DE2140882C3 - Hydraulische Verstelleinrichtung für höhenverstellbare Arbeitsgeräte, insbesondere landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte - Google Patents
Hydraulische Verstelleinrichtung für höhenverstellbare Arbeitsgeräte, insbesondere landwirtschaftliche BodenbearbeitungsgeräteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Verstelleinrichtung für höhenverstcllbarc Arbeitsgeräte,
insbesondere landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte, nach dem Oberbegriff des Anspruches I.
Eine solche hydraulische Verstelleinrichtung ist bekannt und ermöglicht, ein aus mehreren Gcrätcabschnittcn
bestehendes Arbeitsgerät in einfacher Weise aus der Arbeitsstellung in eine Transportstcllung
anzuheben bzw. zurück in eine Arbeitsstellung abzusenken, wobei unter allen Umständen eine synchrone
Bewegung aller Geräteabschnilte gewährleistet ist (vgl. Agricultural Engineering, Dez. 1%8. S. 732 und AUPS
27 372). Beim Heben des Arbeitsgerätes wird der über das Umschaltventil direkt mit der Druckseite der Pumpe
verbundene Zylinderraum des ersten Reihenzylinders mit einem Druck beaufschlagt, der zusammenwirkend
mit den Abmessungen der wirksamen Zylinderquerschnitte ausreichen muß, das gesamte Arbeitsgerät
anzuheben. Dieser Druck wird aufgrund der Reihenschaltung durch den Kolben des ersten Reihenzylinders
beim Anheben des Arbeitsgerätes aufgeteilt, einerseits
auf die Kolbenstange dieses Kolbens und andererseits auf die Hydraulikflüssigkeit, welche den die Kolbenstange
umgebenden Zylinderraum ausfüllt. Dieser hydraulische Druck wird auf die der Kolbenstange des nächsten
Reihenzylinders abgewandte Seite des Kolbens des
in zweiten Roihenzylinders übertragen und über den
Kolben des zweiten Reihenzylinders wiederum aufgeteilt auf die Kolbenstange dieses Zylinders und die diese
Kolbenstange umgebende Hydraulikflüssigkeit, die ihrerseits auf den nächsten Reihenzylinder übertragen
wird, und so fort. Das bedeutet, daß die Kolbenstange des ersten Reihenzylinders beim Hebevorgang lediglich
so kräftig ausgebildet zu werden braucht, wie es zum Anheben des Geräteabschnittes notwendig ist, der dem
ersten Reihenzylinder zugeordnet ist. Entsprechendes gilt für die weiteren Reihenzylinder. Die Hubtopazität
der bekannten Verstelleinrichtung wird durch den von der Pumpe zur Verfügung gestellten hydraulischen
Druck einerseits und den wirksamen Querschnitt des ersten Reihenzylinders bestimmt. Das Produkt aus
diesen beiden Größen muß eine Kraft ergeben, die ausreicht, um das ganze Arbeitsgerät anzuheben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. die Hubkapazität einer derartigen hydraulischen Verstelleinrichtung
auf einfache und billige Weise zu vergrößern, wubei nicht nur die Hubkapazität des ersten in
Reihe geschalteten Zylinders, sondern ohne Veränderung der nachgeschalteien Zylinder auch deren
I lubkapazität vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des
r> Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung wird die llubkapa/.iiäl
des ersten in Reihe geschalteten Zylinders durch den mechanisch parallel zu diesem geschalteten llilfszylinder
vergrößert. Da aufgrund der mechanischen und in
w bestimmter Weise zum Teil auch hydraulischen
Parallelschaltung des ersten in Koihe geschalteten Zylinders und des Hilfszylinders die wirksame Kolbenfläche
zwischen dem Geräleabschnii! und dem Bodenlaufrad,
zwischen denen der erste in Reihe geschaltete Zylinder und der Hilfs/.ylindcr mechanisch angeordnet
sind, wesentlich vergrößert wird, wird die Kolbenstange
des Kolbens des ersten in Reihe geschalteten Zylinders wesentlich entlastet, da das Gesamtgewicht des
betreffenden Geräleabschniltes sich nunmehr auf die Kolbenstangen des ersten in Reihe geschalteten
Zylinders und des HiKs/ylinders verteilt. Da der von der
I lydraulikpumpe gelieferte Druck durch die Anordnung des Hilfszylinders unverändert bleibt, wird aufgrund
dieser Tatsache nunmehr ein größerer Druekanleil auf die die Kolbenstange umgebende Hydraulikflüssigkeit
des ersten in Reihe geschalteten Zylinders übertragen,
so daß die in Reihe nachgeschallcten Zylinder ebenfalls eine erhöhte llublcistung erbringen, und /war ohne
jegliche mechanische oder sonstige Veränderung. M) Durch entsprechende Wahl des wirksamen Zylinderquerschnittes
des Hilfs/ylindcrs läßt sich bei sonst unveränderter Bemessung und Ausbildung der Elcmcn-Ic
der Verslelleinriehlung die auf die in Reihe
geschalteten Zylinder wirksame Druckerhöhung den M Verhältnissen entsprechend einstellen. Es ist ohne
weiteres auch ein nachträglicher Einbau des llilfszyliiiders
in bestehende hydraulische Verstclleinrichtungen der in Frage sichenden Art möglich. Weilerhin wird
durch UiQ neue Ausbildung der Verstelleinrichtung die
Voraussetzung dafür geschaffen, daß auch schwerere Arbeitsgeräte bei Ackerschleppern mit relativ schwacher
Hydraulikpumpe zuverlässig eingesetzt werden können, ohne daß die Systeme überbeansprucht werden.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unieransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt in
Fig. I in perspektivischer Darstellung ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät mit einer hydraulischen
Verstelleinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 in Form eines Schaltplanes die hydraulische
Verstelleinrichtung, wie sie bei dem Bodenbearbeitungsgerät
nach F i g. 1 eingesetzt ist,
Fig.3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 ein
abgewandeltes Ausführungsbeispiel der neuen Verstelleinrichtung.
Das in Tig. I dargestellte Bodenbearbeitungsgerät weist einen mittleren Hauptrahmen oder Geräteab
schnitt 10 und zwei seitliche Hilfsrahmen oder Gerätcabschnitte 44 und 46 auf. die um zur Fahrtrichtung
etwa parallele Achsen, wie sie für den derättschnitt
44 bei 56 und 58 dargestellt sind, schwenkbar mit dem mittleren Geräteabschnitt 10 verbunden sind.
Der mittlere Geräteabschnitt 10 ist über einen Zugrahmen 12 und eine Anhängeöse 14 an das
Zugpendel 16 eines nicht dargestellten Ackerschleppers anhängbar. Dem minieren Gerätcabschnitl 10 sind zwei χι
seitliche Bodcnlaufräder 22 und 24 und den beiden äußeren Geräteabschnitten 44 und 46 jeweils ein
Bodenlaufrad 60 zugeordnet. Die Radgabeln 26 und 27 der beiden Bodenlaufräder 22 und 24 des mittleren
Geräteabschniltcs 10 sind an den linden einer r> horizontalen Qucrwellc 28 befestigt, die bei 30 im
mittleren Gerätcabschnitl 10 gelagert ist. An der Querwellc28 sind zwei Kurbelarme .32 und 34 befestigt.
Die beiden Bodenlaufräder 60 der beiden äußeren Geräleabschnitle 44 und 46 sind jeweils am unteren -to
linde eines zweiarmigen I lebeis 62 gelagert, der zwischen seilten finden um eine in dem betreffenden
Geräteabschnill gelagerte horizontale Querwellc 64 schwenkbar ist.
Zum synchronen Heben und Senken der Geräteab- 4r>
schnitte 10, 44 und 46 gegenüber den zugehörigen Bodenhuifrädcrn 22, 24 bzw. 60 sind im dargestellten
Beispiel vier hydraulische Zylinder M, -38, 66 und 70
vorgesehen, leder Zylinder ist im dargestellten Beispiel doppeltwirkend ausgebildet und zylinderseitig am vi
zugehörigen Gerätcabschniit bei 40 für den minieren
Gcrälcabschnitl 10 bzw. bei 68 für die äußeren
Geräteabschnitte 44, 46 schwenkbar gelagert, während die jeweilige Kolbenstange ;;n den Kurbclurmen 32, .34
bzw. den oberen finden der Hebel 62 angclcnkt sind. Rs μ
isl ersichtlich, daß aufgrund dieser Ausbildung die Gerätcabsehnittc 10, 44 und 46 jeweils gegenüber den
zugehörigen Bodenlaufrädern angehoben oder abgesenkt werden können.
Zum besseren Verständnis der hydraulischen Ver- wi
Stelleinrichtung wird nunmehr auf F i g. 2 Bezug genommen. In dieser schallungsmäUigcn Darstellung
sind gleiche Teile mit gleichen lic/.ugszciehcn versehen.
Die hydraulische Verstelleinrichtung weist eine I lydraulikpumpc 80 und einen llydrauliksiimpf 82 sowie M
ein Umschaltventil 84 mit zwei Anschlüssen 76 und 78 für zwei Hydraiiliklcilungcn 72 und 74 auf. Die
Hydraulikpumpe, der Hydrauliksiimpf und das Umschaltventil, das als handbetätigter Dreistellungsschieber
ausgebildet ist, sind auf dem Ackerschlepper angeordnet.
Die Hydraulikleitung 72 führt in den befestigungsseitigen
Zylinderraum des Zylinders 38, der auch als erster in Reihe geschalteter Zylinder bezeichnet werden kann.
Diese Bezeichnung ergibt sich daraus, daß der in Reihe nachgeschaltete Zylinder 70 mit dem Kolbenstangenende
des ersten Zylinders 38 über eine Druckmittelleitung 86 verbunden ist, die in den befestigungsseiiigen
Zylinderraum des zweiten Zylinders 70 führt Der kolbenseitige Zylinderraum des zweiten Zylinders 70 ist
über eine weitere Hydraulikleitung 88 mit dem befestigungsseitigen Zylinderraum des dritten in Reihe
geschalteten Zylinders 66 verbunden. Der kolbenstangenseitige Zylinderraum dieses dritten Zylinders 66 ist
einerseits mit der zweiten Hydraulikleitung 74 verbunden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Umschaltventils 84 wirkt der Pumpendruck über die
Hydraulikleitung 72 auf das Befestigungsende des ersten Zylinders 38. Beim Ausfahren des Kolbens wird von der
anderen Kolbenseite Hydraulikflüssigkeit über die Druckmittelleitung 86 in das befestigungsscitige Ende
des zweiten Zylinders 70 verdrängt, dessen Kolben ebenfalls nach außen fährt. Die dabei verdrängte
Hydraulikflüssigkeit gelangt über die Hydraulikleitung 88 zum befestigungsende des dritten Zylinders 66, so
daß auch dessen Kolben sich nach außen bewegt. Wenn die Zylinderquerschniite der drei in Reihe geschalteten
Zylinder 38, 70 und 66 im Hinblick auf die Kolbenstangenquerschnitte abgestuft entsprechend bemessen sind,
läßt sich in der gezeigten .Stellung eine vollständig synchrone Bewegung der Kolbenstangen der drei
Zylinder erreichen. Es werden also alle drei Gcrätcabschnitie
10, 44 und 46 synchron gegenüber den zugehörigen Bodenlaufrädern angehoben.
Die eingestellte Höhcnsteliung kann durch entsprechende Schicberstellung festgestellt werden. Zum
Absenken wird der Dreistellungsschiebcr in die dritte
Stellung verschoben, so daß nunmehr der Druck der Hydraulikpumpe über die Hydrauliklcitung 74, die
zuvor die Hydraulikflüssigkeit aus dem kolbcnsciligcn linde des Zylinders 66 in den Hydrauliksumpf 82
abgeführt hat, auf den Zylinder 66 wirkt, dessen Kolben einfährt und dabei durch Verdrängung von Hydraulikflüssigkeit
zwangsläufig eine synchrone Bewegung der
Kolben der beiden anderen Zylinder 70 und 38 hervorruft.
Der Kolbenstange des ersten Zylinders 38 ist ein mechanischer Anschlag 96 zugeordnet, der in einer
einstellbaren eingefahrenen Stellung des zugehörigen Kolbens auf einen Ventilschicbcr 98 wirkt, der bei 100
längsverschieblich gelagert ist und bei Erreichen der gewünschten Einfahrstcllung die Einmündung der
Hyiirauiikicitung 72 in den bcfcsligungsseiligcn Zylinderraum
des Zylinders 38 versperrt.
Der vierte in F i g. I und 2 dargestellte Zylinder ist, da
er nicht zur Reihenschaltung gehört, als 1 lilfszylinder 36 zu betrachten. Er ist mechanisch parallel zu dem ersten
Zylinder 38 zwischen dem mittleren Geräteabschnitt 10 und den zugehörigen Bodenlaufrädern 22, 24 durch
Anlenkung seines Kolbenstangcnendcs an den Kurbelarm .32 (I-ig. 1) angeordnet und unterstütz·; somit die
flub- und .Senkbewegung des ersten Zylinders 38 bezüglich des Geräteabschnittes 10.
Im dargestellten Feispiel ist der Hilfszylinder 36 bezüglich der Hydrauliklcitung 72 ebenfalls parallel zu
dem ersten Zylinder 38 angeordnet, indem die beiden
befcsligungsscitigcn Zylinderkammern der genannten Zylinder über eine Leitung 90 direkt verbunden sind.
Das kolbenscitige Ende des Hilfs/ylinders 36 ist
jedoch anders als der erste Zylinder 38 über eine Leitung 92 direkt mit der /weilen Hydraulikleitung 74
verbunden, so daß in der in Cig. 2 gezeigten Stellung
des Umschaltventil 84 die I lydraulikflüssigkcit aus dem
kolbcnstangenseitigen Zylinderraum des Hilfszylindcrs 36 zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit aus dem
kolbenstnngenseitigen Ende des letzten Zylinders 66 über das Umschaltventil in den Hydrauliksumpf 82
abfließen kann. Durch die mechanische parallele Anordnung zwischen dem mittleren Gcräteabschnill 10
und den zugehörigen Bodenlaufrädern 22, 24 erfolgt zwangsläufig eine synchrone Bewegung der Kolben des
Hilfszylindcrs 36 und des ersten Zylinders 38. Der llilfszylinder 36 entlastet die Kolbenstange des ersten
Zylinders 38 bezüglich des Gewichtes der, r;ii::!cren
Geräteabschnittes 10. Der von der Hydraulikpumpe 80 gelieferte Druck kann somit in entsprechend höherem
Maße auf die Hydraulikflüssigkeil in dem Kolbcnstangenende
des ersten Zylinders 38 einwirken, wodurch die Hubkapazität auch der beiden in Reihe nachgeschalteten
Zylinder 70 und 66 entsprechend erhöht w ird.
Das in Fig. 3 gezeigte Alisführungsbeispiel der Verstelleinrichtung unterscheidet sich nur in zwei
Punkten von dem Ausführungsbeispiel nach Γ i g. 2 Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in
I" i g. 2 bezeichnet.
Der erste Unterschied besteht darin, daß die befcstigungsseitige Kammer des Hilfszylinders 36 über
eine llydrauliklcitung 102 direkt mit der ersten
llydratilikleitung 72 verbunden ist. Der /weile Unterschied
besieht darin, daß der I lil(s/> linder 16 als einfach
wirkender Zylinder ausgebildet ist. wobei die kolben siangenseitige Kammer des Hilfs/ylinders 36 über ein
ι Entlüftungsventil 104 zur Atmosphäre hin belüfibar ist.
Das Ausführiingsbcispicl nach I i g. J hat den Vorteil
größerer Einfachheil, lcdoch ist die Verwendung dieser
Verstelleinrichtung auf Anwendungsfälle beschränkt, bei denen das Gewicht des gesamten Arbeitsgerätes
in allein vom ersten Zylinder 38 aufgenommen werden
kann, wenn sich das Arbeitsgerät in der dur h den
Anschlag 96 festgelegten Position befindet. Außerdem ist das Entlüftungsventil 104 nur anwendbar, wenn nur
geringe hydraulische Drücke zum Einführen der
i> Arbeitszylinder erforderlich sind.
Bei beiden Ausfühningsbcispielen ist wie bei den
bekannten hydraulischen Verslelleinricliltingen der in
l'rage stehenden Art eine automatisch wirksame hvdr;:i:!iM.-he !iurfhspiüfiürk'hüüii; vorgeschirr!. /.·.·.
:n diesem Zweck sind die kolbenstaugenseitigcn Zv linder
räume nahe dem äußeren Ende der Zylinder mit einer Bypassleitung 94 versehen, die es ermöglicht, dall die
Hydraulikflüssigkeil diese Zylinder bei voll ausgefahrener Kolbenstange durchspült. Dadiiuh wird jede
_>ί Abweichung von der synchronen Stellung und Bevve
gung nach jedem vollen Ausfahren korrigiert. Auch w ird
hierdurch bei erstmaliger Inbetriebnahme eine anfängliche hydraulische Beaufschlagung aller Zylinderräume
und Leitungen ermöglicht. Eine Durchspüliing des
hi I lilfs/ylindcrs 36 ist auch bei der Aiisführungsform nach
E ig. 2 nicht erforderlich, da die synchrone Dcwegiing
durch die mechanische Kopplung mti dem ersten
Zylinder 38 stets gewährleistet ist.
Hierzu 2 Blatt Zcichnuncen
Claims (4)
1. Hydraulische Verstelleinrichtung für höhenverstellbare
Arbeitsgeräte, insbesondere landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeräte, mit wenigstens
zwei Garäteabschnitten mit jeweils wenigstens einem Bodenlaufrad, bei der jeweils zwischen einem
Geräteabschnitt und dem zugehörigen Bodenlaufrad ein doppelt wirkender Zylinder angeordnet ist, die
über Hydraulikleitungen in Reihe geschaltet, über ein Umschaltventil an eine Hydraulikpumpe oder
einen Hydrauliksumpf anschließbar und bezüglich ihres jeweiligen wirksamen Zylinderquerschniltes so
aufeinander abgestimmt sind, daß ihre Kolben synchrone Bewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet,
daß dem beim Heben des Arbeitsgerätes direkt von der Hydraulikpumpe (80)
gespeisten ersten (38) der in Reihe geschalteten Zylinder(38,66,70) ein Hilfszylinder(36) zugeordnet
ist, der an denselben Elementen wie der erste in Reihe geschaltete Zylinder (38) angreift und zu
diesen hydraulisch parallel geschaltet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I, bei der die beim Heben als Speiseleitung und beim Senken als
Rücklaufleilungdienende Hydraulikleiiung am Befestigungsende
des ersten in Reihe geschalteten Zylinders angeschlossen und durch eine dem
Verstellweg zugeordnete Anschlageinrichtung steuerbare Sperreinrichtung bei eingefahrener Kolbenstange
automatisch absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende des
Hilfszylinders (36) durch eine Leitung (90) direkt mit dem Befestigungsende des ersten in Reihe geschalteten
Zylinders (j8) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Ansprm \ I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Holbcnsiangcnscitige Ende
des Hilfszylinders (36) an die ano1 tc (74) der beiden
zu dem Umschaltventil (84) führenden Hyclrauliklcilungen (72, 74) der in Reihe geschalteten Zylinder
(38,66,70) angeschlossen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfs/.ylindcr (36) als nur einfach
wirkender Zylinder ausgebildet und unabhängig vom Anschluß des zugehörigen ersten in Reihe
geschalteten Zylinders (38) direkt an die beim I leben
als Speiseleitung dienende llydrauliklcitung (72) angeschlossen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |