibt, muß nach herkömmlicher Weise das Abbaugestell von seinem Eingriff mit dem Hangenden gelöst
und durch geeignete Vorrichtungen zur neuen Wand hingerückt werden. Es war Praxis, das Joch und den Vorpfändarm vor dem
Rücken des Ausbaugestells einzufahren und sie zum Eingriff mit der neuen aufrechten Wand und dem benachbarten Teil des
Hangenden wieder auszufahren. Der Vorpfändarm selbst wurde beispielsweise durch einen hydraulischen Stempel ausgefahren
und wurde mit dem Hangenden durch eine hydraulisch betätigte Kapsel in Eingriff geschwenkt. Das Joch war schwenkbar
am Vorpfändarm montiert und kam damit bei Betätigung seines Stempels in Eingriff mit der aufrechten Wand, wobei
es vorne herunterhing.
Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß das Joch während des Rückens des Ausbaugestells vom Abbaustoß zurückgefahren
wird, der daher neben dem Ausbaugestell unabgestützt bleibt. Außerdem müssen die Stempel am Ende des Rükkens
des Ausbaugestells in neuer Folge angeordnet werden, um ein Ausfahren des Vorpfändarms und des Joches bis zu
ihrem Hangenden und den Wand-abstützenden Stellungen durch-
zuführen.
Die Erfindung soll hier Abhilfe schaffen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein schreitendes Ausbaugestell
zur Verwendung in Streben zu entwickeln, in denen keine Notwendigkeit dafür besteht, das Joch gegenüber dem Vorpfändarm
zurückzufahren und diesen in den stationären Hauptteil des Ausbaugestells zu bringen, ehe dieses vorrücken
kann.
Erfindungsgemäß weist ein schreitendes Ausbaugestell zur
Verwendung in Streben einen gegenüber seinem Hauptteil des Ausbaugestells aus- und einfahrbaren Vorpfändarm auf,
ein Joch, das so am Vorpfändarm montiert ist, das es gegenüber diesem aus- und zurückgefahren werden kann, eine
Vorrichtung zum Rücken des Ausbaugestells gegenüber einem Abbaustoß sowie eine Vorrichtung, die gewährleistet, daß
das Joch während des Rückens des Ausbaugestells in einer ausgefahrenen mit dem Abbaustoß im Eingriff stehenden
Stellung bleibt, während der Hauptteil gegenüber dem Vorpfändarm zum Abbaustoß hin gerückt wird, wodurch die Ausfahrlänge
des Vorpfändarms verkürzt wird. Die durch die Erfindung gebotenen Vorteile bestehen hauptsächlich darin,
daß das Joch während des Rückens des Ausbaugestells im lastabstützenden Eingriff mit einem senkrechten Abbaustoß
des Strebs verbleibt, wodurch sich das Risiko eines unversehenen Einsturzes dieses Stoßes, z.B. auf die benachbarte
Fördereinrichtung, erheblich verringert.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von
erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zei gen:
Fig. 1 einen Aufriß, teilweise weggebrochen, eines in einem Streb installierten schreitenden
Ausbaugestells zusammen mit Gewinnungsmaschi nen und Fördereinrichtungen;
Fig. 2 einen Aufriß wie den der Fig. 1, wobei je-
doch das Ausbaugestell vom Hangenden gelöst
und im Rücken begriffen ist; Fig. 3 eine schematische Darstellung des Teils
eines Hydraulikkreises des Ausbaugestells der Fig. 1 und 2.
Das schreitende Ausbaugestell 10 der Fig. 1 und 2 ist nach
der Bauart Schildvorbau ausgelegt, wobei sein Hauptteil eine Liegendschwelle 12, zwei Paare von auf der Liegendschwelle
montierten hydraulisch betätigten Teleskopstempeln 13,14 sowie eine von den Stempeln getragene Hangendkappe
15 aufweist. Eine Lemniskatenführung 16 am hinteren Abschnitt
der Schwelle 12 trägt einen Abbauschild 17, der schwenkbar am Punkt 18 am Hinterende der Hangedkappe angebracht
ist.
Die Hangendkappe trägt einen Vorpfändarm 19, der gegenüber
dieser aus- und einfahrbar ist und an seinem äußersten vorderen Ende ein Joch 20 trägt. Das Joch ist am Punkt 21
des Vorpfändarms drehbar so angebracht, daß es gegenüber
diesem aus- und einfahrbar ist, wobei die Bewegung durch einen ersten hydraulisch betätigten Teleskopstempel 22 erfolgt,
der drehbar am Punkt 23 mit dem Joch und am Punkt mit dem Vorpfändarm verbunden ist. In der voll eingefahrenen
Stellung, d.h. bei völligem Zurückfahren des Stempels, wird das Joch rückwärts unter den Vorpfändarm gefaltet oder eingeschlagen,
so daß er im wesentlichen parallel zu diesem liegt.
Der Vorpfändarm 19 kann selbst gegenüber der Hangendkappe
15 durch einen zweiten hydraulisch betätigten teleskopischen Stempel 25, der an der Unterseite der Hangendkappe
befestigt 1st, vor- und zurückgefahren werden.
Eine Einrichtung zum Rücken des Ausbaugestells 10 gegenüber dem Abbaustoß 26 weist einen dritten hydraulisch betätigten
teleskopischen Stempel 27 auf, dessen Zylinder 28 am Punkt
29 drehbar mit der Liegendschwelle 12 verbunden ist, und
desen Kolbenstange 30 drehbar am Punkt 31 am Hinterende einer Ubertragungsstange 32 befestigt ist. Das Vorderende
der Ubertragungsstange ist drehbar am Punkt 33 an einer als Kastenförderband ausgelegten Fördereinrichtung 34 angebracht,
die mit dem Ausbaugestell 10 verbunden ist und längs des Abbaustoßes 26 läuft.
Eine Gewinnungsmaschine 35 ist am Ende der Fördereinrichtung montiert und kann längs den fluchtenden Schalen oder
Kästen 36 der Fördereinrichtung durch nicht gezeigte Vorrichtungen befördert werden. Die Gewinnungsmaschine umfaßt
Bohrkronen 37, die jeweils durch einen am Gehäuse 39 der Einrichtung montierten Stellarm 38 getragen werden, dessen
Winkel verstellbar ist. Zwei hydraulisch betätigte Kapseln 40 werden nebeneinander an der Unterseite des vorderen Abschnitts
der Hangendkappe 15 getragen. Sind sie unter Druck gesetzt, dann neigen oder schwenken die Kapseln die Hangendkappe
aufwärts, wobei sie laststützend in Eingriff mit dem Hangenden 41 kommen. Das schreitende Ausbaugestell 10 ist
eins einer Reihe von gleichen Ausbaugestellen, die nebeneinander längs des Abbaustoßes 26 angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt die Schaltungsanordnung des Stempels 22 zur Betätigung des Joches 20, des Stempels 25 zur Betätigung
der Hangendkappe 19 sowie der Kapseln 40 zum Schwenken der Hangendkappe. Zwei Dreiwegsteuerventile 42,43 sind mit dem
Stempel 22 zusammengeschaltet, wobei jedes Ventil eine Hydraulikdruckschalteinrichtung
44,45;46,47 aufweist, die in Abhängigkeit von hydraulischen Konstrollsignalen eines
nicht gezeigten Wahldrehschiebers arbeiten, die durch eine der Kontroileitungen 48 oder 49 übertragen werden. Diejenige
der beiden Leitungen 48,49, die kein Kontrollsignal überträgt, ist für den Rücklauf offen. Die Druckleitungen 50,51
führen zum Mittelabschnitt der Ventile 42,43, von dem die Rücklaufleitungen 52,53 ausgehen. Eine Anschlußleitung 54
zweigt vom Ventil 42 zur rechten Seite des Stempels 22 ab;
sie enthält ein Fließgrenzventil 55. Vom Ventil 43 ist eine Anschlußleitung 56 zur linken Seite des Stempels 22 geführt.
Ein weiteres Dreiwegesteuerventil 57 ist im Schaltkreis mit den Kapseln 40 angeordnet und weist eine Hydraulikdruckschalteinrichtung
58,59 auf, an welche die Kontrolleitungen 60,61 herangeführt sind. Eine Druckleitung 62 führt zum
Mittelabschnitt dieses Ventils hin und eine Rücklaufleitung
63 davon weg. Eine Anschlußleitung 64 zweigt vom Ventil 57 2^ den Kapseln 40 ab.
Ein anderes Dreiwegeventil 65 ist in den Kreis des Stempels 25 geschaltet, um die Hangendkappe zu betätigen, und dieses
Ventil weist eine Hydraulikdruckschalteinrichtung 66,67 auf.
Hydraulische Kontrollsignale können an eines dieser Ventile über Leitungen 68 oder 69 in Abhängigkeit von der Einstellung
einer bestimmten nicht gezeigten Wahlvorrichtung übertragen werden, um den Betrieb der Hangendkappe zu steuern.
Eine Hydraulikdruckleitung 70 ist zum Mittelabschnitt des Ventils 65 hingeführt, und eine Rücklaufleitung 71 ist von
dort herausgeführt. Eine Anschlußleitung 72, die zur rechten Seite des Stempels 25 geführt ist, enthält eine Querschnittsverengung
73.
Obwohl in den Zeichnung nicht dargestellt, sind Steuerventile und Hydraulikkreise im Zusammenhang mit dem Rücken des
Stempels 27 und der teleskopischen Stempel 13,14 vorgesehen. Die vorstehend beschriebenen Hydraulikkreise werden
mit einem für den beabsichtigten Betrieb des Ausbaugestells von einer Quelle S mit einem Druckströmungsmittel bespeist,
welche entsprechende Pumpen und Reservoirs umfaßt. Für den Betrieb sei angenommen, daß das Ausbaugestell 10 in der in
Fig. 1 dargestellten Lage sei, d.h. in einer Stellung, in der die Hangendkappe 15 lastabstützend mit dem Hangenden
41 im Eingriff steht, der Vorpfändarm 19 voll ausgefahren
und gegen das Hangende durch die Kapseln 40 aufwärts verschwenkt ist und, daß das Joch vom Stempel 22 in lastab-
stützenden Eingriff mit dem Abbaustoß 26 steht, wobei das
Abbaugut über die Länge des Abbaustoßes durch Betätigung der Abbaumaschine gewonnen werden kann, und das gewonnene
Abbaugut vom Abbaustoß durch die Fördereinrichtung 3 4 weiterbefördert wird. In dieser Lage des Abbaugestells
wird der Stempel 22 hydraulisch verriegelt, wobei das Joch 20 in lastabstützendem Eingriff mit dem Abbaustoß
26 steht, wobei jeder Bewegung des Joches, wie es durch eine Bewegung des Abbaugutes vom Stoß bewirkt werden könnte,
durch das Fließgrenzventil 55 Widerstand geboten wird. Auch der Stempel 25 ist hydraulisch auf seiner vollen Fläche
verriegelt, wobei eine Rückwärtsbewegung des Vorpfändarms durch ein nicht gezeigtes überdruckventil aufgefangen wird,
das in Verbindung mit diesem Stempel vorgesehen ist. Ebenso sind die Kapseln 40 hydraulisch verriegelt und ein nicht
gezeigtes überdruckventil ist auch hierfür vorgesehen.
Wenn das Ausbaugestell zu einem neuen Abbaustoß 26 hin gerückt werden soll, werden zuerst die nicht gezeigten Steuerventile
der Stempel 13,14 bedient, so daß die Hangendkappe 15 herabgefahren und außer Eingriff mit dem Hangenden 41
kommt. Ebenso werden die Ventil 42,43 durch Betätigung des Wahldrehschiebers und anschließendes Einspeisen von
Konstrollsignalen in die Vorrichtungen 4 5,47 beaufschlagt,
nach links aus ihren neutralen Stellungen herauszufahren, so daß die rechte Seite des Stempels 22 über die Leitungen
54,52 mit der Rücklaufleitung und seine linke Seite über die Leitungen 56,53 mit der Rücklaufleitung in Verbindung
steht. Damit kann das Joch 20 frei in seine senkrechte Lage fallen (Fig.2). Gleichzeitig liegt auch ein Kontrollsignal
an der Vorrichtung 59 an, wobei das Ventil 57 nach links aus seiner neutralen Lage herausfährt, so daß die
Kapseln 40 über die Leitungen 64,63 mit der Rücklauf leitung verbunden werden.
Wenn dann als zweiter Schritt in der Rück-Folge des Ausbaugestells
die nicht gezeigten Steuerventile betätigt werden,
so daß der schreitende Stempel 27 ausgefahren wird, gelangt ein Kontrollsignal an die Vorrichtung 67 des Ventils 65. Da
durch wird dieses Ventil nach links bewegt, so daß die rech te, mit dem Vorpfändarm 19 verbundene Seite des Stempels
über die Leitung 72, die Querschnittsverengung 73 und die Leitung 71 mit der Rücklaufleitung verbunden wird oder mit
einer Flüssigkeitsquelle von entsprechend niedrigem Druck, der zwar hoch genug ist, eine nützliche vorwärtsgerichtete
Kraft am Joch aufrechtzuerhalten, aber trotzdem niedrig
■j^q genug ist, das Schreiten des Ausbaugestells nicht ernstlich
zu behindern, wobei das Joch in tragendem Eingriff mit dem Abbaustoß 26 steht. Wenn dies erfolgt, wird der Drehschieber
betätigt, wodurch die an den Vorrichtungen 45,47 anliegenden Kontrollsignale abgeschaltet werden und die Ventile
42,43 durch Federdruck auf die neutralen Stellungen zentriert werden. Daher wird der Stempel hydraulisch verriegelt,
wobei er das Joch in seiner Stoß-abstützenden Lage hält. Bei weiterem Ausfahren des Stempels 27 schreitet der
Hauptteil 11 des Ausbaugestells zum Stoß 26 hin, wobei das Joch und der Vorpfändarm stationär bleiben und die Hangendkappe
auf den Vorpfändarm aufläuft, wodurch der Abstand, um welchen der Vorpfändarm über die Hangendkappe hinerausragt,
erheblich verkleinert wird.
Wenn der Stempel 27 voll ausgefahren ist, wird das Kontroll signal an der Vorrichtung 67 abgeschaltet, so daß das Ventil
65 durch eine Feder in seine neutrale Stellung zurückgedrückt wird, wobei der Stempel 25 dann hydraulisch verriegelt
ist.
Während des Schreitens des Ausbaugestells wird die Fördereinrichtung
gegenüber dem Liegenden 74 durch benachbarte Ausbaugestelle festgehalten, die selbst nicht rücken. Außer
dem können hydraulisch betätigte Pflöcke an der Fördereinrichtung nahe der Drehverbindung 33 vorgesehen sein, um
eine feste Halterung der Fördereinrichtung am Boden am vorderen Ende der Ubertragungsstange 32 zu besitzen.
Der dritte Schritt in der Rück-Folge des Ausbaugestells besteht
im Einstellen der Teleskopstempel 13,14, was durch entsprechende Betätigung ihren nicht gezeigten Steuerventile
erfolgt. Dadurch wird ein neuer Eingriff der Hangendkappe 15 mit dem Hangenden 41 ausgelöst, wobei gleichzeitig
ein Kontrollsignal an der Vorrichtung 58 des Ventils anliegt, damit dieses Ventil nach rechts verfahren werde,
so daß Hydraulikflüssigkeit durch die Leitungen 62,64 zu den Kapseln 40 läuft. Das folgende Ausfahren der Kapsel
schwenkt den Vorpfändarm 19, so daß sein vorderer Abschnitt lasttragend mit dem Hangenden 41 in Eingriff kommt.
Wenn das Joch zurückgefahren werden soll, damit die Gewinnungsmaschine
an diesem speziellen Ausbaugestell zum Abbau
X5 von Abbaugut vom Stoß 26 in der Nachbarschaft des Joches
vorbeifahren kann, wird das Ventil 4 3 nach rechts und das Ventil 42 nach links verfahren, wobei sich der Stempel 22
teleskopartig verkürzt. Es kann wünschenswert sein, das Joch voll einzufahren, so daß es sich zurückfaltet und im
wesentlichen parallel zur Hangendkappe liegt. Anschließend wird das Joch wieder ausgefahren und bewirkt, daß sich das
Ventil 43 voll nach links und das Ventil 42 nach rechts bewegt. Der Vorpfändarm 19 kann gleichzeitig ausgefahren
werden, indem das Ventil 65 nach rechts verfahren wird, damit der Stempel 25 in die erforderliche neue Stoß-tragende
Stellung des Joches ausgefahren werden kann. Dann können die Ventile 42,43,65 in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren,
so daß die Stempel 22,25 in ihren neuen Lagen hydraulisch verriegelt sind. Somit steht das Joch 20 während der
kürzestmöglichen Zeit nicht mit dem Abbaustoß 26 in Eingriff und wird dann schnell in seine Stoß-tragende Stellung
zurückgefahren.
Wenn die Betriebsbedingungen es erfordern, kann das Joch voll oder teilweise gleichzeitig mit einem entsprechenden
vollen oder teilweisen Zurückfahren des Vorpfändarms eingefahren werden, doch kann es wieder schnell in seine Stütz
-Al '
position zurückgefahren werden. Wenn auch bei ausgefahrenem Joch die Bedingungen so sind, daß das Joch am Abbaustoß 26
nachgestellt werden muß, kann dies schnell durch Betätigung der Ventile 42,43 für die richtige Einstellung des Stempels 22 durchgeführt werden.
nachgestellt werden muß, kann dies schnell durch Betätigung der Ventile 42,43 für die richtige Einstellung des Stempels 22 durchgeführt werden.
Wenn die Fördereinrichtung 34 auf herkömmliche Weise gerückt werden soll, läßt man den Stempel 27 einfahren, und
da das Ausbaugestell 10 fest am Liegenden 74 und am Hangen- IQ den 41 steht, wird diese Bewegung durch die Ubertragungsstange 32 an die Fördereinrichtung 34 übertragen, wobei die Stempel 27 der benachbarten Ausbaugestelle ebenso arbeiten, so daß die Anlage körperlich nach Bedarf verrückt wird.
da das Ausbaugestell 10 fest am Liegenden 74 und am Hangen- IQ den 41 steht, wird diese Bewegung durch die Ubertragungsstange 32 an die Fördereinrichtung 34 übertragen, wobei die Stempel 27 der benachbarten Ausbaugestelle ebenso arbeiten, so daß die Anlage körperlich nach Bedarf verrückt wird.
Erfindungsgemäß sind somit Einrichtungen vorgesehen, welche
sicherstellen, daß das Joch 20 fest in laststützendem Eingriff mit dem Abbaustoß 26 während des Schreitens des Ausbaugestells
bleibt, wodurch die unerwünschte Situation vermieden wird, wie dies bisher der Fall war, daß der Abbau-
stoß während des Schreitens unabgestützt blieb und damit
leicht einstürzen konnte. Dies ist äußerst vorteilhaft, besonders in Streben, in denen das Abbaugut bröckelig ist,
z.B., wenn es sich um Braunkohle handelt.
z.B., wenn es sich um Braunkohle handelt.
■43·
Leerseite
Claims (8)
- JPatentansprüche:( 1 .1 Schreitendes Ausbaugestell für Strebe mit einem Vorpfändarm, der gegenüber dem Hauptteil des Ausbaugestells aus- und einfahrbar ist, mit einem Joch, das so am Vorpfändarm montiert ist, daß es gegenüber diesem aus- und einfahrbar ist, sowie mit Vorrichtungen zum Rücken des Ausbaugestells gegenüber einem Abbaustoß, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (22,42,43) vorgesehen sind, die sicherstellen, daß das Joch (20) während des Schrei- IQ tens des Ausbaugestells (10) in einer ausgefahrenen und Abbaustoß-abstützenden Stellung bleibt, während der Hauptteil (11) gegenüber dem Vorpfändarm (19) zum Abbaustoß (26) hin bewegt wird, wodurch die Ausfahrlänge des Vorpf ändarms (19) verkürzt wird.
- 2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Joch (20) am Punkt (21) drehbar am freien Ende des Vorpfändarmes (19) montiert wird und durch einen ersten mit hydraulischem Druck betätigten Stempel (22), der mit dem Joch (20) und dem Vorpfändarm (19) entsprechend verbunden ist, aus- und eingefahren werden kann.
- 3. Ausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Vorpfändarm (19) gegenüber einer mit dem Hangenden (41) in Eingriff stehenden Hangendkappe (15), die einen Teil des Hauptteils (11) bildet, durch einen zweiten Hydraulikdruck betätigten Stempel (25) , der in der Hangendkappe (15) untergebracht ist, aus- und eingefahren werden kann.
30 - 4. Ausbaugestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Rücken des Ausbaugestells (10) einen dritten Hydraulikdruck-betatigten Stempel (27) aufweist, von dem ein Bauteil (28) am Punkt (29) mit einer Liegendschwelle (12) verbunden ist, die einen anderen Teil des Hauptteils (11) bildet, wobei ein anderes Bauteil (30) des Stempels (27) am Punkt (31) miteinem Ende einer Übertragungsstange (32) verbunden ist, wobei das andere Ende der Ubertragungsstange (32) am Punkt (33) mit einer Fördereinrichtung (34) verbunden ist, die dem Ausbaugestell (10) zugeordnet ist und über die Länge des Abbaustoßes (26) läuft.
- 5. Ausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, zweite und dritte Stempel (22,25,27) einen Teil eines Hydrauliksteuerkreises des Ausbauge-IQ stells (10) bilden, daß geeignete Steuerventile (42, 43,57,65) vorgesehen sind, die so arbeiten, daß der erste Stempel (22) beim Schreiten des Ausbaugestells (10) hydraulisch in einer ausgefahrenen Stellung verriegelt wird, wobei das Joch (20) im Eingriff mit dem Abbaustoß (26) gehalten wird, wobei der zweite Stempel (25) mit der Rücklauf- oder mit der Niederdruckleitung in Verbindung steht und der dritte Stempel (27) den Hauptteil (11) zum Abbaustoß (26) hin bewegt.
- 6· Ausbaugestell nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es (10) eine Hydraulikdruck-betätigte Kapsel (40) aufweist, welche den Vorpfändarm (19) in ausgefahrener oder ausfahrender Stellung zum lastunterstützenden Eingriff mit dem Hangenden (41) hin neigt.
- 7. Ausbaugestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Hangendkappe (15) von der Liegendschwelle (12) durch mehrere Hydraulikdruck-betätigte teleskopische Stempel (13,14) abgestützt wird.
- 8. Ausbaugestellanlage für Strebe in Verbindung mit einer Fördereinrichtung, die längs eines Abbaustoßes läuft, einschließlich mehrerer schreitender Abbaugestelle, die längs des Abbaustoßes nebeneinander angeordnet sind, wobei jedes Abbaugestell eine Liegendschwelle, Hydraulikdruck-betätigte, auf der Liegendschwelle montierte Stempel sowie eine Hangendkappe, einen gegenüber der Hangend-kappe aus- und einfahrbaren Vorpfändarm, ein mit dem Abbaustoß in Eingriff kommenden Joch, das so am Vorpfändarm montiert ist, daß es gegenüber diesem aus- und einfahrbar ist, sowie mit einem schreitenden Stempel aufweist, der zwischen das Ausbaugestell und die Fördereinrichtung geschaltet ist, um das Ausbaugestell gegenüber dem Abbaustoß zu verrücken, wobei die Anlage auch eine Hydraulikguelle, einen Hydraulikdruck-betätigten Stempel zur Betätigung des Joches sowie einen Hy-IQ draulikdruck-betätigten Stempel zur Betätigung des Vorpfändarms aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerventile vorgesehen sind, die mit der Quelle (S) und im Strömungsmittelkreis mit den Stempel (22,25) und den Stempeln (13,14) verbunden sind, wobei die Steuerventile so betätigt werden, daß bei nicht im Eingriff stehenden Stempeln (13,14) und damit bei nicht mit dem Hangenden (41) im Eingriff stehender Hangendkappe (15) und bei schreitendem Stempel (27), der für das Rücken des Ausbaugestells (10) zum Abbaustoß (26) hin, der den Vorpfändarm (19) zugeordnete Stempel (25) für die Rücklaufleitung oder Niederdruckleitung offen ist, daß er praktisch dem schreitenden Stempel (27) keinen Widerstand bietet, während der dem Joch (20) zugeordnete Stempel (22) so beaufschlagt ist, daß er das Joch (20) in einer ausgefahrenen, Abbaustoß-stützenden Stellung hält.
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