DE3337793C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mengenregelung
des Reduktionsmittels, insbesondere von Ammoniak, für eine
katalytische Reduktion von NO x aus Rauchgasen, die einer
mit fossilen Brennstoffen befeuerten Verbrennungsanlage
entstammen, wobei eine veränderbare Regelgröße für die
Reduktionsmittelmengenregelung auf elektronischem Wege aus
einem vogegebenen und beeinflußbaren
Reduktionsmittel/NO x -Stöchiometrie-Faktor und aus
Meßwerten für den O2-Gehalt und den NO x -Gehalt vor und
nach dem Katalysator, für die Rauchgasmenge vor dem
Katalysator, sowie aus dem Reduktionsmittelgehalt nach dem
Katalysator bestimmt wird.
Bei einer Verbrennung von fossilen Brennstoffen entsteht
neben anderen Schadstoffen die in hohem Maße die Umwelt
belastenden Stickstoffoxide. Zur Verminderung der
Stickstoffoxidemission aus mit derartigen Brennstoffen
gefeuerten Verbrennungsanlagen sind Verfahren bekannt, bei
denen unter Einsatz eines Reduktionsmittels, z. B.
Ammoiak, in Gegenwart eines Katalysators, z. B.
Vanadiumverbindungen auf Trägern aus Titanoxid, eine
Reduktion von NO x zu molekularem Stickstoff und
Wasserdampf erfolgt.
Bekannt ist eine Regelung der Zugabemenge an
Reduktionsmittel in Abhängigkeit von der der
Verbrennungsanlage entstammenden Rauchgasmenge und der
NO x -Konzentration stromab vor dem Katalysator vorzunehmen.
So werden beispielsweise in der DE-OS 26 57 617 Verfahren
zur Reduktionsmittelmengenregelung vorgeschlagen, bei
denen aus Gründen der Sicherheit wegen durch Korrosion,
Wärme und Verschmutzung ungenau arbeitender Meßgeräte die
zur Reduktionsmittelmengenregelung erforderliche
Bestimmung des NO x -Wertes verdoppelt wird. Die Bestimmung
des NO x -Wertes erfolgt dabei entweder durch direkte Messung
vor oder nach dem Katalysator oder aus anderen funktional
abhängigen Bezugsgrößen, beispielsweise des O2-Gehaltes
oder CO2-Gehaltes im Abgas, der Brennstoff-, der Abgas-
oder alternativ der Verbrennungsluftmenge, die in mehreren
aufeinanderfolgenden Rechenoperationen die Regelgröße für
die Reduktionsmittelmengenregelung ermittelt. Die
Regelgröße für die Reduktionsmittelmengenregelung geht
dabei durch multiplikative Verknüpfung dieser Meßwerte mit
einem vorgegebenen und beeinflußbaren
Reduktionsmittel/NO x -Stöchiometrie-Faktor hervor. Der
Stöchiometrie-Faktor ist dabei je nach Größe des
Kraftwerkes und Auslegung der Reduktionsanlage (wirksame
Katalysatorkontaktoberfläche) auf einen konstanten Wert
von 0,7 bis 1,0 eingestellt. Diese Festlegung bedingt
aber, daß als Bezugsgröße für den Stöchiometriefaktor die
maximal auftretende NO x -Konzentration zugrunde gelegt
wird, um die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte einhalten zu
können.
Unberücksichtigt bei dieser Verfahrensführung bleibt, daß
der Katalysator einer gewissen Alterung infolge
Kontamination durch das SO x im Rauchgas unterliegt. In die
gleiche Richtung wirken die Staubpartikel im Rauchgas, die
zu einer Verschmutzung der Katalysatorkontaktfläche und
einem mechanischen Abrieb des Katalysatormaterials infolge
Druckbeaufschlagung führen. Insgesamt ergibt sich daher
eine Abnahme der Aktivität bzw. Verschiebung der
Aktivitätskurve des Katalysators mit zunehmender
Betriebsdauer. Aufgrund des fest vorgegebenen
Stöchiometriefaktors wird deshalb bei der bekannten
Regelung im Laufe der Betriebszeit das Reduktionsmittel im
Überschuß zugegeben.
Ein Überschuß bzw. eine Menge an nicht reagiertem
Reduktionsmittel nach dem Katalysator zeigt aber nicht nur
einen betriebskostensenkenden Ansatzpunkt auf, sondern
zieht auch eine Reihe von technischen Problemen nach sich.
So kann das nicht reagierte Reduktionsmittel mit anderen
im Rauchgas enthaltenen Schadstoffen Verbindungen
eingehen, deren Taupunkte unterhalb der Kaltgastemperatur
des einer Verbrennungsanlage nachgeschalteten
Luftvorwärmers liegen. Beispielsweise bilden sich aus dem
als Reduktionsmittel zugegebenen Amoniak und dem im
Rauchgas vorhandenen SO x Ammoniumsulfat und
Ammoniumbisulfat, die sich infolge der Abkühlung des
Rauchgases im Luftvorwärmer unterhalb einer Temperatur von
ca. 200°C als Ablagerungen auf den Wärmetauscherflächen
des Luftvorwärmers niederschlagen. Dadurch wird die
Wärmeübertragung vermindert, so daß die Standzeit der
Wärmetauscherflächen eines Luftvorwärmes nicht durch
Korrosion sondern auch durch die im Überschuß zugegebene
Menge an Reduktionsmittel begrenzt wird. Nicht zu
unterschätzen ist auch die Tatsache, daß sich die
Absatzchance des bei der nachfolgenden
Rauchgasentschwefelung gewonnenen Endproduktes, z. B. für
eine Weiterverarbeitung als Baustoff in dem Maße
verschlechtert, wie die Konzentration an Verunreinigungen
und nicht reagiertem Reduktionsmittel ansteigt. Eine
mögliche Deponierung der bei der Rauchgasentschwefelung
anfallenden Reaktionsprodukte kann wegen der damit
verbundenen hohen Kosten sowie einer möglichen
Umweltbelastung dieser Stoffe nicht als Alternative in
Betracht gezogen werden.
Diese erwähnten Gesichtspunkte beziehen sich auf eine
Verbrennungsanlage, die im Normalbetrieb gefahren wird.
Bei Kraftwerkanlagen, die zur Anpassung an den jeweiligen
Energiebedarf häufig an- und abgefahren oder in niedrigen
Teillastbereichen betrieben werden, vervielfachen sich
diese Probleme. Insbesondere beim Anfahren einer
Verbrennungsanlage, aber auch beim Abfahren oder extrem
niedrigem Teillastbetrieb weisen die aus der
Verbrennungsanlage ausströmenden Rauchgase eine niedrigere
Temperatur auf, die beim Einsatz einer bekannten Regelung
mit einem auf Normalbetrieb ausgelegten und fest
eingestellten Stöchiometriefaktor zu einem hohen Überschuß
an nicht reagiertem Reduktionsmittel hinter dem
Katalysator führt. Der Grund hierfür liegt in der
temperaturabhängigen Aktivitätskurve des Katalysators. Je
nach Material entwickelt der Katalysator seine maximale
Aktivität bei einer Rauchgastemperatur zwischen 250 und
400°C mit einem starken Abfall zu niedrigeren
Temperaturen hin.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren der eingangs beschriebenen Art derart weiter zu
entwickeln, daß eine Optimierung der Zugabemenge an
Reduktionsmittel für alle Lastfälle einer
Verbrennungsanlage möglich wird, so daß ein Überschuß an
Reduktionsmittel stromab hinter dem Katalysator vermieden
wird. Gleichzeitig soll dabei die Abnahme der
Katalysatoraktivität mit fortschreitender Betriebszeit mit
erfaßt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination folgender
Merkmale gelöst, wobei der über den Sauerstoff-Gehalt
korrigierte NO x -Gehalt nach dem Katalysator als primärer
Korrektur- und Ist-Wert nach Vergleich mit einem
einzuhaltenen Soll-Grenzwert die Regelgröße für die
Reduktionsmittel-Mengenregelung verändert, und wobei
sekundäre Korrekturgrößen die Rauchgastemperatur vor dem
Katalysator und/oder der Reduktionsmittelgehalt nach dem
Katalysator den über eine temperaturabhängige
Aktivitätskurve des Katalysators bestimmten
Reduktionsmittel/NO x -Stöchiometrie-Faktors, aus dem
anschließend durch Multiplikation mit der NO x -Menge, die
sich aus der NO x -Konzentration und der
feuchte-korrigierten Rauchgasmenge vor dem Katalysator
errechnet, die Regelgröße für die
Reduktionsmittelmengenregelung ermittelt wird.
Die mit der erfindungsgemäßen Verfahrensführung erreichten
Vorteile bestehen darin, daß in allen Lastfällen eines mit
fossilen Brennstoffen gefeuerten Kraftwerkes die
Zugabemenge an Reduktionsmittel optimal geregelt wird,
wobei die Reduktionsmittelkonzentration stromab hinter dem
Katalysator unter einem vorgegebenen Festwert in einem
Bereich von 50 bis 3 ppm Vol., vorzugweise kleiner 10 ppm
Vol. liegt. Dadurch ergibt sich nicht nur eine Ersparung
an Reduktionsmittel, zugleich werden auch Ablagerungen an
den Wärmetauscherflächen des Luftvorwärmers vermieden. Von
daher ist die Gefahr einer Abnahme des Wirkungsgrades des
Luftvorwärmers infolge von Verkrustungen aus den
Reaktionsprodukten aus nicht verbrauchten
Reduktionsmitteln und Schadstoffen aus dem Rauchgas nicht
mehr gegeben. Desweiteren finden sich auch keine
Verunreinigungen in Form von unverbrauchtem
Reduktionsmittel in dem bei der Rauchgasentschwefelung
gewonnenen Endprodukt. Diese Vorteile werden dadurch
erreicht, daß der Stöchiometriefaktor für das Verhältnis
von Reduktionsmittel zu NO x unter Einhaltung des
gesetzlich vorgegebenen NO x -Emissionsgrenzwertes an die
jeweiligen Lastbedingungen der Verbrennungsanlage angepaßt
wird. Hierzu wird eine Rauchgastemperatur stromab vor dem
Katalysator gemessen und der Stöchiometrie-Faktor über
eine temperaturunabhängige Aktivitätskurve des Katalysators
korrigiert. Alternativ bzw. zusätzlich dazu kann auch die
Konzentration des nicht reagierten Reduktionsmittels
stromab hinter dem Katalysator direkt gemessen werden, um
damit eine entsprechende Änderung des Stöchiometriefaktors
herbeizuführen. Der Alterung des Katalysatormaterials
infolge Kontamination durch ein im Rauchgas enthaltenes
SO x sowie mechanischer Beanspruchung durch einen im
Rauchgas enthaltenen Staub und einer damit einhergehenden
Abnahme der Katalysatoraktivität wird erfindungsgemäß
dadurch begegnet, daß als sekundäre Korrekturgrößen sowohl
eine Rauchgastemperatur vor dem Katalysator als auch die
Reduktionsmittel-Konzentration stromab hinter dem
Katalysator auf die Regelung zurückgeführt werden. Die
Beeinflussung des Stöchiometriefaktors erfolgt dabei in
der Weise, daß die Reduktionsmittel-Konzentration hinter
dem Katalysator nicht über einen vorgegebenen Festwert von
beispielsweise kleiner 10 ppm Vol. ansteigt und der
Stöchiometriefaktor über die vor Betriebsbeginn
aufgenommene temperaturabhängige Aktivitätskurve geregelt
wird.
Die Erfindung soll nun anhand des in der Figur
dargestellten Regelschemas näher erläutert werden.
Die Figur zeigt einen Feuerraum eines Dampferzeugers 1 aus
dem das Rauchgas über einen Kanal 2 einem mit
Katalysatoren 4 versehenen Reduktionsreaktor 3 zugeführt
und anschließend nach erfolgter NO x -Reduktion mit Ammoniak
als Reduktionsmittel über einen Reaktoraustritt 5 einem
nachgeschalteten Luftvorwärmer zugeleitet wird. Die
Erfassung einer NO x -Menge erfolgt durch die Multiplikation
einer NO x -Konzentration 6 mit einer feuchte-korrigierten
Rauchgasmenge 7. Wahlweise kann auch eine
Verbrennungsluftmenge 8
herangezogen werden. Der Messingfühler 9 für die NO x -Kon
zentration befindet sich im Rauchgaskanal 2 zwischen Re
duktionsreaktor 3 und Dampferzeuger 1.
Die Bildung des Stöchimetrie-Faktors erfolgt über einen
Rechner 10 in Abhängigkeit der Reaktor-Eintrittstempera
tur 11. Der Temperaturfühler 12 ist ebenfalls im Rauch
gaskanal 2 angeordnet. Um die Alterung des Katalysators
4 zu kompensieren, wurde die Möglichkeit der Verschiebung
der Stöchiometriekurve 13 in Abhängigkeit der NH3-Konzen
tration 14, die hinter dem Katalysator 4 gemessen wird,
berücksichtigt. Dabei wird die erfaßte NH3-Konzentration
14 einem Korrektur-Regler 15 aufgeschaltet, der diese mit
einem vorgegebenen Sollwert 16 vergleicht. Der Ausgang 17
des Korrektur-Reglers 15 verändert somit entsprechend der
NH3-Sollwert-Abweichung die Stöchiometrie. Wahl- oder be
darfsweise kann über Umschalter 18 die durch Rauchgas
menge 7 bzw. Verbrennungsluftmenge 8 nach Multiplikation
19 mit dem Stöchiometrie-Faktor 20 zur NO x -Reduktion ge
förderte NH3-Menge 21 auch direkt korrigiert werden 22.
In diesem Falle würde der Ausgang des Stöchiometrie-
Rechners 10 nicht durch die NH3-Konzentration 14 beein
flußt, sondern lediglich durch die Reaktor-Eintritts
temperatur 11 bestimmt.
Der Einfluß der Alterung des Katalysators 4 auf die Stö
chiometrie kann z. B. auch dadurch erfaßt werden, daß die
Stöchiometriekurve 13 durch Multiplikation 23 des Aus
gangs des Stöchiometrie-Rechners 10 mit einem fest vorge
gebenen, manuell einstellbaren Faktor 24 verändert wird.
In diesem Falle würde der Einfluß des NH3-Korrektur-Reg
lers über Umschalter 25 auf die Festwert-Vorgabe 24 umge
schaltet.
Wahl- oder bedarfsweise kann bei Störungen der vorge
schalteten Geräte oder zu Testzwecken die Stöchiometrie
auch als Festwert gefahren werden. Hierzu wird über Um
schalter 26 der automatisch ermittelte Stöchiometrie-
Faktor 27 auf einen fest vorgegebenen, manuell einstell
baren Festwert-Geber 28 umgeschaltet.
Bei jeder der durch die Schaltung möglichen Fahrweisen
ergibt sich nach Multiplikation 19 der Stöchiometrie 20
mit der Rauchgasmenge 7 bzw. Verbrennungsluftmenge 8 die
zur NO x -Reduktion geforderte NH3-Menge 21.
Um in jedem Falle die primäre NO x -Konzentration 29, kor
rigiert über den Sauerstoffgehalt 42, die hinter dem
Katalysator 4 gemessen werden, unterhalb der zulässigen
Grenzen zu halten, wird dieser Wert einem NO x -Korrektur-
Regler 30 aufgeschaltet, der nach Vergleich des NO x -Ist-
Wertes 29 mit dem vorgegebenen Sollwert 31 die NH3-Menge
21 entsprechend der Regelabweichung beeinflußt 32. Dabei
hat die primäre NO x -Korrekturregelung 30 auf jeden Fall
die höhere Priorität vor der NH3 -Korrekturregelung 15.
Das wird dadurch erreicht, daß die NH3-Korrekturregelung
15 nur solange wirksam ist, wie die primäre NO x -Konzen
tration 29 unterhalb ihres Grenzwertes liegt. Bei Errei
chen einer maximalen primären NO x -Konzentration 29 wird
der Einfluß des NH3-Korrekturreglers 15 auf die Stöchio
metrie 13, 23 oder auf die NH3-Menge 21, 22 weggeschal
tet 33 .
Das nach dem zuvor beschriebenen Verfahren ermittelte Re
duktionsmittel-Mengensignal 34 wird dem Mengenregler 35
als Sollwert aufgeschaltet, der nach Vergleich mit dem
Reduktionsmittel-Ist-Wert 36, der in der NH3/Dampf-
Leitung 37 zwischen NH3-Verdampfer 38 und NH3-Dampf/
Luft-Mischer 39 gemessen wird, die NH3-Menge entspre
chend der Regel-Abweichung über das Stellglied 40
verstellt.
Die auf diese Art bestimmte NH3-Menge wird in den Rauch
gas-Kanal 2 zwischen Dampferzeuger 1 und Reaktor 3 einge
sprüht 41 und reduziert so in Verbindung mit dem Reaktor
3 die durch die Feuerung bestimmte NO x -Ist-Konzentration
6 auf die vorgeschriebene NO x -Soll-Konzentration 14, 16.
Der Aufbau dieser Regelung bewirkt somit die geforderte
NO x -Reduktion unter Berücksichtigung einer material
schonenden reduktionsmittelmindernden Fahrweise.
Claims (2)
1. Verfahren zur Mengenregelung des Reduktionsmittels,
insbesondere von Ammoniak, für eine katalytische
Reduktion von NO x aus Rauchgasen, die einer mit
fossilen Brennstoffen befeuerten Verbrennungsanlage
entstammen, wobei eine veränderbare Regelgröße für die
Reduktionsmittel-Mengenregelung auf elektronischem Wege
aus einem vorgegebenen und beeinflußbaren
Reduktionsmittel/NO x -Stöchiometrie-Faktor und aus
Meßwerten für den Sauerstoffgehalt und den NO x -Gehalt
vor und nach dem Katalysator, für die Rauchgasmenge vor
dem Katalysator, sowie aus dem Reduktionsmittelgehalt
nach dem Katalysator bestimmt wird, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale
- a) der über einen Sauerstoffgehalt (42) korrigierte NO x -Gehalt (21) nach dem Katalysator (4) verändert als primärer Korrektur- und Ist-Wert nach Vergleich mit einem einzuhaltenden Soll-Grenzwert (31) die Regelgröße (21) für die Reduktionsmittel-Mengenregelung,
- b) als sekundäre Korrekturgrößen beeinflussen eine Rauchgastemperatur (12) vor dem Katalysator (4) und/oder der Reduktionsmittel-Gehalt (14) nach dem Katalysator den über eine temperaturabhängige Aktivitätskurve des Katalysators (4) bestimmten Reduktionsmittel/NO x -Stöchiometrie-Faktors (23), aus dem anschließend durch Multiplikation mit einer NO x -Menge, die sich aus der NO x -Konzentration (6) und der feuchtekorrigierten Rauchgasmenge (7) vor dem Katalysator (4) errechnet, die Regelgröße (21) für die Reduktionsmittel-Mengenregelung ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle der
feuchte-korrigierten Rauchgasmenge (7) die
Verbrennungsluftmenge (8) für die NO x -Mengenberechnung
herangezogen wird.
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